DE1962186A1 - Mutternsicherung mit Schraube und Schluessel hierfuer - Google Patents
Mutternsicherung mit Schraube und Schluessel hierfuerInfo
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Description
Mutternsicherung mit Schraube und Schlüssel hierfür
Die Erfindung betrifft eine Mutternsicherung mit Schraube und einem Schlüssel hierfür und insbesondere eine Mutternsicherung,
die ihre Stellung mit.bezug auf eine Schraube durch eine zwangsläufige mechanische Verriegelung statt
durch Reibung hält und die beliebig oft wiederverwendet werden kann, ohne daß das Drehmoment verringert wird, welches
für das unbeabsichtigte Lösen derselben notwendig ist.
Muttern und Schrauben sind wie die Glühlampe, das Kraftfahrzeug und das Telefon integrale und unerlässliche Teile
unserer Lebensform geworden. Es ist praktisch unmöglich, irgendeine Art mechanischer Arbeit zu verrichten, ohne daß
die Verwendung mindestens einer Mutter und einer Schraube erforderlich ist, Es besteht jedoch immer, wenn eine Mutter
und eine Schraube dazu verwendet werden, Teile aneinander
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zu befestigen, die Gefahr, daß sich die Mutter und die Schraube infolge von Schwingungen oder einer Verdrehungswirkung zwischen den befestigten Teilen lockern und lösen·
Wegen dieser immer bestehenden Gefahr, ist es üblich, irgendeine Form einer Reibungsvorrichtung zwischen der Mutter
oder der Schraube und dem entsprechenden Eingriffsteil anzuordnen, wobei die am häufigsten verwendete Reibungsvor-
^ richtung der herkömmliche Federring ist. Die auf diese Weise
erzeugte Reibung verhindert, daß sich die Teile mit bezug aufeinander verdrehen, bis das jeweils auf die Mutter oder
die Schraube ausgeübte Drehmoment einen Mindestwert erreicht, der durch die Gestaltung der Mutter, der Schraube
und der Reibungsvorrichtung sowie durch den Betrag des Drehmoments bestimmt wird, das anfänglich zum Festziehen von
Mutter und Schraube aufgewendet worden ist. Bei Drehmomentwerten, die höher als. dieser Mindestwert sind, tritt eine
relative Drehung zwischen der Mutter und der Schraube auf und die Teile können zusammen- oder auseinandergeschraubt
werden.
keine brauchbare Lösung des Problems dar, da es immer möglich ist, daß die Mutter oder die Schraube ein Drehmoment aufnehmen, das über dem Wert liegt, der zum Verdrehen der Teile
erforderlich ist, so daß sie sich lockern und lösen. Ein zusätzliches Problem besteht darin, daß der Betrag der Reibung, der durch praktisch alle Reibungsvorrichtungen erzeugt
wird, bei fortgesetztem Gebrauch abnimmt und das Drehmoment, das zum Drehen der Mutter oder der Schraube notwendig ist,
ständig proportional abnimmt»
Wegen dieser Probleme sind viele Versuche unternommen worden, eine pannensichere Mutternsicherung zu schaffen, bei welcher
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da· Drehmoment, da« zum Lösen der Mutter oder der Schraube erforderlich ist, ebenso hoch wie die Festigkeit der Mutter
und Sehraube selbst ist. Bei den bisher vorgeschlagenen Lösungen waren im allgemeinen jedoch nicht nur ein zeitraubender Zusammenbau und die Sicherung mittels Splinten, Sicherungedrähten u. dgl· notwendig, sondern es hat auch
-das erwähnte Drehmoment sich niemals diesem letzten Ziel angenähert·
Die Erfindung schlägt eine völlig.neue Gestaltung für eine
Sicherungsmutter und eine Schraube vor, bei welcher ein unbehindertes Drehen der Mutter, und der Schraube in jeder
Richtung stsrfcfinden kann und bei welcher die Mutter ihre
Stellung durch eine zwangsläufige mechanische Verriegelung in einer von vielen möglichen Stellungen hält. Die Mutter
und die Schraube Hinnen beliebig oft zusammengebaut bzw. wiederverwendet werden, ohne daß ihr Sicherungswirkungsgrad
beeinträchtigt wird, andererseits jedoch der gleiche ultrahohe Drehmomentwert aufrechterhalten wird, der zum Drehen
der Mutter bzw. der Schraube erforderlich ist, welcher Drehmomentwert sich der Festigkeit der Mutter und der Schraube
annähert» Die erfindungsgemäese Sicherungsmutter und Schraube
sind besonders zur Verwendung unter kritischen Bedingungen geeignet, bei denen ein ständiges Nachstellen notwendig ist,
und sind ideal geeignet in den Fällen, in welchen die Mutter einer Verdrehungsbeanspruchung durch die zusammengehaltenen
Teile ausgesetzt wird, wie dies bei Achsen, sich drehenden Wellen, Ventilzugschäfte usw. der*Fall ist. Die erfindungsgemäese Sicherungsmutter und Schraube werden durch Schwingungskräfte überhaupt nicht beeinflußt und haben den zusätzlichen Sicherheitsvorteil, daß sie nicht leicht gelöst oder
ausgewechselt werden können, ohne daß ein einfacher Schlüssel, der jedoch ein Spezialschlüssel ist, verwendet wird, wodurch
Zerstörungen oder ein unbefugtes Herumarbeiten vermieden wird.
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Die erfindungsgemässe Mutlernsicherung weist eine Mutter
mit einer mittigen Ausnehmung auf, die längs ihrer Fläche
mit einer Kerbverzahnung versehen ist. Ein schwimmender eingeschlossener Sicherungsring mit einer sich nach innen er-*
streckenden Zunge, die mit einer Nut zusammenwirkt, welche sich über die Länge.des Gewindes an der Schraube erstreckt,
um eine Drehung des Sicherungsringes zu verhindern, und mit einer Anzahl Kerbzähnen, die sich von der Aussenfläche des
Sicherungsringes nach aussen erstrecken, ist in der Ausneh-
fe mung angeordnet, welcher Sicherungsring durch eine schwache
Feder in die gesicherte Stellung belastet ist, in welcher die
Kerbzähne am Ring Eingriff mit den Kerbzähnen an der Mutter
haben, wodurch eine Drehung der Mutter verhindert wird und die Mutter und die Schraube miteinander verriegelt sind«
Zum Bewegen der Mutter drückt ein Spezialschlüesel den. .
Sicherungsring entgegen dem Druck der Feder nach unten, wodurch die Kerbverzahnungen ausser Eingriff miteinander kommen,
so daß die Mutter in eine neue Stellung gedreht werden kann. Wenn die gewünschte Stellung der Mutter erreicht ist, wird
der Schlüssel angehoben, so daß die Kerbvenzahnung am Ring
mit der Ke^bverzahnung an der Mutter in Eingriff kommen kann.
Bei in Eingriff befindlichen Kerbverzahnungen hält die Feder
w den Ring in Anlage, bis dieser mit Absicht niedergedrückt
wird«
Durch die Erfindung wird also eine Mutternsicherung geschaffen, welche ihre Stellung durch eine zwangsläufige mechanische Verriegelung statt durch Reibung hält·
Ferner wird durch die Erfindung eine Mutter- und Schraubenanordnung geschaffen, bei welcher das zum Drehen der Mutter
bzw. der Schraube erforderliche Drehmoment in der Verriegelungsstellung sich der Festigkeit der Mutter und der
Schraube annähert.
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Schraubenanordnung geschaffen, welche durch Schwingungskräfte
völlig unbeeinflußt bleibt.
Schließlich wird durch die Erfindung eine Mutter mit einer Schraube geschaffen, die durch eine Drehungswirkung der
Teile, die sie aneinander befestigen, völlig unbeeinflußt bleiben.
Weitere Merkmale und hierdurch erzielte Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung
der bevorzugten Äusführungsform derselben·
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemässen Mutternsicherung und der mit dieser verwendeten Schraube;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Sicherung im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Blattfederrings zur Verwendung in der erfindungsgemässen Mutternsicherung;
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Sicherungsringes,
der zur Verwendung in der erfindungsgemässen Mutternsicherung geeignet ist;
Fig# 5 eine Draufsicht eines Schlüssels, der zur Verwendung
mit der erfindungsgemässen Mutter und Schraube, die in Durchsicht gezeigt sind, geeignet ist und
fig. 6 eine Ansicht des in Fig, 5 dargestellten Schlüssels im Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
Die in Fig. 1 — M- dargestellte und allgemeir ait 1 bezeichnete
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Mutternsicherung, die eine Mutter 2 mit einer herkömmlichen sechseckigen Äussenflache aufweist, ist zur Verwendung mit
einer Schraube 3 geeignet, die einen Kopf *t und einen Gewindeschaft
5 besitzt. Erfindungsgemäß ist der Schaft 5 so abgeändert , daß er eine Längsnut 6 längs seiner Aussenkante aufweist,
die sich im wesentlichen über die volle Länge des Gewindes am Schaft 5 erstreckt.
Für die Zwecke der Erläuterung kann die Mutter 2 als aus einem oberen Teil 7 und einem unteren Teil 8 bestehend betrachtet
werden, welch letzterer eine Gewindebohrung aufweist, die mit dem Gewinde am Schaft 5 in Eingriff steht· Der obere
Teil 7 ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 9 ausgebildet, die sich mit der Mittellinie der Mutter 2 in Ausfluchtung
befindet und sich über die volle Länge des oberen Teils 7 erstreckt. Eine Anzahl von sich nach innen erstreckenden
Kerbzähnen sind an der Fläche 11 der Ausnehmung 9 um deren ganzen Umfang herum vorgesehen· Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Tiefe des verzahnten Teils der Ausnehmung 9 annähernd gleich der Hälfte der Gesamttiefe
derselben aus Gründen, die sich aus dem Nachfolgenden ergeben·
Die erfindungsgemässe Mutternsicherung 1 besitzt ferner
einen Sicherungsring 12 mit einer Anzahl Kerbzähnen 13, die sich von seiner Aussenflache nach aussen erstrecken "und
die gleichen Hauptabmessungen sowie die gleichen Winkelabstände wie die Kerbzähne 10 an der Fläche 11 der Mutter 2
haben· Ferner ist es für den Fachmann naheliegend, daß, obwohl die Kerbzähne 10 und 13 als von einer im wesentlichen
dreieckigen Form dargestellt sind, die Kerbzähne auch eine beliebige andere Form von vielen möglichen Formen haben
können*
Der Innendurchmesser des Sicherungsringes 12 ist geringfügig
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grosser als der Aussendurchmesser des Gewindes am Schaft 5
der Schraube 3,.·ο daft der Sicherungering 12 über den Schaft
5 in die Ausnehmung 9 der Mutter 2 geschoben werden kann.
Für eine maximale Festigkeit soll die D^cke des Sicherungsringes 12 annähernd gleich der Tiefe des verzahnten Teils
der Ausnehmung 9 sein. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung, welches die'Sicherungsstellung ist, stehen die Kerbzähne
13 am Sicherungsring 12 mit den Kerbzähnen 10 an der Mutter 2 in Eingriff, so daß eine relative Drehung des Sicherungsringe« 12 und der Mutter 2 verhindert wird. Ferner ist,
obwohl zwischen den Verzahnungen 10 und 13 in Fig. 1 und 2 ein Abstand gezeigt ist, diese Darstellung lediglich für
die Zwecke der Erläuterung gegeben. In der Praxis ist ein Paftsitz zwischen der Mutter 2 und dem Ring 12 wünschenswert und befinden sich die Zähne 10 und 13 in Berührung
miteinander.
Der Sicherungsring 12 ist mit einer sich nach innen erstreckenden Zunge 1* ausgebildet, deren Breite und Tiefe
im wesentlichen gleich ist, jedoch etwas geringer als die Breite und Tiefe der Nut 6 im Schaft 5 der Schraube 3.
Aus diesem Grunde und wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, erstreckt sich die Zunge 14 des Ringes 12 in die Nut 6 im Schaft S,
so daß der Sicherungsring 12 mit bezug auf den Schaft 5 axial beweglich, jedoch gegenüber diesem nicht drehbar ist«
Der einsige weitere Teil der Mutternsicherung 1 ist ein Organ, durch welches der Sicherungsring 12 in Richtung zu
dem verzahnten Teil der Mutter 2 belastet wird. Dieses Organ kann eines der vielen im Handel erhältlichen zusammendrückbaren Elemente sein. Ein beispieleweises Element ist
in Fig· 2 und 3 dargestellt und wird durch einen Ring 15 gebildet, dessen aussere Hälfte zur Bildung einer Anzahl Arme
18 abgeteilt ist, die eine solche axiale Erstreckung haben, daß eine Anzahl Blattfederelemente erhalten wird. Obwohl
nicht maßstäblich in Fig. 3 dargestellt, ist der Innendurch-
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messer des Federringes 1*5 etwas grosser als der Aussendurchmesser des Gewindes am Schaft 5 und sein Aussendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Kerbverzahnung 10, so daß der Federring 15 leicht über den
Schaft 5 der Schraube 3 und Über die Zähne 10 in die Ausnehmung 9 bewegt werden kann» auf deren Grund er aufgesetzt wird. Ausserdem berühren die Blattfedern 16 die Unterseite des Sicherungsringes 12, wenn sich der letztere in
der Ausnehmung 9 der Mutter 2 befindet« Das Hauptmerkmal
des Federringes 15 besteht darin, daß dieser eine ausreichende Kraft liefert, um den Sicherungsring 12 in seiner
Stellung in Berührung mit den Zähnen 9 an der Mutter 2 zu halten.
Im Betrieb wird der Federring 15 zuerst in die Ausnehmung 9 in der Mutter 2 eingesetzt, worauf der Sicherungering
eingesetzt wird, wobei die Blattfedern 16 etwas niedergedrückt werden, um eine Baugruppeneinheit zu erhalten.
Die Federscheibe 15, der Sicherungsring 12 und die Mutter können dadurch zusammengehalten werden, daß das Metall der
Mutter 2 oberhalb des Sicherungsringes 12 verformt wird, wie beispielsweise bei 17 gezeigt, nachdem der Sicherungsring 12 in die Ausnehmung 9 gebracht worden ist. Der Federring 15 belastet dann den Sicherungsring 12 in Richtung
zum offenen Ende der Mutter 2. Daher hält in Ruhezustand und in der Sicherungsstellung der Federring 15 den Sicherungsring 12 in einer Stellung, in welcher die Kerbverzahnung
mit der Kerbverzahnung 10 an der Mutter 2 in Eingriff steht. In dieser Stellung wird eine relative Drehung zwischen der
Mutter 2 und dem Ring 12 verhindert. Ferner sind, da eine relative Drehung zwischen dem Sicherungsring 12 und der
Schraube 3 ständig durch die Zunge 14 verhindert wird, die sich in die Nut 6 erstreckt, die Mutter 2 und die Schraube
sicher miteinander verriegelt«
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nachstehend näher beschriebenen Spezialschlüssel der
Sicherungsring 12 entgegen der Wirkung des Federringes 15 niedergedrückt, so daß die Verzahnung 13 am Sicherungsring
12 ausser Eingriff mit der Verzahnung 10 an der Mutter
2 kommt, so daß die letztere frei in eine neue Stellung auf der Schraube 3 gedreht werden kann. Wenn die Mutter 2
annähernd die gewünschte Stellung erreicht, wird der Sicherungsring 12 freigegeben, so daß die Blattfedern 16
des Federringes 15 den Sicherungsring 12 nach oben gegen die Unterseite der Zähne 10 an der Mutter 2 schieben können.
Wenn die Verzahnungen 10 und 13 nicht sofort in Eingriff kommen, was gewöhnlich der Fall ist, ist es lediglich erforderlich,
die Mutter 2 entweder etwas zu lockern oder etwas fester anzuziehen, damit die Verzahnungen 10 und 13
der Mutter 2 und des Sicherungsringes 12 miteinander in Eingriff kommen können. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform mit 2«* Kerbzähnen an der Mutter 2
und am Sicherungsring 12 hat eine Drehung der Mutter 2 um maximal 15° in der einen oder anderen Richtung zur Folge,
daß die Kerbzähne 10 und 13 in Eingriff kommen. Es kann eine beliebige Zahn von Kerbzähnen vorgesehen wanden. Natürlich
kann je mehr Zähne vorhanden sind, desto mehr Stellungen die Mutter 2 mit bezug auf die Schraube 3 einnehmen.
Bei in Eingriff befindlichen Verzahnungen 10 und 13 hält
die Wirkung des Federringes 15 den Sicherungsring 12 in Anlage, bis er absichtlich niedergedrückt wird. So lange der
Eingriff besteht, kann die Mutter 2 nicht auf der Schraube
3 gedreht werden, ohne daß entweder die Verzahnungen 10 oder 13 oder der Keil Ik in der Nut 6 abgeschert wird. Hierbei
kann der Sicherungsring 12 eine, zwei oder mehrere Zungen 14 haben, denen eine gleiche Anzahl von Nuten 6 in der
Schraube 3 entspricht, um der Sicherung 1 zusätzliche Festigkeit zu verleihen.
In Fig. 5 und 6 ist ein Schlüssel dargestellt, der allgemein
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mit 20 bezeichnet ist und zur Verwendung mit der Mutternsicherung 1 bestimmt ist. Der Schlüssel 20 ist ein Ringschlüssel
mit einem Handgriff 21 und einem ringförmigen Kopf 22 mit der üblichen Sechskantinnenfläche 23, so daß
sich der Kopf 22 um die Aussenflache der Mutter 2 herum
erstreckt und an dieser anliegt. Bei der bevorzugten Ausführungsform trägt der Kopf 22 mittels einer Anzahl Arme
2't einen zylindrischen Ring 25, dessen Innendurchmesser
etwas grosser als der Aussendurchmesser des Schaftes 5
der Schraube 3 ist und dessen Aussendurchmesser so begrenzt ist, daß der Ring 25 nur denjenigen Teil des Sicherungsringes
12 berührt, der von der %«zahnung 13 nach innen liegt.
Im Betrieb hat das Aufsetzen des Schlüssels 20 auf die Mutter 2 automatisch zur Folge, daß der Ring 25 den Sicherungsring
12 entgegen dem Druck des Federringes 15 niederdrückt. Daher kann bei aufgesetztem Schlüssel 20, wie
in Fig. 6 gezeigt, die Mutter 2 in eine neue Stellung gedreht werden. Wenn die gewünschte Stellung für die Mutter
2 erreicht ist, wird der Schlüssel 20 leicht angehoben, damit die Kerbzähne 13 am Ring 12 an der Unterseite der
Kerbzähne 10 der Mutter 2 zur Anlage kommen können. Nachdem der Schlüssel 20 um einen zusätzlichen Betrag angehoben
worden ist, der ausreicht, das Abheben der Unterseite des Ringes 25 von der Oberseite des Sicherungsringes 12
sich zu stellen, kann der Schlüssel 20 in jeder Richtung um einen geringen Betrag gedreht werden, bis die Kerbverzahnungen
10 und 13 ineinander einrasten. Der Schlüssel 20 kann dann völlig abgenommen werden, worauf die Mutter
2 und die Schraube 3 eicher miteinander verriegelt sind.
Hieraus ergibt eich, daß durch die Erfindung ein völlig
neues Konzept für eine Muttern- und Schraubensicherung geschaffen wurde, bei welcher ein unbehindertes Drehen
der Mutter und der Schraube in jeder Richtung möglich ist
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und bei welcher die Mutter ihre Stellung durch eine zwangsläufige mechanische Verriegelung in einer von vie
len nOglichen Stellungen hält. Die Mutter 2 kann mit bezug
auf die Schraube 3 beliebig oft in ihrer SteUung verlagert
werden, ohne ihren Sicherungswirkungsgrad zu beeinträchtigen
und ohne auch nur im geringsten den hohen Drehmoments-
wert herabzusetzen, der zum unbeabsichtigten Drehen der Mutter bzw. der Schraube erforderlich ist. Ferner läßt
sich aus dem Vorangehenden erkennen, daß die erfindungs- gem&sse Mutter und Schraube durch Schwingungskräfte oder
eine relative Drehung der durch sie befestigten Teile völlig unbeeinflußt bleiben.
009626/ 1 576
Claims (1)
- PatentansprücheΓΐή Mutternsicherung mit einer Mutter, die eine Gewindebohrung aufweist, und einer Schraube mit einem Gewindeschaft, gekennzeichnet durch mindestens eine Nut (6), die.über zumindest einen Teil der Länge des Schaftes (5) verläuft, eine Ausnehmung (9) in der Mutter (2), die sich mit der Mittellinie der letzteren in Ausfluchtung befindet und sich über einen Teil der Länge der Mutter erstreckt, welche Ausnehmung eine Anzahl von sich nach innen erstreckenden Kerbzähnen (10) längs eines Teils der Tiefe der Ausnehmung (9) aufweist, und einen Ringkörper (12) mit einer Anzahl von Kerbzähnen (13), die sich von seiner Aussenflftche nach aussen erstrecken, welcher Ringkörper über den Schaft (S) geschoben und in die Ausnehmung (9) der Mutter eingesetzt werden kann, die Kerbzähne (13) am Ringkörper (12) den Kerbzähnen (10) an der Mutter (2) entsprechen» der Ringkörper ferner mit mindestens einer sich nach innen erstreckenden Zunge (IU) ausgebildet ist, die für den Eingriff mit der Kut (6) im Schaft (5) bestimmt ist, so daß der Ringkörper (12) axial beweglich, jedoch nicht mit bezug auf die Schraube (3) drehbar ist, wobei die Mutter (2) in ihrer Stellung gesichert ist, wenn sich deren Kerbzähne (10) in Berührung mit den Kerbzähnen (13) des Ringkörpers befinden«2. Mutternsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) eine im wesentlichen zylindrische Form hat.009826/15763, Mutternsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des kerbverzahnten Teils der Ausnehmung (9) annähernd gleich der Hälfte der Gesamttiefe der Ausnehmung ist«Mutternsicherung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Ringkörpers (12) annähernd gleich der Tiefe des kerbverzahnten Teils der Ausnehmung C9) ist.5, Mutternsicherung nach den Ansprüchen 1 - H, gekennzeichnet durch ein zusammendrückbares Element (15), welches den Ringkörper (12) in Anlage an den Kerbzähnen (10) der Mutter (2) belastet.6, Mutternsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare Element (15) in der erwähnten Ausnehmung (9) zwischen deren Grund und dem Ringkörper (12) angeordnet ist.7, Mutternsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare Element (15) durch eine Feder gebildet wird, die in der Ausnehmung (9) zwischen deren Grund und dem Ringkörper (12) angeordnet ist.8. Mutternsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare Element (15) durch eine Scheibe gebildet wird, die in der Ausnehmung (9) zwischen deren Grund und dem RingkörpÄr (12) angeordnet ist, wobei009826/1676dd3 aussere Ende der Scheibe zur Bildung mehrerer Arme (16) geteilt ist, welche sich zur Bildung mehrerer Blattfedern axial erstrecken.9, Mutternsicherung nach den Ansprüchen 5-8, gekennzeichnet durch Mittel CL7), welche das Entfernen des Ringkörpers aus der Ausnehmung (9) verhindern.10, Mutternsicherung nach den Ansprüchen 5-9, gekennzeichnet durch einen Schlüssel (20) zum Ansetzen an der Nut (2), welcher Schlüssel Mittel (24, 25) aufweist, durch welche die Kerbverzahnungen am Ringkörper und an der Mutter ausser Eingriff gebracht werden können.11, Mutternsicherung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausserexngrxffbringen der Kerbverzahnungen durch ein Element (25) gebildet werden, das dazu dient, den Ringkörper (12) axial in den unverzahnten Teil der Ausnehmung zu drücken.12. Mutternsicherung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (20) einen Kopfteil (22) besitzt, der auf die Mutter (2) so aufgesetzt werden kann, daß er an deren Aussenf lache angreift, sowie einen im weseitlichen zylindrischen Ring (25) innerhalb des Kopftsils, welcher Ring über den Schaft (5) geschoben werden karr* so daß er mit dem Ringkörper (12) in Berührung kommt und diesen axial in den unverzahnten Teil der Ausnehmung (9) drückt.13, acMüsuel zur Verwendung mit einer Mutternsicherung, bei00982 6/1576welchem ein Sicherungsring axial innerhalb einer mittigen Ausnehmung in einer Mutter beweglich ist, gekennzeichnet durch einen Kopfteil (22) zum Ansetzen an der Ausienfläche der Mutter (2) und Mittel (24, 25), welche an Sicherungsring (12) zur Anlage gebracht werden können und diesen axial in die Ausnehmung (9) in der Mutter (2) drücken.11. Schlüssel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für den Angriff und die Verdrängung des Sicherungsringes (12) durch einen im wesentlichen zylindrischen Ring (25) innerhalb des erwähnten Kopfes (22) gebildet werden, welcher Ring an dem Sicherungsring (12) zur Anlage gebracht werden kann.009826/1576Le e rs e i t'e
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