DE2811108A1 - Sperrzahnscheibe - Google Patents

Sperrzahnscheibe

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DE2811108A1
DE2811108A1 DE19782811108 DE2811108A DE2811108A1 DE 2811108 A1 DE2811108 A1 DE 2811108A1 DE 19782811108 DE19782811108 DE 19782811108 DE 2811108 A DE2811108 A DE 2811108A DE 2811108 A1 DE2811108 A1 DE 2811108A1
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Carl-Otto Dipl Ing Bauer
Ernst Bode
Karl Diehl
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Bauer & Co Carl GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/24Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kennwort: "Sperrzahnscheibe"
  • Sperrzahnscheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrzahnscheibe für Schraubmelemente, wie Kopfschrauben bzw. Muttern, die an ihren beiden Ringflächen je einen der Ringbreite entsprechenden Kranz sich im wesentlichen quer zur Drehrichtung des Schraubelementes erstreckender Sperrzähne mit Zahnrücken und ein unbeabsichtigtes Rückdrehen der Schraubelemente verhindernder, auf den beiden Ringflächen entgegengesetzt gerichteter Sperrflächen aufweist und die von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten der einen Ringfläche mit denen der anderen Ringfläche auf ihrer gesamten Länge in der axial verlaufenden Belastungsrichtung jeweils auf einer Linie liegen. Diese bekannten Sperrzahnscheiben sind in Form einer geprägten Tellerfeder aus Federmetall gebildet und weisen somit im unbelasteten Zustand eine etwa kegelmantel-förmige Gestalt auf und werden erst durch die Belastung durch ein Schraubelement federelastisch in eine Ebene verformt.
  • Beim Anziehen des Schraubelementes liegt die Sperrzahnscheibe infolge ihrer kegelmantel-förmigen Gestalt zunächst mit dem äußeren Rand gegen das Bauteil und mit ihrem inneren Rand gegen die Mutter bzw. den Kopf der Schraube an, so daß durch die unterschiedlichen Wirkungsarme die Sperrzahnscheibe drehfest an dem Bauteil gehalten und das Schraubelement sich auf der Sperrzahnscheibe drehen kann. Nach dem elastischen Verformen der Sperrzahnscheibe treten jedoch an beiden Ringflächen der Sperrzahnscheibe gleiche Wirkarme auf, so daß dann nicht mehr gewährleistet ist, daß das Schraubelement sich auf der Sperrzahnscheibe dreht. In diesem Fall ist dann auch ein Mitdrehen der Sperrzahnscheibe mit dem Schraubelement auf dem Bauteil möglich. Weiterhin weist die Sperrzahnscheibe an beiden Seiten gleichgestaltete Sperrzähne auf, deren Sperrflächen im wesentlichen senkrecht zur Ringfläche verlaufen. Durch diese in axial verlaufender Belastungsrichtung jeweils auf einer Linie liegenden, senkrechten Sperrflächen an den beiden Ringflächen der Sperrzahnscheibe tritt jedoch in diesen Bereichen ein Schereffekt ein, durch den die Sperrzahnscheibe zerstört werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrzahnscheibe der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und die Sperrzahnscheibe beim Anziehen des Schraubelementes zuverlässig drehfest an dem Bauteil gehalten wird und eine Zerstörung beim Anziehen des Schraubelementes vermieden wird.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zahnrücken der Sperrzähne, die an der ebenen, dem Schraubelement abgekehrten, ersten Ringfläche der Sperrzahnscheibe angeordnet sind, wesentlich steiler sind als die der Sperrzähne an der zweiten, ebenfalls ebenen Ringfläche und dabei die Sperrflächen wesentlich flacher ausgebildet sind als die der im wesentlichen senkrechte Sperrflächen aufweisenden Sperrzähne an der zweiten Ringfläche. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Anziehen des Schraubelementes die Mutter bzw. der Kopf der Schraube über die flachen Rücken der Sperrzähne der zweiten Ringfläche gleitet, während die wesentlich steileren Rücken der Sperrzähne der ersten Ringfläche, die dem Bauteil zugewandt ist, ein Gleiten und somit Mitdrehen der Sperrzahnscheibe auf dem Bauteil verhindert. Die von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten der einen Ringfläche liegen mit denen der anderen Ringfläche auf ihrer gesamten Länge in der axial verlaufenden Belastungsrichtung jeweils auf einer Linie, so daß eine gegenseitige Abstützung stattfindet. Die dem Bauteil zugewandte Ringfläche weist dabei jedoch Sperrzähne auf, deren Sperrflächen nicht senkrecht zur Ringfläche sondern wesentlich flacher ausgebildet sind, so daß sich keine senkrechten Sperrflächen gegenüberliegen. Dadurch ist ein Abscheren nicht zu befürchten.
  • Die Zahnrücken und Sperrflächen der Sperrzähne, die an der dem Schraubelement abgekehrten ersten Ringfläche der Sperrzahnscheibe angeordnet sind, können gleich lang ausgebildet sein und unter gleichen Winkeln zur Ringfläche verlaufen. Dadurch erhalten die Sperrzähne in einfacher Weise den Querschnitt eines gleichschenkligen Dreiecks und können somit die auftretenden Belastungen vorteilhaft aufnehmen.
  • Die von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten können auf beiden Ringflächen bogenförmig verlaufen, so daß die an der zweiten Ringfläche vorgesehenen, im wesentlich senkrecht verlaufenden Sperrflächen konkav ausbildet sind. Dadurch ist in einfacher Weise ein Anformen der Sperrzähne durch Fräsen möglich.
  • Die Gesamtgröße der Sperrflächen der Sperrzähne sowohl an der einen als auch an der anderen Ringfläche können einem Wert entsprechen, der multipliziert mit dem jeweiligen Wirkungsarm unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Materialfestigkeiten von Sperrzahnscheibe, Schraubelement und Bauteil und der unterschiedlichen Flächengrößen vom Gewindeflankendurchmesser des Schraubelementes und der Anlageflächen der Sperrzahnscheibe ein dem inneren Losdrehmoment des Schraubelementes bei dynamischer Axialbeanspruchung entsprechendes Sicherungsmoment ergibt.
  • Es wird dabei ausgegangen von der Erkenntnis, daß gleich große Schraubenkräfte bei gleicher Schraubelementgeometrie ein der Schraubenkraft proportionales, berechenbares Losdrehmoment erzeugen und sowohl die Auflageflächen der Sperrzahnscheibe als auch die Sperrflächen einer dem Tragvermögen der verspannten Teile (Grenzflächenpressung) angepaßte Größe benötigen. Nach der Erfindung ausgelegte Sperrzahnscheiben haben in ihrer bevorzugten Ausführungsform eine Auflagengröße vom 2,3-fachen des Spannungsquerschnittes des Schraubelementes und eine entsprechend große, dem inneren Losdrehmoment des Schraubelementes angepaßte Sperrfläche. Die Mindestfestigkeit der verspannten Teile kann somit bis zum 1:2,3-fachen unter der Festigkeit der Sperrzahnscheibe liegen, ohne daß die Grenzflächenpressung überschritten wird. Bei im Rahmen dieser Grenzen liegenden Festigkeitsdifferenzen senkt sich die Sperrzahnscheibe unterschiedlich tief in das Schraubelement bzw. in das Bauteil ein, wobei sich selbständig in der Verzahnungsebene des Last-Widerstands gleichgewichtes die der Grenzflächenpressung entsprechende Auflage- und Sperrfächengröße einstellt. Die in dieser Weise hergestellten Sperrzahnscheiben benötigen für die gleiche Verspannkraft ein geringeres Anziehdrehmoment, weisen einen geringeren Setzbetrag auf, so daß der Vorspannkraftverlsut geringer wird und die Dauerhaltbarkeit sich erhöht.
  • Diese Erkenntnisse verbinden erstmalig Anforderungen an die Größe der Auflageflächen unter Ausnutzung der bewährten Relationen von genormten Schraubelementen mit der bisher unabhängig davon behandelten Gestaltung der Zahnform von Sperrzahnscheiben, um die sichere Aufnahme des nur durch das Gewinde bestimmten inneren Losdrehmomentes sicher zu verwirklichen. Durch diese bisher unbekannte wechselseitige Bestimmung und Optimierung auf die unterschiedlichen Aufgaben der Sperrzahnelemente gerichtete Gewährleistung der erforderlichen Vorspannkraft, der ausreichenden Auflagefläche auf den verspannten Teilen, der geringsten Setzbeträge und der sicheren Aufnahme des inneren Losdrehmomentes wird in Auswertung der genormten Abmessungen die kleinstmögliche, trotzdem höher als bisher wirksame Sperrzahnscheibe entwickelt.
  • Die Flächengröße des Kranzes mit den sägezahnförmigen Vorsprüngen für die axiale Spannkraft des Schraubelementes beträgt mindestens das 1,4-fache und vorzugsweise das 2,3-fache des Spannungsquerschnittes des Schraubelementes. Sperrzahnscheiben müssen aus einem Material gefertigt sein, dessen Oberflächenfestigkeit um mindestens 30% größer ist als die Oberflächenfestigkeit des Schraubelementes bzw. des Bauteiles, damit die sägezahnförmigen Vorsprünge sich in das Schraubelement bzw. in das Bauteil einarbeiten und nicht vom Schraubelement bzw. Bauteil eingeebnet werden. Daraus ergibt sich, daß die Flächengröße des Kranzes mit den sägezahnförmigen Vorsprüngen und damit die Anlageflächengröße für die axiale Spannkraft mindestens das 1,4-fache des Spannungsquerschnittes des Schraubelementes betragen muß. Dies bedingt jedoch, daß für jedes Bauteil besondere Sperrzahnscheiben erforderlich werden. Die Fläche wird daher direkt etwas größer ausgebildet, so daß die Festigkeit der Sperrzahnscheibe um mehr als 30% größer sein kann als die Festigkeit des Bauteiles.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen: Fig.1 eine in ein Bauteil eingesetzte Kopfschraube mit erfindungsgemäßer Sperrzahnscheibe in Seitenansicht, Fig.2 die erfindungsgemäße Sperrzahnscheibe in Draufsicht, Fig.3 die Sperrzahnscheibe in Unteransicht, Fig.4 die Sperrzahnscheibe in Seitenansicht und Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.2.
  • Auf der Zeichnung ist eine Kopfschraube M10 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Kopfschraube ist dabei in ein Bauteil 10 eingesetzt, jedoch noch nicht angezogen. Der Gewindebolzen 11 weist dabei einen Nenndurchmesser von d=10mm auf. Der Gewindebolzen 11 ist an seinem einen Ende mit einem Sechskant-Kopf 12 versehen.
  • Zwischen dem Kopf 12 und dem Bauteil 10 ist eine Sperrzahnscheibe 13 angeordnet. Die Sperrzahnscheibe 13 ist mit einem Durchbruch 14 für den Gewindebolzen 11 versehen und weist an ihrer dem Schraubenkopf 12 zugekehrten Ringfläche 15 einen der Ringbreite entsprechenden Kranz sich im wesentlichen quer zur Drehrichtung des Schraubelementes erstreckender Sperrzähne 16 auf. Diese Sperrzähne 16 weisen dabei Zahnrücken 17 auf, die unter einem verhältnismäßig flachen Winkel zur Ringfläche 15 verlaufen. Weiterhin weisen die Sperrzähne 16 Sperrflächen 18 auf, die im wesentlichen senkrecht zur Ringfläche 15 verlaufen. Die Sperrflächen 18 sind dabei der -Losdrehrichtung des Schraubelementes entgegengerichtet.
  • Beim Anziehen gleitet der Kopf 12 auf den verhältnismäßig flachen Zahnrücken 17 der Sperrzähne 16.
  • Wie insbesondere aus der Fig.3 ersichtlich, weist die dem Bauteil 10 zugekehrte Ringfläche 19 ebenfalls Sperrzähne 20 auf. Diese Sperrzähne 20 weisen jedoch wesentlich steiler verlaufende Zahnrücken 21 auf. Die der Losdrehrichtung des Schraubelementes entgegengerichteten Sperrflächen 22 dieser Sperrzähne 20 verlaufen, wie insbesondere aus den Fig.4 und 5 ersichtlich, unter einem gleichen Winkel wie die Zahnrücken 21. Die Sperrzähne 20 weisen somit den Querschnitt eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Die gegenüber den Zahnrücken 17 der Sperrzähne 16 wesentlich steileren Zahnrücken 21 der Sperrzähne 20 bewirken somit, daß beim Anziehen des Schraubelementes der Kopf 12 des Schraubelementes zwar auf den flachen Zahnrücken 17 der Sperrzähne 16 gleiten kann, während ein Gleiten der Sperrzahnscheibe 13 auf dem Bauteil 10 verhindert wird, da die gegen das Bauteil 10 gerichteten Sperrzähne wesentlich steilere Zahnrücken 21 aufweisen. Es wird somit in einfacher Weise erreicht, daß beim Anziehen des Schraubelementes die Sperrzahnscheibe 13 gegen Mitdrehen gesichert ist.
  • Den Fig.4 und 5 ist weiterhin zu entnehmen, daß die von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten 23 der Ringfläche 15 mit den von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten 24 der anderen Ringfläche 19 auf ihrer gesamten Länge in der axial verlaufenden Belastungsrichtung jeweils auf einer Linie liegen.
  • Dadurch stützen sich die auf gegenüberliegenden Seiten der Sperrzahnscheibe 13 liegenden Sperrzahnkanten 23 und 24 gegeneinander ab. Da die Sperrzähne 20 jedoch einen Querschnitt in Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, ist ein Abscheren im Bereich der senkrecht zur Ringfläche 15 verlaufenden Sperrflächen 18 der Sperrzähne 16 nicht zu befürchten.
  • Wie insbesondere aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, verlaufen die von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten 23 und 24 auf beiden Ringflächen 15 und 19 bogenförmig, so daß die an der zweiten Ringfläche 15 vorgesehenen, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Sperrflächen 18 konkav ausgebildet sind. Die Sperrzähne 16 können somit in einfacher Weise durch Fräsen eingebracht werden.
  • Die Gesamtgröße der Sperrflächen 18 bzw. 22 der Sperrzähne 16 bzw. 20 sowohl an der einen als auch an der anderen Ringfläche 15 bzw. 19 entsprechen einem Wert, der mulitipliziert mit dem jeweiligen Wirkungsarm unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Materialfestigkeiten von Sperrzahnscheibe 13, Schraubelement 11, 12 und Bauteil 10 und der unterschiedlichen Flächengröße vom Gewindeflankendurchmesser des Gewindebolzens 11 und der Anlageflächen der Sperrzahnscheibe 13 ein dem inneren Losdrehmoment des Schraubelementes bei dynamischer Axialbeanspruchung entsprechendes Sicherungsmoment ergibt.
  • Sperrzahnscheiben 13 müssen eine um 30% größere Festigkeit aufweisen als das Schraubelement und das zu verspannende Bauteil 10.
  • Dadurch ist gewährleistet, daß beim Anziehen des Schraubelementes die Sperrzähne 16, 20 sich in den Schraubenkopf 12 bzw. in das Bauteil 10 eindrücken und nicht der Schraubenkopf 12 bzw. das Bauteil die Sperrzähne 16, 20 einebnen. Die wirksame Flächengröße der Sperrzahnscheibe 13 muß somit mindestens das 1,4-fache des Spannungsquerschnittes des Gewindebolzens 11 betragen.
  • Beim Anziehen des Schraubelementes dringen die Sperrzähne 16, 20 der Sperrzahnscheibe 13 in den Schraubenkopf 12 bzw. in das Bauteil 10 ein. Beim Eindringen der Sperrzähne 16, 20 in die Oberfläche des Bauteiles 10 bzw. in den Schraubenkopf 12 werden unterschiedlich große Teile der Sperrzähne 16, 20 als Anlageflächen wirksam. Bei den Sperrzähnen 16 sind dies die Zahnrücken 17, da die Sperrflächen 18 im wesentlichen senkrecht zur Ringfläche 15 verlaufen. Bei den Sperrzähnen 20 sind dies sowohl die Zahnrücken 21 als auch die Sperrflächen 22, da diese unter gleichen Winkeln zur Ringfläche 19 verlaufen. Das Eindringen ist dabei abhängig von der axialen Schraubenkraft, der wirksam werdenden Anlageflächen und der Festigkeitsdifferenz zwischen Sperrzahnscheibe 13 und Bauteil 10 bzw. Schraubenkopf 12. Das Einarbeiten erfolgt dabei so lange, bis die beim Eindrücken größer werdenden Anlagefächen die Belastung ohne weitere Verformung aufnehmen.
  • Je größer die angeführten Teile der Sperrzähne 16, 19 als Anlagefläche werden, um so größer werden auch die Teile der Sperrflächen 18, 22 der Sperrzähne 16, 20, die zur Aufnahme des inneren Losdrehmomentes vorgesehen sind. Erfindungsgemäß weisen die Sperrflächen 18, 22 der Sperrzähne 16, 20 lediglich eine solche Ge-Gesamtgröße auf, daß die beim Eindringen der Sperrzähne 16, 20 als Sperrflächen wirksam werdenden Teile der Sperrzähne 16, 20 auf die entsprechenden Gegenflächen des Bauteiles 10 bzw. des Schraubenkopfes 12 durch das innere Losdrehmoment eine solche Flächenpressung ausüben, die die Festigkeit des Bauteiles 10, bzw. des Schraubenkopfes 12 so weit wie möglich ausnutzend von den Gegenflächen ohne Verformung aufgenommen werden.
  • Nach Paland lassen sich die "inneren-Losdrehmomente" berechnen.
  • Seine Veröffentlichung "Sicherheit der Schrauben-Muttern-Verbindung bei dynamischer Axialbeanspruchung11 mündet für das größte "innere-Losdrehmoment" in der Formel ML = - F5. d2 . tan phi 2 für das Sicherungsmoment in der Formel M5i = ES . d2 . tan phi.
  • 2 Die das innere Losdrehmoment bzw. Sicherungsmoment bestimmende Schraubenkraft F5 ist eine vom Spannungsquerschnitt des Gewindes und von der Schraubenstreckgrenze (Schraubengüte) abhängige Größe, der nach den vorangestellten Erläuterungen eine - die mögliche Festigkeitsdifferenz zwischen Sperrzahnscheibe und Schraubelement bzw. Bauteil berücksichtigende - Auflagefläche zugeordnet ist. Ersetzt man F5 durch die ihr adäquate Flächengröße, führt die bisherige Sicherungsmomentenformel zu dem - gegen das Losdrehmoment zu richtenden - Widerstandsmoment.
  • Nach dem Einsetzen des Wirkarmes, über den dieses Widerstandsmoment wirken kann, kommt man zu der Formel für die erforderliche Sperrflächengröße. Bei der dargestellten Sperrzahnscheibe sind daher lediglich 37 Sperrzähne vorgesehen, die eine Höhe von 0,1mm aufweisen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Kennwort: "Sperrzahnscheibe" Ansprüche: Sperrzahnscheibe für Schraubelemente wie Kopfschrauben bzw.
    Muttern, die an ihren beiden Ringflächen je einen der Ringbreite entsprechenden Kranz sich im wesentlichen quer zur Drehrichtung des Schraubelementes erstreckender Sperrzähne mit Zahnrücken und ein unbeabsichtigtes Rückdrehen der Schraubelemente verhindernder auf den beiden Ringflächen entgegengesetzt gerichteter Sperrflächen aufweist und die von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten der einen Ringläche mit denen der anderen Ringfläche auf ihrer gesamten Länge in der axial verlaufenden Belastungsrichtung jeweils auf einer Linie liegen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zahnrücken (21) der Sperrzähne (20), die an der ebenen, dem Schraubelement (12) abgekehrten, ersten Ringfläche (19) der Sperrzahnscheibe (13) angeordnet sind, wesentlich steiler sind als die der Sperrzähne (16) an der zweiten ebenfalls ebenen Ringfläche (15) und dabei die Sperrflächen (22) wesentlich flacher ausgebildet sind als die der im wesentlichen senkrechte Sperrflächen (18) aufweisenden Sperrzähne (16) an der zweiten Ringfläche (15).
  2. 2. Sperrzahnscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrücken (21) und Sperrflächen (22) der Sperrzähne (20), die an der dem Schraubelement abgekehrten ersten Ringfläche (19) der Sperrzahnscheibe (13) angeordnet sind, gleich lang ausgebildet sind und unter gleichen Winkeln zur Ringfläche (19) verlaufen.
  3. 3. Sperrzahnscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Sperrzahnspitzen gebildeten Sperrzahnkanten (23, 24) auf beiden Ringflächen (15, 19) bogenförmig verlaufen, so daß die an der zweiten Ringfläche (15) vorgesehenen, im wesentlichen senkrecht verlaufenden Sperrflächen (18) konkav ausgebildet sind.
  4. 4. Sperrzahnscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtgröße der Sperrflächen (18 bzw. 22) der Sperrzähne (16, 20) sowohl an der einen als auch an der anderen Ringfläche (15, 19) einem Wert entspricht, der multipliziert mit dem jeweiligen Wirkungsarm unter Berücksitigung der unterschiedlichen Materialfestigkeiten von Sperrzahnscheibe (13), Schraubelement (11, 12), und Bauteil (10) und der unterschiedlichen Flächengröße vom Gewindeflankendurchmesser des Schraubelementes (11) und der Anlageflächen der Sperrzahnscheibe (13) ein dem inneren Losdrehmoment des Schraubelementes bei dynamischer Axialbeanspruchung entsprechendes Sicherungsmoment ergibt.
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