DE1962019U - Waesche-trockenschrank. - Google Patents

Waesche-trockenschrank.

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DE1962019U
DE1962019U DED35302U DED0035302U DE1962019U DE 1962019 U DE1962019 U DE 1962019U DE D35302 U DED35302 U DE D35302U DE D0035302 U DED0035302 U DE D0035302U DE 1962019 U DE1962019 U DE 1962019U
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/10Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/20General details of domestic laundry dryers 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

DORNIER GMBH
Friedrichshafen
2185 Gm
TROCKENSCHRANK
Die Erfindung betrifft einen Trockenschrank, insbesondere einen Wäschetrockenschrank. Für das Trocknen von Wäsche werden vielfach sogenannte Trommeltrockner eingesetzt, bei denen ähnlich wie in einer Trommelwaschmaschine die Wäsche durch Drehen der Trommel durcheinander gewirbelt wird und wobei ein Warmluftstrom durch die perforierte Trommel hindurchgeblasen wird«, Abgesehen davon, daß bei den Trommeltrocknern die Wäsche nicht ruhig hängt und sich daher an vielen Stellen, insbesondere an Kanten, wie z. B. an Kragen und Manschetten, sehr rasch abstößt, erhält die getrocknete Wäsche eine unansehnliche Form und außerdem können insbesondere bei Kunstfaserstoffen Wärmeschäden in der Wäsche auftreten, da üblicherweise Warmluft von 15O0C und mehr verwendet wird und sich die Trockentrommel auf diese Temperatur aufheizt. Die Wäschestücke kommen beim Trocknungsprozess immer wieder mit dieser heißen Trommeloberfläche in Berührung, Es kommt an diesen Stellen zu unerwünschten Bügeleffekten und die Wäschestücke tragen daher die obengenannten Wärmeschäden davon.
Es sind auch andere Arten von Wäschetrocknern bekannt, nämlich solche, bei denen die Wäsche an Bügeln oder Rosten bzw. Stäben aufgehängt ist und von einem Warmluftstrom umspült wird. Einige dieser Wäschetrockner weisen ein pfannenartiges Gehäuse auf, in dem die Organe zum Aufhängen der Wäsche und darüber ein Gebläse sowie eine Heizvorrichtung untergebracht sind. An der Unterkante dieses Gehäuses kann eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Hülle, z. B. ein Vorhang oder dergl. angebracht werden, wodurch ein die zu trocknende Wäsche umgebender , kanalartiger Trockenraum gebildet wird. Diese Trockenvorrichtungen sind üblicherweise an einer festen Wand montiert. Die Trockenluft wird von dem Gebläse an der Heizvorrichtung vorbei durch den Trockenraum nach unten geblasen und tritt von dort in den Umge bungs raum aus. Es sind auch Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen das pfannenartige Gehäuse am unteren Teil des Trockenraumes angeordnet ist und der Trockenluftstrom somit von unten nach oben gerichtet ist.
Diese Einrichtungen haben den besonderen Nachteil, daß Flüssigkeitstropfen von der Wäsche nach unten auf Lüfter und Heizeinrichtung fallen und dort leicht Kurzschlüsse oder andere Schäden hervorrufen können. Solche Trockner sind also für das Trocknen tropfnasser Wäsche ungeeignet. Beide Trocknerausführungen haben aber den großen Nachteil, daß immer Frischluft vom Gebläse angesaugt und von der Heizvorrichtung erwärmt werden muß. Es sind infolgedessen sehr hohe elektrische Leistungen erforderlich, wenn ein ausreichender Trockeneffekt in brauchbaren Zeiträumen erreicht werden soll.
Vielfach werden in diesen Trockengeräten auch Querstromgebläse eingesetzt, um den Luftstrom zu erzeugen. Doch erweisen sie sich in den meisten Fällen als ungünstig, da es kaum möglich ist, eine gleichmässige Verteilung der Warmluft über den ganzen Querschnitt des Trockenraumes zu erreichen. Vielmehr erhält man Stellen, die sehr stark erwärmt und andere, die nur wenig erwärmt werden. Der Trocknungsprozess erfolgt also ungleichmässig und es ist ein Nachtrocknen bzw. ein Umhängen der Wäschestücke erforderlich. Ein Nachteil der Luftströmung von oben nach unten ist auch darin zu erblicken, daß die wärmste Trockenluft auf den obersten Teil der Wäsche trifft und dort wohl eine ausreichende Trocknung ergibt, daß aber die nach unten hängenden Wäscheteile nur noch von erheblich abgekühlter und bereits mit Feuchtigkeit gesättigter Luft umspült und dadurch weniger gut getrocknet werden. Hinzu kommt noch erschwerend, daß sich gerade in diesen herabhängenden Teilen die in der Wäsche enthaltene Feuchtigkeit ansammelt.
Es sind auch Trockeneinrichtungen bekannt, bei denen das Trocknungsmedium, also z. B. Luft, im Kreislauf geführt und stets ein kleiner Teil dieser Trokkenluft ausgeblasen und durch eine entsprechende Menge Frischluft ersetzt wird. Auf diese Weise sind weniger große Wärmemengen zur Aufrechterhaltung der Trocknungslufttemperatur erforderlich.
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Bei einem bekannten Trocknungsschrank mit Umwälzung der Luft durch ein in seiner Drehrichtung umkehrbares Axialgebläse sind besondere Vorkehrungen zum Auslassen der Abluft und Einlassen der Frischluft erforderlich. So wird bei diesem Trocknungsschrank im Schleuderbereich des Gebläses ein besonderer Wandschlitz für die Abfuhr der Abluft vorgesehen. Die Zufuhr der Frischluft befindet sich an einer weit davon entfernten Stelle in der Luftumführungsleitung. Dabei ist in dieser Luftumführungsleitung ein Venturi-Rohr angeordnet, an dessen engster Stelle die Lufteinführöffnung aus der Schrankaußenwand mündet. Eine Regelung der Abluftmenge erfolgt nicht. Diese Anordnung bietet zwar die Möglichkeit, die Durchströmungsrichtung des Schrankes umkehren zu können, ist aber durch die räumliche Anordnung der Abluft- und Frischluftöffnungen baulich ungünstig und außerdem wegen der Lage der Abluftöffnung in ihrer Wirksamkeit beschränkt.
In der Praxis hat sich unabhängig von den obengenannten baubedingten Nachteilen der bekannten Trockner herausgestellt, daß der Trocknungs·» prozess nicht nur von der Temperatur, sondern weitgehend auch von der Strömungsgeschwindigkeit abhängig ist. Dies gilt insbesondere auch für den zeitlichen Verlauf des Trocknungsprozesses, bei dem nach einem einleitenden Vortrocknen im späteren, sogenannten Haupttrocknungsprozess, vielfach Schwierigkeiten in der Belüftung und Temperatur auftreten. Aufgabe der Erfindung war es, die obengenannten baulichen Nachteile der bekannten Trockner zu vermeiden und dabei gleichzeitig den Trocknungsprozess durch Verbesserung der Luftumwälzung bei möglichst geringem Energiebedarf auf ein günstiges Maß abzukürzen.
Ausgehend von einem Trockenschrank mit Kreislauf des Trocknungsmittels und einem Axialgebläse, das oberhalb des Trocknungs räume s angeordnet ist, wobei ein Teil der verbrauchten Trocknungsluft ausgelassen und durch Frischluft ersetzt wird, wird das Ziel dadurch erreicht, daß alle für die Umwälzung der Trocknungsluft erforderlichen Bauteile in einem abnehmbaren Kopfteil des Schrankes zusammengefaßt sind und die Kreislaufbahn der Trocknungsluft von dort aus über die doppelwandig ausgeführten Schrankseitenteile zum Fußteil und durch den Trocknungsraum
nach oben zum Gebläse verläuft, wobei der Trocknungsraum oben und unten durch Siebe abgeschlossen ist. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist oberhalb des Gebläses eine einstellbare Auslaßöffnung angeordnet,, die eine Aufteilung der Trocknungsluft in der Weise durchführt, daß ein Teil der Luft durch die Öffnung austreten kann, die größere Luftmenge aber dem Kreislauf zugeführt wird. Hierbei wird über die im Kopfteil angebrachten Zufuhranordnungen die nötige Menge Frischluft ergänzt und die gesamte, im Kreislauf befindliche Trockenluftmenge über Heizelemente geleitet. Auf diese Weise sind alle wichtigen Bauteile im Kopfteil des Trockenschrankes zusammengefaßt, was sich besonders für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, aber auch für den Aufbau des ganzen Schrankes und für die Anordnung von Leitungen und dergl. sehr günstig auswirkt. Vorteilhafterweise sind im Kopfteil auch alle Schalt- und Reglergeräte untergebracht, so daß der eigentliche Trockenschrank von diesen Ausrüstungsgegenständen völlig frei bleibt. Durch Wegnehmen einer Stirnplatte sind alle Bauteile im Kopfteil leicht zugänglich. Erforderlichenfalls kann der gesamte Kopfteil ohne Schwierigkeiten abgenommen werden. Als Durchschnittswert bei einem nach der Erfindung aufgebauten Trockenschrank hat sich gezeigt, daß für einen Trockenschrank in der für einen Haushalt benötigten Größe, der also etwa ein Fassungsvermögen einer Waschmaschinenfüllung hat, bei etwa 3 kW Leistungsbedarf und bei einer Abluftmenge von rund 25 % der im Kreislauf geförderten Luftmenge sich Trockenzeiten ergeben, die gerade der Waschzeit einer Waschmaschinenfüllung entsprechen, so daß im Verlauf des Waschens und Trocknens keine Stockungen eintreten.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist das den Trocknungsraum im Schrank nach unten abschließende Siebblech so ausgebildet, daß seine Öffnungen für die in den doppelwändigen Seitenwänden des Schrankes nach abwärts geleiteten Teilluftströme eine gleichmässige Verteilung über den gesamten Querschnitt des Trocknungsraumes bewirken. Die im Kreislauf befindliche Trocknungsluft hat im unteren Teil des Trocknungsraumes ihre größte Temperatur, so daß die unten hängenden Wäscheteile besonders gut getrocknet werden.
Durch den Kreislauf der Trockenluft zusammen mit der günstigen Dosierung der Abluftmenge erhöht sich während des Betriebes die Trockenlufttemperatur, so daß nach einer anfänglichen Trocknung mit etwas niederer Temperatur, die den größten Teil der Feuchtigkeit entfernt, der nachfolgende Haupttrocknungsprozess mit höherer Temperatur erfolgt und dadurch die gesamte, für die Trocknung benötigte Zeit wesentlich verkürzt. Es ist vorteilhaft bei der Erfindung, daß ggf. zur weiteren Abkürzung der Trocknungszeit die Abluftmenge in Abhängigkeit vom Fortschreiten des Trocknungsprogrammes von Hand oder selbsttätig nachgeregelt werden kann. Der Trocknungsraum ist auch nach oben durch ein Sieb abgeschlossen, das so beschaffen sein sollte, daß Gewebefasern oder dergl, nicht vom Gebläse angesaugt werden und in den Luftkreislauf gelangen können. Ferner ist es wichtig, auch in die Frischluftzufuhr Luftfilter einzubauen, um Fremdkörper vom Luftkreislauf fernzuhalten. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Trockentemperatur stufenweise regelbar ist, z. B. die für die verschiedenen Wäschearten, Wolle, synthetische Gewebe usw., zulässigen Temperaturen einstellbar sind. Weiterhin kann das Gebläse ebenfalls mit einem Stufenschalter versehen sein, um die Strömungsgeschwindigkeit herabzusetzen, falls im Trockenschrank nur kleine leichte Wäschestücke, wie Taschentücher und dergl. sich befinden, die von einem zu starken Luftstrom von ihrer Aufhängung weggeblasen würden. Schließlich ist noch ein Ausschalter für die Heizelemente vorgesehen, der die Heizung abschaltet, sobald das Gebläse aus irgendeinem Grunde ausfällt. Schaden können dadurch vermieden werden.
Anhand der Zeichnung sei nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert:
Die Figur 1 zeigt einen Wäsche-Trockenschrank in der Vorderansicht im Schnitt.
Die Figur 2 zeigt einen Wäsche-Trockenschrank in der Seitenansicht im Schnitt.
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Der Trockenschrank selbst besteht aus dem eigentlichen Schrankteil 1, an dem gleichzeitig auch noch die Türen für das Öffnen des Schrankes in üblicherweise angebracht sind. Selbstverständlich sind die Türen an ihren Rändern abgedichtet, so daß eine richtige Dosierung von Frischluft und Äblüftmenge erfolgen kann. Auf diesem Schrankteil ist ein Kopfteil 2 aufgesetzt und durch Flansche 20 mit dem Hauptteil des Schrankes verbunden. Selbstverständlich sind Kopf- und Hauptteil des Schrankes schwingungsdämpfend und dichtend miteinander verbunden. In dem Kopfteil sind die für die Luftumwälzung erforderlichen Teile untergebracht. Er enthält also insbesondere den Axiallüfter 9 sowie die Öffnungen 10 für die Abluft und 11 für die Zufuhr von Frischluft. Außerdem sind im Kopfteil 2 noch die Heizeinsätze 13 angeordnet. Der Kopfteil ist nach vorne durch eine Stirnplatte 21 abgeschlossen. In dieser Stirnplatte sind die Reglergeräte eingesetzt. Auf der Rückseite der Stirnplatte befinden sich hinter den Reglergeräten die zugehörigen Schaltgeräte, so daß nur kurze Verdrahtungen nötig sind. Die gesamten Regler und Schaltgeräte sind gegen die warme und feuchte Luft abgeschirmt. Vorteilhafterweise wird die Rückwand dieses Schaltkastens 14 isoliert und es werden Öffnungen für die Durchlüftung vorgesehen.
Der Kreislauf der umgewälzten Luft ist folgender: Vom Axiallüfter 9 wird die Luft über die Heizeinsätze 13 geleitet und sodann in den doppelwandigen Seitenteilen des Schrankunterteils zwischen den Wänden 1 und 3 in einem Kanal 4 nach unten geführt. Die Außenwand 1 des Schrankunterteils ist wärme-isoliert, um einen unnötigen Wärmeverlust auf dieser Strecke zu vermeiden und um andererseits den Schrank nach außen hin kühl zu halten.
Die herabgedrückte Luft gelangt schließlich in den Bodenteil 5, in dem sich eine Boden- oder Tropfwanne 21 befindet. Diese Bodenwanne ist so geformt, daß sie gleichzeitig als Luftleitblech zur Umlenkung des an den Seitenwänden heruntergedrückten Luftstromes dient. Sie ist aus einem wärmebeständigen Kunststoff in einem Stück gezogen. Diese Bodenwanne verhindert, daß das eigentliche Schrankgehäuse mit Tropfen in Berührung kommt und dadurch einer Rostgefahr ausgesetzt ist. Zwischen dem eigentlichen Trockenraum 7 und dem Fußteil 5 befindet sich noch ein Siebblech, das durch seine Öffnungen den umgewälzten Luftstrom gleichmässig über den gesamten Querschnitt verteilen soll.
Zur Unterstützung sind zwischen Siebblech 6 und Tropfwanne 21 noch !kurze Leitbleche angeordnet, z. B. auf der Unterseite des Siebbleches durch Punktschweißung gefestigt. Auf diese Weise erhält man eine sehr gleichmässige Durchspülung des eigentlichen Trockenraumes 7 mit warmer Luft. Nach oben hin ist der Trockenraum durch ein Sieb 8 abgeschlossen, das aber viel feinmaschiger ist als das Tropfsieb 6. Durch dieses Sieb soll verhindert werden, daß Fasern aus der getrockneten Wäsche in den Luftkreisstrom gelangen können. Den Abschluß des Trockenraumes nach oben bildet ein ebenfalls aus einem Stück aus wärmebeständigem Kunststoff gezogenes Leitblech, das gleichzeitig zur Halterung des Axiallüfters 9 dient. Dieses Leitblech bildet gleichzeitig auch den Einlaufring für das Axialgebläse.
An der Oberseite des Schrankes befindet sich eine Drehblende 10 als Austrittsöffnung für einen Teil des umgewälzten Luftstromes, nämlich für die sogenannte Abluft. Durch Verstellen der Drehblende kann diejenige Abluftmenge eingestellt werden, die für das jeweilige Trocknungsprogramm den günstigsten Wert ergibt. Hinter den Frischluft-Zufuhröffnungen 11 befinden sich Luftfilter 12, um von außen keine Fremdkörper in den Luftkreis der Trocknungsluft kommen zu lassen. Die Menge der zugeführten Frischluft entspricht der Menge der ausgeblasenen Abluft, so daß sich im Kreislauf stets eine gleichmässige Luftmenge befindet. Die wieder in Umlauf gebrachte wärme Restluft wird von der angesaugten kalten Frischluft durch ein doppeltes Leitblech getrennt, bevor die beiden Luftströme sich mischen. Auf diese Weise wird ein Kondensieren der in der Warmluft enthaltenen Feuchtigkeit verhindert.
Die Wirkungsweise der gesamten Anordnung ist folgende:
An der Schaltplatte ist zunächst an einem 3-Stufen-Regler das gewünschte Trocknungsprogramm zu wählen
a) Wolle
b} Synthetische Gewebe
c) Leinen, Baumwolle usw,
8 -
-β-
Diesen drei Wäschegruppen sind jeweils Temperaturbereiche zugeordnet, innerhalb deren die Trocknungstemperatur liegen sollte. Dabei ist für Wolle die niedrigste Temperatur von etwa 3O0C, für synthetische Gewebe 40 - 600C und für die übrigen Gewebe max. 800C zu wählen. Es ist außerdem ein stufenloser Temperaturregler vorhanden, bei dem die Temperatur im gewählten Bereich je nach Bedarf feiner eingestellt werden kann.
Durch die Ausbildung des Trockenschrankea erfolgt der Trocknungeprozess in der Weise, daß zunächst bei der Oberflächentrocknung eine verhältnismässig große Feuchtigkeitsmenge bei geringerer Temperatur abgeführt wird. Sobald diese Oberflächentrocknung abgeschlossen ist und die Trocknung in dem hygroskopischen Bereich weitergeführt werden muß, steigt selbsttätig die Temperatur im Trockenschrank auf den eingestellten maximal zulässigen Wert an und wird auf diesem Wert durch einen Thermostaten gehalten. Der Trocknungsprozess wird eingeleitet, wenn der Zeitschalter auf die gewählte Zeit eingestellt ist, dann läuft das Trocknungsprogramm gemäß der voreingestellten Folge selbsttätig ab. Nach Ablauf der Uhr wird das ganze Gerät wieder stillgesetzt.
Ergänzend kann noch erwähnt werden, daß mit dem Stufenschalter für das Wäscheprogramm gleichzeitig auch eine Umschaltung im elektrischen Kreis derart vorgenommen wird, daß nicht mehr die volle zur Verfügung stehende Leistung, sondern nur noch die eben benötigte Teilleistung entnommen wird. Ferner ist noch ein Umschalter vorgesehen, der die Menge der umgewälzten Luft einzustellen gestattet, und zwar wird die Fördermenge des Lüfters durch ihn um 40 % vermindert. Der Betrieb mit verminderter Fördermenge ist dann wichtig, wenn kleine Wäschestücke, z. B. Taschentücher und dergl. im Schrank getrocknet werden. Es wird hierbei verhindert, daß diese Wäschestücke von einem zu starken Luftstrom von den Haltestäben heruntergeblasen werden.
Es sei hier ergänzend noch erwähnt, daß die Ausbildung der Halte stäbe für die Erfindung ohne Bedeutung ist und daß jegliche Art von Einzelstäben oder Rosten verwendet werden kann, ohne das Prinzip der Erfindung zu verlassen.

Claims (8)

1. Trockenschrank, insbesondere Wäsche-Trockenschrank mit vertikaler Durchströmung des Trocknungsräumes und mit Luftumwälzung durch ein oberhalb des Trocknungsraumes angeordnetes Axialgebläse und mit einer in den Kreislauf der Luft eingefügten Auslaßanordnung für verbrauchte Trocknungsluft und einer Zufuhranordnung für frische Trocknungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß alle für die Umwälzung der Trocknungsluft erforderlichen Bauteile in einem abnehmbaren Kopfteil des Schrankes zusammengefaßt sind und die Kreislaufbahn der Trocknungsluft von dort aus über die doppelwandig ausgeführten Schrankseitenteile zum Fußteil und durch den Trocknungs raum nach oben zum Gebläse verläuft, wobei oberhalb des Gebläses eine einstellbare Auslaßöffnung, z. B. Sektorenblende, angeordnet ist und eine Aufteilung der Trocknungsluft durchführt, wobei ein Teil der Luft durch die Öffnung aus-
: ; tritt, die größere Luftmenge aber mit Frischluft über die im Kopfteil angebrachten Zufuhr anordnungen ergänzt und anschließend über die Heizelemente wieder dem Kreislauf zugeführt wird.
2. Trockenschrank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Luftfilter an den Frischluftzufuhranordnungen.
3. Trockenschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsraum nach unten durch eine als Luftleitblech ausgebildete Boden- und Tropfwanne abgeschlossen ist.
4. Trockenschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne aus einem Stück aus Kunststoff gezogen ist.
5. Trockenschrank nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockentemperatur in Stufenbereichen einstellbar ist.
-2-
6. Trockenschrank nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Regelung der Abluftmenge in Abhängigkeit vom Trockenprogramm.
7. Trockenschrank nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Stufenschalter zur wahlweisen Einstellung der Fördermenge des Gebläses.
8. Trockenschrank nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen vom Betriebszustand des Gebläses abhängigen Ausschalter für die Heizelemente.
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