DE8437357U1

DE8437357U1 - Haushalt-waeschetrockner mit einem flusenfilter

Info

Publication number: DE8437357U1
Application number: DE19848437357
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1984-12-20
Filing date: 1984-12-20
Publication date: 1985-03-21

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 11.12.1984

7 Stuttgart Hochstraße 17

TZP 84/218 Ry/si

Haushalt-Wäschetrockner mit einem Flusenfilter.

Die Neuerung geht aus von einem Haushalt-Wäschetrockner mit einem in einen hinter der Gehäusefront unterhalb der frontseitigen Beschickungsöffnung angeordneten Abluftkanal rechteckigen Querschnitts einsetzbaren Flusenfilter aus um ein Scharnier klappbaren Rahmen, die mit engmaschigen Siebgeweben bespannt sind.

Ein solcher Wäschetrockner ist bekannt aus der üJ-PS 33 78 934, D&mit kleinere Wäscheteile nicht zwischen die in Betriebsstellung zusammengeklappten Rahmen fallen, ist die Lufteintrittsöffnung des Flusenfilter mit einem Rost großzügiger Gitterweite abgedeckt.

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Ein solches Flusenfilter ist besonders deshalb Vorteilhaft, weil es eine größe Siebfläche hat, wodurch sich der Luftwiderstand durch abgelagerte Flusen nicht so schnell vergrößert wie bei einer kleinen Siebfläche, und weil es zum Rei- § nigen auseinanderklappbar ist, was die Handhabung sehr erleichtert. |

Allerdings gelangen durch solche Siebflächen immer noch sehr viele Flusen in den anschließenden Kanal, was insbesondere zu häufigen Betriebsstörungen Anlaß ; gibt, falls im anschließenden Abluftkanal ein Kondensator eingeschaltet ist. Dann setzen sich nämlich die nicht an den Siebflächen aufgehaltenen Flusen an f den Austauscherflächen des Kondensators ab. Folglich verschlechtert sich der f Wirkungsgrad eines solchen Kondensators sehr schnell in erheblichem Maße. |

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wäschetrockner der ein- | gangs genannten Art so auszubilden, daß von einem Flusenfilter möglichst alle

Flusen, wenigstens aber erheblich mehr als beim Flusenfilter der genannten US-PS zurückgehalten werden, damit die Wartungsintervalle für einen nachge- ,;

schalteten Kondensator wesentlich verlängert werden können. f

Zwar zeigt das DE-GM 80 32 679 zum Einbau in den topfförmigen Wäscheabweiser ein klappbares Flusenfilter, das zwei nacheinander von der Abluft durchströmte Siebflächen aufweist. Soll ein solches Flusenfilter entsprechend der US-PS 33 78 934 unterhalb der Beschickungsöffnung hinter der Frontwand eingebaut sein, dann müßte die Abluft mindestens zweimal rechtwinkelig umgelenkt werden. Dies würde einerseits zu einer unerwünschten Erhöhung des Luftwiderstands führen und andererseits zu einer ungleichmäßigen Durchströmung der Siebflächen und damit zur ungleichmäßigen Ablagerung der Flusen, die dann partiell den Abluftkanal verlegen wurden.

Damit trotzdem die Vorteile des aus der US-PS bekannten Wäschetrockners genutzt werden können, schlägt die Neuerung vor, daß über den klappbaren Rahmen mindestens ein weiteres Sieb mit geringfügig größerer Maschenweite als

TZP 84/218 die der Siebgewebe angeordnet ist.

Dadurch ist ein unterhalb der Beschickungsöffnung einsteckbares Flusenfilter in der Lage, einen wesentlichen Teil der Flusen bereits an dem vorgelagerten weiteren Sieb aufzuhalten, so daß die engmaschigen Siebgewebe nur noch mit einem Teil der Flusen beaufschlagt werden und nicht durch einen zu großen Flusenanfall überfordert sind.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung ist jeder Rahmen an der Lufteintrittsöffnung des Flusenfilter mit einem nahezu rechtwinkelig im Luftstrom liegenden Teil des bei zusammengeklappten Rahmen vollständigen Siebs einstückig verbunden. Dies ist die einfachste Form für ein Sieb, dessen kaskadenförmig hintereinandergeschaltete Siebflächen noch leicht zu reinigen sind . So können das weitere Sieb bereits bei eingebautem Flusenfilter und die Siebgewebe nach dem Entnehmen und dem Aufklappen des Flusenfilter gereinigt werden.

In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung wird auch für das weitere Sieb eine nahezu gleich große Siebfläche geschaffen wie für die vorhandenen Siebgewebe. Dies wird dadurch erreicht, daß einer der Rahmen über ein Filmscharnier an der Lufteintrittsöffnung des Flusenfilter mit einem ersten Innenrahmen und dieser über ein weiteres Filmscharnier mit einem zweiten Innenrahmen so verbunden ist, daß bei zusammengeklapptem Flusenfilter die zusammengeklappten Innenrahmen eine in den zusammengeklappten Rahmen mit Abstand hängende Tasche mit V-förmigem, senkrechten Querschnitt bilden.

Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Neuerung nachstehend erläutert.

TZP 84/218 Es zeigen

Fig. 1 einen Haushalt-Wäschetrockner in schematischer Seitendurchsicht mit einem gemäß der Neuerung eingebauten Flusenfilter,

Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines entnommenen Flusenfilters,

Fig. 3 den senkrechten Schnitt durch ein Flusenfilter gemäß Fig. 2,

Fig. 4 einen vergleichbaren senkrechten Schnitt durch ein anderes Beispiel für das neuerungsgemäße Flusenfilter und

Fig. 5 die auseinandergeklappte Abwicklung eines Flusenfilters gemäß Fig. 4.

Der als Ausfiihrungsbeispiel gezeigte Wäschetrockner in Fig. 1 hat ein Gehäuse 10 mit. einem innenliegenden Trockenraum 11, der beispielsweise eine horizontal gelagerte Wäschetrommel sein kann. Zwischen diesen und der Rückwand des Trockners befindet sich ein Zuluftkanal 12, in dem die Prozessluft mittels einer Heizeinrichtung 13 erwärmt und von einem Gebläse 14 über eine Gitterwand 15 in den Trockenraum geblasen wird. An der Vorderseite des Wäschetrockners befindet sich eine Beschickungsöffnung 16 zum Einladen der zu trocknenden Wäscheteile. Danach wird die Beschickungsöffnung 16 von einer Tür 17 mit innen .| angeordnetem Wäscheabweiser verschlossen.

Die vom Gebläse 14 durch den Trockenraum 11 und den Ringspalt zwischen der Tür 17 und dem äußeren Rahmen der Beschickungsöffnung 16 geblasene Prozessluft (Umluft) tritt durch das Flusenfilter 18 in den Kanal 19 ein, der in den Mündungsabschnitt 20 zu einem Wärmetauscher 2 übergeht. Die Prozessluft ist auf der warmen Seite des Wärmetauschers durch einen ausgefüllten Pfeil und auf

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^H der kalten Seite durch einen längsgestreiften Pfeil dargestellt. Die warme und feuchtigkeitsbeladene Prozessluft gibt an den Oberflächen der Platten 21 des Wärmetauschers 2 Wärme und Feuchtigkeit ab und fließt gekühlt dem Gebläse 14 zu, das sie dem bereits erläuterten Umlauf wieder zuführt. Die auskondensierte Feuchtigkeit sammelt sich am Ausgang des Wärmetauschers und fließt zum Kondensat-Sammelbehälter 22 ab, aus dem das Kondensator abgepumpt oder manuell entfernt werden kann.

M Das in Fig. 2 dargestellte Flusenfilter 18 ist dem Abluftkanal 19 entnommen

i'i, und enthält einen Kragen 23, mit dem sich das Flusenfilter im eingebauten Zustand auf dem ringförmigen Mantel der Beschickungsöffnung 16 abstützt. An beiden Seiten hat der Kragen 23 beispielsweise Fingerlöcher 24 zum Entnehmen des Flusenfilter aus der Einbaulage. Der Kragen 23 enthält ferner eine rechteckige und mantelförmig gebogene Lufteintrittsöffnung, die mit einem Sieb

\ 25 abgedeckt ist. Unterhalb des Kragens 23 sind zwei kastenförmige Rahmen 26 und 27 befestigt, die durch eine seitwärts und an der Oberseite verlaufende Trennfuge 28 voneinander getrennt sind. An der Unterseite (in Fig. 3 nicht sichtbar) sind die beiden Rahmen 26 und 27 durch ein Filmscharnier 31 miteinander

verbunden. Jeder der beiden Rahmen ist mit einem Siebgewebe 29 bzw. 30 bespannt, dessen Maschenweite auf die feinsten, aus dem Abluftstrom herauszufilternden Flusen abgestimmt ist. Demgegenüber ist die Maschenweite des Siebes 25 etwas größer, damit der Luftwiderstand nicht wesentlich beeinträchtigt wird, andererseits aber eirve gehörige Menge Flusen sich dort bereits ablagert.

Im senkrechten Schnitt gemäß Fig. 2 (dargestellt in Fig. 3) ist die Form der Rahmen 26 und 27 und dem darin eingespannten Gewebe 29 und 30 gut zu erkennen. Auch das Filmscharnier 31, das aie beiden Rahmen 25 und 27 klappbar zusammenhalt, und die Trennfuge 28 machen deutlich, wie leicht das Flusenfilter 18 nach der Entnahme aus dem Abluftkanal 19 gereinigt werden kann. Aucii ist zu erkennen, daß das Sieb 25 ebenfalls durch die Trennfuge 28 in zwei Teile 32 und 33 geteilt ist, die bei zusammengeklapptem und eingesetztem Flusenfilter eine einheitliche Siebfläche ergeben. Zur Stabilisierung kann an der Trennfuge

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28 ein Falz vorgesehen sein, der den fugenseitigen Rand jedes Siebteils 32 und |'

33 stabilisiert. |

Ein anderes Ausführungsbeispiel für ein neuerungsgemäßes Flusenfilter ist 1'

1 ebenfalls in senkrechtem Schnitt in Fig. 4 dargestellt. Darin haben die au- | ßerer. Filterrahmen 34 und 35 einen Kragen 36, der an den Seiten in jedem sei- § ner Teile je ein Fingerloch 37 aufweist. Wie in Fig. 2 und 3 sind die Rahmen |

34 und 35 mit je einem Siebgewebe 38 und 39 bespannt und an der Unterseite f.

f·¹ mittels eines Filmscharniers 31 klappbar miteinander verbunden. -;

In diese V-förmig gefaltete Rahmenanordnung ist eine ähnliche, aber etwas
kleinere V-förmig gefaltete Anordnung von Innenrahmen eines weiteren Siebs
eingehängt. Diese enthält die Innenrahmen 40 und 41, wovon der Innenrahmen 41
über ein Filmscharnier 42 mit dem Rahmen 35 des Flusenfilter klappbar verbunden ist. In Betriebsstellung des Flusenfilter ist der Innenrahmen 40 über
Rastelemente mit dem Rahmen 34 kraft- und formschlüssig verbunden. Die Innenrahmen 40 und 41 sind ihrerseits mit einem eigenen Siebgewebe 43 und 44 bespannt, dessen Maschenweite größer ist als diejenige der Siebgewebe 38 und 39.
Die beiden Innenrahmen 40 und 41 sind ihrerseits ebenfalls am unteren Ende
über ein Filmscharnier 45 miteinander verbunden. Die Trennfuge 46 befindet
sich hier zwischen den äußeren Rahmen 34 und 35 des Flusenfilter.

In Fig. 5 ist die vollständig gestreckte, aufgeklappte Rahmenanordnung des
Flusenfliters gemäß Fig. 4 dargestellt. Die Ansicht zeigt die in Fig. 4 untenliegende Fläche der Innenrahmen 40 und 41 und der Gewebe 43 und 44 sowie die
in Fig. 4 obenliegende Fläche der Rahmen 34 und 35 und der Gewebe 38 und 39.
In diesem Zustand kann das Flusenfilter leicht gereinigt werden und ist auch
durch einfache Handgriffe ohne Schwierigkeiten wieder zusammenbaubar.

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Claims

a · m j J 1 · · · ·· • I jl 1 «#··#· 13 i ■ · · · !■■•I »II·· ·· & TZP 84/218 S c h u t ζ a η s ρ r üehe

1. Haushalt-Wäschetrockner mit einem ir einer hinter der Gehäusefront unterhalb der frontseitigen Beschickungsöffnung angeordneten Abluftkanal rechteckigen Querschnitts einsetzbaren Flusenfilter aus um ein Scharnier klappbarer. Rahmen, die mit engmaschigen Siebgeweben bespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den klappbaren Rahmen (26, 27) mindestens ein weiteres Sieb (25) mit geringfügig größerer Maschenweite als die der Siebgewebe (29, 30) angeordnet ist.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (26, 27) an der Lufteintrittsöffnung (bei 25) des Flusenfilter (18) mit einem nahezu rechtwinkelig im Luftstrom liegenden Teil (32, 33) des bei zusanuriengeklaopten Rahmen (26, 27) vollständigen Siebs (25) einstückig verbunden ist.

3. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (35) der Rahmen (34, 35) über ein Filmscharnier (42) an der Lufteintrittsöffnung des Flusenfilters (18) mit einem ersten Innenrahmen (41) und dieser über ein weiteres Filmscharnier (45) mit einem zweiten Innenrahmen (40) so verbunden ist, daß bei zusammengeklapptem Flusenfilter (18) die zusammengeklappten Innenrahmen (40, 41) eine in den zusammengeklappten Rahmen (34, 35) mit Abstand hängende Tasche mit V-förmigem, senkrechtem Querschnitt bilden.