DE1961924U - Kugelschreiber mit auswechselbarer mine. - Google Patents

Description

Hennefer Schreibwaren-Fabrik Eäuchle & Co₀ GmbH.,
Hennef/Sieg, Postfach 97

Kugelschreiber mit auswechselbarer Mine

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kugelschreiber mit auswechselbarer Mine und einem im Formverfahren hergestellten, z.B. aus Kunststoff gespritzten Schaft.

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Die bekannten, sehr einfachen Schreibgeräte dieser Art weisen einen dem Bleistift ähnlichen Sechskantschaft auf, der an seinem dem Schreibende abgewandten, oberen, geschlossenen Ende eine Belüftungsöffnung aufweist, so daß die für die Schreibfunktion der Mine notwendige Luftzufuhr gesichert ist, während die Mine in das untere Ende einschiebbar ist. Die Verbindung zwischen Mine und Schaft geschieht dabei nach bekannten Ausführungen z.B. durch Preßsitz der Minenspitze. Diese Art der Befestigung ist zwar zuverlässig, erschwert jedoch das Auswechseln der
Mine. Andererseits hat man das Minenrohr auch über andersartige Befestigungsanordnungen am unteren oder am oberen Teil der Mine festgeklemmt, jedoch bedurfte man hier besonderer Festklemmvorrichtungen, die auch lösbar sind,

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falls man nicht den vorbeschriebenen Nachteil mit in Kauf nehmen wollte. Des weiteren hat man auch Behälter-Abs chi ußkäppchen verwandt oder Klemmkörper wie Federn "in den Schaft eingesetzt, durchweiche die Mine gehalten werden sollte. Schließlich hat man Minen vorgesehen, die nahe ihrer Schreibspitze und verbunden mit dieser einen Ansatz aufweisen, über den sie mit dem unteren Schaftende verbunden sind. Die Verbindung geschieht dann entweder über eine schwache Kegelstumpffläche, wodurch äie gleichen Schwierigkeiten entstehen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, oder aber durch ein Außengewinde am Ansatz und . ein entsprechendes Innengewinde am unteren Schaftende_o Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß verhältnismäßig aufwendige Spritzgußwerkzeuge verwendet werden müssen«.

Gemäß der Neuerung werden alle diese Nachteile dadurch beseitigt ,..,.daß die Mine mit einem zylindrischen Ansatz

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versehen wird, während am Schaft in einer gewissen Entfernung von mindestens etwa dem doppelten Innendurchmesser des Schaftes vom zylindrischen Ansatz aus mehrere von der Innenwandung des Schaftes nach innen und nach dem oberen Ende zu abstehende Federbeine vorgesehen werden, die mit dem Schaft im Formverfahren einstückig hergestellt werden und das Minenrohr halten.

Die Entfernung der neuerungsgemäßen Federbeine vom zylindrischen Ansatz des Minenrohres braucht nicht unbedingt

das angegebene Maß aufzuweisen, das vielmehr für die üblichen Abmessungen dient. Je nach den Verhältnissen kann dieses Maß größer oder kleiner sein.

Das Minenrohr wird durch diese Befestigung zuverlässig gehalten und läßt sich leicht ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auswechseln, während andererseits ein fester und für den Gebrauch, ausreichender Halt der Mine gewährleistet ist.

Es empfiehlt sich, zwei einander gegenüberliegende oder f eine größere. Anzahl auf dem Umfang gleichmässig verteilter Federbeine anzuordnen.

Nach einer besonderen Ausführungsform soll die Wandstärke des Schaftes-zwischen dem unteren (Schreib-) Ende- und den Wurzeln der^ederbeine gegenüber der üblichen und ausreichenden, "also geringen Wandstärke des Schaftes verstärkt sein, wobei es sich weiter empfiehlt, die Wandstärke um die Stärke der Federbeine zu vergrößern.

Eine besonders zuverlässige Anlage ergibt sich, wenn man die Federbeine im Querschnitt zumindest und im wesentlichen im Bereich der Anlage an dem Minenrohr mit einem rechteckigen Querschnitt derart versieht, daß die Breitseiten am Minenrohr anliegen, so daß sich die Federbeine beim Einschieben des Minenrohres aufgrund ihrrer Federkraft und der Nachgiebigkeit ihres Werkstoffes an den Umfang des Minenrohres anlegen.

Die Neuerung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in äer Zeichnung wiedergegeben ist. Hierbei zeigen

Fig. 1 einen Kugelschreiber nach der Feuerung, zum Teil im Schnitt;

Fig. 2 einen stark vergrößerten Längsschnitt zur Ausbildungnach Fig. 1 im Bereich der neuerungsgemäßen Federbeine;

Fig'. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III - III der

Fig. 2.
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Gemäß Fig. 1 ist das Minenrohr 11 über einen zylindrischen

dem,
Ansatz 12 an ddmVochreibende zugewandten Schaftende mit einem- Schaft 13 verbunden. Mehrere Federbeine 14 stehen von der Innenwandung 15 des Schaftes in einer Entfernung 16 vom. zylindrischen Ansatz von der Innenwandung ab und liegen am Minenrohr an; dabei sind die Federbeine: vom Schreibende abgewanät (Fig. 2). Die Wandstärke 17 des Schaftes 13 ist von den Federbeinen H bis zum Schreibende etwa um die Stärke 18 (Fig. 2) der Federbeine vergrößert.

Gemäß·Fig. % sind die Federbeine H mit einem im wesentlichen' rechteckigen Querschnitt 19 derart versehen, daß die Breitseite 2.0 am Minenrohr 11 anliegt.

Schutzansprüche

Claims (3)

.'ir. 350-1.4.67 Schutzansprüche

1. Kugelschreiber mit im Formverfahren hergestellten, z.Bο aus Kunststoff gespritzten Schaft und mit einem Minenrohr, dessen Schreibspitze über einen Ansatz mit dem offenen Schaftende verbunden ist, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Ansatz (12) und mehrere von der Innenwandung (15) des Schaftes (13) in.einer Entfernung (16) vom zylindrischen Ansatz von mindestens .etwa dem doppelten Innendurchmesser des

⁽ Schaftes aus. der Schaftwandung abstehenden und mit ihr gleichzeitig geformten, vom Schreibende abgewandten Federbeine (14),. die das Minenrohr halten»

2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (17) des Schaftes (13) zwischen seinem unteren Ende und den Wurzeln (21) der Federbeine (14) verstärkt ist.

3. Kugelschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandstärke etwa um die Stärke (1.8)- der-Federbeine (H) vergrößert ist«,

4v Kugelschreiber nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch im Querschnitt zumindest im Bereich der Anlage an dem Minenrohr rechteckige Federbeine (14), wobei die Breitseite (20) des • Querschnittes (19) am Minenrohr anliegt. hb ■