DE1961681A1 - Druckmaschine,insbesondere fuer Offsetdruck - Google Patents

Druckmaschine,insbesondere fuer Offsetdruck

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Description

New Jersey Machine Corporation,
16th Street and Willow Avenue
Hoboken, New Jersey, (Vereinigte Staaten von Amerika),
Druckmaschine, insbesondere für Offsetdruck.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmaschine, insbesondere für Formulare oder dergl., bei der der Abdruck von der auf einen Zylinder angebrachten Druckplatte auf das Druckpapier übertragen wird. Sie soll an einer Offsetdruckmaschine beschrieben werden, bei der zum Übertragen eine Gupmituchwalze dient, die das Druckbild enthält. Die Erfindung besteht darin, daß die Abdrucke auf dem Papier in vorgegebenen Abständen unabhängig von der Länge der Zwischenräume zwischen den Enden der Platte auf dem Plattenzylinder oder bei Offsetdruckmaschinen auf dem \lummituchzyl Inder hergestellt werden. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft beim Drucken einer Folge von Bildern (Abdrucke) auf einer fortlaufenden Bahn. Ihre Vorteile können aber auch beim Drucken von Blättern benutzt werden, die in gesteuerter Weise der Druckmaschine zugeführt werden.
Die in der Beschreibung behandelte Offsetdruckmaschine bringt manche Vorteile gegenüber anderen Druckverfahren, die ihre Benutzung auch auf vielen Gebieten wünschenswert macht, bei denen Offsetdruck bisher wegen bestimmter^ ihm eigentümlichen Unzulänglichkeiten nicht benutzt werden konnte. Der hauptsächlichste Einwand gegen Offsetdruck ist, insbesondere^wenn Bilder &uf einer fortlaufenden Bahn, z.B. Zettel in Bollenform, gedruckt werden, seine mangelhafte Veränderlichkeit beim Abschneiden der einzelnen Abdrucke, die aus dem Spalt oder Zwischenraum zwischen den Enden
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^Druckplatte oder des Bildes auf dem Gummituch, das beim ■»tverfahren benutzt wird, folgt· Er ergibt sich insbesondere as, daß die Zylinder der betreffenden Maschine eine beijimte, gleichbleibende Größe haben· Aus diesen Gründen ist Offsetdruckmaschine der bekannten Art für das Drucken aufgewickelten Zetteln nicht sehr zweckmäßig, weil bei nger Auflage ihr Einstellen schwierig und teuer ist und
sie zu unbedruckten Zwischenräumen auf der Bahn zwischen sich wiederholenden Zetteln führt, die die Verwendung -her Zettel in Aufklebemaschinen stören*
•abe der Erfindung ist ein Vorschlag, durch den das Offset-3ken ohne die genannten Nachteile durchgeführt werden kann*
wesentliches Merkmal der Erfindung ist das Drucken von ■ i-eln auf einer fortlaufenden Bahn in einem einheitlichen, geschriebenen Abstand voneinander·
weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung, die Drucken von Zetteln auf eine fortlaufende Bahn durch das lötverfahren in der form ermöglicht, daß die Zettel am .ng und am Ende der Wiederholungen Iceinen oder einen voririebenen Abstand voneinander haben·
. weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung, die ._-;: Reihe von Eindrucken beim Offsetdruck in geprüften, vor-.«ebenen Abständen ermöglicht, ohne daß auf die Länge der
ihenräume zwischen den Enden der Druckplatte auf den .■tenzylinder oder der Übertragung auf den Gummituchzylinder tesicht zu nehmen ist*
ι τ ere Merkmale, Vorteile und Verbesserungen nach der Erfixt-» werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügt Zeichnungen ersichtlich* In diesen zeigtt
1 eine löiitenansioLü einer Offsetdruckmaschine nach des? teilweise im
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Fig. 2 eine Vorderansicht des Gegendurckzylinderteils der Maschine nach Fig. 1,
Fig· 3 eine Seitenansicht eines Einzelteils des Antriebe der Papierbahnzuführung,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4- in Fig. 2 mit einem Gegendruckzylinder anderer Bauart als die in Fig· I und 2 dargestellte«
Fig· 5 eine Seitenansicht einer Maschine, in der die Erfindung mit mehreren Gummituchzylindern benutzt wird«
Fig, 6 eine Seitenansicht einer Maschine, bei der die Erfindung mit einer ebenen Druckplatte benutzt wird,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Maschine, bei der die Erfindung mit einem schrittweise arbeitenden Druckzylinder benutzt wird und
Fig· 8 eine schematische Jarsteilung einer abgeänderten Form für eine Maschine nach Fig. 6,
Die Offsetdruckmaschine nach Fig. 1 bis 3 hat einen Plattenzylinder 10 üblicher Bauart, auf dem die Bollen zum Auftragen der Farbe und der Anfeuchtigkeit für die auf dem Zylinder befestigte Platte angeordnet sind· Für die Färbung der Platte sind drei verschiedene Farben und drei Farbauftrageeinrichtungen 12,13 »14- üblicher Bauart vorgesehen« Zum Auftragen der Feuchtigkeit, z.B. Wasser, dient die Einrichtung 15 bekannter Bauart· Die Auftrageeinrichtungen für die Farben, z.B. rot, blau oder schwarz, durch die Bollen 12, 13t 1^ werden durch die Steuerleisten 12*, 13*· 14*, die entsprechend aus der Peripherie des Zylinders 10 herausragen, gesteuert. Diese Leisten steuern auch dleJBefeuchtungsrolle 15» so daß die Auftragungen der Feuchtigkeit auf die Teile 15* der Platte «wischen den Plattenteilen 12", 13" und 14n liegen, die je um 120° voneinander versetzt sind· Die Platte 11 kann beliebig gestaltet sein, z.B. eine dünne, vernichtbare, aus einem Stück
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bestehende Platte, wie sie in einem anderen Vorschlag des Anmelders beschrieben ist« Auf ihr tind voneinander getrennt alle Zettelangaben enthalten, die für den Druck eines dreifarbigen Zettels nach dem Offsetverfahres erforderlich sind. Es liegt aber auch im Kahmen dieser Erfindung, anstelle der aus einem Stück bestehenden Platte mehrsre Platten entsprechend der bekannten Technik zu benutzen. Die Platte 11 ist auf dem Zylinder in bekannter Weise befestigt, so daß zwischen ihren Enden ein Bpalt oder Zwischenraum 16 verbleibt, der eine merkliche Länge haben kann.
Den Plattenzylinder tangential berührend liegt der Gummituchi-ylinde? 20, dsssen Umfang ein Drittel des Umfange des Zylinders 10 beträgt«, Der Zylinder 20 ist mit einem Gummituch 21 bedeckt, das einen v/irksamen Arbeitaumfang hat^ der der Umfangslänge der Plattenteile 12", 13" und 14" entspricht, so daß ein Spalt 22 von merklicher Länge auf dem Summituehzylinder verbleibt. Dieser dreht sich dreimal bei Jeder Umdrehung des Plattenzylinders 10, so daß bei jeder seiner Umdrehungen $eweils das Farbbild von einem der Plattenteile 12^, 13" und 14" auf das Gummituch 21 übertragen wird. Nach Ablauf der drei Umdrehungen des Zylinders 20 sind so alle Bilder der Plattenteile 12", 13", 14" auf das Gummituch übertragen und bilden eine vollständige gefärbte Wiedergabe des Zettels» die in stetiger Folge auf die fortlaufende Papierbahn oder auf anderes zu bedruckendes Material übertragen wird. Wenn diese Übertragungen in der bisher üblichen Weise durchgeführt werden, entstehen auf der Bahn 25 zwischen den einzelnen Abdrucken Zwischenraums, die der Breite des Spaltes 22 auf der Gummituchwalze gleich sind. Nach der Erfindung wird es nunmehr möglich,, die Abdrucke in der Form auf das Papier zu übertragen, daß der Spalt 22 auf dem Abdruck fortfällt oder eine vorgegebene,veränderliche Länge erhält. Dies wird erreicht, unabhängig davon, ob auf dem Umfang der Gummituchwalze ein einziger Zettel oder Wiederholungen dieses Zettels vorhanden sind und auch unabhängig davon, ob sie sich mit ihren Enden
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berühren oder einen Abstand voneinander haben. Die aufeinander folgenden Abdrucke auf der Bahn 25 berühren sich somit an ihren Enden oder haben den gleichen Abstand voneinander auf der ganzen Länge der Bahn·
Der Druckzylinder 30 ist mit seiner Welle 29 in Lagern der Seitenrahmen 28 und 281 gelagert und hat die Form eines Käfigs. Er ist hohl und durch die Stirnwände 31 und 32 begrenzt, die durch einen gebogenen, in Achsrichtung verlaufenden Abstandhalter 33 und durch einen diesen diametral gegenüberliegenden gebogenen Drucksegment 34- miteinander verbunden sind. Dieses Drucksegment JA- ist ein Teil der Peripherie des Zylinders, während der Abstandhalter 33 von der Peripherie des Zylinders aus radial nach innen versetzt ist und an der Stirnwand 31 liegt. Als Ergebnis dieser Konstruktion und der in Fig. 1 dargestellten ungewöhnlich in seinem Umriß gestalteten Stirnwand 32 wird ein bequemer Zugang zu dem Inneren des Zylinders ermöglicht, ohne daß ^auseinander genommen werden muß. Das Drucksegment 34- hat eine Druckfläche, die wenigstens so groß ist wie die Bildfläche des längsten Bildes auf dem Gummituch 21· Sie entspricht dem längsten Zettel, der auf de" Maschine in fortlaufender Reihe gedruckt werden soll· Er kann z.B. eine Größenabmessung von 27»5 cm (11") haben, so daß der Druckzylinder 30 ohne Änderung für alle Zettel bis zu dieser Größe benutzt werden kann·
Auf der Welle 29 liegt auf der Seite der Stirnwand 31 ein Zahnrad 36 (s»Fig. 1 und 2), dessen Zähne in ein Zahnrad 37 eingreifen (s.Fig. 1), das auf der Welle 38 angeordnet ist, die eine Rie/menscheibe 39 trägt. Diese ist durch einen Riemen 40 mit der Riemenscheibe 41 auf der Welle eines kontinuierlich umlaufenden Motors 42 verbunden·
Das Zahnrad 36 greift ferner in ein Zahnrad 43 ein, das mit dem Gummituch-Zylinder 20 verbunden ist· Das Zahnrad 43 greift seinerseits in das Zahnrad 44 ein, das auf der Welle des
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Plattenzylinders 10 befestigt ist. So werden die Zylinder 10, 20 und 30 kontinuierlich von dem Motor 42 angetrieben.
Der Gummituchzylinder 20 ist so angeordnet, daß er von den Zylindern 10 und JO abgehoben werden kann, ohne daß die Zähne der Zahnkränze, die die drei Zylinder miteinander verbinden außer Eingriff kommen.
Wie Pig. 4 zeigt, ist der Gummituchzylinder 20 und das mit ihm verbundene Zahnrad 43 auf einer Welle 45 angeordnet. Diese Welle ist in einem Arm eines Winkelhebels 46 gelagert, der um die Achse 47 schwenkbar ist. Der andere Arm des Winkelhebels ist an die Kolbenstange 12 eines schwenkbar angeordneten Luft— druckkolbens 48 angebracht, der durch ein von einem Solenoitt betätigten Luftventil 49 gesteuert wird. Das SoIenoiAventil ist durch Leitungen mit einem Schalter 50 verbunden, der entweder durch einen Handgriff 81 oder durch einen Hebelarm 77 betätigt wird, wenn die Zufuhr der Papierbahn 25 unterbrochen werden soll. Dabei wird gleichzeitig das Luftventil 49 betätigt, daa über den Kolben48 und den Hebel 46, den Gummituchzylinder von den Zylindern 10 und 30 abhebt. Wie Fig. 1 zeigt, bewegt sich dabei der Gummituchzylinder 20 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung, die aber nicht so weit ausweicht, daß der Eingriff der Zähne,der die Zylinder durch"Jdie Zahnräder mit dem Motor 42 verbindet, unterbrochen wird. Wenn der Gummituchzy3.inder so abgehoben ist, bewirkt die Maschine keine Abdrucke mehr auf der Papierbahn 25· Nachstehend wird eingehender beschrieben, wie auch die auf der Welle 45 angeordnete Kurve 118 gehoben wird, so daß sie nicht in Berührung mit der Rolle 117 kommen kann, die mit einer Stanzeinrichtung verbunden ist, die Löcher in die Papierbahn stanzt· Wenn somit der Gummituchzylinder 20 ausgeschwenkt ist, kann die Druckmaschine weder Druck- noch Stanzarbeiten durchführen·
Aue diesen Darlegungen geht hervor, daß beim Betrieb der Druckmaschine die drei Zylinder 10, 20 und 30 mit gleichbleibender
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Geschwindigkeit umlaufen, ohne daß die Drehbewegung und das Register der drei Zylinder zueinander gestört wird, wenn der Gummituchzylinder 20 von den Zylindern 10 und 30 abgehoben wird·
Wie oben angegeben ist, dreht sich der Gummituchzylinder 20 dreimal bei Jeder Umdrehung los Plattenzylinders 10 und ermöglicht dadurch ein Zusammensetzen aller eingsfärbten Bilder der Platte 11 auf dem Gummituch 21. Wenn der Gummituchaylinder 20 seine drei Umdrehungen vollendet hat und die erste Umdrehung für seinen nächsten Arbeitsgang 'begLint, kommt der Anfang seines Gummituchs 21 in eine genau registerte Einstellung gegenüber der voranlaufenden Kante des Druoksegments auf den Zylinder 30· In dem Maße, wie die Zylinder 20 und ihren Umlauf fortsetzen, überträgt das Gummituch 21 das zusammengesetzte Bild auf den Teilabschnitt 25' der Papierbahn 25· Dabei bewegt eich der Abschnitt 25* der Papierbahn gegenüber dem Drucksegment 34 nicht.
Sobald die übertragung des aui^_:"-angesetzten Bildes von dem Gummituch 21 auf die Papierbahn 25 beendet ist, wird diese weitergezogen, um ein neues Teilstück 25*auf das Druckeegment 34 zu legen, das somit für die nächste Übertragung des Bildes von dem Gummituch auf die Papierbahn bereit ist. Wie aus Fig· 1 und 4 ersichtlich ist, wird die Papierbahn 25 von einer Vorratsrolle 55 zugeführt, die auf einer in den Stirnwänden 31,32 des Zylinders 30 gelagerten Welle 56 angeordnet ist. Die Welle 56 ist, wie an sich bekannt ist, eine lose Welle mit einer Beibscheibe, die als Bremse wirkt und die Holle gegen weiteres Abwickeln festhält, sobald die Einrichtungen zum Vorziehen der Papierbahn ihre Zugwirkung beenden· Die Papierbahn 25 wird von der Vorratsrolle 55 durch das Zusanmenwirken von zwei Zufuhrungsrollen 57 und 58 abgezogen· Die Zuführungsrolle 57 liegt auf einer Welle 59» die drehbar in je einem Arm zweier Winkelhebel 60 gelagert ist (s. Fig. 4)· Diese sind um die Zapfen 61,61 schwenkbar, die in den Stirnwänden 31»32 des Zylinders angeordnet sind. Die anderen Arme
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des Winkelhebels 60 liegen gegen bewegliche Verriegelungen 62$62 an und stehen unter der Wirkung von Federn 69»69» die an den Stirnwänden 31 und $2 des Zylinders befestigt sind. Die Bewegungen der Verriegelungen werden durch vor Hand betätigte Stellrädf-j" 63,63 gesteuert» Dabei werden die Järme der Hebel 60,60 durch die Verriegelungen 62,62 bewegt, wenn die Stellräder 63»63 in r j.ner id-clitung gedreht werden, in der die Hebel um ihre Zapfen 61,61 schwingen· Dadurch wird die Rolle 57 aus ihrer die Papierbahn berührenden Stellung gegenüber der Holle 58 zurückgezogen, wodurch sie das (leiterziehen der Papierbahn erleichtern· wenn die Papierbahn ordnungsgemäß zwischen den Zuführungsrollen hindurchgezogen ist, werden die Handräder 63,63 entsprechend gedreht, so daß sie die Bewegung der Verriegelung 62,62 zulassen und die Zuführungsrolle wieder in die die Bahn zuführende Stellung gebracht werden kann.
Die durch die Zuführungsrollen 57*58 geförderte Bahn läuft über das Drucksegment 34 zu der Aufwickelrolle 64, die auf der Welle 65 in den Stirnwände 31»32 des Zylinders 30 gelagert ist. Auf der Welle 65 ist ein Kettenrad 66 angebracht, das durch eine Kette 67 mit dem Kettenrad 68 zum Antrieb der Aufwickelrolle verbunden ist, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Die Papierbahn 25 wird schrittweise über das Drucksegment 34 durch die Zuführungsrollen 57»58 und durch die Aufwickelrolle in folgender weise zugeführt« Zwischen dem Seitenrahmen 28 der Druckmaschine und den. Zahnrad 36 des Druckzylinders 30 (s.Fig· 2) liegt ein vertikal angeordneter Winkelhebel 75» eier um den am Seitenrahmen 28 festen Zapfen 26 schwenkbar ist. Der Arm 77 des »Yinkelhebels 15 ist verstellbar und dazu an dem Maschinenrahmen durch einen Bolzen 78, der mit Gewinde in den Maschinenrahmen eingreift, festlegb;.r. Dieser Bolzen 78 gleitet in einem bogenförmigen Schlitz 80 im Hebelarm 77 (s. Fig. 1). An seinem Kopf ist ein Handgriff 79 angebracht, durch den der Bolzen 78 so gedreht werden kann, daß er den Hebelarm festklemmt oder freigibt, Wenn durch de?' Handgriff 79 der Bolzen 78 so gedreht ist,
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daß der Arm 77 des Winkelhebels 75 frei beweglich ist, kann dieser, um den Drehpunkt 76 geschwenkt werden, indem man den Handgriff 81 betätigt, der den Hebelarm 77 über die Seitenkante des Maschinenrahmens 28 hinaus verlängert* Wenn der Arm 77 des Winkelhebels 75 in dem gewünschten Ausmaß geschwenkt ist, wird der Handgriff 79 an den Schraubenbolzen 78 in die entgegengesetzte Richtung gedreht und legt den Hebelarm in dieser Stellung fest. Das Ausmaß, um das der Hebelarm 77 geschwenkt ist, kann durch einen Zeiger 82 an dem Hebelarm auf einer Skala 83 an dem Maschinenrahmen angegeben werden und kennzeichnet die Länge des zugeführten Papierbahnabschnittes»
Der andere Arm 88 des Winkelhebels 75 ist an seinem anderen Ende mit einer als Lager ausgebildeten Habe 89 versehen, die die Welle 29 des Druckzylinders JO Um^aSt0(S. Fig. 3)· Der Winkelhebel 75 ist so zu der Welle 29 angeordnet, daß der Zeiger 82 auf den Wert null der Skala 83 zeigt, wenn der axiale Mittelpunkt 90 der Nabe 89 mit dem Mittelpunkt 91 der Welle 29 zusammenfällt. Wenn der Arm 77 des Winkelhebels in der vorstehend angegebenen Weise so geschwenkt wird, daß der Zeiger 82 auf der Skala 83 einen anderen Wert anzeigt, z.B. wie in Fig. 1, so sch&ngt der Arm 88 in Richtung des Pfeiles 92 in Fig, 3 und bewegt den Mittelpunkt 90 der Nabe 89 aus der Achsrichtung der Welle 29 heraus. So wird die Habe 89 aus der zentri3chen Lage zur Welle 29 auf eine Exzentrizität geschwenkt, die von der Einstellung des HebelaEmes 77 abhängt· Wie nachstehend erläutert wird, wird kein Abschnitt der Papierbahn zugeführt, wenn die Nabe 89 und die Welle 29 genau konzentrisch liegen, während der Grad der Exzentrizität, auf die die beiden Achsen eingestellt werden, die Länge des Bahnabschnif;tos 25' bestimmt, der bei jedem Umlauf des Druckzylinders 30 auf das Drucksegment 34- gefördert wird.
Auf der iiabe 89 am Arm 88 des Winkelhebels 75 ist ein großes Lager 95 vorgesehen, das einen frei um die acIiss 90 der- Nabe drelibax'en Hebel 9β trägt. Dieser ist ißit seinem freien Ende
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an einen Stift 103 eines Kupplungsarmes 9? angslenkt. Der Arm 97 ist mit seinem anderen Ende an der Welle 98 θΙπθγ Freilaufkupplung befestigt, die nur in einer Sichtung wirks<am ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, verläuft die Welle 98 durch das Zahnrad 36 des Druckzylinders hindurch und ist in diesem in den Lagern 100,iöö gelagert, von denen das zweite in der Stirnwand 31 des Druckzylinders 30 liegt. Infolgedessen, bewegt sich die Welle 98 parallel zur Welle 29 auf einer festgelegten Kreisbahn gegenüber diesel1.
Sowohl die Drehbewegung der tfelZ.3 29 als auch die Bewegung der Welle 98 werden durch das Zahnrad 36 des dauernd durch den Motor 42 angetriebenen Druckzylinders 30 herbeigeführt, 'iiexm bei dieser Bewegung der Exzenter 89 und die Welle 29 konzentrisch liegen, gleitet der Hebel 96 um ihre konzentrischen Achsen 90,91 ohne seine Winkeleinstellung oder die Stellung des Zapfens 103 zu den konzentrischen Achsen 90, 91 zu verändern· Wie angegeben ist, folgt dies aus der Stellung des Zeigers 83 auf den Wert null der Skala, so daß kein Papier zugeführt wird. Bei dieser Stellung wird, wie ebenfalls oben angegeben ist, der Schalter $Q betätigt und hebt den Gummituchzylinder aus seiner Berührung mit den anderen Zylindern ab·
Wenn aber während dieser Bewegungsvorgänge die Nabe 39 in eine exzentrische Stellung gegenüber der Welle 29 zum Zwecke der Papierzuführung in einer gewünschten Länge eingestellt wird, bekommt der Arm 97 eine oszillierende Bewegung in einer modifiziert harmonischen Art gegenüber der Achse der Welle 98 wie dies aus dem Seil 101 in Fig. 3 hervorgeht· Das Ausmaß dieser oszillierenden Bewegung hängt von der Größe der Exzentrizität ab, auf die die Nabe 89 zur Bemessung der Länge des zuzuführenden Papierstücks eingestellt ist und die der Einstellung des Hebelarmes 77 gegenüber der Skala 83 entspricht. Mit anderen Worten, ^e weiter der Zeiger 82 am Arm 77 von dem Nullpunkt der Skala 83 abweicht, desto größer ist der Ausschlag des Stifts 103 zwischen dem Hebel 96 und dem Verbindungshebel der dabei um die Achse 98 schwingt,
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Die so auf den Hebel 97 übertragene Winkelt)ewegung "bewirkt, daß die Welle 98 eine entsprechend hin- und hergehende Bewegung während ihres Umlaufs um die Welle 29 des Zylinders ausführt· Wie angegeben ist, betätigt die Bewegung des Hebele 97 gegenüber der Achse 91 cLei- .Helle 29 die Kupplung 99 und führt zu einer harmonischen Beschleunigung und Verzögerung Iv. Richtung des Pfeiles in Fig. 3. Während der Hälfte dieses Umlaufs, bei dem der Arm 97 sich von der Welle 91 fortbawegl;, führt die Kupplung 99 eine freie Rückwärtsbewegung aus. Wie Fig· 2 zeigt, ist die Kupplung 99 durch das Zahnradgetriebe 102 mit der Bahnzuführungsroile 58 verbunden und führt infolgedessen während der Antriebsbewegung die Papierbahn mit harmonischer Beschleunigung und Verzögerung in einer Länge zu, die der Einstellung auf der Skala 83 entspricht. So kann die Länge der zugeführten Papierbahn von dem Wert null je nach der Einstellung bis zu einem Höchstwert verändert werden«
Durch entsprechend genaue Einstellung der Papierzufuhr können somit die durch das Gummituch 21 auf das Papier übertragenen Bilder dicht aneinander ohne Rücksicht auf den Spalt im Gummituch aufgebracht werden· Wenn man die Bilder von dem Gummituch mit einem vorgegebenen Abstand auf die Papierbahn übertragen will, können die Abstände zwischen den sich wiederholenden Abschnitten durch eine andere Einstellung der Papierzufuhr eingestellt werden. Die Zuführungsrollen 57»58, die nach Art Ton Zumeeeungerollen arbeiten, bestimmen gena^die vorgeschrieben· Länge dta Papierabeohnittes der Papierbahn bei jedem Abdruck und verhindern ein zu großes oder ein unregelmäßiges Vorrücken der Papierbahn·
Ee aei dabei bemerkt« daß der Leerlauf der Kupplung bei jedem Umlauf des Zylinders gerade dann eintritt, wenn das Drucksegment 34 mit dem Gummituch 21 in Berührung ist» und daß die Antriebewirkung der Kupplung das Papier zuführt, wenn das Drucksegment das Gummituch nicht berührt. Die Papierbahn bewegt sich also während dea Auftragens eines Abdruckes mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Oberfläche des Drucksegments·
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Nach dem Auftragen des Abdrucks ändert aich aber die Geschwindigkeit der Papierbahn, damit ein nachfolgendes Papierstück über das Drucksegment gebracht wird.
In der Ausführungsform nach Pig. 1 wird diese Geschwindigkeit der Papierbahn durch Vermindern der Bewegungszunähme oder durch Bewegen gegenläufig zu der Drehrichtung des Druckzylinders 30 herbeigeführt,- so daß die Geschwindigkeit der Papierbahn während eines solchen Intervalls vermindert wird. Es liegt aber auch im Hahmen des Erfindungsgedankens, die Lage der Vorratsrolle 55 und der Aufwickelrolle 64 gegenüber dem Segment 34 zu vertauschen und die Arbeitsrichtung umzukehren, so daß die Papierbahn über das Segment in entgegengesetzter richtung zugeführt wird. Dann wird die erwähnte Änderung in der Geschwindigkeit durch eine Beweg-ongs zunähme zu der Geschwindigkeit der Papierbahn erreicht, so daß ein Vorrücken, der Papierbahn gegenüber dem Segment 34 herbeigeführt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der oben erwähnte Zahnkranz 68, der einen Teil des Antriebs für die Aufwickelrolle 64 bildet, mit der Freilaufkupplung 99 auf ά·βΓ Vvelle 98 angeordnet. Da die Aufwickelrolle die Bahn in dem Ausmaß aufnehmen muß, wie sie von den Zuführungsrollen 57»58 gefördert .wird, ist das übersetzungsverhältnis zur Aufwickelrolle so gewählt, daß diese schneller angetrieben wird als an sich notwendig wäre. In ihrem Antrieb ist eine Rutschkupplung bekannter Art angeordnet, so daß die Aufwickelrolle nur die Länge der Bahn aufnimmt, die zugeführt wird. Auf der Welle der Aufwickelrolle kann auch eine federbelastete Lagerkappe und ein //ellenhalter bekannter Art angeordnet sein, damit ein ausreichendes, restliches Drehmoment auf diese Y/elle einwirkt, das die Papierbahn unter Spannung hält, wenn die Zahnradprdnung, die sie antreibt, während des halben Umlaufs des Zylinders, bei dem die Bahn nicht gefördert wird, in Ruhestellung ist.
Der Gegendruckzylinder nach Fig. 4 ist im wesentlichen ebenso auf gebaut,wie in Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Er ist aber
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zusätzlich, mit einer !Hinrichtung zum Ausstanzen von Löchern in die Papierbahn 25 vorgesehen. Diese Löcher dienen zur Kontrolle, die besonders beim Drucken von Zetteln für Medikamente auf einer fortlaufenden Bahn erwünscht ist. Die Stanzeinrichtung liegt dicht neben dem Drucksegment 34 und enthält Einrichtungen zum Stanzen eines Loches oder einer Reihe von Löchern an der gewünschten Stelle der Abdrucke· Durch genaues Einstellen der Stanzeinrichtung kann ein Loch oder eine Reihe von Löchern in genauem Register in oder dicht neben dem Abdruck eingestanzt werden, der bei dem vorhergehenden Arbeitsschritt vom Gummituch 21 auf das Papier aufgetragen wurde, nachdem die Papierbahn um einen Schritt vorgerückt ist, wobei ein neuer Bahnabschnitt 25' auf das Drucksegment 34- für den nächsten Abdruck aufgebracht wird»
Die Stanzeinrichtung besteht aus einem oder mehreren Stempeln 100 und ist in einem Halter 111 angeordnet. Jeder Stempel wirkt mit einer Gegenplatte 112 zusammen, über die die Bahn auf ihrem Yneg zur Aufwickelrolle 64 läuft. Mit der Gegenplatte 112 ist ein Behälter 113 für die ausgestanzten Papierstückchen verbunden· Die Teile 110 bis 113 sind auf einem Schlitten 114 angeordnet, der in einem Halter 115 beweglich ist, der seinerseits am Rand der Zylinderstirnwand 31 befestigt ist. Der Schlitten 114 ist mit einer Feder belastet, die den Stempel nach außen drückt. Er trägt ferner eine Betätiguhgsrolle 117ι auf die ein Kurvensegment 118 einwirken kann, das in dem Spalt zwischen den Enden des Gummituches 21 auf dem Zylinder 20 angeordnet ist· So ergibt sich, daß die Betätigungsrolle 117 siit dem Kurvensegment 118 in Eingriff kommt, gerade nachdem die Papierbahn 25 einen Abdruck durch das Gummituch erhalten hat· Dadurch wird der Stempel 110 gegen die Spannung der Feder 116 herabgedrückt und stanzt zusammen mit der Gegenplatte 112 ein Loch in den vorher bedruckten Teil 251 der Papierbahn. Dieses Ausstanzen aus dem gerade bedruckten Bahnteil 251 tritt nach jedem Abdruck auf den folgenden Bahnteilen ein, wobei die Papierbahn 25 gegenüber dem Stanzstempel und dem Gegendruck-
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segment bei dem entsprechenden halben Umlauf des Druckzylinders stillsteht· Dagegen wird, wie vorstehend beschrieben, während der zweiten Hälfte des Zylinderamlaufe die Papierbahn weitergezogen, damit ein neuer Bahnabschnitt auf das Gegendrucksegment 34 kommt und dort den nächsten Abdruck von dem Gummituch 21 aufnimmt.
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung der Erfindung, bei der zwei Gummituchwalzen zum aufeinander folgenden Abdrucken mehrerer ^ Bilder auf die Papierbahn anstelle eines zusammengesetzten Bildes, wie in der Maschine nach Fig. 1 bis 4 benutzt werden. Bei der Maschine nach Fig. 5 sind drei verschieden gefärbte Bilder auf zwei Platten 11' und 11" vorgesehen, die auf zwei Plattenzylindern 1O1 und 10" angeordnet sind« Die zerlegten Bilder, die durch Farbrollen ähnlich den Hollen 12 und 13 in Fig. 1 eingefärbt werden, sind auf den Teilen 12" und 1J" der Platte 11" vorgesehen· Die Bilder, die durch Farbrollen entsprechend den Rollen 14 in Fig. 1 eingefärbt werden sollen, sind auf dem Teil 14" der Platte 11* angeordnet. Mit den Plattenzylindern 10' und 10" wirken die Gummituchzylinder 20' und 20" zusammen. Ihnen ist ein gemeinsamer Druckzylinder 30 zugeordnet, der dem Druckzylinder nach Fig. 1 entspricht·
Bei der Arbeit der Maschine nach Fig. 5 werden aus zwei Farben zusammengesetzte Bilder auf dem Gummituch 21 n des Zylinders 20" hervorgerufen, während die Bilder in der dritten Farbe gesondert auf dem Gummituch 21* des Zylinders 20· hergestellt werden. Dann wird zunächst ein zweifarbiges Bild auf das Teilstück 25· der Papierbahn, die auf dem Dru«ksegment 34 liegt, f abgedruckt, während es* sich, in Richtung des angegebenen Pfeiles dreht· Bei seiner Weiterbewegung wird das dritte Farbbild von dem Gummituch 21* über den Abdruck des Gummituches 21" gedruckt«
Die Einrichtung zum Zuführen der Papierbahn liegt in dem Zylinder 30 und ist so eingestellt, daß, wenn das Ende 104 der Papierbahn bei dem Umlauf des Zylinders 30 über den Sunkt
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läuft, der Vorschub der Papierbahn eingeleitet und solange fortgesetzt wird, bis dos Ende 104 den Punkt 106 nach einem halben Umlauf des Zylinders 30 erreicht hat. Dann wird der Papiervorschub unterbrochen und ein neuer Papierabschnitt 25' liegt genau auf dem Segment 54 für den nächsten Druck.
In der Ausführun^nform nach Fig. 6 sind der Druckzylinder und βein Segment durch eine Gegendruckplatte 130 ersetzt, die auf der Oberseite eines Wagens 131 angeordnet ist· Der Wagen 131 trägt an seiner Unterseite zwei Paar Gleitbucheen 132, von denen ;Je zwei auf jeder der in Längsrichtung verlaufenden Gleitstangen 133 verschiebbar sind· Diese sind in Ab3tand voneinander mit ihren Enden in zwei ~Q«er zu ihnen verlaufenden Trägern 134, 134 befestigt. Der Wagen 130 wird durch eine Kurvennute 136 auf den Mantel eines Zylinders 135, der sich um eine horizontale Achse 140 dreht, hin- und hergeschoben. In der Kurvennute 136 rollt eine Kurvenrolle 137, die am Ende eines Schwenkarmes 138 angeordnet ist. Das die Rolle 137 tragende Ende 133 des Schwenkarmes 138 ist durch einen Lenker 139 mit den Wagen 131 verbunden, ftenn sich die Kurvenscheibe 135 dreht, wird der Aagen ml'. .3 er Jejendruckplatte 130 auf den Gleitstangen 133 hin- und herbewegt. Die Kurvenscheibe 135 bat eine Umlaufzphl, die gleich der des Plattensylinders 10 entspricht· Die iwurvennute 136 hat ein eine konstante Geschwindigkeit hervorrufendes Profil und verschiebt die Druckplatte 130 über eine Wegstrecke, die wenigstens gleich der Umfangslänge des Gummituches 21 auf dem Zylinder 20 ist·
Die Platte 13«»> und der Gummituchzylinder 20 arbeiten so, daß eine dreifarbige Auftragung auf dem Gummituchzylinder 20, die in der zu Fig. 1 beschriebenen Weise hergestellt ist, abgedruckt wird. Die Zylinder 10 und 2G der Fig. 6 sind antriebsmäßig miteinander verbunden. Der aummituchzylinder 20 wird über einen Kettenantrieb 120, 121, 122 von einer Welle angetrieben, die in dem Bahnten 123 der Laschine gelagert ist. Dazu dienen Kegelräder 124, 126, die von der senkrechten Welle 127 angetrieben werden·
In der Bauart nach Fig. 6 sind der Plattenzylinder 10 und der
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Gummituchzylinder 20 drehbar in dem Seitenrahmen der Maschine gelagert, die auf einer(foundplatte 125 ruht. Die vertikale Welle 127 ist an ihrem unteren Ende durch entsprechende Zahnräder mit der welle eines Antriebsmotors 128 verbunden. Die vertikale Welle 12? trägt ein Kegelrad 129» durch das die horizontale Welle 140 der Kurvenscheibe 135 angetrieben wird, die in den Lagern 141,141 im Maschinenrahmen 123; liegte
In Fig. 6 ist durch Pfeile 142 und 143 über der Druckplatte angegeben, daß die Druckplatte I30 bei dem Vorwärtsschritt des Wagens 131 in eine höherliegende Stellung kommt, die durch den ausgezogenen Pfeil 142 bezeichnet ist„ Dadurch kommt das Gummituch 21 des Zylinders 20 mit dem Teilstück 25r der Papierbahn 25 über der Platte 130 zur Auflage und rollt auf der Papierbahn ab. Beim Bücklauf des Wagens I3I wird die Platte I5Ö abgesenkt, wie dies durch den Pfeil 143 in strichpunktierter Linie angegeben ist, so daß die Papierbahn sich gegenüber dem Gummituchzylinder 20 senkt.
Diese Bewegung der Gegendruckplatte 130 entsprechend den Pfeilen 142, 143 wird durch das Zusammenwirken der Kurventeile I30 mit einer weiteren Kurvenscheibe 144 herbeigeführt. Diese Kurvenscheibe 144 liegt unter dem Wagen 131 auf einer Zahnrad-• welle 145 und hat eine Kurvennute 148 auf ihrer Stirnfläche· In der Kurvennute 148 liegt eine Kurvenrolle 149, die an einer längeren, horizontal liegenden Stange I50 drehbar angebracht ist· Die Stange 150 ist an ihren Enden mit den nach unten ragenden Armen zweier Winkelhebel I5I verbunden» die um ihre im Maschinenrahmen 123 festen Achsen 152»152 schwenkbar sind· Die anderen Arme der Winkelhebel sind mit den Querträgem 134, an denen die Gleitschienen 133 befestigt sind, angelenkt. Auf der , Zahnradwelle 145 ist ein Kettenrad 153 angebracht, das durch eine Kette 154 mit einem Kettenrad 146 an der Motorwelle 328 verbunden ist, wodurch die Welle 145 und die Kurvenscheibe 144 in der durch einen Pfeil gekennzeichneten Richtung gedreht werden. Dadurch bewirkt die Kurvennute 148, daß der aus den Gleitstangen 133, den Querträgern 134 undTder Druckplatte 130 be-
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■stellende Wagen 131 während seines Vorwärtsganges angehoben und während seines Rückwärtsganges abgesenkt wird. So kommt der Papier ab schnitt 25*bei der Torwärt sbev/egungder Druckplatte 130 mit dem Gummituch 121 zur Druohführung des Druckvorganges in Berührung, während er beim Rückwärtsgang von dem Gummituch abgehoben wird* . " :
In dera V/a gen I3I liegen die Torratsrolle 155 und die Aufwickel rolle 156 der Papierbahn» Die Papierbahn 25 läuft von der Torratsrolle 155 über eine Zuführungsrolle .157 und über die Druckplatte 130 zu der Aufwickelrolle 156, Zu dieser Bewegung der Papierbahn dient eine Einrichtung^ bestehend aus einer ' Riemenscheibe 158 auf der Welle der Aufwickelrolle 156, einer«. Keilriemen 159 und einerRiemenscheibe 166, die ein Teil einer Freilaufkupplung 160 auf der Welle 167 ist· Die Freilaufkupplung wirkt beim Rücklauf des Schlittens 131. Die Welle 167 ist mit einem Arm 161 verbunden, der an seinem anderen Ende mit einer Stange 162 verbunden ist. Das andere Ende der Stange 162 ist schwenkbar und in bekannter weise einstellbar mit einem Hebel 163 verbunden, der mit seinem oberen Ende in dent Wagen 131 schwenkbar gelagert ist. An seinem unteren Ende trägt der Hebel 163 ein Zahnsegment 1β4, das in eine horizontale Zahnstange 165 eingreift,, die mit ihren. Enden an den Querträgern befestigt ist«
Durch diese Anordnung schwenkt das Zahnsegment 164 bei der Bewegung des Wagens 131 über die Stange 162 und den Arm 161 die Kupplung 160 in die Freilauf stellung* Bei der Rückwärtsbewegung des Wagens 131 schwenkt das Segment 164 den Arm 161 und dadurch die Kupplung 160 auf der Welle 167 in Richtung des Pfeiles in die Antriebsstellung der Kupplung 160. Dadurch wird die Riemenscheibe 166 über den Riemen 159 und die Riemenscheibe 158 mit der Aufwickelrolle 156 verbunden und dreht diese so, daß sie den Papierstreifen 25 aufwickelt· Gleichzeitig treibt ein Zahnrad 168 zwischen der Kupplting 160 und der Zuführuapigsrolle 157 dies# in Richtung des Pfeiles imd : zieht Papiör von der Vörratsrollö %5$ ob* tit der Zufuhr\ings-
rolle 15? wirkt eine Gegenrolle 169 zusammen, die in gleicher Weise angeordnet ist, wie die Zuführungsrolle 57 in. Fig. 1.
3o arbeitet die Bauart nach Figo 6 mit der Gegendruckplatte !JO, die sich hin- und herbewegt, wobei die Papierbahn 25 bei der Vorwärtsbewegung der Platte bedruckt und bei ihrer ,Rückwärtsbewegung um ein entsprechendes Stück weitergefördert wird» Ähnlich wie bei der Bauart nach Tig. 1 nimmt die Papierbahn an der Bewegung der Einrichtungen teil, von denen die Druckplatte äin Bestandteil ist» Sie bewegt sich gegenüber der Druckplatte _ bei dem Leerlaufabschnitt in der Bewegung der Druckplatte· Die ^ Länge des zugeführten Papierstücks wird durch die Einstellung der Verbindung der Stange 162 mit dem Zahnsegment 164- geregelt ,clftf mit dem ein Längenanzeiger, ähnlich wie der Länn^nanseiger 82, 83 bei der Bauart nach Fig. 1, verbunden werden kann·
Fig. 7 zeigt eine Bauart der Erfindung, bei der der Druckzylinder schrittweise vorwärtsbewegt wird und die Vorratsrolle sowie die Aufwickelrolle der Papierbahn nicht im Druckzylindersondern außerhalb desselben angeordnet sind.
In der Bauart nach Fig. 7 ist der Gummituchzylinder 175 unmittelbar mit dem Hauptantriebsmotor, z.B. durch ein Kettenrad 176 und eine Kette 177 verbunden. Der Gummituchzylinder 175 P und der Plattenzylinder 178 sind durch ein Zahnrädergetriebe verbunden, ähnlich wie die Zylinder 10 und 20 bei der 3&uart nach Fig. 1. Der Gegendruckzylinder 180 erhält seinen Antrieb durch Kurvenscheiben 181 und 182, die beide auf einer welle liegen und von dem Plattenzylinder 178 angetrieben werden· In Fig. 7 besteht dieser Antrieb aus einem Kettenrad 184 auf der Kurvenscheibenwelle 183* einer Kette 185 und einem Kettenrad 18€>, das mit einem Zahnrad verbunden ist, das in ein Zahnrad 187/auf der Welle 188 des Plattenzylinders 1?8 eingreift» Dieser kraftschlüssige Antrieb ist so bemessen, daß die Kurvenscheibenwelle 183 mit der gleichen Umlauf zahl angetrieben· wird, wie der Plattenzylinder 178 über die Gummiwalze 175,
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Die Kurvenscheibe 181 ist mit einer Einrichtung versehen, die eine hin- und hergehende Bewegung auf eine, den Druckzylinder 180 antreibende Zahnstange hervorruft. Die Kurvenscheibe 182 bewirkt das Absenken des Druckzylinders 180 nach federn Druckvorgang·
Nach Pig. 7 liegt der Druckzylinder 170 auf einer Welle 190, die in einem jochförmigen Arm eines Winkelhebels 191» 193 gelagert ist, der um den Festpunkt 192 schwingen kann. Der Arm 193 dieses Winkelhebels greift mit einer Kurvenrolle 194- in die Mantelfläche der Kurvenacheibe 182 ein· Die Kurvenscheibe 182 ist verstellbar und besteht dazu aus zwei Platten, die gegeneinander verdreht und verbunden werden können· So entsteht eine vorspringende Kurve 1951 deren Beginn einstellbar ist und deren Ende stets in dem gleichen Zeitpunkt bei jedem Umlauf liegt« Durch diese Einstellbarkeit der Kurvenscheibe kann man die Länge der zugeführten Papierbahn der jeweiligen Länge des Aufdrucks entsprechend der verschiedenen Längen der Zettel anpassen.
Das Ende des Winkelhebelarmes 193 ist ferner mit einer Bremse 196 versehen, die mit einem Bremsteil 197 zusammenarbeitet, der an dem festliegenden Träger 198 angebracht ist und die Papierbahn festhält, wenn die Kurvenrolle auf dem Vorsprung 195 der Kurvenscheibe 182 den Druckzylinder 180 absenkt. Auf der Welle des Druckzylinders 180 ist ein kleines Zahnrad feet 2.0G angeordnet, das in eine Zahnstange 201 eingreift, die eine hin- und hergehende horizontale Bewegung ausführt, die durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Die Zahnstange 201 gibt dem Zahnrad 200 eine hin- und hergehende Bewegung, die dazu dient, die Welle des Druckzylinders nur in einer dem Uhrzeigersinn entsprechenden Drehrichtung anzutreiben, d.h. in der Zuführungsrichtung der Papierbahn 25» und zwar mit Hilfe einer Freilaufkupplung 202.
Das Ausmaß der Hi4- und Herbewegung der Zahnstange 201 und dementsprechend die Länge der Peripheriefläche des Dn ckzylinders
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hangt; von-der Länge des auf dem Papier herzustellenden Abdruckes bezw. der Länge des Abstandes ab, der zwischen zwei aufeinander-' folgenden Abdrucken eingehalten werden soll. Die Peripheriefläche des Druckzylinders ist vollkommen kontinuierlich, soweit sie bei einem vollständigen Hin- und Hergang der Zahnstange bewegt wird.
Das Ausmaß der Bewegung der Zahnstange 201 wird durch die Gestalt der Kurve 181 gesteuert, die mit der Zahnstange durch einen Winkelhebel 205, 206 verbunden ist* Der Winkelhebel wirkt mit seinem eine Rolle tragendeijJArm 205 mit der auf der Mantels fläche der Kurvenscheibe 181 angeordneten Kurve zusammen f während der andere Arm 206 an das Ende der Zahnstange 201 ange— lenkt ist, Die IXmfangsf lache der Kurvenscheibe 181 hat ein · konstantes Geschwindigfceitspröfil, durch das die Geschwindi|£- keit der Oberfläche des Druckzylinders der des Gummituchs 207 angepaßt ist» Seine Profilteile, die sich an den Anfang und das Ende des ieii.es fü r die gleichbleibende Geschwindigkeit anschließen, sind so gestaltet, daß eine gleichmäßige Beschleunigung und Verzögerung zu der konstanten Geschwindigkeit hervorgerufen wird. Der Teil des Profils der Kurve 181 für die konstante Geschwindigkeit endet an der Stelle, die den Absenkpunkt des VorSprunges 195 der Kurve 182 entspricht»
Der Papierstreifen wird von der Vorratsrolle 210 durch zwei' Zuführungsrollen 211 abgezogen, die so ausgeführt sind, daß sie die Papierbahn in eine freie Schleife212 fördern. -Diese ist ausreichend tief, damit eine kleine konstante Spannung in ■ der Papierbahn auftritt, wie die Bahn bei der Berührungsbewe-; gung mit dem Gummituch 207 auf dem Zylinder 1<75 weitergezogen wird, wenn sie sich mit dem Druckzylinder 180 berührt* Die Bewegung der Bahn auf dem Druckzylinder wird verzögert, wenn der Druckzylinder ab geunkt wird. Dabei berühren die Bremsteile 196 und 197 die Papierbahn an der Auslaufsei te der Schleife· Wenn der Druckzylinder 180 abgesenkt wird, kommt der untere Teil " seiner Umfangsflache mit dem feststehenden Seil der Bremse 20J in BeiKihrung, die unmittelbar die Bewegung des Druckzylinders"
-•unterbricht. Die Papierbahn läuft von der Schleife 212 über· eine freibewegliche führungsrolle 215» die auf der Drehachse 112 des Winkelhebel 191»193 gelagert ist, und dann über den Druckzylinder 180 zu der Aufwickelrolle 215* Diese wird zum ■ Aufwickeln der Bahn,- die aus der Schleife 212 auge führt wird, durch eine Riemenscheibe 216 auf der Welle der Aufwickelrolle 215» einen Keilriemen 217 und eine Riemenscheibe 190 auf der angetriebenen t/eile des Druckzylinders 180 angetrieben»
Der Plattenzylinder 178 wird, wie ersichtlich, durch Berührung mit dem Gumiaituchzylinder 175 angetrieben, der seinerseits unmittelbar mit dem Hauptmotor verbunden ist· Es besteht aber * keine Zahnradverbindung zwischen dem Gummituchzylinder 175 und dem Druckzylinder 180« Dieser wird vielmehr schrittweise durch ein Kurvengetriebe von dem Plattenzylinder 178 angetrieben. Wenn der Druckzylinder 180 bei dem Vorwärtshub der Zahnstange 201 einen Schritt weiterbewegt wird, tritt er in seiner angehobenen Lage mit seiner Mantelfläche in einen "solchen Eingriff mit dem Gummituch 207 auf dem Zylinder 175» s0 ^aß ihre gegenseitige Berührung während der Abrollbewegung d^g· beiden Zylinder aufeinander weiterbewegt id., Während dieser Weiterbewegung der Papierbahn 25 überträgt das Gummituch 207 seine eingefärbten Aufdrucke auf die Papierbahn·
Gleichzeitig wird die Aufwickelrolle 215 durch Beibung angetrieben, um eine entsprechende Länge der von den beiden Zylindern 175 und 180 zugeführten Papierbahn aufzunehmen* An dem Ende eines solchen Druckvorganges senkt die Kurvenscheibe 182 den Druckzylinder 180 ab, worauf dieser Zylinder verzögert und stillgesetzt wird. Denn sobald der Druckzylinder sich senkt, erfassen die Bremselemente 196,197 <3±e Papierbahn und verhindern ihr Weiterlaufen als Folge ihres Trägheitsmoments, Dabei kommt der Druckzylinder 180 mit der feststehenden Bremse 2OJ in Berührung, wodurch dessen Trägheitsmoment abgefangen wird. Gleichzeitig wird auch die Maschine für ein Bedrucken der Bahn unwirksame
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Wenn der Druckzylinder 180 mit einer Locheinrichtung, ähnlich v/ie der Zylinder 30 im Fig. 4 versehen ist, setzt das Absenken des Druckzylinder 180 auch die Stanz einrichtung außer Betrieb, weil deren Betätigungsrolle außer Eingriff mit einer Betätigungskurve gebracht wird, die an dem Guminituchzylinder 175 vorgesehen ist, ähnlich wie dies bei der Bauart nach J1Ig3 4 beschrieben ist.
Bei dem nächsten Arbeitsgang der Druckpresse wird zunächst der Druckzylinder 180 von der Bremse 203 abgehoben» Wenn dann _ die Oberfläche des Druckzylinders 180 die gewünschte konstante ™ Geschwindigkeit durch das Einwirken der Kurvenscheibe 181, der Zahnstange 201 und des kleinen Zahnrades 200 erreicht hat, hebt die Kurvenscheibe 182 den Druckzylinder 180 weiter an, wie dies durch die strichpunktierte Umfangslinie oben am Zylinder 180 angedeutet ist. Dadurch kommt die !Papierbahn 25 mit dem Gummi-» tuchzylinder 175 in Klemmberührung, der dann die Bewegung des Druckzylinders 180 zusammen mit der Papierbahn genau entsprechend zu dem auf der Gummibahn 207. aufgetragenen Bild einleitet·
Fig. 8 zeigt eine Änderung der Zuführungs- und Aufwickelrollen· Bei dieser Bauart sind diese Sollen nicht wie bei der Bauart ^ nach Fig. 6 in den Pressenaufbau eingebaut. Sie werden nicht in dem «Vagen 131 angeordnet, sondern stattdessen auf getrennten Ständern, damit ein größerer Papiervorrat untergebracht oder andere Gründe den Anlaß zu dieser Bauart bieten·
In I1Ig* 8 ist der Wagen 131 in strichpunktierten Umrißlinien angedeutet und mit einer Druckplatte 130 entsprechend der Bauart nach Fig. c-6 versehen· Abgesehen von der Anordnung der Papierrollen und den Einrichtungen zum Bewegen der Bahn entspricht die Bauart des Wagens und der ihm zugeordneten Teile der Bauart nach Fig» 6*
In Fig. 8 sind die Vorratsrolle 155 und die Aufwickelrolle drehbar auf getrennten Ständeim 220 und 221 gelagert, die auf·
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der Grundplatte der Maschine angeordnet sein können· Zusammenwirkende Zuführungsrollen 223» 224 führen die Bahn 25 von der Vorratsrolle 155 iß eine freie Schleife 222 und aus dieser zwischen zwei weitere: Zuführungsrollen 157* 169» die denen der 3?ig· 6 entsprechen· Sie liegen dicht an der Bahneintrittsstelle zu der Druckplatte 130. Die Bahn wird schrittweise aus der Schleife 222 in vorgegebenen Längen abgezogen» die jeweils nacheinander auf die Druckplatte 130 während des Rücklauf s des Wagens durch die Zuführungsrollen 157»169 genau passend aufgelegt werden. Zwei Förderseilen 225,226 sind dicht an der Austritt sstelle der Papierbahn hinter der Druckplatte 130 angeordnet. Die Förderrolle 226 wird von der Zuführungsrolle 157 durch einen Riementrieb 227,228»229 angetrieben. Hinter den Förderrollen 225,226,tritt die Bahn 2^ in eine freie Schleife 230H aus der sie von der Aufwickelrolle 156 entnommen wird.
Die Aufwickelrolle wird durch einen Riementrieb 231,232»233 durch den Antriebsmotor 234· angetrieben. Der Motor wird durch photoelektrische Zellen 235*236 gesteuert, die gegenüber der Schleife 230 in bekannter Weise so angeordnet sind» daß der Motor anläuft, wenn die Schleife 230 den Lichtstrahl zwischen den Zellen 235 unterbricht, und daß der Motor abgeschaltet wird, wenn die Schleife 230 über die Zellen236 ansteigt· Eine ähnliche Anordnung photoelektrischer Zellen 23?iund 238 ist der Schleife 222 zugeordnet und steuert die Zuführungsrolle 223,224.
Vor der Aufwickelrolle 156 liegt eine Saugkammer 239 an dem Weg der Papierbahn aus der Schleife 230 dicht vor der Rollet^L56» so daß die Saugwirkung der Kammer 239 eine BremswirkXung auf die Papierbahn ausübt, die diese genügend unter Spannung hält» wenn die Papierbahn aufgewickelt wird. Die Offene Seite der Saugkammer 239» über der die Papierbahn entlang^Läuft, ist mit einem Sieb 240 abgedeckt, so daß der Lauf der Bahn über der Saugkammer nicht zu sehr behindert wird. Die Saugkammer 239 ist durch eine Leitung 241 mit einer Absaugstelle, z.B. einer Pumpe 242 verbunden· Durch diese Anordnung wird die bedruckte Papierbahn zu einer festen Rolle aufgewickelt, ohne daß Unter-
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brechungen durch fluktuierende oder oszillierende Einflüsse der Schleife, die durch d*en Höhenabstand der Fotozellen 255 t 236 hervorgerufen werden können, auftreten.
Obwohl diese Anordnung zum Zuführen der Papierbahn 25 über zwei freie Schleifen vor- und hinter der Druckplatte 130* besonders nach der Bauart in Fig. 6*vorteilhaft ist, liegt es im Rahmen der Erfindung, eine ähnliche Anordnung bei den Bauarten mit umlaufenden Zylindern zu verwenden, z.B. bei der Bauart nach Fig. 7·
Die vorstehend beschriebenen Bauarten sollen nur als Beispiele für einige Pressenkonstruktionen nach der Erfindung dienen. Für den Fachmann sind vielfältige Abänderungen möglich, die aber den Rahmen des Er,f indungsgedankens nicht verlassen·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche·
    l) Druckmaschine mit einem umlaufenden Plattenzylinder zur Aufnahme von Druckplatten auf seiner Mantelfläche und einer Gegendruckeinrichtung zur Aufnahme eines Teiles einer Papierbahn, auf die die Druckplatte unmittelbar oder über einen Gummitüchzylinder nach dem Offsetdruckverfahren abgedruckt wird, wobei die fortlaufende Papierbahn -in aufeinanderfolgenden Teilstücken über die. Gegendruckeinrichtung schrittweise bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Teilstücke (251) der Papierbahn (25), die über die Gegendruckein- richtung (34·»130) gefördert wird, regelbar ist, wobei ihre Geschwindigkeit beim JB1 ordern eines Teilstüekes (25* ) von der Geschwindigkeit der Gegendruckeinrichtung abweicht, während beim Druckvorgang ihre Geschwindigkeit der der Gegendruckeinrichtung gleich ist. . ·
    2, Drückmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckeinrichtung ein umlaufender Zylinder (30,180,) ist, auf dem die Papierbahn (25) beim Druckvorgang still liegt und nach dem Druckvorgang um einen Schritt von regelbarer Länge weiterbewegt wird«,
    3· Druckmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckeinrichtung eine hin- und herbewegte Platte (130) ist» auf der die Papierbahn während der Bewegung der Platte beim Druckvorgang still liegt, während sie bei Bewegung der Platte in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Platte "um einen einstellbaren Schritt weiterbewegt und dabei zusammen mit der Platte (130) gegenüber der Druckplatte bezw, gegenüber ihrem Umdruck auf der Gummi tuchwalze (20) abgesenkt wird.
    4-, Druckmaschine nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillegen der Papierbahn (25) beip Druckvorgang in dem Antrieb der Förderrollen der Papierbahn ein nur in einer Bichtung wirkender freilauf (z#B. 99) eingeschaltet ist.
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    5. Druckmaschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daE der als Gegendruckeinrichtung dienende Zylinder (30) mit einem als Druckfläche dienenden Segment (34·) versehen ist und in seinem Inneren die Vorratsrolle(55)und die Aufwickelrolle (65) für die Papierbahn (25) sowie deren Fördereinrichtungen enthält,
    6. Druckmaschine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegendruckeinrichtung dienende Platte (130) auf einem Wagen (131) angeordnet ist, in dem die Vorratsrolle (155) unddie Aufwickelrolle (156) sowie die Zuführungseinrichtung für die Papierbahn (25) angeordnet sind.
    7» Druckmaschine nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen als Zuführungsrollen (57»58) ausgebildet sind, die die Papierbahn (25) nur während einer halben Umdrehung des Druckzylinders (30) fördern.
    8» Druckmaschine nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen (157»16Φ) der Papierbahn diese in einer Richtung fördern, die der Bewegungsrichtung der Ge^endurckplatte (130) während deren Rücklauf entgegengesetzt ist.
    9» Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb der Zuführungsrollen für die Papierbahn Vorrichtungen zum Verstellen tier zugeführtan Papierbahnlänge vorgesehen sind.
    10. Druckmaschine nach Anspruch 1, bei der ein oder mehrere Gummituchzylinder zum Drucken nach dem Offsetdruckverfahren einen zum Festlegen des Gummituchs dienenden Spalt aufweisen, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung der Zuführungsrollen für die Papierbahn (25)» die so verstellbar ist, daß die Zwischenräume zwischen den aufeinanderfolgenden Abdrucken auf der Papierbahn einheitlich und unabhängig von dem Spalt der Umdrucke auf dem Gummi tuchzylinder sind.
    11. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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    gekennzeichnet durch eine in ihrer Lage zur Papierbahn verstellbare Stanzeinrichtung (110,112) zum Einstanzen eines Loches oder einer Lochreihe in die Papierbahn, die am Gegendruckzylinder (30) hinter dem Drucksegraent (54) angeordnet ist und durch eine Kurvenscheibe (118) an dem Gummituchzylinder (20) betätigt wird, die in dem Spalt zwischen den Enden, des Gummituchs wirksam wird, nachdem der Abdruck auf der Papierbahn erfolgt ist·
    12· Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckzylinder (30) gegenüber der Gummituchwalze (20) absenkbar ist, wodurch sowohl der Gegendruckzylinder (30) zur Aufnahme von Abdrucken als auch die Stanzeinrichtung (110,112) zum Ein*anzen von Löchern in die Papierbahn unwirksam wird·
    13· Druckmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die vor dor Druckfläche (130) liegenden Zuführungsrollen (223,224 β.Fig. 8) für die Papierbahn diese von der Vorratsrolle (155) in eine freie Schleife (222) ziehen, aus der weitere Zuführungsrollen (157*169) die Papierbahn schrittweise über die Druckfläche (130) ziehen, während die hinter dtr Druckfläche (130) liegenden Förderrollen (225,226) die Bahn in eine zweite Schleife (230) fördern, aus der sie der Aufwickelrolle (156) zugeführt wird.
    14-· Druckmaschine nach Anspruch 13 gekennzeichnet durch eine •augkaaaer (239) hinter der zweiten Schleife (230) unmittelbar ▼or der Aufwickelrolle (156),die die Bahn leicht festhält und ihr so eine Spannung gibt, die ein dichtes Aufwickeln der bedruckten Papierbahn herbeiführt·
    15· Druckmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Plattenzylinder mehrere unterschiedliche Farbrollen (12, 13 »14) und eine Anfeuchtungsrolle (15) zugeordnet sind und - daß auf dem Plattenzylinder (10) eine als Einheit ausgebildete Druckplatte angeordnet ist, die bei jedem Umlauf des Platten-
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    Zylinders mit jeder der Farbrollen und mit der Anfeuchtrolle in Berührung kommt und einen ro ehr farbigon Umdruck auf das Gummituch (21) des Zylinders (20) überträgt, das seinerseits die Papierrolle mit einem mehrfarbigen Abdruck bedruckt.
    IC. Druckmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekeuazeichnet, daß die Einrichtungen (lietol 77,83 in i'ig. 1, 162,164- in Fig. 6) zum jelins teilen der zu geführt er. Teillänge der Papierbahn beim Umlauf des Gejer.druoksylinders ohne Unterbrechung seiner Drehbevregung einstellbar sind.
    17. Druckmaschine nach, Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß zuia Einstellen der zugeführten Teillänge der Papierbahn ein in dem Antrieb der Zuführungsrollen liegender »vinkelhebel (77» 88) dient, dessen Ausschlag durch eine Schraube (78) feststellbar und auf einer Skala (83) ablesbar ist.
    18. Druckmaschine nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, daß zuia Fördern der vagoführten Teillängen der Pax)ierbahn ein in seiner exzentrizität veränderlicher Exzenter dient (s.Fig, 3)«
    19· Druckmaschine nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (90,91 Fig. 3) auf Zuführungsrollen für die Papierbahn einwirkt, die zum Fördern einer vorgegebenen Teillänge der Papierbahn in Schritten gedreht werden, deren Ausmaß durch di · Exzentereinstellung veränderlich ist.
    20. Druckmaschine nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen, ihre Antriebsmittel und der Exzenter so miteinander verbunden sind, daß eine sehr genaue Einhaltung des Registers der Teilbilder auf der Druckplatte (etwa in der Größenordnung von 0,0125 mm) gewährleistet ist.
    21. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Fördern der Papierbahn während der Drehbewegung des Druckzylinders nur wirksam v/erden, wenn das Drucksegment (3A-) nicht mit dem Gummituchzylinder (20) in Berührung ist.
    - 29 -
    0 0 9 8 2 8/1117 .. ;j λ
    BAD ORIGINAL
    22. Druckmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckzylinder (180 !Fig. 7) durch Klemmwirkung bei der Berührung mit dem Gummituchzylinder (175) zum Abdruck auf die Papierbahn (25) gedreht wird, wobei er durch die Kurvenscheiben (181,182) gegen den Gummituchzylinder (175) gehoben wird,
    DiePafehtanwSffg
    KßLJng. W. Meissner ^ Dipl.-ing. H.Tischer^
    A6Hr.24i69(*46
    009828/1117
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3135696A1 (de) * 1981-09-09 1983-03-24 Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg Druckwerk fuer veraenderliche formate

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DE3135696A1 (de) * 1981-09-09 1983-03-24 Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg Druckwerk fuer veraenderliche formate

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GB1298206A (en) 1972-11-29
JPS5018406B1 (de) 1975-06-28
CA920422A (en) 1973-02-06
US3610147A (en) 1971-10-05

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