DE2601025B2 - Vorrichtung zum Bedrucken von absatzweise zugeführten Streifen oder Bändern - Google Patents
Vorrichtung zum Bedrucken von absatzweise zugeführten Streifen oder BändernInfo
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Description
richtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei dieser Mechanismus in verschiedenen
Betriebsstufen dargestellt ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht der den Mechanismus gemäß
den Fig. 5 bis 7 aufweisenden, weiter abgewandelten Vorrichtung,
Fig. 9A bis 9D den Fig. 3A bis 3D ähnelnde schematische Darstellungen,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Formzylinders mit
einem Aussparungsteil, in welchem Spannhaken für eine Druckform vorgesehen sind,
Fig. 11 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Querschnitt durch den Formzylinder gemäß Fig. 10
und
Fig. 12 und 13 perspektivische Darstellungen von
Teilen des Formzylinders gemäß Fig. 10, welche die dünne MetaHblechplatte und ihre Anschlußteile in
auseinandergezogener Darstellung bzw. die an der Platte anzubringende Druckform veranschaulichen.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen Formzylinder 1, der an den Enden seiner Welle 2 von zwei
Lagern 3 getragen wird, welche einen Träger bilden, der seinerseits mittels Rollen 4 auf waagerechten
Schienen 5 des Pressensockels so gelagert ist, daß er auf diesen Schienen hin- und hergehend verschiebbar
ist. Der Formzylinder ist in seinen Lagern drehbar gelagert, und an seinen Enden sind Ritzel bzw. Zahnräder
6 mit einem dem Formzylinderdurchmesser entsprechenden Teilkreisdurchmesser befestigt, welche
jeweils mit an den Schienen 5 angebrachten Zahnstangen 7 kämmen. Eine mit beiden Enden an den
Lagern befestigte Kette 8 verläuft über eine Anzahl von Führungs- oder Leiträdern 9 und ein Antriebs-Kettenrad
10, das an einem Zahnrad 11 befestigt ist. Letzteres wird durch ein Zahnradsegment 12 angetrieben,
das mittels einer Kurbel 14 mit einem Zahnrad 13 verbunden ist, welches seinerseits mit einem
durch eine Antriebsmaschine, wie einen Elektromotor, angetriebenen Antriebs-Zahnrad 16 kämmt.
In der Mitte über den waagerechten Schienen 5 ist eine auf einer parallel zum Formzylinder 1 verlaufenden
Achse drehbare Farbwalze 17 angeordnet, über welcher mehrere Farbzufuhrwalzen oder -rollen 18
und ein Farbbehälter 19 vorgesehen sind. An den nicht dargestellten Tragrahmen an beiden Enden der
Farbwalze 17 sind paarweise angeordnete Arme 2On, 20b angelenkt, an deren freien Enden zugeordnete
Farbauftragwalzen 21a bzw. 2lb frei drehbar gelagert sind. Die Farbauftragwalzen 21«, 21b sind jeweils
durch Zugfedern 22 in Abwärtsrichtung vorbelastet, doch sind dabei noch näher zu beschreibende Mittel
vorgesenen, um die Farbauftragwalzen abwechselnd und im Gleichlauf mit der Hin- und Herbewegung des
Formzylinders nach oben zu verschwenken, so daß jede Farbauftragwalze die Oberfläche der Farbwalze
17 periodisch in einer vorbestimmten Stufe ihrer Bewegung berührt.
In der Ebene der Unterseite des Fornizylinders 1 in der Mitte der Länge der waagerechten Schienen 5
mindestens eine Führungs- oder Leitplatte 23 vorgesehen, über welche eine zu bedruckende Papierbahn
24, die axial zum Formzylinder 1 verläuft, zugeführt wird. Die Papierbahn wild dabei zwischen einer Andruckrolle
25 und einer Antriebsrolle 26 gehalten, die so bestätigt wird, daß der Papierstreifen im Gleichlauf
mit der Hin- und Herbewegung des Formzylinders 1 periodisch in deren Axialrichtung weitergefördert
wird. Auf einem Teil der Mantelfläche des Formzylinders list eine bogenförmig gekrümmte Druckform 27
befestigi, die auf dem auf der Leitplatte 23 befindlichen Teil des Papierstreifens abrollt, während letzterer
im Stillstand gehalten wird.
Bei im Betrieb umlaufender Motorwelle 15 versetzt das Antriebszahnrad 16 das mit ihm kämmende
Zahnrad 13 in Drehung, wobei durch die unterschiedlichen Größen der beiden Zahnräder eine gewisse
i» Untersetzung erreicht wird. Die Drehbewegung des
Zahnrads 13 wird durch die Kurbel 14 in eine Schwingbewegung des Zahnradsegments 12 umgewandelt,
das seinerseits eine schwingende Drehbewegung des Zahnrads 11 bewirkt. Das koaxial am Zahn-
Ii rad 11 befestigte Kettenrad 10 erzeugt dabei
entsprechende, einander abwechselnde Vor- und Rücklaufbewegungen der Kette 8 und mithin eine gemeinsame
Hin- und Herbewegung der Lager 3 auf den Schienen 5. Infolge des Abrollens der tragenden RoI-
>o len 4 be *egen sich die Lager 3 mit einem Mindestmaß
an Reibung, wobei die von de; Lagern getragene
Welle 2 und der mit ihr verbunden.. Formzylinder 1 diese Hin- und Herbewegung mitmachen. Da das am
Formzylinder befestigte Ritzel oder Zahnrad 6 wäh-
2~> rend dieser Hin- und Herbewegung mit der zugeordneter:
Zahnstange 7 kämmt, führt der Formzylinder 1 außerdem jeweils eine volle Umdrehung durch, wobei
sie mit einer der Geschwindigkeit der Lager 3 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit abrollt. Bei üer
ίο Bewegung aus der Position gemäß Fig. 1 dreht sich
der Formzylinder entgegen dem Uhrzeigersinn, während sie sich beim Rückhub der Lager im Uhrzeigersinn
dreht.
Die Drehung des Formzylinders 1 steuert die
Γι Schwingbewegungen der Farbauftragwalzen 21a, 21b
relativ zum Formzylinder 1 sowie die schrittweise Vorschubbewegung der Papierbahn. Die Art der Synchronisierung
ist in den Fig. 3A bis 3D dargestellt. Wenn sich der Formzylinder 1 in der Endposition ge-
Ai) maß Fig. 1 befindet, ist die Farbauftragwalze 21a
durch die Schwenkbewegung des Schwenkarms 20a abgesenkt worden, so daß sie mit der Mantelfläche
des Formzylinders 1 in Abrollberührung steht. Die Farbwalze 17, die ständig umläuft, wird durch die
4> Farbzufuhrwalzen 18 auf ihrer Mantelfläche mit einer gleichmäßigen Druckfarbschicht versehen. Infolgedessen
trägt die Farbauftragwalze 21a, die bereits mit der Farbwalze 17 in Berührung gebracht worden war.
in der Position gemäß Fig. 3 A die Druckfarbe auf
-in einen Teil der Oberfläche des Formzylinders 1 auf.
Wenn sich im Anschluß hieran der Formzylinder 1 nach links zu bewegen und mit einer der Vorschubgeschwindigkeit
entsprechenden Umfangsgeschwindigkeif zu drehen beginnt, bleibt die Farbauftragwalze
-,-> 21a mit der Oberfläche der Druckform 27 in Berührung, wodurch das Einfärben der erforderlichen Fläche
abgeschlossen wird. Der seine Abrollbewegurig fortsetzende Formzylinder überläuft den Papierstreifen
bzw. die Papierbahn 24 im Mittelbereich ihres
«ι Hubs, wobei sie die Papierbahn mit einem bestimmten
Andruck bedruckt. Wenn sich der Formzylinder 1 nach dem Druckvorgang im Bereich ihrer äußersten
linken Stellung befindet, wird die Papierbahn um eine der bedruckten Länge entsprechende Strecke weiter-
hj gefördert und sodann erneut angehalten, woraufhin
sich der Formzylinder unter Drehung im Uhrzeigersinn nach rechts zu bewegen beginnt. Bei der Bewegung
dei Formzylinder 1 von links nach rechts trägt
2b Ol 025
die Farbauftragwalze lib auf vorher beschriebene
Weise die Druckfarbe auf die Druckform 27 auf.
Der Formzylinder 1 dreht sich daher mit einer seiner Vcrschubgeschwindigkeit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit,
wobei er die Papierbahn bedruckt, die ihrerseits periodisch unter einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Formzylinders
weitergefördert wird.
Die Schwingbewegungen der Farbauftragwalzen 21a, 21b sowie der periodische Vorschub der Papierbahn
24 sind, wie erwähnt, mit der Hin- und Herbewegung des Formzylinders 1 synchronisiert, wobei
diese Schwingbewegungen der Farbauftragwalzen durch einen noch näher zu erläuternden Kurbel- oder
Kurvenmechanismus bewirkt werden, während der periodische Papiertransport durch eine in der Drehantriebseinrichtung
vorgesehene Kombination mit einem einseitig drehenden Sperrad od. dgl. durchgeführt
weiden kann.
Die Druckform 27 ist in bogenförmig gekrümmter Form auf einem bogenförmigen Teil der Umfangsfläche
des Formzylinders 1 montiert, so daß sie sich leichter herstellen läßt als eine Druckform, welche die
ganze Druckwalzenoberfläche umschließt. Da der Formzylinder bzw. die Druckform 27 die Papierbahn
24 mit einer Abrollberührung bedruckt, kann eine gute Druckqualität erzielt werden. Die bedruckten
Stücke werden jeweils von der periodisch transportierten Papierbahn abgeschnitten, und da die Papierbahn
periodisch angehalten wird, kann der Schneidvorgang mittels einer Kipp- bzw. Schwenkbewegung
der Schneideinrichtung genau und wirksam durchgeführt werden.
Bei einer nachstehend zu beschreibenden, abgewandelten Ausführungsform sind zwei Farbwalzen
vorgesehen, die zueinander gegensinnig umlaufen. Die Farbauftragwalzen kommen dabei jeweils mit
dem Formzylinder in Berührung, und zwar die eine während der Vorwärtsbewegung des Formzylinders
und die andere während ihrer Rücklaufbewegung, wobei sich die Farbauftragwalzen auch an die betreffenden
Farbwalzen anlegen. Die zugeordneten Farbwalzen drehen sich dabei in jedem Fall in die der betreffenden
Farbauftragwalze entgegengesetzte Richtung, nämlich in die gleiche Richtung wie der
Formzylinder, wenn dieser mit der betreffenden Farbauftragwalze in Berührung steht.
Diese Anordnung steht im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei welcher
die sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehende Farbauftragwalze 216 nach der Bewegung aus der Berührung
mit dem Formzylinder plötzlich mit der sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden
Farbwalze in Berührung kommt. Infolgedessen besteht eine Gefahr für einen Bruch an irgendeiner Stelle
der Oberfläche der Farbauftragwalze, die beispielsweise aus Gummi bzw. Kautschuk besteht, weil die
Farbauftragwalze dabei zunächst im Uhrzeigersinn und anschließend wieder entgegen dem Uhrzeigersinn
umläuft, sobald sie wieder mit dem Formzylinder in Berührung gelangt. Durch eine solche Beschädigung
können aber Druckunregelmäßigkeiten hervorgerufen werden.
Die abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 4 veranschaulicht, in welcher der Formzylinder in drei
verschiedenen Stufen seiner Bewegung dargestellt ist, bei welcher er sich mit Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
aus seiner rechten Endposition la heraus-
bewegt und mit einer Abrollbewegung im Uhrzeigersinn aus seiner linken Endposition Ib zurückläuft. Be
jedem Überlauf über die Papierbahn 105 wird letztere, während sie in Stillstand gehalten wird, von dei
von dem Formzylinder getragenen Druckform Ic bedruckt, während die Papierbahn unter einem rechter
Winkel zur Bewegungsrichtung des Formzylinder! vorgeschoben bzw. transportiert wird, wenn sich dei
Formzylinder in oder nahe seiner jeweiligen Endposi tion befindet.
Während sich der Formzylinder von seiner rechter Endposition la zum Druckabschnitt im Mittclbereicl·
seines Hubs verschiebt, kommt die Farbauftragwalze
102 mit der Druckformoberfläche in Berührung, um auf letztere Druckfarbe aufzutragen. Hierbei drehl
der sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehende Formzylinder die Farbauftragwalze 102 beim Auftragen
der Druckfarbe auf den Formzylinder im Uhrzeigersinn, worauf die Farbauftragwalze 102 durch ihrer
Tragarm 102a während der Bewegung des Kormzylinders 1 in den Mittelbereich ihres Hubs zur Durchführung
des Druckvorgangs aufwärts verschwenkl wird, bis die Farbauftragwalze 102 die entgegen dem
Uhrzeigersinn umlaufende Farbwalze 104 berührt Dies bedeutet, daß die Farbauftragwalze während de*
gesamten Vorgangs ständig im Uhrzeigersinn umläuft wodurch ein gleichmäßiger Farbauftrag gewährleiste
wird.
Wem der Formzylinder den Druckvorgang abgeschlossen
hat, worauf ein Schrittvorschub bzw. -transport der Papierbahn erfolgt, und seine linke Endposition
Xb erreicht, schwenkt sich auf ähnliche Weise eine zweite Farbauftragwalze 103 an ihrem Tragarm 103a
in Berührung mit dem Formzylinder abwärts. Wenn der Formzylinder seinen Rückhub aus der Position
Ib beginnt, dreht er sich im Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird die zum Auftrag von Druckfarbe auf die
Druckform lic an dem Formzylinder anliegende Farbauftragwalze 103 entgegen dem Uhrzeigersinn ir
Drehung versetzt. Wenn dann die Farbauftragwalze
103 auf ihrem Tragarm 103a angehoben wird, während der Formzylinder 1 zur Durchführung de?
Druckvorgangs in den Mittelbereich seines Hubs einläuft, legt sich die Farbauftragwalze an eine Farbwalze
104 an, die in bezug auf eine Mittellinie X-X symmetrisch
zur Farbwalze 104 angeordnet ist und die ständig im Uhrzeigersinn umläuft.
Wenn die entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufende Farbauftragwalze 103 hochgeschwenkt wird und mil
der im Uhrzeigersinn umlaufenden Farbwalze 104a in Berührung gelangt, kann also die Farbauftragwalze
ihre ursprüngliche Drehrichtung beibehaltei., wodurch
ein gleichmäßiger Farbauftrag gewährleiste! wird.
Während dieses Vorgangs bringt der Formzylinder 1 einen weiteren Aufdruck auf die Papierbahn 105
auf, um damn in seine rechte Endposition la zurückzukehren,
in welcher er die Farbauftragwalze 102 an ihrem Tragarm 102a abwärts verschwenkt, um der
Formzylinder wiederum während der Zeitspanne zu berühren, während welcher die Papierbahn 105 transportiert
und in Vorbereitung auf den nächsten Druckvorgang wieder angehalten wird, worauf der Druckzyklus
wiederholt werden kann.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind also zwei gegensinnig umlaufende Farbwalzen vorgesehen,
weiche die Druckfarbe auf zwei Farbauftragwalzen übertragen, weiche ihrerseits ihre Drehrich-
lung unabhängig davon beibehalten, ob sie mit der Farbwalze oder mit dem Formzylinder in Berührung
stehen, wodurch bei beiden Hüben der Hin- und Herbewegung des Formzylinders ein gleichmäßiger
Druckfarbenauftrag auf seinem Druckformabschnitt gewährleistet wird.
Gemäß Fig. 4 ist außerdem ein Behälter 106 vorgesehen, aus welchem Druckfarbe über eine Rolle
bzw. ene Walze 107 auf die Farbwalzen 104 und 104a übertragen wird. Die Farbrolle 107 ist dabei beispielsweise zwischen zwei Positionen verschiebbar, in welchen sie mit Farbzufuhrrollen 110 bzw. 110a in Berührung bringbar ist, die ihrerseits unter Aufrechterhaltung ihrer Anlage an der Farbrolle 107 links bzw.
rechts der Mittellinie X-X angeordnet sind. Die genannte Verschiebung erfolgt dabei durch eine Exzenterscheibe 109, die durch einen Schwing- bzw. Wiegenarm 108 in Drehung versetzt wird. Die gegensinnig
umlaufenden Farbzufuhrrollen HO und HOa übertragen die Druckfarbe über eine Reihe weiterer Farb-/ufuhrrollen 111, 112, 113 bzw. lila, 112a, 113a
auf die Farbwalzen 104 bzw. 104a.
Die Schwing- und Kippbewegungen der Farbauftragwalzen 102 und 103 werden beispielsweise durch
einen Steuerkurvenmechanismus gesteuert, wie er nachstehend in Verbindung mit einer weiteren, in den
Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform im einzelnen erläutert ist.
Gemäß den Fig. 5 bis 8 ist eine Farbwalze 201 an einer drehbaren Welle 202 montiert, an welcher ein
Zahnrad 203 befestigt ist, welches die Drehbewegung duren Direkteingriff auf eine erste Kurvenwelle 204
und über ein Zwischenzahnrad 205 auf eine andere Kurvenwelle 204a überträgt, so daß die auf den beiden Kurvenwellen sitzenden Steuerkurven gegenläufig zueinander angetrieben werden.
Auf den Kurvenwellen 204, 204a sind identische Steuerkurven 206, 206a in einander entsprechender
Anordnung vorgesehen. Die Steuerkurven weisen jeweils kreissegmentförmige Vorsprünge bzw. Erhebungen 207 bzw. 207a auf, deren Seitenflächen in bezug auf die Kurvenwellen 204, 204a einen Winkel
von etwas weniger als 180° einschließen. Diese Seitenflächen der kreissegmentförmigen Erhebungen
bilden die Innenkanten von Schlitzen bzw. Führungen 209, 209a, in denen Kurvenfühlerrollen 208, 208a
frei beweglich geführt sind und deren Außenkanten durch äußere, etwa sichelförmige Ansätze bzw. Erhebungen 210,210a der Steuerkurven gebildet werden.
Die Kurvenfühlerrollen 208, 208a liegen an den Steuerkurven 206 bzw. 206a mit einer Phasenverschiebung von 180" an. Gemäß Fig. 5 befindet sich
daher die Kurvenfühlerrolle 208 am Mittelpunkt der Kurvenführung 206, nämlich an der am dichtesten an
der Kurvenwelle 204 gelegenen Stelle, während sich die Kurvenfühlerrolle 208a in der Mitte des bogenförmigen Teils der kreissegmentförmigen Erhebung,
nämlich in einer am weitesten von der Kurvenwelle 204a entfernten Position befindet. Die Kurvenfühlerrollen 208, 208a sitzen drehbar auf Hebeln 212 bzw.
212a, die an Achsen 211 bzw. 211a angelenkt sind, welche ihrerseits gegenüber der Welle 202 zu deren
beiden Seiten in fester Position symmetrisch angeordnet sind.
Auf den gleichen Schwenkachsen 211,211α sitzen
in fester Lage zu den Hebeln 212,212a angeordnete Hebel 213 bzw. 213a, an deren Außenenden Lenker
214 bzw. 214a schwenkbar gelagert sind. Die anderen
Enden der Lenker sind jeweils mit Gewinde 215 versehen, auf welche Muttern 219, 219a zur Halterung
von Verbindungs- bzw. Anschlußringen 218, 218α aufgeschraubt sind, die ihrerseits an Schwenkarmen
217,217α montiert sind, welche an ihren freien Enden
die betreffenden Farbauftragwalzen tragen und mit ihren anderen Enden um vorrichtungsfeste, symmetrisch zur Welle 202 angeordnete Achsen 216 bzw.
216a verschwenkbar sind. Auf die Gewinde 215 der Lenker 214,214a sind außerdem Einstellmuttern 220
bzw. 220a aufgeschraubt, und zwischen diesen Einstellmuttern 220, 220a sowie den Anschlußringen
218, 218a sind auf die Lenker 214 bzw. 214a Schraubenfedern 221 bzw. 221a aufgesetzt, welche die Anschlußrings mit einem durch Verstellen der Positionen
der Einstellmuttern regelbaren Druck an die Befestigungsmuttern 219 bzw. 219a anpressen.
Bei dieser Anordnung ist außerdem ein Formzylinder 223 auf einer Welle 225 vorgesehen, auf deren
Umfangs- bzw Mantelfläche eine Druckform 224 angeordnet ist und die in der bereits beschriebenen
Weise eine abrollende Hin·' und Herbewegung in der
waagerechten Ebene unter einem rechten Winkel zur Welle 202 durchführt, um eine Papierbahn oder eine
ähnliche Druckaufnahmefläche 226 zu bedrucken.
Wenn sich der Tragrahmen bzw. das Lager 227 des Formzylinders gemäß denFig. 5,8und9aam rechten
Ende einer waagerechten Führungsschiene 228 befindet, ist die Farbauftragwalze 222 in enger Anlage an
den Formzylinder 223 gebracht, während die andere Farbauftragwalze 222α an der Farbwalze 201 anliegt.
Die in diesem Zustand erreichte Lagenbeziehung zwischen den Steuerkurven 206,206a sowie den Kurvenfühlerrollen 208, 208a ist in Fig. S veranschaulicht.
Wenn sich der Rahmen bzw. das Lager 227, wie in Fig. 9 A durch den Pfeil angedeutet, nach vorn zu bewegen beginnt und den dabei mitgenommenen
Formzylinder 223 entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, verschwenkt sich der die Farbauftragwalze 222
tragende Schwenkarm 217 um die Achse 216, so daß die Farbauftragwalze 222 dabei die Druckfarbe auf
die an dem umlaufenden Formzylinder vorgesehene Druckform 224 aufträgt. Gleichzeitig bewegt sich infolge der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden
Drehung der Steuerkurve 206 die Kurvenfühierrolle 208 längs der Kurvenführung 209 von der Achse bzw.
Welle 204 hinweg, wobei sie über den Hebel 213 den Lenker 214 anhebt und dadurch die Farbauftragwalze
222 außer Eingriff mit dem Formzylinder 223 zieht.
Wenn die Kurvenfühierrolle 208 das Außenende der Kurvenführung 209 am Horn bzw. an der Spitze
der sichelförmigen Erhebung 210 erreicht, befindet sich der Lenker 214 in seiner obersten Position, in
welcher die Farbauftragwalze 222 gemäß den Fig. 6 und 9 B mit der Farbwalze 201 in Berührung gebracht
wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der Formzylinder 223 etwa eine halbe Umdrehung zurückgelegt, so daß die
Druckform 224 in ihre unterste Position gelangt ist, in welcher sie mit der Papierbahn 226 in Berührung
steht und diese bedruckt. Da sich die Kurvenfühlerrolle 208a der zweiten Steuerkurve 206α, die sich unter Drehung über 90° im Uhrzeigersinn aus der Position gemäß Fig. 5 in diejenige gemäß Fig. 6 bewegt
hat, über die bogenförmige Fläche der kreissegmentrönnigen Erhebung 207a verschoben hat, befand sie
sich hierbei in einer festen, am weitesten von der Steuerkurvenwelle 204a entfernten Stellung, in welcher
keine Drehung bzw. Schwenkbewegung des Hebels
213α möglich ist. Infolgedessen wird der Lenker 214a in seiner oberen Stellung und die Farbauftragwalze
222α in Anlage an der Farbwalze 201 gehalten.
Bevor die Druckform ihre unterste Position erreicht, in welcher sie den Druckvorgang durchführt,
wird das zu bedruckende Papier selbstverständlich in die Druckposition transportiert und in dieser unter
der Druckform festgehalten, während nach dem Druckvorgang ein weiterer Vorschub- bzw. Transportvorgang der Papierbahn eingeleitet und abgeschlossen wird, bevor die Druckform bei der Rücklaufbewegung des Formzylinders wiederum die
Druckposition erreicht. Die Transportgeschwindigkeit des zu bedruckenden Papiers 226 muß daher so
gesteuert werden, daß die einzelnen aufeinanderfolgenden, zu bedruckenden Papierabschnitte ausgerichtet worden sind, bevor der Druckvorgang eingeleitet wird, wobei jeder Transportvorgang nach
Durchführung des vorhergehenden Bedrückens bewerkstelligt wird.
Wenn der Formzylinder 223 das Ende seiner Vorwärtsbewegungsbahn erreicht, nimmt die Druckform
224 die Position gemäß den Fig. 7 und 9C ein. Zu diesem Zeitpunkt ist die auf der Steuerkurve 206α
ablaufende Kurvenfühlerrolle 208a längs der Kurvenführung 209a allmählich dichter an die Kurvenwelle 204a herangebracht worden, so daß sich der
Lenker 214a absenkt und dabei die Farbauftragwalze 222α mit dem Formzylinder in Berührung bringt.
Wenn dann der Formzylinder 223 seine Rücklaufbewegung aufnimmt, indem er im Uhrzeigersinn abrollt,
bleibt die Farbauftragwalze 222α unter Aufwärtsverlagerung des Lenkers 214a mit dem Formzylinder in
Berührung, so daß die Druckfarbe auf die Druckform aufgetragen wird. Sobald der Formzylinder bei seiner
Rücklaufbewegung etwa die Hälfte einer Umdrehung durchgeführt hat, verschiebt sich die Kurvenfühlerrolle 208a gleichmäßig längs der Kurvenführung 209α
bei einer 90°-Drehung der Steuerkurve 206α in eine von der Kurvenachse 204a entfernte Position, wodurch der Lenker 214a in seine oberste Position angehoben und dadurch die Farbauftragwalze 222α mit
der Farbwalze 201 in Berührung gebracht wird. Während dieser Zeitspanne wird die Farbauftragwalze
222, welche bei der Vorwärtsbewegung des Formzylinders Druckfarbe auf die Druckform 224 aufbringt,
in ihrer obersten Position und in Anlage an der Farbwalze gehalten, weil die zugeordnete Kurvenfühlerrolle 208 mit der bogenförmigen Fläche der kreissegmentförmigen Erhebung 207 der Steuerkurve 206 in
Berührung gehalten wird. Während der in Fig. 6 dargestellten Stufe des Arbeitszyklus stehen dabei beide
Farbauftragwalzen 222 und 222a in Berührung mit der Farbwalze 201, so daß sie die Bewegung des
Formzylinders 223 nicht zu beeinflussen vermögen, welche sich an dieser Stufe somit frei und gleichmäßig
bzw. mckfrei in Andruckberührung mit dem Papier 226 zu bewegen und dieses somit zu bedrucken vermag.
Am Ende der Rücklaufbewegung des Formzylinders nehmen die Farbwalze 201 sowie die Farbauftragwalzen 222, 222a die Stellungen gemäß Fig. 5
ein, aus denen ein neuer Bewegungszyklus eingeleitet
werden kann.
Obwohl auf herkömmliche Weise eine schwere metallene Druckplatte bzw. eine Reliefform unmittelbar
an dem Formzylinder befestigt werden kann, sind Anbau und Abbau einer solchen Druckform sehr schwierig bzw. anstrengend, und die Druckform ist aufgrund
ihres Gewichts und ihrer Größe s vierig zu lagern. Gemäß einem vorteilhaften Merk,,,..I der Erfindung
ist daher eine Alternativkonstruktion vorgesehen. Hierbei kann beispielsweise ein Umfangssegment der
Druckwalze mit einer Ausnehmung versehen werden, so daß ein trapezförmiger Befestigungsabschnitt gebildet wird, an dessen Schrägflächen Halte- bzw.
Spannhaken an Einstellschrauben angeordnet werden. Diese Spannhaken werden dann mit an beiden
Enden einer dünnen Metallplatte befestigten Haken in Eingriff gebracht, an der eine Druckform befestigt
ist, welche den restlichen Umfangsabschnitt des Formzylinders bedeckt. Daraufhin werden die Einstellschrauben angezogen, um die dünne Metallplatte
an die restlichen, d. h. stehengebliebenen Umfangsabschnitte des Formzylinders heranzuziehen.
In den Fig. lü bis 13 ist beispielsweise ein Formzylinder 301 mit breiten zylindrischen Endabschnitten
302 dargestellt, zwischen denen ein bogenförmiger bzw. teilzylindrischer Abschnitt 303 mit einem geringfügig kleineren Außendurchmesser ausgebildet
ist. An beiden Ende des bogenförmigen Abschnitts
303 sind diametral zur Fonnzylinderachse 304 verlaufende Aussparungsstufen 305 ausgebildet, von deren
Innenenden ein trapezförmiger Befestigungsabschnitt 306 ausgeht, der zum bogenförmigen Abschnitt 303
symmetrisch angeordnet ist. An den beiden Schrägflächen 306a des Abschnitts 306 sind Ansätze bzw. Angüsse 309 mit Bohrungen 308 vorgesehen, die von
Spannschrauben 307 durchsetzt werden, welche ihrerseits in die betreffenden Spannhaken 310 eingeschraubt sind.
Eine Druckform bzw. Reliefplatte 312 wird beispielsweise mit Hilfe eines Klebmittels an einer dünnen Metallplatte bzw. einem dünnen Metallblech 311
befestigt, das eine Reihe kleiner Bohrungen 314 in Endkanten 313 aufweist, die vom bogenförmigen bzw.
etwa halbkreisförmigen Hauptteil der Platte 311 aus etwas nach innen abgebogen bzw. gekrümmt sind. An
den Innenflächen der Endkanten sind Setzplatten 315 vorgesehen, die von über die Bohrungen 314 eingeschraubten Schrauben 316 durchsetzt werden und zur
Versteifung der Platte 311 bei ihrer Anbringung dienen. Unter Verwendung der Schrauben 316 oder anderer Schrauben 317 werden Haken 318 an den beiden Endkanten 313 in Positionen befestigt, die in
Querrichtungmitden Positionen der Spannhaken 310 übereinstimmen. Nach dem Herumlegen der dünnen
Metallplatte bzw. des Metallblechs 311 um den Abschnitt 303 des Fonnzylinders 301 herum wird daher
jeder Haken 318 in seinen zugeordneten Spannhaken 310 eingehakt, worauf die Spannschrauben 307 angezogen werden. Hierdurch werden die Spannhaken 310
gleichmäßig längs der Schrägflächen 306a zurückgezogen, so daß die dünne Metallplatte 311 mit ihrer
Druckform 312 fest gegen den bogenförmigen Abschnitt 303 verspannt wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Bedrucken von absatzweise zugeführten Streifen oder Bändern, mit
— einem Farbwerk, das mindestens eine Farbwalze und zwei Farbauftragwalzen aufweist,
und
- einem beiderseits gelagerten Formzylinder, der unter Abrollen über einer Auflage für
das zu bedruckende Material vor- und rückwärts beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Endstellungen der Formzylinder (1) seine Drehrichtung
umkehrt und jeweils eine Farbauftragwalze (21a, b) des ortsfesten Farbwerks (17,18,
19, 21) alternierend mit diesem in Eingriff bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufige Farbwalzen
(104) vorgesehen sind, denen jeweils eine sich nur in einer Richtung drehende Farbauftragwalze
(102, 103) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (1) ein Zahnrad
(6) aufweist, das mit einer parallel zu einer Führung(5) verlaufenden Zahnstange (7) kämmt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbauftragwalze
(21a, b; 102, 103, 222, 222a) an mindestens einem durch Federn (22), vorzugsweise
Zu^iedern (215) belasteten Schwenkarm (20a, b; 102a, 103a, 217: XYIa) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Farbauftragwalze (222..
222a) eine Steuerkurve (2i>7, 210, 207a, 210a) zugeordnet ist, die jeweils einander entsprechende
Profile besitzen und gegenläufig drehbar sind, und daß Kurvenfühler (208, 208a) für diese Steuerkurven
mit einer Phasenverschiebung von etwa 180° zueinander angeordnet und jeweils an einem
Hebelarm (212, 213, 212a, 213a) angebracht sind, an welchem ein Verbindungsarm (214,214a)
für die zugeordnete Farbauftragwalze (222, 222a) angelenkt ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (206, 210,
206a, 210a) über ein auf der Drehachse (202) der Farbwalze (201) angeordnetes Zahnrad (203)
gegenläufig zueinander antreibbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven
jeweils einen kreissegmentförmigen Abschnitt (206, 206a), dessen Seitenflächen ein
Winkel von etwas weniger als 180° bezüglich der Achse (204, 204a) der Steuerkurve einschließen,
sowie einen sichelförmigen Abschnitt (210, 210a) aufweisen, der mit diesen Seitenflächen eine Führungsbahn
für den Kurvenfühler (208, 208a) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder
(1) mit einer Welle (2) in einem Rahmen (3) gelagert ist, der Rollen (4) trägt, welche auf
waagerechten Schienen der Führungen (5) laufen, und daß zum changierenden Antrieb des Rahmens
(3) ein Kurbelantrieb (12 bis 14) vorgesehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bedrucken von absatzweise zugeführten Streifen
oder Bändern, mit einem Farbwerk, das mindestens eines Farbwalze und zwei Farbauftragwalzen aufweist,
und einem beiderseits gelagerten Formzylinder, der unter Abrollen über einer Auflage für das zu bedrukkende
Material vor- und rückwärts beweglich ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genanntne Art (DE-OS 2219534) beweg- sich der
Formzylinder ständig in einer Drehrichtung, und auf seiner Oberfläche ist ein Klischee bzw. eine Druckform
derart angebracht, daß es bei der Vorwärtsbewegung des Formzylinders auf dem zu bedruckenden
Material abrollt, während es bei der Rückwärtsbewegung des Fonnzylinders außer Eingriff mit dem Material
steht, so daß dieses nachgeführt werden kann. Während dieser Rückwärtsbewegung des Formzylin-·
ders findet jeweils das Einfärben der Druckform statt.
Obwohl die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und zuverlässig arbeitet, hat sie
doch den Nachteil, daß sie einen verhältnismäßig niedrigen Wirkungsgrad aufweist, d. h. innerhalb einer
Zeiteinheit nur verhältnismäßig wenige Druckvorgänge durchführen kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannte Vorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß ihr Wirkungsgrad, d. h. die Anzahl innerhalb einer Zeiteinheit durchführbarer
Druckvorgänge, erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dei? beiden Endstellungen der Formzylinder
seine Drehrichtung umkehrt und jeweils eine Farbauftragwalze des ortsfesten Farbwerks alternierend
mit diesem in Eingriff bringbar ist. Es wird somit im Gegensatz zum bekannten Druckwerk, bei dem
der Rücklauf des Formzylinders zum Einfärben verwendet wird, bei einem erfindungsgemäßen Druckwerk
der Auslauf des Formzylinders beiderseits von dem zu bedruckenden Material zum Einfärben verwendet,
so daß bei einer Hin- un;i einer Rückbewegung
des Formzylinders zwei Druckvorgänge durchgeführt werden können, anstelle eines Druckvorganges
beim Stand der Technik. Zwar ist für den Formzylinder ein gewisser Zeitaufwand erforderlich,
um den Auslauf an seinen Endstellungen zurückzulegen und um die Drehrichtung umzukehren, doch dieser
Zeitaufwand ist gering, verglichen mit dem Zeitaufwand, der bei der bekannten Vorrichtung jedesmal
zum vollen Zurückholen des Formzylinders erforderlieh
ist, bevor ein neuer Druckvorgang stattfinden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar,
die jeweils Maßnahmen betreffen, die einen rascheren Ablauf des Druckvorganges ermöglichen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 A bis 3D schematische Darstellungen einer
Arbeitsreihenfolge des Formzylinders und der Farbwalzen bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 bis 7 Darstellungen eines Mechanismus für die Farbwalze und die Farbauftragwalzen einer Vor-
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