DE959759C - Skip-Schraegschachtfoerderung - Google Patents
Skip-SchraegschachtfoerderungInfo
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- DE959759C DE959759C DES45035A DES0045035A DE959759C DE 959759 C DE959759 C DE 959759C DE S45035 A DES45035 A DE S45035A DE S0045035 A DES0045035 A DE S0045035A DE 959759 C DE959759 C DE 959759C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/08—Mining skips
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- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/06—Skip or hopper conveyors
- B65G2812/0609—Constitutive elements or auxiliary devices
- B65G2812/0618—Skips, hoppers or similar containers
- B65G2812/0627—Skips, hoppers or similar containers characterised by the configuration
- B65G2812/0636—Skips, hoppers or similar containers characterised by the configuration provided with guiding means
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Bei Skipfördereinrichtungen für Schrägschächte (»tonnlägige Schächte«) ist der Skip mit Laufrädern
auf einer Gleisanlage des Schrägschachtes geführt. Bei einitrümigen Fördereinrichtungen wird
in der Regel' die Totlast des Skips und ein Teil der
Nutzlast durch ein Gegengewicht .ausgeglichen, das mit Rücksicht auf den meist engen Schachtquerschnitt
auf der größten Länge seiner Fahrbahn im Profil des Skips geführt ist, also hier keinen zusätzlichen
Raum in Anspruch nimmt. Nur an der Begegnungsstelle des Skips und seines Gegengewichtes
werden ihre Fahrbahnen so übereinandergelegt, daß das Gegengewicht den Skip unterfährt.
Hierfür sind bisher zwei Möglichkeiten bekanntgeworden, die schematisch in einem Querschnitt
durch den Schrägschacht an der Begegnungsstelle in Fig. ι und 2 dargestellt sind
Nach Fig. 1 läuft der Skip 1 mit den Laufrädürn
2 auf der zugehörigen Gleisanlage miti den Laufschienen 3. Das Gegengewicht, bestehend aus
dem Gewichtskasten 4 und den Laufrädern 5, läuft
auf einer eigenen Gleisanlage mit den Laufschienen 6. An der in Fig. 1 dargestellten Begegnungsstelle
sind die Schienen) 6 nach unten und gegebenenfalls auch die Schienen 3 nach, oben gekrümmt,
so daß das Gegengewicht 4, 5 unter dem Skip ι durchfahren kann. Diese Ausführung hat
den Nachteil, daß durch die ganze Länge des
Schrägschachtes zwei vollständige Gleisanlagen, eine für den Skip und eine für das Gegengewicht,
gelegt werden müssen. Hierdurch werden die Schachteinbauten teuer. Ferner ergibt sich eine
Erschwerung für die Entladestelle des Skips, da auch durch diese die Laufschienen 6 für das Gegengewicht
hindurchlaufen und infolgedessen die Verschlußklappe I0 des Skips ι, die sich bekanntlich
nach unten öffnet, nur eine solche Breite erhalten kann, daß sie zwischen den Laufschienen 6
Platz findet. Es ergibt sich daraus eine Verengung der Auslauföffnung des Skips, die sich besonders
bei grobstückigem Gut als nachteilig erweist.
Um den Nachteil der doppelten Gleisanlage zu vermeiden, hat man die Ausführung nach Fig. 2
gewählt. Hier benutzen der Skip ι und das Gegengewicht 4, 5 auf der ganzen Länge des Schachtes,
mit Ausnahme der Begegnungsstelle, die gleiche so Gleisanlage mit den Laufschienen 3. Die Laufräder
2 des Skips besitzen noch je eine zweite Laufradscheibe 2a. Diese laufen an der Begegnungsstelle
auf Hilfslaufschienen 3a auf und führen hier
den Skip 1. Während die Hilfslaufschienen 3a in
der Neigung des Schachtes geradlinig verlaufen, sind die Lauf schienen 3 an der Begegnungsstelle
nach unten abgekrümmt und in einer hier vorgesehenen· Erweiterung des Schachtes verlegt, so
daß das Gegengewicht 4, 5 unter dem Skip 1 durchfahren kann. Da bei dieser Ausführung die Laüträder
2, 2a annähernd die doppelte B'reite gegenüber
der normalen Ausführung haben, wird die zur Verfugung stehende Schachtbreite für den
Skip ι schlecht ausgenutzt, wie man auch der Fig. 2 entnimmt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Lösung, die einerseits bei Schrägschachtfördereinrichtungen mit
Skip und Gegengewicht mit einer einzigen Gleisanlage auskommt, andererseits aber die vorerwähnten
Nachteile der bisherigen Ausführung dieser Art vermeidet und1 eine weitestgehende Ausnutzung
des Schachtquerschnittes in der Breite und in der Höhe herbeiführt. Die neue Lösung bietet
aber noch weitere Vorteile, nämlich die Mögliehkeit, dem Skip eine zum Entladen oder Füllen geeignete
Neigung zu geben, so daß sie auch bei zweitrümigen Skip-Schrägschachtförderungen verwendbar
ist, bei denen das Gegengewicht fortfällt und somit auch die Notwendigkeit des gegenseitigen
Unterfahrens von Skip und Gegengewicht. Die Erfindung bezieht sich entsprechend den Fig. 1
und 2 auf solche Skip-Schrägschachtförderungen, bei denen der Skip kastenförmig (also mit rechteckigem
oder trapezförmigem Querschnitt) ausgebildet und für Bodenentleerung eingerichtet ist.
Das Wesen der neuen Lösung besteht darin, daß
der Skip zusätzlich zum normalen Laufradsatz eine über diesem im gleichen Profil liegende Zusatzführung (Tragräder oder Tragschienen) besitzt
und daß zusätzlich zur normalen Gleisanlage an einzelnen Stellen des Schachtes, mit der Zusatzführung
des Skips zusammenarbeitende, ortsfest eingebaute Hilfsführungen (Hilfsschienen oder
Hi'lfsrollen) vorgesehen sind, die gestatten, dem Skip eine zum Entladen oder Füllen geeignete
Neigung zu geben, und/oder — bei eintrümigen Anlagen — eine Ausweichstelle schaffen, an der der
Skip von seinem Gegengewicht, das in bekannter Weise auf der Gleisanlage des Skips läuft, unterlaufen
wird.
Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der neuen Lösung dargestellt ist; es zeigen
Fig. ι und 2 die schon erwähnten Beispiele bekannter Ausführungen, und zwar in einem -Schnitt
durch den Schacht an der Begegnungsstelle von Skip und Gegengewicht,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der neuen Lösung in einem Querschnitt durch den Schacht nebst
Skip und Gegengewicht an der Begegnungsstelle,
Fig. 4 in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 3 mit
dem Skip und dem Gegengewicht an der Begegnungsstelle,
Fig. 5 in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 mit dem Skip an
der Füllstelle,
Fig. 6 und 7 eine Einzelheit der Ausführungen nach den Fig. 3· und 5,
Fig. 8 in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 3
bzw. 5.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht und wie schon gesagt ist, haben bei der neuen Lösung der Skip 1 und das
Gegengewicht 4,5 eine gemeinsame Gleisanlage mit den Laufschienen1 3. Der Skip 1 läuft also normalerweise
mit- seinen Laufrädern auf den Laufschienen 3. Gemäß der Erfindung besitzt der
Skip ι zusätzlich zu seinem normalen Laufradsatz 2
Tragräder 7, in der Regel vier Stück, zwei am vorderen Ende und zwei am hinteren Ende (vgl.
Fig. 5). Diese zusätzlichen Tragräder sind, im Querschnitt nach Fig. 3 gesehen, räumlich über
den normalen Lauf rädern 2 angebracht, vorzugsweise nahe der oberen Deckfläche id des Skips 1,
und liegen genau oder im wesentlichen genau mit den normalen Laufrädern 2 im gleichen Profil, wie
Fig. 3 zeigt. Mit anderen Worten, die Tragräder 7 fluchten mit den Laufrädern 2 und gegebenenfalls
auch mit den zur Betätigung des Skipverschlusses dienenden Verriegelungsrollen 8, wie ebenfalls in
Fig. 3 angedeutet ist. Den Tragrädern 7 sind an den unten noch näher bestimmten Stellen, insbesondere
an der in Fig. 3 gezeigten Begegnungsstelle zwischen Skip und Gegengewicht, Hilfsschienen
9 zugeordnet. Die Lage und Länge dieser Hilfsschienen 9 ist so gewählt, daß kurz vor
der Begegnungsstrecke und kurz hinter derselben die Tragräder 7 auf die Hilfsschienen 9 auflaufen
bzw. sie verlassen. Zwischen dieser Auflauf- und der entsprechenden Ablaufstelle sind die Laufschienen
3 der normalen Gleisanlage in solchem Maße nach unten abgebogen, daß die Lauf räder 2
die Schienen 3 verlassen und das Gegengewicht 4 mit seinen Laufrädern 5, auf den Laufschienen 3
weiterlaufend, an der Begegnungsstelle unter dem
Skip hindurchfahren kann (vgl. hierzu auch Fig. 4 und sinngemäß Fig. 5).
Statt den Skip 1 im Profil der Laufräder 2 zusätzlich
mit Tragrädern 7 auszurüsten, kann man am Skip auch Tragschienen anbringen, denen alsdann
an der Begegnungsstelle und an sonstigen in Betracht kommenden Stellen Hilfsrollen zugeord-■
net werden, deren Lager in Längsrichtung des Schachtes unbeweglich sind. Allgemein gesehen
besitzt also bei der neuen Lösung der Skip 1 zusätzlich zu seinem normalen Laufradsatz eine Zusatzführung,
die räumlich über dem normalen Laufradsatz angebracht ist und mit diesem im gleichen Profil liegt oder, anders gesagt, mit diesem
fluchtet. Diese Zusatzführung des Skips arbeitet zusammen mit einer ortsfest eingebauten,
gegebenenfalls ausrückbaren Hilfsführung, die nach obigem aus Hilfsschienen oder aus Hilfsrollen
od. dgl. besteht.
Die Vorteile der neuen Lösung werden deutlich, wenn man Fig. 3 mit den Fig. 1 und 2 vergleicht.
Bei der neuen Lösung ist die Auslaufbreite b, das wichtigste Baumaß eines Skips, wesentlich größer
als die Auslaufbreite bei den bisherigen Ausführungen nach Fig. 1 und 2. In anderer Betrachtung,
bei der neuen Lösung läßt sich die Schachtbreite nach Abzug der Breite der Laufräder und des
Spiels zwischen diesen und der Schachtwandung und der Skipwandung voll für den Skipverschluß
bzw. den Skip, selbst ausnutzen, unbehindert durch die Breite des Gegengewichtes und seiner Führung.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist der Skip 1
zusätzlich zu dem normalen Laufradsatz 2 mit Tragrädern 7 ausgerüstet. Es war schon erwähnt,
daß statt dessen am Skip auch Tragschienen angebracht werden können. Ein Ausführungsbeispiel
dieser Art ist in Fig. 4 gezeigt, und zwar mit dem Skip und dem Gegengewicht an der Begegnungsstelle. Der Verschluß des Skips 1 ist durch eine
Verschlußklappe I0 gebildet, die normalerweise durch den Verschlußhaken ioß geschlossen gehalten
wird. Dieser Verschlußhaken ist am einen Ende eines Winkelhebels 10 gebildet, der an einem
Zapfen 11 des Skips 1 gelagert ist und dessen anderes
Ende die schon erwähnte Verriegelungsrolle 8 trägt. Diese Anordnung wird in der Regel
paarweise, d. h. auf jeder Seite des Skips 1 bzw. der Verschlußklappe I0, vorgesehen, so daß also
zwei Verschlußhaken ioa und ebenso zwei Verriegelungsrollen
8 vorhanden sind. Zum selbsttätigen öffnen der Verschlußklappe I0 ist an der
Entladestelle auf jeder Seite eine sogenannte Entriegelungskurve angebracht, die derartig gestaltet
ist, daß jede Rolle 8 auf die zugehörige Entriegelungskurve aufläuft und alsdann angehoben wird
im Sinne des öffnens der Verschlußhaken ioa. Der
Skip ι ist somit, wie an sich bekannt, für Bodenentleerung durch öffnen der Verschlußklappe ia
eingerichtet. Die Entriegelungsvorrichtung ist ebenfalls an sich bekannt und üblich.
Die auf beiden Seiten des Skips 1 angebrachten Tragschienen 15 arbeiten zusammen mit Hilfsrollen
16, deren Lagerzapfen ortsfest eingebaut sind. Die Tragschienen 15 sind an den Enden nach
oben hin abgebogen, so daß sie beim Annähern an die Hilfsrollen 16 unbehindert auf diese auflaufen.
Im Bereich der Begegnungsstelle sind die Laufschienen 3 aus dem normalen Verlauf nach unten
ausgebogen, so daß sich die Laufräder 2 des Skips ι von den Laufschienen 3 an der Begegnungsstelle
abheben und das Gegengewicht 4 mit seinen Lauf rädern 5, auf den Laufschienen 3 fahrend,
an der Begegnungsstelle unter dem Skip 1 hindurchfahren kann, wie das Fig. 4 deutlich macht.
Es ist schon oben erwähnt, daß die neue Lösung es gestattet, auch andere Aufgaben zu erfüllen.
Besitzt ein tonnlägiger Schacht nur eine geringe Neigung, so entsteht bekanntlich die Schwierigkeit,
daß der Skip, insbesondere bei einer langgestreckten Gestalt, sich nicht ganz füllt bzw. an
der Entladestelle sich nicht störungsfrei durch die Auslauföffnung entlädt, wenn nicht der Boden des
Skips eine Neigung besitzt, die dem Rutschwinkel des Fördergutes entspricht. Baut man, was an sich
möglich ist, den Skip so, daß der Boden die vorerwähnte Neigung entsprechend dem Rutschwinkel
des Fördergutes erhält, so entsteht ein Verlust an Füllraum des Skips. Bei der neuen Lösung ist es
möglich, ohne Füllraumverlust des Skips an der Füllstelle und ebenso an der Entladestelle die normale,
durch die Neigung des Schachtes gegebene Neigung des Skips zu erüöhen auf einen Betrag,
der dem Rutschwinkel des Fördergutes entspricht.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel; die Darstellung bezieht sich auf die Füllstelle. Der Skip 1
zeigt die Bauart gemäß Fig. 3. Die Laufschienen 3 der normalen Gleisanlage sind an der Füllstelle
nach unten abgekrümmt bzw. nach unten ausgebaucht, derart, daß der mit seinen Laufrädern 2
auf den Laufschienen 3 laufende Skip eine Neigung entsprechend dem Rutschwinkel des Fördergutes
erhält und somit das Fördergut, das über die Einfüllöffnung I0- des Skips 1 eingefüllt wird,
den Skip ganz ausfüllt.
Es muß jedoch möglich sein, die Füllanlage außer Betrieb zu setzen; insbesondere gilt dies,
wenn der Schrägschacht, was gelegentlich vorkommt, mehrere Füllstellen aufweist. Alsdann
empfiehlt es sich, ein- und ausklappbare Hilfsführungen für die Zusatzführung des Skips anzubringen.
Ist dieser, wie in Fig. 5 gezeigt, mit Tragrädern 7 ausgestattet, so werden diesen an der
Füllstelle Hilfsschienen 17 zugeordnet, die in und aus der Wirkstellung gebracht werden können,
z. B. dadurch, daß die Hilfsschienen 17 an Lagern 18 ein- und ausklappbar gelagert und mit Hilfe
von Lenkern 19 od. dgl. eingestellt werden, wie das in Fig. 6 und 7 in einem Querschnitt durch eine
Hilfsschiene 17 gezeigt ist. Fig. 6 veranschaulicht die Hilfsschiene 17 außer ihrer Wirkstellung und
Fig. 7 in der Wirkstellung. Derartige ausklappbare Hilfsschienen 17 werden an der einzelnen Füllstelle
zu beiden Seiten der Skipbahn angebracht. Sind die Hilfsschienen 17 in der Wirkstellung, so
fährt der Skip an der Füllstelle mit seinen Laufrädern 7 auf die Hilfsschienen 17 auf und wird,
ohne seine Neigung und seine Fahrtrichtung zu ändern, durch die Füllstelle hindurchgeleitet. An
der jeweils in Betrieb befindlichen Füllstelle jedoch werden die Hilfsschienen 17 aus der Wirkstellung
gebracht.
Eine weitere Abwandlungsmöglichkeit wird durch Fig. 8 veranschaulicht. Bei dieser Ausführung
sind die am Skip angebrachten Zusatzführungen, und zwar hier die Tragräder 7 und 7&, d. h.
das vordere Tragradpaar 7O gegenüber dem hinteren
Tragradpaar 76, in ihrer Höhenlage zum
Skip ι versetzt angebracht. Jedem Tragradpaar sind gesonderte Hilfsschienen 20 bzw. 21 zugeordnet,
wie das Fig. 8 erkennen läßt. j η der bei B angedeuteten Begegnungsstelle
zwischen Skip und Gegengewicht verlaufen die Kilfsschienen 20 und 21 parallel zueinander und
sind in ihrer Höhenlage um das gleiche Maß versetzt wie das vordere Tragradpaar 7a zu dem hinao
teren Tragradpaar 7&. Es läuft alsdann beim Einfahren in die Begegnungsstelle der Skip mit dem
Tragradpaar 7& auf die Hilfsschienen 21 und mit
dem Tragradpaar 7a auf die Hilfsschienen 20 auf.
Im übrigen verläuft der Vorgang in gleicher as Weise, wie das oben z. B. an Hand der Fig. 4 beschrieben
ist.
Soll hingegen an anderen Stellen der Skip 1 über das Maß hinaus, das durch die Schräge des
Schachtes gegeben ist, geneigt werden, so werden an der betreffenden Stelle, in Fig. 8 mit ΛΓ bezeichnet,
nur für das Tragradpaar 7a entsprechend gebogene Hilfsschienen 2Oa vorgesehen, so daß also
an dieser Stelle nur die Tragräder 7a des Skips 1,
nicht aber die Tragräder 7& geführt werden und
damit der Skip 1 über das Tragradpaar 7a durch
die Hilfsschienen 20a am einen Ende angehoben wird, während er sich am anderen Ende weiterhin
mit den dort befindlichen Lauf rädern 2 auf den Laufschienen 3 der normalen Gleisanlage führt.
Von der Möglichkeit des zusätzlichen Anhebens oder Senkens des Skips zu einer stärkeren Neigung
kann entsprechend den obigen Ausführungen insbesondere an der Füllstelle und an der Entladestelle
Gebrauch gemacht werden.
Allgemein gilt, daß die an den Schachtwandungen angebrachten Hilfsführungen (Hilfsschienen
oder Hilfsrollen) für die Zusatzführung 7 bzw. 15 des Skips ι einstellbar (z. B. in der Höhenlage),
insbesondere aber ausrückbar angebracht werden können,, um sie in und aus der Wirkstellung zu
bringen, wie das in einem Ausführungsbeispiel in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Skip-Schrägschachtförderung, bei der der kastenförmige, für Bodenentleerung eingerichtete Skip mit Lauf rädern auf einer Gleisanlage geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Skip zusätzlich zum normalen Laufradsatz eine über diesem im gleichen Profil liegende Zusatzführung (Tragräder oder Tragschienen) besitzt und daß zusätzlich zur normalen Gleisanlage an einzelnen Stellen des Schachtes mit der Zusatzführung des Skips zusammenarbeitende, ortsfest eingebaute Hilfsführungen (Hilfsschienen oder Hilfsrollen) vorgesehen sind, die gestatten, dem Skip eine erhöhte, zum Entladen oder Füllen geeignete Neigung zu geben, und/oder—bei eintrümigen Anlagen — eine Ausweichstelle schaffen, an der der Skip von seinem Gegengewicht, das in bekannter Weise auf der Gleisanlage des Skips läuft, unterlaufen wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten eingebauten Führungen (Hilfsschienen oder Hilfsrollen), die mit der Zusatzführung desi Skips zusammenarbeiten, ausrückbar sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Füll- und an den Entladestellen die normale Gleisanlage nach unten ausgebogeri ist im Sinne einer erhöhten Schrägstellung des Skips für den Füll- bzw. Entladevorgang und1 daß hier zugleich ortsfest eingebaute, ausrückbar^ Hilfsführungen vorgesehen sind, die gestatten, in ihrer Wirkstellung an der jeweiligen Füll- bzw. Entladestelle die normale Gleisanlage zu überbrücken.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzführung (Tragräder oder Tragschienen) am einen Ende des Skips in der Höhenlage versetzt ist gegenüber der Zusatzführung am anderen Ende, so daß an den Stellen der zugehörigen ortsfest eingebauten Hilfsführungen der Skip — sich am einen Ende mit der Zusatzführung auf einer entsprechend verlaufenden ortsfesten Hilfsfühmng und am anderen Ende sich auf der normalen Gleisanlage führend — eine erhöhte Schrägstellung zum Füllen oder Entleeren· erhält (Fig. 8).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß — bei eintrümigen Anlagen — an der Begegnungsstelle zwischen Skip und Gegengewicht zwei parallel zueinander verlaufende, ortsfest eingebaute Hilfsführungen, in der Höhenlage entsprechend den· am Skip angebrachten Zusatzführungen versetzt, vorgesehen sind, derart, daß der Skip mit Hilfe dieser ortsfesten Hilfsführungen seine Bewegungsbahn fortsetzt, während er vom Gegengewicht auf der normalen, hier nach unten ausgebogenen Gleisanlage unterfahren wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45035A DE959759C (de) | 1955-08-03 | 1955-08-03 | Skip-Schraegschachtfoerderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45035A DE959759C (de) | 1955-08-03 | 1955-08-03 | Skip-Schraegschachtfoerderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959759C true DE959759C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7485367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45035A Expired DE959759C (de) | 1955-08-03 | 1955-08-03 | Skip-Schraegschachtfoerderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959759C (de) |
-
1955
- 1955-08-03 DE DES45035A patent/DE959759C/de not_active Expired
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