DE1960679A1

DE1960679A1 - Vorrichtung zur Verbindung von Profilelementen,insbesondere zur Herstellung von Staenden

Info

Publication number: DE1960679A1
Application number: DE19691960679
Authority: DE
Inventors: Pierre Baudenon
Original assignee: MASSINOT ROLAND; VILLAIN CHRISTIAN
Current assignee: MASSINOT ROLAND; VILLAIN CHRISTIAN
Priority date: 1968-12-04
Filing date: 1969-12-03
Publication date: 1970-06-18
Also published as: FR1597697A

Description

Christian Villain und Roland Massinot Frankreich Vorrichtung zur Verbindung von Profilelementen, insbesondere zur Herstellung von Ständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verb in dung von Profilelementen, insbesondere zum Aufbau von Ständen.
Stände, wie sie bisher beispielsweise bei den verschiedenen Ausstellungen zur Aufnahme der Ausstellungsgegenstände benutzt werden, werden häufig aus einer Anzahl metallischer Profilelemente aufgebaut, die durch Verbindungsorgane miteinander verbunden werden. Die bekannten Verbindungseinrichtungen sind jedoch meist verhältnismäßig kompliziert und können von wenig erfahrenen Montagekräften nicht ohne weiteres montiert werden.
Es sind ferner Profilelemente von polygonalem Querschnitt bekannt, die auf jeder Seite eine Längsnut enthalten und mit einem rohrförmigen zentralen Teil versehen sind. Sie ermöglichen eine Verbindung mittels Verbindungsorganen,die einen rechteckigen Kopf (Ansatz) aufweisen, der in die Längsnut eingreift, während ein Stabteil zum Eingriff in dem rohrförmigen zentralen Teil kommt.
Diese bekannten Verbindungsvorrichtungen erfordern jedoch ein Befestigungsorgan, das in den Stabteil des Verbindungsorganes eingreift und somit das Anbringen von Bohrungen in den Profilelementen erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die eine rasche Verbindung von Profilelementen ermöglicht, ohne daß in diesen Profilelementen Löcher gebohrt werden müssen,ferner unabhängig von der Lage,die die Profilelemente einnehmen sollen, sowie ganz unabhängig von den Formen und Abmessungen der zum Aufbau des Standgerüstes benutzten Profilelemente.
Ziel der Erfindung ist es weiterhin, die Montage und Demontage solcher Profilelement-Konstruktionen so zu vereinfachen, daß keine besonders geschulten Montagekräfte erforderlich sind. Weiterhin sollen die Verbindungsorgane verdeckt seine so daß sich ein gefälliges äußeres ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der rohrförmige zentrale Teil der Profileemnte im Innern Längsnuten aufweist, die voneinander durch freie Räume getrennt sind und in die die Kanten von am Stabteil der Verbindungsorgane vorgesehenen Rippen eingreifen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Profilelementes, Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 3; Fig. 3 eine Stirnansicht eines Profilelementes, das mit einem Verbindungsorgan versehen ist; Fig. 4 einen Schnitt-durch ein Profilelement und das Verbindungsorgan vor der gegenseitigen Verriegelung; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 2; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 7; Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine Verbindung längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
Das in pen Fig. 1 und 3 dargestellte Profilelement 1 von viereckigem Querschnitt weist an jeder seiner Seiten eine Längsnut 2 auf, die nach außen durch einen Längsschlitz 3 geöffnet ist; ferner enthält das Profilelement 1 einen rohrförmigen zentralen Teil 4.
Dieser rohrförmige zentrale Teil 4 ist mit gleich ausgebildeten Nuten 5, 5a, 5b, 5c versehen, von denen jede durch zwei Kanten 6, 6a, 6b 6g begrenzt wird; diese Kanten liegen auf einem Kreis R, welcher dem von den Kanten gebildeten Polygon einbeschrieben ist Die Nuten 5, 5a, 5b, 5c sind durch freie Räume 7, 7a, 7b, 7c voneinander getrennt.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Profilelement 1 dargestellt, in das ein Verbindungsorgan 8 eingreift, das einen Ansatz 9 aufweist. Dieser Ansatz 9 besitzt Rechteckform mit abgerundeten Ecken und greift in eine Nut 2 eines anderen Profilelementes la ein (Fig. 7) und stützt sich mit seinen beiden Breitseiten 11 an zwei Schenkeln 10, 10a ab, welche die Nut 2 begrenzen. Die beiden Schmalseiten 12 sind in ihren Abmessungen kleiner als die Breite des Längsschlitzes 3 gehalten, so daß der Ansatz 9 durch den Längsschlitz 3 in die Nut 2 eingeführt werden kann, Das Verbindungsorgan 8 besitzt einen Stabteil 13 von viereckigem Querschnitt, der an seiner Außenseite über die gesamte Höhe mit einer Kunststoff-Ummantelung 14, insbesondere aus Polyäthylen, versehen ist.
In der Nähe des Ansatzes 9 ist der Stabteil 13 mit einem Gewinde 15 versehen, auf das eine Mutter 16 aufgeschraubt ist, die sich an die Schenkel 10, 10a des anderen Profilelementes la anlegen kann.
Der mit der Ummantelung 14 versehene Abschnitt des Stabteiles 13, der in den rohrförmigen zentralen Teil 4 eingreift, besitzt im Falle eines Stabteiles mit viereckigem Querschnitt Rippen 17, 17a, 17b, 17co die durch die Kanten des Vierecks gebildet werden und sich auf einem Kreis Rl befinden, der in den Querschnitt, entsprechend der Außenwand der Ummantelung 14, einbeschrieben ist.
Die Stärke der Ummantelung 14 ist etwas größer als die Differenz der beiden Radien, d.h. des Radius des Kreises R, der durch die Kanten 6 bis 6b verläuft, welche die Nuten 5 bis 5c begrenzen, und des Radius des-Kreises R1, der durch die Kanten der Rippen 17 bis 17c des Stabteiles 13 des Verbindungsorganes 8 verläuft.
Bei der Montage wird der mit der Ummantelung 14 versehene Bereich des Stabteiles 13 in den zentralen, rohrförmigen Teil 4 eingesetzt (vgl. Fig. 4); es greifen also die Rippen 17 bis 17c des Stabteiles 13 in die freien Räume 7 bis 7c, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie eine Gleitbewegung des Stabteiles 13 im zentralen Teil 4 ermöglichen.
Dann dreht man das Verbindungsorgan 8 um einen bestimmten Winkel, so daß die Rippen 17 bis 17c in Eingriff mit den Nuten 5 bis 5c kommen, wie dies Fig. 5 zeigt; auf diese Weise sind das Profilelement 1 und das Verbindungsorgan 8 fest miteinander in Eingriff gebracht.
Bei der Drehung des Verbindungsorganes 8 werden die Wände der Kunststoff-Ummantelung 14 komprimiert, so daß ein schnappartiger Eingriff der Rippen 17 bis 17c in die Nuten 5 bis 5c erfolgt.
Unter der Wirkung der radialen Kompressionen, die sich hieraus ergeben und die in Richtung der Pfeile a, b, c und d gerichtet sind, wird das Verbindungsorgan 8 über die Ummantelung 14 der Reaktion der Kräfte gemäß den Pfeilen a, b, c und d ausgesetzt, die eine axiale Halterung dieses Verbindungsorganes gewährleisten.
Nachdem auf diese Weise das Profilelement 1 mit seinem Verbindungsorgan 8 versehen ist, wird es unter einem rechten Winkel mit einem anderen Profilelement la verbunden, wie dies die Fig. 6 und 7 veranschaulichen.
Die Verbindung wird in der Weise hergestellt, daß man den Ansatz 9 durch den Längsschlitz 3 in die Längsnut 2 eingreifen läßt und dann das Profilelement 1 um eine Viertelumdrehung dreht; hierbei kommen die Längsseiten 11 des Ansatzes 9 zur Abstützung an den Schenkeln 10, lOa des Profilelementes la.
Die Verriegelung erfolgt durch Anziehen der Mutter 16 gegen die Schenkel 10, lOa des Profilelementes la. Auf diese Weise sind die Profilelemente 1, la fest miteinander verbunden.
Bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt das Verbindungsorgan einen Stabteil von viereckigem Querschnitt; entsprechend weist das Profilelement in seinem zentralen rohrförmigen Teil vier Nuten auf. Es liegt jedoch auf der Hand, daß man ein Verbindungsorgan mit einem Stabteil benutzen kann, der an seiner Außenseite eine andere Zahl von rippenartigen Vorspringen besitzt, wobei der rohrförmige zentrale Teil des Profilelementes mit einer entsprechenden Anzahl von Nuten versehen wird.

Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zur Verbindung von Profilelementen, insbesondere zur Herstellung von Ständen, wobei die im Querschnitt polygonalen Profilelemente, die an jeder Seite eine Längsnut aufweisen und einen rohrförmigen zentralen Teil enthalten, miteinander über Verbindungsorgane verbunden sind, die einen zum Eingriff in die Längsnut eines Elementes bestimmten, rechteckigen Ansatz sowie einen zum Eingriff in den rohrförmigen Teil eines anderen Profilelementes bestimmten Stabteil enthalten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n t , daß der rohrförmige zentrale Teil der Profilelemente im Innern Längsnuten aufweist, die voneinander durch freie Räume getrennt sind und in die die Kanten von am Stabteil der Verbindungsorgane vorgesehenen Rippen eingreifen.

2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stabteil der Verbindungsorgane eine rohrförmige Kunststoff-Ummantelung vorgesehen ist, deren Elastizität eine Verbindung mit dem Profilelement gewährleistet.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der rohrförmigen Kunststoff-Ummantelung etwas größer als die Differenz der Radien zweier Kreise ist, von denen der eine Kreis durch die Kanten verläuft, welche die Nuten des rohrförmigen zentralen Teiles des Profilelementes begrenzen, während der andere Kreis durch die Kanten der Rippen des Stabteiles des Verbindungsorganes verläuft.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabteil der Verbindungsorgane ein Gewinde aufweist, auf das eine Mutter aufschraubbar ist, die zur Anlage an einer Außenseite des Profilelementes kommt. L e e r s e i t e