DE1960280C3 - Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Arbeitsanzügen o.dgl. - Google Patents
Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Arbeitsanzügen o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Arbeitsanzügen od. dgL, nach dem
eine Vielzahl von periodischen Arbeitsgängen, die die Bearbeitung, Zusammenstellung und Beförderung einer
biegsamen und zusammenfaltbaren Materialbahn von einem Arbeitsplatz zum nächsten betreffen, aufeinanderfolgen
und automatisiert sind.
Nach einem bekannten derartigen Verfahren zur automatischen Herstellung textiler Formteile für Bekleidungsstücke
und andere Gebrauchsartikel, werden dem ganz oder zum Teil aus thermoplastischem
synthetischem Material von verschiedener Schmelztemperatur bestehende Textilbahnen, wie Gewebe. Gewirke,
Vliese u. dgl. je nach Art des herzustellenden Formteiles mehrfach übereinander geschichtet, zwischen
dem Nahtverlauf entsprechenden Schweiß- sowie elektrischen oder mechanischen Trennwerkzeugen
gleichzeitig oder nacheinander durchgeführt und dabei unter Anwendung der beim Schweißen im elektrischen
Wechselfeld üblichen Frequenzen bei Temperaturen miteinander verbunden werden, die, in der Schweißzone
von außen nach innen oder von innen nach außen ansteigend, das eine Textilmaterial zum Schmelzen
bringen, aber die maximale Bügeltemperatur des anderen nicht überschreiten, und die gebildeten
Formteile gleichzeitig bzw. kurz danach formgerecht ausgeschnitten und gegebenenfalls an den Kanten
verwahrt werden. Dieses bekannte Verfahren ist auf die Herstellung textiler Formteile beschränkt und offenbart
kein Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Arbeitsanzügen oder dergleichen. Eine weitere Beschränkung
besteht darin, daß das Verfahren auf bestimmte Textilien beschränkt ist, um eine feste
Schweißverbindung der miteinander zu verbindenden Teile zu erhalten.
Durch den Artikel »Automatisierte Wäscheproduktion mit Näh-Transferstraßen«, erschienen in der
Zeitschrift »Gesamte Textilindustrie«, 64, 1962 Nr. 2, S. 112, 113, ist eine Näh-Transferstraße zur automatischen
Wäscheproduktion bekannt, auf der sich Arbeiten ausführen lassen, bei denen das Nähgut in flacher Lage
unter die Nadel gelangt. Der Zuschnitt der Teile erfolgt dabei getrennt von der beschriebenen Näh-Transferstraße.
Eine automatische Herstellung von Arbeitsanzügen od. dgl. ist nicht möglich, da mit dieser bekannten
Vorrichtung nur Arbeiten ausgeführt werden können, bei denen das Nähgut in flacher Lage unter die Nadel
kommt.
Aus der US-PS 24 79 609 ist ein Verfahren zur Massenherstellung von Kleidungsstücken aus zugeschnittenen
Teilen bekannt, bei dem die Teile in verschiedenen Stationen zu Untereinheiten und diese
dann zu fertigen Kleidungsstücken zusammengenäht werden. Der Arbeitsprozeß läuft nicht automatisch ab;
vielmehr werden die einzelnen Nähvorgänge von verschiedenen Arbeitskräften ausgeführt.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß praktisch jeglicher manueller Eingriff entbehrlich oder weitmöglichst
reduziert ist und daß die gesamten Arbeitsvorgänge während einer vorteilhafterweise aus mehreren
Materialbändem bestehenden kontinuierlichen Arbeitskette mechanisiert sind, ίο
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß die Kleidungsstücke rationell und wirtschaftlich
in großer Serie, insbesondere auf Hochleistungsmaschinen, mit einem Minimum an manueller Tätigkeit
hergestellt werden können.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand des Beispieles der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 und 2 jeweils zwei sich ergänzende, nacheinander zu betrachtende Ansichten und die aufeinanderfolgenden
Arbeitsphasen zur Herstellung von Schritizwikkeln.
die in dem Verfahren zur Serienhersteliung der Arbeitsanzüge verwendet werden,
F i g. 3 eine einzelne Ansicht aus der Perspektive, auf welcher ein zu Ende hergestellter Zwickel dargestellt
ist
Fig.4 verschiedene Arbeitsvorgänge einer Ausführungsform
des Verfahrens zur Serienherstellung der Seitenzwickel des nach oben verlaufenden Teils, die in
dem Verfahren zur Serienherstellung der Arbeitsanzüge verwendet werden,
F i g. 5, 7, 8, 9 und 11 sich ergänzende, jeweils
nacheinander zu betrachtende Ansichten und die verschiedenen Arbeitsfolgen einer Ausführungsform
des Verfahrens zur Serienherstellung von Arbeitsanzügen.
F i g. 6 eine Ansicht teilweise im Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5,
F i g. 10 eine Ansicht im Querschnitt gemäß der Linie X-X der Fig.9,
F i g. 12 eine Ansicht im Querschnitt gemäß der Linie XIl-XII der Fig. Hund
F i g. 13 eine der F i g. 11 ähnliche Ansicht in der die
zu beseitigenden Materialteile zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsanzügen am Ende der Fabrikationskette
dargestellt sind.
Die Arbeitsanzüge werden aus einem Hauptband zur Bildung der Rumpfteile der Arbeitsanzüge und aus zwei
Nebenbändern zur Anfertigung der Schrittzwickel und der Seitenzwickei ueb nach oben verlaufenden Teilb
hergestellt wobei diese drei Bänder jeweils in drei getrennten Fabrikationsketten im wesentlichen durch ^
Falten und Zusammensetzung zum Einsatz kommen. Die hier rein informativ angegebene verwendete
Zusammensetzungstechnik ist das Kleben, das wegen seines leichten, schnellen, sicheren und wirtschaftlichen
Einsatzes vorteilhaft ist tio
Die geleimten Teile oder Zonen, d. h. die mit einer
Leim-, Kleb-, od.dgL Bindemittelschicht einem Bandstreifen oder einer Kordel überstrichen sind, sind in den
Figuren durch feine strichpunktierte Linien dargestellt Die Ausschnitte sind durch Umrißlinien aus Voll- oder e>o
kontinuierlichen Strichen dargestellt und die Vorausschnitte, welche durch Anrisse wie Perforierungen oder
ähnliche, teilweise kontinuierliche Mittel gebildet werden, sind durch diskontinuierliche, gestrichelte
Umrißlinien dargestellt. Schließlich sind die Faltmarkierungen oder der Verlauf durch feinere Striche
dargestellt.
Jeder der in der Zeichnung dargestellten Verfahrensabschnitte kann an einem stationären Arbeitsposten,
d. h. auf einer stationären Fabrikationskette durchgeführt werden. Es kommt jedoch vorzugsweise eine
bewegliche Fabrikationskette zur Anwendung, bei der Verfahrensabschnitte beispielsweise im wesentlichen
kontinuierlich der Materialbänder im Sinne der Pfeile F, in denen eine Reihe Arbeitsposten oder Stationen
durchlaufen oder vorbeigelaufen werden, verwirklicht und an denen nacheinander die verschiedenen Konfektionsvorgänge
ausgeführt werden. Zur besseren Verständigung der Beschreibung wurde jeder Fabrikationszyklus willkürlich in eine direkte Anzahl von Arbeitsfolgen
unterteilt, die jeweils an den entsprechenden stationären Arbeitsposten oder -stellen verwirklicht
werden, bei denen nacheinander die Fabrikationskette durchläuft. Zur Klarheit der Abbildungen wurden einige
Fabrikationseinzelheiten nur in der Betriebsphase oder an Arbeitsposten, wo sie zum Beispiel zum ersten Mal
erwähnt werden, dargestellt.
Anhand der sich ergänzenden F i g. 1 und 2 wird zuerst das Verfahren zur Serienherstellung der Schrittzwickel
beschrieben. Die Schrittzwickel werden nacheinander aus einem endlosen Materialband Ia von
mittlerer Breite angefertigt das den Materialträger der entsprechenden F'abrikationskette bildet und nacheinander
die jeweils mit Ia bis IXa numerierten Arbeitsposten durchläuft.
Im Arbeitsposten Ia wird das Leimen einer der Längs-oder Seitenränder des Bandes la entweder auf
der ganzen Länge des Bandes la oder auf einer Länge HK, die etwa der Hälfte der Länge des herzustellenden
Zwickels entspricht vorgenommen.
Am Arbeitsposten Ua werden die beiden Seitenränder des Bandes la in Längsrichtung gegen beispielsweise
die obere Fläche des Bandes mit zwei Bahnen oder Teilen 2, 3 umgelegt, wobei diese sich einander
annähern oder zusammenlaufen und beispielsweise derart übereinandergeschlagen werden, daß sie sich auf
einer kurzen Breite mit ihren freien angrenzenden Längsrändern bedecken.
Am Arbeitsposien IHa werden die umgeschlagenen Seitenränder gemäß ihrer teilweisen Überschlagungsbreite
durch die Verleimungszone miteinander verklebt so daß ein abgeflachtes, rohrförmiges Band gebildet
wird. Anstelle ein derartiges abgeflachtes rohrförmiges Band durch längs- oder doppelseitiges Falten zu bilden,
und die Zusammensetzung durch Oberdecken der Ränder eines einfachen Bandes vorzunehmen, könnte
dieses zu bildende rohrförmige Band vom Anfang an von einer Schlauchfolie gebildet werden. Weiterhin
könnte das doppelseitige Falten durch ein einseitiges Falten des Bandes gemäß zwei gleichmäßigen Hälften
ersetzt werden, so daß einer der Bandränder auf dem anderen Rand umgeschlagen wird, um somit mit diesem
zusammenzufallen, so daß die Zusammensetzungslinie sich dann entlang eines Randes des somit gebildeten
abgeflachten rohrförmigen Bandes erstreckt anstatt daß sie im wesentlichen in der mittleren Längsache
desselben liegt
An dem Arbeitsposten IVa werden die beiden ebenen, jeweils unteren und oberen Wände des rohrförmigen
Bandes angerissen, beispielsweise perforiert entlang zwei geraden Linien CM. CM', die symmetrisch zur
längsverlaufenden Zusammensetzungslinie der Bahnen 2, 3 sind und einen spitzen Winkel MCM bilden, der
gleich der Öffnung des Schrittes ist und dessen Spitze C sich am unteren Ende in Richtung der Vorwärtsbewegung
F der Kette der längsgerichteten Zusammensetzungslinie befindet, wobei die Länge dieser Linien etwas
größer ist als die halbe Breite des Schrittes. Diese Perforierungen erleichtern die Trennung des Materials
durch Zerreißen oder Abreißen bei dem Ausschneiden der jeweils oberen und unteren Enden des Schrittzwikkels,
wie dies später erklärt ist. An dem Arbeitsposten IVa wird das Band ebenfalls gemäß einer Linie AB, die
über das Ende C der Zusammensetzungslinie verläuft, quergetrennt, so daß ein Abschnitt oder Segment 4
abgetrennt wird, das ein rohrförmiges Element bildet, is
dessen Länge mindestens gleich derjenigen des Schrittes ist.
Am Arbeitsposten Va, nach einer Markierung der Faltlinien eventuell mittels einer mechanischen Anreißvorrichtung,
werden die unteren äußeren Ecken A und B des rohrförmigen Teils 4 nach innen und symmetrisch
zur mittleren Längsachse gelegt. Dadurch werden mit diesem Falten zwei übereinanderliegende Endklappen
gebildet, im wesentlichen in Form eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks CDE dessen Spitze des i%
rechten Winkels bei C liegt und die über die durch Querfalten dargestellte Hypotenuse DE angrenzend
sind. Die Spitzen A und ßliegen dann jeweils bei A'und B', während die Spitzen D und E jeweils an den
gefalteten Längsrändern des rohrförmigen Teils 4 liegen. Diese beiden dreieckigen Klappen sind im
wesentlichen symmetrisch zu einer Ebene, die parallel zu der Ebene der Abbildung liegt.
An der Station VIa werden die beiden dreieckigen Endklappen gespreizt, indem die eine flach, d. h. um 180° v,
nach außen, also nach links auf der Fig. 2 gegen die
Oberwand des rohrförmigen Teils 4 umgeschlagen wird, und zwar um die als Scharniergelenk ausgebildete
querverlaufende Faltlinie DE, während die andere Klappe in ihrer Ebene liegen bleibt. Die Ecke C
verdoppelt sich dann, um die Punkte Cund Czu bilden,
wobei die Figur DCEC ein Viereck mit senkrecht verlaufenden Diagonalen DE' und CC und die
Diagonale CC eine Verbindungs- oder Angrenzungslinie für die angenäherten Längsränder CA 'Cund CB'C
der jeweiligen in Dreiecke DCCund CFCumgeklappten
Materialteile bildet.
An der Station VUa wird die Linie CC gemäß einer beiderseits über diese Linie quer übertretende Zone
verleimt
An der Station Villa wird eine Verschlußkappe 5, die
zum Beispiel durch einen Streifen, Bändchen od. dgl. gebildet wird, über die Linie CC gemäß der vorher
klebfähig gemachten Zone aufgeklebt und dieses Bändchen 5 ist im wesentlichen langer als das Segment «
CC, so daß es ebenfalls an jedem Ende dieses Segments überragt. Dieses Bändchen verbindet also die vorher
erwähnten angenäherten Ränder CA'Cund CB'C.
An der Station IXa, wird die dreieckige Klappe DCE
nach rechts auf die dreieckige Klappe DCE, dann um bü eine querverlaufende Faltlinie Dfumgeschlagen, so daß
man somit einen gefertigten Schrittzwickel erhält, der in Fig.3 in der Perspektive dargestellt ist und das
Bezugszeichen 6 hau
Mit Bezug auf Fig.4 ist das Verfahren zur b5
Serienherstellung der Seitenzwickel des hochverlaufenden Teils, zum Beispiel des Rücken- oder Hinterteils der
Arbeitsanzüge, beschrieben.
Die Zwickel werden in der Fabrikationskette aus einem endlosen verhältnismäßig engen Materialband \b
gefertigt, das nacheinander die jeweils mit \b bis IV£>
numerierten Arbeitsstationen durchläuft.
An der Station \b wird das Band \b jeweils gemäß zwei querverlaufenden Strichen a und b verleimt, die
jeweils senkrecht zu einem Längsrand des Bandes verlaufen und von diesem ausgehend sich über eine
gleiche Länge erstrecken, die kleiner ist als die Breite des Bandes \b. Der Längsabstand dieser beiden
querverlaufenden Leimstriche entspricht im wesentlichen der gewünschten Länge des zu erzielenden
Zwickels.
An der Station 1I£> wird der Längsrand mit den
verleimten Zonen a und b auf das Band gemäß einer Längsfalte umgeschlagen, wobei die Breite des umgeschlagenen
Teiles 7 der Länge der verleimten Striche a und b entspricht, so daß es teilweise den restlichen Teil
des Bandes überdeckt.
An der Station Uli» wird das umgeschlagene Teil 7 örtlich mit dem restlichen Teil des Bandes gemäß den
querverlaufenden Leimlinien a und b verbunden.
An der Station Wb wird das überschlagene Band gemäß zwei die jeweiligen Leimzonen a und b von
außen angrenzenden Linien quer durchgeschnitten, um somit einen Abschnitt 8 abzutrennen, der den beendeten
Zwickel bildet.
Das Herstellungsverfahren der jeweiligen rechten und linken Ärmel der herzustellenden Arbeitsanzüge
wird hier nicht weiter beschrieben.
Mit Bezug auf die sich ergänzenden aufeinander folgenden F i g. 5, 7, 8, 9 und 11 der Zeichnung wird nun
das Verfahren zur Serienherstellung der Arbeitsanzüge beschrieben.
Die Arbeitsanzüge werden aus einem endlosen Materialband Ic hergestellt, dessen Breite im wesentlichen
dem maximalen Querumfang der Arbeitsanzüge entspricht. Dieses Band, das den Materialträger der
kontinuierlichen Fabrikationskette bildet, durchläuft die Arbeitsstationen Ic bis XVc, wobei die einzeln
vorgefertigten Schrittzwickel, die Seitenzwickel des hochverlaufenden Teils und die Ärmel im gefertigten
oder halbgefertigten Zustand auf dieses Band bei einigen dieser Arbeitsstationen aufgesetzt werden. Die
Linie XX bezeichnet die mittlere Längs- oder Symmetrieache des Bandes Ic
An der Station Ic wird das mittlere Teil des Bandes ic
gemäß einem querverlaufenden Segment 9, das im wesentlichen senkrecht zur Achse XX und symmetrisch
zu derselben ist, zum Beispiel durch Perforierung, angeschnitten oder vorzugsweise angerissen. Die Länge
des Segments ist etwas kleiner als die Länge des Zwickels 8 des hochvcriaufcndcn Teils.
An der Station lic wird das Band Ic gemäß einer das
Segment 9 symmetrisch umgebende und querverlaufende rechteckige Zone 10 verleimt Die kleinen Seiten 10'
dieses verleimten Rechtecks 10 sind in Längsrichtung nach unten verlängert, so daß deren Länge im
wesentlichen der Breite des Zwickels 8 entspricht Die Länge dieser rechteckigen Leimzone in Querrichtung
entspricht derjenigen des Zwickels 8 und deren Breite ist gleich dem Ränderabstand der beiden ungleichmäßigen
zurückgeklappten oder umgeschlagenen Teile, die den Zwickel 8 bilden.
An der Arbeitsstation ITIc wird ein vorgefertigter Zwickel 8 auf die verleimte Zone 10 aufgesetzt und
befestigt, so daß die Ränder der beiden umgeschlagenen oder umgeklappten Teile des Zwickels jeweils beider-
seits des perforierten Segments 9 befestigt sind, wobei das zurückgeschlagene Teil 7 des Zwickels im Sinne des
Bandes Ic ausgerichtet ist, wie dies insbesondere in Fig. 6 dargestellt ist. Die entlang des Segments 9 auf
dem Rücken eines jeden Arbeitsanzugs an der Stelle des entsprechenden Zwickels vorgesehenen Perforierungen
sollten bei Gebrauch der Bekleidung unter der Spannung im Rücken derselben sich zerreißen, so daß
der Zwickel 8 die Kontinuität des Materials im Rücken des Anzugs gewährleistet, wobei die Form des Zwickels
der Bekleidung eine gewisse Bequemlichkeit verleiht.
Bei der Arbeitsstation IVa werden die parallelen entgegengesetzten Längsränder des Bandes Ic gemäß
zwei fluchtgerechten und symmetrisch zur Achse XX angeordneten Segmente 11' senkrecht eingeschnitten,
deren Länge gleich der gewünschten Höhe der Kragenrückseite des Arbeitsanzuges ist. Diese Einschnitte
11,11' liegen unterhalb des Zwickels 8 in einer
Entfernung, die im wesentlichen der Entfernung zwischen dem Zwickel und dem Kragen des Anzuges
entspricht, über dem sich die Segmente 11,11' befinden. Oberhalb des Zwickels 8 wird in einer von ihm
gelegenen Entfernung, die gleich der Entfernung zwischen dem Einsatzteil und dem Boden des Schrittes
der Hose des Anzuges einerseits ist, ein mittlerer Einschnitt 12 in einem spitzen Winkel, der symmetrisch
zur Achse XXuna der auf dieser Achse liegenden Spitze
und der nach unten oder in Richtung des Kragens ausgerichtet ist, und andererseits an jedem freien
Längsrand des Bandes ein Ausschnitt oder eine zugeordnete seitliche Aussparung 13,13' in Form eines
rechteckigen Dreiecks mit schräger oder zum Rand geneigter Hypotenuse angeordnet. Die Ausschnitte 13,
13' sind symmetrisch zur mittleren Längsachse XX, so daß ein Umschlag der Seitenränder des Bandes Ic nach
innen zur Achse XX ein Übereinanderliegen oder genaues Zusammenfallen der Ausschnitte 13 und 13' mit
den entsprechenden Teilen des Einschnittes 12 zur Folge hat. Die eingeschnittenen oder ausgeschnittenen
Teile 12, 13, 13' weisen eine Form auf. deren Öffnung und Größe den an dem Zwickel 6 bei der Station IVa
durchgeführten Perforationslinien CAi, CM'entspricht.
An der Station Vc wird die Markierung und die Bildung der Faltlinien 14, 14' für die Kragenrückseiten
ausgeführt Diese zur Längsrichtung des Bandes Ic geneigten oder schrägen Linien sind zu der Achse XX
symmetrisch und verbinden die inneren Enden der Segmente 11, 1Γ jeweils mit den Längsrändern des
Bandes Ic Ihre Länge entspricht der für die Kragenrückseiten des Arbeitsanzuges gewünschten
Länge. Die Segmente 15, 15' werden mit Leim bestrichen, welche die Umschläge um 180" der
Segmente ί 1,1Γ um deren jeweiliger. Faltünieri 14,14'
sind. Schließlich werden zwei zur mittleren Längsachse XX verlaufende schräge Linien verleimt, die symmetrisch
zu derselben sind und die entsprechenden Seiten des Einschnittes 12 auf einer der Beinlängen entsprechenden
Länge angrenzen und verlängern, wobei der durch diese Linien gebildete spitze Winkel der
Schrittöffnung entspricht Weiterhin wird eine rechtekkige Fläche 17 verleimt, die sich gemäß der mittleren
Achse XX symmetrisch zu derselben erstreckt und deren Länge der Länge des über den Schrittzwickel 6
hinausragende Endteils der Verschlußkappe 5 entspricht
An der Station Vlcwerden die Rückseiten 18,18' die
mit den jeweiligen Längsrändern des Bandes durch die Linien 14, 11 und 14', 11' begrenzt sind, durch Falten
gemäß den Segmenten 14, 14' auf das Band lc umgeschlagen und gemäß den Segmenten 15, 15'
verleimt.
An der Station VIIc wird der Schrittzwickel auf das Band lc derart aufgesetzt, daß die perforierten Linien
CM, CM'dieses Zwickels mit den verleimten Linien 16, 16' des Bandes zusammenfallen. Dabei wird der Zwickel
durch Kleben seiner unteren Fläche auf den Leimlinien 16,16' und durch das untere Außenteil seines Bändchens
ίο 5, das auf der Leimzone 17 zur Auflage kommt, befestigt,
wobei der Zwickel symmetrisch zur mittleren Längsachse XX oberhalb des Seitenzwickels des hochverlaufenden
Teils 8 liegt.
An der Station VIIIc wird das Band lc in seinem mittleren Teil gemäß zwei schrägen Linien 19, 19' verleimt, die jeweils von den oberhalb oder links gelegenen Ecken oder äußeren Spitzen des unteren vorhergehenden Schrittzwickels 6 ausgehen und nach unten verlaufen, wobei sie im wesentlichen symmetrisch zur mittleren Längsachse Absind. Diese Leimlinien 19, 19' befinden sich im wesentlichen an der Stelle der Armlöcher und deren Länge entspricht im wesentlichen dem Halbarmlochumkreis. Diese Linien verlaufen im wesentlichen in diesem Falle geradlinig und stoßen direkt zur Kragenhnie 20. Sie könnten ebenfalls gebrochen, gebogen oder konvex sein, um eine Schulterlinie od. dgl. zu bilden.
An der Station VIIIc wird das Band lc in seinem mittleren Teil gemäß zwei schrägen Linien 19, 19' verleimt, die jeweils von den oberhalb oder links gelegenen Ecken oder äußeren Spitzen des unteren vorhergehenden Schrittzwickels 6 ausgehen und nach unten verlaufen, wobei sie im wesentlichen symmetrisch zur mittleren Längsachse Absind. Diese Leimlinien 19, 19' befinden sich im wesentlichen an der Stelle der Armlöcher und deren Länge entspricht im wesentlichen dem Halbarmlochumkreis. Diese Linien verlaufen im wesentlichen in diesem Falle geradlinig und stoßen direkt zur Kragenhnie 20. Sie könnten ebenfalls gebrochen, gebogen oder konvex sein, um eine Schulterlinie od. dgl. zu bilden.
An der Station IXc wird ein vorgefertigtes Paar rechter Ärmel 21 dund linker Ärmel 21g- im halbfertigen
oder fertigen Zustand dem Band Ac zugeführt und auf diesem flach angeordnet und zwar symmetrisch zur
Achse XX, so daß die untere Wand eines jeden Ärmels auf dem mittleren Teil des Bandes mit dem Rand seines
Armlochendes, das einen halben Armlochumkreis bildet, verklebt ist und auf der Leimlinie 19, 19' aufgesetzt ist.
In dem dargestellten Beispiel grenzt der Schrittzwickel 6 mit seinem Unterteil gemäß der gemeinsamen
Querlinie 20 an den Kragen des benachbarten folgenden Arbeitsanzuges in Vortriebsrichtung der Arbeitskette
an. Dies ist keineswegs zwingend, jedoch ist es vorteilhaft wegen der Erzielung von Materialeinsparung.
An der Station Xc wird die Oberfläche des Schrittzwickels 6 gemäß den Linien 16, 16' und gemäß
der Zone 17, die jeweils den bei der Station Vc ausgeführten Linien und Verleimungszone entspricht,
verleimt Ebenfalls werden die Ärmeloberflächen oder Wände gemäß den die Armlöcher innen begrenzenden
Linien 19, 19' verleimt, die denen an der Station VIIc durchgeführten Linien ähnlich sind.
An der Station XIc wird das Band lcbeiderseits durch
Längsfalten der Teile oder Seitenbahnen lld, 22g
umgelegt so daß dessen Seitenränder mit der mittleren
Längsachse XX zusammenstoßen und sich verschmelzen. Die an der Station IVc ausgeführten Ausschnitte 13,
13' kommen dann auf der mittleren Längsachse XX symmetrisch aneinander zu liegen, um somit einen
identischen und über dem Einschnitt 12 liegenden Ausschnitt zu bilden. Die umgeschlagenen Seitenteile
22c/, 22g des Bandes werden dann durch Kleben auf die Armeloberteile gemäß den verleimten Armlochlinien
19, 19' und auf dem Schrittzwickel gemäß den schrägverlaufenden Leimlinien 16, 16', die die Winkelöffnungen
des Schrittes begrenzen, befestigt Die Beine des Arbeitsanzugs werden dabei durch die Verbindung
des Bandes Ic mit dem Schrittzwickel 6 gebildet Somit
besteht zum Beispiele das rechte Bein aus dem umgeschlagenen Seitenteil 22c£ welches das Beinvor-
derteil bildet, und wird gemäß der Linie 16 mit der Oberwand des Zwickels 6 verbunden, der die Beininnenwände
bildet. Die Beinhinterwand entsteht durch das entsprechende mittlere Teil des Bandes Ic, das gemäß
der Linie 16 mit der Unterwand des Schrittzwickels 6 verbunden wird.
An der Station XIIc wird die Verleimung zur Befestigung der eventuellen Ausstattung wie Innen- und
Außentaschen der Jacke oder der Hose, Ärmelspangen, Schulterspangen, Verstärkungen, Bördelungen, verschiedene
Verschlußsysteme für Kragen, Ärmelunterteile, Vorderseiten von Jacken od. dgl. durchgeführt, die
während der Fabrikation, insbesondere während der Zwischen- oder Endphasen des Verfahrens vorbereitet,
angesetzt und befestigt werden.
Die Fig. 10 ist ein Querschnitt des die Arbeitskette
bildenden gesamten Bandes nach Durchlauf der Phase XIc des Herstellungsverfahrens, auf welcher insbesondere
die relative Stellung und die Zusammensetzung des Schrittzwickels 6 mit dem mittleren Teil des Bandes Ic
und mit den umgeschlagenen Seitenteilen 22d, 22g desselben dargestellt ist.
An der Station XIIIc werden die Ausstattungen auf der Arbeitskette befestigt.
An der Station XIVc werden die zu beseitigenden Matenalteile quer über die ganze Breite der die
Arbeitskette bildenden Einheit ausgeschnitten, und zwar gemäß der die Zusammensetzungslinien 16,16' des
Schrittzwickels 6 angrenzenden und den Perforationslinien CM, CM', welche bei der Station IVa an diesem
Zwickel ausgeführt wurden, verlängernden Linien und gemäß einer das Bindemittel des Kragens berührenden
Querlinie 20, der dessen Hinterteil und ebenfalls die beiden Unteneile bildet, so daß die ausgesparte Zone
eine dreieckige Form aufweist, wie in F i g. 11 dargestellt. Das Ausschneiden kann durch Zerreißen
oder Abreißen der Perforationslinien erfolgen, so daß in diesem Dreieck das eingeschlossene Material abgetrennt
oder entfernt werden kann. Zur Trennung und Beseitigung der entsprechenden schraffierten dreieckigen
Teile werden ebenfalls die Ausschnitte gemäß den Linien durchgeführt, die außen die Zusammensetzungslinien 19, IS' der Ärmel auf dem Band leberühren.
An der Station XVc wird der vorher von der Fabrikationskette durch Querschneiden des Bandes Ic
gemäß der Linie 20 abgetrennte Arbeitsanzug im fertigen Zustand mit der Vorderseite flach gefaltet an
den Ärmeln nach innen umgelegt und dann ausgestoßen.
Die F i g. 12 ist ein Querschnitt des Bandes etwa in der
Mitte der Ärmel, auf welcher die relative Anordnung derselben im Innern des um dieselben gefalteten Bandes
Ic dargestellt ist.
Die am Ende der Fabrikationskette zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsanzügen zu beseitigenden
Materialüberschüsse sind durch schraffierte Zonen in Fig. 13 dargestellt.
Die Aufteilung eines jeden Herstellungsverfahrens in Arbeitsphasen hat einen rein darstellenden Charakter,
da man einige Arbeitsphasen zusammenlegen oder austauschen, beseitigen oder zusätzliche vorsehen, oder
auch die Reihenfolge der Fabrikationsvorgänge variieren kann. Weiterhin können auch Arbeitsstationen zur
Zusammensetzung der inneren Zusatzteile wie paspelierte oder eingefaßte Taschen für die Hose oder
Innentaschen für die Jacke vorgesehen werden, wobei diese Stationen vor der Station, bei der das doppelseitige
Falten des Bandes ausgeführt wird, angeordnet werden muß.
Ferner kann die Reihenfolge der Arbeitsposten, bei welchen das Verleimen und die Befestigung des
Seitenzwickels des hochverlaufenden Teils mit der Reihenfolge der Arbeitsstationen, bei welchen das
Verleimen und die Befestigung des Schrittzwickels ausgeführt wird, vertauscht werden. Der Seitenzwickel
des hochverlaufenden Teils muß selbstverständlich vor dem Ansetzen der Ärmel befestigt werden.
Weiter kann ebenfalls die Phasenfolge zur Befestigung des Schrittzwickels mit der Phasenfolge zur
Befestigung der Ärmel vertauscht werden, sofern alle diese Arbeitsphasen vor dem doppelseitigen Faltvorgang
des Bandes ausgeführt werden.
Ferner können die Stationen an welchen die entsprechenden Ausschnitte der Schrittzwickel ausgeführt
werden und diejenigen zur Ausführung des Ausschneidens, des Faltens und der Befestigung der
Umschläge, an irgendeiner Stelle vor dem Faltvorgang des Bandes angeordnet werden.
Eine oder mehrere zusätzliche Arbeitsstationen zum Falten und auch ::um Verpacken der fertiggestellten
Arbeitsanzüge kennen am Ende der Fabrikationskette vorgesehen sein. Mithin ist es möglich, am Anfang, in
fder Mitte oder am Ende der Fabrikationskette Stationen anzuordnen, zum Bedrucken des Hauptbandes
oder der gefertigten Arbeitsanzüge mit einer Marke oder irgendeinem Abzeichen zur Bezeichnung der
Arbeitsanzüge für die verschiedenen Auftraggeber.
Schließlich ist es möglich, am Ende der Fabrikationskeite
eine Station zum Ausschneiden oder Querschneiden vorzusehen, bei welcher jeder gefertigte Anzug in
zwei Teile, zum Beispiel in der Gürtel- oder Taillenhöhe,
getrennt werden kann, um eine Jacke und eine Hose zu erhalten.
Durch den Schrittzwickel ist es möglich, auf originelle und vorteilhafte Weise Hosen herzustellen, die in der
Gebrauchsstellung den Trägern Behaglichkeit verleiht
Obwohl die Zusammensetzung und Befestigung des beschriebenen Verfahrens durch Kleben erfolgt kann
auch ein anderes gleichwertiges Zusammensetzungsoder Befestigungsmittel zur Anwendung gelangen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Arbeitsanzügen od. dgl., nach dem eine Vielzahl von
periodischen Arbeitsgängen, die die Bearbeitung, Zusammenstellung und Beförderung einer biegsamen
und zusammenfaltbaren Materialbahn von einem Arbeitsplatz zum nächsten betreffen, aufeinanderfolgen
und automatisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß Schrittzwickel, die jeweils
den Schritt und die entgegengesetzten Innenseiten der Beinteile bilden, sowie rechte und
linke Ärmelpaare in unabhängigen Einheiten getrennt voneinander vorgefertigt werden, daß diese in
periodischen Längsabständen flach auf ein die Breite des Arbeitsanzuges aufweisendes endloses und ein
hochverlaufendes Teil und die Beinhinterteile bildendes Materialband (ic) aufgesetzt werden, daß
die Zwickel in Längsabständen und symmetrisch zur der Längsachse in der Mitte des Bandes ausgerichtet
sind, daß an zwei Seitenreihen die rechten und linken Ärmel paarweise jeweils zwischen den aufeinanderfolgenden
Zwickeln quer auf dem Band angeordnet sind, daß in Längsrichtung des Bandes diesen zwei
gestreckte Materialbahnen überlagert werden, deren innere Längskanten in der Längsmitte des
Bandes zusammentreffen, während deren äußere Längskanten jeweils mit diesem Band an dessen
entsprechenden Seitenrändern verbunden sind, so daß eine Ärmelreihe und eine Zwickelhälfte bedeckt
wird, um die beiden Vorderseiten des Oberteils der Arbeitsanzüge sowie die Vorderteile, die äußeren
Seitenteile und hinteren Teile der Beinlängen zu bilden, daß das Band und die Bahnen örtlich und
symmetrisch mit den Ärmeln gemäß dem Umfang der Ärmellochlinien und mit jeder entsprechenden
Fläche dieser Zwickel gemäß jeweils zwei den Schritt begrenzenden schrägen Linien zusammengefügt
werden, die auf dieser Achse zusammenfallen und zu den Ärmeln verlaufen, wobei eine Reihe nicht
gefertigter Arbeitsanzüge gebildet werden, deren Längsrichtung gemäß der des Bandes ausgerichtet
ist, und daß einzelne Arbeitsanzüge gemäß der schrägen Linien des Zwickels und der in die
Armlochlinien angrenzenden Linien ausgeschnitten Ί5
werden, und daß die Beinunterteile und die Kragenenden voneinander getrennt werden, wobei
jeder gefertigte Anzug am Ausgang der Fabrikationskette flach mit den Ärmeln nach innen
umgelegt und dann ausgestoßen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen sich teilweise mit
ihren freien angrenzenden Längsrändern überdekken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen durch zwei
zusätzliche einzelne endlose Bänder gebildet werden, die jeweils entlang ihrer äußeren Längsränder
mit den gegenüberliegenden Rändern des ursprünglichen Materialbandes zusammengefügt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des ursprünglichen
Bandes etwa dem Umfang der Arbeitsanzüge entspricht, und daß die beiden nebeneinander angeordneten Bahnen jeweils durch
zwei entgegengesetzte seitliche Längsteile dieses Bandes gebildet werden, die auf einer Seite des
Bandes gemäß zweier längsverlaufender und von der Mittelachse gleichmäßig entfernten Faltlinien
gegeneinander umgeklappt werden, wobei die Ärmel auf dem mittleren Teil des Bandes angeordnet
und jeweils mit demselben und mit den beiden umgeschlagenen Seitenteilen über ihre entsprechenden
halben Armlochumkreise zusammengefügt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einige
Zusammensetzungs- und Befestigungsvorgänge durch Kleben nach vorherigem Verleimen der
miteinander zu verbindenden Zonen, durch Schweißen, durch Nähen, etwa durch Steppstiche oder
überwendliche Nähte, oder durch Heften, Bördeln, Nieten oder dergleichen durchgeführt werden und
daß die Trennung der zu entfernenden Teile oder zu beseitigenden Abfälle oder Materialüberschüsse
durch Abschneiden oder durch Abschweißen oder Zerreißen der Teile oder Stücke, die vorher mit
Schwächungslinien versehen wurden, erzielt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fabrikationskette
entweder kontinuierlich oder intermittierend mit periodischen oder vorübergehenden
Haltestellen an mindestens einigen Arbeitsposten oder Fertigungsstationen (I — XV) bewegt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Unterteil des Schrittzwickels von einer gemeinsamen Querlinie an dem Kragen des benachbarten
folgenden Arbeitsanzuges in Vortriebsrichtung der Kette (lc,) begrenzt wird und daß vor dem
Übereinanderlegen oder Umklappen die Umschläge in den Längsrändern der Bahnen oder den
Seitenteilen ausgeschnitten, markiert, gefaltet und befestigt werden, und zwar durch symmetrisches
Ausschneiden entlang eines senkrecht zum Rand des Kragens verlaufenden Striches, dessen Länge der
Höhe des gewünschten Umschlags entspricht, und durch Umklappen nach innen um eine schräge
Faltiinie eines dreieckigen Lappens.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzwickel
des hochverlaufenden Rückenteils getrennt vorgefertigt werden, und diese jeweils über
den Umfang der querverlaufenden mittleren Einschnitte, die fransenartige Perforierungen sein
können, des ursprünglichen Bandes befestigt werden, die symmetrisch zur mittleren Achse angeordnet
sind und zwischen den aufeinanderfolgenden Anordnungsstellen der Schrittzwickel liegen, und
daß die Seitenzwickel der hochverlaufenden Teile, vorzugsweise der Hinterteile, in Serien aus einem
endlosen Bändchen durch Längsfalten in zwei ungleichmäßige breite Teile vorgefertigt werden,
wobei diese örtlich gemäß aufeinanderfolgenden querverlaufenden Linien, die sich in einem Abstand
von der Länge der Zwickel befinden und sich gemäß der schmälsten Breite des Umschlags erstrecken,
zusammengesetzt werden, und die gefertigten Zwickel durch Querschneiden, gemäß den die
jeweiligen querverlaufenden Zusammensetzungslinien angrenzenden Linien getrennt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Längsband in Bodenhöhe eines jeden Schrittes ein mittlerer Einschnitt in Form eines spitzen Winkels
angeordnet wird, dessen Spitze auf der mittleren
Achse liegt und in Richtung des Kragens zeigt, und an jedem freien Längsrand seitlich angeordnete
Ausschnitt in rechtwinkliger Dreiecksform angeordnet werden, die nach dem Umschlagen mit einer
Hälfte des mittleren Einschnittes zusammenfallen.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittzwickel
aus einem endlosen, flachen rohrförmigen Band in Serien vorgefertigt werden, das durch einen
Schlauch oder durch längs-, vorzugsweise doppelseitiges Falten und Zusammensetzen durch Obereinanderlegen
der Ränder eines einfachen Bandes gebildet wird, daß nacheinander dieses Band quergeschnitten wird, wobei Abschnitte oder Segmente
rohrförmige Elemente von einer Länge bilden, die gleich der des Schrittes ist, daß das
Markieren der Falten und das symmetrische Einziehen der unteren Außenecken eines jeden
Abschnittes nach innen durchgeführt wird, so daß durch Falten am unteren Ende zwei üb sreinanderliegende
Endklappen in Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks gebildet werden, die nach
dem Querfalten an die Hypotenuse angrenzen, daß ein gemeinsames Bändchen, das sich über die Höhe
der rechtwinkligen Dreiecke erstreckt und dabei über die Kammspitzen des rechten Winkels
hinausragt, die angenäherten Ränder durch Falten des rohrförmigen Elements verbindet und mit den
Klappen zusammengesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nachstehenden aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge ausgeführt
werden: Einschneiden des ursprünglichen Bandes gemäß diskontinuierlichen parallel und
querverlaufenden mittleren Strichen, Anbringen und Zusammensetzen eines Seitenzwickels auf diesem
Band am Umfang eines jeden Einschnittes, wobei der Einschnitt etwas kürzer ist als der entsprechende
Zwickel, Anbringen und Zusammenfügen auf diesem Band eines Seitenzwickels mit seiner Auflagefläche
gemäß dem entsprechenden hinausragenden Ende des Bändchens und den beiden von der Zwickelspitze
(C. C) auseinanderlaufenden Linien und doppelseitiges Falten dieses Bandes sowie Zusammenfügung
der umgeschlagenen Teile mit jedem Schrittzwickel durch seine entsprechende Fläche gemäß
dem entsprechenden hinausragenden Ende des Bändchens und zwei auseinanderlaufenden Linien,
die denjenigen der anderen Fläche phnlich sind, wobei einige dieser Arbeitsvorgänge in einer
unterschiedlichen Reihenfolge ausgeführt werden können.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes rohrförmige Element
durch doppelseitiges Längsfalten des Materialträgers und durch eine Übertragungsverbindung der
somit umgelegten Ränder nach einer mittleren Längslinie den Schrittzwickel bildet und daß
symmetrisch zu der Längslinie in den beiden übereinanderliegenden Wänden zwei Linien perforiert
werden, die zwischeneinander einen spitzen Winkel bilden, dessen öffnung derjenigen des
Schrittes entspricht, und dessen Spitze am unteren Ende dieses Elementes liegt, wobei diese Linien
etwas länger sind als die halbe Breite des Zwickels.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorbereitete
Zusatzteile, wie Innen- und Außentaschen, Ärmel und/oder Schulterklappen, Verstärkungen,
Bördelungen, Kragenverschlußteile, für die Ärmelunterteile die Vorderseiten oder dergleichen im
Fabrikationsvorgang vorbereitet, angesetzt und befestigt werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende
der Fabrikationskette jeder Arbeitsanzug in zwei Teile zur Bildung einer Jacke und tuner Hose in der
Gürtel- oder Taillenhöhe durchgeschnitten wird.
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