DE1959560B2 - Schuhzwickmaschine - Google Patents
SchuhzwickmaschineInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/16—Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
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- A43D21/12—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
- A43D21/125—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
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- A43D21/18—Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhzwickmaschine zum Einscheren des Schaftes über Leisten und Brandsohle,
mit einem Träger für den Leisten, einer Schere für die Absatzpartie und Überschiebern für die Gelenkpartie,
die aus mehreren von einer Trägervorrichtung gehaltenen Einscherelementen bestehen, die zum Leisten hin in
einer Richtung quer zur Längsrichtung des Leistens und etwa parallel zur Leistensohle ausfahrbar sind.
In einer bekannten Schuhzwickmaschine (DE-PS 07 83t) werden zwei Paare von mehrarmigen Hebeln
von den Backen der Schere getragen, deren eines Hebelpaar an den Backen angelenkt ist und deren
anderes Hebelpaar an einem Arm des ersten Hebelpaares und parallel dazu schwenkbar befestigt ist. Dieses
zweite Hebelpaar enthält die Trägervorrichtungen, die die Einscherelemente halten. Als Einscherelemente sind
in dem zweiten Hebelpaar, das sich mit Abstand parallel zum ersten Hebelpaar bewegt, Überschiebeeinrichlungen
mit Fingern und Tastern schwenkbar gelagert. Diese Anordnung enthält somit zahlreiche kompliziert
ausgebildete Bestandteile, um die Einstellung der einzelnen Finger in die richtige Lage für das
Überschieben des Schaftes über die Gelenkpartie zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überschiebevorrichtung für das Leder der Gelenkpartie
zu schaffen, die mit weniger und einfacheren Teilen auskommt Die Mittel hierzu sind im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches beschrieben.
Die neue Vorrichtung wird in ihrer Arbeitsweise noch dadurch verbessert, daß die die Gabel aufnehmende Trägervorrichtung um eine sich quer zur Längsachse des Leistens und parallel zur Leistensohle erstreckende Drehachse, die mit der Endkante der Schere '.n deren Schließstellung zusammenfällt bis in eine voreinstellbare Stellung drehbar ist, in der die Neigung der Scherplatten der Sprengung des Leistens vorangepaßt ist Im wesentlichen ist hierdurch erreicht daß die Teile der neuen Vorrichtung von den Backen der Schere mechanisch getrennt sind, wobei eine genaue Voreinstellung ermöglicht wird. Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung zum Arretieren der Trägervorrichtung an dem Halter der Schere für die Absatzpartie vorgesehen. Wenn die Trägervorrichtung in die voreinstellbare Stellung gedreht ist wird diese durch die Arretierung festgehalten, so daß die Einscherwerkzeuge in genau der richtigen Stellung wirksam werden können.
Die neue Vorrichtung wird in ihrer Arbeitsweise noch dadurch verbessert, daß die die Gabel aufnehmende Trägervorrichtung um eine sich quer zur Längsachse des Leistens und parallel zur Leistensohle erstreckende Drehachse, die mit der Endkante der Schere '.n deren Schließstellung zusammenfällt bis in eine voreinstellbare Stellung drehbar ist, in der die Neigung der Scherplatten der Sprengung des Leistens vorangepaßt ist Im wesentlichen ist hierdurch erreicht daß die Teile der neuen Vorrichtung von den Backen der Schere mechanisch getrennt sind, wobei eine genaue Voreinstellung ermöglicht wird. Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung zum Arretieren der Trägervorrichtung an dem Halter der Schere für die Absatzpartie vorgesehen. Wenn die Trägervorrichtung in die voreinstellbare Stellung gedreht ist wird diese durch die Arretierung festgehalten, so daß die Einscherwerkzeuge in genau der richtigen Stellung wirksam werden können.
Da die Scherplattcn in Kipphebeln drehbar gehalten sind und ballige Überschiebeflächen haben, ist das
einwandfreie Uberschieben des Oberleders in der Gelenkpartie unabhängig von der Größe der Sprengung
gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können hydraulische Antriebe vorgesehen sein, die zum
Schwenken der Kipphebel um deren Kippachsen
jo dienen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht es, daß die Überschieber bei geschlossenen Scheren dicht an
deren Vorderkanten liegen, so daß das Leder sauber und gleichmäßig gespannt wird und die Vorrichtung sich in
J5 schnellem Wechsel den Gegebenheiten verschiedener
Leistensprengungen anpassen kann.
Die erfindungsgemäße Schuhzwickmaschine wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert:
F i g. 1 zeigt die auf der linken Seite geschnitten dargestellte Trägervorrichtung mit den Werkzeugen zum Einscheren der Gelenkpartie,
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung der F i g. 1 in Draufsicht, F i g. 3 zeigt die Vorrichtung der F i g. 2 von der Seite her.
F i g. 1 zeigt die auf der linken Seite geschnitten dargestellte Trägervorrichtung mit den Werkzeugen zum Einscheren der Gelenkpartie,
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung der F i g. 1 in Draufsicht, F i g. 3 zeigt die Vorrichtung der F i g. 2 von der Seite her.
F i g. 4 zeigt den Auibau eines Einscherwerkzeuges in
vergrößertem Maßstab,
Fig.5 zeigt eine Teilanordnung der Einscherwerkzeuge
einer Seite in Draufsicht
Fig.7 zeigt eine einzelne Einscherplatte im Arbcitseiiigriff.
Der nicht dargestellte Leistenträger der Schuhzwickmaschine
trägt einen Leisten 7 und ist um eine Horizontalachse schwenkbar und in der Höhe verstellbar
in der Maschine angelenkt
Der Leisten 7 wird, wie aus F i g. 2 zu erkennen ist,
während seiner Aufwärtsbewegung gegen zwei Taster 18 und 19 gedrückt Dies bewirkt eine Drehung der
μ gesamten Gelenkeinsehervorrichtung um die Drehachsen
20 und 20', die mit der Endkante 21 der geschlossenen Schere 22 auf gleicher Höhe angeordnet
sind. Die Taster 18 und 19 sind zur Festlegung des einem bestimmten Leistenhub zugeordneten Schwenkwinkels
*>5 einrichtbar. Dies erfolgt mittels einer Schraube 26, die in
einem Bolzen 27 sitzt. Nach ihrer Drehung wi"-d die
Gelenkeinschervorrichtung beidseitig über je einen Hebel 25 durch einen Kolben 23 arretiert, der in einem
Zylinder 24 läuft. Der Hebel 25, der Kolben 23 und der
Zylinder 24 bilden somit je eine Einrichtung zum Arretieren einer Trägervorricbtung an dem Halter der
Schere 22. Die Gelenkeinschaltvorrichtung ist nun in einer Stellung arretiert, die ungefähr der Sprengung des
Leistens 7 entspricht.
Nach dem Aufwärtsfahrer; des Leistens 7 und der Ausrichtung der Einschervorrichtung für die Gelenkpartie
wird zunächst das Fersenband um den Fersenteil des Leistens 7 gespannt Gleichzeitig werden von beiden
Seiten Gelenkdrücker 14 auf den Leisten 7 zubewegt, was durch rinen Kolben 12 erfolgt, der innerhalb eines
Zylinders 13 läuft Die Gfclenkdrücker 14 sind mittels eines Bolzens 15 drehbar gelagert und Wappen bei
Berührung mit dem Leisten 7 entgegen dem Druck einer Feder 16 in die Lage 14'. Bei Berührung mit dem Leisten
7 erfährt die Kante 17 der Gelenkdrücker 16 bezüglich des Leistens 7 eine Relativbewegung und zieht dabei das
Leder glatt. In dieser Stellung wird Klebstoff aufgebracht ehe von beiden Seiten her die Gelenkeinschervorrichtung
ausgefahren wird, was durch je einen Kolben 29 in einem Zylinder 30 geschieht, die somit die
Trägervorrichtungen für die Einscherelemente bilden. Die beiden Hälften der Gelenkeinschervomchtung
laufen auf den Zylindern 13 und werden durch eine Führung 45 gehalten. Der Vorschub der beiden Hälften
der Einschervorrichtung wird fortgesetzt, bis die Fläche 31 einer Schraube 32 an einem Vorsprung 33 der
jeweiligen Zylinder 30 anschlägt
Das eigentliche, zu beiden Seiten des Leistens 7 sich vorbewegende Werkzeug besteht aus je einem um eine
Kippachse 38 kippbar gelagerten Kipphebel 36, in welchen drehbar in Lagen 41 eine Gabel 39 oder deren
mehrere eingelassen sind, an deren Enden sich eine oder mehrere Einscherplatten 28 befinden. Während die
Kolben 29 die Werkzeuge auf den Leisten 7 zubewegen, wird beidseitig je ein in einem Zylinder 34 vertikal
arbeitender Kolben 35 als hydraulischer Antrieb unter schwachen ö'druck gesetzt, wodurch der Kipphebel 36
entgegen dem Druck einer Feder 37 um die Kippachse 38 geschwenkt wird.
Es können auf beiden Seiten der Vorrichtung mehrere Kipphebel 36 angeordnet sein. Durch je zwei Federn 40
werden die Gabeln 39 zunächst in einer bestimmten Ausgangslage gehalten. An den äußc-en Enden weisen
die Gabeln 39 kugelige Rächen 42 auf, an denen sich die Scherplatten 28 mit ihrer Innenfläche 43 abstützen
können. Zur Gewährung des hierzu erforderlichen Freiheitsgrades weisen die beiden abgewinkelten
Partien der Scherplatten 28 je ein Langloch 44 auf, das
mit einem durch das Ende der Gabel 39 geführten Bolzen zusammenarbeitet
Durch dei Drehbewegung der gesamten Einschervorrichtung um die Drehachse 20, 20' in welcher auch die
Endkantenlinie 21 der geschlossenen Schere 22 liegt durch die Drehbarkeit der Kipphebel 36 um die
Kippachsen 38, durch die Drehbarkeit der Gabeln 39 innerhalb der Kipphebel 36 und durch die Abstützung
der Scherplatten 28 an der kugelförmigen Ausgestaltung der Gabelenden ist eine einwandfreie Anpassung
der Scherplatten an die Leistenkontur sichergestellt
Bezugszeichenliste: | Leisten | |
7 | Kolben | |
15 | 12 | Zylinder |
13 | Gelenkdrücker | |
14 | eine Lage des Gelenkdrückers | |
14' | Bolzen | |
15 | Feder | |
20 | 16 | Kante |
17 | Taster | |
18 | Taster | |
19 | Drehachse, Bolzen | |
20 | Drcnachse, Bolzen | |
25 | 20' | Endkante, Endkantenlinie |
21 | Schere | |
22 | Kolben | |
23 | Zylinder | |
24 | Hebel | |
JO | 25 | Schraube |
26 | Bolzen | |
27 | Einscherplatte | |
28 | Kolben | |
29 | Zylinder | |
« | 30 | Fläche |
31 | Schraube | |
32 | Vorsprung | |
33 | Zylinder | |
34 | Kolben | |
40 | 35 | Hebel |
36 | Feder | |
37 | Bolzen, Gelenkbolzen | |
38 | Gabel | |
39 | Feder | |
45 | 40 | Lager |
41 | Erhöhung | |
42 | Innenfläche | |
43 | Langloch | |
44 | Führung | |
50 | 45 |
Claims (4)
1. Schuhzwickmaschine zum Einscheren des Schaftes über Leisten und Brandsohle, mit einem
Träger für den Leisten, einer Schere für die Absatzpartie und Oberschiebern für die Gelenkpartie,
die aus mehreren, von einer Trägervorrichtung gehaltenen Einscherelementen bestehen, die zum
Leisten hin in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Leistens und etwa parallel zur Leistensohle
ausfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einscherelemente als von Gabeln (39)
vorzugsweise paarweise gehaltene Scherplatten (28) ausgebildet sind, daß die Gabeln (39) sich in der
Ausfahrrichtung erstrecken, um ihre Längsachse drehbar gelagert und von Kipphebeln (36) gehalten
sind, und daß die Scherplatten (28) sich bei Berührung mit dem Werkstück Ober kugelförmige
Flächen (4J?|an den Gabalenden abstützen.
2. Schuhzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gabeln (39) aufnehmende
Trägervorrichtung (29,30) um eine sich quer zur
Längsachse des Leistens (7) und parallel zur Leistensohle erstreckende Drehachse (20, 20'), die
mit der Endkante (21) der Schere (22) in deren Schließstellung zusammenfällt, bis in eine voreinstellbare
Stellung drehbar ist, in der die Neigung der Scherplattei (28) der Sprengung des Leistens (7)
vorangepaßt ist
3. Schuhzv^ckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Errichtung (23, 24, 25)
zum Arretieren der Trägervorrichiung (29, 30) an dem Halter der Schere (22) für df -Absatzpartie.
4. Schuhzwickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch hydraulische
Antriebe (34,35) zum Schwenken der Kipphebel (36) um deren Kippachsen (38).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959560A DE1959560B2 (de) | 1969-11-27 | 1969-11-27 | Schuhzwickmaschine |
JP45099127A JPS5010180B1 (de) | 1969-11-27 | 1970-11-12 | |
US91990A US3685072A (en) | 1969-11-27 | 1970-11-23 | Shoe-lasting machine |
HUSCHO42*1A HU163954B (de) | 1969-11-27 | 1970-11-25 | |
FR707042739A FR2068687B1 (de) | 1969-11-27 | 1970-11-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959560A DE1959560B2 (de) | 1969-11-27 | 1969-11-27 | Schuhzwickmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959560A1 DE1959560A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1959560B2 true DE1959560B2 (de) | 1980-12-04 |
Family
ID=5752235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959560A Ceased DE1959560B2 (de) | 1969-11-27 | 1969-11-27 | Schuhzwickmaschine |
Country Status (5)
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JP (1) | JPS5010180B1 (de) |
DE (1) | DE1959560B2 (de) |
FR (1) | FR2068687B1 (de) |
HU (1) | HU163954B (de) |
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USRE29005E (en) * | 1973-08-06 | 1976-10-19 | International Shoe Machine Corporation | Method and machine for cement lasting |
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- 1969-11-27 DE DE1959560A patent/DE1959560B2/de not_active Ceased
-
1970
- 1970-11-12 JP JP45099127A patent/JPS5010180B1/ja active Pending
- 1970-11-23 US US91990A patent/US3685072A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-11-25 HU HUSCHO42*1A patent/HU163954B/hu unknown
- 1970-11-27 FR FR707042739A patent/FR2068687B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2068687A1 (de) | 1971-08-27 |
FR2068687B1 (de) | 1973-02-02 |
JPS5010180B1 (de) | 1975-04-18 |
HU163954B (de) | 1973-11-28 |
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US3685072A (en) | 1972-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |