DE495498C - Hydraulische Lochstanze - Google Patents

Hydraulische Lochstanze

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DE495498C
DE495498C DEH105439D DEH0105439D DE495498C DE 495498 C DE495498 C DE 495498C DE H105439 D DEH105439 D DE H105439D DE H0105439 D DEH0105439 D DE H0105439D DE 495498 C DE495498 C DE 495498C
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pressure
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hole punch
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DEH105439D
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LUDWIG HEITMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische- Lochstanze Hydraulische Lochstanzen mit zwei oder mehreren Druckkolben und einem besonderen Rückzugkolben, deren Beaufschlagung durch ein gemeinsames Ventil gesteuert wird und für alle Druckkolben wahlweise gleichzeitig oder einzeln erfolgen kann, sind an sich bekannt. Diese Lochstanzen geben durch das wahlweise Schalten die Möglichkeit, bei Voraussetzung eines. gleichen spezifischen Flüssigkeitsdruckes und beim Vorhandensein von z. B. zwei Druckstufen drei verschiedenartige Stempeldrücke zu erzeugen. Ebenso sind hydraulische Pressen und Stanzen bekannt geworden, bei denen mehrere verschiedenartige Stempeldrücke dadurch ermöglicht werden, däß die Zylinder mit auswechselbaien; im Durchmesser verschiedenen Kolben ausgerüstet sind. Hier würden aber bei einer Lochstanze mit zwei Druckstufen und z. B. mit einem Satz (zwei Stück) auswechselbarer Kolben auch nur zwei verschiedenartige Stempeldrücke zu erzielen sein.
  • Sowohl in dem. einen als auch in dem anderen Falle ist also die erzielbare Anzahl der verschiedenartigen Stempeldrücke noch sehr klein, so daß, um in jedem Gebrauchsfalle der Stanze eine wirtschaftliche Ausnutzung des Betriebsstoffes (Preßwasser) zu erzielen, entweder die Grenze zwischen Maximaldruck sehr klein gehalten und das Gebrauchsgebiet der Stanze- entsprechend eingeschränkt oder aber die Anzahl der Druckstufen und damit das Gewicht und die Größe der Stanze erhöht werden muß. Letzteres zeitigt jedoch insbesondere für transportable Lochstanzen wesentliche Nachteile, da mit zunehmender Größe dieser Lochstanze ihr Transport und ihre Verwendung an schlecht zugänglichen Stellen zum mindesten erschwert wird.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun ebenfalls eine hydraulische Lochstanze mit zwei oder mehreren Druckkolben und einem besonderen Rückzugkolben, und zwar verfolgt die vorliegende Erfindung den Zweck, gegenüber den bekannten Lochstanzen eine größere Anzahl verschiedenartiger Stempeldrücke zu erzielen, um dadurch die Grenze zwischen Maximaldruck und Minimaldruck, d. h. also die Verwendungsmöglichkeit ein und derselben Lochstanze zu erweitern, und zwar unter Gewährleistung einer stets wirtschaftlichen Ausnutzung des Betriebsstoffes.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß durch gleichzeitige Anwendung der beiden schon erwähnten, einzeln für sich bei hydraulischen Pressen und Stanzen schon bekannten Einrichtungen erreicht, ,und zwar derart, daß erstens durch ein Steuerventil und ein besonders vorgesehenes Wechselventil die Druckkolben in jeder gewünschten Lage festgehalten und einzeln oder gemeinsam für verschiedene Stempeldrücke und Stanzgeschwindigkeiten beaufschlagt werden können, und daß zweitens dabei zur Erzielung einer höchstmöglichen Anzahl verschiedenartiger Stempeldrücke die Druckzylinder mit auswechselbaren Einsatzbuchsen und. die Druckkolben mit entsprechenden Überzugringen versehen sind. Aus dieser gleich@zertigen Anwendung der beiden einzeln an sich schon bekannten Einrichtungen ergibt sich dann gegenüber den bekannten hydraulischen Pressen und Stanzen der Vorteil; daß z. R. schon mit zwei Druckstufen und einem Satz auswechselbarer Zylindereinsätze und Kolbenringe mittels ein und derselben Stanze acht verschiedenartige Stempeldrücke erzeugt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist die Lochstanze nach dem Gegenstand der Erfindung irr zwei Beispielen dargestellt; und zwar in Abb: i ohne die Einsatzstücke in den Druckzylindern und in Abb. 2 mit den Zylindereinsatzstücken.
  • In dem Bügel 33 ist um die Lager 35 schwenkbar der Druckbügel i aufgehäügt. Dieser kann mittels der Schraubenbolzen 34 entweder ganz fest oder so weit angezogen werden, daß der bedienende Arbeiter die Maschine der erforderlichen Schmiege entsprechend leicht einstellen kann.
  • In dem Druckbügel i sitzen der Druckzylinder 17 mit dem Kolben 2o, der kleinere Druckzylinder 18 mit dem Kolben 21, und der Rückzugzylinder i9 mit dem Kolben 22. Die Kolben 2o, 2i und 22 können aus einem oder mehreren Stücken hergestellt sein.
  • In den Druckkolben 2o ist der Stempel 23 eingesetzt. An dem anderen Ende des Druckbügels i ist die Matrize 31 angebracht.
  • Am Zapfen des Bügels i im Lager 35 ist das Steuerventil a und am Druckzylinder 18 das Wechselventil 13 angeordnet.
  • Das Druckwasser tritt durch Leitung 12, Stutzen 8 in das Steuerventil 2. Durch Drehung des Hebels 3 nach vorn gibt die Ventilspindel 4 den Weg nach Stutzen 5 frei; wodurch das Druckwasser durch die Leitung 9 nach dem Wechselventil 13 strömt. Durch entsprechende Stellung der Ventilspindel 14 kann vom Ventil 1,3 dann das Druckwasser entweder über Leitung 16 in den Druckzylinder 17 oder über Leitung 15 in den Druckzylinder i8 oder gleichzeitig in beide gelangen und so den Druckstempel 23 .mit den verschiedenen Drücken gegen die Matrize 31 drücken.
  • Für den Rückzug wird der Hebel 3 zurückgelegt und dadurch die Leitung 12 abgesperrt und die Leitung 9 mit der Abfluß@ leiturig i i verbunden.
  • Das Druckwasser gelangt dann über Stutzen 6; Leitung io, welche stets unter Druck steht, in den Rückzugzylinder i9 und bewirkt über Kolben 22 den Rückzug des Stempels 23, wodurch gleichzeitig das in den Druckzylindern 17 und 18 befindliche verbiauehte Preßwasser durch das Wechselventl 13, über Leitung 9 und über das Steuerveritil 2 und .die Rohrleitung i i ins Freie tritt.
  • Die Öuerschnitte der Rohrleitungen erhalten solche Abmessungen, daß bei schnellem Öffnen des Wechselventils durch den Hebel 3 der Drucksterhpel 2'3 mit der gewünschten größten Schnelligkeit bewegt wird.
  • Die pendelnde Aufhängung der Maschine und die Leichtgängigkeit des Steuerventils ermöglichen den beiden sie bedienenden Arheitern eine sichere und nicht ermüdende Handhabung der Maschine.
  • Der eine de-t beiden Arbeitet befindet sich vor dem zu stanzenden Profil und hat mit beiden Händen den Doppelhebel 32 erfaßt. Der zweite Arbeiter hat die rechte Hand am Rohr 15 und die linke Hand am Hebel 3 des Steüetventls.
  • Die zu stanzenden Löcher sind, in der Regel angekörnt: Zeigt es sich beim Vorgang des Druckstempels, daß der Stempel den Körner nicht genau treffen wird, so kann der Arbeiter durch Zurücklegen des Hebels 3 den Stempel entweder zurückziehen oder in der befindlichen Lage festhalten und im geeigneten Moment wieder nach vorne drülz,-ken; es- läßt sich somit jegliches Verloch.en vermeien.
  • Durch die am Rückzugzylinder i g angeordnete Stellschraube 24 läßt sich der Stempelhub beliebig einstellen. Zur weiteren Ersparnis an Preßwasser und Arbeitszeit durch Verkürzung des Hubes ist ein besonderer Schuh 3o auf dem Abstreifer 29 sitzend vorgesehen, welcher z. B. beim Lochen von Bulbeisen 36 Verwendung findet.
  • Zur Erzielung weiterer Druckstufen sind die Druckkolben 2a, 21 mit auswechselbaren Ringen 25, 26 und, die Zylinder 17 und. 18 mit .entsprechenden Einsatzbuchsen 27, 28 versehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung gilt auch sinngemäß für Lochstanzen, die fest in der Werkstatt aufgebaut sind.

Claims (1)

  1. PÄ#rENtANSPIifCRE:@ Hydraulische Lochstanze mit zwei oder mehr Druckkolben und mit einem besonderen kückzugkolben, die von einem Steuerventil gesteuert werden, gekennzeichnet durch die deichzeitige Anordnung folgender an sich bekannter Einrichtungen i. Durch das Steuerventil und ein besonders vorgesehenes Wechselventil werden die Druckkolben in jeder gewünschten Lage festgehalten und einzeln oder gemeinsam für verschiedene Stempeldrücke und Stanzgeschwindigkeiten beaufschlagt. a. Zur Erzielung einer höchstmöglichen Anzahl verschiedenartiger Stempeldrücke sind die Druckzylinder mit auswechselbaren Einsatzbüchsen und die Druckkolben mit entsprechenden überzugringen versehen.
DEH105439D 1926-02-20 1926-02-20 Hydraulische Lochstanze Expired DE495498C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243407A1 (de) * 1985-10-18 1987-11-04 Universal Engineering Dev Co P Verbesserung an schneidepressen.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0243407A1 (de) * 1985-10-18 1987-11-04 Universal Engineering Dev Co P Verbesserung an schneidepressen.
EP0243407A4 (de) * 1985-10-18 1989-03-22 Universal Eng Dev Verbesserung an schneidepressen.

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