DE19580593C2 - Anodenzinkbecher, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Anodenzinkbechers für eine Mangantrockenbatterie - Google Patents
Anodenzinkbecher, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung des Anodenzinkbechers für eine MangantrockenbatterieInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Anodenzinkbecher, ein Verfah
ren zu seiner Herstellung sowie die Verwendung des
Anodenzinkbechers für eine Mangantrockenbatterie.
Es ist bekannt, daß ein Anodenzinkbecher für eine Manganbat
terie verwendet und durch die folgende Schrittfolge herge
stellt werden kann.
- 1. Zusetzen einer geringen Menge eines geeigneten Metalls, das später erläutert wird, zu einem Zinkkörper bzw. -gehäuse und Schmelzen desselben.
- 2. Kontinuierliches Gießen der geschmolzenen Zinklegierung, um ein kontinuierliches bandförmiges Flachmaterial zu erhalten.
- 3. Anwenden eines aufeinanderfolgenden Heißwalzens auf das bandförmige Flachmaterial, das kontinuierlich gegossen wird, innerhalb eines Bereichs von 200-250°C, um ein plattenförmiges Flachmaterial vorbestimmter Dicke zu er halten.
- 4. Stanzen der gewalzten Platte, um Pellets vorbestimmter Gestalt und Abmessung, wie beispielsweise eine runde oder sechseckige Scheibe zu erhalten.
- 5. Impulsförmiges Pressen des in einer Form angeordneten Pellets durch ein Stanzwerkzeug, um es in einen hohlen Zylinder zu formen, dessen eines Ende geschlossen ist. (Rückwärtszusammenpreß-Extrusionsverfahren).
- 6. Wegschneiden eines Öffnungsabschnitts des in einen hohlen Zylinder geformten Zinkbechers, dessen eines Ende ge schlossen ist, um die Höhe der zylindrischen Becher ein zustellen.
Wenn beispielsweise ein Anodenzinkbecher für eine R20-Mangan
batterie in Betracht gezogen wird, kann die Dicke der Platte
so gewählt sein, daß sie beim Walzschritt 3) ungefähr 5,2 mm
beträgt. Daraufhin werden im Stanzschritt 4) runde Pellets
mit 30 mm Durchmesser ausgestanzt, und die Pellets werden in
einen hohlen Zylinder mit einem geschlossenen Ende geformt,
von denen jeder einen Außendurchmesser von 31,4 mm und eine
Dicke von 0,5 mm beim Formgebungsschritt 5) aufweist. Die Hö
he des zylindrischen Bechers kann beim Schneideschritt 6) auf
53,5 mm eingestellt sein.
Im Falle, daß die Bearbeitbarkeit bzw. Verarbeitbarkeit beim
Walzen- oder Verformungsverarbeiten (Duktilität) des Mate
rials in dem kontinuierlichen Heißwalzschritt 3) und dem
Formschritt 5) durch das Zusammenpreß-Rückwärtsextrusionsver
fahren nicht ausreichend ist, kann das Material Risse, Grate
oder dergleichen erleiden, und die nachfolgende Bearbeitung
für das Material wird unterbrochen. Es ist ein grundsätzli
cher und wesentlicher Faktor, daß die zylindrischen Becher
ohne Verursachung von Fehlern bzw. Defekten, wie beispiels
weise Rissen, mit hoher Ausbeute geformt werden können. (Dies
wird als Bearbeitbarkeit bezeichnet.)
Fertiggestellte Anodenzinkbecher werden zu einer Batterie
montagestrecke transportiert, wo eine Kathode, ein Trennstück
und ein Elektrolyt in dem Becher eingebaut werden. Daraufhin
wird der Becher mit einem Kathodenanschluß und einer Dichtung
abgedichtet, die an der Öffnung des Bechers befestigt wird.
Wenn die mechanische Stabilität des Zinkbechers bei dieser
Stufe zu niedrig ist, kann der Becher während oder nach der
Batteriemontage unter Verursachung verschiedener Defekte
verformt werden. Deshalb ist es erforderlich, daß die
fertiggestellten Zinkbecher eine bestimmte mechanische
Festigkeit haben. Eine Verbesserung der mechanischen
Festigkeit kann jedoch die vorstehend genannte plastische
Bearbeitbarkeit (Duktilität) verschlechtern und umgekehrt.
Ein Anodenzinkbecher kontaktiert üblicherweise den darin in
zusammengebauten Batterien enthaltenen Elektrolyten, weshalb
der Zinkbecher eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit ge
genüber dem Elektrolyten haben muß, um eine Selbstentladung
während der Lagerung der Batterien zu verhindern.
Wie vorstehend erläutert, ist es erforderlich, daß ein
Anodenzinkbecher für eine Batterie bestimmte Eigenschaften,
wie beispielsweise eine plastische Bearbeitbarkeit und eine
mechanische Festigkeit haben muß, nachdem er als Becher fer
tiggestellt ist, sowie eine Korrosionsbeständigkeit gegenüber
dem Elektrolyten. Diese Eigenschaften beziehen sich nicht nur
auf die Zusammensetzung der Zinklegierung, sondern auch auf
derartige Faktoren beim Herstellungsprozeß, wie die
Schmelztemperatur beim Schmelzschritt 1), die Formgebungstem
peratur beim Formgebungsschritt 2), die Temperatur und das
Reduktionsverhältnis beim Walzschritt 3), die Temperatur beim
Stanzschritt 4) zum Zubereiten der Pellets und das
Temperatur/Bearbeitungsverhältnis beim Becherformgebungs
schritt 5). (Diese Faktoren werden nachfolgend als
Prozeßfaktoren bezeichnet.) Als Prozeßfaktor werden die
Temperaturen speziell so gesteuert, daß sie innerhalb von
200-250°C gehalten werden.
Um die vorstehend genannten Eigenschaften, wie beispielsweise
die Bearbeitbarkeit, die mechanische Festigkeit und die Kor
rosionsbeständigkeit zu verbessern, verwenden zur Verfügung
stehende Manganbatterien ein Anode, die aus einer Zinklegie
rung gebildet ist mit ungefähr 0,15 Gew.-% Blei und ungefähr
0,05 Gew.-% Kadmium. Es ist jedoch bekannt, daß angesichts
der technischen Zielsetzung, so viel schädliche Substanz wie
möglich aus bzw. bei den Bestandteilen von Batterien zu
vermeiden, wurde zunächst Blei verworfen, und daraufhin die
Verwendung von Kadmium abgeschafft. Zusammengefaßt wurde eine
technische Entwicklung fortgesetzt, bei der Metallzusätze mit
deutlicher Auswirkung auf die Verbesserung der Eigenschaften
für lange Zeit verwendet wurden, wobei zur selben Zeit das
Batterieleistungsvermögen nicht gestört wird. (Siehe
beispielsweise japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
61-273861, japanische Patentveröffentlichung Nr. 4-30712,
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-198441 usw.)
Bei den aktuellen Manganbatterien enthalten die Anodenzinkbe
cher jedoch noch ungefähr 0,4 Gew.-% Blei. Das nächste
technische Ziel besteht darin, den Zusatz von Blei zu
vermeiden.
Angesichts der vorstehend genannten Umstände wurden im Gegen
satz zu dem vorhandenen Anodenzinkbecher mit guten Eigen
schaften, der 0,4 Gew.-% Blei enthält, zu Vergleichs- und
Untersuchungszwecken reine Zinkbecher experimentell herge
stellt.
Zinkbecher wurden aus Zinkmaterial mit einer Zinkreinheit von
99, 9986 Gew.-% durch den vorstehend genannten Herstellungs
prozeß ohne Zusatz weiterer Metalle hergestellt. Die
experimentelle Herstellung der Becher wurde wiederholt durch
geführt, während die Prozeßfaktoren variiert wurden (die
Schmelztemperatur beim Schmelzschritt 1), die Formgebungstem
peratur beim Schmelzschritt 2), das Temperatur/Reduk
tionsverhältnis beim Walzschritt 3), die Temperatur beim
Stanzschritt 4) zum Zubereiten von Pellets, das Tempera
tur/Bearbeitbarkeitsverhältnis beim Becherformgebungsschritt
5). Demnach wurden experimentelle Produkte mit unterschied
lichen Prozeßfaktoren ohne Abweichung von dem wesentlichen
Erfordernis (plastische Bearbeitbarkeit) erzeugt, um Becher
ohne Defekt effizient herstellen zu können. Die mechanische
Festigkeit des fertiggestellten Bechers und die Korrosions
beständigkeit gegenüber dem Elektrolyten wurden für jeden
Becher unter den nachfolgend genannten Bedingungen geprüft
und die Ergebnisse wurden mit denjenigen der herkömmlichen
Produkte verglichen. (Vergleichstests wurden an Anoden
zinkbechern für R20-Manganbatterien durchgeführt.)
- a) Quadratische Probenstücke mit einer Seitenlänge von 20 mm wurden aus dem zentralen Abschnitt der Seitenwand der geformten Becher entnommen. Die Vickershärte (Hv) der Probenstücke wurde mit fünf (5) Punkten für jedes Stück gemessen, woraufhin ein Mittelwert der gemessenen Werte für die zehn Probenstücke erhalten wurde. Der Mittelwert wurde als Schätzwert für die mechanische Festigkeit erachtet.
- b) Zur Ermittlung bzw. Abschätzung der Korrosionsbestän digkeit wurden quadratische Probenstücke mit einer Sei tenlänge von 10 mm in derselben Weise erzeugt und für ei ne bestimmte Zeitdauer in einen Elektrolyten getaucht, woraufhin der durch Korrosion verursachte Gewichtsverlust gemessen wurde. Der Mittelwert des Gewichtsverlusts unter zehn (10) Probenstücken wurde erhalten. Der Elektrolyt war eine Wasserlösung mit einem pH von 4,7, die aus ZnCl2 (26,4 Gew.-%) und NH4Cl (2,2 Gew.-%) bestand. Die Probenstücke wurden in dem Elektrolyten bei 45°C für 20 Tage belassen.
Als Ergebnis der Tests betrug die größte Härte der experi
mentellen Produkte aus reinem Zink Hv37, während die Härte
der herkömmlichen Produkte denen Blei beigesetzt war, Hv45
betrug.
Der geringste Gewichtsverlust durch Korrosion bei den Unter
suchungsprodukten aus reinem Zink betrug 9,5 mg/cm2, während
der Verlust durch Korrosion bei den herkömmlichen Produkten
0,93 mg/cm2 betrug. Im Hinblick auf die Härte waren die expe
rimentellen Produkte aus reinem Zink den herkömmlichen nicht
unterlegen. Die experimentellen Produkte waren jedoch im Hin
blick auf den Gewichtsverlust durch Korrosion sehr schlecht.
Dieses Ergebnis kann als Beweis für die wesentliche Wirkung
beim Zusatz von Blei betrachtet werden.
Als nächstes wurden dieselben Anodenzinkbecher für R20-Man
ganbatterien wie bei dem vorstehenden Beispiel mit einer
Zinklegierung durch den vorstehend angeführten Prozeß
hergestellt, die reines Zink und zusätzlich eine kleine Menge
Indium enthält. Die Vickershärte und der Gewichtsverlust
durch Korrosion wurden durch die vorstehend genannten Verfah
ren (a) und (b) gemessen. Das Ergebnis hat gezeigt, daß ein
Versuchsprodukt mit einem Indiumgehalt von 0,0010 Gew.-% eine
Hv-Härte von 39,5 und einen Gewichtsverlust durch Korrosion
von 8,02 mg/cm2 hat, was besser war, als das vorstehend ge
nannte Ergebnis für reine Zinkbecher. Die Becher, denen die
ser Indiumgehalt zugesetzt wurde, wurden jedoch als den
vorhandenen Produkten unterlegen ermittelt, insbesondere
was den Gewichtsverlust durch Korrosion betrifft.
Angesichts dieses Ergebnisses wurden Produkte experimentell
zubereitet, die mehr als 0,0040 Gew.-% und 0,0100 Gew.-% In
dium enthalten. In diesem Fall wurde die Bearbeitbarkeit beim
Walzen des Materials, d. h. der Zinklegierung, die Indium
enthält, soweit abgesenkt, daß ein normales Walzen beim Heiß
walzschritt 3) nicht durchgeführt werden konnte; vielmehr
brach das Material in Stücke.
Legierungen zur Herstellung von Anodenzinkbechern sind
außerdem beispielsweise bekannt aus der JP 1-102856 A in
Patents Abstracts of Japan E-797 August 3, 1989 Vol. 13
/No. 344 und der JP 4-289661 A in Patents Abstracts of Japan
E-1326 February 25, 1993 Vol. 17/No. 97. Aus diesen
Druckschriften sind außerdem spezielle Prozeßschritte zur
Herstellung des Anodenzinkbechers bekannt, die das
Verarbeiten der Zinklegierungen vorsehen.
Die US-Zeitschrift J. Electrochem. Soc.. Vol. 138,
No. 2, February 1991 offenbart die Herstellung einer Zink-
Alkali-Elektrode mit dem Ziel, deren Lebensdauer zu
verlängern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, angesichts des
vorstehend angeführten Stands der Technik Anodenzinkbecher
mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit und mechanischer
Festigkeit ohne Zusatz schädlicher Substanzen, wie etwa Blei,
Kadmium und Quecksilber zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist außerdem die Bereitstellung eines
Herstellungsverfahrens für einen derartigen Anodenzinkbecher
sowie die Verwendung desselben für Mangangtrockenbatterien.
Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich des Anodenzinkbechers
durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 2, hinsichtlich des
Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 9 bzw. 10 und
hinsichtlich der Verwendung durch die Merkmale des Anspruchs
11.
Wie aus den Ergebnissen einer Anzahl von nachfolgend
erläuterten Vergleichsuntersuchungen in Bezug auf die
vorliegende Erfindung hervorgeht, wird die Korrosions
beständigkeit durch Zusetzen von Indium zu reinem Zink
verbessert, während die Walzbearbeitbarkeit eine Tendenz zur
Verschlechterung zeigt. Eine Verschlechterung der Walzbe
arbeitbarkeit kann jedoch dadurch verhindert werden, daß
Titan oder Zirkon mit dem vorstehend genannten Gehalt dem
Indium zugesetzt wird. In diesem Fall kann die zuzusetzende
Indiummenge durch Durchführen des Heißwalzens in einem
Temperaturbereich von 270-370°C erhöht werden. Selbst wenn
die Indiummenge durch Zusetzen von Nickel, Aluminium oder
Silicium mit dem vorstehend genannten Gehalt ferner erhöht
und die Korrosionsbeständigkeit weiter verbessert wird, wird
eine Verschlechterung der Walzbearbeitbarkeit unterdrückt.
Infolge davon können Härtezielwerte von nicht weniger als
Hv40 und ein Verlust durch Korrosion von nicht mehr als 7,0 mg/cm2
erreicht werden.
In der Paste enthaltenes Indium wird auf die Oberfläche des
Zinks durch Zusetzen von Indium zu der Paste auf dem Trenn
stück erhalten, das den Zinkbecher berührt. Das überführte
Indium wirkt ähnlich wie Quecksilber und unterdrückt wirksam
die Korrosion von Zink zusammen mit Indium und Titan oder
Zirkon, die im Zinkbecher enthalten sind. Das Einstellen der
ZnCl2-Konzentration im Elektrolyten in einen Bereich von
35-50 Gew.-% löst unmittelbar eine Antikorrosionswirkung des
Indiums aus und stabilisiert rasch den Grenzflächenzustand
des Anodenzinks derart, daß während einer Zusammenbaustufe
eine Offene-Stromkreis-Spannung stabilisiert wird.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht von Rissen, die
während eines Heißwalzschritts von Zinkmaterial
auftreten, und
Fig. 2 zeigt eine Längsschnittansicht einer den
erfindungsgemäßen Anodenzinkbecher verwendenden
Mangantrockenbatterie.
Als Rohmaterial wurde reines Zink mit einer Zinkreinheit von
99,9986 Gew.-% verwendet (eine unvermeidlich enthaltene Ver
unreinigung wurde nicht in Betracht gezogen). Daraufhin wur
den dem reinen Zink kleine Metallmengen entsprechend der
folgenden Rate bzw. dem Gehalt zugesetzt, und Anodenzink
becher für R20-Manganbatterien wurden entsprechend dem
vorstehend angeführten Herstellungsprozeß hergestellt. Für
jedes der experimentellen Produkte wurde die Vickershärte
(Hv) und die Korrosionsbeständigkeit (mg/cm2) gemäß den
vorstehend im einzelnen beschriebenen Verfahren (a) und (b)
gemessen. Gleichzeitig wurde die Bearbeitbarkeit bei dem
vorstehend genannten Heißwalzschritt 3) wie folgt ermittelt.
Beim Heißwalzschritt 3) wurde, wie in Fig. 1 gezeigt, eine
Platte 1 einer Breite von einigen zehn Zentimetern und einer
ungefähren Dicke von 5 mm erhalten. In dem Fall, daß die
Walzbearbeitbarkeit des Materials schlecht ist, treten an
beiden Seitenrändern der Platte 1 Risse 2 auf. Mit
Sicherheit kann gesagt werden, daß die Bearbeitbarkeit des
Materials (nicht) gut ist, wenn die Risse 2 länger werden und
die Anzahl der Risse 2 steigt. Wenn die Bearbeitbarkeit des
Materials extrem schlecht ist, wie beispielsweise bei den
vorstehend angeführten Versuchsprodukten, die viel Indium
enthalten, kann die Platte 1 nicht mehr geformt werden, weil
das Material in Stücke bricht.
In einer Anzahl von nachfolgend angeführten Tabellen, die
Testbeispiele zeigen, ist die Walzbearbeitbarkeit ermittelt
und in fünf Graden dargestellt.
O Es treten keine Risse auf. Hervorragend.
O/Δ Die Länge der Risse 2 ist kleiner als 1% der Breite der Platte 1. Gut.
Δ Die Länge der Risse 2 ist kleiner als 3% der Breite der Platte 1. Befriedigend.
Δ/X Die Länge der Risse 2 ist länger als 3% der Breite der Platte 1. Schlecht.
X Das Material bricht in Stücke. Es ist ungeeignet, ge walzt zu werden.
O Es treten keine Risse auf. Hervorragend.
O/Δ Die Länge der Risse 2 ist kleiner als 1% der Breite der Platte 1. Gut.
Δ Die Länge der Risse 2 ist kleiner als 3% der Breite der Platte 1. Befriedigend.
Δ/X Die Länge der Risse 2 ist länger als 3% der Breite der Platte 1. Schlecht.
X Das Material bricht in Stücke. Es ist ungeeignet, ge walzt zu werden.
In mit X Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Außerdem wurde Ti zugesetzt, um Risse beim Walzen zu
verhindern. Das Zusetzen von Ti erhöhte außerdem die Härte.
In mit 0,200 Gew.-% und Ti mit X Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Obwohl das Zusetzen von Ti die Risse beim Walzen
reduzierte, wurde die Korrosionsbeständigkeit außerhalb des
praktikablen Bereichs abgesenkt.
Bei den vorstehend angeführten Testbeispielen 1 und 2 wurde
die Heißwalztemperatur auf den typischen herkömmlichen Wert
von 250°C eingestellt. Es wurde beobachtet, daß die Bearbeit
barkeit verbessert wurde und die Menge des zuzusetzenden In
konnte erhöht werden, wenn die Walztemperatur höher einge
stellt wurde als der herkömmliche Wert.
Auf der Grundlage des vorstehend angeführten Wissenstands
wurde das Walzen durchgeführt, während die Walztemperatur als
Parameter verwendet wurde, unter der Bedingung, daß Ti mit
0,10 Gew.-% dem reinen Zink zugesetzt und die Menge an In
innerhalb des Bereichs von 0,65-0,80 Gew.-% variiert wurde.
Die Ergebnisse sind in den folgenden Testbeispielen 3-5 ge
zeigt.
In mit 0,65 Gew.-% und Ti mit 0,10 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Die Beziehung zwischen der Walztemperatur (°C), der Härte
(Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und der
Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
In mit 0,75 Gew.-% und Ti mit 0,10 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Die Beziehung zwischen der Walztemperatur (°C), der Härte
(Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und der
Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
In mit 0,80 Gew.-% und Ti mit 0,10 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Die Beziehung zwischen der Walztemperatur (°C), der Härte
(Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und der
Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Wie aus den vorstehend angeführten Testbeispielen 3 bis 5
hervorgeht, war die maximal zugesetzte Menge an In 0,550 Gew.-%
(siehe Testbeispiel 1) bei der Heißwalztemperatur von
250°C. Wenn die Heißwalztemperatur jedoch auf zwischen 270
und 370°C eingestellt wurde, war für sämtliche Faktoren: Be
arbeitbarkeit, Härte, Gewichtsverlust durch Korrosion, die
zugesetzte In-Menge bis hin zu 0,75 Gew.-% praktisch wirksam.
Die vorstehend angeführten Testbeispiele 3 bis 5 zeigen die
Ergebnisse der Tests, bei denen Ti mit 0,10 Gew.-% zugesetzt
wurde und die In-Menge zwischen 0,65 bis 0,80 Gew.-% variiert
wurde, wobei die Heißwalztemperatur höher als die herkömmli
chen Werte war. Die nachfolgenden Testbeispiele 6 und 7 zei
gen die Testergebnisse bei der Heißwalztemperatur 350°C für
verschiedene In-Mengen unterhalb 0,75 Gew.-% und für ver
schiedene zugesetzte Ti-Mengen.
In mit X Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 350°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
In mit 0,20 Gew.-% und Ti mit X Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 350°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Wie aus den Testbeispielen 6 und 7 klar hervorgeht, ermög
licht eine Erhöhung der Heißwalztemperatur, ausgehend vom
herkömmlichen Wert (200-250°C) den Zusatz von In mit 0,004-
0,75 Gew.-% und Ti mit 0,001-0,25 Gew.-%, und die Herstellung
von Zinkbechern für Mangantrockenbatterien war mit verbesser
ter Härte, verbessertem Gewichtsverlust durch Korrosion und
verbesserter Bearbeitbarkeit möglich.
In mit 0,75 Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Al mit X Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Ti wurde außerdem zugesetzt, um Risse beim Walzen zu
verhindern. Darüberhinaus ermöglichte es der Zusatz von Al,
den Gewichtsverlust durch Korrosion weiter zu reduzieren,
weil es möglich wurde, den Zusatz an In-Gehalt zu erhöhen.
In mit X Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Al mit 0,05 Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Ti wurde außerdem zugesetzt, um Risse beim Walzen zu
verhindern. Darüberhinaus ermöglichte es der Zusatz von Al,
den Gewichtsverlust durch Korrosion weiter zu reduzieren,
weil es möglich war, den Zusatz an In-Gehalt zu erhöhen.
In mit 0,75 Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Si mit X Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Ti wurde außerdem zugesetzt, um Risse beim Walzen zu
verhindern. Darüberhinaus ermöglichte es der Zusatz von Si,
den Gewichtsverlust durch Korrosion weiter zu reduzieren,
weil es möglich war, den Zusatz an In-Gehalt zu erhöhen.
In mit X Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Si mit 0,05 Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Ti wurde außerdem zugesetzt, um Risse beim Walzen zu
verhindern. Darüberhinaus ermöglichte es der Zusatz von Si,
den Gewichtsverlust durch Korrosion weiter zu reduzieren,
weil es möglich war, den Zusatz an In-Gehalt zu erhöhen.
In mit 0,75 Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Ni mit X Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Ti wurde außerdem zugesetzt, um Risse beim Walzen zu
verhindern. Darüberhinaus ermöglichte es der Zusatz von Ni,
den Gewichtsverlust durch Korrosion weiter zu reduzieren,
weil es möglich war, die zugesetzte In-Menge zu erhöhen.
In mit X Gew.-% und Ti mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Ni mit 0,05 Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch Zusetzen von In ver
bessert. Ni wurde außerdem zugesetzt, um Risse beim Walzen zu
verhindern. Darüberhinaus ermöglichte es der Zusatz von Ni,
den Gewichtsverlust durch Korrosion weiter zu reduzieren,
weil es möglich war, die zugesetzte In-Menge zu erhöhen.
In mit 0,050 Gew.-% und Zr mit X Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von Zr erlaubte es, das Auftreten von Rissen beim
Walzen zu verhindern. Die Härte wurde ebenfalls verbessert.
Der Zusatz von Zr mit mehr als 0,500 Gew.-% beeinträchtigte
jedoch die Korrosionsbeständigkeit.
Zr mit 0,050 Gew.-% und In mit X Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von In verbesserte beträchtlich die Korrosionsbe
ständigkeit. Die Bearbeitbarkeit wurde jedoch durch Auftreten
von Rissen beim Walzen verschlechtert, wenn In von mehr als
0,500 Gew.-% zugesetzt wurde.
Bei den vorstehend angeführten Testbeispielen 14 und 15 hatte
die Heißwalztemperatur den typischen herkömmlichen Wert von
250°C. Wenn die Heißwalztemperatur ausgehend vom herkömmli
chen Wert erhöht wurde, wurde beobachtet, daß die Bearbeit
barkeit verbessert und die zuzusetzende In-Menge weiter er
höht werden konnte.
Auf der Grundlage des vorstehend angeführten Wissenstandes
wurde das Walzen durchgeführt, während die Walztemperatur als
Parameter verwendet wurde, unter der Bedingung, daß Zr mit
0,20 Gew.-% zum reinen Zink zugesetzt wurde und die In-Menge
innerhalb des Bereichs von 0,60-0,90 Gew.-% variiert wurde.
Die Ergebnisse sind in den folgenden Testbeispielen 16 bis 19
gezeigt.
In mit 0,60 Gew.-% und Zr mit 0,20 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Die Beziehung zwischen der Walztemperatur (°C), der Härte
(Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und der
Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
In mit 0,70 Gew.-% und Zr mit 0,20 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Die Beziehung zwischen der Walztemperatur (°C), der Härte
(Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und der
Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
In mit 0,80 Gew.-% und Zr mit 0,20 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Die Beziehung zwischen der Walztemperatur (°C), der Härte
(Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und der
Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
In mit 0,90 Gew.-% und Zr mit 0,20 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Die Beziehung zwischen der Walztemperatur (°C), der Härte
(Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und der
Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Wie aus den vorstehend angeführten Testbeispielen 16 bis 19
hervorgeht, war die maximale zugesetzte In-Menge 0,50 Gew.-%
(siehe Testbeispiel 15) bei der Heißwalztemperatur von 250°C.
Wenn jedoch die Heißwalztemperatur auf zwischen 270 und 370°C
eingestellt wurde, war eine zugesetzte In-Menge bis hin zu
0,80 Gew.-% praktisch wirksam für sämtliche der Faktoren:
Bearbeitbarkeit, Härte, Gewichtsverlust durch Korrosion.
Die vorstehend angeführten Testbeispiele 16 bis 19 zeigen,
die Ergebnisse der Tests, bei denen Zr mit 0,20 Gew.-% zuge
setzt und die In-Menge zwischen 0,60 und 0,90 Gew.-% variiert
wurde, wobei die Heißwalztemperatur höher war als die her
kömmlichen Werte. Die folgenden Testbeispiele 20 und 21 zei
gen die Testergebnisse bei der Heißwalztemperatur von 350°C
für verschiedene In-Gehalte unter 0,80 Gew.-% und für ver
schiedene zugesetzte Zr-Mengen.
In mit X Gew.-% und Zr mit 0,05 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 350°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Zr mit X Gew.-% und In mit 0,050 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 350°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Wie aus den Testbeispielen 20 und 21 klar hervorgeht, ermög
licht eine Erhöhung der Heißwalztemperatur ausgehend vom her
kömmlichen Wert (200-250°C) einen Zusatz von In mit 0,004 bis
0,80 Gew.-% und Zr mit 0,002-0,50 Gew.-%, wobei Zinkbecher
für Mangantrockenbatterien mit verbesserter Härte, verbesser
tem Gewichtsverlust durch Korrosion und verbesserter Bear
beitbarkeit hergestellt werden konnten.
In mit 0,800 Gew.-% und Zr mit 0,050 Gew.-% wurden reinem
Zink zugesetzt.
Al mit X Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von Al verhinderte Risse beim Walzen, selbst in
dem Bereich, in dem eine größere In-Menge zugesetzt war. Die
Härte wurde außerdem verbessert. Der Zusatz von mehr als
0,150 Gew.-% verringerte jedoch die Korrosionsbeständigkeit.
In mit X Gew.-% und Zr mit 0,050 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
AL mit 0,050 Gw.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von Al verhinderte Risse beim Walzen, selbst in
dem Bereich, in dem eine größere In-Menge zugesetzt war. Das
Walzen war bis hin zu einer zugesetzten In-Menge von 0,800 Gew.-%
möglich und die Korrosionsbeständigkeit war ebenfalls
verbessert.
In mit 0,800 Gew.-% und Zr mit 0,050 Gew.-% wurden reinem
Zink zugesetzt.
Si mit X Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von Si verhinderte Risse beim Walzen, selbst in
dem Bereich, in dem eine größere In-Menge zugesetzt war. Der
Zusatz von mehr als 0,200 Gew.-% verringerte jedoch die Kor
rosionsbeständigkeit.
In mit X Gew.-% und Zr mit 0,050 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Si mit 0,050 Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von Si verhinderte Risse beim Walzen, selbst in
dem Bereich, in dem eine größere In-Menge zugesetzt war. Das
Walzen war bis hin zu einer zugesetzten In-Menge von 0,800 Gew.-%
möglich und die Korrosionsbeständigkeit war ebenfalls
verbessert.
In mit 0,800 Gew.-% und Zr mit 0,050 Gew.-% wurden reinem
Zink zugesetzt.
Ni mit X Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von Ni verhinderte Risse beim Walzen, selbst in
dem Bereich, in dem eine größere In-Menge zugesetzt war. Der
Zusatz von mehr als 0,270 Gew.-% verringerte jedoch die Kor
rosionsbeständigkeit.
In mit X Gew.-% und Zr mit 0,050 Gew.-% wurden reinem Zink
zugesetzt.
Ni mit 0,050 Gew.-% wurde außerdem zugesetzt.
Heißwalztemperatur: 250°C.
Die Beziehung zwischen der zugesetzten Menge (Gew.-%), der
Härte (Hv), dem Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm2) und
der Walzbearbeitbarkeit ist dargestellt.
Der Zusatz von Ni verhinderte Risse beim Walzen, selbst in
dem Bereich, in dem eine größere In-Menge zugesetzt war. Das
Walzen war bis hin zu einer zugesetzten In-Menge von 0,800 Gew.-%
möglich und die Korrosionsbeständigkeit war ebenfalls
verbessert.
Als nächstes wird eine erfindungsgemäße Mangantrockenbatterie
erläutert. Bei dem vorstehend erläuterten Anodenzinkbecher
sowie dem Herstellungsverfahren hierfür gemäß der vorliegen
den Erfindung wurden vorbestimmte Mengen von In und Ti oder
Zr reinem Zink zugesetzt, um die Korrosionsbeständigkeit und
die Bearbeitbarkeit des Zinkbechers zu verbessern. Bei der
erfindungsgemäßen Mangantrockenbatterie weist der Zinkbecher
den vorstehend genannten Aufbau auf und darüberhinaus wurde
der Paste auf dem Trennstück In zugesetzt, das den Zinkbecher
kontaktiert, um die Korrosionsbeständigkeit des Zinkbechers
weiter zu verbessern. Bei der Verwendung dieses Aufbaus wurde
in der Paste enthaltenes In auf die Oberfläche des Zinkbe
chers übertragen, um einen ähnlichen Effekt zu bewirken, wie
er durch Quecksilber erhalten wird, und um die Korrosion des
Zinks effektiv zu unterdrücken.
Die zugesetzte Menge an Indium wurde auf zwischen 0,1 und
8,0 Gew.-% für die Paste eingestellt, die auf das Trennstück
aufgetragen wird. Die erwartete Wirkung wird nicht erhalten,
wenn die Menge weniger als 0,1% oder mehr als 8,0% beträgt.
Ferner ist die ZnCl2-Konzentration in dem Elektrolyten auf
35-50 Gew.-% eingestellt, um die Antikorrosionswirkung des
vorstehend genannten Indiums bei der vorliegenden Erfindung
unmittelbar wirksam zu machen. Dadurch wird Stärke in der
Paste des Trennstücks gezwungen, aufzuquellen, und den Zu
stand der Grenzfläche des Anodenzinks rasch zu stabilisieren,
wodurch gleichzeitig die korrodierte Menge durch Selbstentla
dung während dem Lagern unterdrückt wird. Dies ermöglicht
eine rasche Stabilisierung einer Offen-Stromkreis-Spannung
während des Zusammenbauschritts, indem die Grenzfläche des
Anodenzinks rasch stabilisiert wurde.
Bei der in Fig. 2 gezeigten R03-Mangantrockenbatterie be
zeichnet 10 ein Trennstück, 12 einen Anodenzinkbecher, dessen
eines Ende verschlossen ist und 14 ein Kathodengemisch mit
Mangandioxid als aktive Substanz. Das Kathodengemisch 14 wird
in den Anodenzinkbecher 12 gefüllt, der durch das Trennstück
10 umgeben ist, und ein Kathodenkohlenstoffstab 16 wird in
die Mitte davon eingeführt. Eine Öffnung des Zinkbechers 12
wird mit einer Dichtung 18 abgedichtet. Ein Anodenanschluß 20
wird an der Bodenfläche des Zinkbechers 12 angebracht und ein
vorstehendes Spitzenende des Kohlenstoffstabs 16 wird mit
einem Kathodenanschluß 22 abgedeckt. Eine Außenfläche des
Zinkbechers 12 wird mit einem Schrumpffilmetikett 24 abge
deckt.
Das Kathodengemisch wird durch folgende Schritte zubereitet:
Zusetzen von Acetylen-Black mit 2 Gew.-Teilen zu Elektrolyse
mangandioxid mit 10 Gew.-Teilen, Trockenmischen dieser Be
standteile und daraufhin Zusetzen und Mischen der nachfolgen
den Elektrolyte jeweiliger Zusammensetzung.
Zum Herstellen des Trennstücks wurde Stärke und einige andere
Bestandteile mit 53 Gew.-Teilen sowie Wasser und eine kleine
Menge an Salz mit 157 Gew.-Teilen miteinander gemischt, wor
aufhin eine kleine Menge an Indiumsalz (InCl3) zugesetzt und
auf eine Basislage bzw. ein Basisflachmaterial aufgetragen
wurde, um ein Gewicht bzw. eine Flächendichte von 30 g/m2 zu
erhalten. Die Menge des zugesetzten Indiumsalzes wurde für
das vorstehend genannte Gemisch variiert zwischen 0,1 Gew.-%
(Probe 1), 1,4 Gew.-% (Probe 2) und 8, 0 Gew.-% (Probe 3).
Andererseits wurden als Vergleichsbeispiele Stärke und einige
andere Bestandteile mit 53 Gew.-Teilen sowie Wasser und eine
kleine Menge an Salz mit 157 Gew.-Teilen miteinander ge
mischt, woraufhin für ein Vergleichsbeispiel 1 kein Indium
salz, für ein Vergleichsbeispiel 2 0,05 Gew.-% und für ein
Beispiel 3 10,0 Gew.-% Indiumsalz zugesetzt wurde. Das Ge
misch wurde auf eine Grundschicht aufgetragen, um ein Gewicht
von 30 g/m2 zu erhalten.
Es wurden Tests für Zinkbecher durchgeführt, die jeweils die
nachfolgende Zusammensetzung haben. Der erste enthält ein
Zinkbasisgemisch, umfassend Indium mit 0,009 Gew.-% und Ti
mit 0,024 Gew.-% für reines Zink als typische Substanz im In-
Ti-System. Der zweite enthält eine Zinkbasislegierung, umfas
send Indium mit 0,015 und Zirkon mit 0,007 Gew.-% für reines
Zink als typische Substanz im In-Zr-System. Der dritte ent
hält eine Zinkbasislegierung, umfassend Blei mit 0,4 Gew.-%
und Mangan mit 0,0005 Gew.-% für eine typische herkömmliche
Zusammensetzung.
In der Zwischenzeit wurden für die Zusammensetzung des Elek
trolyten im Kathodengemisch ein Beispiel mit
ZnCl2/NH4Cl = 27/3 (Gew.-%) gemäß der herkömmlichen
Zusammensetzung sowie weitere Beispiele mit
ZnCl2/NH4Cl = 35/0 (Gew.-%) und ZnCl2/NH4Cl = 50/0 (Gew.-%) gemäß
der vorliegenden Erfindung getestet.
Tabelle 1 zeigt die Testergebnisse hinsichtlich der Entla
dungskapazität, dem Gewichtsverlust durch Korrosion usw. für
verschiedene Kombinationen der Trennstücke, der Zinkbecher
und der Kathodengemische.
Wie aus der vorstehend angeführten Tabelle 1 hervorgeht, er
möglichen die erfindungsgemäßen Proben 1 bis 3 mit den Trenn
stücken, denen Indium mit 0,1 bis 8,0 Gew.-% zugesetzt war,
eine deutliche Absenkung des Gewichtsverlusts durch Korrosion
im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 und 2 unter Ver
wendung der Trennstücke ohne den Zusatz von Indium bzw. unter
Zusatz von Indium mit 0,05 Gew.-%. Insbesondere zeigten die
erfindungsgemäßen Proben mit dem Elektrolyten der ZnCl2 mit
35-50 Gew.-% enthält, eine besonders deutliche Abnahme. Da
das Vergleichsbeispiel 3, dem Indium mit 10,0 Gew.-% zuge
setzt wurde, andererseits keinen Unterschied zum erfindungs
gemäßen Beispiel 3 zeigt, ist es andererseits nicht wirt
schaftlich, im Hinblick auf die Erhöhung der zusätzlichen
Menge an Indium.
Im Vergleich zu den herkömmlichen Batterien mit Blei umfas
senden Zinkbechern war bei den Proben, die Trennstücke gemäß
den erfindungsgemäßen Proben 1 bis 3 und einen Elektrolyten,
umfassend ZnCl2 mit 35-50 Gew.-%, verwenden, der Gewichtsver
lust durch Korrosion äquivalent zu demjenigen oder geringer
als für herkömmliche Batterien, die Entladekapazität nach 20
Tagen Lagerung bei 60°C war größer als diejenige für herkömm
liche Batterien, und der Impulsentladezyklus war 1,8 mal län
ger als für die herkömmlichen Batterien. Ferner war die 15 Ω
kontinuierliche Entladekapazität für die meisten erfindungs
gemäßen Proben größer als bei den herkömmlichen, während ei
nige der erfindungsgemäßen Proben schlechtere Ergebnisse
zeigten.
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, ermöglicht es die vor
liegende Erfindung, Anodenzinkbecher mit Eigenschaften herzu
stellen, die äquivalent zu oder besser sind als diejenigen
von herkömmlichen Anodenzinkbechern, denen Blei zugesetzt
ist, durch den nötigen Zusatz von schädlichen Substanzen zum
Zink, wie beispielsweise Quecksilber, Kadmium und Blei, wobei
stattdessen sichere bzw. problemlose Metalle, wie Indium,
Titan und Zirkon zugesetzt wurden, oder darüberhinaus Nickel,
Aluminium bzw. Silicium in den vorstehend angeführten Kombi
nationen und Anteilen.
Ohne Zusatz schädlicher Substanzen kann bei den erfindungsge
mäßen Mangantrockenbatterien darüberhinaus eine Verminderung
der Korrosion während der Lagerung unterdrückt werden und
gleichzeitig können die Bearbeitungsbedingungen über einen
langen Zeitraum und der Impulsentladezyklus verbessert wer
den, wodurch während des Zusammenbaus die Stabilisierung ge
fördert und die Produktivität der Mangantrockenbatterien ver
bessert werden kann.
Claims (12)
1. Anodenzinkbecher aus einer Zinklegierung mit
0,004 bis 0,75 Gew.-% Indium
0,001 bis 0,25 Gew.-% Titan
und
0 bis 0,25 Gew.-% Nickel
oder
0 bis 0,20 Gew.-% Aluminium
oder
0 bis 0,20 Gew.-% Silizium
ohne Zusatz weiterer Substanzen, wie beispielsweise Quecksilber, Kadmium oder Blei.
0,004 bis 0,75 Gew.-% Indium
0,001 bis 0,25 Gew.-% Titan
und
0 bis 0,25 Gew.-% Nickel
oder
0 bis 0,20 Gew.-% Aluminium
oder
0 bis 0,20 Gew.-% Silizium
ohne Zusatz weiterer Substanzen, wie beispielsweise Quecksilber, Kadmium oder Blei.
2. Anodenzinkbecher aus einer Zinklegierung mit
0,004 bis 0,80 Gew.-% Indium
0,002 bis 0,500 Gew.-% Zirkonium
und
0 bis 0,150 Gew.-% Aluminium
oder
0 bis 0,200 Gew.-% Silizium
oder
0 bis 0,270 Gew.-% Nickel
ohne Zusatz weiterer Substanzen, wie beispielsweise Quecksilber, Kadmium oder Blei.
0,004 bis 0,80 Gew.-% Indium
0,002 bis 0,500 Gew.-% Zirkonium
und
0 bis 0,150 Gew.-% Aluminium
oder
0 bis 0,200 Gew.-% Silizium
oder
0 bis 0,270 Gew.-% Nickel
ohne Zusatz weiterer Substanzen, wie beispielsweise Quecksilber, Kadmium oder Blei.
3. Anodenzinkbecher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinklegierung 0.001-0,25 Gew.-%
Nickel enthält.
4. Anodenzinkbecher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinklegierung
0,0005-0,20 Gew.-% Aluminium enthält.
5. Anodenzinkbecher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinklegierung
0,0005-0,20 Gew.-% Silizium enthält.
6. Anodenzinkbecher nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinklegierung
0,0001-0,150 Gew.-% Aluminium enthält.
7. Anodenzinkbecher nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinklegierung
0,001-0,200 Gew.-% Silizium enthält.
8. Anodenzinkbecher nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinklegierung
0,002-0,270 Gew.-% Nickel enthält.
9. Verfahren zum Herstellen eines Anodenzinkbechers nach
einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, für
Trockenbatterien, umfassend die Schritte: Schmelzen von
Zinkmaterial, daraufhin Gießformen des Zinkmaterials,
Heißwalzen, Ausstanzen zur Bildung von Pellets und
Preß- oder Stoßextrudieren, dadurch gekennzeichnet, daß
als Zinkmaterial eine Zinklegierung aus reinem Zink,
0,004-0,75 Gew.-% Indium und 0,001-0,25 Gew.-% Titan
eingesetzt wird, und daß der Walzschritt im
Temperaturbereich von 270-370°C durchgeführt wird.
10. Verfahren zum Herstellen eines Anodenzinkbechers nach
einem der Ansprüche 2 und 6 bis 8 für Trockenbatterien,
umfassend die Schritte: Schmelzen von Zinkmaterial,
daraufhin Gießformen es Zinkmaterials, Heißwalzen,
Ausstanzen zur Bildung von Pellets und Preß- oder
Stoßextrudieren, dadurch gekennzeichnet, daß als
Zinkmaterial eine Zinklegierung aus reinem Zink, 0,004-
0,800 Gew.-% Indium und 0,002-0,500 Gew.-% Zirkon
eingesetzt wird, und daß der Walzschritt im
Temperaturbereich von 270-370°C durchgeführt wird.
11. Verwendung des Anodenzinkbechers nach einem der Ansprüche 1 bis 8
in einer Mangantrockenbatterie mit einem Trennstück, das auf einer
Innenfläche des Anodenzinkbechers angeordnet und mit einer Paste
beschichtet ist, die 0,1-8 Gew.-% InCl3 aufweist,
einem leitfähigen kohlenstoffhaltigen Material als Kathodengemisch, welches das Innere des Trennstücks füllt und einen Elektrolyten mit ZnCl2 in einer Konzentration von 35-50 Gew.-% aufweist, und
einem Kohlenstabkollektor, der in ein Zentrum des Kathodengemisches eingesetzt ist.
einem leitfähigen kohlenstoffhaltigen Material als Kathodengemisch, welches das Innere des Trennstücks füllt und einen Elektrolyten mit ZnCl2 in einer Konzentration von 35-50 Gew.-% aufweist, und
einem Kohlenstabkollektor, der in ein Zentrum des Kathodengemisches eingesetzt ist.
12. Verwendung nach Anspruch 11, wobei das
kohlenstoffhaltige Material Acetylen-Ruß umfaßt.
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