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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement mit einem Bauelement-Halbleiterbereich,
wenigstens einem Halbleiter-Pfostenbereich und einem den Pfostenbereich
von dem Bauelement-Halbleiterbereich trennenden Grabenbereich, bei
dem eine auf einer Oberseite des Halbleiter-Pfostenbereichs und
des Bauelement-Halbleiterbereichs gebildete Leitschicht ein Gebiet
auf der Oberseite des Bauelement-Halbleiterbereichs kontaktiert
und eine Brücke
von dem Bauelement-Halbleiterbereich über den Grabenbereich zu dem
Halbleiter-Pfostenbereich bildet. Ferner bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Halbleiterbauelements.
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1 zeigt
eine integrierte Schaltung, die auf einer Leiterplatte oberflächen-montiert
ist. Diese integrierte Schaltung weist eine Siliziumschaltung (Si-Schaltung) 101 auf.
Eine Isolierschicht 102 überzieht die Unterseite der
Siliziumschaltung 101. Eine Epoxidschicht 103 und
eine Silizium-Abdeckschicht 104 überziehen die Siliziumschaltung 101.
Eine Metallbrücke 105 verbindet
die Siliziumschaltung 101 mit einem Siliziumpfosten 106.
Die Metallbrücke 105 und
der Siliziumpfosten 106 bilden eine Kontaktzuleitung für die integrierte
Schaltung. Die Epoxidschicht 103 und die Silizium-Abdeckschicht 104 überziehen auch
die Metallbrücke 105.
Die Epoxidschicht 103 trennt die Siliziumschaltung 101 von
dem Siliziumpfosten 106.
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Eine
Nickel(Ni)-Plattierung-Kontaktschicht 107 überzieht
den Siliziumpfosten 106 und bildet eine Stumpfstoß-Flachflanschverbindung
zur Metallbrücke 105.
Die Kontaktschicht 107 ist mit dem Siliziumpfosten 106 und
der Metallbrücke 105 elektrisch
verbunden. Die Kontaktschicht 107 versieht die integrierte
Schaltung mit einem Anschlußpunkt
zur externen Schaltung.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist die Kontaktzuleitung der
integrierten Schaltung über
eine Lotkehle 108 mit einem Leiterplatten-Leiter 109 verlötet. Der Leiterplatten-Leiter 109 ist über dem
Leiterplattensubstrat 110 ausgebildet.
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Die
Kontaktzuleitung der in 1 gezeigten integrierten Schaltung
hat verschiedene Vorteile. So überzieht
beispielsweise die Kontaktschicht 107 die Seitenwände des
Siliziumpfostens 106, was dazu beiträgt, die Bindung zwischen der
integrierten Schaltung und der Leiterplatte zu verstärken. Dies liegt
daran, daß in
der in 1 dargestellten Weise Lotmaterial auf die Kontaktschicht 107 an
den Seitenwänden
des Siliziumpfostens 106 aufgebracht werden kann.
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Diese
Anordnung erleichtert auch die Inspektion während der Oberflächenmontage
der integrierten Schaltung auf der Leiterplatte. Die Herstellung
einer guten Montage läßt sich
leicht durch Betrachten der Lötstelle
an den Seitenwänden
des Siliziumpfostens 106 feststellen.
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Außerdem erstreckt
sich die Kontaktschicht 107 über die Seitenwände des
Siliziumanschlusses 106 hinaus und steht mit der Seite
der Metallbrücke 105 in
Kontakt, wodurch eine Stumpfstoß-
bzw. Flachflanschverbindung zwischen der Kontaktschicht und der
Metallbrücke 105 gebildet
wird. Dies schafft einen elektrischen Kontakt zwischen dem Leiterplatten-Leiter 109 und
der Siliziumschaltung 101.
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Die
Flachflanschverbindung der Kontaktzuleitung der integrierten Schaltung
gemäß 1 kann jedoch
nicht mit hoher Sicherheit oder Kontrolle der sich ergebenden Zuverlässigkeit
oder Haftwirkung zwischen der Kontaktschicht 107 und der
Metallbrücke 105 gebildet
werden. Dafür
gibt es verschiedene Gründe.
Die physikalische Oberfläche
der Seite der Metallbrücke 105 ist
nicht immer so flach, daß eine zuverlässige Haftung
an dieser Flachflansch-Grenzschicht gewährleistet ist. Außerdem ist
die Seite der Metallbrücke 105 wegen
ihrer Lage an der Seite des Wafers schwer zu reinigen. Die Verbindung
an dieser Flachflanschgrenzfläche
kann daher geschwächt sein,
wenn die Seite der Metallbrücke 105 nicht
sorgfältig
gereinigt worden ist. Die Bildung einer Flachflanschgrenzschicht
beschränkt
auch die für
die Kontaktschicht 107 und die Metallbrücke 105 verwendbaren Materialien.
Dies liegt daran, daß die
Metallbrücke 105 üblicherweise
mehr als eine Metallschicht enthält.
Die Haftschicht der Kontaktschicht 107 muß dann so
ausgebildet sein, daß sie
an jeder Metallschicht an der Seite der Metallbrücke 105 haftet, damit
ein wirksamer Kontakt hergestellt wird. Demgemäß ist die Auswahl der für die Metallbrücke 105 und die
Haftschicht der Kontaktschicht 107 verwendbaren Materialien
beschränkt.
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Aus
der Druckschrift
JP
06-112236 A ist eine Einrichtung zur Wärmeableitung von einem auf
der Oberseite eines Substrats (GaAs) aufgebrachten Bauelements zu
der Unterseite des Substrats bekannt, bei der die Wärme von
einem Source-Anschluß über eine
mit einer Metallschicht gefüllte Öffnung in
dem Substrat, in der die Metallschicht in Kontakt zu dem Source-Anschluß steht,
auf die mit der Metallschicht versehene Rückseite des Substrats abgeleitet
wird. Eine ähnliche
Wärmeableitung
ist aus dem
US-Patent Nr. 5,275,958 bekannt.
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Aus
dem
US-Patent 5,024,966 ist
ein Bauelement bekannt, bei dem eine metallgefüllte Durchkontaktierung zur
einer in der Nähe
eines Bauelements angeordneten Bondinsel zur Verkürzung der Leitungslänge und
zur Verringerung einer parasitären
Induktivität
hergestellt wird. Auch das
US-Patent 5,158,911 befaßt sich
mit einer Struktur einer Durchkontaktierung eines Halbleitersubstrats,
um die Anschlusslängen
und parasitären
Induktivitäten
zu verringern.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der oben genannten
bekannten Flachflanschverbindung die Kontaktstruktur zuverlässiger und
haltbarer zu machen, insbesondere die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
des Kontakts zwischen der die Metallbrücke umfassenden Leitschicht und
der Kontaktschicht zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Halbleiterbauelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch
ein Verfahren zur Herstellung eins Halbleiterbaulements mit dem
Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
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Vorteilhafte
und/oder bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Schnitt-Seitenansicht durch die Kontaktzuleitung einer integrierten
Schaltung;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Diodenmoduls;
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3 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht entlang der Linie 3-3 des Diodenmoduls
gemäß 2;
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4 zeigt
eine Unteransicht des Diodenmoduls gemäß 2;
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5 veranschaulicht
in Form eines Ablaufdiagramms ein Ausführungsbeispiel des Halbleiterherstellungsverfahrens,
das bei der Herstellung des Diodenmoduls gemäß 2 verwendet
wird;
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6 zeigt
eine Draufsicht auf einen Halbleiterwafer, der zur Herstellung des
Diodenmoduls gemäß 2 verwendet
wird;
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7 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 6;
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8 zeigt
eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 6 nach der
Bildung von Leitverbindungen auf dem Wafer;
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9 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 8;
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10 zeigt
eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 8 nach der
Bildung von Graben von der Substratseite des Wafers ausgehend;
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11 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 10;
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12 zeigt
eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 10 nach
der Bildung einer Abdeckschicht auf dem Wafer;
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13 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 12;
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14 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 13 nach
dem Abdünnen
der Waferunterseite;
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15 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 14;
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16 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 14 nach
der Bildung einer Maskierschicht auf der Unterseite des Wafers;
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17 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 16;
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18 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 16 nach
dem Ansägen
der Waferunterseite;
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19 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 18;
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20 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 18 nach
dem Ätzen
der Unterseite des Wafersubstrats;
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21 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 20;
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22 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 20 nach
dem Entfernen der Unterseiten-Maskierschicht;
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23 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 22;
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24 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 22 nach
der Bildung einer Leitschicht auf der Unterseite des Wafers und nach
der Bildung einer Maskierschicht über der Unterseite des Wafers;
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25 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 24;
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26 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 24 nach
der Bildung einer Kontaktschicht auf der Unterseite des Wafers;
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27 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 26;
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28 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 26 nach
dem Entfernen der Unterseiten-Maskierschicht;
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29 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 28;
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30 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 28 nach
dem Ätzen
der Unterseite des Wafersubstrats;
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31 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 30;
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32 zeigt
eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers gemäß 30 nach
dem Zerteilen des Wafers in Diodenmodule;
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33 zeigt
eine Unteransicht des Wafers gemäß 32;
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34 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Transistormoduls;
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35 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht entlang der
Linie 35-35 des Transistormoduls gemäß 34;
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36 zeigt eine Unteransicht des Transistormoduls
gemäß 34;
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37 veranschaulicht in Form eines Ablaufdiagramms
ein Beispiel für
das bei der Herstellung des Transistormoduls gemäß 34 verwendete
Halbleiterherstellungsverfahren;
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38 zeigt eine Draufsicht auf einen Halbleiterwafer,
der zur Herstellung des Transistormoduls verwendet wird;
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39 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht durch den
Wafer gemäß 38;
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40 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 38 nach der Bildung von Leitverbindungen auf dem
Wafer;
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41 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 40;
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42 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 40 nach der Bildung einer Maskierschicht auf dem
Wafer;
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43 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 42;
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44 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 42 nach der Bildung von Gräben von der Substratseite des
Wafers ausgehend und nach der Entfernung der Maskierschicht;
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45 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 44;
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46 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 44 nach der Bildung einer Abdeckschicht auf dem
Wafer;
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47 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 46;
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48 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 47 nach dem Abdünnen der Unterseite des Wafers;
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49 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 48;
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50 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 48 nach der Bildung einer Maskierschicht auf der
Unterseite des Wafers;
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51 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 50;
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52 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht durch den
Wafer gemäß 50 nach dem Ansägen der Unterseite des Wafers;
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53 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 52;
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54 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 52 nach dem Ätzen
der Unterseite des Substrats des Wafers und nach der Entfernung der
Unterseiten-Maskierschicht;
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55 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 54;
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56 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 54 nach der Bildung einer Kontaktschicht auf der
Unterseite des Wafers;
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57 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 56;
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58 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß. 56 nach der Bildung einer Maskierschicht auf der
Unterseite des Wafers;
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59 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 58;
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60 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 58 nach der Strukturierung der Kontaktschicht
und nach der Entfernung der Unterseiten-Maskierschicht;
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61 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 60;
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62 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 60 nach dem Unterteilen des Wafers in Transistormodule;
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63 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 62;
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64 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 48 nach der Bildung einer Maskierschicht auf der
Unterseite des Wafers;
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65 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 64;
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66 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 64 nach dem Ansägen der Unterseite des Wafers;
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67 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 66;
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68 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 66 nach dem Ätzen
der Substratunterseite des Wafers und nach dem Entfernen der Maskierschicht
von der Unterseite;
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69 zeigt eine Unteransicht des Wafers gemäß 68;
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70 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 68 nach der Bildung einer Maskierschicht auf der
Unterseite des Wafers;
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71 zeigt eine Unterseitenansicht des Wafers gemäß 70;
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72 zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen
Transistormoduls;
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73 zeigt eine perspektivische Ansicht des Transistormoduls
gemäß 72 mit einer Abdeckschicht;
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74 zeigt eine perspektivische Unterseitenansicht
eines Feldeffekttransistormoduls;
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75 zeigt eine Unteransicht auf einen weiteren
Transistormodul;
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76 zeigt eine Unteransicht eines weiteren Transistormoduls;
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77 zeigt eine Unteransicht eines weiteren Transistormoduls;
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78 zeigt eine Unteransicht eines weiteren Transistormoduls;
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79 zeigt eine Unteransicht eines weiteren Transistormoduls;
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80 zeigt eine Unteransicht eines weiteren Transistormoduls;
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81 zeigt eine Unteransicht eines Zwei-Transistor-Moduls;
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82 zeigt eine Unteransicht eines anderen Zwei-Transistor-Moduls;
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83 zeigt eine Unteransicht eines weiteren
Transistormoduls;
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84 zeigt eine Unteransicht eines Vier-Transistor-Moduls;
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85 zeigt eine Unteransicht eines anderen Transistormoduls;
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86 zeigt eine Unteransicht eines anderen Vier-Transistor-Moduls;
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87 zeigt eine integrierte Schaltung in Relation
zu einem Halbleiterwafer;
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88 zeigt eine Kontaktzuleitungsanordnung für eine integrierte
Schaltung, die erfindungsgemäß hergestellt
ist;
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89 zeigt eine Draufsicht auf einen Halbleiterwafer,
der zur Herstellung der integrierten Schaltung gemäß 88 verwendet wird;
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90 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 89;
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91 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 89 nach der Bildung von Leitschichten auf dem
Wafer;
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92 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 91;
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93 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 91 nach der Bildung von Gräben von der Substratseite des
Wafers ausgehend;
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94 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 93;
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95 zeigt eine Draufsicht auf den Wafers gemäß 93 nach Bildung einer Abdeckschicht auf dem Wafer;
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96 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 95;
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97 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 96 nach der Bildung einer Abdeckschicht auf dem
Wafer;
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98 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 97 nach dem Abdünnen der Abdeckschicht;
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99 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 98 nach dem Abdünnen der Unterseite des Wafers;
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100 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 99 nach der Bildung einer Maskierschicht auf der
Unterseite des Wafers;
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101 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 100 nach dem Ansägen der Unterseite des Wafers;
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102 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 101 nach dem Ätzen
der Unterseite des Wafers und nach dem Entfernen der Unterseiten-Maskierschicht;
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103 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 102 nach der Bildung einer Kontaktschicht über der
Unterseite des Wafers;
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104 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 103 nach der Bildung einer Maskierschicht über der
Unterseite des Wafers;
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105 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 104 nach dem Strukturieren der Kontaktschicht
und nach der Entfernung der Unterseiten-Maskierschicht; und
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106 zeigt eine Schnitt-Seitenansicht des Wafers
gemäß 105 nach der Zerteilung des Wafers in integrierte
Schaltungen.
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Detaillierte Beschreibung:
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Die
folgende detaillierte Beschreibung erläutert ein spezielles Ausführungsbeispiel
oder Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung
für die
Halbleiterfabrikation mit Kontaktherstellung für eine umgreifende Flansch-Grenzfläche. In
der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezielle Einzelheiten, wie
spezielle Dimensionen, Materialien, Prozeßfolgen, Halbleiterbauelemente,
usw. angegeben, um das Verständnis
für die
vorliegende Erfindung zu erleichtern. Es ist dem Fachmann jedoch
klar, daß die Erfindung
auch ohne diese speziellen Einzelheiten realisiert werden kann.
In anderen Fällen
werden bekannte Herstellungsschritte, Ausrüstungen, usw. nicht im einzelnen
beschrieben, um die vorliegende Erfindung nicht unnötigerweise
zu verundeutlichen.
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Diode
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Diodenmoduls 200, das
ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt. Das Diodenmodul 200 kann
eines aus einer Vielzahl von Elementen oder Bauelementen sein. Das
Diodenmodul 200 kann z. B. eine PIN- oder NIP-Diode sein.
Das Diodenmodul 200 kann ein Element zur Verwendung als Schalter
sein. Das Diodenmodul 200 kann eine Schottky-Barrieren-Diode
sein. Das Diodenmodul 200 kann ein Shunt-Element sein.
Das Diodenmodul 200 wird auch als eine Einrichtung oder
als eine elektrische Einrichtung bezeichnet, die eines einer Vielzahl
von Elementen und Bauelementen umfaßt, wie beispielsweise die
oben beschriebenen Elemente oder Bauelemente. Das Diodenmodul 200 wird
auch als Bauelement bezeichnet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das Diodenmodul 200 ein anschlußloses monolithisches Bauelement,
das für
die Oberflächenmontage
ausgelegt ist, z. B. auf einer gedruckten Leiterplatine. Wie in 2 gezeigt,
beinhaltet das Diodenmodul 200 eine Abdeckschicht 250,
einen Halbleiterbauelementebereich 286, eine erste Isolierschicht 271,
einen ersten umgreifende Flansch-Grenzfläche-Kontaktbereich aus einer
ersten Leitschicht 221 und einer ersten Kontaktschicht 280,
einen Halbleiterpfostenbereich 287, eine zweite Isolierschicht 272,
und einen zweiten umgreifende Flansch-Grenzfläche-Verbindungsbereich aus
einer zweiten Leitschicht 222 und einer zweiten Kontaktschicht 281.
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3 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Diodenmoduls 200 entlang
der Schnittlinie 3-3 des Diodenmoduls 200 der 2. 3 zeigt
die Abdeckschicht 250, den Halbleiterbauelementebereich 286,
die erste Isolierschicht 271, die erste Leitschicht 221,
die erste Kontaktschicht 280, den ersten Halbleiterpfostenbereich 287,
die zweite Isolierschicht 272, die zweite Leitschicht 222 und
die zweite Kontaktschicht 281.
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4 zeigt
eine Unteransicht des Diodenmoduls 200 der 2. 4 zeigt
die Abdeckschicht 250, den Halbleiterbauelementebereich 286,
die erste Kontaktschicht 280, den Halbleiterpfostenbereich 287 und
die zweite Kontaktschicht 281.
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Wie
in den 2 bis 4 zu sehen ist, hüllt die
Abdeckschicht 250 die Oberseite des Halbleiterbauelementebereichs 286,
der ersten Isolierschicht 271, der ersten Leitschicht 221,
des ersten Halbleiterpfostenbereichs 287, der zweiten Isolierschicht 272 und
der zweiten Leitschicht 222 ein. Die Abdeckschicht trennt
auch den Halbleiterbauelementebereich 286 und den Halbleiterpfostenbereich 287.
Die Abdeckschicht 250 kann irgendein geeignetes isolierendes
Material beinhalten. Die Abdeckschicht 250 kann z. B. Epoxidharz,
Siliziumdioxid (SiO2), Siliziumnitrid (Si3N4), Kunststoff,
Teflon, ein Polyimid oder ein Glas beinhalten. Die Abdeckschicht 250 kann
andere Dielektrika oder isolierende Materialien oder auch eine Kombination
von Materialien enthalten. Die Abdeckschicht kann dazu dienen, das
Diodenmodul 200 zu schützen.
Die Abdeckschicht 250 kann als Passivierungsschicht dienen.
Die Abdeckschicht 250 kann auch dazu dienen, das Diodenmodul 200 mechanisch
zusammenzuhalten.
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Die
Abdeckschicht 250 kann auch wahlweise eine Verkapselungsschicht
enthalten, mit z. B. Silizium, Polysilizium, amorphem Silizium,
Kunststoff, Glas, Epoxidharz, Aluminium oder Diamant. Andere Materialien
oder Kombinationen von Materialien können ebenfalls für diese
Verkapselungsschicht verwendet werden. Diese optionale Verkapselungsschicht
kann dazu dienen, das Diodenmodul 200 stärker und
robuster zu machen. Diese optionale Verkapselungsschicht kann für das Diodenmodul 200 auch
als Wärmeleiter
dienen.
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Der
Graben oder die Lücke 266 trennt
den Halbleiterbauelementebereich 286 und den Halbleiterpfostenbereich 287.
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Wie
in 3 gezeigt, befindet sich ein aktiver Sperrschichtbereich 202 im
Halbleiterbauelementebereich 286 des Diodenmoduls 200.
Der aktive Sperrschichtbereich 202 ist elektrisch mit der
zweiten Leitschicht 222 gekoppelt. Die zweite Leitschicht 222 ist
elektrisch mit der Kontaktschicht 281 gekoppelt.
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Die
Leitschichten 221–222 können bei
einem Ausführungsbeispiel
aus Titan-Wolfram (Ti-W) und Gold (Au) bestehen. Ti-W kann eine
Diffusionsbarrieren-Schicht bilden. Andere Diffusionsbarrieren-Materialien
können
ebenfalls verwendet werden. Die Leitschichten 221–222 können auch
andere leitende Materialien enthalten. Z. B. kann Aluminium (Al)
oder Kupfer (Cu) verwendet werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO) können ebenfalls verwendet
werden. Andere Metalle oder Kombinationen von Materialien mit Metallen
können
ebenfalls verwendet werden. Der erste umgreifende Flansch-Grenzfläche-Kontaktbereich
enthält
die erste Leitschicht und die erste Kontaktschicht 280.
Die erste Kontaktschicht 280 bedeckt die Unterseite des Halbleiterbauelementebereichs 286 und
erstreckt sich über
dessen Seitenwände.
Die erste Leitschicht 221 und die erste Kontaktschicht 280 sind
miteinander verbunden, um eine Flansch-Grenzfläche zu bilden.
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Der
zweite umgreifende Flansch-Grenzfläche-Kontaktbereich enthält die zweite
Leitschicht 222 und die zweite Kontaktschicht 281.
Die zweite Kontaktschicht 221 bedeckt die Unterseite des
Halbleiterpfostenbereichs 287 und erstreckt sich über dessen Seitenwände. Die
zweite Leitschicht 222 und die zweite Kontaktschicht 281 sind
miteinander verbunden, um eine Flansch-Grenzfläche zu bilden.
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Die
erste Kontaktschicht 280 und die zweite Kontaktschicht 281 sind
die Verbindungsstellen für das
Diodenmodul 200 zu externen Schaltungen. Die erste Kontaktschicht 280 und
die zweite Kontaktschicht 281 sind beide relativ flach
auf der Unterseite des Halbleiterbauelementebereichs 286 bzw.
des Halbleiter-Pfostenbereichs 287 ausgebildet. Die erste
Kontaktschicht 280 und die zweite Kontaktschicht 281 sind
außerdem
beide relativ großflächig. Diese Merkmale
helfen dabei, einen guten Kontakt zu externen Schaltungen zu gewährleisten.
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Die
Kontaktschichten 280–281 können in
einem Ausführungsbeispiel
aus Titan-Wolfram (Ti-W) und Nickel (Ni) bestehen. Nickel ist vorzuziehen,
da Nickel sich gut zum Löten
eignet. Diese Nickel-Kontaktschichten können anschließend beschichtet
werden, z. B. mit einer dünnen
Goldschicht (Au). Eine solche Beschichtung kann dazu dienen, die
Korrosion oder Oxydation der Nickelkontaktschicht zu verhindern,
ohne die gute Lötbarkeit
des Nickels zu zerstören.
Für ein
anderes Ausführungsbeispiel
kann Gold (Au) anstelle von Nickel verwendet werden. Die Kontaktschichten 280–281 können auch
andere leitende Materialien enthalten. Z. B. können Aluminium (Al) oder Kupfer
(Cu) verwendet werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid
(ATO) können ebenfalls
verwendet werden. Andere Metalle oder Kombinationen von Materialien,
die Metall enthalten, können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
erste Leitschicht 221 bildet eine Flansch-Grenzfläche mit
der Kontaktschicht 280. In gleicher Weise bildet die zweite
Leitschicht 222 eine Flansch-Grenzfläche mit der Kontaktschicht 281.
In jedem Falle sorgt die Flanschgrenzfläche für eine dauerhafte und verläßliche Verbindung
zwischen der Leitschicht und der Kontaktschicht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird Titan-Wolfram (Ti-W) sowohl als Leitschicht als auch als Kontaktschicht
für beide
Kontaktbereiche verwendet. D. h., Ti-W wird auf der Unterseite der
Leitschichten 221–222 und
auf der Oberseite der Kontaktschichten 280–281 ausgebildet.
Im Ergebnis wird eine verläßliche intermetallische
Oberfläche-zu-Oberfläche-Verbindung
zwischen jeder Leitschicht 221–222 und jeder Kontaktschicht 280–281 für dieses
Ausführungsbeispiel
gebildet. Für
andere Ausführungsbeispiele
kann ein anderes Material anstelle von Ti-W zum Erzeugen einer Verbindung
zwischen den Leitschichten 221–222 und den Kontaktschichten 280–281 erleichtern.
Die Verwendung desselben Materials an dieser Stelle kann die Bildung
einer dauerhaften und verläßlichen
Verbindung zwischen den Leitschichten 221–222 den
Kontaktschichten 280–281 erleichtern.
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Für noch andere
Ausführungsbeispiele
können
die zum Verbinden jeweils der Leitschichten 221–222 und
der Kontaktschichten 280–281 verwendeten Materialien
anders sein.
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Das
Diodenmodul 200 kann mit Hilfe von Lot oder von leitendem
Epoxidharz über
Standard-Leiterstreifen-Lücken
chipmontiert werden. Das Diodenmodul 200 kann so ausgelegt
werden, daß es
ein Einsteck-Ersatz für
gegenwärtige
Beam-lead-Bauelemente
ist. Alternativ kann das Diodenmodul 200 größer oder
kleiner gemacht werden, um Anforderungen von Kunden entgegenzukommen.
Die Auslegung des Diodenmoduls 200 erlaubt es dem Bauelement,
relativ klein zu sein.
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5 zeigt
in Floßdiagramm-Form
ein in der Halbleiterherstellung verwendetes exemplarisches Verfahren.
Das Verfahren der 5 kann z. B. zur Herstellung
des Diodenmoduls 200 verwendet werden. Um das Verfahren
der 5 besser zu erklären, werden die 6–33 verwendet,
um die verschiedenen Schritte des Verfahrens der 5 zu
illustrieren.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf einen Halbleiter-Wafer, der zur Herstellung
des Diodenmoduls 200 der 2 verwendet
wird. 7 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht des
Wafers der 6.
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Ein
Halbleitersubstrat wird zum Ausführen des
Verfahrens der Figuren verwendet. Dieses Substrat ist z. B. in den 6–7 als
Substrat 400 gezeigt. Substrat 400 kann ein Silizium-(Si)-Substrat sein,
dennoch kann eine Vielzahl andere Arten von Halbleitersubstraten
zum Realisieren der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Der
Wafer gemäß 6–7 enthält das Substrat 400,
in dem aktive Sperrschichtbereiche 4 01, 402, 403 und 404 ausgebildet
wurden, um vier Diodenbauelemente zu bilden. Diese Bauelementeanzahl
ist exemplarisch und wurde ausgewählt, um ein besseres Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
Jede beliebige Anzahl von Bauelementen kann mit Hilfe desselben
Wafers ausgebildet werden, und kann z. B. von der Größe des Wafers abhängen. Aktive
Sperrschichtbereiche 401–404 können mit
geeigneten ohmschen Kontakten ausgebildet werden.
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Eine
strukturierte Isolierschicht mit den Bereichen 411, 412 und 413 wurde über dem
Wafer ausgebildet. In einem Ausführungsbeispiel
wurde die Isolierschicht durch Abscheiden von Siliziumnitrid (Si3N4) gebildet. Die
Isolierschicht kann auch aus Siliziumdioxid (SiO2)
gebildet werden, das entweder über
der Oberfläche
des Substrats 400 abgeschieden oder auf ihr aufgewachsen
wurde. Die Isolierschicht kann auch andere Materialien oder Kombinationen
von Materialien enthalten. Die Isolierschicht wird dann mit Hilfe
von Photolithographie und Ätztechniken,
z. B. in die Bereiche 411–413 strukturiert.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt, wird die Isolierschicht
strukturiert, um die aktiven Sperrschichtbereiche 401–404 freizulegen
und Grabenbereiche 416 und 418 über der
Oberfläche
des Substrats 400 zu definieren. Der Grabenbereich 416 überspannt
zwei Dioden, die mit Hilfe der aktiven Sperrschichtbereiche 401–402 gebildet
werden. Der Grabenbereich 418 erstreckt sich über zwei
Dioden, die mit Hilfe der aktiven Sperrschichtbereiche 403–404 gebildet
werden. Der Grabenbereiche 416 und 418 verlaufen
parallel zueinander. Der isolierende Bereich 411 wurde
strukturiert, um die aktiven Sperrschichtbereiche 401–402 freizulegen.
Die isolierenden Bereiche 411–412 definieren den
Grabenbereich 416. Der isolierende Bereich 412 wurde
strukturiert, um die aktiven Sperrschichtbereiche 403–404 freizulegen.
Die isolierenden Bereiche 413–412 definieren den
Grabenbereich 418.
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Für ein alternatives
Ausführungsbeispiel können vier
Kontaktbereiche oder Bondinseln über dem
Substrat 400 ausgebildet werden, um elektrische Verbindungen
zu den aktiven Sperrschichtbereichen 401–404 zu
bilden. Isolierende Bereiche 411–412 können dann
strukturiert werden, um solche Kontaktbereiche oder Bondinseln freizulegen
(anstelle eines Freilegens der aktiven Sperrschichtbereiche 401–404).
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Für wieder
ein anderes Ausführungsbeispiel können die
Bereiche 411–413 strukturiert
werden, um Anreißlinienbereiche 415, 417 und 419 zu
definieren, die das darunterliegende Substrat 400 im jeweiligen
Bereich freilegen. Die Anreißlinienbereiche 415, 417 und 419 durchqueren
die Länge
des Wafers entlang der linken Waferseite, der Mitte des Wafers bzw. der
rechten Waferseite, wie in 6 gezeigt.
Die Verwendung der Anreißlinienbereiche 415, 417 und 419 wird
weiter unten im Detail beschrieben werden.
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Für Schritt 300 der 5 werden
Leitverbindungen 421, 422 und 423 über dem
Wafer ausgebildet. Dies ist in den 8–9 gezeigt. 8 zeigt eine
Draufsicht auf den Wafer der 6, nachdem die
Leitverbindungen 421–423 auf
dem Wafer ausgebildet wurden. 9 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 8.
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Die
Leitverbindungen 421–423 werden
auch als Leitschichten bezeichnet. Leitverbindung 421, wie
sie in den 8–9 gezeigt
ist, kann ein Abschnitt einer Leitverbindung sein, die wie die Leitverbindungen 422–423 geformt
ist und sich über
andere Diodenbauelemente erstreckt, um auf dem Wafer zur Linken
der in der 8–9 gezeigten
Bauelemente ausgebildet zu werden. Die Leitverbindung 422 enthält Brückenabschnitte 424–425.
Die Leitverbindung 423 enthält Brückenabschnitte 426–427.
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Der
Brückenabschnitt 424 überquert
den Grabenbereich 416 und sorgt für eine elektrische Verbindung
zum aktiven Sperrschichtbereich 401. Der Brückenabschnitt 424 enthält eine
Lücke 434,
die über
dem Grabenbereich 416 liegt. Der Brückenabschnitt 425 überquert
den Grabenbereich 416 und sorgt für eine elektrische Verbindung
zum aktiven Sperrschichtbereich 416. Der Brückenabschnitt 425 enthält eine
Lücke 435,
die über
dem Grabenbereich 416 liegt. Der Brückenabschnitt 426 überquert
den Grabenbereich 418 und sorgt für eine elektrische Verbindung
zum aktiven Sperrschichtbereich 403. Der Brückenabschnitt 426 enthält eine
Lücke 436,
die über
dem Grabenbereich 418 liegt. Der Brückenabschnitt 427 überbrückt den
Grabenbereich 418 und sorgt für eine elektrische Verbindung
zum aktiven Sperrschichtbereich 404. Der Brückenabschnitt 427 enthält eine
Brücke 437,
die den Grabenbereich 418 überlagert. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
enthalten die Brückenabschnitte 424–427 keine Lücken 434–437,
sondern sind eher ungeteilte Brücken.
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Für ein Ausführungsbeispiel
werden die Leitverbindungen 421–423 dadurch ausgebildet,
daß zunächst eine
Leiterschicht über
den Wafer ausgebildet wird. Z. B. kann Titan-Wolfram (Ti-W) durch
Sputtern auf dem Wafer abgeschieden werden. Diese Ti-W-Schicht kann
dazu dienen, eine Diffusions-Barrierenschicht für die Leitverbindungen 421–423 zu bilden.
Andere Diffusions-Barrieren-Materialien können ebenfalls verwendet werden.
Gold (Au) wird dann durch Sputtern auf der Ti-W-Schicht abgeschieden. Diese Gold-Schicht
kann dazu dienen, das strukturierte Abscheiden von Gold (pattern
plating), z. B. zum Bilden der Leitverbindungen 421, 423,
zu erleich tern. Eine strukturierte Maskenschicht, z. B. mit Photolack,
kann dann über
den Wafer gebildet werden. Diese strukturierte Maskenschicht wird
zur strukturierten Goldabscheidung über den Ti-W-Au-Schichten zum
Erzeugen der Leiterbindungen 421–423 verwendet, z.
B. in einer Dicke von ca. 10 μm.
Nach diesem strukturierten Überziehungsschritt,
wird die strukturierte Maskierschicht entfernt. Bereiche der Ti-W-Au-Schichten,
die an der Oberfläche
des Wafers freiliegen, können
dann geätzt
werden, wobei die Leitverbindungen 421–423 verbleiben, wie
in den 8–9 gezeigt.
Infolgedessen erhalten die Leitverbindungen 421–423 Ti-W
und Au.
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Die
Leitverbindungen 421–423 können darüber hinaus
andere leitende Materialien enthalten. Z. B. kann Aluminium (Al)
oder Kupfer (Cu) verwendet werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO)
können
ebenfalls verwendet werden. Andere Metalle oder Kombinationen von
Materialien, die Metall enthalten, können ebenfalls verwendet werden. Außerdem können die
Leitverbindungen 421–423 durch
irgendeine geeignete Technik gebildet werden. Als ein weiteres Beispiel
kann die Schicht des Materials oder der Materialien, die zum Erzeugen
der Leitverbindung 421–423 verwendet
wurden, über
dem Wafer abgeschieden und anschließend strukturiert werden, um
die Verbindung 421–423 zu
erzeugen. Photolithographie und Ätztechniken
können
hier z. B. zum Strukturieren der Leitverbindungen 421–423 verwendet
werden.
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Für ein alternatives
Ausführungsbeispiel können separate
Leitverbindungen auf dem Wafer ausgebildet werden, d. h. eine separate
Verbindung kann für
jede zu erzeugende Diode auf dem Wafer gebildet werden. Statt die
Verbindung 422 mit zwei getrennten Brückenabschnitten 424–425 zu
bilden, können
z. B. zwei getrennte Leitverbindungen auf dem Wafer ausgebildet
werden, von denen jede einen Brückenabschnitt 424 bzw. 425 hat.
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Für Schritt 305 der 5 werden
dann Gräben 442 und 444 aus
entsprechenden Grabenbereichen 416 und 418 des
Substrats 400 gebildet, wie sie durch die isolierenden
Be reiche 411–413 definiert sind.
Dies ist in den 10–11 gezeigt. 10 zeigt
eine Draufsicht auf den Wafer der 8, nachdem
die Gräben 442 und 444 auf
dem Substrat 400 des Wafers gebildet wurden. 11 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 10.
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Zum
Bilden der Gräben 422 und 424 kann jede
geeignete Prozeßtechnik
verwendet werden. Z. B. jede geeignete Ätztechnik und -chemie kann
verwendet werden. Da die isolierenden Bereiche 411–413 als
Maskenschichten beim Ätzen
der Gräben 442 und 444 dienen
können,
sollte die Ätztechnik und
-chemie vorzugsweise passend zu den für die isolierenden Bereiche 411–413 verwendeten
Materialien sein. Die Ätztechnik
und -chemie sollte vorzugsweise ebenfalls passend zu den Materialien
sein, die für
die Leitverbindungen 421–423 verwendet wurden, da
die Leitverbindungen 421–423 dem Ätzprozeß unterworfen
sind.
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Das
Material des Substrats 400 in den Grabenbereichen 416 und 418,
die unter den Brückenabschnitten 424–427 liegen,
wird beim Bilden der Gräben 442 und 424 entfernt.
Die Lücken 434–437 können dazu
dienen, das Entfernen des unterliegenden Substrats 400 beim Ätzen der
Gräben 442 und 444 zu
erleichtern, indem hier dem Ätzmittel
erlaubt wird, durch die Brückenabschnitte 424–427 zu
fließen.
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Für ein alternatives
Ausführungsbeispiel können die
Brückenabschnitte 424–427 volle
Brücken
ohne Lücken 434–437 sein,
wie oben diskutiert wurde. Die Brückenabschnitte 424–427 müssen für dieses
alternative Ausführungsbeispiel
ggf. schmaler ausgelegt werden, um sicherzustellen, daß das Substrat
unter den Brückenabschnitten 424–427 beim Bilden
der Gräben 442 und 444 entfernt
wird.
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Das
Bilden der Gräben 442 und 444 verursacht
keinen Kurzschluß zwischen
dem Substrat 400 und den Leitverbindungen 422 oder 423.
D. h., die isolierenden Bereiche 411–413 schützen die
Verbindungen 422–423 davor,
das Substrat nach dem Bilden der Gräben 442 und 444 zu
kontaktieren. Dies ist in 11 gezeigt,
wo die isolierenden Bereiche 411–412 die Leitverbindung 422 vor
der Kontaktbildung mit dem Substrat 400 schützen. Hier
wurde der Graben 442 teilweise durch Unterätzen einer
Kante der isolierenden Bereiche 411–412 gebildet. In
gleicher Weise schützen
die isolierenden Bereiche 412–413 die Leitverbindung 423 davor,
mit dem Substrat 400 in Kontakt zu geraten. Hier wurde
der Graben 444 ebenfalls teilweise durch Unterätzen unter eine
Kante der isolierenden Bereiche 412–413 gebildet.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
eine separate strukturierte Maskierschicht auf dem Wafer ausgebildet
werden, d. h. über
den Leitverbindungen 422–423, um Grabenbereiche 416 und 418 zu
definieren. Die Gräben 442 und 444 können dann
mit einer geeigneten Ätztechnik
und -chemie mit Hilfe dieser strukturierten Maskierschicht geätzt werden.
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Die
Gräben 442 und 444 sorgen
im wesentlichen für
eine oberseitige Trennung des Halbleiters für jedes aus dem Wafer zu erzeugende
Diodenmodul, wobei ein Halbleiterbauelementebereich und ein Halbleiter-Pfostenbereich
für jedes
Diodenmodul gebildet wird. Diese Trennung des Halbleiters für jedes Diodenmodul
wird detaillierter unten beschrieben.
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Für Schritt 310 der 5 wird
die Abdeckschicht 450 über
den Wafer gebildet, wie es in den 12–13 gezeigt
ist. 12 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer der 10,
nachdem die Abdeckschicht 450 auf dem Wafer gebildet worden
ist. 13 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers
der 12.
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Die
Abdeckschicht 450 verkapselt im wesentlichen die gesamte
Oberfläche
des Wafers und füllt
im wesentlichen die Gräben 442 und 444.
Für ein Ausführungsbeispiel
schließt
die Abdeckschicht 450 Epoxidharz ein, der auf den Wafer
aufgeschleudert worden ist. Eine kontrollierte Vakuumumgebung kann an
dieser Stelle auch zum Aufschleudern des Epoxids genutzt werden.
In alternativen Ausführungsbeispielen
enthält
die Abdeckschicht 450 Siliziumdioxid (SiO2),
Siliziumnitrid (Si3N4),
Kunststoff, Teflon, ein Polyimid oder ein Glas. Die Abdeckschicht 450 kann mit
Hilfe von anderen dielektrischen oder isolierenden Materialien oder
Kombinationen von Materialien gebildet werden, und kann mit Hilfe
jeder beliebigen geeigneten Technik gebildet werden.
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Die
Abdeckschicht 450 kann dazu dienen, jedes im Wafer gebildete
Diodenbauelement zu schützen.
Die Abdeckschicht 450 kann auch als eine Passivierungsschicht
dienen. Die Abdeckschicht 450 kann ferner dazu dienen,
jedes auf dem Wafer erzeugte Diodenbauelement mechanisch zu halten.
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Die
Abdeckschicht 450 kann ebenfalls eine optionale Verkapselungsschicht
enthalten, z. B. Silizium, Polysilizium, amorphes Silizium, Kunststoff, Glas,
Epoxid, Aluminium oder Diamant. Andere Materialien oder Kombinationen
von Materialien können ebenfalls
verwendet werden. Diese optionale Verkapselungsschicht kann dazu
dienen, jedes auf dem Wafer erzeugte Diodenbauelement steifer und
stabiler zu machen. Diese optionale Verkapselungsschicht kann auch
als Wärmeleiter
für jede
auf dem Wafer hergestellte Diode dienen.
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Bei
Schritt 315 der 5 wird die Rück- oder Unterseite des Wafers
abgedünnt,
wie es gezeigt ist in 14, verglichen mit dem in 13 gezeigten Wafer. 14 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 12,
nachdem die Unterseite abgedünnt
wurde. 15 zeigt eine Unteransicht des
Wafers der 14.
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Die
Unterseite des Substrats 400 kann in diesem Fall mit Hilfe
irgendeiner geeigneten Technik abgedünnt werden. Z. B. kann die
Unterseite des Substrats 400 mit einem Sandstrahl behandelt
werden. Die Unterseite des Substrats 400 kann ebenfalls
mit Hilfe einer geeigneten Ätztechnik
und -chemie geätzt werden
oder sie kann alternativ durch Schleifen abgedünnt werden. Die Unterseite
des Substrats 400 kann ebenfalls durch Läppen abgedünnt werden.
Der Boden des Substrats 400 unterhalb der aktiven Sperrschichtbereiche 401–404 kann
mit geeigneten ohmschen Kontakten versehen werden.
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Bei
Schritt 320 der 5 wird dann ein Säge- und Ätzprozeß zum Strukturieren
der Unterseite des Wafers verwen det. Ein Ausführungsbeispiel dieses Schritts
ist in den 16–23 illustriert.
Hierbei wird zunächst
eine Maskierschicht 452 auf der Unterseite des Wafers gebildet.
Dies ist in den 16–17 illustriert. 16 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 14,
nachdem die Maskierschicht 452 auf der Unterseite des Wafers
gebildet worden ist. 17 zeigt eine Unteransicht des
Wafers der 16.
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Die
Maskierschicht 452 kann aus Photolack bestehen, der z.
B. aufgeschleudert wurde. Andere geeignete Maskiermaterialien, inklusive
anderer photosensitiver Materialien, können ebenfalls benutzt werden
und auf der Unterseite des Wafers mit Hilfe von geeigneten Techniken
ausgebildet werden.
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Die
Unterseite des Wafers wird dann entlang der Reißlinienbereiche 415, 417 und 419 angesägt, um Vertiefungen 455, 457 und 459 zu
erzeugen und die Maskierschicht 452 in Maskierbereiche 453–454 zu
strukturieren. Dies ist in den 18–19 gezeigt. 18 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 16,
nachdem die Unterseite des Wafers angesägt worden ist. 19 zeigt
eine Unteransicht des Wafers der 18.
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Die
Reißlinienbereiche 415, 417 und 419, wie
sie in 6 gezeigt sind, definieren, wo der Wafer getrennt
werden wird. In einem Ausführungsbeispiel
kann die Unterseite des Wafers in den Reißlinienbereichen 415, 417 und 419 angesägt werden,
um Vertiefungen 455, 457 und 459 zu erzeugen,
wodurch Maskierbereiche 453–455 aus der Maskierschicht 452 definiert
werden. Einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Maskierschicht 452 zunächst mit Hilfe von photolithographischen
Techniken strukturiert werden, z. B. um die Reißlinienbereiche 415, 417 und 419 und
die Maskierbereiche 453 und 454 zu definieren.
Die so definierte Reißlinienbereiche können dann
als Führung
beim Sägen
der Vertiefungen 455, 457 und 459 benutzt
werden.
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Der
Wafer wird durch das Sägen
der Waferunterseite zum Erzeugen der Vertiefungen 455, 457 und 459,
wie in den 18–19 gezeigt,
nicht vollständig
separiert. Jede Vertiefung 455, 457 und 459 ist
ca. 2–3
mil (ca. 50–75 μm) breit.
Die Vertiefungen 455, 457 und 459 können auch
andere Breiten haben.
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Nach
dem Erzeugen der Vertiefungen 455, 457 und 459 wird
das Substrat 400 von der Unterseite des Wafers in den Reißlinienbereichen 415, 417 und 419,
wie sie durch die Maskierbereiche 453–454 definiert sind,
geätzt,
um Gräben 465, 467 und 469 zu
erzeugen. Dies ist in den 20–21 gezeigt. 20 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 18,
nachdem die Substratunterseite geätzt wurde. 21 zeigt
eine Unteransicht des Wafers der 20.
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Jede
geeignete Ätztechnik
und -chemie kann hier zur Erzeugung der Gräben 465, 467 und 469 verwendet
werden.
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Die
Gräben 465, 467 und 469 dienen
dazu, das Substrat 400 zu trennen. Wie in 20 gezeigt, dient
Graben 467 dazu, das Substrat 400 in Substratbereiche 475–476 zu
trennen.
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Das
Material der isolierenden Bereiche 411–413 in den Reißlinienbereichen 415, 417 und 419 wird
ebenfalls geätzt,
um hier Abschnitte der Leitverbindungen 421–423 in
den jeweiligen Gräben 465, 467 und 469 freizulegen.
Wie in 20 gezeigt, wird der isolierende
Bereich 411 in dem isolierenden Bereich 471 geätzt, der
isolierende Bereich 412 wird in separate isolierende Bereiche 472–473 geätzt. Der isolierende
Bereich 413 wird in den isolierenden Bereich 474 geätzt. Ein
einziger Ätzprozeß kann hier dazu
verwendet werden, sowohl das Material des Substrats 400 als
auch eine der in den jeweiligen Kanälen 465, 467 und 469 freigelegten
isolierenden Bereiche 411–413 zu ätzen. Einzelne Ätzprozesse
können
alternativ dazu verwendet werden, das Material des Substrats 400 und
das für
die isolierenden Bereiche 411–413 verwendete Material
zu entfernen.
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Die
isolierenden Bereiche können
anfangs, wie oben beschrieben, strukturiert sein, um das darunterliegende
Substrat 400 in den Reißlinienbereichen 415, 417 und 419 freizulegen.
Bei einem solchen Ausführungsbeispiel
müßte nur
das Material des Substrats 400 entfernt werden, um die
Leit verbindungen 421–423 bei
der Bildung der Gräben 465, 467 und 469 freizulegen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel werden
die Vertiefungen 455, 457 und 459 überhaupt nicht
erzeugt. Die Gräben 465, 467 und 469 werden vielmehr
durch Ätzen
des Substrats 400 in den Reißlinienbereichen 415, 417 und 419 erzeugt,
wie sie durch die Maskierbereiche 453, 454 definiert
sind. Für
dieses Ausführungsbeispiel
kann die Maskierschicht 452 zunächst mit Hilfe von photolithografischen
Techniken strukturiert werden, um z. B. Reißlinienbereiche 415, 417 und 419 mit
den entsprechenden Maskierbereichen 453, 454 zu
definieren. Jede geeignete Ätztechnik
und -chemie kann dann dazu verwendet werden, Gräben 465, 467 und 469 zu
erzeugen.
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Nachdem
die Gräben 465, 467 und 469 gebildet
worden sind, werden die Maskierbereiche 453–454 von
der Waferunterseite, wie in den 22–23 gezeigt,
entfernt. 22 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht
des Wafers der 20, nachdem die unterseitigen
Maskierbereiche 453–454 entfernt
wurden. 23 zeigt eine Unteransicht des Wafers
der 22. Jede geeignete Technik kann hier dazu verwendet
werden, die Maskierbereiche 453, 454 zu entfernen.
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Für Schritt 325 der 5 wird
eine strukturierte Kontaktschicht auf der Unterseite des Wafers gebildet.
Ein Ausführungsbeispiel
dieses Schritts ist in den 24, 29 illustriert. 24 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 22, nachdem
eine Leitschicht auf der Unterseite des Wafers gebildet wurde und
nach dem Maskierbereiche 477–478 auf der Unterseite
des Wafers gebildet wurden. 25 zeigt
eine Unteransicht des Wafers der 24.
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Für dieses
Ausführungsbeispiel
wird die strukturierte Kontaktschicht dadurch gebildet, daß zunächst eine
Leitschicht (nicht gezeigt) auf dem Wafer gebildet wird. Z. B. Titan-Wolfram
(Ti-W) kann durch Sputtern auf dem Wafer abgeschieden werden. Diese
Ti-W-Schicht kann dazu dienen, eine Diffusionsbarriere für die strukturierte
Kontaktschicht zu bilden. Gold (Au) kann dann durch Sputtern auf
der Ti-W-Schicht
abgeschieden werden. Diese Goldschicht kann dazu dienen, das strukturierte Überziehen
mit Gold (Au) oder Nickel (Ni) zu erleichtern, z. B. durch Bilden
einer strukturierten Kontaktschicht. Alternativ kann jedes geeignete
Material oder Kombination von Materalien auch anstelle dieser Ti-W- und/oder
Au-Schicht verwendet werden. Z. B. Nickel (Ni) kann anstelle von
Gold verwendet werden, um hier das strukturierte Überziehen
mit Nickel zu erleichtern, z. B. durch Bilden einer strukturierten
Kontaktschicht. Außerdem
kann jede geeignete Technik dazu verwendet werden, die Leitschicht
hier zu bilden.
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Eine
strukturierte Maskierschicht mit Maskierbereichen 477–478 wird
dann auf der Unterseite des Wafers gebildet, wie es in den 24–25 gezeigt
ist. Die Maskierbereiche 477–478 werden beim strukturierten Überziehen
(pattern plating) von Kontaktmaterial über die Leitschicht verwendet,
um die strukturierte Kontaktschicht zu bilden. Die Maskierbereiche 477–478 können irgendein
geeignetes Material enthalten und können mit irgendeiner geeigneten
Technik gebildet werden. Photolack kann z. B. auf die Unterseite
des Wafers aufgeschleudert werden und nachfolgend mit Hilfe von
photolithographischen Techniken strukturiert werden, um z. B. die Maskierbereiche 477–478 zu
bilden. Ein geeignetes Kontaktmaterial kann dann strukturiert über die
Unterseite des Wafers gezogen werden, wie es in den 26–27 gezeigt
ist. 26 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht des
Wafers der 24, nachdem Kontaktbereiche 480–482 auf
der Unterseite des Wafers gebildet wurden. 27 zeigt
eine Unteransicht des Wafers der 26.
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Maskierbereiche 477–478 dienen
dazu, Kontaktmaterial daran zu hindern, sich auf der Unterseite des
Wafers während
des strukturierten Plattierens zu bilden. In einem Ausführungsbeispiel
wird Nickel strukturiert über
die Unterseite des Wafers gezogen, um Kontaktbereiche 480-482 zu
bilden. Nickelkontaktbereiche sind vorzuziehen, da Nickel für das Löten gut
geeignet ist. Nickelkontaktbereiche können anschließend beschichtet
werden, z. B. mit einem dünnen
Goldfilm (Au). Eine solche Beschichtung kann dazu dienen, Korrosion
und Oxidation der Kontaktbereiche aus Nickel zu verhindern, ohne
die Lötfähigkeit
des Nickels zu zerstören.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
wird Gold (Au) strukturiert über die
Unterseite des Wafers gezogen, um Kontaktbereiche 480–482 zu
bilden.
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Das
Kontaktmaterial paßt
sich dem Umriß der
Unterseite des Wafers an. Insbesondere werden Kontaktbereiche 480–482 entlang
der Seiten und entlang des Bodens der Gräben der Unterseite 465, 467 und 469,
wie es in den 26–27 gezeigt ist.
In einem Ausführungsbeispiel
bilden Teile der Kontaktbereiche 480–482 eine dauerhafte
und verläßliche Oberfläche-zu-Oberfläche-Verbindung
mit Teilen der Leitverbindungen 421–423, die in den Gräben 465, 467 bzw. 469 frei
liegen, wenn das Kontaktmaterial auf der Unterseite des Wafers gebildet
wird. Hierbei ist das für
die Leitverbindungen 421–423 verwendete Material,
das in den Gräben 465, 467 und 469 frei
liegt, vorzugsweise das gleiche Material wie dasjenige, das für die Kontaktbereiche 480–482 verwendet
wird, das mit den Leitverbindungen 421–423 in Kontakt kommen
soll.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird Titan-Wolfram (Ti-W) als erste Leitschicht und als erste Kontaktbereichsschicht
verwendet. Infolgedessen wird eine dauerhafte und verläßliche intermetallische Oberfläche-zu-Oberfläche Verbindung
in diesem Ausführungsbeispiel
gebildet. Für
andere Ausführungsbeispiele
kann ein anderes Material anstelle von Ti-W dazu verwendet werden,
eine Verbindung zwischen den Leitverbindungen 421–423 und
den Kontaktbereichen 480–482 zu bilden. Die
Verwendung des gleichen Materials an dieser Stelle kann die Bildung
einer dauerhaften verläßlichen
Verbindung zwischen den Leitverbindungen 421–423 und
den Kontaktbereichen 480–482 in den Gräben 465, 467 bzw. 469 erleichtern.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen
kann das zum Verbinden der Leitverbindungen 421–423 mit
Kontaktbereichen 480–482 verwendete
Material anders sein.
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Nachdem
das Kontaktmaterial auf der Unterseite des Wafers gebildet worden
ist, werden die Maskierbereiche 477–478, wie in den 28–29 gezeigt,
entfernt. 28 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht
des Wafers der 26, nachdem die unterseitigen
Maskierbereiche 477–478 entfernt
wurden. 29 zeigt eine Unteransicht des Wafers
der
-
28.
-
Jede
geeignete Technik kann dazu verwendet werden, die Maskierbereiche 477–478 zu
entfernen. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel können Teile
der Leitschicht, die auf der Unterseite des Wafers freiliegen, entfernt
werden, wodurch die Kontaktbereiche 480–482, wie in den 28–29 gezeigt,
verbleiben. Jede geeignete Ätztechnik
und -chemie kann z. B. dazu verwendet werden, die freiliegenden
Teile der Leitschicht zu entfernen.
-
Die
Kontaktbereiche 480–482 können auch andere
leitende Materialien enthalten. Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu)
können
z. B. verwendet werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO) können ebenfalls
verwendet werden. Andere Metalle oder Kombinationen von Materialien
mit Metallen können
ebenfalls verwendet werden. Außerdem
können
die Kontaktbereiche 480–482 mit Hilfe jeder
geeigneten Technik gebildet werden. Eine Schicht von Material oder
Materialien, die dazu verwendet werden, die Kontaktbereiche 480–482 zu
bilden, kann z. B. auf dem Wafer abgeschieden werden und anschließend strukturiert
werden, um die Kontaktbereiche 480–482 zu bilden. Photolithographie
und Ätztechnik
kann z. B. hier dazu verwendet werden, die Kontaktbereiche 480–482 zu
strukturieren.
-
Für den Schritt 330 der 5 werden
unterseitige Gräben 466 und 468 auf
der Unterseite des Wafers gebildet. Dies ist in den 30, 31 gezeigt. 30 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 28,
nachdem die Un terseite des Wafersubstrats geätzt wurde. 31 zeigt
eine Unteransicht des Wafers der 30.
-
Jede
geeignete Ätztechnik
kann hier dazu verwendet werden, die unterseitigen Gräben 466 und 468 zu
bilden. Die Kontaktbereiche 480–482 können als
Maskierschicht beim Ätzen
der Gräben 466 und 468 verwendet
werden.
-
Die
Gräben 466 und 468 legen
die Abdeckschicht 450 frei, wie in den 30–31 gezeigt. Die
Gräben 466 und 468 sorgen
entsprechend für eine
unterseitige Trennung der Halbleiter für jedes auf dem Wafer zu erzeugende
Diodenmodul. In Verbindung mit der oberseitigen Trennung der Halbleiter durch
die Gräben 442 und 444 ist
dann eine vollständige
Trennung eines Halbleiterbereichs des Bauelements und eines Halbleiterpfostenbereichs
für jedes auf
dem Wafer zu bildende Diodenmodul gewährleistet. Die Gräben 442 und 466 trennen
zusammen den Substratbereich 475 in einen Halbleiterbauelementebereich 486 und
einen Halbleiterpfostenbereich 487. Die Gräben 444 und 468 zusammen
trennen den Substratbereich 476 in einen Halbleiterbauelementebereich 488 und
einen Halbleiterpfostenbereich 489.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel sorgen
nur die unterseitigen Gräben 466 und 468 für die oben
beschriebene Trennung der Halbleiter. D. h., die Gräben 442 und 444 werden überhaupt
nicht gebildet. Vielmehr werden nur die Gräben 466 und 468 durch
Entfernen des Substratmaterials durch die gesamte Dicke des Materials
entfernt, wodurch sie die Abdeckschicht 450 freilegen.
In diesem alternativen Ausführungsbeispiel
können
jedoch Brückenabschnitte
der Leitverbindungen 422–423 auf der Unterseite
des Wafers freigelegt sein. Ein korrosionsbeständiges Material wird vorzugsweise
dazu verwendet, die Leitverbindungen 421–423 für dieses
Ausführungsbeispiel
zu bilden, da die Abdeckschicht 450 die Leitverbindungen 421–423 zu
deren Schutz nicht vollständig
verkapselt.
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Für den Schritt 335 der 5 wird
der Wafer, wie in den 32–33 gezeigt,
in Diodenmodule getrennt. 32 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Wafers der 30,
nachdem der Wafer in Diodenmodule 200 getrennt worden.
ist. 33 zeigt eine Unteransicht des Wafers der 32.
-
Der
Wafer kann z. B. durch Sägen
des Wafers getrennt werden. Der Sägeschnitt kann etwa 1 mil (ca.
25 μm) breit
sein. Der Sägeschnitt
kann auch andere Breiten haben. Andere Techniken können ebenfalls
dazu verwendet werden, den Wafer zu trennen und umfassen z. B. Laser-Trenntechniken.
-
Der
Wafer wird z. B. durch den Graben 467 getrennt. Die Leitverbindungen 421–423,
die mit den Kontaktbereichen 480–482 verbunden wurden,
bilden umgreifende Flansch-Grenzfläche-Kontaktbereiche, wie in
den 32–33 gezeigt.
Die Leitverbindungen 422 und die verbundenen Kontaktbereiche 481 werden
beide beim Trennen des Wafers getrennt und erzeugen umgreifende
Flansch-Grenzfläche-Kontaktbereiche
für getrennte
Diodenmodule, die aus dem Wafer erzeugt wurden. Die in den 32–33 verwendeten
Bezugsziffern entsprechen den in den 2–4 verwendeten.
-
Transistor
-
34 zeigt
eine Perspektivansicht eines Transistormoduls 500, welches
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Transistormodul 500 wird
ebenfalls als eine Einrichtung bzw. als eine elektrische Einrichtung
bezeichnet. Das Transistormodul 500 wird darüber hinaus
als ein Bauelement bezeichnet.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist das Transistormodul 500 ein monolithisches Bauelement ohne
Anschlußzuleitungen,
das für
die Oberflächenmontage
beispielsweise auf einer gedruckten Schaltungsplatine konfiguriert
ist. Wie in 34 dargestellt ist, enthält das Transistormodul 500 eine
Abdeckschicht 560, einen Halbleiterbauelementebereich 583,
Basis- und Emitter-Halbleiterpfostenbereiche 584–585,
ein erster Kontaktbereich, enthaltend eine Kollektor-Kontaktschicht 593,
einen zweiten umgreifenden Flansch-Grenzflä chen-Kontaktbereich mit Emitter-
oder Basis-Kontaktschichten 594 und einen dritten umgreifenden
Flansch-Grenzflächen-Kontaktbereich
mit einer Basis oder Emitter-Kontaktschicht 595.
-
35 zeigt eine Querschnittsseitenansicht des Transistormoduls
entlang der Linie 35–35 des Transistormoduls 500 gemäß 34. 35 veranschaulicht die Abdeckschicht 560,
den Halbleiterbauelementebereich 583, den Halbleiter Pfostenbereich 584,
die Kollektor-Kontaktschicht 593 und die Kontaktschicht 594.
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36 zeigt eine Unteransicht des Transistormoduls 500 gemäß 34. 36 zeigt die Abdeckschicht 560, die Kollektor-Kontaktschicht 593, den
Halbleiterbauelementebereich 583, die Basis- und Emitter-Halbleiterpfostenbereiche 584–585 und die
Basis- und Emitterkontaktschichten 594–595.
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Wie
in den 34 bis 36 zu
sehen ist, verkapselt die Abdeckschicht 560 die Oberseiten
des Halbleiterbauelementebereichs 583 und der Basis- und
Emitter-Halbleiterpfostenbereiche 584 bis 585. Die
Abdeckschicht 560 trennt darüber hinaus den Halbleiterbauelementebereich 583 und
die Halbleiterpfostenbereiche 584–585 voneinander.
Die Abdeckschicht 560 kann irgendein geeignetes isolierendes
Material enthalten. Beispielsweise kann die Abdeckschicht 560 Epoxidharz,
Siliziumdioxid (SiO2), Siliziumnitrid (Si3N4), Kunststoff,
Teflon, ein Polyimid oder ein Glas enthalten. Die Abdeckschicht 560 kann ebensogut
andere Dielektrika oder isolierende Materialien oder Kombinationen
von Materialien enthalten. Die Abdeckschicht 560 kann zum
Schützen
des Transistormoduls 500 dienen. Die Abdeckschicht 560 kann
als eine Passivierungsschicht dienen. Die Abdeckschicht 560 kann
darüber
hinaus dazu dienen, das Transistormodul mechanisch zusammenzuhalten.
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Die
Abdeckschicht 560 kann darüber hinaus eine optionale Verkapselungsschicht
enthalten, beispielsweise Silizium, Polysilizium, amorphessilizium, Kunststoff,
Glas, Epoxidharz, Aluminium oder Diamant. Andere Materialien oder
Kombinationen von Materialien können
ebenfalls für
die Verkapselungs schicht verwendet werden. Diese wahlweise anwendbare
Verkapselungsschicht kann dazu dienen, das Transistormodul 500 fester
und stabiler zu machen. Diese optionale Verkapselungsschicht kann außerdem als
ein Wärmeleiter
für das
Transistormodul 500 dienen.
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Der
Graben bzw. der Spalt 577 trennt den Halbleiterbauelementebereich 583 von
sowohl dem Basis- als auch dem Emitter-Halbleiterpfostenbereich 584–585.
Der Graben bzw. Spalt 581 trennt Basis- und Emitter-Halbleiterpfostenbereiche 584–585.
-
Ein
Bauelement hält
sich in dem Halbleiterbauelementebereich 583 des Transistormoduls 500 auf.
Dieses Bauelement hat ein Basisgebiet und ein Emittergebiet. Das
Basisgebiet ist elektrisch mit einer Basisleitschicht im Transistormodul 500 verbunden. Diese
Basisleitschicht ist elektrisch mit der Kontaktschicht 594 oder 595 verbunden.
Das Emittergebiet ist elektrisch mit einer Emitterleitschicht im
Transistormodul 500 verbunden. Diese Emitterleitschicht
ist elektrisch mit der Kontaktschicht 594 oder 595 gekoppelt.
Sofern der Halbleiterpfostenbereich 584 und die Kontaktschicht 594 für das Basisgebiet
verwendet werden, werden der Halbleiterpfostenbereich 585 und
die Kontaktschicht 595 für das Emittergebiet verwendet.
Andererseits, wenn der Halbleiterpfostenbereich 585 und
die Kontaktschicht 595 für das Basisgebiet verwendet
werden, werden der Halbleiterpfostenbereich 584 und die
Kontaktschicht 594 für
das Emittergebiet verwendet.
-
Die
Basis- und Emitterleitschichten können bei einem Ausführungsbeispiel
aus Titan-Wolfram (Ti-W) und Gold (Au) bestehen. Ti-W kann als eine Diffusionsbarrierenschicht
dienen. Andere Diffusionsbarrierenmaterialien können hier ebenfalls verwendet
werden. Beispielsweise können
Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu) verwendet werden. Indium-Titanoxid
(ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO) können ebenfalls
verwendet werden. Es können
auch andere Metalle oder Metalle enthaltende Kombinationen von Materialien
verwendet werden.
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Das
erste Kontaktgebiet bedeckt die Unterseite des Halbleiterbauelementebereichs 583 und
erstreckt sich über
die Seitenwände
des Halbleiterbauelementebereichs 583. Der zweite umgreifende Flansch-Grenzflächen-Kontaktbereich
bedeckt die Unterseite des Halbleiterpfostenbereichs 584 und
erstreckt sich über
dessen Seitenwand. Der dritte umgreifende Flansch-Grenzflächen-Kontaktbereich
bedeckt die Unterseite des Halbleiterpfostenbereichs 585 und
erstreckt sich über
dessen Seitenwand.
-
Die
Kollektor-Kontaktschicht 593 und die Basis- und Emitter-Kontaktschichten 594–595 sind
die Verbindungsstellen des Transistormoduls 500 zu externen
Schaltungsanordnungen. Die Kontaktschichten 593–595 sind
alle relativ flach auf den Unterseiten der jeweiligen Halbleiterbereiche 583 bis 585.
Die Kontaktschichten 593 bis 595 sind darüber hinaus
relativ großflächig. Diese
Merkmale tragen dazu bei, einen guten Kontakt zu externen Schaltungsanordnungen
zu gewährleisten.
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Die
Kontaktschichten 593–595 können bei einem
Ausführungsbeispiel
aus Titan-Wolfram (Ti-W) und Nickel (Ni) bestehen. Ni ist vorzuziehen,
da Ni gut zum Löten
geeignet ist. Diese Ni-Kontaktschichten können nachfolgend beschichtet
werden, beispielsweise mit einer dünnen Goldschicht (Au). Eine solche
Beschichtung kann dazu dienen, die Korrosion und Oxydation der Ni-Kontaktschichten
ohne Zerstörung
der Lötfähigkeit
des Ni zu verhindern. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann anstelle
von Ni Gold (Au) verwendet werden. Die Kontaktschichten 593–595 können ebensogut
andere leitfähige Materialien
enthalten. Beispielsweise kann Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu) verwendet
werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO) können ebenfalls
verwendet werden. Andere Metalle oder Metalle enthaltende Kombinationen
von Materialien können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
Basis- und Emitter-Leitschichten bilden jeweils eine Flansch-Grenzfläche mit
den Kontaktschichten 594–595. In je dem Fall
schaffen die Flansch-Grenzflächen
eine dauerhafte und zuverlässige
Verbindung zwischen der Leitschicht und der Kontaktschicht.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird Titan-Wolfram (Ti-W) als verbindende Leitschicht und als verbindende
Kontaktschicht für
beide Kontaktbereiche verwendet. D. h., Ti-W wird auf der Unterseite der
Leitschicht und auf der Oberseite der Kontaktschicht 594–595 gebildet.
Im Ergebnis wird eine haltbare und zuverlässige intermetallische Oberfläche-zu-Oberfläche-Verbindung
zwischen jeder Leit- und jeder Kontaktschicht 594–595 bei
diesem Ausführungsbeispiel
gebildet. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann ein anderes Material anstelle von Ti-W bei der Schaffung einer
Verbindung zwischen den jeweiligen Leit- und Kontaktschichten 594–595 verwendet
werden. Die Verwendung der gleichen Materialien kann hierbei die
Bildung einer haltbaren und zuverlässigen Bindung zwischen den
jeweiligen Leit- und Kontaktschichten 594–595 erleichtern.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen
können
die Materialien, die zum Verbinden der Leitverbindungen mit den Kontaktschichten 594–595 verwendet
werden, unterschiedlich sein.
-
Das
Transistormodul 500 kann als Chip zwischen Standard-Streifenleiter-Lücken entweder
mit Hilfe von Lot oder mit Hile von leitfähigem Epoxidharz befestigt
werden. Das Transistormodul kann als einsetzbarer Ersatz fürgegenwärtige Beam-lead-Bauelemente
konfiguriert werden. Alternativ kann das Transistormodul 500 kleiner
oder größer sein,
um einen Kundenwunsch zu erfüllen.
Das Design des Transistormoduls 500 gestattet es, das Bauelement relativ
klein zu gestalten.
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37 veranschaulicht in Ablaufdiagrammform ein Beispiel
des Verfahrens zur Verwendung bei der Halbleiterfabrikation. Das
Verfahren gemäß 37 kann verwendet werden, um beispielsweise das
Transistormodul 500 herzustellen. Um das Verfahren gemäß 37 besser zu erläutern, werden die 38 bis 71 verwendet,
um die verschiedenen Verfahrensschritte gemäß 37 zu
veranschaulichen.
-
38 zeigt eine Draufsicht auf einen Halbleiter-Wafer,
der zur Herstellung des Transistormoduls gemäß 34 verwendet
wird. 39 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 38.
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Bei
Ausführung
des Verfahrens gemäß 37 wird ein Halbleitersubstrat zur Verfügung gestellt.
Dieses Substrat wird beispielsweise in den 38 bis 39 als
Substrat 700 dargestellt. Das Substrat 700 kann
ein Silizium (Si)-Substrat
sein, es können
aber auch eine Vielzahl anderer Arten von Halbleitersubstraten verwendet
werden.
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Der
Wafer gemäß 38–39 enthält ein Substrat 700,
in welchem Paare 701–702, 703–704, 705–706 und 707–708 von
Basis- und Emittergebieten gebildet wurden, um vier Transistorbauelemente zur
Verfügung
zu stellen. Die Anzahl der Bauelemente ist beispielhaft und wurde
ausgewählt,
um ein klareres Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu erreichen. Es kann eine beliebige
Anzahl von Bauelementen unter Verwendung desselben Wafers gebildet
werden, wobei die Anzahl beispielsweise von der Größe des Wafers
abhängt.
Basis- und Emittergebiete-Paare 701–708 können mit
geeigneten Ohm'schen
Kontakten versehen werden.
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Eine
die Bereiche 711, 712, 713 und 714 einschließende strukturierte
Isolierschicht wurde auf dem Wafer gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel wird
diese Isolierschicht durch Abscheidung von Siliziumnitrit (Si3N4) gebildet. Die
Isolierschicht kann auch aus Siliziumdioxid (SiO2)
gebildet werden, das auf der Oberfläche des Substrats 400 entweder
abgeschieden wird oder aufwächst.
Die Isolierschicht kann andere Materialien oder Kombinationen von Materialien
ebensogut enthalten. Die Isolierschicht wird anschließend in
die Bereiche 711 bis 714 strukturiert, beispielsweise
unter Verwendung von Photolithographie- und Ätztechniken.
-
Wie
es in den 38–39 dargestellt
ist, wird die Isolierschicht derart strukturiert, daß die Basis/Emitter-Bereichspaare 701–708 freigelegt
werden. Der isolierende Bereich 711 wurde strukturiert, um
das Basis/Emitter-Bereichs paar 701–702 freizulegen.
Das isolierende Gebiet 712 wurde strukturiert, um das Basis/Emitterbereichspaar 703–704 freizulegen.
Der isolierende Bereich 713 wurde strukturiert, um das
Basis/Emitter-Bereichspaar 705–706 freizulegen.
Der isolierende Bereich 714 wurde strukturiert, um das
Basis/Emitter-Bereichspaar 707–708 freizulegen.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel können die
Kontaktbereiche und Bondinseln über dem
Substrat 700 ausgebildet werden, um elektrische Verbindungen
zu den Basis/Emitter-Bereichspaaren 701–708 zur Verfügung zu
stellen. Die isolierenden Bereiche 711–714 können anschließend strukturiert
werden, um solche Kontaktgebiete oder Bondinseln freizulegen statt
Basis/Emitter-Gebietspaaren 701–708 freizulegen.
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Bei
Schritt 600 gemäß 37 werden Leitverbindungen 721, 722, 723, 724, 725, 726, 727 und 728 auf
dem Wafer gebildet. Dies ist in den 40–41 veranschaulicht. 40 veranschaulicht eine Draufsicht auf den Wafer
gemäß 38, nachdem die Leitverbindungen 721–728 auf dem
Wafer gebildet worden sind. 41 veranschaulicht
eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers gemäß 40.
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Die
Leitverbindungen 721–728 werden
ferner als Leitschichten bezeichnet. Die Leitverbindung 721 enthält einen
Brückenabschnitt 731.
In gleicher Weise enthalten die Leitverbindungen 722–728 Brückenabschnitte 732, 733, 734, 735, 736, 737 bzw. 738.
Die Brückenabschnitte 731–738 enthalten
Lücken 741, 742, 743, 744, 745, 746, 747 bzw. 748.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
enthalten die Brückenabschnitte 731–738 keine
Lücken 741–748, sondern
sind eher stabile Brücken.
-
Die
Leitverbindungen 721–722 schaffen
eine elektrische Verbindung zu den Basis-Emitter-Bereichspaaren 701–702.
Leitverbindungen 723–724 schaffen
eine elektrische Verbindung zu Basis/Emitter-Bereichspaaren 703–704.
Die Leitverbindung 725–726 schaffen
eine elektrische Verbindung zu Basis-Emitterbereichspaaren 705–706.
Die Leitverbindungen 727– 728 schaffen eine
elektrische Verbindung zu Basis/Emitter-Bereichspaaren 707–708.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
werden die Leitverbindungen 721–728 gebildet, indem
zuerst eine Leiterschicht auf dem Wafer gebildet wird. Beispielsweise
kann Titan-Wolfram (Ti-W) durch Sputtern auf dem Wafer abgeschieden
werden. Diese Ti-W-Schicht kann dazu dienen, eine Diffusionsbarrierenschicht
für die
Leitverbindungen 721–728 zur Verfügung zu
stellen. Andere Diffusionsbarrierenmaterialien können hier ebenfalls verwendet
werden. Dann wird Gold (Au) durch Sputtern auf die Ti-W-Schicht
abgeschieden. Diese Au-Schicht kann beispielsweise bei der Bildung
der Leitverbindungen 721–728 dazu dienen,
das strukturierte Plattieren von Gold zu erleichtern. Eine strukturierte
Maskierschicht, beispielsweise aus Photolack, kann dann auf dem
Wafer ausgebildet werden. Diese strukturierte Maskierschicht wird
beim strukturierten Goldplattieren (Pattern plating) beispielsweise
in einer Dicke von ungefähr
10 Mikrometer über
den Ti-W-Au-Schichten verwendet, um die Leitverbindungen 721–728 zu
schaffen. Nach dem Pattern-plating-Prozeß wird die strukturierte Maskierschicht
entfernt. Diejenigen Abschnitte der Ti-W-Au-Schichten, welche an
der Oberfläche
des Wafers freigelegt werden, können
dann geätzt
werden, wobei die Leitverbindungen 721–728, wie es in den 40–41 veranschaulicht
ist, zurückbleiben.
Die Leitverbindungen 721 bis 728 enthalten im
Ergebnis Ti-W und Au.
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Die
Leitverbindung 721–728 können andere leitende
Materialien ebensogut enthalten. Beispielsweise kann Aluminium (Al)
oder Kupfer (Cu) verwendet werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid
(ATO) kann ebensogut verwendet werden. Andere Metalle oder Metalle
enthaltende Kombinationen von Materialien können ebenfalls verwendet werden. Darüber hinaus
können
die Leitverbindungen 721–728 mit Hilfe irgendeiner
geeigneten Technik ausgebildet werden. Beispielsweise kann eine
zum Schaffen von Leitverbindungen 721–728 verwendete Schicht
des Materials oder der Materialien auf dem Wa fer abgeschieden werden
und nachfolgend strukturiert werden, um Leitverbindungen 721–728 zu schaffen,
wobei die Photolithographie und Ätztechniken
beispielsweise hierbei verwendet werden können, um die Leitverbindungen 721 bis 728 zu
strukturieren.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel sind
die Leitverbindungen 721–728 nicht vollständig getrennt,
wenn sie ausgebildet wurden. Beispielsweise können die Leitverbindungen 721–725 als
ein integrales Leitverbindungsmuster ausgebildet werden, das an
den am dichtesten zusammenliegenden Rändern 749 zwischen
den Leitverbindungen 721 und 725 in 40 verbunden ist. Leitverbindungspaare 722/726, 723/727 und 724/728 können auch
auf diese Weise gebildet werden. Der Wafer wird später getrennt,
so daß die
verbundenen Leitverbindungspaare 721/725, 722/726, 723/727 und 724/728 getrennt werden.
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Bei
Schritt 605 gemäß 37 werden danach Gräben oder Spalten in dem Substrat 700 gebildet.
Beim Bilden dieser Gräben
kann jede geeignete Verfahrenstechnik verwendet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird zunächst
eine Maskierschicht 750 gebildet und auf dem Wafer strukturiert. Dies
ist in den 42–43 veranschaulicht. 42 veranschaulicht eine Draufsicht auf den Wafer
gemäß 40, nachdem die Maskierschicht 750 auf
dem Wafer gebildet worden ist. 43 veranschaulicht
eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers gemäß 42.
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Die
Maskierschicht 750 kann Photolack enthalten. Die Maskierschicht 750 kann
außerdem
Siliziumnitrid (Si3N4)
oder Siliziumdioxid (SiO2) enthalten. Darüber hinaus
kann die Maskierschicht 750 andere Materialien oder Kombinationen
von Materialien ebensogut enthalten. Die Maskierschicht 750 kann auf
dem Wafer abgeschieden werden und später mit Hilfe photolithographischer
Techniken strukturiert werden. Andere Verfahrensschritte können ebenfalls verwendet
werden, um die Maskierschicht 750 auszubilden. Die Maskierschicht 750 wird
strukturiert, um die Grabenbereiche 751, 752, 753 und 754 zu definieren,
wie es in den 42 bis 43 veranschaulicht
ist.
-
Der
Grabenbereich 751 erstreckt sich über zwei Transistoren, die
unter Verwendung der Basis/Emitter-Gebietspaare 701–704 geschaffen
werden. Der Grabenbereich 752 erstreckt sich über zwei Transistoren,
welche unter Verwendung der Basis/Emitter-Gebietspaare 705–708 geschaffen
werden. Die Grabenbereiche 751–752 verlaufen parallel zueinander.
Die Grabenbereiche 753–754 verlaufen senkrecht
zwischen den Grabenbereichen 751–752.
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Die
Brückenabschnitte 731–734 überqueren den
Grabenbereich 751. Die Lücken 741–744 liegen über dem
Grabenbereich 751. Die Brückenabschnitte 735 bis 738 überqueren
den Grabenbereich 752. Die Lücken 745–748 liegen über dem
Grabenbereich 752.
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Die
Gräben 755, 756, 757 und 758 werden dann
aus dem Substrat 700 in den Grabenbereichen 751–754 in
der durch die Maskierschicht 750 definierten Weise geätzt. Die
Maskierschicht 750 wird nachfolgend von dem Wafer entfernt.
Dies ist in den 44–45 veranschaulicht. 44 veranschaulicht eine Draufsicht auf den Wafer
gemäß 42, nachdem die Gräben 755–758 aus
dem Substrat 700 auf dem Wafer gebildet worden sind und nachdem
die Maskierschicht 750 entfernt worden ist. 45 veranschaulicht eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 44.
-
Beim Ätzen der
Gräben 755–758 kann
hier jede geeignete Ätztechnik
und -chemie verwendet werden. Da die Maskierschicht 750 als
eine Maske während
des Ätzens
der Gräben 755–758 dient,
ist die Ätztechnik
und -chemie vorzugsweise für
das für die
Maskierschicht 750 verwendete Material selektiv. Die Ätztechnik
und -chemie ist darüber
hinaus vorzugsweise selektiv für
das Material, das für
die Leitverbindungen 721–728 verwendet wurde,
da die Brückenabschnitte 731–738 diesem Ätzprozeß ausgesetzt
sind.
-
Das
Material des Substrats 700 in den Grabenbereichen 751–752,
welches unter den Brückenabschnitten 731–738 liegt, wird
beim Bilden der Gräben 751–752 entfernt.
Die Lücken 741–748 können dazu
dienen, das Entfernen des darunterliegenden Substrats 700 beim Ätzen der
Gräben 755–756 zu
erleichtern, indem dem Ätzmittel
gestattet wird, durch die Brückenabschnitte 731–738 hindurchzufließen.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel können die
Brückenabschnitte 731–738 ungeteilte Brücken ohne
Lücken 741–748 sein,
wie es oben erörtert
wurde. Es kann erforderlich sein, daß die Brückenabschnitte 731–738 bei
diesem alternativen Ausführungsbeispiel
von geringerer Breite sein müssen,
um zu sichern, daß das
darunterliegende Substrat 700 unter den Brückenabschnitten 731–738 beim Bilden
der Gräben 755–756 entfernt
wird.
-
Die
Bildung der Gräben 755–756 bewirkt
keinen Kurzschluß zwischen
dem Substrat 700 und den Leitverbindungen 721–728.
D. h., die isolierenden Bereiche 711–714 schützen die
Leitverbindungen 721–728 von
einer Kontaktierung des Substrats 700 nach dem Bilden der
Gräben 755–756.
Der isolierende Bereich 711 schützt die Leitverbindungen 721 bis 722 vor
der Kontaktierung des Substrats 700. Der isolierende Bereich 712 schützt die
Leitverbindungen 723 bis 724 vor der Kontaktierung
des Substrats 700. Der isolierende Bereich 713 schützt die
Leitverbindungen 725–726 vor
der Kontaktierung des Substrats 700. Der isolierende Bereich 714 schützt die
Leitverbindungen 727–728 vor
der Kontaktierung des Substrats 700. Dies ist in 45 veranschaulicht, wo isolierende Bereiche 712 und 714 die
Leitverbindungen 724 bzw. 728 vor der Kontaktierung
des Substrats 700 nach dem Bilden der Gräben 755–756 schützen. Hierbei
wurde der Graben 755 teilweise durch Unterschneiden unter
eine Kante des isolierenden Bereichs 712 gebildet. In gleicher
Weise wurde der Graben 756 ebenfalls teilweise durch Unterschneiden
unter eine Kante des isolierenden Bereichs 714 gebildet.
Die Gräben 755–756 wurden
in ähnlicher Weise
für die
isolierenden Bereiche 711 und 713 gebildet.
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Nachdem
die Gräben 755–758 gebildet
worden sind, wird die Maskierschicht 750 von der Unterseite
des Wafers entfernt, wie es in den 44–45 dargestellt
ist. Es kann hier irgendeine geeignete Technik verwendet werden,
um die Maskierschicht zu entfernen.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die die isolierenden Bereiche 711–714 enthaltende Isolierschicht
nicht nur strukturiert werden, um die Basis/Emitter-Gebietspaare 701–708 freizulegen, sondern
auch um die Grabenbereiche 751 bis 754 zu definieren.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist, was die Verwendung der Isolierschicht betrifft, ähnlich dem oben
in bezug auf das Diodenmodul erörterten.
Eine Maskierschicht 750 wäre in diesem Falle danach nicht
erforderlich, da die isolierende Schicht als Maske beim Ätzen der
Gräben 755–758 verwendet
werden kann. Die Gräben 755–758 können mit
einer geeigneten Ätztechnik
und -chemie unter Verwendung dieser Maske geätzt werden.
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Die
Gräben 755–758 dienen
im wesentlichen einer oberseitige Trennung der Halbleiter für jedes Transistormodul,
das aus dem Wafer geschaffen werden soll, wobei ein Halbleiterbauelementebereich,
ein Basis-Halbleiterpfostenbereich und eine Emitter-Halbleiterpfostenbereichs
für jedes
aus dem Wafer herzustellende Transistormodul geschaffen wird. Diese
Trennung der Halbleiter für
jedes Transistormodul wird unten detaillierter beschrieben.
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Bei
Schritt 610 gemäß 37 wird die Abdeckschicht 760 über den
Wafer gebildet, wie es in den 46–47 veranschaulicht
ist. 46 zeigt eine Draufsicht auf
den Wafer gemäß 44, nachdem die Abdeckschicht 760 über dem
Wafer gebildet worden ist. 47 zeigt
eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers gemäß 46.
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Die
Abdeckschicht 760 verkapselt im wesentlichen die gesamte
Oberfläche
des Wafers und füllt
im wesentlichen die Gräben 755–758 aus.
Bei einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Abdeckschicht 760 Epoxidharz, das über dem Wafer aufgeschleudert
worden ist. Eine gesteuerte Vakuumumgebung kann ebenfalls verwendet
werden, um das Epoxidharz hierfür
aufzuschleudern (spin-on). Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die darüberliegende
Schicht 760 Siliziumdioxid (SiO2),
Siliziumnitrid (Si3N4),
Kunststoff, Teflon, ein Polyimid oder ein Glas enthalten. Die Abdeckschicht 760 kann
unter Verwendung anderer Dielektrika oder isolierender Materialien
oder von Kombinationen von Materialien unter Verwendung irgendeiner
geeigneten Technik gebildet werden.
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Die
Abdeckschicht 760 kann dazu dienen, jedes auf dem Wafer
geschaffene Transistorbauelement zu schützen. Die Abdeckschicht 760 kann
als eine Passivierungsschicht dienen. Die Abdeckschicht 760 kann
darüber
hinaus dazu dienen, jedes auf dem Wafer geschaffene Bauelement mechanisch zusammenzuhalten.
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Die
Abdeckschicht 760 kann darüber hinaus eine optionale Verkapselungsschicht
umfassen, die beispielsweise Silizium, Polysilizium, amorphes Silizium,
Kunststoff, Glas, Epoxidharz, Aluminium oder Diamant enthält. Andere
Materialien oder Kombinationen von Materialien können ebenfalls verwendet werden.
Diese optionale Verkapselungsschicht kann dazu dienen, jedes aus
dem Wafer geschaffene Transistorbauelement stabiler und fester zu
machen. Diese optionale Verkapselungsschicht kann darüber hinaus
als eine Wärmeleitung
für jedes
aus dem Wafer hergestellte Bauelement dienen.
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Beim
Schritt 615 gemäß 37 wird die Rückseite
oder Unterseite des Wafers abgedünnt, wie
es in 48 im Vergleich zu dem in 47 dargestellten Wafer veranschaulicht ist. 48 veranschaulicht eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 47, nachdem die Unterseite des Wafers abgedünnt worden
ist. 49 veranschaulicht eine Draufsicht
auf den Wafer gemäß 48.
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Die
Unterseite des Substrats 700 kann unter Verwendung irgendeiner
geeigneten Technik abgedünnt
werden. Beispielsweise kann die Unterseite des Substrats 700 sandgestrahlt
werden. Die Unterseite des Substrats 700 kann darüber hinaus
unter Verwendung einer geeigneten Ätztechnik und -chemie ge ätzt werden
oder alternativ durch Abschleifen abgedünnt werden. Die Unterseite
des Substrats kann darüber
hinaus durch Lappen abgedünnt
werden. Die Unterseite des Substrats 700 unter den Basis/Emitter-Bereichspaaren 701–708 kann
mit geeigneten Ohm'schen
Kontakten versehen werden.
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Beim
Schritt 620 gemäß 37 wird ein Säge-
und -Ätz-Verfahren verwendet,
um die Unterseite des Wafers zu strukturieren. Ein Ausführungsbeispiel für diesen
Schritt ist in den 50–55 dargestellt.
Eine strukturierte Maskierschicht 762 wird zunächst auf
der Unterseite des Wafers gebildet. Dies ist in den 50–51 dargestellt. 50 veranschaulicht eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 48, nachdem die Maskierschicht 762 auf
der Unterseite des Wafers gebildet worden ist. 51 veranschaulicht eine Ansicht der Unterseite des
Wafers gemäß 50.
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Die
Maskierschicht 762 kann irgendein Photolack sein, der beispielsweise
aufgeschleudert wurde. Andere geeignete Maskenmaterialien, einschließlich anderer
photosensitiver Materialien, können
ebenfalls verwendet und auf der Unterseite des Wafers mit Hilfe
irgendeiner geeigneten Technik ausgebildet werden.
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Wie
in den 50–51 dargestellt,
wird die Maskierschicht 762 strukturiert, um Anreißlinien-Bereiche 763, 765 und 767 zu
definieren, welche angeben, wo der Wafer später getrennt wird. Die Maskierschicht 762 wird
außerdem
strukturiert, um die Unterseiten-Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 zu
definieren. Die Unterseiten-Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 liegen
unterhalb der in dem Substrat 700 gebildeten Gräben 755–758.
Die Maskierschicht 762 kann mit Hilfe irgendeiner geeigneten Strukturierungstechnik
strukturiert werden. Beispielsweise kann die Maskierschicht 762 mit
Hilfe einer photolithographischen Technik strukturiert werden.
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Die
Unterseite des Wafers wird anschließend entlang der Reißlinienbereiche 763, 765 und 767 gesägt, um Vertiefungen 771, 773 und 775 zu
schaffen. Dies ist in den 52–53 dargestellt. 52 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers
gemäß 50, nachdem die Unterseite des Wafers gesägt worden
ist. 53 zeigt eine Ansicht der Unterseite
des Wafers gemäß 52.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird die Unterseite des Wafers gesägt, in dem die durch die Maskierschicht 762 definierten
Reißlinienbereiche 763, 765 und 767 als
eine Führung
verwendet werden, um die Vertiefungen oder Gruben 771, 773 und 775 zu
schaffen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Maskierschicht allein strukturiert werden, um die Gräben 764, 766, 768 und 769 zu
definieren. D. h., die Maskierschicht wird bei diesem anderen Ausführungsbeispiel
anfänglich
nicht strukturiert, um die Reißlinienbereiche 763, 765 und 767 zu definieren.
Das Sägen
der Unterseite des Wafers zum Erzeugen der Gruben 771, 773 und 775 würde dann
dazu dienen, die Maskierschicht 762 so zu strukturieren,
daß sie
diese Reißlinienbereiche
definiert, wie sie in den 52–53 veranschaulicht sind.
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Der
Wafer wird hierbei beim Sägen
der Unterseite des Wafers zum Erzeugen der Vertiefungen 771, 773 und 775 nicht
vollständig
getrennt, wie es in den 52–53 gezeigt
ist. Jede Vertiefung 771, 773 und 775 ist
ungefähr
2–3 mil
(ca. 50–80 μm) breit.
Die Vertiefungen 771, 773 und 775 können auch
andere Breiten aufweisen. Vorzugsweise werden die Vertiefungen öder Gruben 771, 773 und 775 derart
gesägt,
daß der
Abstand zwischen der Oberseite des Substrats 700 und der
Oberseite der Vertiefung 773 (die Distanz, die in 52 als Abstand 774 dargestellt ist) im
wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Unterseite des Grabens 775 und
der Unterseite des Substrats 700 ist (wie er in 52 als Abstand 772 dargestellt ist).
Dies kann dazu dienen, das spätere Ätzen der
Gräben
zu erleichtern, da die Tiefe des in den Reißlinienbereichen 763, 765 und 767 zu ätzenden
Substrats und die Tiefe des Substrats von der Unterseite der Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 etwa
gleich sind.
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Nach
dem Schaffen der Vertiefungen 771, 773 und 775 wird
das Substrat 700 von der Unterseite des Wafers her in den Reißlinienbereichen 763, 765 und 767 und
in den Unterseiten-Grabenbereichen 764, 766, 768 und 769,
wie sie von der Maskierschicht 762 definiert sind, geätzt, um
die Gräben 776, 777, 778, 779, 780, 781 und 782 zu
schaffen. Dies ist in den 54–55 gezeigt. 54 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers
gemäß 52, nachdem die Unterseite des Substrats des Wafers
geätzt
worden ist und nachdem die Unterseiten-Maskierschicht 762 entfernt
worden ist. 55 zeigt eine Unterseiten-Ansicht
des Wafers gemäß 54.
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Irgendeine
geeignete Ätztechnik
und -chemie kann hierbei verwendet werden, um die Gräben 776–782 zu
erzeugen. Die Gräben 776–782 dienen zum
Trennen des Substrats 700. Wie in den 54–55 dargestellt,
dienen die Gräben 776–782 zum
Trennen des Substrats 700 in Substratbereiche 783, 784, 785, 786, 787, 788, 789 und 790.
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Nachdem
die Gräben 776–782 gebildet
worden sind, wird die Maskierschicht 762 von der Unterseite
des Wafers entfernt, wie es in den 54–55 gezeigt
ist. Irgendeine geeignete Technik kann hier verwendet werden, um
die Maskierschicht 762 zu entfernen.
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Ein
Abschnitt jeder Leitverbindung 721–728 wird nach diesem Ätzen im
Graben 778 entlang des Reißlinienbereichs 765 freigelegt.
Dies ist in den 54–55 gezeigt.
Die Unterseitengräben 776–782 legen
die Abdeckschicht 760 frei, wie es in 54–55 gezeigt
ist.
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Die
Gräben 777–779 und 781–782 schaffen dementsprechend
eine unterseitige Trennung der Halbleiter für jedes aus dem Wafer herzustellende Transistormodul.
In Verbindung mit der oberseitigen Trennung der Halbleiter durch
die Gräben 755–758 wird
eine vollständige
Trennung eines Halbleiterbauelementbereichs, eines Basis-Halbleiterpfostenbereichs
und eines Emitter-Halbleiter-Pfostenbereichs für jedes Transistormodul gebildet.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel werden
nur die unterseitigen Gräben 776–782 verwendet,
um die oben beschriebene Halbleiterseparation zu schaffen. D. h.,
die Grä ben 755–758 werden überhaupt
nicht ausgebildet. Statt dessen werden nur unterseitige Gräben 776–782 ausgebildet,
indem das Substratmaterial in seiner gesamten Dicke entfernt wird,
wobei die darüber
liegende Abdeckschicht 760 in jedem Unterseitengraben freigelegt
wird. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel können jedoch
Brückenabschnitte
der Leitverbindungen 721–728 an der Unterseite
des Wafers in den Grabenbereichen 764, 766, 768 und 769 freigelegt
werden. Ein korrosionsbeständiges
Material wird vorzugsweise beim Bilden der Leitverbindungen 721–728 bei
diesem Ausführungsbeispiel
verwendet, da die Abdeckschicht 760 die Leitverbindungen 721–728 nicht
vollständig
verkapseln kann, um diese zu schützen.
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Bei
Schritt 625 gemäß 37 wird eine strukturierte Kontaktschicht auf
der Unterseite des Wafers ausgebildet, um Kontaktbereiche für jedes aus
dem Wafer zu erzeugende Transistormodul zu schaffen. Ein Ausführungsbeispiel
dieses Schritts ist in den 56–61 veranschaulicht.
Bei diesem. Ausführungsbeispiel
wird eine Kontaktschicht 791 zunächst auf der Unterseite des
Wafers gebildet. 56 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 54, nachdem die Kontaktschicht über der
Unterseite des Wafers ausgebildet wurde. 57 veranschaulicht
eine Ansicht der Unterseite des Wafers gemäß 56.
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Hierbei
kann Titan-Wolfram (Ti-W) durch Sputtern auf dem Wafer abgeschieden
werden. Diese Ti-W-Schicht kann dazu dienen, eine Diffusions-Barrierenschicht
für die
strukturierte Kontaktschicht zu schaffen. Dann kann Nickel (Ni)
durch Sputtern auf die Unterseite des Wafers abgeschieden werden.
Ni wird bevorzugt, da es gut zum Löten geeignet ist. Diese Ni-Kontaktschicht
kann nachfolgend abgedeckt werden, beispielsweise mit einer dünnen Schicht
Gold (Au). Solch ein Überzug
kann dazu dienen, die Korrosion oder Oxidation der Kontaktschicht
zu verhindern, ohne die Lötfähigkeit
des Ni zu zerstören.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann Gold (Au) auf der Unterseite des Wafers anstelle von Ni aus gebildet
werden. Auch kann irgendein geeignetes leitfähiges Material oder eine Kombination
von Materialien verwendet werden, um die Kontaktschicht 791 zu
bilden. Darüber
hinaus kann irgendeine geeignete Technik verwendet werden, um die
Kontaktschicht 791 zu bilden. Die Kontaktschicht 791 paßt sich
der Kontur der Unterseite des Wafers an. Insbesondere wird die Kontaktschicht 791 entlang
der Seiten und der Böden
der Unterseiten-Gräben 776, 778 und 780 ausgebildet,
wie es in den 56–57 gezeigt
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
bilden Abschnitte der Kontaktschicht 791 eine widerstandsfähige, zuverlässige Oberfläche-zu-Oberfläche-Bindung
mit denjenigen Abschnitten der Leitverbindungen 721–728,
die in dem Unterseitengraben 778 freigelegt werden, wenn
die Kontaktschicht 791 auf der Unterseite des Wafers gebildet
wird. Das für
die Leitverbindungen 721–728 verwendete Material,
das in dem Graben 778 freigelegt wird, ist vorzugsweise
das gleiche Material, das verwendet wird für die Kontaktschicht, die in
Kontakt mit den Leitverbindungen 721–728 kommen soll.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird Titan-Wolfram (Ti-W) als die erste Leitschicht und die erste
Kontaktschicht verwendet. Im Ergebnis wird eine dauerhafte zuverlässige intermetallische
Oberfläche-zu-Oberfläche-Bindung
für dieses
Ausführungsbeispiel
gebildet. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
andere Materialien anstelle von Ti-W bei der Schaffung einer Bindung
zwischen den Leitverbindungen 721–728 und der Kontaktschicht 791 verwendet
werden. Eine Verwendung desselben Materials kann hierbei die Bildung
einer haltbaren und zuverlässigen
Bindung zwischen den Leitverbindungen 721–728 und
der Kontaktschicht 791 im Graben 778 zu erleichtern.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen
können
die zum Verbinden der Leitverbindungen 721–728 mit
der Kontaktschicht 791 verwendeten Materialien unterschiedlich
sein.
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Eine
strukturierte Maskierschicht 792 wird anschließend auf
der Unterseite des Wafers gebildet, wie es in den 58–59 dargestellt
ist. 58 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 56, nachdem die Maskier schicht 792 auf der
Unterseite des Wafers gebildet worden ist. 59 veranschaulicht
eine Ansicht der Unterseite des Wafers gemäß 58.
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Die
Maskierschicht 792 kann ein Photolack sein. Die Maskierschicht 792 kann
auch andere geeignete Materialien oder Kombinationen von Materialien
enthalten. Die Maskierschicht 792 kann auf dem Wafer abgeschieden
und später
mit Hilfe photolithographischer Techniken strukturiert werden. Es
können
auch andere Verfahrensschritte verwendet werden, um die Maskierschicht 792 zu
bilden. Die Maskierschicht 792 wird strukturiert, um die
unterseitigen Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 zu
definieren, in denen die Gräben 777, 779, 781 bzw. 782 gebildet worden
sind.
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Die
Kontaktschicht 791 wird dann in Kontaktbereiche 793, 794, 795, 796 und 797 mit
Hilfe einer Maske in Form der Maskierschicht 792 strukturiert. Die
Maskierschicht 792 wird anschließend entfernt. Dies ist in
den 60 und 61 dargestellt. 60 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers
gemäß 58, nachdem die Kontaktschicht 791 strukturiert
worden ist und nachdem die Maskierschicht 792 entfernt
wurde. 61 zeigt eine Unterseiten-Ansicht
des Wafers gemäß 60.
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Die
Kontaktschicht 791 wird von den Unterseiten-Grabenbereichen 764, 766, 768 und 769 her geätzt, wie
sie durch die Maskierschicht 792 definiert sind. D. h.,
die Kontaktschicht 791 wird von den Unterseitengräben 777, 779, 781 und 782 geätzt, um
die Kontaktbereiche 793–797 zu erzeugen.
Irgendeine geeignete Ätztechnik
und -chemie kann hierbei verwendet werden. Die Maskierschicht 792 kann
dann mit Hilfe einer geeigneten Technik entfernt werden.
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Die
Kontaktbereiche 793–797 können ebensogut
ein anderes leitfähiges
Material enthalten. Beispielsweise kann Aluminium (Al) oder Kupfer
(Cu) verwendet werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid
(ATO) können
ebenfalls verwendet werden. Andere Metalle oder Metalle enthaltende Kombinationen
von Materialien können
ebenfalls verwendet werden.
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Darüber hinaus
können
die Kontaktbereiche 793–797 mit Hilfe irgendeiner
geeigneten Technik gebildet werden. Beispielsweise können die
Kontaktbereiche 793–797 durch
ein patternplating auf der Unterseite des Wafers erzeugt werden.
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Bei
Schritt 630 gemäß 37 wird der Wafer in Transistormodule getrennt,
wie es in den 62–63 gezeigt
ist. 62 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 60, nachdem der Wafer in Transistormodule aufgetrennt worden
ist. 63 zeigt eine Ansicht der Unterseite des
Wafers gemäß 62.
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Der
Wafer kann beispielsweise durch Sägen des Wafers getrennt werden.
Der Sägeschnitt
kann ungefähr
1 mil (25,4 μm)
breit sein. Auch kann der Sägeschnitt
ebensogut andere Breiten aufweisen. Es können auch andere Techniken
verwendet werden, um den Wafer zu zerteilen, beispielsweise mit
Hilfe eines Lasers.
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Beispielsweise
wird der Wafer durch den Graben 778 hindurch getrennt.
Die Leitverbindungen 721–728, welche mit den
Kontaktbereichen 794–796 verbunden
worden sind, bilden einen umgreifenden Flansch-Grenzflächen-Kontaktbereich,
wie er in den 62–63 dargestellt
ist. Die verbundenen Kontaktbereiche 794–796 werden
bei der Auftrennung des Wafers voneinander getrennt. Die in den 62–63 verwendeten
Bezugszeichen entsprechen den in den 34–36 verwendeten.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
zum Erzeugen der Transistormodule, wird ein alternativer Säge- und Ätz-Prozeß beim Ätzen der
Unterseite des Wafers im Schritt 620 gemäß 37 verwendet. Dieses Ausführungsbeispiel ist in den 64–71 veranschaulicht.
Bei der Darstellung des Verfahrens gemäß 37 unter
Verwendung der 38–63 werden
die 50–53 hierbei durch
die 64–71 ersetzt.
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Bei
diesem alternativen Ausführungsbeispiel wird
zunächst
eine Maskierschicht 761 auf der Unterseite des Wafers gemäß 48–49 ausgebildet. Dies
ist in den 64–65 gezeigt. 64 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers
gemäß 48, nachdem die Maskierschicht 761 auf
der Unterseite des Wafers ausgebildet worden ist. 65 zeigt eine Ansicht der Unterseite des Wafers
gemäß 64.
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Die
Maskierschicht 761 kann ein Photolack sein, der beispielsweise
aufgeschleudert worden ist. Andere geeignete Maskiermaterialien,
einschließlich anderer
photosensitiver Materialien, können
ebenfalls hierbei verwendet werden und können mit Hilfe einer beliebigen
geeigneten Technik auf der Unterseite des Wafers gebildet werden.
-
Wie
in den 64–65 dargestellt
ist, wird die Maskierschicht 761 strukturiert, um Reißlinienbereiche 763, 765 und 767 zu
definieren, welche angeben, wo der Wafer später getrennt werden soll. Die
Maskierschicht 761 kann mit Hilfe irgendeiner geeigneten
Strukturierungstechnik strukturiert werden. Beispielsweise kann
die Maskierschicht 761 mit Hilfe einer photolithographischen
Technik strukturiert werden.
-
Die
Unterseite des Wafers wird dann entlang der Reißlinienbereiche 763, 765 und 767 gesägt, um die
Vertiefungen oder Gruben 771, 773 und 775 zu erzeugen.
Dies ist in den 66–67 dargestellt. 66 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers
gemäß 64, nachdem die Unterseite des Wafers gesägt worden
ist. 67 zeigt eine Ansicht der Unterseite
des Wafers gemäß 66.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Unterseite des Wafers gesägt werden, indem die Reißlinienbereiche 763, 765 und 767,
wie sie durch die Maskierschicht 761 definiert sind, als
eine Führung verwendet
werden, um die Vertiefungen 771, 773 und 775 zu
erzeugen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
würde die
Maskierschicht 761 anfänglich nicht
strukturiert werden, um Reißlinienbereiche 763, 765 und 767 zu
schaffen. Das Sägen
der Unterseite des Wafers zum Erzeugen der Vertiefungen 771, 773 und 775 würde dann
dazu dienen, die Maskierschicht 761 derart zu strukturieren,
daß sie
diese Reißlinienbereiche
definiert, wie es in den 66–67 dargestellt
ist. Hier wird der Wafer beim Sägen
der Unterseite des Wafers zum Erzeugen der Vertiefungen 771, 773 und 775 nicht
vollständig
getrennt, wie es in den 66–67 dargestellt
ist. Jede Vertiefung 771, 773 und 775 ist
ungefähr
2–3 mils
(ca. 50–80 μm) breit.
Die Vertiefungen 771–773 und 775 können außerdem andere
Breiten aufweisen.
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Nach
dem Erzeugen der Vertiefungen 771, 773 und 775 wird
das Substrat 700 von der Unterseite des Wafers her in den
von der Maskierschicht 761 definierten Anreißlinienbereichen 763, 765 und 767 geätzt, um
die Gräben 776, 778 und 780 zu
erzeugen. Dann wird die Maskierschicht 761 entfernt. Dies ist
in den 68–69 dargestellt. 68 veranschaulicht eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers gemäß 66, nachdem die Unterseite des Wafersubstrats
geätzt
worden ist und nachdem die Unterseiten-Maskierschicht 761 entfernt
worden ist. 69 zeigt eine Ansicht der Unterseite
des Wafers gemäß 68.
-
Es
kann irgendeine geeignete Ätztechnik und
-chemie hierbei verwendet werden, um die Gräben 776, 778 und 780 zu
erzeugen. Die Gräben 776, 778 und 780 dienen
zum Trennen des Substrats 700.
-
Nachdem
die Gräben 776, 778 und 780 gebildet
worden sind, wird die Maskierschicht 761 von der Unterseite
des Wafers entfernt, wie es in den 68–69 dargestellt
ist. Irgendeine geeignete Technik kann hierbei verwendet werden,
um die Maskierschicht 761 zu entfernen. Ein Abschnitt jeder
Leitverbindung 721–728 wird
im Graben 778 entlang des Reißlinienbereichs 765 nach
diesem Ätzen
freigelegt. Dies ist in den 68–69 dargestellt.
Die Unterseitengräben 776, 778 und 780 legen
die darüberliegende
Abdeckschicht 760 frei, wie es in den 68–69 dargestellt
ist.
-
Eine
Maskierschicht 759 wird dann auf der Unterseite des Wafers
gebildet. Dies ist in den 70–71 veranschaulicht. 70 zeigt eine Querschnittsansicht des Wafers gemäß 68, nachdem die Maskierschicht 759 auf
der Unterseite des Wafers gebildet worden ist. 71 zeigt eine Ansicht der Unterseite des Wafers
gemäß 70.
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Die
Maskierschicht 759 kann Photolack enthalten, der beispielsweise
aufgeschleudert worden ist. Es können
auch andere geeignete Maskenmaterialien, einschließlich anderer
photosensitiver Materialien, hierfür verwendet werden, und sie
können
auf der Unterseite des Wafers unter Verwendung einer beliebigen
geeigneten Technik ausgebildet werden. Wie in den 70–71 dargestellt,
wird die Maskierschicht 759 strukturiert, um die unterseitigen
Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 zu
definieren. Die Unterseiten-Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 liegen
unterhalb der Gräben 755–758,
die im Substrat 700 ausgebildet sind. Die Maskierschicht 759 kann
unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Strukturierungstechnik
strukturiert werden. Beispielsweise kann die Maskierschicht 759 mit
Hilfe photolitografischer Techniken strukturiert werden.
-
Das
Substrat 700 wird dann von der Unterseite des Wafers her
in den Unterseiten-Grabenbereichen 764, 766, 768 und 769 geätzt, wie
es durch die Maskierschicht 759 definiert ist, um die Gräben 777, 779, 781 und 782 zu
erzeugen. Dies ist in den 54–55 dargestellt. 54 veranschaulicht bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Querschnitts-Seitenansicht des Wafers gemäß 70, nachdem
die Unterseite des Substrats des Wafers geätzt worden ist, und nachdem
die Unterseiten-Maskierschicht 759 entfernt
worden ist. 55 zeigt eine Ansicht der Unterseite
des Wafers gemäß 54. Es kann irgendeine geeignete Ätztechnik und
-chemie hierbei verwendet werden, um die Gräben 777, 779, 781 und 782 zu
erzeugen. Wie in den 54 bis 55 dargestellt,
dienen die Gräben 777–782 dazu,
das Substrat 700 in Substratbereiche 783, 784, 785, 786, 787, 788, 789 und 790 zu
trennen.
-
Nachdem
die Gräben
ausgebildet worden sind, wird die Maskierschicht 759 von
der Unterseite des Wafers entfernt, wie es in den 54–55 gezeigt
ist. Es kann irgendeine geeignete Technik hierbei verwendet werden,
um die Maskierschicht 759 zu entfernen.
-
Ein
Abschnitt jeder Leitverbindung 721 bis 728 wird
im Graben 778 entlang des Reißlinienbereichs 765 freigelegt.
Dies ist in den 54–55 dargestellt.
Die Unterseitengrä ben 776 bis 782 legen die
Abdeckschicht 760 frei, wie es in den 54–55 dargestellt
ist.
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Das
Verfahren gemäß 37 fährt
dann bei diesem Ausführungsbeispiel
mit dem Schritt 625 fort, wie er oben erörtert wurde.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
der Sage- und Ätz-Prozeß des Schritts 620 durch
einen anderen Strukturierungsprozeß ersetzt werden. Beispielsweise
kann eine einfache Ätztechnik
verwendet werden. Hierbei wird eine Maskierschicht auf der Unterseite
des Wafers gemäß 48 ausgebildet und beispielsweise unter Verwendung
einer photolithografischen Technik strukturiert, um die Anreißlinienbereiche 763, 765 und 767 zu
definieren und um darüber
hinaus die Unterseiten-Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 zu
definieren. Dann kann das Substrat 700 unter Verwendung
irgendeiner geeigneten Ätztechnik
und -chemie geätzt
werden, um die Unterseitengräben 776–782 unter
Verwendung der Maskierschicht als Maske zu erzeugen. Der sich daraus
ergebende Wafer wird dann erscheinen, wie es in den 54–55 dargestellt
ist.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Maskierschicht strukturiert werden, um Reißlinienbereiche 763, 765 und 767 zu
definieren. Dann können
die Gräben 776, 778 und 780 von
der Unterseite des Wafers unter Verwendung dieser Maske geätzt werden.
Anschließend
kann eine andere Maskierschicht strukturiert werden, um die Unterseiten-Grabenbereiche 764, 766, 768 und 769 zu
definieren. Anschließend
können
die Gräben 777, 779 und 781–782 von
der Unterseite des Wafers her unter Verwendung dieser Maske geätzt werden.
Der sich ergebende Wafer wird dann wie in den 54–55 dargestellt
erscheinen.
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Das
Verfahren gemäß 37 kann in ähnlicher
Weise verwendet werden, um unterschiedlich strukturierte Transistormodule
zu schaffen. Beispielsweise kann das Verfahren gemäß 37 in ähnlicher Weise
verwendet werden, um das in den 72–86 dargestellte
Transistormodul zu bilden.
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72 zeigt eine Perspektivansicht eines anderen
Transistormoduls. Das Transistormodul gemäß 72 enthält einen
Halbleiterbauelementebereich 801, Basis- und Emitter-Halbleiterpfostenbereiche 802–803 und
Leitschichten 804–805.
Die Leitschichten 804–805 wurden
in Vertiefungen der Halbleiterpfostenbereiche 802–803 ausgebildet.
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73 zeigt eine Perspektivansicht des Transistormoduls
gemäß 72 mit der darüberliegenden
Abdeckschicht 806.
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Das
Transistormodul gemäß 72–73 wurde
ohne umgreifende Flansch-Grenzflächen-Kontaktbereiche
gebildet. Geeignete Kontaktbereiche können auf der Unterseite der
Halbleiterbereiche 801–803 ausgebildet
werden, um Basis-, Kollektor- und Emitter-Kontaktbereiche zu schaffen.
Diese Kontaktbereiche können
darüber
hinaus sich über die
Seitenwände
der Halbleiterbereiche 801–803 erstrecken.
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74 zeigt eine perspektivische Unteransicht eines
Feldeffekt-Transistormoduls. Dieses Feldeffekt-Transistormodul kann
beispielsweise einen J-FET oder einen MOSFET enthalten. Dieses Feldeffekt-Transistormodul
enthält
eine Abdeckschicht 807, einen Source-Halbleiterpfostenbereich 808,
einen Gate-Halbleiterpfostenbereich 809, einen Drain-Halbleiterpfostenbereich 810 und
einen Halbleiterbauelementebereich 811.
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Das
Transistormodul gemäß 74 kann darüber
hinaus geeignete Kontaktbereiche enthalten, die auf der Unterseite
der Halbleiterbereiche 808–811 ausgebildet worden
sind. Solche Kontaktbereiche können
außerdem
so ausgebildet sein, daß sie
sich über
die Seitenwände
der Halbleiterbereiche 808–811 erstrecken. Auch
können
umgreifende Flansch-Grenzfläche-Kontaktbereiche über die
Halbleiterbereiche 808–811 ausgebildet
sein.
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Die 75–80 zeigen
Unteransichten von verschiedenen anderen Transistormodulen. Das Transistormodul
gemäß 75 enthält
eine Abdeckschicht 812, einen Emitter-Kontaktbereich 813,
einen Kollektor-Kontaktbereich 814 und einen Basis-Kon taktbereich 815.
Die Kontaktbereiche 813–815 können jeweils
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche enthalten,
die an der gleichen Seite des Transistormoduls frei liegen, wie
es in 75 veranschaulicht ist.
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Das
Transistormodul gemäß 76 enthält eine
Abdeckschicht 816, einen Emitter-Kontaktbereich 817,
einen Kollektor-Kontaktbereich 818 und einen Basis-Kontaktbereich 819.
Die Kontaktbereiche 817–819 können jeweils
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche enthalten, die
an entgegengesetzten Seiten des Transistormoduls freigelegt sind,
wie es in 76 gezeigt ist.
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Das
Transistormodul gemäß 77 enthält eine
Abdeckschicht 820, einen Emitter-Kontaktbereich 821,
einen Kollektor-Kontaktbereich 822 und einen Basis-Kontaktbereich 823.
Die Kontaktbereiche 821 und 823 können jeweils
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche enthalten,
die an der gleichen Seite des Transistormoduls ausgebildet sind,
wie es in 77 dargestellt ist. Der Kontaktbereich 822 kann
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen,
die an der entgegengesetzten Seite des Transistormoduls ausgebildet
ist, wie es in 77 dargestellt ist.
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Das
Transistormodul gemäß 78 weist eine Abdeckschicht 824, einen
Emitter-Kontaktbereich 825, einen Kollektor-Kontaktbereich 826 und
einen Basis-Kontaktbereich 827 auf. Die Kontaktbereiche 825 und 827 können umgreifende
Kontaktbereiche mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen, die an entgegengesetzten
Seiten des Transistormoduls ausgebildet sind, wie es in 78 dargestellt ist. Der Kontaktbereich 826 kann
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen,
der an einer dritten Seite des Transistormoduls ausgebildet ist,
wie es in 78 gezeigt ist.
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Das
Transistormodul gemäß 79 enthält eine
Abdeckschicht 828, einen Emitter-Kontaktbereich 829,
einen Kollektor-Kontaktbereich 830 und einen Basis-Kontaktbereich 831.
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Die
Kontaktbereiche 829 und 831 können jeweils einen umgreifenden
Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen, die an drei
Seiten des Transistormoduls ausgebildet sind, wie es in 79 dargestellt ist. Der Kontaktbereich 830 kann einen
umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen,
die an der entgegengesetzten Seite des Transistormoduls ausgebildet
ist, wie es in 79 dargestellt ist.
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Das
Transistormodul gemäß 80 enthält eine
Abdeckschicht 832, einen Emitter-Kontaktbereich 833,
einen Kollektor-Kontaktbereich 834 und einen Basis-Kontaktbereich 835.
Die Kontaktbereiche 833 und 834 können jeweils
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen,
die an zwei Seiten des Transistormoduls ausgebildet sind, wie es
in 80 dargestellt ist. Der Kontaktbereich 834 kann
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen,
die an einer Seite des Transistormoduls ausgebildet ist, wie es
in 80 dargestellt ist.
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81 veranschaulicht eine Unteransicht eines Zwei-Transistor-Moduls.
Dieses Zwei-Transistor-Modul enthält eine Abdeckschicht 836 und
Emitter-Kontaktbereiche 837 und 842, Kollektor-Kontaktbereiche 838 und 841 und
Basis-Kontaktbereiche 839 und 840. Jeder Kontaktbereich 837 bis 842 kann einen
umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen,
die an einer Seite des Zwei-Transistor-Moduls ausgebildet ist. Die
Konfiguration jedes Transistors des Zwei-Transistor-Moduls gemäß 81 kann für
Einzel-Transistor-Module
verwendet werden.
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82 zeigt eine Unteransicht eines anderen Zwei-Transistor-Moduls.
Dieses Zwei-Transistor-Modul enthält eine Abdeckschicht 843 und
Emitter-Kontaktbereiche 844 und 849, Kollektor-Kontaktbereiche 845 und 848 und
Basis-Kontaktbereiche 846 und 847. Jeder Kontaktbereich 844, 846–847 und 849 kann
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche enthalten,
die an zwei Seiten des Zwei- Transistor-Moduls
ausgebildet sind. Die Kontaktbereiche 845 und 848 können jeweils
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche enthalten,
die an einer Seite des Zwei-Transistor-Moduls ausgebildet sind.
Die Konfiguration jedes Transistors des Zwei-Transistor-Moduls gemäß 82 kann für
Einzel-Transistor-Module verwendet werden.
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83 veranschaulicht eine Unteransicht eines
weiteren Transistormoduls. Das Transistormodul gemäß 83 enthält eine Abdeckschicht 850,
einen Emitter-Kontaktbereich 851, einen Kollektor-Kontaktbereich 852 und
einen Basis-Kontaktbereich 853. Die Kontaktbereiche 851–853 können jeweils
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche enthalten,
die an der gleichen Seite des Transistormoduls ausgebildet sind,
wie es in 83 dargestellt ist.
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84 zeigt eine Unteransicht eines Vier-Transistor-Moduls. Das Vier-Transistor-Modul gemäß 84 enthält
eine Abdeckschicht 854 und Kontaktbereiche 855, 856, 857, 858, 859, 860, 861, 862, 863, 864, 865 und 866.
Jeder Transistor dieses Vier-Transistor-Moduls entspricht dem in 83 dargestellten Transistormodul. Das
heißt,
das Vier-Transistor-Modul
gemäß 84 ist aus vier Transistormodulen gemäß 83 aufgebaut.
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85 zeigt eine Unteransicht eines weiteren Transistormoduls.
Das Transistormodul gemäß 85 enthält
eine Abdeckschicht 867, einen Emitter-Kontaktbereich 868,
einen Kollektor-Kontaktbereich 869 und einen Basis-Kontaktbereich 870.
Die Kontaktbereiche 868 bis 870 können jeweils
einen umgreifenden Kontaktbereich mit einer Flansch-Grenzfläche aufweisen,
die an der gleichen Seite des Transistormoduls ausgebildet sind,
wie es in 85 dargestellt ist.
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86 zeigt eine Unteransicht eines weiteren Vier-Transistor-Moduls.
Der Vier-Transistor-Modul gemäß 86 enthält
eine Abdeckschicht 871 und Kontaktbereiche 872, 873, 874, 875, 876, 877, 878, 879, 880, 881, 882 und 883.
Jeder Transistor dieses Vier-Transistor-Moduls entspricht dem in 85 dargestellten Transistor-Modul. Das heißt,. das
Vier- Transistor-Modul
gemäß 86 ist aus vier der in 85 dargestellten
Transistormodule aufgebaut.
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Integrierte Schaltung
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87 veranschaulicht eine integrierte Schaltung 900 in
Zuordnung zu einem Halbleiterwafer 901, aus welchem die
integrierte Schaltung 900 hergestellt worden ist. Die integrierte
Schaltung 900 ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die integrierte Schaltung 900 kann einen oder mehrere
Transistoren, Dioden, Widerstände
oder andere Schaltungselemente enthalten. Die integrierte Schaltung 900 kann
beispielsweise aus Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter(CMOS)-Schaltungen,
bipolaren Schaltungen oder Galliumarsenidschaltungen aufgebaut sein.
Die integrierte Schaltung 900 wird auch als eine Einrichtung
oder eine elektrische Einrichtung bezeichnet, die einen oder eine
Vielzahl von Elementen oder Bauelementen, wie beispielsweise den
oben beschriebenen Elementen oder Bauelementen, aufweist. Die integrierte
Schaltung 900 wird darüber
hinaus auch als Bauelement bezeichnet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die integrierte Schaltung 900 ein anschlußleitungsloses
monolithisches Bauelement, das für
die Oberflächenmontage,
beispielsweise auf einer gedruckten Schaltungsplatine, konfiguriert
ist.
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Die
integrierte Schaltung 900 enthält eine Anzahl von Kontaktanschlußleitungen,
beispielsweise die Kontaktanschlußleitung 902, die
entlang einer Seite oder an Seiten der integrierten Schaltung 900 angeordnet
sind. Diese Kontaktzuleitungen versehen die integrierte Schaltung 900 mit
elektrischen Verbindungen zu der externen Schaltungsanordnung. 88 zeigt einen Kontaktanschluß für die integrierte Schaltung 900,
der entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist.
Die integrierte Schaltung 900 gemäß 88 enthält einen
Halbleiterbereich 983, auf welchem ein aktiver Schaltungsbereich 910 ausgebildet
ist.
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Der
Halbleiterbereich 983 kann beispielsweise Silizium (Si)
enthalten. Ein isolierender Film 999 bedeckt die Unterseite
des Halbleiterbereichs 983. Dieser isolierende Film ist
optional und kann irgendein geeignetes isolierendes Material enthalten.
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Die
integrierte Schaltung 900 enthält darüber hinaus eine optionale Verkapselungsschicht 961, eine
Abdeckschicht 960, Leitverbindungen 922, einen
Halbleiterpfostenbereich 984 und eine Kontaktschicht 993.
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Die
Abdeckschicht 960 verkapselt die Oberseiten des Halbleiterbauelementebereichs 983,
der Leitverbindungen 922 und des Halbleiterpfostenbereichs 984.
Die Abdeckschicht 960 trennt darüber hinaus den Halbleiterbauelementebereich 983 und
den Halbleiterpfostenbereich 984. Die Abdeckschicht 960 kann
irgendein geeignetes isolierendes Material enthalten. Beispielsweise
kann die Abdeckschicht 960 Epoxidharz, Siliziumdioxid (SiO2), Siliziumnitrid (Si3N4), Kunststoff, Teflon, ein Polyimid oder
ein Glas enthalten. Die Abdeckschicht 960 kann auch ein
anderes Dielektrikum oder isolierendes Material oder eine Kombination
von Materialien enthalten.
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Die
Abdeckschicht 960 kann dazu dienen, die integrierte Schaltung 900 zu
schützen.
Die Abdeckschicht 960 kann als Passivierungsschicht dienen.
Die Abdeckschicht 960 kann darüber hinaus dazu dienen, die
integrierte Schaltung 900 mechanisch zusammenzuhalten.
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Die
Verkapselungsschicht 961 bedeckt die Abdeckschicht 960.
Die Verkapselungsschicht 961 kann beispielsweise Silizium,
Polysilizium, amorphes Silizium, Kunststoff, Glas, Epoxidharz, Aluminium oder
Diamant enthalten. Andere Materialien oder Kombinationen von Materialien
können
ebensogut für
die Verkapselungsschicht 961 verwendet werden. Die Verkapselungsschicht 961 ist
fakultativ.
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Die
Verkapselungsschicht 961 kann dazu dienen, die integrierte
Schaltung 900 fester und robuster zu machen. Die Verkapselungsschicht 961 kann
darüber
hinaus als Wärmeleiter
für die
integrierte Schaltung 900 dienen.
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Die
Leitverbindung 922 ist elektrisch mit dem aktiven Schaltungsbereich 910 gekoppelt.
Die Leitverbindung 922 zusammen mit der Kontaktschicht 993 bildet
einem umgreifenden Flansch-Grenzfläche-Kontaktbereich. Die Leitverbindung 922 ist
elektrisch mit der Kontaktschicht 993 verbunden. Die Leitverbindung 922 bildet
eine leitende Brücke
vom aktiven Schaltungsbereich 910 zur Kontaktschicht 993.
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Die
Leitverbindung 922 kann bei einem Ausführungsbeispiel aus Titan-Wolfram
(Ti-W) und Gold (Au) sein. Ti-W kann eine Diffusions-Barrierenschicht zur
Verfügung
stellen. Andere Diffusions-Barrierenmaterialien können ebensogut
hierbei verwendet werden. Die Leitschicht 922 kann andere
leitende Materialien enthalten. Beispielsweise können Aluminium (Al) oder Kupfer
(Cu) verwendet werden. Auch können
Indium-Titanoxid
(ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO) verwendet werden. Andere Metalle
oder Metalle enthaltende Kombinationen von Materialien können ebenfalls
verwendet werden. Die Kontaktschicht 993 bedeckt die Unterseite
des Halbleiterpfostenbereichs 984 und erstreckt sich über dessen
Seitenwände.
Der Halbleiterpfostenbereich 984 kann beispielsweise Silizium
(Si) enthalten.
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Die
Kontaktschicht 993 ist eine Anschlußstelle für die integrierte Schaltung 900 zur
externen Schaltungsanordnung. Die Kontaktschicht 993 ist
relativ flach an der Unterseite des Halbleiterpfostenbereichs 984.
Die Kontaktschicht 993 ist darüber hinaus relativ großflächig. Diese
Merkmale dienen dazu, einen guten Kontakt zur externen Schaltungsanordnung
zu sichern.
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Die
Kontaktschicht 993 kann bei einem Ausführungsbeispiel aus Titan-Wolfram
(Ti-W) und Nickel (Ni) sein. Die Kontaktschicht 993 kann
beispielsweise gebildet werden, indem Ni über den Halbleiterpfostenbereich 984 plattiert
wird. Ni ist vorzuziehen, da Ni gut zum Löten geeignet ist. Diese Ni-Kontaktschicht
kann nachfolgend beispielsweise mit einer dünnen Schicht von Gold (Au) überzogen
werden. Ein solcher Überzug
kann dazu dienen, die Korrosion oder Oxidation der Ni-Kontaktschicht
zu verhindern, ohne die Lötfähigkeit
von Ni zu zerstören.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann. Gold (Au) anstelle von Ni verwendet werden. Die Kontaktschicht 993 kann
ebensogut andere leitende Materialien enthalten. Beispielsweise
können
Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu) verwendet werden. Ebenso können Indium-Titanoxid
(ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO) verwendet werden. Andere Metalle
oder Metalle enthaltende Kombinationen von Materialien können ebenso
verwendet werden.
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Die
Leitverbindung 922 bildet eine flanschartige Grenzfläche mit
der Kontaktschicht 993. Diese Flansch-Grenzfläche sichert
eine dauerhafte und zuverlässige
Bindung zwischen der Leitverbindung und der Kontaktschicht. Bei
einem Ausführungsbeispiel wird
Titan-Wolfram (Ti-W) sowohl als verbindende Leitschicht als auch
für die
verbindende Kontaktschicht verwendet, d. h. Ti-W wird an der Unterseite der
Leitschicht 922 und an der Oberseite der Kontaktschicht 933 ausgebildet.
Im Ergebnis entsteht eine dauerhafte und zuverlässige intermetallische Oberfläche-zu-Oberfläche-Bindung
zwischen der Leitverbindung 922 und der Kontaktschicht 922.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
können
andere Materialien anstelle von Ti-W beim Erzeugen einer Bindung zwischen
der Leitschicht 922 und der Kontaktschicht 993 verwendet
werden. Ein Verwenden derselben Materialien kann hierbei die Bildung
einer dauerhaften und zuverlässigen
Bindung zwischen der Leitschicht 922 und der Kontaktschicht 993 erleichtern. Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
die zum Verbinden der Leitschicht 922 mit der Kontaktschicht 993 verwendeten
Materialien unterschiedlich sein.
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Die
integrierte Schaltung kann als Chip an einer externen Schaltungsanordnung
unter Verwendung von Lot oder Epoxidharz befestigt sein. Bei der integrierten
Schaltung 900 gemäß 88 kann die fakultative oder optionale Verkapselungsschicht 961 beispielsweise
Silizium (Si) in einer Dicke von 0,004 Zoll (ca. 100 μm) enthalten.
Die Abdeckschicht kann beispielsweise Epoxidharz in einer Dicke
von 0,003 Zoll (ca. 75 μm)
enthalten (zwischen der Verkapselungsschicht 961 und dem
aktiven Schaltungsbereich 910). Der Halbleiterbauelementebereich 983 kann zusammen
mit dem aktiven Schaltungsbereich 910 eine Dicke von ungefähr 0,003
Zoll (ca. 75 μm)
haben. Die Kontaktschicht 993 kann eine Nickel(Ni)-Plattierung
in einer Dicke von ungefähr 0,0005
Zoll (ca. 12,5 μm)
umfassen. Der Fuß des Halbleiterpfostens 984 kann
sich ca. 0,005 Zoll (ca. 125 μm) über die
Unterseite des aktiven Schaltungsbereichs 910 hinaus erstrecken.
Ebensogut kann die integrierte Schaltung 900 mit anderen
Dimensionen hergestellt werden.
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Das
Verfahren gemäß 37 kann auch bei der Herstellung integrierter
Schaltungen, z. B. der in 88 dargestellten
integrierten Schaltung verwendet werden. Um die beispielsweise Anwendung
des Verfahrens gemäß 37 bei der Herstellung integrierter Schaltungen
besser erläutern
zu können, werden 89–106 zur Darstellung der verschiedenen Schritte
des Verfahrens gemäß 37 verwendet.
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89 zeigt eine Draufsicht eines Halbleiterwafers,
wie er zur Herstellung der integrierten Schaltung gemäß 88 verwendet wird. 90 ist eine
Schnittansicht des Wafers gemäß 89.
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Bei
der Durchführung
des Verfahrens gemäß 37 ist ein Halbleitersubstrat vorgesehen. Dieses Substrat
ist bei dem Beispiel in den 89 und 90 als
Substrat 1000 dargestellt. Substrat 1000 kann
ein Silizium (Si)-Substrat sein; alternativ können verschiedene andere Halbleitersubstrate
verwendet werden.
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Der
Wafer gemäß 89–90 weist
das Substrat 1000 auf, welches aktive Schaltungsgebiete 1001–1002 und
Substrat-Kontaktbereiche 1005–1006 hat. Substrat 1000 wird
in der Darstellung in den 89–90 zur
Herstellung von zwei integrierten Schaltungen verwendet. Die Anzahl
von Bauelementen ist nur beispielshaft und wurde gewählt, um
das Verständnis
für die
vorliegende Erfindung zu erleichtern. Eine beliebige Anzahl von
Bauelementen kann unter Verwendung desselben Wafers gebildet werden,
was beispielsweise von der Wafergröße abhängig ist. Substrat-Kontaktbereiche 105–106 sind
optional.
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Für den Schritt 600 gemäß 37 werden Leitverbindungen 1021–1022 über dem
Wafer gebildet. Dies ist in 91–92 veranschaulicht. 91 zeigt eine Draufsicht gemäß 89 nach
der Bildung der Leitschichten 1021–1022 über dem
Wafer. 92 zeigt eine Schnittansicht
des Wafers gemäß 91.
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Leitverbindungen 1021–1022 werden
auch als Leitschichten bezeichnet. Leitverbindung 1021 enthält Brückenabschnitte 1031–1032.
In ähnlicher Weise
enthält
die Leitverbindung 1022 Brückenabschnitte 1033–1034.
Brückenabschnitte 1031–1034 enthalten
Schlitze 1041–1044.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Brückenabschnitte 1031–1034 ohne
Schlitze, also als Vollkörperbrücken ausgebildet.
Die Leitverbindungen 1021–1022 stellen eine
elektrische Verbindung zu den aktiven Schaltungsgebieten 1001–1002 her.
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Bei
einem Ausführüngsbeispiel
werden die Leitverbindungen 1021–1022 dadurch gebildet,
daß zuerst
eine Leitungsschicht über
dem Wafer gebildet wird. So kann beispielsweise Titan-Wolfram (Ti-W) auf
den Wafer ausgestäubt
werden. Diese Ti-W-Schicht kann auch zur Bildung einer Diffusionsbarrierenschicht
für die
Leitverbindungen dienen. Andere Diffusionsbarrierenmaterialien können ebenfalls verwendet
werden. Gold (Au) wird danach durch Aufstäuben auf der Ti-W-Schicht niedergeschlagen.
Diese Au-Schicht kann zur Erleichterung der Gold-Musterplattierung,
beispielsweise bei der Bildung der Leitverbindungen 1021–1022 dienen.
Eine Maskiermusterschicht beispielsweise aus Fotolack kann danach
auf dem Wafer gebildet werden. Diese Maskiermusterschicht dient
danach zur Gold-Musterplattierung in einer Stärke von etwa 10 μm auf den Ti-W-Au-Schichten
zur Bildung der Leitverbindungen 1021–1022. Nach diesen
Plattiermusterverfahren wird die Maskier musterschicht entfernt.
Teile der Ti-W-Au-Schichten, welche auf der Oberfläche des Wafers
gebildet sind, können
danach geätzt
werden, wodurch Leitverbindungen 1021–1022 in der in 21–92 dargestellten
Weise stehenbleiben. Leitverbindungen 1021–1022 enthalten
als Folge dieses Verfahrens Ti-W-Au.
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Die
Leitverbindungen 1021–1022 können auch
andere leitende Materialien enthalten. Zum Beispiel kann Aluminium
(Al) oder Kupfer (Cu) verwendet werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder
Gold-Zinnoxid (ATO) kann ebenfalls verwendet werden. Andere Metalle
oder metallhaltige Materialkombinationen können auch verwendet werden.
Außerdem
können Leitverbindungen 1021–1022 unter
Verwendung irgendeiner geeigneten Prozeßtechnik gebildet werden. Als
anderes Beispiel kann eine Schicht aus dem oder den die Leitverbindungen 1021–1022 bildenden Materialien
auf dem Wafer niedergeschlagen und nachher zur Bildung der Leitverbindungen 1021–1022 strukturiert
werden. Dabei können
beispielsweise Photolithographie und Ätzverfahren zur Musterbildung
verwendet werden.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
getrennte Leitverbindungen auf dem Wafer gebildet werden. Das heißt, eine
getrennte Leitverbindung kann für
jede herzustellende Kontaktzuleitung der integrierten Schaltung
gebildet werden. So können statt
der Leitverbindung 1021 mit zwei getrennten Brückenabschnitten 1031–1032 beispielsweise
zwei getrennte Leitverbindungen auf dem Wafer jeweils mit Brückenabschnitten 1031–1032 gebildet
werden.
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Für Schritt 650 der 37 werden Rillen oder Gräben 1051–1052 im
Substrat 1000 gebildet. Zur Bildung der Gräben 1051–1052 kann
irgendeine geeignete Verfahrensweise verwendet werden. Dies ist
in den 93–94 dargestellt. 93 zeigt eine Draufsicht auf den Wafer gemäß 91 nach der Bildung der Gräben 1051–1052 aus
dem Substrat des Wafers. 94 zeigt
eine Schnittansicht des Wafers gemäß 93.
Die Gräben 151–152 werden ähnlich den
bei der oben beschriebenen Herstellung von Transistormodulen gebildeten
Gräben
geformt.
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Das
Material des Substrats 1000, welches unter den Brückenabschnitten 1031–1034 liegt,
wird bei der Ausbildung der Gräben 1051–11052 entfernt. Schlitze 1041–1044 können zur
Erleichterung der Entfernung des darunterliegenden Substrats 1000 beim Ätzen der
Gräben 1051–1052 dienen,
da sie dem Ätzmittel
den Durchtritt durch die Brückenabschnitte 1031–1034 ermöglichen.
Bei einem oben beschriebenen alternativen Ausführunsbeispiel können die
Brückenabschnitte 1031–1034 aus
Vollkörperbrücken ohne
Schlitz 1041–1044 bestehen.
Die Brückenabschnitte 1031–1034 können bei
diesem alternativen Ausführungsbeispiel
dünner
ausgebildet werden, um zu gewährleisten,
daß das
darunterliegende Substat 1000 unterhalb der Brückenabschnitte 1031–1034 bei
der Bildung der Gräben 1051–1052 entfernt
wird.
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Die
Gräben 1051–1052 bilden
im wesentlichen die Oberseitentrennung des Halbleiters für jede Kontaktzuleitung
der integrierten Schaltung, die aus dem Wafer gebildet werden soll,
wobei ein Bauelement-Halbleitergebiet und ein Halbleiter-Pfostenbereich
gebildet werden. Diese Trennung bzw. Teilung des Halbleiters wird
weiter unten genauer beschrieben.
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Für Schritt 610 der 37 wird die Abdeckschicht 1060 über dem
Wafer in der in den 95–96 dargestellten
Weise gebildet. 95 zeigt eine Draufsicht auf
den Wafer gemäß 93 nach der Bildung der Abdeckschicht 1060 auf
dem Wafer. 96 zeigt eine Schnittansicht
des Wafers gemäß 94. Die Abdeckschicht 1060 kapselt die gesamte
Oberfläche
des Wafers und füllt
die Gräben 1051–1052 im
wesentlichen auf. Bei einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Abdeckschicht 1060 Epoxid, das auf den Wafer aufgeschleudert
worden ist. Eine gesteuerte Vakuumatmosphäre kann auch zum Aufschleudern
des Epoxidmaterials verwendet werden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Abdeckschicht 1060 Siliziumdioxid (SiO2), Siliziumnitrit (Si3N4), Kunststoff, Teflon, ein Polyamid oder
Glas enthalten. Die Abdeckschicht 1060 kann unter Verwendung
anderer dielektrischer oder isolierender Materialien oder Materialkombinationen
und unter Verwendung geeigneter Herstellungsverfahren gebildet werden.
Die Abdeckschicht 1060 kann eine Schutzfunktion erfüllen. Die
Abdeckschicht 1060 kann als Passivierungsschicht dienen.
Die Abdeckschicht 1060 kann auch eine mechanische Funktion beim
Bunden von Komponenten der aus dem Wafer hergestellten integrierten
Schaltungen erfüllen.
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Eine
Verkapselungsschicht 1061 kann danach über der Abdeckschicht 1060 gebildet
werden. Dies ist in 97 dargestellt. 97 zeigt eine Schnittansicht des Wafers 96 nach der Bildung der Verkapselungsschicht 1061 auf
dem Wafer.
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Die
Verkapselungsschicht 1061 kann beispielsweise Silizium,
Polysilizium, amorphes Silizium, Kunststoff, Glas, Epoxid, Aluminiumoxid
oder Diamant enthalten. Andere Materialien oder Materialkombinationen
können
auch für
die Verkapselungsschicht 1061 verwendet werden.
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Die
Verkapselungsschicht 1061 ist optional. Die Verkapselungsschicht 1061 kann
dazu dienen, jede aus dem Wafer gebildete integrierte Schaltung biegesteifer
und standfester zu machen. Die Verkapselungsschicht 1061 kann
auch als Wärmeleiter
für jede
aus dem Wafer hergestellte integrierte Schaltung dienen.
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Die
Verkapselungsschicht 1061 kann danach in der in 98 dargestellten Weise abgedünnt werden. 98 zeigt eine Schnittansicht des Wafers gemäß 97 nach Abdünnen
der Verkapselungsschicht 1061.
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Die
Verkapselungsschicht 1061 kann hier unter Verwendung irgendeiner
geeigneten Technik abgedünnt
werden. Beispielsweise kann die Verkapselungsschicht 1061 sandgeblasen
werden. Die Verkapselungsschicht 1061 kann auch unter Verwendung
einer geeigneten Ätzmethode
und chemischer Maßnahmen
geätzt
oder alternativ durch Abschleifen abgedünnt werden. Die Verkapselungsschicht 1061 kann
auch durch Läppen
abgedünnt
werden.
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Die
Verkapselungsschicht 1061 kann auch mit einem Muster versehen
werden. So kann die Verkapselungsschicht 1061 der art strukturiert
werden, daß sie
als Verkapselungsschicht 961 der integrierten Schaltung 900 gemäß 88 erscheint.
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Im
Schritt 615 der 37 wird
die Rück- oder
Unterseite des Wafers in der in 99 dargestellten
Weise im Vergleich zum in 98 dargestellten
Wafer abgedünnt. 99 zeigt eine Schnittansicht des Wafers gemäß 98 nach dem Abdünnen der Unterseite des Wafers.
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Die
Unterseite des Substrats 1000 kann hier unter Verwendung
irgendeiner geeigneten Technik abgedünnt werden. Beispielsweise
kann die Unterseite des Substrats 1000 sandgeblasen werden.
Die Unterseite des Substrats 1000 kann auch unter Verwendung
einer geeigneten Ätztechnik
und Chemie geätzt
oder, alternativ, durch Abschleifen abgedünnt werden. Die Unterseite
des Substrats 1000 kann auch durch Läppen dünner gemacht werden.
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Für dem Schritt 620 der 37 wird ein Säge-
und Ätzprozeß zur Musterbildung
an der Unterseite des Wafers verwendet. Ein Ausführungsbeispiel dieses Schritts
ist in den 100–102 dargestellt.
Eine Maskiermusterschicht 1062 wird zunächst auf der Unterseite des
Wafers gebildet. Dies ist in 100 gezeigt. 100 zeigt eine Schnittansicht des Wafers gemäß 99 nach der Bildung der Maskierschicht 1062 auf
der Unterseite des Wafers.
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Die
Maskierschicht 1062 kann aus Fotolack bestehen, der beispielsweise
aufgeschleudert ist. Andere geeignete Maskiermaterialien, einschließlich anderer
Fotolackmaterialien können
verwendet und auf die Unterseite des Wafers unter Verwendung einer
geeigneten Technik aufgebracht werden.
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Wie
in 100 dargestellt ist, ist die
Maskierschicht 1062 mit einem Muster versehen, um den Bereich
der Anrißlinie 1065 zu
definieren, an dem der Wafer später
geteilt wird. Die Maskierschicht 1062 kann unter Verwendung
irgendeines geeigneten Musterbildungsverfahrens strukturiert werden.
Beispielsweise kann die Maskierschicht 1062 unter Verwendung
fotolithographischer Methoden strukturiert werden. Maskierschicht 1062 hat
außerdem
eine solches Muster, daß jeder
Halbleiterpfosten für
jede Kontaktzuleitung definiert wird.
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Die
Unterseite des Wafers wird danach entlang des Anrißlinienbereichs 1065 zur
Bildung des Schachts 1075 angesägt. Dies ist in 101 dargestellt. 101 zeigt
eine Schnittansicht des Wafers gemäß 100 nach
dem Ansägen
der Unterseite des Wafers.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die Unterseite des Wafers unter Verwendung der Anrißlinien 1065 nach
Definition der Maskierschicht 1062 zur Bildung des Schachts 1075 angesägt werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Muster der Maskierschicht 1062 nur zur Definition
der Unterseitengebiete 1064 und 1066 verwendet
werden. Dies bedeutet, daß die
Maskierschicht 1062 bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel
anfänglich nicht
zur Definition der Anrißlinie 1065 dient.
Das Sägen
der Unterseite des Wafers zur Bildung des Schachts 1075 würde dann
zur Strukturierung der Maskierschicht 1062 derart dienen,
daß die
Anrißlinienzonen
in der Darstellung gemäß 101 definiert werden.
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Nach
dem Ansägen
der Unterseite des Wafers zur Bildung des Schachts bzw. Grabens 1075 in der
in 101 dargestellten Weise, ist
der Wafer noch nicht vollständig
geteilt. Der Schacht 1075 kann auch andere Breitenabmessungen
haben. Vorzugsweise wird der Schacht bzw. Graben 1075 derart
gesägt,
daß der
Abstand zwischen der Oberseite des Substrats 1000 und dem
Schachtgrund (in der Darstellung gemäß 101 mit Abstand 1074 bezeichnet)
im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem Grund des Grabens 1051 und
beispielsweise der Bodenfläche
des Substrats 1000 (dargestellt in 101 als
Abstand 1072) ist. Dies kann zur Erleichterung des späteren Ätzens des
Substrats 1000 dienen, da dann die Tiefe des Substrats 1000 beim Ätzen von der
Anrißlinienzone 1065 und
den Unterseitenbereichen 1064–1066 etwa die gleiche
ist.
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Nach
der Bildung des Schachts 1075 wird das Substrat 1000 von
der Unterseite des Wafers in der Anrißlinienzone 1065 und
in den Unterseitenbereichen 1064 und 1066 nach
dem Muster der Maskierschicht 1062 zur Bildung des Grabens 1076 und zur
Entfernung von Bereichen des Substrats 1000, insbesondere
denjenigen unterhalb der Gräben 1051 und 1052 geätzt. Dies
ist in 102 gezeigt. 102 zeigt eine Schnittansicht des Wafers gemäß 101 nach dem Ätzen
der Unterseite des Wafers und nach dem Entfernen der Unterseitenmaskierschicht 1062.
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Irgendeine
geeignete Ätzmethode
und Chemie kann hier zur Bildung des Grabens 1076 und zur Entfernung
der Bereiche des Substrats 1000 unterhalb der Gräben 1051 und 1052 verwendet
werden. Die Gräben 1051, 1052 und 1076 dienen
jetzt zur Teilung des Substrats 1000. Wie in 102 dargestellt ist, dienen die Gräben 1051, 1052 und 1076 zur
Teilung des Substrats 1000 in Substratbereiche 1083, 1084, 1085 und 1086.
Jeder Halbleiterpfosten für jede
Kontaktzuleitung wurde auch gebildet.
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Maskierschicht 1062 wird
danach von der Unterseite des Wafers in der in 102 dargestellten Weise entfernt. Eine geeignete
Methode kann hier zur Entfernung der Maskierschicht 1062 verwendet werden.
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Ein
Abschnitt jeder Leitverbindung 1021–1022 wird im Graben 1076 entlang
des Anrißlinienbereichs 1065 nach
diesem Ätzvorgang
freigelegt. Dies ist in 102 dargestellt.
Die Abdeckschicht 1060, welche die Gräben 1051–1052 füllt, wurde
auf der Unterseite des Wafers in der in 102 dargestellten
Weise freigelegt.
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Eine
vollständige
Trennung eines Halbleiterbauelementenbereichs und eines Halbleiterpfostenbereichs
folgt so für
jede Kontaktzuleitung zu dem herzustellenden Wafer.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
die Trennung des Halbleiters in einer von dem zuvor beschriebenen
Verfahren abgewandelten Weise erfolgen. Anstatt der Bildung der
Gräben 1051–1052 können beispielsweise
geeignete Unterseitengräben
durch Entfernen des Substratmaterials über die gesamte Dicke des Substrats
gebildet werden, wobei die Abdeckschicht 1060 freigelegt
wird. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel können die
Brückenabschnitte
der Leitverbindungen 1021–1022 aber an der
Unterseite des Wafers freigelegt werden. Ein korrosionsbeständiges Material
wird vorzugsweise zur Ausbildung der Leitverbindungen 1021–1022 bei
diesem Ausführungsbeispiel
verwendet, da die Abdeckschicht 1060 die Leitverbindungen 1021–1022 nicht
vollständig
verkapselt und sie schützt.
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Im
Schritt 625 der 37 wird
eine strukturierte Kontaktschicht über der Unterseite des Wafers zur
Bildung von Kontaktzonen für
jede Kontaktzuleitung des Wafers gebildet. Ein Beispiel für diesen Schritt
ist in den 103–105 veranschaulicht. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Kontaktschicht 1091 zunächst über der Unterseite des Wafers
gebildet. 103 zeigt eine Schnittansicht
des Wafers gemäß 102 nach der Bildung einer Kontaktschicht auf
der Unterseite des Wafers.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann Titan-Wolfram (Ti-W) auf den Wafer aufgestäubt werden. Diese Ti-W-Schicht
kann zur Bildung einer Diffusionsbarrierenschicht für die Kontaktmusterschicht dienen.
Nickel (Ni) kann danach auf die Unterseite des Wafers aufgestäubt werden.
Ni ist bevorzugt, da es für
Lötmaßnahmen
besonders geeignet ist. Dieses Ni der Kontaktschicht kann in geeigneter
Weise beschichtet sein, so beispielsweise mit einer dünnen Schicht
aus Gold (Au). Ein solcher Überzug
kann zum Schutz vor Korrosion oder Oxidation der Kontaktschicht
dienen, ohne dabei die Löteigenschaften von
Ni zu beeinträchtigen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann Gold (Au) auf die Unterseite des Wafers an Stelle von Nickel
aufgebracht werden. Ein geeignetes leitendes Material oder eine
leitende Materialkombination kann zur Bildung der Kontaktschicht
ebenfalls verwendet werden. Außerdem
kann eine beliebige Methode zur Bildung der Kontaktschicht benutzt
werden.
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Die
Kontaktschicht ist der Kontur der Unterseite des Wafers angepaßt. Vorzugsweise
wird die Kontaktschicht 1091 entlang den Seiten- und Bodenflächen des
Unterseitengrabens 1076 in der in 103 gezeigten
Weise gebildet. Bei einem Ausführungsbeispiel
bilden Abschnitte der Kontaktschicht 1091 ein dauerhaftes
und zuverlässiges Oberflächen-Zu-Oberflächen-Bond
mit denjenigen Abschnitten der Leitverbindungen 1021–1022,
welche in dem Unterseitengraben 1076 freiliegen, wenn die
Kontaktschicht 1091 auf der Unterseite des Wafers gebildet
wird. Das für
die Leitverbindungen 1021–1022 verwendete Material,
welches im Graben 1076 freiliegt, ist vorzugsweise das
gleiche Material wie das jenige der Kontaktschicht 1091,
welches mit Leitverbindungen 1021–1022 in Kontakt kommt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird Titan-Wolfram (Ti-W) als erste Leitverbindungsschicht und als
erste Kontaktschicht verwendet. Infolge dessen wird eine dauerhafte
und zuverlässige
zwischenmetallische Oberflächen-zu-Oberflächenhaftung
bei diesem Ausführungsbeispiel
hervorgerufen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann ein anderes Material an Stelle von Ti-W zur Bildung eines Bonds
zwischen den Leitverbindungen 1021–1022 und der Kontaktschicht 1091 verwendet
werden. Bei einer Verwendung des gleichen Materials erleichtert
sich die Bildung einer dauerhaften und zuverlässigen Haftung zwischen den
Leitverbindungen 1021–1022 und der
Kontaktschicht 1091 im Graben 1076. Bei wiederum
anderen Ausführungsbeispielen
können
die Materialien zum Bonden der Leitverbindungen 1021–1022 und
der Kontaktschicht andere sein.
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Eine
mit einem Muster versehene Maskierschicht 1092 wird dann
auf der Unterseite des Wafers in der in 104 dargestellten
Weise gebildet. 104 stellt eine Schnittansicht
des Wafers gemäß 103 nach der Bildung der Maskierschicht 1092 auf
der Unterseite des Wafers dar.
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Die
Maskierschicht 1092 kann aus Fotolack bestehen. Die Maskierschicht 1092 kann
auch andere geeignete Materialien oder Materialkombinationen enthalten.
Die Maskierschicht 1092 kann auf dem Wafer niedergeschlagen
und danach unter Verwendung von fotolithographischen Methoden strukturiert werden.
Andere Verfahrensschritte können
auch zur Bildung der Maskierschicht 1092 verwendet werden. Die
Maskierschicht 1092 enthält ein Muster zur Definition
der Unterseitenzonen 1064 und 1066.
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Die
Kontaktschicht 1091 wird dann strukturiert zum Kontaktbereich 1093,
wobei als Maske die Maskierschicht 1092 dient. Die Maskierschicht 1092 wird
anschließend
entfernt. Dies ist in 105 gezeigt. 105 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht des
Wafers der 104 nachdem die Kontaktschicht 1091 strukturiert
und die Maskierschicht 1092 entfernt wurde.
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Die
Kontaktschicht 1091 wird aus den durch die Maskierschicht 1092 definierten
unterseitigen Regionen 1064 und 1066 geätzt. Jede
geeignete Ätztechnik
und -chemie kann dazu verwendet werden. Maskierschicht 1092 kann
dann durch jede geeeignete Technik entfernt werden.
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Der
Kontaktbereich 1093 kann auch andere leitende Materialien
enthalten. Z. B. Aluminium (Al) oder Kupfer (Cu) kann verwendet
werden. Indium-Titanoxid (ITO) oder Gold-Zinnoxid (ATO) kann ebenfalls
verwendet werden. Andere Metalle oder Kombinationen von Materialien,
die Metalle enthalten, können
ebenfalls verwendet werden. Außerdem
kann der Kontaktbereich 1093 mit Hilfe irgendeiner geeigneten
Technik ausgebildet werden. Z. B. kann der Kontaktbereich 1093 mit
Hilfe von Pattern-Plating auf der Unterseite des Wafers ausgebildet
werden.
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Für Schritt 630 der 37 wird der Wafer, wie in 106 gezeigt,
getrennt. 106 zeigt eine Querschnitts-Seitenansicht
des Wafers der 105, nachdem der Wafer in integrierte
Schaltungen getrennt worden ist. Der Wafer kann z. B. durch Sägen des
Wafers getrennt werden. Der Sägeschnitt
kann ca. 1 mil (= 25,4 μm)
breit sein. Der Sägeschnitt
kann auch andere Breiten haben. Andere Techniken können ebenfalls
zum Trennen des Wafers verwendet werden, einschließlich z.
B. Lasertechniken.
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Der
Wafer wird z. B. durch den Graben 1076 getrennt. Leitverbindungen 1021–1022,
die mit den Kontaktbereichen 1093 verbunden sind, bilden
umgreifende Flansch-Grenzflächen-Kontaktbereiche, wie
in 106 gezeigt. Der gebondete
Kontaktbereich 1093 wird durch Trennen des Wafers getrennt. Die
in 106 verwendeten Bezugsziffern
entsprechen denen der 88.
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Ein
optionaler Isolierungsfilm oder eine Isolierschicht kann auf der
Unterseite des Halbleiterbereichs 983 z. B. gebildet werden.
Diese optionale Isolierschicht, wie sie in 88 als
Isolierschicht 999 gezeigt ist, kann z. B. irgendein geeignetes
isolierendes Material enthalten.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
für die
Fabrikation von integrierten Schaltungen wird ein alternatives Säge-und-Ätz-Verfahren
zum Ätzen
der Waferunterseite in Schritt 620 der 37 verwendet. Dieses alternative Säge-und-Ätz-Verfahren ist dem weiter
oben im Zusammenhang mit den 64–71 diskutierten
Verfahren ähnlich.
Dementsprechend finden die obigen Erörterungen, die sich auf dieses
alternative Säge-und-Ätz-Verfahren beziehen,
hier ebenfalls Anwendung. Kurz wird gesagt, zunächst die Vertiefung 1075 auf
der Unterseite des Wafers ausgebildet. Die Unterseite des Wafers wird
anschließend
in Reißlinienbereichen 1065 geätzt, um
Gräben 1076 zu
erzeugen. Das Substrat 1000 kann dann an unterseitigen
Bereichen 1064 und 1066 geätzt werden. Das Verfahren der 37 würde
dann mit dem Schritt 625 fortfahren, wie er für dieses
Ausführungsbeispiel
oben diskutiert wurde.
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Für noch andere
Ausführungsbeispiele
kann der Säge-und-Ätz-Prozeß des Schritts 620 durch
andere Strukturierungsprozesse ersetzt werden. Z. B. kann eine simple Ätztechnik
verwendet werden. Eine Maskierschicht kann auf der Unterseite des
Wafers der 99 ausgebildet und strukturiert
werden, z. B. mit Hilfe von fotolithografischen Techniken, um Reißlinienbereiche 1065 zu
definieren und um weiterhin unterseitige Bereiche 1064 und 1066 zu
definieren. Das Substrat 1000 kann dann in Übereinstimmung mit
dieser Maske unter Verwendung irgendeiner geeigneten Ätztechnik
und -chemie geätzt
werden. Der resultierende Wafer würde dann wie in 102 erscheinen.
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Als
noch weiteres Beispiel kann eine Maskierschicht strukturiert werden,
um den Reißlinienbereich 1065 zu
definieren. Graben 1076 kann dann von der Unterseite des
Wafers aus mit Hilfe dieser Maske geätzt werden. Eine andere Maskierschicht kann
dann strukturiert werden, um die unterseitigen Bereiche 1064 und 1066 zu
definieren. Die Unterseite des Wafers kann dann mit Hilfe dieser
Maske geätzt
werden. Der sich ergebende Wafer würde dann wie in 102 erscheinen.
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Die
Unterseite des Wafers kann auf verschiedene Weise in Bereiche 1064 und 1065 strukturiert
werden. So kann z. B. die Unterseite des Wafers direkt unterhalb
der Gräben 1051–1052 stärker geätzt werden
als in den Teilen, die direkt unterhalb der aktiven Schaltungsbereiche 1001–1002 liegen.
Im Ergebnis würden
sich die Halbleiterbereiche 1083 und 1086 unterhalb
entlang des Bodens der Abdeckschicht erstrecken, die zum Ausfüllen der
Gräben 1051–1052 verwendet
wurde. 88 zeigt dieses Ergebnis.
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Alternativ
kann die Unterseite des Wafers direkt unterhalb der Gräben 1051–1052 der
einzige in den Bereichen 1064–1065 geätzte Teil
sein. Die Unterseite des Wafers direkt unterhalb der aktiven Schaltungsbereiche 1001–1002 würde nicht
geätzt werden.
Dieses Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
zu denen, die im Zusammenhang mit dem Strukturieren der Waferunterseite
der Diodenmodul- und Transistormodulfabrikation beschrieben wurden.
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Die
Schritte 320, 325 und 330 der 5,
wie sie oben im Hinblick auf die Fabrikation von Diodenmodulen diskutiert
wurden, können
zur Fabrikation von anderen Bauelementen mit Kontaktbereichen verwendet
werden. Die Schritte 320, 325 und 330 können dazu
verwendet werden, Kontaktbereiche z. B. für Transitormodule und integrierte
Schaltungs-Kontaktanschlüsse auszubilden.
Die obige Erörterung,
bezogen auf die Schritte 320, 325 und 330 der 5,
ist daher auch anwendbar auf die Fabrikation von Transistormodulen
und integrierten Schaltungs-Kontaktanschlüssen.
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Ebenso
können
die Schritte 620 und 625 der 37 zur Fabrikation anderer Bauelemente mit Kontaktbereichen
verwendet werden. Die Schritte 620 und 625 der 37 können
dazu verwendet werden, z. B. Kontaktbereiche für Diodenmodule zu bilden. Die
obige Diskussion, die sich auf die Schritte 620 und 625 bezog,
ist daher auch auf die Fabrikation von Diodenmodulen anwendbar.
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Die
folgenden Dimensionen sind im allgemeinen anwendbar auf die Fabrikation
von Bauelementen. Die Halbleiterbereiche für jedes Bauelement können eine
Dicke von ca. 4–6
mils aufweisen (1 mil = 25,4 μm).
Die Leitverbindungen können
ca. 8–10 μm Gold z.
B. enthalten. Die Abdeckschicht kann eine ca. 6–7 mils Epoxidschicht aufweisen.
Die Kontaktschichten können
eine 0,5–0,7
mils dicke Nickelschicht aufweisen. Der Sägeschnitt, der in dem Säge-und-Atz-Prozeßschritt
ausgebildet wurde, kann eine Tiefe von ca. 2 mils und eine Breite
von ca. 2,5 mils aufweisen. Die Dimensionen der anderen Merkmale
können
verschieden sein und von verschiedenen Designüberlegungen abhängen.
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Die
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung fabrizierten Bauelemente können ca. 20 × 40 mils
groß sein.
Die Dimensionen können
aber auch 20 × 30
mils betragen. Die Dimensionen jedes Bauelements können variieren
und von verschiedenen Designüberlegungen
abhängen.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch bei der Fabrikation von Halbleiterbauelementen
dergestalt verwendet werden, daß die
Kontaktbereich-Flansch-Grenzflächen
auf mehr als einer Seite des Bauelements hergestellt werden. Ein
Kontaktbereich mit z. B. einer Flansch-Grenzfläche auf drei Seiten des Baulelements
sowie auf der Unterseite kann in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung fabriziert werden. Solche Kontaktbereiche beinhalten diejenigen;
die den Kontaktberei chen ähneln,
die auf den Transistormodulen der 76, 79, 80 und 82 z.
B. gezeigt sind.
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Die
vorliegende Erfindung kann außerdem nicht
nur für
die Herstellung von weiter oben beschriebenen speziellen Bauelementen
verwendet werden, sondern auch für
die Fabrikation verschiedener anderer Bauelemente. Die vorliegende
Erfindung kann z. B. zur Herstellung von Ring-Quads, Brücken-Quads und verschiedenen
anderen vierfüßigen Bauelementen
verwendet werden. Die vorliegende Erfindung kann zur Fabrikation
von Halbleiterbauelementen verwendet werden, die eine beliebige
Anzahl von Kontaktbereichsfüßen haben.
Die vorliegende Erfindung kann auch z. B. zur Fabrikation von Kondensatoren
verwendet werden.
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Obwohl
die detaillierte Beschreibung für
die vorliegende Erfindung weiter oben im Hinblick auf die von den
Erfindern bevorzugten Ausführungen
und das bevorzugte Ausführungsbeispiel
bzw. die bevorzugten Ausführungsbeispiele
erläutert
worden ist, ist klar, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungbeispiel
oder die Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und daß verschiedene
Modifikationen an dem obigen Ausführungsbeispiel oder den obigen
Ausführungsbeispielen
vorgenommen werden können,
ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch
die folgenden Ansprüche
definiert ist, abzuweichen.