DE1956905U - Vorrichtung zum anbringen und befestigen eines haarteiles. - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Anbringen und Befestigen eines Haarteiles*

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen und Befestigen eines Haarteiles am Kopf des Benutzers.

Die bekannten Haarteile sind so gestaltet, daß das Haar an einem Träger angebracht wird, der aus Stoff oder Draht bestehen kann und der so gestaltet ist, daß er bequem und sicher an dem Kopf des Benutzers angebracht werden kann. Die Haarteile werden bisher durch übliche Haarklammern oder Haarnadeln befestigt, die den Träger des Haarteiles mit dem natürlichen Haar des Benutzers vereinigen. Diese bekannte Befestigungsart ist jedoch zeitraubend und sie verlangt eine verhältnismäßig große Geschicklichkeit und die Befestigung mittels Haarklammern- oder !Tadeln bewirkt häufig einen ungenauen Sitz des Haarteiles.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Haarteil mit einer Vorrichtung zum Befestigen an dem Kopf dea Benutzers zu versehen, durch welche Haarklammern oder Haarnadeln vermieden werden und das Haarteil schnell und auf einfache Weise an dem Kopf des Benutzers anzubringen und es wieder zu entfernen. Außerdem soll durch die neue Erfindung die Erscheinungsform und der Sitz des Haarteiles verbessert werden.

Erfindungsgemäß besteht die neuartige Vorrichtung aus einem mit Greifern versehenen Band, das ganz oder teilweise aus wenigstens in Längsrichtung dehnfähigem Material besteht. Hierdurch ist es möglich, beim Aufsetzen des Haarteiles das Band zu dehnen und damit die Greifer voneinander zu entfernen, um sie nach dem Aufsetzen auf das Haar des Benutzers durch das Zusammenziehen des Bandes sich wieder annähern zu lassen, so daß sie sicher in das natürliche Haar des Benutzers eingreifen.

Das Band kann aus elastischem Material bestehen oder durch Weben aus elastischen Fäden hergestellt werden. Die Greifer sind an beiden Enden des Bandes angebracht. Sie setzen sich aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, sich in Bandlängsrichtung erstreckenden Zinken zusammen, wobei jeder Greifersatz an seinem äußeren Ende an den Bandenden befestigt ist, während die inneren Enden der Greifer bzw. der Zinken frei liegen und sich dadurch in das natürliche Haar des Benutzers zur sicheren Halterung des Haarteiles einbetten)können.

Die einzelnen Zinken eines Greifersatzes können einteilig miteinander verbunden sein, d.h. sie bestehen beispielsweise aus' einem einzigen Drahtstück, das entsprechend gebogen und gefaltet wird und das Befestigen an dem Band kann durch Nähstiche ^!

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an den äußeren Enden der Greifer erfolgen. Andererseits können die Greifer auch im Pressverfahren od.dgl. affs Kunststoff hergestellt werden. Andererseits kann das Band auch aus einem Teil aus nicht- oder annähernd nicht elastischem oder anderem Material bestehen, während an beiden Enden dieses Teiles weitere
die Greifer tragenden elastische Teile befestigt sind.

Man kann hierzu beispielsweise ein Material verwenden, das die Eigenschaft hat, wenn es mit seinen Flächen gegeneinander gedrückt wird, selbsttätigt zusammenzuhalten. Solches Material
ist auf dem Markt beispielsweise unter dem Handelsnamen"VELCRO" erhältlich. Selbstverständlich kann das Band gemäß Erfindung
auch Teile dieses Materials enthalten.

Die Haarteile, die mit der neuartigen Vorrichtung ausgerüstet
sind, können in üblicher Weise einen Träger aus Draht enthalten. Der Träger dieser Art kann in verschiedener und geeigneter Weise gebogen werden und insbesondere in solchen Formen, die das Anbringen des Haarteiles am Kopf des Benutzers erleichtern und
vor allem kann jede Modevariation des Haarteiles gebildet werden, ohne durch die neuartige Vorrichtung in irgendeiner Weise beschränkt zu sein.

Auf der Zeichnung sind AuaftihrungslDeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfinäungsgemäßen

Vorrichtung; ■

Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Auöführungs-

form der Erfindung; .-.-*.-"■" *·" ·

Fig. 3 "bis 5 Ansichten auf die Unterseite von verschiedenen Haarteilen, die mit"einer Vorrichtung gemäß Fig. 2'aus-, gerüstet sind.

Die neuartige Vorrichtung besteht aus einem Band 1 aus elastischem Material, das an beiden Enden mit Greifern 2 ausgerüstet ist. Die G-reifer setzen sich aus einer Mehrzahl von Zinken 3 zusammen, die nebeneinander liegen und sich in Längsrichtung des Bandes 1 erstrecken. Die Zinken eines, Greifersatzes sind einteilig miteinander verbunden, d.h. sie werden beispielsweise aus einem zusammenhängenden Drahtstück gebogen; am äußeren Ende der Greifer sind diese mit einer Mehrzahl von Schlingen 4 versehen, mittels deren sie am Band durch Mhstiche 5 befestigt werden. Die Greifer liegen flach auf dem Band und die Zinken der beiden Greifer an den Bandenden sind gegeneinander gerichtet und da sie nur an ihren äußeren Enden am Band befestigt sind, können sie·sicher in das natürliche Haar des Benutzers eingebettet werden. .

Bei der Ausführungsform der Fig. 2 befindet eich das Band 1 ]-.' der Fig. 1 in einer Hülle 6, mit der es etwa im mittleren Bereich durch Nähstiche 7 verbunden ist. Die Hülle besteht aus

zwei verschiedenen Materialien, die eine Seite 8 ist aus reinem Stoff gebildet, während die andere Seite 9 aus einem Material besteht, das eine gerauhte oder eine mit Noppen versehene Oberfläche aufweist, die es ermöglicht, durch Zusammendrücken mit einer Fläche gleichen Materials ohne zusätzliche Mittel verbunden zu werden. Ein geeignetes Material die-ee^Ärt TTst im. Handel beispielsweise unter der Bezeichnung "VELCRO" erhältlich. Die Benutzung dieses Materials für die eine 'Seite der Bandhülle erhöht das Festhalten des Bandes und damit des Haarteiles an· dem natürlichen Haar des Benutzers.

Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist an dem Träger eines Haarteiles beispielsweise durch Nähstiche befestigt und so angebracht, daß sich das Band beim Aufsetzen auf den Kopf des Benutzers von der einen nach der anderen Seite des Kopfes erstreckt. Um ein mit dieser Vorrichtung aus-' gerüstetes Haarteil in Stellung zu bringen, wird lediglich das Band etwas gedehnt, die Zinken in Eingriff mit dem natürlichen Haar des Benutzers gebracht und danach das Band wieder sich selbst überlassen, so daß es sich zusammenzieht, so daß sich die Greifer in dem Betrag des Zusammenziehen des Bandes in das natürliche Haar einbetten.

Bei den Ausführungsbeispiejen der Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Haarteile mit der Vorrichtung, wie sie in Fig. 2 beschrieben ist, ausgerüstet. Jedes Haarteil besteht aus einem Träger aus Draht und das Band 1 ist an dem Träger durch auf der Zeichnung nicht erkennbare Mhstiche befestigt.

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Die in den Pig. 3 bis 5 dargestellten Haarteile sind in d,er üblichen Form aufgebaut, indem die Haarstränge 10, die aus natürlichem oder künstlichem Haar bestehen können, an dem Draht befestigt, der den Träger bildet. Die in den Zeichnungen darge stellten Formen der Träger wurden ausgewählt im Hinblick auf einen besonders vorteilhaften Sitz und eine ansprechende Erscheinungsform der Haarteile. Selbstverständlich kann sie in der verschiedensten Vfeise entsprechend beliebiger Modevariationen geändert werden.

Bei dem Beispiel der Pig. 3 wurde ein Träger 11 gewählt, der im wesentlichen in der Porm eines W ausgebildet ist. Das Haarteil der Pig. 4 enthält einen Träger, der im wesentlichen sternförmig ausgebildet ist. Das Haarteil der Pig. 5 ist durch einen Träger 13 gebildet, der sich im wesentlichen aus rechteckigen Teilen 14 zusammensetzt.

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Claims (7)

:1-67 "· 7 ..ANSPRÜCHE: .

1. Vorrichtung zum Anbringen und Befestigen eines, Haarteiles am Kopf des Benutzers, dadurch gekennzeichnet ,." daß sie ein mit Greifern*·*

(2) versehenes Band (1) umfasst, das ganz oder teilweise aus wenigstens in Längsrichtung des Bandes dehnfähigem Material ."besteht.

2. Torrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die Greifer (2) an beiden Enden des Bandes (i) angebracht sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch

g e ke η η ζ e i c h η e t , daß das Band aus einem Teil aus nicht- oder annähernd nicht elastischem oder anderem Material und aus die Greifer (2) tragenden elastischen dehnbaren Teilen besteht, die an beiden Enden des erstgenannten Teiles angebracht sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (2) aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, sich in Banctlängsriehtung erstreckenden Zinken

(3) bestehen, wobei jeder öreifersatz an seinem äußeren Ende an den Bandenden befestigt ist, während die inneren Enden der Greifer frei liegen. ■ · " '

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (3) eines Greifersatzes einteilig miteinander verbunden sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch- g"e kennze ichnet , daß die Zinken eines Greifersatzes aus einem einzelnen Drahtstück gebogen sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e ken.nze ichnet , daß der Greifersatz durch Pressen od.dgl. aus Kunststoff hergestellt ist.