DE10053254C2 - Verfahren zum Verlängern von Haaren und Verbindung der Haare - Google Patents

Verfahren zum Verlängern von Haaren und Verbindung der Haare

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlängern und/oder zur Verdickung oder der­ gleichen von Haaren durch Verbindung wenig­ stens einer Strähne des natürlichen Haares ei­ ner Person mit wenigstens einer Strähne aus Zusatzhaar. Ebenfalls betrifft die Erfindung eine Verbindung zwischen einer Strähne eines natürlichen Haares einer Person mit wenigstens einer Strähne aus Zusatzhaar.
Zum Verlängern oder Verdicken von natürlichem Haar aus kosmetischen und auch aus medizini­ schen Gründen werden verschiedene Methoden eingesetzt. Es sind Techniken bekannt, bei de­ nen an das Eigenhaar des Trägers Kunst- oder Naturhaarteile angefügt werden.
Aus der GB 2 271 057 A ist ein Verfahren zum Verlängern von Haaren bekannt, das jedoch verhältnismäßig arbeitsaufwendig und kompliziert ist. Dabei wird das Zusatzhaar umgefaltet und in ein Kunststoffröhrchen gesteckt, das unter Wärme schrumpft. Dann wird das Ganze zusammen mit einer Sträh­ ne des natürlichen Haares des Trägers in ein weiteres wärme­ schrumpfbares Röhrchen gesteckt.
Die US 4 934 387 beschreibt ein Verfahren zum Zusammenfügen von Natur- und Zusatzhaar durch Kleben und Zubereiten eines gefärbten thermoplatischen Klebstoffes, wobei insbesondere der Klebstoff mit Farbpulvern nachfolgend eingefärbt wird. Diese Verfahren ist ebenfalls sehr arbeitsaufwendig und für den nor­ malen Einsatz ungeeignet.
Aus der WO 96/14767 A1 ist ein Verfahren zum Verlängern von Haar bekannt, bei dem man eine Strähne des Na­ turhaars des Trägers zu einem Knoten knüpft, eine Zusatzhaar­ strähne ansetzt, an deren Ende sich ein massiver Körper aus wärmebeständigem Werkstoff befindet, der eine Aufweitung die­ ser Haarsträhne bildet, und dann auf dem Verbindungsbereich ein wärmeschrumpfbares Kunststoffröhrchen aufzieht. Letzteres nimmt dann die Gestalt des massiven Körpers an und faßt gleichzeitig die beiden Strähnen zusammen und sichert die Ver­ bindung in ihrer Sollage. Das Anbringen von Knoten im Natur­ haar auf dem Kopf des Trägers ist langsam und läßt sich offen­ sichtlich nicht vorweg beziehungsweise vorbereitend bewerk­ stelligen. Obgleich die Verbindung sich nach wiederholtem Er­ wärmen des Röhrchen lösen kann, besteht das Problem, daß der Knoten sich oft zuzieht, so daß er nur schwer zu öffnen ist. Unter Umständen ist die einzige Lösung, ihn abzuschneiden. Ein weiterer Nachteil der Verbindung ist ihr verhältnismäßig ge­ ringer Zugwiderstand.
Eine weitere Art einer Haarverbindung ist in der US 5 107 867 beschrieben. Dabei wird eine Klebeverbindung eingesetzt, wobei ein Körper aus wärmebeständigen Material auf einer Zu­ satzhaarsträhne ausgebildet wird. Nach dem Härten bildet er ebenfalls einen massiven Körper, dem eine Schicht aus wärme­ härtendem Klebstoff hinzugefügt wird. Auf das Naturhaar des Trägers wird ein wärmeschrupfbares Kunststoffröhrchen aufge­ schoben und dann das zusammengefaßte Ende der Zusatzhaarsträh­ ne in das Röhrchen eingezogen. Die Verbindung wird mit einem Kunststoffröhrchen mit Formgedächtnis abgedeckt. Bei Erwärmung schmilzt das Kunststoffröhrchen und verbindet die beiden Strähnen miteinander, wodurch es die Verbindung gegen ein Ver­ schieben festlegt. Dieser Lagesicherungseffekt wird durch den Umstand verstärkt, daß gleichzeitig mit dem Erwärmen der Kleb­ stoff schmilzt und auch die angesetzte Naturhaarsträhne sät­ tigt, wonach die Klebstoffschicht härtet. Durch erneutes Er­ wärmen des Kunststoffröhrchens kann die Verbindung gelöst wer­ den; die gehärtete Klebstoffschicht läßt sich beispielsweise abreiben und dann kann das Zusatzhaar entfernt werden. Nach­ teilig bei diesem Verfahren ist, daß nach dem Beseitigen des Zusatzhaars noch Klebstoffreste am Naturhaar des Trägers haf­ ten und durch ein geeignetes Lösungsmittel entfernt oder abge­ schnitten werden müssen.
Aus der DE 100 14 202 A1 ist ebenfalls ein Verfahren zur Haar­ verlängerung bekannt. Hierbei wir vor dem Aufziehen eines wär­ meschrumpfbaren Kunststoffröhrchens die Oberfläche eines massi­ ven Körpers aufgeraut, wobei das Naturhaar des Trägers auf den massiven Körper während der Kontraktion des Kunststoffröhr­ chens aufgedrückt wird. In dem Kunststoffröhrchen, das nicht nur die Gestalt, sondern auch die Oberflächenrauhigkeit des massiven Körpers wiedergibt, sind die Spitzen der Aufrauhung eingeprägt.
Nachteilig bei diesem Verfahren zur Haarverlängerung ist, daß durch die Kunststoffhülsen beziehungsweise Kunststoffröhrchen die Haare sehr angegriffen werden, so daß sie oftmals nach entfernen des Zusatzhaares abgeschnitten werden müssen. Des weiteren sind die Kunststoffhülsen beziehungsweise -röhrchen sehr störend, weil sie wie Fremdkörper in der ganzen Haar­ struktur wirken. Letztlich ist auch bei diesem Verfahren die Zugkraft nicht hinreichend groß.
Ein weiteres Verfahren zur Haarverlängerung ist aus der DE 44 05 896 C2 bekannt, bei dem eine dünne Haarsträhne des Eigen­ haares abgeteilt wird und beginnend am Haaransatz eine Fremd­ haarstähne schlaufenartig um die eigene Haarsträhne herumge­ legt wird, so daß drei Flechtelemente entstehen, die minde­ stens zweimal miteinander fest verflochten werden, wobei nach dem Flechtvorgang auf die jeweils gebildete Verbindungsstelle zwischen geflochtenem und frei fallendem Haar ein Kleber auf­ getragen wird, so daß eine reißfeste Verbindung zwischen dem Eigen- und dem Fremdhaar gebildet wird.
Bei diesen bekannten Verfahren erfolgt die Verbindung zwischen dem natürlichen Haar und dem Zusatzhaar zunächst durch Flech­ ten. Es ist bekannt, daß das Ende beim Verflechten besonders befestigt werden muß, da sich ansonsten die einzelnen Flechtstränge wieder lösen. Ein unbeabsichtigtes Lösen der einzelnen Flechtstränge wird beim diesem Verfahren durch den Einsatz von Kleber vermieden.
Die Tatsache, daß für die Herstellung einer reißfesten Verbin­ dung zwischen dem Eigen- und dem Fremdhaar letztlich ein Kle­ ber erforderlich ist, ist nachteilig. Klebstoffe greifen immer die Haare an, so daß die Haare beim Entfernen einer derartigen Verbindung immer Schäden in Form von Zerbrechen der Haare oder dergleichen aufweisen. Sofern sich der Klebstoff zum Entfernen der Verbindung aus den Haare überhaupt entfernen lässt, ist hierfür immer ein gesonderter Arbeitsgang erforderlich, der schädigend auf die Haare wirken kann und zudem zusätzliche Ko­ sten verursacht.
Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt die Verbindung zwischen natürlichem Haar und Zusatzhaar ferner zwingend am Haaransatz, um die drei notwendigen Stränge herstellen zu können. Dadurch sind die einzelnen Verbindungen am Haaransatz sichtbar, was optisch negativ in Erscheinung tritt. Hinzu kommt, daß das Zu­ satzhaar relativ teuer ist, so daß die gesamte Haarlänge, die insgesamt gewünscht ist, durch das Zusatzhaar abgedeckt werden muß, so daß eine derartige Haarverlängerung relativ teuer wird.
Ein Verfahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen durch Haarer­ satzteile ist aus der DE 34 27 232 A1 bekannt. Hierbei sind die Haarersatzteile kleine beziehungsweise kleinste Teilchen eines Silikonfilmes, in dem die natürlichen und/oder künstlichen Haare befestigt sind, um die Haarersatzteile im Bereich der Haarwurzel des natürlichen Haares unlöslich zu befestigen. Dieses hat den Nachteil, daß die Zusatzhaare aufgrund der un­ löslichen Befestigung nicht wieder entfernt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Verlängern von Haar be­ ziehungsweise eine Verbindung zwischen natürlichem und Zusatzhaar vorzuschlagen, wobei sich die Verbindung relativ schnell herstellen läßt. Weiterhin soll die Verbindung zwischen natürlichem und Zusatzhaar wieder lösbar sein, wobei jedoch gewährleistet sein muß, daß die Verbindung auch großem Zugwiderstand standhält. Eine Beschädigung der Haare sollte gänzlich vermieden beziehungsweise soweit redu­ ziert werden, daß die Haare nach der Entfernung der Zusatzhaa­ re nicht abgeschnitten werden müssen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Strähne des natürli­ chen Haares mit jeweils einer Strähne des Zusatzhaares durch eine knotenförmige Verbindung und ohne chemische Zusatzstoffe wie Klebstoff hergestellt wird.
Für die Erfindung wesentlich ist, daß keine chemischen Zusatz­ stoffe zum Verbinden der Haare verwendet werden, so daß das natürliche Haar nicht bei dieser Art der Verbindung angegrif­ fen wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindung durch wenigstens einen Knoten oder dergleichen her­ gestellt wird.
Durch einen Knoten werden das natürliche Haar und das Zusatz­ haar fest zusammengehalten, ohne daß hierfür chemische Zusatz­ stoffe, wie beispielsweise Klebstoffe oder Kunststoffhülsen, erforderlich sind.
Die Verbindung zwischen natürlichem Haar und Zusatzhaar wird dadurch verstärkt, wenn gemäß der Erfindung wenigstens ein weiteres Unterstützungselement zur Erhöhung der Haltbarkeit und/oder der Zugfestigkeit der Verbindung zwischen einer Strähne des natürlichen Haares und einer Strähne aus Zusatz­ haar vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung kann dieses Unterstützungselement faden­ förmig ausgebildet sein. So kann beispielsweise ein zugkräfti­ ger Faden aus Naturstoffen, der farblich auf das Haar des Trä­ gers abgestimmt ist, Verwendung finden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das fadenförmige Unterstützungselement durch Haare ummantelbar und/oder vernetzbar oder dergleichen ist.
Bei einem derartigen Unterstützungselement paßt sich dieses dem Aussehen des Naturhaares beziehungsweise des Zusatzhaares an, so daß es optisch relativ wenig in Erscheinung tritt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, daß ein Unterstützungselement zusammen mit einer Strähne des Zusatz­ haares geführt wird.
Eine besonders große Haltbarkeit und auch Zugfestigkeit ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wenn eine Strähne des Eigenhaares und eine Strähne des Zusatzhaares zusammen mit dem Unterstützungselement durch einen Knoten verbunden werden und anschließend das Unterstützungselement um die Verbindung geschlungen und/oder geknotet und/oder die Verbindung durch das Unterstützungselement vernäht oder dergleichen wird.
Bei dieser Aufführungsform des Verfahren wird beispielsweise ein Unterstützungselement in Form eines Fadens zusammen mit einer Strähne des Zusatzhaares mit einer Strähne des Eigenhaa­ res verknotet. Hierdurch erfolgt eine erste Verbindung zwi­ schen Eigenhaar und Zusatzhaar, wobei ein unabsichtliches Lö­ sen dieser knotenförmigen Verbindung durch das fadenförmige Unterstützungselement verhindert wird.
Damit ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen Ei­ genhaar und Zusatzhaar auf jeden Fall vermieden wird, wird in einem weiteren Schritt das Unterstützungselement um diese Ver­ bindung aus Eigenhaar und Zusatzhaar geführt, sei es geschlun­ gen, geknotet oder in ähnlicher Form. Beispielsweise kann ein fadenförmiges Unterstützungselement auch derartig verwendet werden, daß mit ihm die Verbindung aus Eigenhaar und Zusatz­ haar vernäht wird.
Eine sehr feste, aber dennoch später wieder lösbare Verbindung zwischen Eigenhaar und Zusatzhaar durch Verknoten mit dem Un­ terstützungselement wird dadurch erreicht, wenn als Verbindung ein gordischer Knoten vorgesehen ist.
Die Verknotung beziehungsweise Verbindung zwischen natürlichem Haar und Zusatzhaar läßt sich einfacher durchführen, wenn zu­ mindest das Ende einer Strähne aus natürlichem Haar und/oder zumindest das Ende eine Strähne aus Zusatzhaar vor der Verbin­ dung verleimt oder dergleichen werden.
Hierbei sind die Haarenden jeweils zusammengefügt, so daß sich die Verbindung leichter herstellen läßt.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verleimung durch Protein- und/oder Hartkleber oder dergleichen erfolgt.
Beispielsweise bei Proteinkleber handelt es sich um Kleber aus natürlichen Substanzen, so daß hierdurch auch die Struktur der Haare nicht angegriffen wird.
Die Oberfläche von Haaren ist schuppenförmig aufgebaut, so daß durch die Verwendung von Kleber oder dergleichen die Oberflä­ che eine einheitliche Form annimmt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Verbindung wenigstens einer Strähne des natürlichen Haares einer Person mit wenig­ stens einer Strähne aus Zusatzhaar zum Verlängern und/oder zur Verdickung oder dergleichen von Haaren.
Die Verbindung wird gemäß des zuvor beschriebenen Verfahrens hergestellt. Weitere Einzelheiten der Verbindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie einer Kombination dieser Merkmale.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1: Eine Eigenhaarsträhne mit einem Knoten,
Fig. 2: eine Eigenhaar- und eine Zusatzhaarsträhne zusammen mit einem Unterstützungselement,
Fig. 3: eine Darstellung des Verknotens der Strähnen gemäß Fig. 2,
Fig. 4: eine Darstellung der Verbindung zwischen Zusatzhaar und Eigenhaar,
Fig. 5: eine weitere Darstellung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6: eine weitere Darstellung des Verfahrens zur Verbin­ dung der Strähnen.
Fig. 1 zeigt eine Strähne aus natürlichem Haar (2), die in Form einer Schlaufe (4) geführt ist, durch die eine Strähne aus Zusatzhaar geführt werden kann, so daß eine Verbindung in Form eine gordischen Knotens hergestellt werden kann.
In Fig. 2 ist wiederum die Eigenhaarsträhne (2) mit der Schlaufe (4) dargestellt, durch die eine Zusatzhaarsträhne hindurchgeführt ist. Parallel zu der Zusatzhaarsträhne (6) wird durch die Schlaufe (4) ein fadenförmiges Unterstützungs­ element (8) hindurchgeführt.
Bei dem fadenförmigen Unterstützungselement (8) handelt es sich um einen speziell achtfach gedrehten Seidenfaden, der farblich dem Eigenhaar angepaßt ist. Dieser Faden weist eine große Stabilität und Zugfestigkeit auf. Dadurch, daß das Un­ terstützungselement (8) zusammen mit der Fremdhaarsträhne (6) durch die Schlaufe (4) geführt wird, erhält die Verbindung zwischen Eigenhaar (2) und Zusatzhaar (6) eine größere Stabi­ lität und auch Zugfestigkeit.
In Fig. 3 ist schematisch das Verfahren zum Verlängern von Haaren dargestellt. Hierbei ist bereits eine knotenförmige Verbindung (10) zu sehen, die aus einer Strähne Eigenhaar und einer Strähne Zusatzhaar besteht. Unterstützt wird diese Ver­ bindung (10) durch das fadenförmige Unterstützungselement (8). In dieser Figur ist zu erkennen, daß das fadenförmige Unter­ stützungselement (8) stark angezogen wird, damit die Verbin­ dung (10) festsitzt.
Zur besseren und leichteren Verknotung wird eine Nadel (12) verwendet, die ähnlich wie eine Häkelnadel ausgebildet ist.
In Fig. 4 ist nochmals schematisch die Verbindung zwischen natürlichem Haar (2) und zusätzlichem Haar (6) in Form eines gordischen Knotens (10) dargestellt mit einem zusätzlichen Un­ terstützungselement (8) in Form eines Seidenfadens.
Fig. 5 zeigt eine ähnlich Darstellung, in der sehr gut die parallele Führung von fadenförmigem Unterstützungselement (8) und Zusatzhaarsträhne (6) durch die Schlaufe (4) des Eigenhaa­ res zu erkennen ist.
In Fig. 6 schließlich ist eine weitere schematische Darstel­ lung des Verfahrens zu erkennen, bei der schon einige Haarver­ längerungen (12) vorgenommen worden sind. Auch hierbei ist wieder die Verbindung in Form eines gordischen Knotens (10) zwischen Eigenhaar und Fremdhaar (6) zu erkennen. Als Unter­ stützungselement (8) ist ein spezieller Seidenfaden vorgese­ hen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst die Ei­ genhaarsträhne (2) schlaufenförmig gelegt, durch die die Zu­ satzhaarsträhne (6) parallel mit dem Unterstützungselement (8) in Form eines Seidenfadens hindurch geschoben wird. Hierbei entsteht ein gordischer Knoten, der die Eigenhaarsträhne (2) mit der Zusatzhaarsträhne (8) fest verbindet. Durch den Seidenfaden (8) wird ein unbeabsichtigtes Lösen von Eigenhaar­ strähne (2) und Zusatzhaarsträhne (6) vermieden.
Nach der Herstellung dieser Verbindung in Form eines gordi­ schen Knotens wird der Seidenfaden (8) nochmals um die Verbin­ dung zwischen natürlichem Haar (2) und Zusatzhaar (6) herumge­ führt. Hierbei wird wiederum ein gordischer Knoten, diesmal allerdings alleine mit dem Seidenfaden (8), geknotet, wodurch die Verbindung (10) zwischen natürlichem Haar einerseits und Zusatzhaar (6) zusammen mit den Faden (8) andererseits eine große Festigkeit, insbesondere Zugfestigkeit, erhält.
Die Erfindung ist nicht auf gordische Knoten beschränkt. Die­ ser ist insoweit vorteilhaft, da er relativ einfach zu erstel­ len ist und gleichzeitig eine große Festigkeit aufweist. Au­ ßerdem läßt sich dieser Knoten verhältnismäßig einfach wieder lösen. Selbstverständlich ist jede weitere Knotentechnik denk­ bar beziehungsweise auch jedes Verfahren, bei dem die Verbin­ dung zwischen Eigenhaar und Zusatzhaar vernäht wird.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, daß beispielsweise zuerst eine Verbindung aus natürlichem Haar (2) und Zusatzhaar (6) in Form eines gordischen Knotens erstellt wird und dann anschließend diese Verbindung mittels des zusammen mit der Zu­ satzhaarsträhne (6) hindurch geführten Fadens (8) vernäht wird.

Claims (20)

1. Verfahren zum Verlängern und/oder zur Verdickung von Haaren durch Verbinden wenigstens einer Strähne des natürli­ chen Haares (2) einer Person mit wenig­ stens einer Strähne aus Zusatzhaar (6), dadurch gekennzeichnet, dass jede Strähne des natürlichen Haares (2) mit jeweils einer Strähne des Zusatzhaares (6) durch eine knotenförmige Verbindung (10) und ohne chemische Zusatzstoffe wie Klebstoff hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass wenigstens ein wei­ teres Unterstützungselement (8) zur Er­ höhung der Haltbarkeit und/oder der Zugfestigkeit der Verbindung zwischen einer Strähne des natürlichen Haares (2) und einer Strähne aus Zusatzhaar (6) vorgesehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (8) fadenförmig ausgebildet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das fadenförmige Unterstützungselement durch Haare um­ mantelbar und/oder vernetzbar oder dergleichen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass ein Unterstützungselement (8) zusam­ men mit einer Strähne des Zusatzhaares (6) geführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass eine Strähne des Eigenhaares (2) und eine Strähne des Zusatzhaares (6) zusammen mit dem Un­ terstützungselement (8) durch einen Knoten (10) verbun­ den werden und anschließend das Unterstüzungselement (8) um die Verbindung geschlungen und/oder geknotet und/oder die Verbindung durch das Unterstützungselement vernäht oder dergleichen wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass als Verbindung (10) ein gor­ discher Knoten vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (8) die Verbindung (10) zwi­ schen einer Strähne des Eigenhaares (2) und einer Strähne des Zusatzhaares (6) zusammen mit dem Unter­ stützungselement (8) durch einen gordischen Knoten (10) verstärkt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass zumindest das Ende einer Strähne aus natürlichem Haar (2) und/oder zumindest das Ende einer Strähne aus Zusatzhaar (6) vor der Verbin­ dung verleimt oder dergleichen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verleimung durch Protein- und/oder natürlichen Hartkleber oder dergleichen erfolgt.
11. Verbindung wenigstens einer Strähne des natürlichen Haares (2) einer Person mit wenigstens einer Strähne aus Zusatzhaar (6) zum Verlängern und/oder zur Verdic­ kung von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass jede Strähne des natürlichen Haares (2) mit jeweils einer Strähne des Zusatzhaares (6) durch eine knotenförmige Verbindung (10) und ohne chemische Zusatzstoffe wie Klebstoffe herstellbar ist.
12. Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres Unterstützungselement (8) zur Erhöhung der Haltbarkeit und/oder der Zugfestigkeit der Verbindung zwischen einer Strähne des natürlichen Haares (2) und einer Strähne aus Zusatzhaar (6) vorge­ sehen ist.
13. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (8) fadenförmig ausge­ bildet ist.
14. Verbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das fadenförmige Unterstützungselement durch Haare ummantelbar und/oder vernetzbar oder dergleichen ist.
15. Verbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unterstützungselement (8) zu­ sammen mit einer Strähne des Zusatzhaares führbar ist.
16. Verbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strähne des Eigenhaares (2) und eine Strähne des Zusatzhaares (6) zusammen mit dem Unterstützungselement (8) durch einen Knoten (10) ver­ bindbar sind und anschließend das Unterstützungselement (8) um die Verbindung schlingbar und/oder knotbar und/oder die Verbindung durch das Unterstützungselement vernähbar oder dergleichen ist.
17. Verbindung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindung (10) ein gordischer Knoten vorgesehen ist.
18. Verbindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement die Verbindung zwischen einer Strähne des Eigenhaares (2) und einer Strähne des Zusatzhaares (6) zusammen mit dem Unterstützungselement durch einen gordischen Knoten verstärkt.
19. Verbindung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Ende einer Strähne aus natürlichem Haar (2) und/oder zumindest das Ende einer Strähne aus Zusatzhaar (6) vor der Verbindung verleimbar oder dergleichen sind.
20. Verbindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verleimung Protein- und/oder natürlicher Hartkleber oder dergleichen vorgesehen ist.
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