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Grundträger zur Aufnahme von Haaren für
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künstliche Haarteile, Toupets, Perücken oder dergleichen Die Erfindung
betrifft einen Grundträger zur Aufnahme von Haaren für künstliche Haartei le, Toupets,
Perücken oder dergleichen zur Festlegung am menschlichen Kopf.
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Die bisher bekannten künstlichen Haarteile, Toupets, Perücken od.
dgl., bestehen im allgemeinen aus einem Maschengewebestoff, in welchen die Haare
eingeknüpft werden. Zur Befestigung der genannten künstlichen Haarteile am menschlichen
Kopf ist es bekannt, an den inneren Rändern des Maschengewebes Klammern oder Klebemittel
anzubringen, um mit diesen Befestigungsmitteln eine Befestigung des Haarteils an
der Kopfhaut bzw. an den Resthaaren vorzunehmen.
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Die bekannten künstlichen Haarteile, wie Toupets, Perükken od. dgl.,
weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Festkleben im allgemeinen nicht nur nachteilig
empfunden wird, sondern daß auch die Klebemasse mit der Zeit unbrauchbar wird und
ständig, beispielsweise durch einen neuen Klebestreifen, ersetzt werden muß.
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Die Befestigung der bekannten Haarteile an den Resthaaren mit Klammern
ist aber ebenfalls unzureichend, da die Klammern sich in dem losen Maschengewebe
bewegen und somit nicht ihren ursprünglichen Sitz beibehalten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Grundträger zur Aufnahme von Haaren für künstliche Haarteile, Toupets, Perücken
od. dgl., zur Festlegung am menschlichen Kopf zu schaffen, mit welchem ein einfacher
und fester Sitz des Haarteils mit einer sicheren Befestigung gewährleistet wird,
ohne daß dieses beim Tragen als störend empfunden wird.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Grundträger der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, welcher gekennzeichnet
ist durch ein
der Kopfform angepaßtes, mit seiner Umrandung etwa dem Verlauf des Haaransatzes
folgendes Formteil aus steif-elastischer Gaze oder flexiblem Maschendrahtgewebe,
welches längs der Umrandung mit einem daran befestigten oder eingearbeiteten, elastischen
Draht versehen ist, an welchem Befestigungsmittel zur Befestigung an den Resthaaren
vorgesehen sind.
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Die Befestigungsmittel können bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Grundträgers gemäß der Erfindung aus einem oder mehreren an dem Draht, beispielsweise
durch Klemmen, Schweißen oder Löten, befestigten, druckknopfartigen Vorsprüngen
bestehen, in deren Bereichen die steif-elastische Gaze oder das flexible Maschendrahtgewebe
eingeschnitten und nicht mit dem Draht fest verbunden ist, wobei an den Enden der
eingeschnittenen Gaze-oder Maschendrahtgewebetei le Klammern zum Aufklipsen auf
die druckknopfartigen Vorsprünge vorgesehen sind.
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Mit dem erfindungsgemäßen Grundträger, in welchen die Haare eingeknüpft
werden können, wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß er ein vergleichsweise
steif-elastisches Formteil bildet, dessen Umrandung durch den daran befestigten
oder eingearbeiteten Draht festliegt. Durch die besonderen Befestigungsmittel an
dem Draht können in einfacher Weise die Resthaare durch die Öffnungen gezogen werden,
die durch die eingeschnittenen Gaze- oder Maschendrahtgewebeteile gebildet werden.
Diese werden dann mit den daran befestigten Klammern zusammen mit den eingespannten
Resthaaren auf die druckknopfartigen Vorsprünge geklipst, wobei eine vollkommene
Befestigung des Grundträgers am Kopf bewirkt wird.
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Durch den längs der Umrandung des Formteiles vorgesehenen Draht wird
insbesondere im vorderen Bereich, wo keine Befestigung des Grundträgers an Resthaaren
möglich ist, ein außerordentlich gutes Festlegen der vorderen Haarpartien erreicht,
ohne daß diese sich, beispielsweise durch Windeinwirkung, hochheben.
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Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
der Grundträger gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
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In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine
Draufsicht auf den Grundträger gemäß der Erfindung.
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Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine vergrößerte Teilansicht
eines Befestigungsmittels des Grundträgers am menschlichen Kopf.
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Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht der Grundträger zur Aufnahme
von Haaren für künstliche Haarteile aus einem der gestrichelt dargestellten Kopfform
1 angepaßten und in seiner Umrandung etwa dem Verlauf des Haaransatzes folgenden
Formteil 2, das aus steif-elastischer Gaze oder einem flexiblen Maschendrahtgewebe
besteht. Dieses Formteil kann z.B. in der Weise hergestellt werden, daß von der
Kopfform ein Gipsabdruck genommen wird, wobei auf das entsprechende Gipsmodell die
Gaze oder das Maschendrahtgewebe durch ein beliebiges Formungsverfahren
aufgeformt
werden kann. Das Formteil kann dann aus der so geformten Gaze bzw. dem Maschendrahtgewebe
mit entsprechender Umrandung ausgeschni tten werden.
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Längs der Umrandung ist das Formteil 2 mit einem elastischen Draht
3 versehen, der beispielsweise durch Ketteln oder Einarbeiten daran befestigt werden
kann.
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An dem Draht 3 sind an mehreren Stellen, am dargestel 1-ten Beispiel
an fünf Stellen, Befestigungsmittel in Form von mehreren druckknopfartigen Vorsprüngen
4 vorgesehen, welche beispielsweise durch Klemmen, Schweißen oder Löten mit dem
Draht 3 vebunden sind. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist im Bereich der
an dem Draht vorgesehenen druckknopfartigen Vorsprünge 4 die Gaze oder das Maschendrahtgewebe
eingeschnitten, so daß ein überstehendes Ende 5 entsteht, welches nicht direkt mit
dem Draht 3 verbunden ist. Im vorderen Bereich des eingeschnittenen, überstehenden
Endes 5 ist eine Klammer 6 eingearbeitet, welche auf die druckknopfartigen Vorsprünge
4 aufgrklipst werden kann .
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Zur Befestigung werden die im Bereich der Einschnitte vorhandenen
Resthaare durch die entsprechende Öffnung hindurchgeführt und die Resthaare mittels
der Klammer 6 durch Klipsen auf die Vorsprünge 5 festgelegt, d.h. die Resthaare
werden an den genannten Stellen aus den Öffnungen herausgeführt und mit der Klammer
6 und dem Teil 5 der Gaze bzw. des Maschendrahtgewebes am Draht 3 festgelegt. Da
diese Festlegung an mehreren, insbesondere fünf Stellen erfolgt, wird der Grundträger
gemäß der Erfindung unverrückbar am Kopf befestigt.
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Selbstverständlich können noch zusätzliche Klebemittel innerhalb des
Formteiles 2 angebracht werden, was aber im allgemeinen zur guten guten Befestigung
des Grundträgers nicht erforderlich ist.
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Die steif-elastische Gaze oder das flexible Maschendrahtgewebe kann
beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, wobei dann in die Maschen
die Haare eingeknüpft werden.
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Zur Festlegung des Grundträgers gemäß der Erfindung, in welchen die
Haare eingearbeitet sind, kann dieser in einfacher Weise auf den Kopf aufgesetzt
und vorübergehend, beispielsweise mittels eines unter dem Kinn durchlaufenden Gummibandes,
festgelegt werden. Danach können die Resthaare durch die durch die eingeschnittenen
Teile 5 gebildeten Öffnungen hindurchgezogen und, wie zuvor beschrieben, festgelegt
werden.