DE691451C - Arbeitszeitkontrolluhr - Google Patents
ArbeitszeitkontrolluhrInfo
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- DE691451C DE691451C DE1936ST054818 DEST054818D DE691451C DE 691451 C DE691451 C DE 691451C DE 1936ST054818 DE1936ST054818 DE 1936ST054818 DE ST054818 D DEST054818 D DE ST054818D DE 691451 C DE691451 C DE 691451C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitszeitkontrolluhr zum Abdrucken der Zeit für das
Kommen und Gehen in verschiedenen Spalten und Zeilen von Karten, die einzelnen Arbeitern
zugewiesen sind.
Es ist bereits bekannt, solche Kontrolluhren mit einem seitlich verschiebbaren Typenwagen
oder mit einem seitlich verschiebbaren Kartenhalter auszurüsten. Für den Druck to in verschiedenen Farben hat man auch den
0 Typenwagen und den Kartenhalter gleichzeitig und übereinstimmend verschiebbar in
bezug auf das seine Lage beibehaltende Farbband angeordnet. Die vorliegende Erfindung
benutzt nun die gleichzeitige Verschiebung des Typenwagens und 'des Kartenhalters, zu
dem Zweck, möglichst kleine Verschiebungen für die Einstellung der Typenräder auf die in
Betracht kommenidtej .Kartenspalte zu erhalten.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß. der Typenwagen und
der Kartenhalter z.B. durch einen Hebel so miteinander verbunden sind, daß sie in entgegengesetzter
Richtung zueinander verschoben werden.
Hieraus ergibt, sich eine gedrängte Anordnung der Teile, da der Typenwagen und der
Kartenhalter im Höchstfalle nur um etwa eine halbe Kartenbreite verschoben werden.
Wenn nur ein verschiebbarer Kartenwagen benutzt wird, so bedingt dies einen Platzbedarf von fast der doppelten Kartenbreite, um über die volle Druckbreite der Karte zu drucken. Wenn lediglich -ein verschiebbarer Typenwagen verwendet wird, so verlangt dies entweder eine komplizierte Hammeranördnung, welche mit dem Typenwagen verbunden ist,- oder eine 'dem Maß der Verschiebung entsprechende Länge der Hammerfläche, die eine ungünstige Beanspruchung des Hammerwerkes zur Folge hat, wenn beim Abdruck der 'Typenwagen die seitlichen Lagen einnimmt. Die Verkürzung des Weges durch die gleichzeitige entgegengesetzt gerichtete Verschiebung des Kartenwägens und des Typenwagens ermöglicht einen Ausgleich dieser Nachteile.
Wenn nur ein verschiebbarer Kartenwagen benutzt wird, so bedingt dies einen Platzbedarf von fast der doppelten Kartenbreite, um über die volle Druckbreite der Karte zu drucken. Wenn lediglich -ein verschiebbarer Typenwagen verwendet wird, so verlangt dies entweder eine komplizierte Hammeranördnung, welche mit dem Typenwagen verbunden ist,- oder eine 'dem Maß der Verschiebung entsprechende Länge der Hammerfläche, die eine ungünstige Beanspruchung des Hammerwerkes zur Folge hat, wenn beim Abdruck der 'Typenwagen die seitlichen Lagen einnimmt. Die Verkürzung des Weges durch die gleichzeitige entgegengesetzt gerichtete Verschiebung des Kartenwägens und des Typenwagens ermöglicht einen Ausgleich dieser Nachteile.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch wiedergegeben.
Fig. ι ist eine Ansicht einer Kontrolluhr gemäß der Erfindung für das Kommen und
Gehen.
Fig. 2 zeigt eine bei dieser Kontrolluhr verwendete Karte.
Fig. 3 ist ein Schaubild der hinteren Untereinheit einschließlich des Hammerwerkes.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Kontrolluhr bei abgenommenem Deckel.
Fig. 5 ist ein senkrechter von vorn nach hinten verlaufender Schnitt nach Linie 5-5
der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schaubild der mittleren Untereinheit einschließlich des Kartenaufnehmers
und .Farbbandvorschubes.
Fig. 7 ist eine hintere Ansicht der mittleren Untereinheit und zeigt den Kartenaufnehmer
und die Kartenstütze.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht des Farbbandvorschubes. .
Fig. 9 ist eine schaubildliche .Rückansicht der vorderen Untereinheit und · zeigt den
Typenwagen und das Zeitschaltwerk.
Fig. ίο ist eine Vorderansicht der vorderen
Untereinheit.
Fig. ii ist ein Seitenaufriß der linken Seite von Fig. io, wobei Teile im Schnitt gezeichnet
sind.
Fig. 12 ist eine Einzelansicht des Zeitschaltwerkes bei erregtem Schaltmagneten.
Fig. 13 ist eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht,
bei der aber Halte- und Triebklinke ausgerückt sind, um eine Einstellung des Uhrwerkes
zu gestatten.
Fig. 14 ist eine Einzelansicht des Kartenstütz werkes.
Fig. 15 ist eine der Fig. 14 ähnliche An-
-15 sieht bei anderer Lage der Teile.
Fig. 16 ist eine der Fig. 15 ähnliche Ansicht,
jedoch von der Rückseite der Fig. 15 gesehen.
Fig. 17 zeigt in einem von vorn nach hinten verlaufenden Schnitt das Hammerwerk
kurz vor dem Hammerschlag.
Fig. 18 zeigt eine der Fig. 17 ähnliche Darstellung
der Teile nach dem Hammerschlag. Fig. 19 ist eine Rückansicht des Hammerwerkes.
Fig. 20 ist eine von vorn nach hinten verlaufende Ansicht einer anderen Antriebsanordnung
für das Hammerwerk.
Fig. 21 ist eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 20. ■ . . .
Fig. 22 ist eine Einzelheit eines Teiles des Kartenaufnehmers.
Fig. 23 ist ein vergrößerter Schnitt nach Linie 23-23 der Fig. 22.
Fig. 24 ist ein axialer Schnitt durch.die Typenräder und das Schaltgetriebe.
Fig. 25 ist eine Vorderansicht des Endteiles des Farbbandes.
Fig. 26 ist eine schematische Schnittansicht des Endteiles des1 Bandes und der Spulen.
Fig. 27 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kontrolluhr mit der anderen -Anordnung
des Hammerantriebes.
Fig. 28 ist eine Vorderansicht des Hammerwerkes von Fig. 27 und
Fig. 2g eine Seitenansicht der Teile gemäß
Fig. 28.
Die in den Zeichnungen dargestellte Kontrolluhr besteht aus drei Untereinheiten. Die
erste Untereinheit (Fig. 3) enthält eine senkrechte Befestigungsplatte 1, das Hammerwerk
2 und die Hammerbetätigungseinrichtung 3, die an der Platte 1 angebracht sind.
An ihr sind ferner vier nach vorn ragende Tragglieder 4 zum Halten der beiden anderen
Untereinheiten und des das ganze Werk abschließenden Deckels und eine Kontaktplatte 5
für den Anschluß der Zuleitungsdrähte angeordnet.
Die zweite, mittlere Untereinheit (Fig. 6 und 7) enthält an einer parallel zur hinteren
Befestigungsplatte 1 angeordneten Grund-"platte 6 einen verschiebbaren Kartenaufnehmer
7, einen in einer Ebene an dem Kartenaufnehmer 7 und hinter und parallel zu ihm
beweglichen Kartenstützenarm 8, ein vor der Grundplatte 6 gelagertes Triebwerk 9 für den
Kartenstützenarm, eine auch vor der Grundplatte gelagerte Anzeigevorrichtung 10 für
die Stellung der Kartenstütze, eine ebenfalls vor der Grundplatte 6 angeordnete Farbbandschalteinrichtung
11 und einen an der Grundplatte gelagerten Schwenkhebel 12, der an
seinem unteren Ende eine Stift- und Schlitzverbindung 13 mit dem Kartenaufnehmer 7
hat. Die Grundplatte 6 ist an der Befestigungsplatte ι mittels zweier senkrechter Kegelstifte
14 in Löcher 15 des oberen Stützenpaares 4 aufgehängt, während zwei Schrauben
16 durch den unteren Teil der Grundplatte
hindurchgehen und in Stehbolzen 17 geschraubt sind, die an der Befestigungsplatte 1
sitzen.
Die dritte und vordere Untereinheit (Fig. 9, 10 und 11) wird an der mittleren Untereinheit
getragen und abgestützt und enthält zwei senkrecht verlaufende, im Abstand befindliche
parallele Seitenplatten 18, an welchen eine
vordere senkrechte Rahmenplatte 19 befestigt ist, auf welcher das Uhrzifferblatt 20 gelagert 9»
ist. Diese dritte Untereinheit ist an der zweiten Untereinheit mittels zweier Kopf stifte 33
angebracht, welche in hakenförmige Glieder 34 passen, die von der mittleren Grundplatte
vorragen, während ein langer Stift 35 durch Löcher 36 der Seitenrahmenteile 18 und fluchtende
Löcher in den am vorderen unteren Teil der mittleren Grundplatte 6 befestigten
Konsolen 37 hindurchgeht (Fig. 6 und 9). Zwischen den Seitenplatten ist der Typenwagen
21 auf zwischen den Seitenplatten 18 angeordneten Führungsstangen waagerecht
quer verschiebbar. In diesem Typenwagen sind die durch das Schaltwerk angetriebenen
Typenräder gelagert. Der Typenwagen ist mit >°5 dem waagerecht und seitlich verschiebbaren
Karten,aufnehmer 7 durch den bereits erwähnten Schwenkhebel 12 derart verbunden, daß
bei seitlicher und waagerechter Verstellung des Typenwagens 21 in der einen Richtung uo
der Kartenaufnehmer 7 seitlich und waagerecht in der entgegengesetzten Richtung verschoben
wird. Diese entgegengesetzte Bewegung der beiden Teile erfolgt durch den Eingriff
des oberen Endes 22 des Schwenkhebels zwischen zwei Anschlagstücke 23 des
Typenwagens (Fig. 7 und 9).
Ein Sperrbügel 24 ist am Typenwagen 21
gelagert. Er hat ein Fingerstück 27 und einen Sperrlappen 25, welch letzterer in Rasten 26
des Kartenauf nehmer s 7 unter der Wirkung einer Feder 28 einrückbar ist (Fig. 4, 5, 6
und 9). Zur Einstellung des Typenwagens 21 und Kartenaufnehmers 7 in die gewünschte
Einstellage wird der Sperrbügel mittels des Fingerstückes 27 nach vorn gekippt und der
Typenwagen 21 in der einen oder andern Richtung verschoben, bis der Sperrlappen 25
vor der gewünschten Rast 26 des Kartenauf-, nehmers liegt. Dann wird der Sperrbügel losgelassen,
worauf die Feder 28 diesen nach hinten zieht, so daß der Sperrlappen 25 in die
vor ihm liegende Rast 26 des Kartenaufnehmers eintritt. Der Typenwagen und der
Kartenaufnehmer führen auf diese Weise nur Teilbewegungen aus, die zusammen die ReIativeinstellung
ergeben.
Die dritte Untereinheit enthält ferner ein elektromagnetisch angetriebenes Schaltwerk
29 (Fig. 9) für die Weiterdrehung der Typenräder 30 und eines Getriebes 32 für ein Uhrzeigerwerk
31, das hauptsächlich an der vorderen Plätte 19 des Rahmens gelagert ist und
schließlich die Einrichtung 9 für die Steuerung der absatzweisen Bewegung des erwähnten,
an der mittleren Einheit gelagerten Kartenstützenarmes 8.
Bevor die verschiedenen Teile dieser Einrichtungen im einzelnen beschrieben werden,
wird allgemein die Arbeitsweise gezeigt. In der Anlage, in welcher^diese Kontrolluhr
benutzt wird, wird alle vollen. Minuten von einer zentralen Hauptuhr ein Stromstoß
ausgesandt. Jeder Stromstoß erregt den Elektromagnet 38, so daß dieser seinen Anker 39
nach unten zieht. Dies bewirkt eine Abwärtsverschwenkung des Schwenkrahmens 40, der
die Schaltklinke 41 trägt (Fig. 4). Die Antriebsbewegung der Schaltklinke erfolgt durch
eine Feder 47 (Fig. 5), die am Schwenk- · rahmen 40 befestigt ist und gespannt wird,
wenn der Magnet 38 erregt wird und seinen Anker anzieht und den Rahmen nach oben
zieht, wenn der Elektromagnet 38 stromlos wird. Anschläge 48 begrenzen die Aufwärtsbewegung
des Schwenkrahmens.
Die Schaltklinke 41 trägt an ihrem oberen
Ende einen Stift, mit dem sie in ein Schaltrad 43 eingreift, das auf einer Vierkantwelle
. 44 befestigt ist. Auf dieser Welle ist verschiebbar eine Buchse angebracht, auf der ein
Ritzel 45 befestigt ist, das mit einem Ritzel 46 eines Malteserkreuzgetriebes kämmt. Die
Buchse wird vom Typenwagen seitlich mitgenommen. Das Malteserrad treibt in bekannter
Weise die Zeittypenräder des Typenwagens an. Infolge der verschiebbaren Verbindung
mit der quadratischen Welle 44 werden die Typenräder ohne Rücksicht auf die seitliche Einstellung des Typenwagens 21 angetrieben.
Der Antrieb für den Minutenzeiger 49 der Uhr erfolgt von der quadratischen Welle 44
über ein auf dieser Welle befestigtes Kegelritzel 50 (Fig. 5), ein mit diesem Ritzel kämmendes
Kegelrad 51 (Fig. 5 und 10), ein auf der Welle des Zahnrades 51 sitzendes größeres
Zahnrad 52 und ein in dieses eingreifendes, auf der Minutenzeigerwelle befestigtes großes
Zahnrad 53. Der Antrieb des Stundenzeigers erfolgt in üblicher Weise von dem Antrieb
des Minutenzeigers.
Der Antrieb für den Kartenstützarm 8 erfolgt durch den Kartenstütznocken 42
(Fig. 4 und 10), dessen Antrieb geht von einem kleinen, mit dem großen Zahnrad 53
drehbaren Ritzel 54 aus weiter über ein mit diesem Ritzel 54 kämmendes Zahnrad 55, ein
mit dem Zahnrad 55 drehbares kleines Ritzel 56 zu einem mit dem Ritzel 56 kämmenden
großen Zahnrad 57, an welchem der Kartenstützennocken 42 gelagert ist, so daß er sich
mit dem Zahnrad 57 dreht.
Dieser Nocken 42 drückt periodisch einen Schwenkarm 58 nach unten und läßt ihn
plötzlich los. Der Arm 42 schaltet eine Einrichtung zur Verstellung des Kartenstützenarmes
8 um eine Stufe, wodurch die Einstecktiefe für die in den Kartenaufnehmer gesteckten
Karten geändert wird, wie noch erläutert werden soll.
Aus obigem ist ersichtlich, daß jeder von der Hauptuhr ausgesandte Stromimpuls die
Vorschaltung der Typenräder und ebenso die Vorschaltung des Zeitanzeigewerks um eine
Minute veranlaßt. Der Kartenstützennocken 42 veranlaßt einmal alle 24 Stunden eine
Änderung der Stellung der Kartenstütze um eine Stufe, so daß alle 24 Stunden die in den
Kartenaufnehmer eingeführten Karten mit einer neuen Zeile vor den Typenrädern liegen.
Die Herstellung des Abdruckes der Typenräder auf der Kontrollkarte sowie der Farbbandvorschub
werden durch die von Hand bewegte Stoßstange 59 gesteuert, welche „
durch eine öffnung des Gehäuses nach außen ragt. Nachdem der Kartenaufnehmer und der
Typenwagen auf die in Betracht kommende " Spalte der Karte eingestellt worden ist, wird
die Karte in den Kartentrichter eingeführt, wobei sie auf die Kartenstütze 60 trifft,
welche die richtige Zeile in die Druckstellung bringt. Darauf muß die Stoßstange 59 einwärts
gedrückt werden, welche dabei zuerst den Hammer unter Spannung von Federn
zurückzieht und dann auslöst, wobei das Farbband etwas vorgeschaltet wird.
Der Hammer 61 (Fig: 17 bis 19) ist bei 62
drehbar an einer an der Befestigungsplatte 1 angeordneten Konsole 63 gelagert. Durch die
Stoßstange 59 wird 'ein Schwenkhebel 64 (Fig. 3, S, 17, 18 und 19) entgegen dem
Uhrzeigerdrehs inn geschwenkt,· der bei 65 drehbar an einer an der Platte 1 befestigten
Konsole 66 gelagert und bei 67 an der Stoßstange 59 angelenkt ist. Ein Arbeitsdaumen
68 ist schwenkbar bei 69 am oberen Ende des Schwenkhebels 64 gelagert. Er hat einen
bogenförmigen Abschnitt 70, der mit dem unteren Ende 71 des Hammers 61 in Eingriff
kommt, wenn die Stoßstange einwärts bewegt wird. Eine Feder 72 sucht das vordere Ende
des Arbeitsdaumens in angehobener Lage und diesen in Anlage an dem Anschlagstift 73 zu
halten. Wenn die Stoßstange 59 nach innen gestoßen wird, wird das obere Ende des
Schwenkhebels 64 nach vorn geschwenkt, wobei die gekrümmte Fläche 70 des Schwenkdaumens
das untere Ende des Hammers nach vorn stößt. Dabei gleitet die Kante 71 auf
der gebogenen Fläche des Schwenkdaumens, bis sie schließlich daran abgleitet. Jetzt kann
die Hammerbetätigungsfeder 73 den Hammer nach vorn werfen. Damit der Anschlag des
Hammers elastisch durch seine eigene Massenträgheit erfolgt und ebenso auch ein teilweises
Zurückziehen des Hammers nach dem Anschlag veranlaßt wird, um ihn in die richtige
Lage für den Wiedereingriff mit dem Arbeitsdaumen 68 zu bringen, ist eine Federtotgangsverbindung
zwischen der Hammerbetätigungsfeder 73 und dem Hammer 61 vorgesehen.
Diese Totgangsfederverbindung enthält ein, Schwenkglied 74, das gleichachsig
"zum Hammer angelenkt ist und mit dem einen Ende einer Zugfeder 75 verbunden ist,
deren anderes Ende am Hammer befestigt ist. Diese Feder sucht den Hammer in Anlage
mit der Kante 76 des Schwenkgliedes zu hajten. Die Hammerbetätigungsfeder 73 ist
an einem Ende ebenfalls mit dem Schwenkglied 74 und am andern Ende mit einem von
der Hammerkonsole 63 getragenen Stift TJ verbunden. Die Bewegung des Schwenkgliedes
unter der Wirkung der Hammerfeder wird durch Auftreffen des Stiftes 78 des
Schwenkgliedes auf die Kante der. Hammerkonsole 63 beschränkt. Wenn der Hammer
45'· aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 17 durch den Schwenkdaumen zurückgezogen
und ausgelöst wird, zieht die Hammerfeder das hintere Ende des Schwenkgliedes
74 nach oben aus der Stellung nach Fig. 17 in die Stellung nach Fig. 18, bis der
Stift 78 am Schwenkglied durch den Eingriff mit der Hammerkonsole 63 angehalten wird.
Von diesem Punkt an schlägt das obere Ende des Hammers nach vorn, um das Drucken
zu bewirken, wie in Fig. 18 gezeigt, und diese Bewegung erfolgt kurz vor dem Anschlag
gegen den Widerstand der verhältnismäßig leichten Feder 75, die den Hammer mit. dem
Schwenkgliede 74 verbindet.
, Nachdem der Hammer das Drucken ausgeführt hat, zieht diese leichte Feder den Hammer so weit zurück, bis der Hammer gegen die Kante des Schwenkgliedes 74 stößt. Dies bringt die untere Kante 71 des Hammers in eine solche Stellung zurück, daß bei i>5 der Zurückführung der Stoßstange 59 in die Anfangslage durch die auf den Schwenkhebel 64 einwirkende Feder 79 der Schwenkdaumen 70 unter der unteren Kante des Hammers zurückgleitet und schließlich hinter dem Hammer nach oben in die Anfangsstellung schnappt, so daß der Hammer zurückgezogen wird, wenn die Stoßstange 69 das nächste Mal einwärts geschoben wird.
, Nachdem der Hammer das Drucken ausgeführt hat, zieht diese leichte Feder den Hammer so weit zurück, bis der Hammer gegen die Kante des Schwenkgliedes 74 stößt. Dies bringt die untere Kante 71 des Hammers in eine solche Stellung zurück, daß bei i>5 der Zurückführung der Stoßstange 59 in die Anfangslage durch die auf den Schwenkhebel 64 einwirkende Feder 79 der Schwenkdaumen 70 unter der unteren Kante des Hammers zurückgleitet und schließlich hinter dem Hammer nach oben in die Anfangsstellung schnappt, so daß der Hammer zurückgezogen wird, wenn die Stoßstange 69 das nächste Mal einwärts geschoben wird.
Jede Betätigung der Stoßstange 59 bewirkt eine geringe Vorschubbewegung des Farbbandes.
Dies erfolgt mittels eines Stiftes 80 (Fig. 3, 4, 6 und 19), der an der Stoßstange
59 angebracht ist und in eine Nut des den Farbbandvorschub betätigenden Hebels 81
greift. Die vier vorragenden Tragglieder 4 dienen nicht nur dazu, die mittlere Untereinheit
zu stützen, sondern auch den Deckel 82 beim Aufbringen zu führen. Zu diesem Zweck
ist der Deckel 82 mit vier einwärts ragenden Stiften 83 (Fig. 3 und 5) versehen, die so gestellt
sind, daß sie die oberen waagerechten Kanten der vier vorragenden Stützen 4 erfassen,
wenn der Deckel in Stellung schlüpft. Dieser Wechseleingriff zwischen dem Deckel
und den vier Stützen verhindert, daß der Deckel beim Aufbringen in den von ihm bedeckten
Mechanismus hineinschlägt. Jede der vorragenden Stützen ist mit einer tiefen Kerbe 84 an ihrem hinteren Teil versehen, in
welche die vier Stifte des Deckels hineiiij
fallen, wenn der Deckel in der richtigen Lage ist. Um zu verhindern, daß die Kanten
des Deckels gegen die Rückplatte 1 schlagen und so ihre Politur beschädigen, ist jedes der »oo
vier Tragglieder 4 mit einem aufwärts ragenden Widerlager 85 versehen, das so angeordnet
ist, daß es von dem Stift 83 des Deckels erfaßt wird, bevor die Kante des Deckels die
Politur der hinteren Grundplatte berühren kann.
Kar ten aufnehmer
Der Kartenaufnehmer (Fig. 4, 5, 6, 7, 22 und 23) ist ein flacher Rahmen mit einem
trichterförmigen Einlaß 86, um den Eintritt der Karte zu erleichtern, und mit seitlichen
Nuten 87 für die Aufnahme der Seitenkanten der Karte 88. Der Kartenaufnehmer ist seit*
lieh verschiebbar auf einer Führungsstange 89 gelagert, die von Stützen 90 der hinteren
Fläche der Grundplatte 6 getragen wird, die öffnungen für die Führungsstange 89 besitzen.
An der hinteren Fläche des Kartenaufnehmers sind auf jeder Seite rechtwinklig
abstehende Lappen 91 angebracht.
Federpuffer 92 an jedem Ende der Füh-
rungsstange 89, die von den Lappen 91 an den Enden der Kartenaufnehmerbewegung erfaßt
werden, bewirken eine elastische Begrenzung der Verschiebung des Kartenaufnehmers.
Das untere Ende des Kartenaufnehmers ist mittels einer genuteten Rolle 93 geführt.
Diese Rolle ist am unteren Ende des Kartenaufnehmers befestigt und umfaßt mit ihrer
Nut die untere Kante der" Grundplatte 6. Die Rolle ist auf dem Stift gelagert, der zu der
Stift- und Schlitzverbindung 13 zwischen dem Kartenaufnehmer und dem Schwenkhebel 12
gehört.
Der Kartenaufnehmer ist mit einer Farbbandführung 94 (Fig. 22 und 23) versehen,
zwischen deren abwärts ragende Finger 95 und dem Seitenteil des Kartenaufnehmers das
Band hindurchläuft.
Damit die Karte im Kartenaufnehmer eine gute Führung erhält, sind die seitlichen Nuten
87,- in welchen die Seitenkanten der Karte geführt werden, bei 96 ausgeschnitten, und in
die Ausschnitte ragt je eine leichte, biegsame Blattfeder 97 hinein, die bei 98 am Kartenaufnehmer
befestigt ist. Der Zungenteil dieser Blattfedern bildet eine biegsame Rücklage für die Kante der Karte, so daß das obere
Ende der Karte nachgeben kann, wenn der Hammer arbeitet, und so ein Biegen der Karte von oben nach unten vermieden wird.
Das untere Ende der Blattfeder 97 legt sich gegen die untere Kante des ausgeschnittenen
Teiles 96, wodurch eine Stütze für das untere Ende der Blattfeder vorgesehen wird.
Kartenstütze und ihre Einstelleinrichtung
Die Kartenstütze besteht aus dem Kartenstützenarm 8, der bei 99 an der Platte 6 drehbar
gelagert ist, und aus einem an diesem befestigten Kartenstützenfmger mit einem
bogenförmigen Teil 60 für den Eingriff mit ■der unteren Kante der Karte. Um jede Möglichkeit
zu verhindern, daß die Karte zwischen die Grundplatte und die Kante des
. Kartenberührungsfingers schlüpft, sind zwei im Abstand angeordnete Streifen 100 an
der Rückfläche der Grundplatte 6 befestigt, zwischen denen der Kartenberührungsfinger
60 arbeitet. Diese Streifen dienen dazu, die Karte von der Grundplatte 6 im Abstand zu
halten, wodurch sichergestellt wird, daß der Kartenstützenfinger immer unter der unteren
Kante der Karte liegt.
Wie schon angegeben, drückt der Kartenstützennocken 42 alle 24 Stunden allmählich
den die Kartenstütze steuernden Arm 58 nach unten und gibt ihn plötzlich frei. Dieser Arm
bewirkt eine Schaltung des Kartenstützenhebels 8 um einen Schritt. Die Einrichtung,
durch welche dies erfolgt (Fig. 4, 14, 15 und
16), enthält einen Schwenkarm 101, an welchem
ein von einem Haken 103 des Armes 58 erfaßter Stift 102 und eine Schaltklinge 104
drehbar bei 105 am Ende dieses Schwenkarmes ιοί angebracht sind,, durch den einem mit
dem Kartenstützenarm 8 verbundenen Schaltsektor 106 jedesmal, wenn der Arm 58 herabgedrückt
und freigegeben wird, eine Aufwärtsschaltung um einen Schritt erteilt wird, was mit einer entsprechenden Schaltung des
Kartenstützenarmes 8 verbunden ist. Eine bei 108 angelenkte Halteklinke 107 verhindert
eine Zurückbewegung des Schaltsektors 106, wenn die Klinke 104 wieder abgezogen wird,
um eine weitere Schaltbewegung zu veranlassen.
Damit die Kartenstütze, wenn sie bis zu ihrer oberen Endlage geschaltet ist, selbsttätig
in ihre untere Anfangslage zurückbewegt wird, wenn z. B. die Karte für die Aufnahme der Zeitabdrucke von 7 aufeinanderfolgenden
Tagen bestimmt ist, soll am Ende' des 7. Tages die Kartenstütze in ihre Anfangslage zurückgeführt
werden, um in der folgenden Woche für jeden Tag um eine Zeile aufwärts geschaltet zu
werden. Um dies zu erreichen, wird nach der Hochschaltung der Kartenstütze in ihre
obere Endlage beim nächsten Schalten der Antriebsklinke 104 die Halteklinke 107 ausgerückt,
so daß die Kartenstütze 8 unter der Wirkung der Schwere in ihre untere Anfangslage
fällt.
Das Ausrücken der Halteklinke 107 erfolgt durch eine Einrichtung, die einen mit dem
Schaltsektor 106 beweglichen Arm 115, an
dessen Ende ein Anlageglied 109 angeschraubt ist, einen an der Schaltklinke 104 sitzenden
Stift 113 und einen mittels Feder gehaltenen Daumen 110 aufweist, der drehbar bei in an
einer Verlängerung der Schaltklinke 104 gelagert ist und miteinem an der Halteklinke 107
angebrachten Stift 112 in Eingriff kommen kann. Wenn die Kartenstütze in ihre obere
Endlage bewegt wurde, folgte der Arm 115 mit dem Anlageglied 109 dem Schaltsektor
106 in eine solche Stellung, daß der Stift 113
der Schaltklinke auf das Anlageglied 109 trifft, wenn das nächste Mal der durch den
Nocken 42 gesteuerte Arm 58 den Stift 102 nach unten zieht (Fig. 14). Dadurch wird ein
Einschwenken des oberen Endes des Verlängerungsarmes der Klinke in eine solche Stellung
veranlaßt, daß der Daumen 110 am oberen Ende dieses Verlängerungsarmes den
Stift 112 der Halteklinke 107 erfaßt, wenn die Schaltklinke 104 für die Aufwärtsbewegung
freigegeben wird. Dieser" Eingriff des Daumens 110 mit dem Stift 112 zieht die Halteklinke
107 außer Eingriff mit dem Schalt-
sektor io6 (Fig. 16) und hält auch die Schaltklinke
104 außer Eingriff, Und zwar wegen der Kniehebelwirkung des Daumens. Da auf •diese Weise sowohl die Halteklinke als auch die
Schaltklinke außer Eingriff mit dem Schaltsektor 106 gehalten werden, kann dieser sowie
die Kartenstütze durch die Schwere in die Anfangslage fallen, wobei das Anlageglied
109 mitgenommen wird. Die nächste nach unten gerichtete Bewegung der Schaltklinke
104 läßt die Halteklinke 107 wieder in den
Schaltsektor 106 eingreifen, wobei der Daumen 110 den Stift 112 der Halteklinke 107
und die Schaltklinke 104 wieder freigibt, wodurch die Teile wieder in ihre Anfangslage
gebracht werden.
Manche Zeitkarten haben eine Zeileneinteilung für 7 Tage, manche für 14 Tage
und manche für 16 Tage. Die Hubzahl der Kartenstütze kann entsprechend verschiedenen
Zeilenzahlen eingestellt werden. Für eine /-Tage-Karte wird der Anschlagstift 113',
der die Anfangslage des Schaltsektors und damit eier Kartenstütze bestimmt, in das
Loch 114 eingeschraubt, wodurch der Hub
der Kartenstütze auf 7 Tage beschränkt wird. Für eine 14-Tage-Bewegung wird der
Anschlagstift in eine -öffnung geschraubt, welche eine Bewegung von 14 Schaltschritten
der Kartenstütze erlaubt. Für eine 16-Tage-Bewegung wird das Anlageglied 109 entfernt,
um so die Durchführung zweier weiterer Schaltbewegungen zu gestatten. Ist das Anlageglied
entfernt, so kann die Schaltbewegung des Schaltsektors fortgesetzt werden, bis der Arm 115, an welchem das Anlageglied
109 angebracht war, weit genug nach oben bewegt ist, um als Widerlagerglied zu
dienen. Dies ermöglicht zwei zusätzliche
4-0 Tagesbewegungen, um einem Zeitraum von
16 Tagen Rechnung zu tragen.
Um die Stellung der Kartenstütze anzuzeigen, ist eine Anzeigescheibe 116 vorgesehen,
die die Namen der Wochentage trägt.
Ί5 Diese Anzeigescheibe steht mit dem Schaltsektor 106 durch einen Lenker 117, der bei
118 an dem Arm 115 angelenkt ist, während
das andere Ende des Lenkers bei 120 an einem Zahnsektor 119 angelenkt ist, mit dem
ein Ritzel 121 kämmt, das mit der Anzeigescheibe 116 verbunden ist, in Antriebsverbindung.
Jeder Schaltschritt des Schaltsektors bringt den Namen für den folgenden Tag gegenüber die Schauöffnung 122 des Gehäuses
(Fig. ι und 4).
Farbbandvorschub und -führung (Fig. 4, 6, 7 und 8)
Der Farbbandvorschub erfolgt nur in einer Richtung. Die Spule 123 (Fig.6), von welcher
das Farbband abgewickelt wird, ist auf einem Stift 124 gelagert, der an einer Konsole 125,
die von der mittleren Grundplatte 6 vorragt, befestigt ist. Zwischen der Spule und dem
Stift ist eine Reibhemmung angeordnet. Von dieser Spule geht das Farbband 126 über
eine Führungsrolle 127, die an der Schauöffnung 128 des Gehäuses liegt (Fig. 1), hinter
der Rückseite des Kartenaufnehmers entlang zur Aufnahmespule 129, wobei das Band
zwischen dem Hammer und den Typenrädern liegt. Die Spulen können so gestellt werden,
daß nur eine Hälfte der Breite des Bandes mit dem Hammer und den Typenrädern zusammenarbeitet,
so daß die Spulen, wenn das Band einmal auf seiner ganzen Länge benutzt
worden ist, durch Vertauschen der Spulen auf ihren Spindeln, auf der anderen unbenutzten
Hälfte des Bandes in der Arbeitslage zum Hammer und zu den Typenrädern sich befinden. 8c
Wie bereits angegeben, wird der Antrieb für die Aufwindespule 129 von der Stoßstange
59 mittels eines Schwingarmes 81 abgeleitet (Fig. 4, 6 und 8), der eine Stift- und
Schlitzverbindung mit der Stoßstange 59 besitzt und mit einer Schalteinrichtung 130 bis
132 (Fig. 8) verbunden ist, die über Ritzel 133) 134 ein auf dem drehbar angeordneten
Zapfen der Aufwindespule sitzendes Zahnrad 135 antreibt.
Da keine LTmsteuereinrichtung für das Farbband vorhanden ist, ist es notwendig,
daß angezeigt wird, wenn das Farbband beinahe abgewickelt ist. Zu diesem Zweck ist
jedes Ende des Farbbandes mit einer besonderen Farbe versehen, so daß, wenn diese
Farbe in der Schauöffnung 128 des Gehäuses sichtbar wird, dies bedeutet, daß ein neues
Farbband eingesetzt oder'das gerade benutzte Farbband umgedreht werden muß.
Gemäß Fig. 25 und 26 ist ein Bandabschnitt I35a aus nicht aufsaugendem Material
zwischen dem gefärbten Teil 135& des Bandes
und dem Anzeigeteil i35c vorgesehen und besitzt
solch ausreichende Länge, daß es vollkommen um den Anzeigeabschnitt I35t.
(Fig. 26) gewickelt werden kann, um zu verhindern, daß der mit Stempelfarbe versehene
Abschnitt 135^ des Bandes mit dem Anzeigeabschnitt
I35C in Berührung kommt.
Antrieb der Typenräder
Der Antrieb der Typenräder erfolgt durch die bei 136 am Schwenkrahmen 40 drehbar
gelagerte Schaltklinke4i, welche in das Schaltrad 43 eingreift, eine bei 138 an der Seitenplatte
18 drehbar gelagerte Halteklinke 137 und eine diese beiden Klinken verbindende
Feder 139, welche die Klinken in Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 43 zu halten
sucht. Bei der oberen Lage des Schwenkrahmens (Fig. 11) wird die Schaltklinke 41 in
Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades mittels eines hakenförmigen Teiles 140 der
Halteklinke 137 gehalten, wobei der Teil 140 über einen Stift 41 der Schaltklinke ragt.
Bei der untersten Stellung des Schwenkrahmens (Fig. 12) wird, die Halteklinke 137 in
Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades infolge der Berührung des Stiftes 142 der
Halteklinke mit der Kante der Triebklinke 41 gehalten.
Um beide Klinken außer Eingriff mit dem Schaltrad zu bringen und so die Einstellung
der Typenräder und Uhrzeiger zu erleichtern, ist die Halteklinke 137 mit einem Handgriff
143 versehen, der nach vorn gezogen werden kann, um die Halteklinke aus dem Eingriff
mit dem Schaltrad zu ziehen. Dieses Herausziehen der Halteklinke rückt gleichzeitig
wegen der Berührung des Stiftes 142 der
zo Halteklinke mit der Kante der Schaltklinke (Fig. 13) die letztere aus dem Schaltrad aus.
Dann können die Uhrzeiger und Typenräder leicht durch Drehen des Minutenzeigers oder
eines der zum Zeigerantrieb dienenden Zahnräder eingestellt werden.
Kartenstütznocken und Folgeglied Der Nocken 42, der den Hebel 58 für die
Kartenstütze steuert, ist in bezug auf das Zahnrad 57, welches den .Nocken trägt, einstellbar,
damit der Zeitpunkt, an dem die Kartenstützenverstellung erfolgt, geändert werden kann. Zu dem'Zweck ist er mit einem
Loch 168 für einen Schraubstift versehen, dem eine Anzahl von Löchern 169 des Zahnrades
57 entsprechen (Fig. 10). Der Hebel 58
. ist bei 170 an der Stütze des Seitenrahmengliedes drehbar gelagert und greift mit dem
Hakenende 103 über den Stift 102, der an der
Schaltklinke 104 für den Schaltsektor 106 sitzt.
Typenräder und -wagen
Die Typenräder sind so angeordnet, daß keine der Triebscheiben des Übertragungsgetriebes zwischen den Typenrädern liegt. Dies hat den Zweck, daß die Typenräder dicht zusammen liegen und so ihr Abdruck den geringsten Raum einnimmt. Das Minutenrad 144 wird von dem Schaltrad 43 durch das auf der Welle 44 vorschiebbare Rad 45 angetrieben, das in ein Rad 46 eingreift, das auf einer Buchse 148 sitzt, auf der ebenfalls das Minutenrad sitzt. Auf der Buchse sitzt ferner das Übertragungsrad 151, welches mit einem Zehnerübertragungsteil 150 in Eingriff steht, das seinerseits in ein Antriebsrad 154 für das 10-Minuten-Typenrad 145 eingreift. Dieses Typenrad und sein Antriebsrad sitzen zu beiden Seiten der Buchse 148 auf einer Buchse 152, auf welcher die Buchse I48..drehbar aufgeschoben ist.
Die Typenräder sind so angeordnet, daß keine der Triebscheiben des Übertragungsgetriebes zwischen den Typenrädern liegt. Dies hat den Zweck, daß die Typenräder dicht zusammen liegen und so ihr Abdruck den geringsten Raum einnimmt. Das Minutenrad 144 wird von dem Schaltrad 43 durch das auf der Welle 44 vorschiebbare Rad 45 angetrieben, das in ein Rad 46 eingreift, das auf einer Buchse 148 sitzt, auf der ebenfalls das Minutenrad sitzt. Auf der Buchse sitzt ferner das Übertragungsrad 151, welches mit einem Zehnerübertragungsteil 150 in Eingriff steht, das seinerseits in ein Antriebsrad 154 für das 10-Minuten-Typenrad 145 eingreift. Dieses Typenrad und sein Antriebsrad sitzen zu beiden Seiten der Buchse 148 auf einer Buchse 152, auf welcher die Buchse I48..drehbar aufgeschoben ist.
Die Buchse 1,52 ist auf dem Zapfen 153 des
Typenwagens drehbar. Sie trägt an ihrem linken Ende ein Übertragungsrad 157 nebst
Sperrscheibe 155, welches das Stundentypenrad 146 antreibt. Zu dem Zweck steht das
Ubertragungsrad mit einem Schaltritzel 156
in Eingriff, das auf einer Welle 166 sitzt, die das Antriebsritzel 160 trägt, welches mit
einem Antriebsrad 159 in Eingriff steht, das auf der Buchse 158 sitzt, die auch das
Stundentypenrad 146 trägt.
Neben dem Stundenrad 146 liegt ein Tagestypenrad 147, das zusammen mit seinem Antriebsrad
r 66 auf einer Buchse 164 sitzt, die auf der Buchse r$8 drehbar aufgeschoben ist.
Diese trägt ein Sperr- nebst Übertragungsrad 161, 163, die mit einem Ritzel 162 in Eingriff
stehen, das seinerseits in das Antriebsrad 165 des Tagestypenrades eingreift. Die Typenräder
stehen also nach Art der Zehnerschaltung der Zählwerke in Antriebsverbindung,
wobei lediglich die Übersetzungen entsprechend dem Verhältnis von Minuten zu Stunden
und von Stunden zu Tagen anders ausgeführt sind.
Die Übertragungsgetriebe sind so ausgebildet, daß jeder vollständige Umlauf des Minutenrades
144 eine Weiterbewegung des io-Minuten-Rades
145 um einen Schritt und jede halbe Umdrehung des io-Minuten-Rades 145
eine Weiterschaltung des Stundenrades 146 veranlaßt. Jeder vollständige Umlauf des
Stundenrades 146 veranlaßt eine Einschrittbewegung des Tagesrades 147. Die Schaltung
erfolgt also springend von Minute zu Minute, Stunde zu Stunde usw.
Abgeänderte Form des Hammerantriebes
Es kann erwünscht sein, an die Stelle der waagerecht vorn aus dem Gehäuse vorragenden
Stoßstange 59 diese senkrecht oben auf dem Gehäuse neben dem Kartenaufnehmer anzuordnen, um eine Einhandbetätigung der
Karte und des Hammerwerkes zu erreichen. Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 20
und 21 dargestellt. Bei dieser Konstruktion ragt die senkrecht auf und ab bewegbare
Stoßstange 171 oben aus dem Gehäuse oder uo
Deckel 82 rechts vom Kartenaufnehmer und ausreichend dicht am Kartenaufnehmer hervor,
um sie mittels der Hand, welche die Karte in den Kartentrichter steckt, nach unten
drücken zu können. Diese Stoßstange 171 ist verschiebbar an der Befestigungsplatte imittels
Schlitze 173 auf zwei Stifte 172 geführt, die an der Platte 1 sitzen. Die Übertragung
von dieser Stoßstange auf dem Hammerbetätigungshebel 64 erfolgt über einen bei 12<1.75
mit -der Stoßstange 171 verbundenen
Lenker 174, einen bei 177 gelagerten und mit
dem Lenker 174 bei 178 verbundenen Winkelhebel
176 sowie einen am unteren Arm des Winkelhebels 176 befestigten Stift 179, der in
eine Gabel 180 eines Fortsatzes 181 des Hammerbetätigungshebels
64 eingreift. Bei der Benutzung läßt der Arbeiter seine Karte in den Kartenaufnehmer fallen und drückt die
Stoßstange 171 mit derselben Hand, welche er beim Einführen der Karte benutzt, herab.
Die Stoßstange schwingt das untere Ende des Winkelhebels 176 nach vorn, wobei das obere
Ende des Hammerbetätigungshebels 64 nach vorn mitgenommen wird, und dieser veranlaßt
das Zurückziehen und Auslösen des Hammers, wie bereits erläutert wurde.
In Fig. 27, 28 und 29 ist noch ein anderes Beispiel des Hammerantriebs dargestellt, bei
welchem die Stoßstange i8ia über den ganzen
Einstellungsbereich des Kartenaufnehmers 7 reicht, so daß sie durch die die Karte haltende
Hand ohne Schwierigkeit betätigt werden kann, an welcher Stelle der Aufnehmer sich
befindet. Bei dieser Ausführungsform ist es wesentlich, ein Klemmen der Stoßstange bei
seitlichem Druck zu verhindern, die Stoßstange i8ia ist hierbei mit dem Hammerbetätigungshebel
18Ij durch zwei senkrecht
verschiebbare Lenker i8ic verbunden, die
durch Schlitze i8ie auf in die hintere Grundplatte
ι eingeschraubte Schraubbolzen geführt werden. Die unteren Enden der Lenker i8ic
greifen an Hebel 181 an, die bei i8iff an der
Platte ι drehbar gelagert und mit Stiften ι8ιλ
zum Erfassen einer Quer schiene 18 ik am
Hammerbetätigungshebel versehen sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Farbbandschaltwerk mittels eines Schwenkhebels
i8im betätigt, an dessen Ende ein Stift
i8ip sitzt, der zwischen zwei Anschlägen i8ie
des einen Lenkers i8ic liegt.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Arbeitszeitkontrolluhr zum Abdrukken der Zeiten für das Kommen und Gehen in verschiedenen Spalten und auf verschiedenen Zeilen einer Karte, bei der der Typenwagen und der Kartenhalter gleichzeitig seitlich verschiebbar sind und die Zeileneinstellung der Karte im Kartenhalter durch eine vom Uhrwerk betätigte Schalteinrichtung für eine Kartenstütze bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenwagen (21) und der Kartenhalter (So1 87) so miteinander z. B. durch einen Hebel (12) verbunden sind, daß sie in entgegengesetzter Richtung verschoben werden.
- 2. Arbeitszeitkontrolluhr nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwisehen dem Typenwagen und dem Kartenhalter angeordnete, von Hand ausrückbare Sperrvorrichtung (25, 27), welche eine seitliche Bewegung der beiden Teile beim Drucken verhindert.
- 3. Arbeitszeitkontrolluhr nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartentrichter (86) des Kartenhalters und die Sperreinrichtung (27) so aus dem Gehäuse herausgeführt sind, daß sie von einer Hand erfaßt werden können, um beim Einführen einer Karte in den Kartenhalter mit einem Handgriff das Ausrücken der Sperreinrichtung und die Verschiebung des Kartenhalters mit dem Typenwagen ausführen zu können.
- 4. Arbeitszeitkontrolluhr nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Antriebsmittel (171, i8ia) für den Druckhammer so in der Nähe des Kartentrichters (86) aus dem Gehäuse herausgeführt ist, daß durch die Hand, weiche zur Einstellung des Kartentrichters benutzt wurde, auch der Druckhammer in Tätigkeit gesetzt werden kann.
- 5. Arbeitszeitkontrolluhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (113,114) zur Veränderung des Eingriffsbereiches des Schaltsektors (106) der Schalteinrichtung für die Kartenstütze (8), um eine Anpassung an Karten mit verschiedener Zeilenzahl (für 1 oder für 2 Wochen) zu ermöglichen.
- 6. Arbeitszeitkontrolluhr nach An-Spruch 5, bei welcher die Schaltklinke und eine Sperrklinke die Bewegung eines Schaltsektors steuern und eine von der Schaltklinke gesteuerte Einrichtung zum Herausziehen der Sperrklinke aus dem Eingriff mit dem Schaltsektor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Teile sämtlich in zur Ebene der Karte parallelen oder mit ihr zusammenfallenden Ebenen arbeiten.
- 7. Arbeitszeitkontrolluhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Schrittschaltwerk zum Antrieb der Typenräder, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (142, 143) zum gleichzeitigen Ausrücken der Schalt- und der Sperrklinke, damit die Typenräder rasch auf eine gewünschte Einstellung durch Drehen eines Uhrzeigers oder eines Zahnrades im Zeigerantrieb von Hand gedreht werden können.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936ST054818 DE691451C (de) | 1936-05-09 | 1936-05-09 | Arbeitszeitkontrolluhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936ST054818 DE691451C (de) | 1936-05-09 | 1936-05-09 | Arbeitszeitkontrolluhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691451C true DE691451C (de) | 1940-05-29 |
Family
ID=7467102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936ST054818 Expired DE691451C (de) | 1936-05-09 | 1936-05-09 | Arbeitszeitkontrolluhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691451C (de) |
-
1936
- 1936-05-09 DE DE1936ST054818 patent/DE691451C/de not_active Expired
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