DE1956557A1 - Verfahren zur Gewinnung von Erythromycin - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von ErythromycinInfo
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von Erythromycin Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines akrolidantibiotikums mit wertvollen therapeutischen Eigenschaften, das als Erythromycin bezeichnet wird.
- Es ist bekannt, daß Erythromycinbase bisher im Extraktionsve fahren aus dem Kulturfiltrat erythromycinproduzierender Streptom cetenstämme gewonnen wurde, dabei traten unvermeidbare hohe Verluste durch Desaktivierung auf, weil, wie gezeigt wurde (1), der günstigste pH-Bereich zur Reextraktion bereits im pH-Gebiet verringerter Stabilität und Desaktivierung des Antibiotikums liegt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verlustquellen des Extraktionverfahrens zu vermeiden und einen verlustfähren weg zur Isolierung der biologisch aktiven Substanzzu finden.
- Es wurde gefunden, daß die Erythromycinbase aus in geeigneter Weise vorbelandelter Extrakten eines Kulturfiltrats mit hilfe organischer mehrbasiger Säuren gefällt und als @@@schränkt haltbares, lagerungs- und transportfähiges Salz erhalten, sowie dessen Rückwandlung in die Erythromycinbase durchgeführt verden kann.
- Das Verfahren zur Gewinnung von Erythromycin wird im weiteren als "Salzverfahren" bezeichnet und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt eines kulturfiltrats mit einer mehrbasigen organischen Säure, bevorzugt Oxalsäure, welche in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst ist, unter Rühren versetzt wird, das abgeschiedene Salz wird abfiltriert und durch Lösen in Wasser und Versetzen mit Sodalösung in die Base überführt. In besonderen Ausbau des Verfahrens wird als mehrbasige organische Säure Oxalsäure, vorzugsweise im Überschuß, in methanolischer Lösung vervondet.
- Als Vorteil bei diesem Verfahren erwies sich die bessere Klärung des Filtrats bei sauerer Mycelabscheidung, das Auftreten geringerer Verluste, die Bildung eines stabilen und lagerungsfähigen Zwischenproduktes, die Gewinnung der Rohbase aus wäßrigem Milieu, die Einsparung von Chemikalien, die Steigerung der Ausbeute und die Anwendbarkeit dieses Verfahrens selbst bei geringer Erythromycinkonzentration in den Extrakten.
- Die Erfindung wird durch nachfolgende Beispiele erläutert, aber nicht begrenzt: Beispiel: 500 l Kulturlösung mit 700 mg/l Erythromycin werden auf 5°C abgekühlt und mit Schwefelsäure auf pH 4,2 angesauert und separiert. Das klare kulturfiltrat wird fortlaufrend mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 9,8 gebracht, die biologische Aktivität beträgt 660 mg/l. 150 l Butylacetat werden mit dem Filtrat vermischt und die organische Phase im Trennseparator von der wäßrigen getrennt. 140 l Extrakt mit 1720 mg/l werden mit 90 g wasserfreier Oxalsäure, gelöst in 500 ml Methanol, unter Rühren versetzt. Der grauweiße Niederschlag wird abgetrennt, mit 300 ml Petroläther gewaschen und lufttrocken gesaugt. Ausbeute 320 g Rohsalz, 80 bis 85 %ig.
- 1 kg Rohsalz wird in 10 l wäßriger Sodalösung vom pH-Wert 9,6 unter Rühren eingetragen. Es erfolgt unter Absinken des pH-Wertes praktisch vollständige Lösung. Mit kalt gesättigter Sodalösung wird bis zum pH-Wert 9,8 alkalisiert, wobei die Base ausfällt. Nach einigem Stehen ist die Fällung vollständig. Die Rohbase wird abgetrennt und im Vakuum bei 0,5 torr und 60 °C getrocknet. Ausbeute 900 g Rohbase mit 750 mg/g.
- 1 kg Rohbase wird in 2,5 l Chloroform heiß gelöst, vom unlöslichen wird filtriert, das Filtrat gekühlt und die ausgeschiedenen Kristalle abgesaugt, mit wenig Petroläther nachgewaschen und getrocknet.
- Ausbeute 660 g @einbase mit 995 mg/g.
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Gewinnung von Erythromycin aus Kulturfiltraten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klärung der Kulturbrühe bei einem pH-Wert von 3 bis 6 erfolgt, anschließend die Erythromycin-Base in bekannter weise extrahiert und mit einer mehrbasigen Säure, vorzugsweise Oxalsaure als Salz gefällt, dieses isoliert und mit Alkalien wieder in die freie Base überführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956557 DE1956557A1 (de) | 1969-11-11 | 1969-11-11 | Verfahren zur Gewinnung von Erythromycin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956557 DE1956557A1 (de) | 1969-11-11 | 1969-11-11 | Verfahren zur Gewinnung von Erythromycin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956557A1 true DE1956557A1 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=5750704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691956557 Pending DE1956557A1 (de) | 1969-11-11 | 1969-11-11 | Verfahren zur Gewinnung von Erythromycin |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1956557A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708791A1 (de) * | 1976-03-03 | 1977-09-08 | Franco Torre | Verpackungsmaschine zum einwickeln verschiedenartiger ware in eine folie aus warmverschrumpfbarem material |
DE4230435A1 (de) * | 1992-09-11 | 1994-03-17 | Kallfass Gmbh | Vorrichtungs-Schließwerk, insbesondere für Folien-Schweißeinrichtungen |
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1969
- 1969-11-11 DE DE19691956557 patent/DE1956557A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708791A1 (de) * | 1976-03-03 | 1977-09-08 | Franco Torre | Verpackungsmaschine zum einwickeln verschiedenartiger ware in eine folie aus warmverschrumpfbarem material |
DE4230435A1 (de) * | 1992-09-11 | 1994-03-17 | Kallfass Gmbh | Vorrichtungs-Schließwerk, insbesondere für Folien-Schweißeinrichtungen |
US5398448A (en) * | 1992-09-11 | 1995-03-21 | Kallfass Verpackungsmaschinen Gmbh & Co. | Apparatus closing mechanism, particularly for film welding devices |
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