DE1954712U - Gleitringdichtung. - Google Patents

Description

P.A.'6y 596*10,12.66

GOST2I? SSKB Bu*«cheid, dea 2S« Febr. 196

/ (I2Ö3)

Pio Erfindung betrifft sine Gleitringdichtung aus einer elastischen Ma»· echotte» vosi dear da» eine Endo au einem Haitteil ausgebildet ist und da* andere Ende einen Gleitring aufaimmt, sowie bus einer axial wirkenden Feder awiaclien tlaittoil und Glöitring.

Eo sind vielfach Gloitringdichtungea bekannt· die aus einer Manschette be« etehcn.Msoboi ein Ende u&t 'Manschette au einem Haftteil ausgebildet ist und das andere Ende einen Gleitring aufnimmt· Die erforderliche axialo Dichtkraft wird durch eine »wischen Gleitring und Hafttoil angeordnete aylindrische oder kegelige Schraubenfeder aufgebracht. Derartige Gleitringdich· tungen werden meist mit ihrem Hafttoil in eine Ausnehmung; in einem Ge· hSuao eingelegt· Die als Dichtfläche wirkende Stirnfläche des Crieitringes läuft gegen eine Welloßstirnfliicho. Ib&mft "wird ein Durchtreten des abzudichtenden Mediums ■ vermieden»

Dient eine Glöitringdichtung alo TrenngUed ewiechen «wei verschiedenen dien» so muß die vornehmlich au» einem guxnsniartigen Material beetchende Membran widerstandsfähig sowohl gegen das eine «te auch gegen das andere Medium min* Bolßpielsweiee bei dem Elnaata solcher Gleitringdichtungen in GcechiriOpül- oder Waechautomaten wird die Membran einerseits von einer Waschlauge beaufschlagt, während von 4&ie anderen Seite ein Fett odor Ol eines abzudichtenden Lagers su§ sie einwirkt. Es ist aber kein

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elastisches Material befcaarat» welches gegen beide Medien widerstandsfähig genug iet.

\vciterhin iai eine Axialdichtung mit einem Gehäuse und einem in diesem Gehäuec uxxter Federdruck und/oder Flüssigkeitsdruck &xi&l verschiebbaren Bicfctuagskörper bekannt (PBF 1 100 410}· JLetKtcrer besteht aus einem gegen hohe thermische und chemische Einflüsse wi<feretand$fshigem Material, z. B. Polytetrafluorethylen, und weist ©ine GleitringflSche cur Abdichtung in axialer Richtung sowie ein«» radial wirkende Dichtlippe Auf» die den ringförmigen Körper gegenüber einem axialen Flansch des Gehäuse« abdichtet. Zur Ab* dichtung eines au& einem Gehäuse herausragenden Wellenendes gegen das Herauslaufen einer in dem GchSuso befindlichen Flüssigkeit können derartige Dichtungen wohl eingesetzt werden» da hler da» verwendete Dichtungsmaterial nur gegen den Einfluß eines Medium» widerstandefähig *u sein braucht» wenn man die andereseitige Berührung mit normaler Luft außer Betracht l&ßt.

Bei dem Einsatß von Gleitringdichtungon» inebc sondere bei Geschirrspül-Waschautomaten. oder dergleichen. 1st ein Manschettenwerketoff erforderlich» der eine gute Laugen· und OssonbeetSndigkcit, «owie eine gewieee ctändigkeit aufweist, wie ss.B« Kthylen-X^ropylen-Kautschuk. Dieser aber eine weniger gute »Beständigkeit gegen die aur Schmierung der abzudichtenden Lagerstellea verwendeten Fette oder öle· Per Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdichtung zu schaffen, deren Manschette nur von einer Seite mit einem Medium in Berührung kommt, indem das an- äevQ, den Mönschetten-V/erkstoff angreifende Medium von dieser ferngehalten wird. ' - ■ . ■ .

Aufgabe wird e>fm<duagsgeraäJ3 dadurch gelöst· daß an der "vom. Gleitring abgewsadien Seite dos KaitteÜes ©ine· an sich, bekannte» radial wirken· do DicMHppe VQXgQQQhGn £.0t. Voraugsweiso ist diese Pichilippe einstückig. über ein Zwischenstück mit u$m MaftteÜ verbunden. Nunmehr besteht «lid Möglichkeit, die Manschette «wischen Gleitring und Haifcteii sowie dio Dichtlippe aue einem elastiechen Woi'lsotofi mit unterschiedlicher Widerstands- £ah%k©it IiöraustellöB, eo da,iß die Manschette beiepiclewoiee aue einem laugen- und ozonbeetSndigen Xthylea-Propylea-Kautechuk böeteht, während

die Diclitiippö auö einem Ül- und iettbe si findigem Kitrilk«utechuk gefertigt ist« Zur Veratcifuag sowohl dee Hafiteilee ale &.nch dem Zwiechenstückee iot es denkbar» in/um den Kaitteil und das radial verlaufende Zwischen· stück der Dichtlippe einen metallischen Winkelring vorzugehen. JLcts&ten EnäGB kann in an eich bekannter Weise radial über der Dichtlippe eine xin^- fdrmige Feder vorgesehen sein« so daß der Dichtdruck del" Lippe erhöht wird. .

Ausführungabeispiolo U®v &?&ndung sind is der Zeichnung dargestellt und worden im folgenden näher beschrieben*. Es aeigen . 1 eine Gleitringdichtung Im Schnitt» bei u&t nachträglich eine getrennt hergestellte Lippendichtung eingearbeitet ist.

. Z eine Gleitringdichtung im Schnitt« bei der Manschette« Hafteeil mid DichfcUppe einstückig hergestellt »ind.

Die in Fig« t dargestellte Gleitringdichtung besteht im wesentlichen aus dem Gleitring I₉ der Manschette Z» d<am Kaitteil 3« der Dichtlippc 4 und der Feder S, Das In der Zeichnung, linke Ende 6 atm Manschette 2 ist

ausgebildet und vtitd durch einen ebenfalls

Stiätsring t versteift. Ja dem durch *ien Winkel gebildeten Raum let Gieiirlng 1 festhakend, eingelegt. Das andere Ende der M&nschett© 2 ist zu eine*» Ha&tett 3 ausgebildet» welches eiaea radial »ach innen weisenden An« eats S aufweist, 00 daß sich an dem Aneata E «ine auf des. Gleitflug 1 ein* wirkende kegölige Schraubeaföder 5 abetütsen kanu. Zwischen, Ufszn Aneats $ und dem radialen Scheakel eines dea Kaittoit S urofasacndea V/inkelrln3ee9 der vadiale Fltmecli 10 der Pichtlippe 4 dichtend festgehalten. Auf der 4 liegt eine radial -wirkende !ringförmige Feder II*

Die Gleitringdichtung nach Fig. 2 etimznt im wesentlichen mit der nach Fig« 1 Über ein· Nur ist hier die Lippendichtung 4 einstückig über ein öchenetück 12 mit dem Haftteü 3 der Gleitringdichtung verbunden. Der Winkelring 9 ist im Haitteil 3 und im Zwischenstück 12 als Versteifung β ring

Die in Fig. 3 darge«teilt© Gleitringdichtung entspricht im wcöentlichon der Dichtung nach Fig. 1 t Jedoch sind hier aueätslich im Haltt eil 3 von innen nach außen durchgehende Bohrungen 13 eingearbeitet. Zwischen dem elaatiechen Teil de» HaÄteilea 3 und deni Wiaiceiring 9-..befindet sich eine umlaufende Nut 14, weiche die radialen Bohrungen 13 innerhalb der Dichtung mit» einander verbindet," »γ daß nwt ein £)tiifchbruch 1$ durch den Winkelring 9 erforderlich ist·

Die mit 4er lirfindttng eraieltea Vortoilö bestehen iatbeiöndere dariyi , daß

durch die doppeln Abdichtung* nämlich einem! Ober den Gleitring % andere», über di$ DickiHpp© 4» des tmenraum d«r Dichtung vollständig frei von den "beide«, absudichtün&ea Medien gehalten warden kann. Jede Dicht· stelle wird alßo aur eii\a«itig' beauiachla^t. Außerdem besteht nunmehr die Möglichkeit, für Manschette Z und Sichtlippe 4 «nteprechend geeignete, auf besonderen Eigenschaften des jeweils damit in Berührung stehenden Meabgestellte Y/erketo££e ©uesuwiihieiw Die radial nach außen verlaufende

IS bringt den weiteren Vorteil« daß ctav Innenrauni der Gleitringdichtung belüftet werden kann bssw. durchgedrungene Flüeeigkeiteteile eeperat werden

Claims (6)

Bu*««heM, um 25. Fob»· W*

1. Gleitringdichtung sme einer elastischen M&neehette, von 4er «tos einet Ende £su einem Haffcteil ausgebildet ist vtnd da« andere Ende? einen Gleitring auf* nimmt* sowie ims oinci· axial wirkendes* Feder Bwiechen Haltteil und Gleit» xing, dadurch gekenmaeichnet, daß an 4®v vom Gloitaring (l) abgewandtoa Seite des Kaitteilea (3) eine an ßlch tsckatinte, radial wirkende elastische Dichtlippe (4) vorgcsohea iet.

2. Gleitringdichtung nach Aaaprucli 1» dadurch gekönnaeichnet, dsJ die Dicht* lippo (4) eiaetücltig öbor eio Zwisclienetück (12) mit dem Hafiteil (3) verbunden ißt,

$t Gleitriagdichtuag »ach dea Ansprüchen 1 \md 2» dadurch gekennzeiclinet, άΐχβ dia Manschette (2) swiachea Gleitring (1) \md HaÄteil (3) und die Sticht· lippe (4) aus gusumielastiechea W@rketo£fea «ntcrechicdlicher Widerstands· lühigkeit har^atollt sind.

4· Gleitringdichtung nach den Ansprüchen. 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, SaB i»/uxa den Hafiteil (3) lind da» radial vörlaxifendö Zwiecheaetück (12) der Pichtlippe (4) ©in xnetalUocher Winkelring (9) vorgeeohea ist«

Z ·

2 ■·

5, Gl«H3?iÄ^<lichtang »ach «tea Aasprtchea IMs 4, dadurch

4®& Uk »Ά »ich bekannte i.· Weite radial übe* der Dicht lippe (4) eine ringfövmigo Feder (H) vorgesehen ist·

6. Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5« dadurch gekennzeichnet, <laß in dom Haftteil (3) iaiadesten* eine radial verlaufende Oifnung (IS) vorgesehen ist» . . .

G Ö E T 2 B f E a K S
Friedrich Goetae AO
GcnöralvoUmacht 1/63

Voaeieck

Oisse Uflfef|o(}6 (Beschfeiöung unö Schuizonspf.J Ui diö «υΐβιζΓatngeieietue, sse «eicn! von der ίο.α'Λ;} 4αι itjswönQlfeh elndsc«fcht«r» Unfetlogsin. ob. Oia rechüleh« d&deutung <ier Abweichüw Hi ·ύΉ :-;·.?!·ΐ t ■' ;<3,t" ^fi~.!t *ϊ»9·.4,.->ΐοΗ!ϊ·η Unterlogsn befinden sieh In <fcn Amlsoktsn. Si* könnan jsdsrä«·*} -..'.v fr.-■■·.-;'■ j.siiöSvsn tnter«3$«$ öVaührenfriri ei^gesehsn wwdas. Aiii Anting 3.vsr«'«5i h!»rv*r» ou*h feSekti«-« cö:r RiKt jisi ci.äo öbiiöhep "Weisen, öisiieferi . ÖSiilteebfsS fefsdomä, Gsb/es*5tsraüSfe'ä?6!.'3