DE518254C - Selbsteinstellende Lagerung fuer Wellen - Google Patents

Selbsteinstellende Lagerung fuer Wellen

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DE518254C
DE518254C DES90460D DES0090460D DE518254C DE 518254 C DE518254 C DE 518254C DE S90460 D DES90460 D DE S90460D DE S0090460 D DES0090460 D DE S0090460D DE 518254 C DE518254 C DE 518254C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting
    • F16C23/043Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings
    • F16C23/045Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings for radial load mainly, e.g. radial spherical plain bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsteinstellende Lagerung für Wellen, namentlich Querwellen von Kraftfahrzeugen. In der heutigen Massenfabrikation von Kraftwagen werden bei der Ein-S lagerung besonders der Bremswellen im Untergestell Ungenauigkeiten an den Einbaustellen gewöhnlich dadurch ausgeglichen, daß die Arbeiter die Welle mehr oder weniger biegen, um sie gehörig einlagern zu können, wodurch
xo dann ein loser Sitz der Welle im Lager von Zufälligkeiten abhängt.
Bei der neuen selbsteinstellenden Lagerung braucht oft auf fabrikatorische Ungenauigkeiten solcherart der zu montierenden Teile keine Rücksicht genommen zu werden, und gleichwohl wird eine genaue Lagerung mit freier Beweglichkeit der Welle, ohne sie vorher zu verbiegen, gewährleistet, wobei die Welle sich selbst richtet, schmiert, keine Metallflächen aufeinander reiben, die Berührungsflächen gegen Zutritt von Wasser, Schmutz u. dgl. geschützt sind.
Dementsprechend besteht die neue Lagerung für die mit kugeligen Lagerflächen versehene Welle aus einer an sich bekannten Schale mit Futter aus mit Schmiermitteln getränktem Faserstoff, und die Neuerung besteht darin, daß jede Hälfte der quer geteilten Lagerschale mit einem in ihr unter Druck geformten Futter versehen ist. Dabei kann eine Einrichtung zum Nachstellen oder selbsttätigen Ausgleich von Abnutzungserscheinungen vorgesehen sein, wie noch weiter beschrieben werden soll.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es sind
Abb. I ein Querschnitt des Untergestells eines Kraftwagens mit der eingelagerten Bremswelle, Abb. 2 ein vergrößerter Teilschnitt und Abb. 3 ein ebensolcher Schnitt der anderen Ausführungsform.
In den Längsträgern 1 und 2 des Untergestells sind Öffnungen für die beiden Enden der den mit dem Bremstritt zu verbindenden Arm 4 tragenden Bremswelle 3 vorgesehen, während an den äußeren Wellenenden Arme 5 für die Verbindung mit den Bremsschuhen der Vorderräder aufgekeilt sein mögen. Wenn diese Öffnungen in den Trägern, wie gewöhnlich, nicht genau konaxial liegen, so gleicht das folgend beschriebene Lager doch diese Ungenauigkeit aus und sichert neben gehörigem Lagersitz eine freie Drehbeweglichkeit der Welle.
Die beiden Lager an den Wellenenden sind gleicher Art. Jedes besteht aus einem durch Bolzen 7 und Muttern 8 mit dem Träger 1 bzw. 2 starr verbundenen Gehäuse 6 mit einer Kappe 10, die mit ihrem zylindrischen Endflansch 11 über das freie Ende des Gehäuses 6 (Abb. 2) greift. Das halbkugelige Ende der Kappe ist durchbohrt, und die Bohrung entspricht, der Größe nach, dem Innendurchmesser des zylindrischen Gehäuses, ist aber größer als zur Aufnahme der Welle erforderlich wäre, die durch diese Bohrung, das Gehäuse und die ebenso große oder noch etwas größere Öffnung im Träger 1 bzw. 2 gesteckt wird und infolge des vorgesehenen Spielraumes dann darin in axialen Ebenen verstellt werden kann. Auf der Welle 3 ist ein Kugelflächenkörper, eine Kardankugel 12, aufgekeilt oder sonstwie befestigt, und auf diesem
Kugelkörper sitzt ein" Futter 13, das aus mit einem Schmiermittel getränktem, gepreßtem Fasermaterial hergestellt ist und aus zwei Teilen 14 und 15 besteht, die in eine Ausfräsung des freien Gehäuseendes bzw. in die Kappe 10 eingepreßt und eingebettet sind und genau passende Lagerkugelflächen für die Kardankugel 12 bilden. Die Ausfräsung und die Kappe haben rauhe Lagerflächen für das Futter, so daß dieses fest darauf haftet. Liegen nun die Öffnungen in den Trägern ι und 2 auch nicht genau konaxial, so läßt sich die Welle 3 gleichwohl leicht und ohne Widerstand einlagern, da der eigentliche Lagerteil 12 nach Art eines Kugelgelenks mit der Welle drehbar ist, und befindet sich dann drehbeweglich in den Trägern 1, 2 gelagert dank der Selbsteinstellung und Selbstschmierung der Lagerelemente.
Zur Ausgleichung von Abnutzungserscheinungen wird die Kappe 10 durch eine Feder 16 auf der Welle nachgiebig gegen das Gehäuse 6 gepreßt gehalten. Die Feder 16 liegt gegen einen ortsfesten Bund 17 der Welle an und ist so kräftig, daß sie den Teil 15 des Futters fest gegen die Kardankugel anliegend hält. Zum Schütze gegen Staub, Wasser usw. sind zwei Ringscheiben 18 und 19 auf derWelle angeordnet, die gewöhnlich aus Weichgummi bestehen und mit schmalem Rande 20 in eine Nut 21 der Innenwand des Gehäuses bzw. in eine Ringnut 22 der Bohrungsfläche der Kappe 10 eingreifen.
Die Scheiben 18, ig gestatten infolge ihrer Nachgiebigkeit Bewegungen des Wellenendes quer zu seiner Achse im Lager und bilden gleichwohl gute Abschlußmittel.
Die Ausführungsart nach Abb. 3 ist im allgemeinen von gleicher Bauart, nur daß hier die Kappe 23 mit Innengewinde 24 aus Außengewinde des Gehäuseendes 25 aufgeschraubt ist.
Anstatt zur Ausgleichung der Abnutzung einen nachgiebigen Druck zu verwenden, der die Kappe gegen das Gehäuse 6 preßt, wird in der Ausführung nach Abb. 3 die Kappe zu dem Zwecke von Hand, d. h. durch Anschrauben gegen das Gehäuse, eingestellt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbsteinstellende Lagerung für Wellen mit kugeligen Lagerflächen mit Futter aus mit Schmiermitteln getränktem Faserstoff, insbesondere Bremswellen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale quer geteilt ist und jede Hälfte (6, 10) mit einem in ihr unter Druck geformten Futterring (14, 15) versehen ist.
2. Lagerung für Wellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lagerschalen (10) mit ihrem Futterring (15) in Achsrichtung unter Anwendung von Federn (16) oder Schrauben (24) nachstellbar angeordnet ist.
3. Lagerung für Wellen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nachstellung bewirkende Feder (16) sich gegen einen Bund (17) der Welle (3) stützt.
4. Lagerung für Wellen nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lagerschalen (6 bzw. 25) am Längsträger (1 und 2) des Untergestells eines Kraftfahrzeuges angebracht ist und das Ende der Welle (3) mit freiem Spiel durch das Lagerglied und eine Öffnung des Trägers hindurchtritt.
5. Lagerung für Wellen nach den An-Sprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Abdichtscheiben (18 bzw. 19) aus elastischem Material auf der Welle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90460D 1929-03-13 1929-03-13 Selbsteinstellende Lagerung fuer Wellen Expired DE518254C (de)

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DE518254C true DE518254C (de) 1931-02-13

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DES90460D Expired DE518254C (de) 1929-03-13 1929-03-13 Selbsteinstellende Lagerung fuer Wellen

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DE (1) DE518254C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922094C (de) * 1940-07-25 1955-01-07 Hermann Moeller Gleitlager oder Waelzlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922094C (de) * 1940-07-25 1955-01-07 Hermann Moeller Gleitlager oder Waelzlager

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