AT230155B - Schmiereinrichtung für einen Mechanismus, bei welchem ein Kolben in einem Zylinder gleitverschiebbar ist - Google Patents

Schmiereinrichtung für einen Mechanismus, bei welchem ein Kolben in einem Zylinder gleitverschiebbar ist

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AT230155B
AT230155B AT560261A AT560261A AT230155B AT 230155 B AT230155 B AT 230155B AT 560261 A AT560261 A AT 560261A AT 560261 A AT560261 A AT 560261A AT 230155 B AT230155 B AT 230155B
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cylinder
piston
lubricating device
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container
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AT560261A
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Birfield Eng Ltd
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Description


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  Schmiereinrichtung für einen Mechanismus, bei welchem ein
Kolben in einem Zylinder gleitverschiebbar ist 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Schmiereinrichtung   gemäss   dem Stammpatent Nr. 222445, in dem eine Schmiereinrichtung für einen Mechanismus beschrieben und beansprucht ist, bei welchem ein Kolben in einem Zylinder gleitverschiebbar und zwischen Kolben und Zylinder ausserhalb des letzteren ein Schmiermittelbehälter vorgesehen ist, wobei ein Ende des Zylinders vollkommen abgeschlossen und der Schmiermittelbehälter mit dem abgeschlossenen Zylinderende in Verbindung steht,

   so dass bei Bewegung des Kolbens gegen das geschlossene Zylinderende Luft und Schmiermittel von diesem Ende in den   Schmiermittelbehälter übertritt   und bei Bewegung des Kolbens   in verkehrter Richtung zumge-   schlossenen Zylinderende zurückkehrt. 



   Diese Einrichtung ist insbesondere für eine Gleitkupplung von Kraftfahrzeugen in Verbindung mit einem Universalgelenk bestimmt. Bei einer derartigen Einrichtung ist es an sich bekannt, dass der Schmiermittelbehälter innerhalb eines büchsenartigen, die Wandung des Zylinders umschliessenden Teiles des Kolbens liegt. 



   Die Verbesserung der Schmiereinrichtung liegt nun gemäss der Erfindung darin, dass der   Schmiermit-   telbehälter zwischen dem büchsenartigen Teil und der Zylinderwand vorgesehen ist und dass die Summe aus dem Fassungsraum des Zylinders und   dem Schmiermittelbehälter   während des Gleitens   des Kolbens im   Zylinder im wesentlichen konstant bleibt. 



   Die Querschnittsfläche des   Schmiermittelbehälters   ist also im wesentlichen gleich der Querschnittsfläche des Kolbens, so dass beim Verschieben des letzteren im Zylinder sich der Fassungsraum beim geschlossenen Zylinderende im umgekehrten Sinne zum   Schmiermittelbehälter   ändert. 



   Vorzugsweise ist der Behälter durch elastische Dichtungen begrenzt, die nächst dem offenen Ende des Zylinders bzw. nächst dem offenen Ende des büchsenartigen Teiles angeordnet sind. Der Fassungsraum und der Behälter kommunizieren zweckmässig durch eine Öffnung in der Zylinderwand miteinander. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit einem Universalgelenk einer Kraftfahrzeugantriebswelle wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, wobei weitere erfindungsgemässe Merkmale entnommen werden können. Die Zeichnung zeigt die Einrichtung in Seitenansicht bzw. zur Hälfte in einem axialen Schnitt. 



   Wie üblich ist der Gleitkolben 1, 2 am Ende der Antriebswelle 3 angeordnet und der in seiner zylindrischen Fortsetzung mit Axialrippen   und Muten   versehene Jochteil 4 ist als hinterer Teil des vorderen Univerlasgelenkes der Welle ausgebildet. Der Jochteil, später auch Zylinder genannte Teil 4, besitzt eine Wand 5, und es ist für den Gleiteingriff auch der Kolben 1, 2 aussen mit axialen Nuten bzw. Rippen ausgestattet. Der Zylinder 4,5 ist am inneren Ende seiner Bohrung 6 mit einer Abschlussplatte 7 ausgestattet, doch fehlt hier-entgegen der üblichen   Ausführung - das   Luftloch. Es schliesst daher die Platte 7 das Innenende der Bohrung 6 vollständig ab und es entsteht sohin ein geschlossener Fassungsraum 11 zwischen der Platte 7 und dem Innenende des Kolbens 1, 2.

   Das andere Ende des Zylinders 4,5 ist-wie an sich bekannt-mit einer Abdichtung in Form eines Korkringes 8 versehen, der durch einen Rohrring 9 und 

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 ein Unterlagscheibchen 10 festgehalten, rings um den vorragenden Kolbenteil 2 eine Dichtung schafft. 



   Ein Umfangsflansch 12 mit dem hinteren Ende des Kolbenteiles 2 trägt einen nach vorne reichenden büchsenartigen Teil 13 aus plastischem Material und bildet einen am Kolbenhauptteil 2 sitzenden Ab- schnitt. Nächst dem inneren Ende weist der büchsenartige Teil oder die Büchse 13 eine ringförmige Nut
14 auf, die beim Zusammenbau über den Flansch 12 schnappt und von einem Ring 26 festgehalten wird. 



  An ihrem äusseren Ende ist die Büchse 13 - in an sich bekannter Weise - mit einer ringförmigen Nut 15 ausgestattet, die eine elastische Dichtung 16 umschliesst, die an der äusseren Wand 5 des Zylinders 4,5 anliegt. 



   Der Rohrring 9 besteht ebenfalls aus plastischem Material und schnappt am hinteren Ende des Zylinders 4 ein. Zu diesem Zwecke. ist der Rohrring 9 mit einer Innenlippe   17   ausgestattet, die in die   ringför -   mige Aussennut 18 des Zylinders 4, 5 eingreift. Dieser Rohrring 9 ist ferner mit einer ringförmigen Aussennut 19 versehen, die ein Gehäuse für eine weitere lippenartige Dichtung 20 liefert, die an der inneren Fläche der Büchse 13 anliegt, so dass aussen am Zylinder 4,5 zwischen den beiden Dichtungen 16 und 19 innerhalb der Büchse 13 ein das Schmiermittel zurückhaltender Behälter 22 gebildet ist, der um den Zylinderteil 5 herum liegt. 



     Dieser- Schmiermittelbehälter   22 kommuniziert mit dem Fassungsraum 11 am inneren Ende der Bohrung 6 über eine radiale Bohrung 23, welche eine Öffnung in der Zylinderwand 5 beim hinteren Ende derselben bildet. Eine der üblichen Rippen 24, die in der Verlängerung der radialen Bohrung 23 liegen würde, ist weggelassen, damit ein freier Durchgang zwischen dem Fassungsraum 11 und der Bohrung 23 geschaffen ist. 



   Die elastischen Dichtungen 16 und 20 bestehen aus Ringen gleicher Gestalt und aus einem Material, wie synthetischer Kautschuk und weisen annähernd quadratischen Querschnitt auf, dessen Ränder lippenartig ausgebildet sind, so dass jeder Ring eine verlässliche doppelte Abdichtung ergibt. Luftlöcher 25 in der Wand der Büchse 13 nächst dem Flansch 12 lüften den sonst abgeschlossenen Raum beim inneren Ende der Büchse 13 rund um den Kolbenteil 2. Die Korkdichtung 8 verhindert den Eintritt von Schmiermittel oder Schmutz in diesen Raum. 



   Der Innendurchmesser der Büchse 13 ist derart gewählt, dass der maximale Raum des Schmiermittelbehälters 22 bei gänzlich in den Zylinder 4, 5 eingeführtem Kolben 1, 2 ungefähr gleich ist der maximalen Grösse des Fassungsraumes 11, des Zylinders also, wenn der Kolben 1, 2 am weitesten herausgezogen ist. Da weiters, wie bereits erwähnt, die Querschnittsfläche des Behälters 22 annähernd gleich der wirksamen Querschnittsfläche des mit Rippen versehenen Abschnittes des Kolbens 2 ist, besteht während der Bewegung des Kolbens im Zylinder keine Tendenz zum Entstehen von Druck im Schmiermittel, mit dem die Einrichtung beim Zusammenbau gefüllt wird. Dieses Schmiermittel wird bloss zwischen dem Raum 11 und dem Behälter 22 hin und her bewegt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schmiereinrichtung für einen Mechanismus, bei welchem ein Kolben in einem Zylinder gleitverschiebbar und zwischen Kolben und Zylinder ausserhalb des letzteren ein Schmiermittelbehälter vorgesehen ist, wobei ein Ende des Zylinders vollkommen abgeschlossen und der Schmiermittelbehälter mit dem abgeschlossenen Zylinderende in Verbindung steht, so dass bei Bewegung des Kolbens gegen das geschlossene Zylinderende Luft und Schmiermittel von diesem Ende in den Schmiermittelbehälter übertritt und bei Bewegung des Kolbens in verkehrter Richtung zum geschlossenen Zylinderende zurückkehrt, nach Patent Nr.

   222445, insbesondere für eine Gleitkupplung von Kraftfahrzeugen in Verbindung mit einem Universalgelenk und wobei der Schmiermittelbehälter innerhalb eines büchsenartigen, die Wandung des Zylinders umschliessenden Teiles des Kolbens liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelbehälter (22) zwischen dem büchsenartigen Teil (13) und der Zylinderwand (5) vorgesehen ist und dass die Summe aus dem Fassungsraum (11) des Zylinders (4) und dem Schmiermittelbehälter (22) während des Gleitens des Kolbens (1, 2) im Zylinder (4) im wesentlichen konstant bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (22) durch elastische Dichtungen (20, 16) begrenzt ist, die nächst dem offenen Ende des Zylinders (4,5) bzw. nächst dem offenen Ende des büchsenartigen Teiles (13) angeordnet sind.
    3. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungsraum (11) und der Behälter (22) durch eine Öffnung (23) in der Zylinderwand (5) miteinander kommunizieren.
    4. Schmiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zylinder (4,5) und <Desc/Clms Page number 3> Kolben (1, 2) an der Aussenseite der Öffnung (23), wie bekannt, eine zusätzliche Abdichtung (8) vorgesehen ist.
    5. Schmiereinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Abdichtung von einem Rohrring (9) od. dgl. am offenen Aussenende des Zylinders (4,5) festgehalten ist und dass dieser Rohrring ein Gehäuse für eine der ersterwähnten Abdichtungen (20) ergibt.
    6. Schmiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der büchsenartige Teil am Hauptteil des Kolbens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der büchsenartige Teil (13) aus plastischem Materialbesteht und nächst seinem inneren Ende eine Nut (14) aufweist, die mit einem Flansch (12) am Hauptteil (2) des Kolbens in Eingriff steht.
    7. Schmiereinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der büchsenartige Teil (13) in bekannter Weise auch bei seinem andern Ende mit einer Nut (15) ausgestattet ist, die ein Gehäuse für die zugehörige elastische Abdichtung (16) bildet.
AT560261A 1960-07-22 1961-07-20 Schmiereinrichtung für einen Mechanismus, bei welchem ein Kolben in einem Zylinder gleitverschiebbar ist AT230155B (de)

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