DE2214039C3

DE2214039C3 - Druckbehälter

Info

Publication number: DE2214039C3
Application number: DE2214039A
Authority: DE
Inventors: Hiroaki Shimizu Shizuoka Taki
Original assignee: Nippon Accumulator Co Ltd
Current assignee: Nippon Accumulator Co Ltd
Priority date: 1971-03-30
Filing date: 1972-03-23
Publication date: 1983-02-03
Also published as: US3788358A; JPS4724612U; DE2214039B2; JPS5036258Y2; GB1342191A; DE2214039A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter, enthaltend ein mit einem schraubbaren Deckel versehenes Gehäuse, eint· iwischen dem Deckel und einem inneren Ringfiansch des Gehäuses eingespannte Blase aus elastischem Material sowie einen zwischen dem Deckel und der Blase angeordneten, das eingespannte Ende der Blase auf der inneren Seite abstützenden, ringförmigen Zwischenteil.

Bei einem bekannten Druckb. halter der erwähnten Art (DE-OS 20 09 487) ist der beispielsweise aus Stahl hergestellte ringförmige Zwischenteil beispielsweise durch Verkleben mit dem oberen Ende der Blase fest verbunden. Der Außenrand dieses Zwischenteiles ragt über die flanst. artige Ausbildung der oberen Blasenmünduiig hinaus, so daß °,r an e^:nem oberen Rand des festen Behälters zur Abstützung kommt. Das ganze obere Ende der Blasenwand ist in d^sem Falle erheblich dicker als die übrige Blasenwand ausgebildet und wird an eine Schulter des festen Gehäuses unter Verformung angedrückt. In der dem oberen Blasenflanschteil zugewandten Eingriffsseite des Deckels ist außerdem noch eine Nute eingeformt, in die ein gesonderter Dichtungsring eingelegt ist. Allein durch die verstärkte Wandausbildung des oberen Blasenendes, das Miteinanderverbinden von Zwischenelement und Blasenwar.i, die Anordnung des gesonderten Dichtungsringes sowie die dafür notwendige Nute im Decke! bedingen einen verhältnismäßig großen herstellungstechnischen Aufwand. Wenn dabei die Wanddicke der oberen Blasenmündung niiht groß genug ausgefallen ist, dann kann es ferner vorkommen, daß der Flanschteil der Blase nicht sicher genug gehalten wird, da die Abstützung des festen Gehäuses für den Zwischenteil nur eine begrenzte l-estklemmbewegung seitens des aufschraubbaren Deckels zuläßt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Druckbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das obere offene Ende der Blase mit einfachen konstruktiven Mitteln sicher, unbeschädigt und völlig abgedichtet zwischen dem Deckel und dem inneren Ringflansch des Gehäuses gehalten wird

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus reibungsarmem Material bestehende Zwischenteil einen etwas kleineren Außendurchmesscr als das eingespannte Ende der Blase aufweist.

AUS der DE-PS 12 63 421 ist nun zwar bereits ein anderer Druckbehälter bekannt, bei dem die im Behältergehäüse eingesetzte Blase; an ihrem oberen Ende eine zunehmend größere Wänddicke besitzt und öbefl in Form eines Flansches ausgebildet ist, in dem ein scheibenförmiger Stützring derart eingearbeitet ist, daß er von dem Werkstoff der Blase umschlossen ist. Das so ausgebildete und äußerst aufwendig hergestellte obere Blasenende wird dann durch einen scheibenartigen Deckel gegen eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuses gepreßt, wozu ein zusätzlicher Haltering erforderlich ist, der auf das obere Ende des Behältergehäuses aufgeschraubt ist. Zu einer vereinfachten Ausbildung eines Druckbehälters kann diese bekannte

ίο Ausführungsform somit nicht anregen.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform braucht dagegen der zentrierend wirkende ringförmige Zwischenteil nur lose in die obere Mündung der Blase eingesetzt zu werden Da dieser Zwischenteil einen

'■> etwas kleineren Außendurchmesser als das eingespannte Ende der Blase besitzt, wird der flanschartige äußere Rand des eingespannten Blasenendes während des Einschraubens des Deckels nach außen gequetscht und zwischen den Außenumfängen der einander zugewandten Eingriffsteile von Deckel und Behältergehäuse zusammengedrückt, so daß sich hier eine wulstartige Dichtung zwischen Deckel und Gehäuse bildet. Da nun der Zwischenteil ferner aus reibungsarmem Material besteht, gleitet bei diesem Einschrauben des Deckels dessen Eingriffsfläche an der ihm zugewandten Seite des Zwischenteiles reibungsarm entlang, ohne letzteren mitzudrehen, so daß durch die Schrz ibbewegung des Deckels keine unzulässige Scherbeanspruchung auf das eingespannte Blasenende ausgeübt wird. Darüber hinaus hat die zentrierende Wirkung des Zwischenteiles den Vorteil, daß das eingespannte Blasenende beim Einlegen des Zwischenteiles in die richtige Lageanordnung zum festen Gehäuse gedrückt und zentriert wird, was eine wichtige Voraussetzung für die richtige Halterung des eingespannten Blasenendes ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine Längsschnittansirht zeigt, in der die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind.

Der in der Zeichnung viarges^eMte Druckbehälter besitzt ein äußeres Gehäuse 1. in dessen Innerem eine Blase 2 untergebracht ist, die aus einem elastischen Material, z. B. Gummi oder dgl., hergestellt ist. Ein Flanschte)! 3 der Blase verläuft vollkommen über dem äußeren Umfang des oberen Blasenendes (Blasenmündung). Auf der Oberseite des Flanschteiles 3 ist ein aus reibungsarmem Material bestehender ringförmiger Zwischenteil 4 eines zentrierenden Ringelements 5 angeordnet, das — wie in der Zeichnung zu erkennen ist — neben dem genannten Zwischenteil 4 noch eine zylindrische und eine sich daran nach innen anschließende bogenförmige Ausbildung besitzt. Der Flansthteil 3 der Blase ist außerdem in der Weise ausgeführt, daß sein äußerer Durchmesser etwas größer ist als der äußere Durchmesser des Zwischenteiles 4. Ein Deckel 6 ist in die öffnung des äußeren Gehäuses 1 eingeschraubt, wobei die Reibeingnffsfläche 7 des Deckels mit dem Zwischenteil 4 in Berührung steht. In der Zeichnung läßt sich ein Innengewinde 15 des äußeren Gehäuses 1 sowie ein Außengewinde 16 des Deckels 6 erkennen. Im Deckel 6 ist ein Luftzuführungselement 8 vorgesehen.

- _ Im oberen Teil des äußeren Gehäuses 1 ist auf der

"Innenseite ein Eingriffsteil 13 für den Eingriff mit dem Flanschteil 3 der Blase 2 angeformt. Mit 14 ist ein Falzabstand bezeichnet, der sich zwangsläufig zwischen dem Irineiiumfang des äußeren Gehäuses 1 Und dem Außenumfang des Deckels 6 ergibt.
Bei der dargeslellien Aüsfühfüngsföfm ist der mit

dem zentrierenden P... .,e'ement 5 verbundene Zwischenteil 4 auf der Oberseite des Blasenflanschteiles 3 angeordnet, befindet sich der Deckel 6 auf dem genannten Zwischenteil 4 und ist der Flanschteil 3 gegen den Eingnffsteil 13 des äußeren Gehäuses 1 gedrückt, und zwar durch den entsprechend eingeschraubten Deckel 6. Beim Einsetzen des Deckels 6 wird daher v/ährend des Drehens des Deckels 6 keine Drehbewegung auf den Flanschteil 3 übertragen, da die Reibeingriffsfläche 7 des Deckels 6 ungestört auf der Oberseite des reibungsarmen Zwischenteiles 4 entlanggleitet, so daß keine Gefahr besteht, den Flanschteil 3 aufgrund der Schraubbefestigung des Deckels 6 zu verdrehen und zu beschädigen.

Das zentrierende Ringelement 5 ist — wie erwähnt — neben dem Zwischenteil 4 mit einer zylindrischen Ausbildung versehen. Wenn daher dieser zylindrische Teil 11 des Ringelements 5 in die Mündung der Blase eingesetzt i'ird, während der Flanschteil 3 der Blase mit dem Eingriffsieil 13 des äußeren Gehäuses 1 in Eingriff steht, dann können die Mittelachse des Blasenflanschteiles 3 und die Mittelachse des äußeren Gehäuses 1 leicht ausgerichtet werden; gleichzeitig damit können sowohl eine Beeinträchtigung in der Form der Blasenmündung als auch eine Beeinträchtigung in der Form des Flanschteiles 3 leicht korrigiert werden, wodurch die Halterung der Blase 2 auf bzw. in dem äußeren Gehäuse in ihrer Relat'vlage genau erreicht wird.

Wenn der Deckel 6 mit dem äußeren Gehäuse 1 verschraubt ist, so ist in den Spaltabstand 14 eine wulstartige Schulter 9 des Flanschteiles 3 hineingequetscht, der eine Dichtung für das zwischen Deckel 6 und Gehäuse 1 eingespannte Ende der Blase 2 — und zwar luftdicht — ergibt

Wenn das Volumen der Blase 2 weitgehend verringert ist und sich die Blase 2 somit in den in der Zeichnung strichpunktiert dargestellten Zustand verformen würde, so würde sich außerdem der gekrümmte Teil 10 der Blase 2 um den gebogenen Teil an der Unterkante des zentrierenden Ringelements 5 biegen, wodurch eine örtliche Beschädigung dieses oberen Blasenieiles verhindert wird.

Da die Blase 2 zuverlässig am äußeren Gehäuse 1 gehalten werden kann, besteht kein Risiko, daß diese Blase 2 während des Betriebs des Druckbehälters am äußeren Gehäuse 1 außer Eingriff kor j;\ und daß Gas aus der Biase ausströmt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Druckbehälter, enthaltend ein mii einem schraubbaren Deckel versehenes Gehäuse, eine zwischen dem Deckel und einem inneren Ringflansch des Gehäuses eingespannte Blase aus elastischem Material sowie einen zwischen dem Deckel und der Blase angeordneten, das eingespannte Ende der Blase auf der inneren Seite abstützenden, ringförmigen Zwischenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der aus reibungsarmem Material bestehende Zwischenteil (4) einen etwas kleineren Außendurchmesser als das eingespannte Ende der Blase (2) aufweist