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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungsgerät für ein Fahrzeug,
und insbesondere ein Datenverarbeitungsgerät für ein Fahrzeug, das so entworfen
ist, daß es
vorab die von außerhalb eines
Fahrzeuges erfaßten
Daten in einer nichtflüssigen
Speichervorrichtung registriert und mit den Daten eine festgelegte
Datenverarbeitung durchführt, zusammen
mit den anschließend
getrennt von außerhalb
des Fahrzeugs erfaßten
Daten.
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Eine
Vielzahl von Steuerparametern, d.h. Erfahrungswerten, wie für das computerbasierte
Steuern einzelner Fahrzeugabschnitte erforderlich sind, einschließlich der
Motorsteuerung, werden üblicherweise
in einem elektrisch löschbaren/programmierbaren
ROM-Speicher (EEPROM-Speicher) gespeichert, der von einer Batterie
versorgt wird. Das Schreiben derartiger Daten oder Erfahrungswerte
in einen EEPROM-Speicher erfordert mehr Zeit als das Schreiben in
einen gebräuchlichen
RAM-Speicher, was dazu führt,
daß während des
Schreibens eine zeitweise Unterbrechung oder ein Abfall der Batteriespannung
oder ein sporadisches Rauschen oder dergleichen auftreten können. Dies
führt zu
einem Problem dahingehend, daß das
Auftreten eines Rauschens oder dergleichen während des Schreibprogramms
für die
Daten oder Erfahrungswerte, ausgehend von der Motorsteuereinheit
(ECU) zum dem EEPROM-Speicher, zu einem Eintrag von "ungeordneten Daten" und fehlerhaften
Erfahrungswerten in EEPROM-Speicher geführt hat.
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Im
Hinblick auf die zunehmenden Fahrzeugdiebstähle in den vergangenen Jahren
wurden zahlreiche Typen von Wegfahrsperren oder Diebstahlsicherungsgeräten vorgeschlagen.
Unter diesen Diebstahlsicherungsgeräten ist eines so entworfen,
daß es
ein Fahrzeug mit einer elektrischen Vorrichtung blockiert, wenn
ein Versuch erfolgt, das Fahrzeug unter Gebrauch eines unzulässigen Schlüssels zu
starten oder zu fahren. Dies wird erreicht, indem vorab ein Identifikationscode
oder ein Schlüssel-ID-Code
in einem Schlüssel
gespeichert wird, beim Einführen des
Schlüssels
in einen Schlüsselzylinder
für das Starten
des Fahrzeuges der Schlüssel-ID-Code
gelesen wird, ein Vergleich mit einem vorab in dem Fahrzeug gespeicherten
Referenz-ID-Code erfolgt, ein Freigabesignal nur dann erzeugt wird,
wenn ein Abgleich zwischen beiden ID-Codes besteht, und eine Freigabe
des zu startenden Motors lediglich dann erfolgt, wenn eine Motorsteuereinheit
erfolgreich das Signal empfängt,
beispielsweise beschrieben in "Car technology", Band 48, Nr. 8,
1994, Seiten 59 bis 64.
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Ein
Beispiel eines derartigen Blockiergerätes vom Transponder-Typ ist in 5 gezeigt. Ein Schlüssel 2 enthält einen
(nicht gezeigten) Speicher, in dem ein Schlüssel-ID-Code (beispielsweise
mit 64 bit) vorab gespeichert ist, sowie einen Transmitter r zum
Senden des Schlüssel-ID-Codes.
Der Transmitter 4 des Schlüssels 2 und ein Schlüsselzylinder 5 sind
miteinander gekoppelt, beispielsweise durch eine Induktionsspule
(Antenne) 6.
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Wird
der Schlüssel 2 in
den Schlüsselzylinder
eingeführt
und in die Zündposition
gedreht, so wird ein Zündschalter 7 geschlossen.
Hierdurch wird eine Blockier-CPU 13 aktiviert, die in einem
Hybrid-IC für
die Blockiersteuerung (Blockier-HIC) 10 einer
Motorsteuereinheit (ICU) 30 enthalten ist, und von einem Leistungsverstärker einer
Antenneneinheit 19 wird dem Transmitter 4 über die
Induktionsspule (Antenne) 6 eine elektrische Betriebsleistung
zugeführt.
Die Antenneneinheit 19 ist elektrisch mit einer ECU-Vorrichtung 30 über ein
Paar Verbinder 40 und 50 verbunden, zusammen mit
einer Anschlußeinrichtung der
Antriebs- und Steuersysteme, die für die Motorsteuerung wesentlich
sind, beispielsweise einem Benzineinspritzventil 17 und
einer Benzinpumpe 18. Ab dem Zeitpunkt, ab dem elektrische
Leistung dem Transmitter 4 zugeführt wird, liest der Transmitter 4 den
in dem Schlüssel 2 gespeicherten
ID-Code, wie in 3 gezeigt
ist, wobei er periodisch und fortlaufend den ID-Code in einer Folge
an den Schlüsselzylinder 5 sendet,
so lang der Zündschalter 7 angeschaltet
bleibt.
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Der
empfangene Schlüssel-ID-Code
wird von einem (nicht gezeigten) Leistungsverstärker in der Antenneneinheit 19 verstärkt und
in die Blockier-CPU 13 durch eine Schnittstellenschaltung 12 in die
Blockier-HIC-Schaltung eingelesen und zeitweise in einem geeigneten
ID-Code-Register 13b gespeichert. In einem EEPROM-Speicher 14 der
HIC-Vorrichtung
ist ein eindeutiger Referenz-ID-Code, der jedem Fahrzeug zugeordnet
ist, vorab gespeichert, und der Referenz-ID-Code und der Fahrzeug-ID-Code, der
gelesen wurde, werden miteinander durch eine Vergleichseinheit 13S der
CPU 13 verglichen. Wird festgelegt, daß ein Abgleich zwischen den
beiden vorliegt, oder daß sie
eine festgelegte Beziehung aufweisen, so wird ein Freigabecode von
der Vergleichseinheit 13S an eine Motor-CPU 16 übertragen.
Gleichzeitig wird ein Starterrelais aktiviert, um die Drehung eines
(nicht gezeigten) Anlaßmotors auszulösen.
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In
einem ROM-Speicher der Motor-CPU 16 ist ein Motorsteuerprogramm
gespeichert, das mindestens einen Motorsteueralgorithmus enthält, sowie einen
I/O-Algorithmus (Eingabe/Ausgabe-Steueralgorithmus) und einen Diebstahlssicherungsalgorithmus.
Die Motor-CPU 16 wird gemäß dem Motorsteuerprogramm betrieben
und unterscheidet und verifiziert den Empfang eines Freigabecodes
durch den Diebstahlsicherungsalgorithmus. Handelt es sich bei dem
Freigabecode um korrekte Codedaten, so führt die Motor-CPU 16 eine
spezielle Kontrolle durch, auf der Grundlage des Motorsteueralgorithmus
für die
jeweiligen Anschlußvorrichtungen,
beispielsweise ein Benzineinspritzventil 17, eine Benzinpumpe 18 und eine
Zündsteuereinheit 20 bei
dem Signalanschluß, der
durch den I/O-Steueralgorithmus ausgewählt wird, wodurch der Start
und der Betrieb des Fahrzeugs ermöglicht wird.
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Sind
der in dem EEPROM-Speicher 14 die Referenz-ID-Code und
der von dem Schlüssel 2 übertragene
und gelesene Schlüssel-ID-Code nicht miteinander
abgeglichen oder weisen sie keine festgelegte Beziehung zueinander
auf, so gibt die Vergleichseinheit 13S keinen Freigabecode
ab. Demnach wird der Start des Fahrzeugs durch die Motor-CPU unterbunden,
und eine Hupe 21 wird durch die CPU 13 aktiviert,
damit ein geeigneter Alarm sowie eine Anzeige erfolgt. Handelt es
sich bei dem von der Vergleichseinheit 13S übertragenen
Freigabecode nicht um die korrekten Codedaten, so wird der Start
des Fahrzeugs durch die Motor-CPU 16 ebenfalls unterbunden.
Demnach wird der illegale Anlauf des Motors und das Fahren des Fahrzeugs
mit einem falschen Schlüssel
vermieden, damit die Fahrzeugdiebstahlsicherungsfunktion gewährleistet
ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Blockierer vom Transpondertyp ist es erforderlich,
den ID-Code des Schlüssels 2 als
Referenz-ID-Code
in dem Fahrzeug, d.h. EEPROM-Speicher 14 vorab zu speichern.
Die Speicherung des Referenz-ID-Codes ist von dem genannten Anmelder
und anderen in der japanischen Anmeldung Nr. 6-257375 erläutert und
wird beispielsweise, wie nachfolgend erläutert, implementiert.
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Im
letzten Herstellungsschritt, dem Auslieferungs-Überprüfungsschritt
oder dergleichen, wird ein beliebiger Schlüssel 2 mit einem darin
gespeicherten Schlüssel-ID-Code
in den Schlüsselzylinder 5 und den
zugeordneten Schalter eines fertig hergestellten Fahrzeugs eingeführt und
gedreht, damit der Zündschlüssel 7 aktiviert
wird. Dies bewirkt ein Zuführen elektrischer
Leistung von der Antenneneinheit 19 zu dem Transmitter 4 über die
Induktionsspule, d.h. die Antenne 6. Anschließend liest
der Transmitter 4 den in dem Schlüssel 2 gespeicherten
ID-Code und sendet diesen an den Schlüsselzylinder 5. Der
empfangene Schlüssel-ID-Code
wird seriell zu der Blockier-CPU 13 übertragen und von dieser gelesen
und zwar über
die Antenneneinheit 19 und die Schnittstellenschaltung 12.
Wenn die reguläre
Erfassung des ID-Codes gemäß einer
festgelegten Prozedur realisiert wurde, dann erfaßt die Blockier-CPU
den Schlüssel-ID-Code
als den Referenz-ID-Code in den EEPROM-Speicher 14.
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Wird
jedoch die Batteriespannung momentan unterbrochen, oder fällt sie
in nicht vorhergesehener Weise ab, oder tritt Rauschen auf, während der Schlüssel-ID-Code
des vorgenannten Schlüssels 2 seriell
zu dem EEPROM-Speicher 14 übertragen wird, dann kann es
passieren, daß die
seriellen Daten partiell "ungeordnet" sind, und ein unkorrekter Schlüssel-ID-Code
in dem EEPROM-Speicher 14 als Referenz-ID-Code registriert
werden kann. Der auf diese Weise inkorrekt als Schlüssel-ID-Code
erfaßte Referenzschlüssel-ID-Code
stellt ein Problem dahingehend dar, daß der Motor selbst dann nicht
gestartet werden kann, wenn der richtige Schlüssel zum Starten des Motors
benützt
wird, da der Schlüssel-ID-Code
nicht mit dem Referenz-ID-Code übereinstimmt.
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In
der
DE 43 13 779 A1 wird
ein Fernbedienungssystem mit auf physikalischem Wege von einem beweglichen
Sender zu einem in einem Objekt angeordneten Empfangssteuergerät übertragbarem Code
vorgeschlagen, zur Steuerung von Funktionen von diesem nachgeschalteten
Einrichtungen, insbesondere von Schaltfunktionen einer Kraftfahrzeug-Diebstahlwarnanlage,
wobei bei jeder Betätigung
einer Sendetaste des Senders der Code übertragen wird, und vor Ausführung irgend
einer Funktion der übertragene
Code mit dem im Empfangssteuergerät gespeicherten Code auf vollständige Übereinstimmung
geprüft
wird (sogenannter erster Codeübereinstimmungsabgleich).
Zur Erhöhung
der Systemsicherheit wird der Code in einem Speicher wenigstens
eines weiteren Steuergerätes
des Objektes abgespeichert, wird nach Betätigung der Sendetaste des Senders
auch der im nur einmal programmierbaren Speicher des Empfangssteuergeräts gespeicherte
Code mit dem im weiteren Steuergerät gespeicherten Code auf vollständige Übereinstimmung
geprüft (sogenannter
zweiter Codeübereinstimmungsabgleich),
und werden vom Empfangssteuergerät
die Funktionen nur dann angesteuert, wenn die Prüfungen jeweils Übereinstimmung
der Codes ergeben haben.
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Aus
der
DE 43 02 550 A1 ist
ein mit einem tragbaren Sender fernsteuerbares, einen Empfänger enthaltendes
Fahrzeug-Schließsystem
bekannt, wobei sowohl im Sender auch als im Empfänger, der beim Fahrzeug vorgesehen
ist, jeweils ein Rechner enthalten ist. Der im Empfänger enthaltene
Rechner prüft
den vom Sender empfangenen Code darauf, ob er zur Betätigung des
Schließsystems
berechtigt. Der im Empfänger
enthaltene Rechner prüft
den vom Sender empfangenen Code darauf, ob er zur Betätigung des
Schließsystems
berechtigt. Die Fernsteuerung benutzt einen Wechselcode, der beim
Initialisieren von einem ursprünglich
eingegeben Urcode ausgeht, und nacheinander unterschiedliche, aus
dem Urcode abgeleitete Folgecodes benutzt, wobei der Urcode jeweils
einen anfänglich
durch den Sender ausstrahlbaren Startcode als den ersten, benutzbaren
Folgecode festlegt. Der Sender und der Empfänger können, veranlasst durch die
Eingabe eines die Reinitialisierungsbereitschaft erzeugenden, besonderen
Auslösesignals,
mittels eines neuen Urcodes für
den alten oder einer weiteren Sender initialisiert bzw. reinitialisiert
werden.
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Die
DE 43 33 474 A1 beschreibt
eine Wegfahrsperre für
ein Kraftfahrzeug, zu der eine Prüfeinheit, über eine Datenleitung mit dieser
verbundene Steuergeräte,
und mindestens ein Zündschlüssel mit einem
Transponder gehören.
Die Prüfeinheit
sendet bei Betätigen
des Zündschlüssels ein
Anforderungssignal über
die Datenleitung an alle Steuergeräte, die daraufhin Kennungscodes
zurücksenden,
die mit Sollcodes verglichen werden. Die Prüfeinheit verhindert das Starten
des Motors, falls weniger als eine vorbestimmte Anzahl der Steuergeräte mit ihrem Kennungscode
antwortet, und gibt alle Steuergeräte frei, falls bei der Abfrage
mindestens die vorbestimmte Anzahl der Steuergeräte mit ihrem Kennungscodewort
antwortet.
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Aus
der
DE 43 17 114 A1 ist
eine Diebstahlschutzeinrichtung als Wegfahrsperre an einem Kraftfahrzeug
mit einem Fahrzeugschlüssel
bekannt, in den ein Transponder eingebaut ist, und mit einem Zündschloss,
in dessen Nähe
eine Übertragungsspule
mit einer angeschlossenen Auslese- und Auswerteelektronik liegt.
In einer Steuereinheit wird der bei Aktivierung des Zündschalters
von der Ausleseelektronik erhaltene Transpondercode mit einem abgelegten
Code zur Identifikation verglichen. Bei Gleichheit der Codes wird
ein in seiner Funktion beim Abstellen des Fahrzeug gesperrtes Bauteil
wieder freigegeben. Hierbei wird ein neuer Fahrzeugschlüssel mit
einem zugeordneten Transpondercode für das Fahrzeug durch einen
Initialisierungsvorgang verwendbar gemacht, in dem über ein
handbetätigbares Stellelement
zur Eingabe digitaler Angaben ein Initialisierung eingebbar ist.
Bei festgestellter Gleichheit zwischen dem eingegebenen Initialisierungscode und
einem vorher in einem Speicher abgelegten Initialisierungscode wird
die Ablage des neuen Transpondercodes im Speicher freigegeben. Hierdurch wird
ermöglicht,
einen defekten Schlüssel
zu ersetzten, oder weitere Schlüssel
für eine
berechtigte Fahrzeugbenutzung zuzulassen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines
Datenverarbeitungsgeräts
für ein
Fahrzeug, das eine genaue, zuverlässige Übertragung und Registrierung
von Daten ausgehend von der Außenseite
eines Fahrzeugs in dem Fahrzeug ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Datenverarbeitungsgerät gemäß Patentanspruch 1 geschaffen.
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Gemäß der Erfindung
werden Daten als korrekte Daten lediglich dann gespeichert, wenn
die von der Außenseite
des Fahrzeugs empfangenen Daten miteinander mindestens zweimal hintereinander übereinstimmen.
Jedoch wird vermieden, daß "ungeordnete" Daten als korrekte
Daten gespeichert werden, da derartige ungeordnete Daten aufgrund
einer momentanen Unterbrechung oder eines nicht normalen Abfalls
der Batteriespannung oder des Rauschens oder dergleichen während der Übertragung nicht
mit den unmittelbar nachfolgend empfangenen Daten übereinstimmen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flußdiagramm
zum Darstellen des Betriebs gemäß 1;
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3 eine
Darstellung eines Verfahrens für die
ID-Code-Kommunikation;
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4A und 4B Darstellungen
der Signalformen desjenigen Signals, das als Ergebnis des Vergleichs
ausgegeben wird;
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5 ein
Blockschaltbild eines gebräuchlichen
Fahrzeugdiebstahlsicherungsgerätes
(Wegfahrsperre).
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Nun
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert unter Hinblick auf die Zeichnungen
beschrieben. Die 1 zeigt ein Blockschaltbild
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und die Symbole, die mit den oben beschriebenen übereinstimmen,
kennzeichnen gleiche oder identische Abschnitte. Die Blockier-CPU,
die in der zuvor erläuterten
Blockier-HIC-Vorrichtung enthalten ist, ist bei dieser Ausführungsform
mit einer ID-Code-Detektorvorrichtung 131 versehen, sowie mit
einer ersten Speichervorrichtung 132 zum Speichern des vorhergehenden
oder letzten ID-Codes, einer zweiten Speichervorrichtung 133 zum
Speichern des momentanen ID-Codes, einer ersten Vergleichsvorrichtung 134 und
einer zweiten Vergleichsvorrichtung 135.
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Wird
der Schlüssel 2 in
die Zündung 5 eingeführt und
in die Position gedreht, in der die Zündung aktiviert wird, dann
erfaßt
die ID-Code-Detektorvorrichtung 131 den ID-Code, der wiederholt
infolge von der Antenneneinheit 19 ausgesendet wird. Der
im Zeitpunkt n detektierte ID-Code (letzter Zeitpunkt) wird in der
ersten Vorrichtung 132 registriert. Der im Zeitpunkt (n
+ 1) detektierte ID-Code (momentaner Zeitpunkt) wird in der zweiten
Speichervorrichtung 133 registriert.
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Die
erste Vergleichsvorrichtung 134 vergleicht den in der ersten
Speichervorrichtung 132 registrierten ID-Code mit dem in
der zweiten Speichervorrichtung 132 registrierten zweiten
ID-Code, und registriert dann, wenn beide ID-Codes miteinander übereinstimmen,
den ID-Code aus den Referenz-ID-Code in dem EEPROM-Speicher 14.
Die zweite Vergleichsvorrichtung 135 vergleicht den in der
zweiten Speichervorrichtung 133 registrierten zweiten ID-Code
mit dem in dem EEPROM-Speicher 14 registrierten Referenz-ID-Code,
und gibt dann, wenn beide ID-Codes übereinstimmen, ein impulsförmiges Motorsteuerungsgerät-Freigabe-(ok)-Signal an
die Motor-CPU ab, wie es in 4A gezeigt
ist; stimmen sie nicht überein,
so gibt sie ein Zweipegel-Motorsteuerungssperr-(Ng)-Signal ab, wie
in 4B gezeigt ist.
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Die 2 zeigt
das Flußdiagramm
zum Darstellen des Betriebs der oben erläuterten Ausführungsform.
Dieses Programm wird periodisch gestartet, wenn der Schlüssel 2 in
die Zündung 5 eingeführt wird,
damit der Zündschalter
angeschaltet wird.
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Im
Schritt S1 wird ein nicht gezeigter Zeitgeber gestartet. Im Schritt
S2 bestimmt die ID-Code-Detektorvorrichtung 131, die als
eine der Funktionen der Blockier-CPU 13 realisiert ist,
ob der ID-Code (Identifizierungscode) empfangen wurde oder nicht. Erfaßt die ID-Code-Detektorvorrichtung 131 einen Empfang
des ID-Codes, so wird im Schritt S3 der erfaßte ID-Code in der zweiten
Speichervorrichtung 133 registriert. Im Schritt 54 wird
der in dem EEPROM-Speicher 14 registrierte ID-Code von
der zweiten Vergleichsvorrichtung 135 gelesen. Im Schritt
S5 wird bestimmt, ob der Referenz-ID-Code von dem EEPROM-Speicher 14 gelesen
wurde oder nicht.
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Wird
die Verarbeitung zum Registrieren des Referenz-ID-Codes unmittelbar
nach dem Abschluß der
Herstellung des Fahrzeugs durchgeführt, so wurde der Referenz-ID-Code
noch nicht registriert, und das Programm geht zum Schritt S6 über. In
Schritt S6 vergleicht die erste Vergleichsvorrichtung 134 den ersten
ID-Code in der ersten Speichervorrichtung 132 mit dem zweiten
ID-Code in der zweiten Speichervorrichtung 133. An dieser
Stelle wurde der ID-Code noch nicht der Speichervorrichtung 132 registriert,
und demnach bestimmt das Programm, daß diese beiden ID-Codes nicht
miteinander übereinstimmen,
und geht zum Schritt S8 über,
in dem der zuletzt erfaßte
ID-Code in der Speichervorrichtung 132 registriert wird.
Im Schritt S9 wird bestimmt, ob der ID-Code 7 mal erfaßt wurde
(im allgemeinen gemäß einer
festliegenden Zahl von Wiederholungen) oder öfter, und wenn die Bestimmung
negativ verläuft,
so wird die Bearbeitung abgeschlossen und es folgt der Wartezustand.
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Sobald
die Verarbeitung erneut ausgelöst wird,
werden die Verarbeitungsschritte von S1 bis S5, wie oben angegeben,
ausgeführt
und das Programm geht zum Schritt S6 über. Im Schritt S6 vergleicht
die erste Vergleichsvorrichtung 134 den in der Speichervorrichtung 132 während der
vorhergehenden Verarbeitung registrierten ID-Code mit dem im Schritt
S3 der momentanen Verarbeitung in der Speichervorrichtung 133 registrierten
zweiten ID-Code.
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Wenn
der erste und zweite ID-Code nicht abgeglichen sind, dann geht das
Programm vom Schritt S6 zum Schritt S8 über, damit der diesesmal erfaßte ID-Code
in der Speichervorrichtung 132, wie oben beschrieben, registriert
wird. Im Schritt S9 wird bestimmt, ob der ID-Code 7 mal
oder öfter
erfaßt
wurde, und er wird anormal festgelegt, wenn der ID-Code 7 mal
oder öfter
erfaßt
wurde. Im Schritt S10 erfolgt über
die (nicht gezeigte) Anzeigelampe eine visuelle Anzeige zum Anzeigen
der Anormalität,
und anschließend
wird die Verarbeitung abgeschlossen.
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Stimmt
der in der ersten Speichervorrichtung 132 registrierte
ID-Code mit demjenigen überein,
der in der zweiten Speichervorrichtung 133 registriert
ist, dann wird festgelegt, daß der
ID-Code der richtige ID-Code und frei von "ungeordneten" Daten ist. Der ID-Code wird dann als
Referenz-ID-Code
im Schnitt S7 im EEPROM-Speicher 14 vor dem Abschluß der Verarbeitung
gespeichert.
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Nachdem – wie oben
beschrieben – der
Referenz-ID-Code in dem Fahrzeug registriert ist, und das fertig
hergestellte Fahrzeug an den Kunden zusammen mit dem Schlüssel 2 ausgeliefert
wurde, wird für
den Referenz-ID-Code festgelegt, daß er von dem EEPROM-Speicher 14 im
Schritt S5 gelesen wurde, und das Programm geht zum Schritt S11 über. Beim
Schritt S11 wird der zweite ID-Code in der Speichervorrichtung 133 mit
dem in dem EEPROM-Speicher 14 registrierten Referenz-ID-Code
durch die zweite Vergleichsvorrichtung 135 verglichen.
Im Schnitt S12 wird bestimmt, ob beide ID-Codes miteinander übereinstimmen,
und wenn diese übereinstimmen,
wird festgelegt, daß der
zulässige
Schlüssel zum
Starten des Motors benützt
wurde, und im Schnitt S13 wird das OK-Signal (4A)
abgegeben; stimmen sie nicht überein,
so wird festgelegt, daß kein
zulässiger
Schlüssel
benützt
wurde, und wird das NG-Signal (4B) im
Schritt S14 abgegeben.
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Wird
kein ID-Code innerhalb einer festgelegten Zeitspanne im obengenannten
Schritt S2 oder S15 erfaßt,
so wird auch festgelegt, daß ein
unzulässiger
Schlüssel
benützt
wurde, und wird das NG-Signal im Schritt S14 abgegeben.
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Gemäß der Ausführungsform
wird nur dann, wenn zwei aufeinanderfolgene ID-Codes, die von dem
Schlüssel 2 ausgelesen
und ausgegeben werden, miteinander übereinstimmen, der ID-Code
in dem EEPROM-Speicher 14 als korrekter ID-Code frei von "ungeordneten" Daten registriert,
d.h. als korrekter Referenz-ID-Code. Demnach ist es selbst dann, wenn
der ID-Code "ungeordnete" Daten während der seriellen Übertragung
aufgrund einer momentanen Unterbrechung, oder eines anormalen Abfallens
der Batteriespannung oder des Rauschens oder dergleichen mit sich
führt,
möglich,
zu vermeiden, daß ein derartiger
ID-Code mit "ungeordneten
Daten" als Referenz-ID-Code
registriert wird, wodurch eine genaue zuverlässige Registrierung des Schlüssel-ID-Codes in
dem Fahrzeug ermöglicht
wird.
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Die
obige Ausführungsform
beschreibt einen Fall, bei dem lediglich dann, wenn zwei aufeinanderfolgende
und in Reihe empfangene ID-Codes miteinander übereinstimmen, der ID-Code
als der korrekte ID-Code angesehen und als der Referenz-ID-Code registriert
wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt; der
ID-Code kann als Referenz-ID-Code
auch nur dann registriert werden, wenn drei oder mehr aufeinanderfolgende
ID-Codes insgesamt miteinander übereinstimmen.
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Die
obige Ausführungsform
entspricht dem Fall, bei dem die vorliegende Erfindung bei einem Fahrzeugdiebstahlsicherungsgerät angewendet wird.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich hierauf
beschränkt;
sie kann auch bei der Datenkommunikation, der Verarbeitung und dergleichen
eingesetzt werden, die zwischen einem externen Fehlerdiagnosegerät und der
in dem Fahrzeug installierten ECU-Vorrichtung erfolgt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Daten als die richtigen oder Referenzdaten
nur dann gespeichert, wenn die infolge von der Außenseite
des Fahrzeugs empfangenen Daten miteinander zumindest zweimal hintereinander übereinstimmen.
Hierdurch wird vermieden, daß "ungeordnete" Daten als korrekte
Daten gespeichert werden, wenn derartige ungeordnete Daten durch
das momentane Unterbrechen und/oder das anormale Abfallen der Batteriespannung
oder aufgrund des Rauschens verursacht werden.