DE19538137C1 - Breitspannstab - Google Patents
BreitspannstabInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/34—Take-up or draw-off devices for knitted products
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/22—Temples
- D03J1/223—Temples acting on the full width of cloth
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Breitspannstab für Web- und
Wirkwaren gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des An
spruchs 1.
Um flächige Web- und Wirkwaren nach dem Web- und Wirkpro
zeß breit zu halten, ist es bekannt, die Web- und Wirkwa
ren über in einer Web- oder Wirkmaschine lagefixierte
einstückige Breitspannstäbe zu führen. Mit Hilfe dieser
Breitspannstäbe soll vermieden werden, daß die jeweilige
Ware sich nicht vor der Aufwicklung faltig zusammenzieht.
Zu diesem Zweck besitzen die bekannten Breitspannstäbe
einen mittigen Zentralbereich mit einer vorsprungslosen
glatten Oberfläche. Diese Oberfläche ist konvex gekrümmt,
insbesondere zylindrisch ausgebildet. In Axialrichtung
des Breitspannstabs schließen sich zu beiden Seiten des
Zentralbereichs konvex gekrümmte Oberflächenabschnitte
an, die umfangsseitig mit wendelförmigen Spreizrippen
versehen sind. Dabei weisen die auf der einen Seite des
Zentralbereichs liegenden Spreizrippen eine
Rechtsgängigkeit und die auf der anderen Seite
befindlichen Spreizrippen eine Linksgängigkeit auf. Diese
Konfiguration der mit der Web- und Wirkware in Kontakt
gelangenden Oberflächenabschnitte führt aufgrund der dann
gegebenen V- oder Pfeilform dazu, daß die über einen
Breitspannstab gleitenden Web- und Wirkwaren gespreizt
werden und sich nicht zusammenziehen können. Einer
einwandfreien Aufwicklung der Ware steht dann nichts mehr
im Wege.
Eine Eigenart der bekannten einstückigen Breitspannstäbe
liegt darin, daß sie in mehreren Längen bereitgehalten
werden müssen, und zwar entsprechend den gängigen Waren
breiten. Dieser Sachverhalt führt zwangsläufig zu einer
kostenaufwendigen Vorratshaltung. Will man diese Vorrats
haltung vermindern, geht die Fachwelt häufig daher und
kürzt Breitspannstäbe für eine größere Warenbreite in den
Fällen, wo schmalere Warenbreiten erzeugt und gewickelt
werden. Die hierbei von der Fachwelt gemachten Erfahrun
gen zeigen indessen, daß ein Abtrennen eines bestimmten
Längenabschnitts im Spreizrippenbereich zu scharfen Kan
ten führt, die dann Fehler in der Ware hervorrufen.
Dieselben negativen Eigenschaften können auch dann auf
treten, wenn auf einer Web- oder Wirkmaschine mehrbahnig
Waren hergestellt werden. Auch hierbei ist man gezwungen,
die Breitspannstäbe genau auf die jeweilige Warenbreite
abzustellen.
Die US-PS 28 84 015 zeigt eine Breitspannrolle, welche
sich aus mehreren konstruktiv voneinander abweichenden
Bauteilen zusammensetzt und daher nicht nur baulich auf
wendig ist, sondern auch bei Zusammenstellung einer
Breitspannrolle in Abhängigkeit von der jeweiligen Waren
breite eine große Sorgfalt verlangt. Hinzu kommt eine
aufwendige Lagerhaltung für die diversen Bauteile, insbe
sondere im Hinblick auf die Vielzahl der zu spreizenden
Warenbreiten.
Die bekannte Breitspannrolle setzt sich aus einer mehr
fach gestuften Welle mit fünf zylindrischen Längenab
schnitten sowie aus auf die Längenabschnitte zwischen dem
im Durchmesser größten zentralen Längenabschnitt und den
im Durchmesser kleinsten, der Lagerung dienenden endsei
tigen Längenabschnitten auswechselbar schiebbare Hülse
zusammen. Die gleich lang ausgebildeten Hülsen besitzen
umfangsseitig im Querschnitt sägezahnförmig gestaltete
wendelförmige Spreizrippen mit unterschiedlichen Steigun
gen. Außerdem verlaufen die Spreizrippen auf der einen
Seite neben dem zentralen Längenabschnitt rechtsgängig
und auf der anderen Seite linksgängig.
Beim Zusammenstellen einer Breitspannrolle ist also nicht
nur darauf zu achten, daß auf jeder Seite des mittleren
rippenlosen Längenabschnitts der Welle die richtige Stei
gung bei den einzelnen Hülsen vorhanden ist (linksgängig
bzw. rechtsgängig), sondern auch, daß von dem Län
genabschnitt ausgehend die Gangzahl von Hülse zu Hülse in
Richtung auf die Enden der Welle ansteigt.
Aber auch bei einer korrekten Zusammenstellung einer
Breitspannrolle kann nicht verhindert werden, daß auf
grund der unterschiedlichen Gangzahlen an jeder Hülse am
Übergang von einer Hülse auf die benachbarte Hülse eine
Kante existiert, die sich auf die jeweilig zu spreizende
Ware in die Oberflächenqualität beeinträchtigender Weise
bemerkbar machen kann.
Im Umfang der US-PS 38 85 600 ist eine Breitspannrolle
bekannt, die sich ebenfalls aus mehreren Bauteilen zusam
mensetzt und folglich einen hohen Lager- und Bereitstel
lungsaufwand erfordert.
Sie umfaßt eine zentrale Lagerstange, eine im mittleren
Längenabschnitt mit großem Spiel auf die Lagerstange ge
schobene Führungsstange mit einem mittleren zylindrischen
Segment und endseitigen konischen Segmenten, links und
rechts neben den Segmenten angeordnete schräg gestellte
Lager umfangsseitig der Lagerstange sowie von den Lagern
getragene und somit ebenfalls schräg gestellte Nadel
ringe.
Zur ordnungsgemäßen Funktion dieser Breitspannrolle ge
hört ferner ein mehrteiliges Gehäuse mit einer einen
Spalt aufweisenden längs gerichteten Ausnehmung, in der
sich die komplette Breitspannrolle erstreckt. In dieser
Ausnehmung wird die Breitspannrolle auf etwa 270° von der
jeweiligen Walzenbahn umschlungen.
Bei sich ändernden Warenbreiten ist es somit nicht nur
erforderlich, die Anzahl der Lager und Nadelringe zu ver
ändern, sondern auch die Anzahl der Gehäuseabschnitte.
Ferner dürfte das Einfädeln der Warenbahnen mit Schwie
rigkeiten verbunden sein.
Der Spannstab der CH-PS 2 52 947 besitzt eine zentrale
Tragestange und auf diese Tragestange aufgefädelte Hülsen
mit umfangsseitigen gewendelten Spreizrippen. Von der
Längsmitte aus sind nach links und rechts in links- bzw.
rechtsgängiger Ausführung mehrere Hülsen mit unterschied
lichen Rippensteigungen angeordnet, wobei von der Längs
mitte aus in Richtung auf die Enden die Steigung an jeder
Hülse zunimmt.
Auch diese Bauart des Spannstabs erfordert mithin einen
hohen Herstellungsaufwand, eine aufwendige Lagerhaltung
sowie eine große Sorgfalt beim Zusammenstellen in Anpas
sung an die Breite der jeweiligen Warenbahn.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, Breitspannstäbe schnell und problemlos
an eine beliebige Warenbreite anpassen zu können, ohne
daß hiermit eine aufwendige Lagerhaltung oder die mecha
nische Trennung längerer Breitspannstäbe verbunden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Kerngedanke der Erfindung bildet der Sachverhalt, daß der
Anwender von Breitspannstäben, das heißt also ein Her
steller von Web- und Wirkwaren, nunmehr die Länge eines
Breitspannstabs gezielt auf jede Warenbreite abstimmen
kann, ohne daß er hierfür einen längeren Breitspannstab
mechanisch kürzen oder eine Vielzahl von auf die diversen
gängigen Warenbreiten abgestellte Breitspannstäbe vorhal
ten müßte. Der Anwender kann jetzt vielmehr unter den
vorhandenen unterschiedlich langen Stabmodulen diejenigen
auswählen, mit denen er der Warenbreite am besten gerecht
werden will. Da die Stabmodule, wie auch bislang schon
die Breitspannstäbe, lediglich auf entsprechende Hal
teleisten aufgeschoben und lagefixiert werden, bildet es
für den Anwender überhaupt kein Problem, die optimale
Länge eines Breitspannstabs durch die Auswahl entspre
chend unterschiedlich langer Stabmodule zu bestimmen.
In diesem Zusammenhang hat der Anwender ferner die Mög
lichkeit, nicht nur einbahnig, sondern auch mehrbahnig zu
weben oder zu wirken. Entsprechend der Anzahl der Waren
bahnen kann er zwei oder ggf. mehrere Breitspannstäbe in
Anpassung an die jeweilige Warenbreite bezüglich der
Stabmodule zusammenstellen und koaxial hintereinander an
ordnen.
Unabhängig von der Warenbreite kann beim Weben und Wirken
stets einseitig angelegt und der benötigte Breitspannstab
exakt auf die Warenbreite abgestellt werden. Dazu ist es
lediglich notwendig, beiderseits des zentralen Stabmoduls
die entsprechende Anzahl links- und rechtsgängiger Stab
module mit wendelförmigen Spreizrippen vorzusehen.
Die Länge der Stabmodule ist zweckmäßig auf die gängigen
Warenbreiten beim Weben und Wirken abgestellt. So ist es
beispielsweise vorstellbar, daß jeder Anwender mit vier
verschiedenen Längen auskommt. Das Zentralmodul kann
hierbei insbesondere eine Länge von z. B. 60 mm und die
anderen daran anschließbaren Stabmodule können bevorzugt
Längen von 125 mm, 300 mm und 500 mm aufweisen. Selbst
verständlich sind auch andere Längen für die im Bauka
stensystem vorliegenden Stabmodule denkbar.
Durch unsachgemäß verkürzte Breitspannstäbe hervorgeru
fene Fehler in der hergestellten Web- oder Wirkware kön
nen jetzt nicht mehr auftreten.
Um die breithaltende Wirkung der wendelförmigen Spreiz
rippen noch zu verbessern, ist gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 2 vorgesehen, daß die Stirnseiten der Stabmo
dule dem umfangsseitigen Verlauf einer Spreizrippe ent
sprechend ausgebildet sind. Demnach folgen die Stirnsei
ten genau der Steigung der Spreizrippen. Insofern kann
unabhängig von der Länge eines Stabmoduls beim koaxialen
Aneinanderfügen stets eine vorsprungslose Weiterführung
aller Spreizrippen gewährleistet werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
wird in den Merkmalen des Anspruchs 3 gesehen. Danach ist
ein zentrales Stabmodul vorhanden, das eine durchgehend
vorsprungslose Oberfläche aufweist. Die an dieses
zentrale Stabmodul anschließbaren Stabmodule besitzen
dann über ihre gesamte Länge durchgehende Spreizrippen.
In diesem Zusammenhang ist sowohl beim Anschluß von zwei
berippten Stabmodulen als auch beim Anschluß von
berippten Stabmodulen an das zentrale oberflächenseitig
glatte Stabmodul dafür Sorge getragen, daß keine Kanten
oder Vorsprünge gebildet werden, die zu einer
Beeinträchtigung der Qualität der über einen
Breitspannstab geführten Warenbahn führen können.
Obwohl die Spreizrippen auf den berippten Stabmodulen
eingängig gestaltet sein können, sieht eine bevorzugte
Ausführungsform gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4
jedoch eine Mehrgängigkeit vor. Bevorzugt handelt es sich
hierbei um eine Fünfgängigkeit mit einer Steigung von
z. B. 7,5 mm je Gang.
Der Querschnitt der wendelförmigen Spreizrippen ist an
sich unabhängig von der gewünschten Spreizfunktion. Eine
bevorzugte Ausführungsform sieht gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 5 aber vor, daß die Spreizrippen einen
sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen. Die steileren
Seiten der Sägezähne sind hierbei den Stirnenden eines
Breitspannstabs zugewandt. Um bei einer derartigen
Querschnittsgestaltung der Spreizrippen einen
vorsprungslosen Anschluß aufeinander folgender
Spreizrippen zweier berippter Stabmodule oder auch den
einwandfreien Anschluß eines berippten Stabmoduls an das
zentrale glatte Stabmodul sicherzustellen, sind die
Trennebenen so gehalten, daß jedes berippte Stabmodul mit
der längeren, d. h. flacheren Seite eines Sägezahns
beginnt.
Insgesamt schafft die Erfindung ein Baukastensystem, das
es dem Anwender ermöglicht, in kurzer Zeit und sehr
flexibel Breitspannstäbe an alle vorkommenden Warenbrei
ten anpassen zu können. Insbesondere kann der Anwender
sich auch bei kurzfristigen Umstellungen und Aufträgen
auf die jeweilige Warenbreite einstellen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen schematischen Querschnitt einen
Teil einer Webmaschine;
Fig. 2 in vergrößerter Ansicht einen Längenabschnitt
eines Breitspannstabs für die Webmaschine der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den Breitspannstab der
Fig. 2;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt IV
der Fig. 2;
Fig. 5 in der Ansicht in vergrößerter Darstellung
ein Zentralmodul des Breitspannstabs der
Fig. 2;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung in der Ansicht
ein rechtsgängiges Stabmodul des Breitspann
stabs der Fig. 2;
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung in der Ansicht
ein linksgängiges Stabmodul des Breitspann
stabs der Fig. 2;
Fig. 8 in schematischer Draufsicht eine über einen
Breitspannstab geführte Warenbahn und
Fig. 9 in schematischer Draufsicht zwei nebeneinan
der über Breitspannstäbe geführte Warenbah
nen.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Webmaschine bezeichnet. Die
aus dem Webfach 2 der Webmaschine 1 ablaufende Warenbahn
3 wird zunächst über einen Breitspannstab 4 um etwa 90°
abgelenkt und nach unten geführt, anschließend über zwei
Umlenkrollen 5, 6 zu einem zweiten Breitspannstab 4 wei
tergeführt und unter Umlenkung an diesem Breitspannstab 4
dann letztlich auf eine Rolle 7 gewickelt.
Die Breitspannstäbe 4 haben die Aufgabe, die Warenbahn 3
nach dem Webprozeß breit zu halten, damit sie sich nicht
vor der Aufwicklung faltig zusammenzieht.
Zu diesem Zweck weisen die Breitspannstäbe 4 entsprechend
der Fig. 3 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
mit einer längsgerichteten rechteckigen Fixiernut 8 auf.
Mit dieser Fixiernut 8 werden die Breitspannstäbe 4 auf
sich vertikal oder horizontal erstreckende Leisten 9 ge
schoben (siehe auch Fig. 1) und an diesen Leisten 9 la
gefixiert.
Jeder Breitspannstab 4 setzt sich, wie die Fig. 2 und
4 bis 9 erkennen lassen, aus mehreren koaxial aneinander
gefügten Stabmodulen 10, 11, 12, 13, 11a, 12, 13a zusam
men. Die Länge L, L1, L2, L3 der Stabmodule 10, 11-13,
11a-13a ist baukastenartig gestaffelt, um, wie anhand der
Fig. 8 und 9 erkennbar, verschiedenen Warenbreiten WB,
WB1 und WB2 gerecht zu werden. Das heißt, der Hersteller
einer Warenbahn 3 kann in Abhängigkeit von der Breite WB,
WB1, WB2 der zu webenden Warenbahn 3 sich aus einer An
zahl von Stabmodulen 10, 11-13, 11a-13a exakt den Breit
spannstab 4 zusammenstellen, den er zum Breithalten der
Warenbahn 3 nach dem Weben benötigt.
Jeder Breitspannstab 4 besitzt gemäß den Fig. 2, 4, 5
sowie 8 und 9 ein zentrales Stabmodul 10 mit einer glatt
zylindrischen Oberfläche 14. Die mit dem
glattzylindrischen Stabmodul 10 zusammenfügbaren
berippten Stabmodule 11-13, 11a-13a entsprechend den
Fig. 2 bis 9 besitzen je nach ihrer Relativzuordnung
zum zentralen Stabmodul 10 rechts steigende oder
linkssteigende, über ihre gesamte Länge L1, L2, L3
durchgehende mehrgängige Spreizrippen 15, 16 mit einem
sägezahnförmigen Querschnitt.
Die kurze steile Seite 17 des sägezahnförmigen
Querschnitts ist den Stirnseiten 18 eines Breitspannstabs
4 zugewandt. Die lange, flacher angestellte Seite 19 des
Querschnitts ist der Mittelquerebene des zentralen
Stabmoduls 10 zugewandt. Während die Spreizrippen 15
rechtssteigend vorgesehen sind, sind die anderen
Spreizrippen 16 linkssteigend ausgebildet.
Die Stirnseiten 20 aller Stabmodule 10, 11-13, 11a-13a
sind so geformt, daß sie dem umfangsseitigen Verlauf
einer Spreizrippe 15, 16 entsprechend ausgebildet sind.
Das heißt, daß bei zwei aneinanderstoßenden Stabmodulen,
z. B. 11 und 12, die Spreizrippe 15 des Stabmoduls 11 vor
sprungslos in die angrenzende Spreizrippe 16 des
Stabmoduls 12 einläuft. Die Trennebene TE der Stabmodule
10, 11-13 und 11a-13a verlaufen derart, daß jedes links
und rechts an das zentrale Stabmodul 10 sich
anschließende Stabmodul 11, 11a oder die sich daran
anschließenden Stabmodule 12, 12a stets mit der langen
flachen Seite 19 des Sägezahnprofils beginnen.
Beim Ausführungsbeispiel weisen die sich an das
glattzylindrische zentrale Stabmodul 10 anschließenden
Stabmodule 11-13, 11a-13a fünfgängige Spreizrippen 15, 16
mit einer 7,5 mm Steigung pro Gang auf.
Bezugszeichenliste
1 Webmaschine
2 Webfach
3 Warenbahn
4 Breitspannstäbe
5 Umlenkrolle
6 Umlenkrolle
7 Wickelrolle
8 Fixiernut
9 Leisten f. 4
10 Zentralmodul
11 Stabmodul
11a Stabmodul
12 Stabmodul
12a Stabmodul
13 Stabmodul
13a Stabmodul
14 Oberfläche v. 10
15 Spreizrippen v. 11, 12, 13, 14a
16 Spreizrippen v. 11a, 12a, 13a
17 kurze Seite v. 15, 16
18 Stirnseiten v. 4
19 lange flache Seite v. 15, 16
20 Stirnseiten v. 10, 11-13, 11a-13a
L Länge v. 10
L1 Länge v. 11, 11a
L2 Länge v. 12, 12a
L3 Länge v. 13, 13a
TE Trennebene
WB Warenbreite
WB1 Warenbreite
WB2 Warenbreite
2 Webfach
3 Warenbahn
4 Breitspannstäbe
5 Umlenkrolle
6 Umlenkrolle
7 Wickelrolle
8 Fixiernut
9 Leisten f. 4
10 Zentralmodul
11 Stabmodul
11a Stabmodul
12 Stabmodul
12a Stabmodul
13 Stabmodul
13a Stabmodul
14 Oberfläche v. 10
15 Spreizrippen v. 11, 12, 13, 14a
16 Spreizrippen v. 11a, 12a, 13a
17 kurze Seite v. 15, 16
18 Stirnseiten v. 4
19 lange flache Seite v. 15, 16
20 Stirnseiten v. 10, 11-13, 11a-13a
L Länge v. 10
L1 Länge v. 11, 11a
L2 Länge v. 12, 12a
L3 Länge v. 13, 13a
TE Trennebene
WB Warenbreite
WB1 Warenbreite
WB2 Warenbreite
Claims (5)
1. Breitspannstab für Web- und Wirkwaren, der einen
U-förmigen Querschnitt mit einer längs gerichteten
rechteckigen Fixiernut (8) und auf einer konvexen
Oberfläche vorgesehene umfangsseitige wendelförmige
Spreizrippen (15, 16) aufweist, wobei die
Spreizrippen (15, 16) zu beiden Seiten eines
rippenlosen Zentralbereichs gegenläufig steigend aus
gebildet sind, gekennzeichnet durch
eine in axialer Richtung modulartige Stabaufgliede
rung mit bezüglich der einzelnen Stabmodule (10, 11,
12, 13, 11a, 12a, 13a) unterschiedlicher Länge (L,
L1, L2, L3), wobei Stabmodule (11, 12, 13, 11a, 12a,
13a) mit vorsprungslos aneinander anschließbaren
Spreizrippen (15, 16) versehen sind.
2. Breitspannstab nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (18)
der Stabmodule (10, 11, 12, 13, 11a, 12a, 13a) dem
umfangsseitigen Verlauf einer Spreizrippe (15, 16)
entsprechend ausgebildet sind.
3. Breitspannstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zentrales Stab
modul (10) eine durchgehend vorsprungslose Oberfläche
(14) aufweist und die zu beiden Stirnseiten an das
zentrale Stabmodul (10) anschließbaren Stabmodule
(11, 12, 13; 11a, 12a, 13a) mit über ihre gesamte
Länge (L1, L2, L3) durchgehenden Spreizrippen (15,
16) versehen sind.
4. Breitspannstab nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Stabmodulen (11-13, 11a-13a) mehrgängige
Spreizrippen (15, 16) vorgesehen sind.
5. Breitspannstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizrippen (15, 16) einen sägezahnförmigen
Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995138137 DE19538137C1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Breitspannstab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995138137 DE19538137C1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Breitspannstab |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538137C1 true DE19538137C1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=7774756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995138137 Expired - Fee Related DE19538137C1 (de) | 1995-10-13 | 1995-10-13 | Breitspannstab |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19538137C1 (de) |
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1995
- 1995-10-13 DE DE1995138137 patent/DE19538137C1/de not_active Expired - Fee Related
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