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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einspeisung von Spülmitteln
für Geschirrspülmaschinen.
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Eine
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist bekannt (Typ 54011; Herstellerin ist die Anmeiderin/Patentinhaberin).
Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich die Dosierkammer des
Klarspülmittels
und der Sitz für
die drehbare Dosiereinrichtung teils im Hauptteil und teils im Rückenteil
des Kunststoffkörpers.
Diese Teile des Kunststoffkörpers
werden getrennt durch Formung eines Kunststoffs hergestellt und
durch Warmschweißen mittels
einer Heißkanteneinrichtung
miteinander verschweißt.
Der Grund für
dieses seit Jahrzehnten praktizierte Vorgehen liegt darin, dass
integrierte Einspeisungsvorrichtungen, bei denen sowohl meist pulverförmiges Reinigungsmittel
wie auch das üblicherweise
flüssiges
Klarspülmittel
unabhängig
von einander der Maschine dosiert zugeführt werden können, eine
ziemlich komplexe Form aufweisen. Um diese leichter herstellen zu
können,
werden derartige Dosiervorrichtungen (wie z.B. die oben genannte)
hälftig hergestellt
mit anschließender
Warmverschweißung der
beiden Teile (Hauptteil und Rückenteil).
Bei dieser hälftigen
Teilung ist dementsprechend auch der sich im Wesentlichen über die
gesamte Tiefe der Vorrichtung erstreckende Sitz für die Dosiereinrichtung sowohl
im Hauptteil als auch im Rückenteil
ausgeformt.
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Während das
Formungsverfahren eine gewisse Maßgenauigkeit gewährleistet,
kann es bei der Warmschweißung
mittels einer Heißkanteneinrichtung
zu einer ungenauen gegenseitigen Positionierung der beiden verschweißten Teile
kommen. Bei den bekannten Einrichtungen kann es daher infolge der
Warmschweißung
vorkommen, daß der
Sitz für die
Drehbewegung des drehbaren Dosiereinrichtung für das Klarspülmittel
nicht die von der Konstruktion vorgesehenen Nennmaße aufweist.
Wenn dieser Sitz beispielsweise in axialer Richtung kürzer ist
als von der Konstruktion vorgesehen, können Reibungsprobleme zwischen
der Dosiereinrichtung und diesem Sitz auftreten, die das durch den
Benutzer erfolgende Einstellen dieser Dosiereinrichtung auf die
gewünschte
Dosierstellung erschweren. Wenn dagegen die axiale Länge des
Sitzes für
die Dosiereinrichtung größer als
von der Konstruktion vorgesehen ist, fallen die bei dem Betrieb
der Geschirrspülmaschine tatsächlich eingespeisten
Dosen an Klarspülmittel größer als
vorgesehen aus, ohne daß dies
einen Nutzen bringt.
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Probleme
können
auch durch Fluchtungsfehler zwischen den zwei Teilen (Hauptteil
und Rückenteil)
des Sitzes auftreten, die in den beiden Teilen des warmgeschweißten Kunststoffkörpers vorgesehen
sind.
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Die
DE 36 02 663 A1 befasst
sich mit der Ausgabesteuerung der Abgabe des Reinigungsmittels sowie
des Klarspülmittels,
wobei sichergestellt ist, dass das Klarspülmittel nur dann ausgegeben werden
kann, wenn zuvor das Reinigungsmittel ausgegeben wurde. Eine derartige
Ausgabesteuerung wird auch bei dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingesetzt. Allerdings ist bei der hieraus bekannten
Einrichtung keine drehbewegliche Dosiereinrichtung für das Klaspülmittel vorgesehen,
so dass das durch die Erfindung gelöste Problem hier nicht auftritt.
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Die
Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art mit drehbarer Dosiereinrichtung für das Klarspülmittel bereitzustellen,
welche zuverlässige
Funktion bei einfacher Herstellbarkeit aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird sichergestellt,
dass der Sitz für
die Dosiereinrichtung stets präzise
ausgeformt ist, da unabhängig
von der Warmverschweißung
des Kunststoffkörpers.
Die Leitung zur Verbindung der Austrittsöffnung aus der Dosierkammer
und der Eintrittsöffnung
der Auslassleitung erhält
man aufgrund der beanspruchten Merkmal allein durch das Verschweißen von
Hauptteil und Rückenteil,
ohne dass eine gesonderte Leitung zu montieren wären.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, einer
erfindungsgemäßen Einspeisungsvorrichtung,
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2 eine
perspektivische Hinteransicht der Einspeisungsvorrichtung von 1 mit
getrenntem Hauptteil und Rückenteil
des Kunststoffkörpers,
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die 3 und 4 Teilansichten
im Schnitt der Dosierkammer für
das Klarspülmittel
und der dazugehörigen
Dosiereinrichtung und
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5 eine
hintere Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der insbesondere
die Steuereinrichtungen für
die Einspeisung des Reinigungsmittels und des Klarspülmittels
sichtbar sind.
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In
den 1 und 2 ist mit 1 insgesamt eine
Einspeisungsvorrichtung bezeichnet, die dazu bestimmt ist, auf der
Innenseite der Tür
(Klappe) einer Geschirrspülmaschine
angebracht zu werden. Üblicherweise
ist die Tür
einer Geschirrspülmaschine längs ihrer
Unterseite am Aufbau der Maschine angelenkt und in eine im wesentlichen
waagerechte Stellung (Beladestellung) schwenkbar, um das Einrichten des
zu spülenden
Geschirrs in die Spülwanne
und die Entnahme des gewaschenen Geschirrs zu ermöglichen,
sowie in eine senkrechte Stellung (Arbeitsstellung), in der die
Tür die
Spülwanne
verschließt und
verhindert, daß das
Spülbad
aus der Maschine austritt.
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Die
an der Tür
einer Maschine angebrachte Einspeisungsvorrichtung ist also ebenfalls
funktionell schwenkbar zwischen einer waagerechten Einfüllstellung,
in der sie ein Reinigungsmittel und ein Klarspülmittel (Nachspülmittel)
aufnehmen kann, und einer senkrechten Arbeitsstellung, in der diese
Vorrichtung sich im Inneren der Spülkammer befindet und die Abgabe
des Reinigungsmittels und des Klarspülmittels in das Spülbad bzw.
in das Klarspülbad
ermöglicht.
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In
der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen ist mit dem Ausdruck Reinigungsmittel
jede Art von Waschmittel oder Seife zu verstehen, die im Geschirrspülzyklus
verwendbar ist. Mit dem Ausdruck Klarspülmittel ist jedes Erzeugnis
zu verstehen, das als "Glanzspüler" oder nach der im angelsächsischen
Bereich verbreiteten Bezeichnung, "rinse-agent" verwendbar ist.
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Die
Vorrichtung 1 besteht aus einem langgestreckten Kunststoffkörper 2,
der bestimmungsgemäß in eine
entsprechende, in der Tür
einer Geschinspülmaschine
vorgesehene Öffnung
eingesetzt wird.
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Der
Kunststoffkörper 2 besteht
aus einem Hauptteil oder vorderen Teil 3 und einem Rückenteil oder
hinteren Teil 4, die beide durch Formung hergestellt wurden.
Diese Teile sind miteinander gekoppelt, wie aus 2 verständlich wird,
und miteinander durch Warmschweißung mittels einer an sich
bekannten Heißkantenvorrichtung
verbunden.
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Nach 1 weist
der Hauptteil 3 des Kunststoffkörpers 2 eine Vorderseite
auf, die bestimmungsgemäß der Spülkammer
der Maschine zugewandt ist und in der eine Aufnahmenische 5 vorgesehen
ist, deren Aufgabe es ist, eine Dosis des Reinigungsmittels aufzunehmen.
Mit 6 ist ein an dem Hauptteil 3 des Kunststoffkörpers 2 angelenkter
Deckel bezeichnet, der auf seiner Innenseite eine Dichtung 7 trägt, deren
Aufgabe es ist, die Aufnahmenische 5 für das Reinigungsmittel abzudichten,
wenn sich der Deckel 6 in Schließstellung befindet, die in
Figur gestrichelt eingezeichnet ist. In an sich bekannter Weise
und daher nicht dargestellt, ist mit dem Deckel eine Feder verbunden,
die bestrebt ist, ihn in seine geöffnete Stellung zu bringen,
die in 1 mit durchgehender Linie dargestellt ist.
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Neben
der Aufnahmenische 5 ist in dem Hauptteil 3 des
Kunststoffkörpers 2 drehbar
ein Kipphebel 8 angebracht, dessen beide Hebelarme jeweils hakenförmige Teile 9 tragen,
die mit entsprechenden, auf dem Deckel 6 vorgesehenen Rückhalteorganen 10 in
Eingriff zu gelangen vermögen,
um den Deckel in Schließstellung
zu halten. Der Kipphebel 8 ist drehbar auf einer Welle 11 gelagert,
die den Hauptteil 3 des Kunststoffkörpers 2 durchsetzt
und auf der Rückseite
dieses Hauptteils austritt, siehe dazu die 2 und 5.
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Im
Hauptteil 3 des Kunststoffkörpers 2 ist außerdem ein
im wesentlichen zylindrischer Sitz 12 vorgesehen, in dem
eine drehbare Dosiervorrichtung angeordnet ist, die in den 1, 3 und 4 mit 13 bezeichnet
ist.
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Der
Sitz 12 weist eine im wesentlichen kreisrunde Bodenwand 14 (2)
und eine nahezu zylindrische Seitenwand 15 auf, die im
Bereich einer Öffnung 16 unterbrochen
ist. Diese Wand ist teils mit dem Rand der Bodenwand 14 verbunden,
teils bildet sie gegenüber
dieser Wand eine gekrümmte,
in 2 mit 17 bezeichnete Durchgangsöffnung aus.
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Die Öffnung 16 des
Sitzes 12 weist einen zur Achse des Sitzes im wesentlichen
parallelen unteren Rand 18 auf.
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Die
Bodenwand 14 des Sitzes 12 hat in der Mitte eine Öffnung 19,
in die ein hinterer Vorsprung 20 der Dosiervorrichtung 13 eingreift
(1).
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Der
Sitz 12 dient auch als Dosierkammer für ein Klarspülmittel,
wie nachfolgend näher
beschrieben wird.
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In
der Bodenwand 14 dieses Sitzes ist unten eine in 2 mit 22 bezeichnete
Austrittsöffnung
vorhanden.
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Die
Dosiervorrichtung 13 weist eine im wesentlichen halbzylindrische
Wand 23 auf, deren parallel zur Achse verlaufende Ränder mit 24 und 25 bezeichnet
sind. Die Dosiervorrichtung hat außerdem eine kreisrunde vordere
Wand 26 und eine ihr gegenüberliegende hintere, im wesentlichen
halbkreisförmige
Wand 27 aber der sich ein im wesentlichen halbkreisförmiger Zahnsektor 28 erhebt,
dessen Aufgabe es ist, einen aus der Wand 14 des Sitzes 12 in das
Innere dieses Sitzes vorstehenden Stift 29 zu erfassen.
Der Eingriff zwischen der Zahnung des Sektors 28 und diesem
Stift ermöglicht
es, die Dosiervorrichtung 13 in eine Vielzahl von unterschiedlichen Winkelstellungen
im Inneren des Sitzes 12 einrasten lassen zu können.
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Die
Dosiervorrichtung 13 weist außerdem eine Längs-Trennwand 30 auf,
die sich zwischen den abschließenden
Wänden 26 und 27 erstreckt.
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Der
Bereich im Inneren des Sitzes 12 steht über die Öffnung 16 und die
Durchgangsöffnung (Spalt) 17 mit
einem Bereich in Verbindung, der durch eine Reihe von Wänden begrenzt
ist, die von der Rückseite
des Hauptteils 3 des Kunststoffkörpers der Einspeisungsvorrichtung
vorstehen. In 2 nehmen diese Wände einen
bestimmten Verlauf und sind mit 31 bezeichnet. Die Wände beschreiben
insgesamt eine in sich geschlossene Wegstrecke und enden in der
gleichen Ebene.
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Der
Rückenteil 4 des
Kunststoffkörpers 2 der Einspeisungsvorrichtung
besteht im wesentlichen aus einem Deckel mit einem Rand 32,
der aus einer seiner Seiten vorsteht und dessen Verlauf dem Verlauf
des Randes der vorbeschriebenen Wände 31 entspricht.
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Beim
Zusammenbau wird der Rückenteil 4 des
Kunststoffkörpers
der Einspeisungsvorrichtung mit seinem Rand 32 zum Anliegen
an den Rand der Wände 31 des
Hauptteils 3 der Vorrichtung gebracht. Der Rand 32 des
Rückenteils
wird dann durch Warmschweißung
mittels eines Heißkantengeräts mit dem Rand
der Wände 31 verbunden.
Durch die Warmschweißung
dieser Ränder
wird um den Sitz 12 der Einspeisungsvorrichtung 13 ein
Bereich abgegrenzt, der mit diesem Sitz durch die Öffnung 16 und
der Durchgangsöffnung
(Spalt) 17 dieses Sitzes in Verbindung steht. Dieser in 2 mit 33 bezeichnete Bereich
dient als Vorratsbehälter
für das
Klarspülmittel.
Dieses Klarspülmittel
kann in den vorgenannten Vorratsbehälter eingeführt werden, wenn sich die Vorrichtung 1 in
waagerechter Lage befindet, und zwar durch die Schlitze 12a in
der Mündungsöffnung des
Sitzes 12, von denen in 1 nur einer
sichtbar ist.
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Das
Fassungsvermögen
des als Vorratsbehälter
dienenden Bereichs 33 entspricht einer großen Anzahl
von einzelnen Dosen des Klarspülmittels,
die in den einzelnen Spülzyklen
abgegeben werden können.
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Das
Einfüllen
des Klarspülmittels
in den Vorratsbehälter 33 erfolgt
also dann, wenn sich die Vorrichtung 1 in waagerechter
Lage befindet, d.h. bei geöffneter
Tür der
Maschine. Wenn nach dem Füllen dieses
Vorratsbehälters
die Vorrichtung 1 wieder in die waagerechte Lage gebracht
wird, verbleibt in dem Sitz 12 und in der Dosiereinrichtung 13 eine
gewisse Menge an Klarspülmittel,
wie beispielsweise die 3 zeigt. In dieser Figur wird
die Dosiereinrichtung 13 in einer ersten Arbeits-Winkelstellung
gezeigt. In diesem Zustand verbleibt in der Dosiereinrichtung 13,
wenn die Vorrichtung 1 sich in senkrechter Lage befindet,
eine erste mit Q1 bezeichnete Menge an Klarspülmittel, deren Pegel durch
den oberen Rand der Längs-Trennwand 30 bestimmt
ist. Das Klarspülmittel
füllt außerdem den
Bereich zwischen dieser Längs-Trennwand
und dem Rand 24 der Dosiereinrichtung 13, sowie
den darüberliegenden
Bereich bis zu dem Pegel, bei dem das Klarspülmittel aus dem Sitz 12 überläuft und
der dem Rand 18 der Seitenwand 15 dieses Sitzes
entspricht. In 3 ist mit Q2 die Menge an Klarspülmittel
bezeichnet, die in der Dosiereinrichtung 13 bis zur Höhe des Randes 24 enthalten
ist, und mit Q3 das über
der Menge Q2 lagernde, bis auf die Höhe des Randes 18 reichende Klarspülmittel.
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Im
Sitz 12 verbleibt auch eine gewisse Menge an Klarspülmittel
im Zwischenraum zwischen der Seitenwand 15 dieses Sitzes
und der Dosiereinrichtung 13.
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In 4 ist
die Dosiereinrichtung 13 in einer anderen der möglichen
Stellungen gezeigt, in die es von Hand durch den Benutzer gedreht
werden kann. Bei der in 4 gezeigten Winkelstellung der
Dosiereinrichtung sind die Mengen Q1, Q2 und Q3 sichtlich verschieden
von den entsprechenden Mengen der 3.
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Die
Dosiereinrichtung 13 bestimmt durch Volumenentzug die Menge
oder Dosis an Klarspülmittel,
die jedes Mal abgegeben wird, indem nämlich, wenn die Dosierkammer
oder der Dosiersitz 12 mit der Spülkammer der Maschine in Verbindung
gesetzt wird (in der nachfolgend beschriebenen Weise), dieses Dosierorgan
die mit Q1 und Q2 bezeichneten Mengen an Klarspülmittel zurückhält, so daß in die Spülkammer der Geschirrspülmaschine
im wesentlichen nur die mit Q3 bezeichnete Menge an Klarspülmittel
abfließt.
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In 2 ist
mit 35 die Eintrittsöffnung
eines Endteils der Rohrleitung bezeichnet, die das Klarspülmittel
der Spülkammer-
zuführt.
Diese auf der Rückseite
des Hauptteils des Kunststoffkörpers
der Einspeisungsvorrichtung befindliche Öffnung kann mit einer Einspeisungsöffnung 36,
die sich auf der Vorderseite der Einspeisungsvorrichtung befindet (1), über eine normalerweise
geschlossene, in den 2 und 5 mit 37 bezeichnete
Absperr-Ventileinrichtung in Verbindung gesetzt werden. Diese Einrichtung,
die sich auf der Rückseite des
Hauptteils 3 der Einspeisungsvorrichtung befindet, enthält ein in
der Zeichnung nicht sichtbares bewegliches Verschlußelement,
das mit einem Schaft verbunden ist, der seinerseits einen ersten
Hebelarm 39a eines Kipphebels 39 erfaßt, der
seinen Drehpunkt in 40 hat.
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Die
Austrittsöffnung 22 der
Dosierkammer und die Eintrittsöffnung 35 zur
Ventileinrichtung 37 liegen in der gleichen Ebene und sind
durch den Rand 41 einer Wand 42 miteinander verbunden,
die Bestandteil des Hauptteils oder vorderen Teils 3 der Vorrichtung 1 ist.
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Nach 2 befindet
sich im Hilfsteil oder hinteren Teil 4 des Kunststoffkörpers der
Einspeisevorrichtung ein vorspringendes Gebilde 43, das
in seinem Inneren eine langgestreckte Ausnehmung 44 ausbildet.
Die Enden 44a und 44b dieser Ausnehmung haben
eine Form, die der Form der Öffnungen 22 und 35 entspricht.
Diese Enden der Vertiefung sind mit einem Mittelteil 45 verbunden,
der dem Rand 41 der Wand 42 gegenüberliegt,
die sich im Hauptteil oder vorderen Teil 3 des Kunststoffkörpers der
Einspeisungsvorrichtung befindet.
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Wenn
der Rückenteil 4 des
Kunststoffkörpers
durch Warmschweißen
mit dem Hauptteil 3 verbunden wird, wird der Rand des vorspringenden
Gebildes 43 auf dem hinteren Teil an die Ränder der Öffnungen 22 und 35 und
an den Rand 41 von Teil 3 des Kunststoffkörpers so
angeschweißt,
daß der
Mittelteil 45 der Ausnehmung 44 eine Rohrleitung
bildet, die die Öffnungen 22 und 35 miteinander
verbinden.
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Auf
der Rückseite
des Hauptteils des Kunststoffkörpers
der Einspeisungsvorrichtung ist zwischen einer Reihe von federnden
Haltezungen 46, die Bestandteil des Hauptteils 3 des
Kunststoffkörpers
sind, ein elektromagnetisches Stellglied 47 angebracht
(2 und 5), zu dem eine Spule 48 und
ein beweglicher Kern 49 gehören, der nach unten aus dieser
Spule vorsteht. Das untere Ende des Kerns 49 ist funktionell
mit einem auf der Welle 11 sitzenden Hebel 50 gekoppelt.
Wenn die Spule 48 erregt wird, wird der Kern 49 nach
oben bewegt und bewirkt über
den Hebel 50 die Schwenkbewegung des Kipphebels 8 (1),
dessen Hakenteile 9 sich aus der Halteeinrichtung 10 des
Deckels 6 ausklinken. Letzterer kann also unter der Einwirkung
einer nicht dargestellten und mit ihm verbundenen Feder die geöffnete Stellung
annehmen.
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Auf
dem oberen Ende des Kerns 49 (5) ruht
ein Schaft 51 auf, der in axialer Richtung gleitend in
einem Führungsorgan 52 gelagert
ist, das sich im Inneren der Spule 48 befindet. Das obere
Ende des Schaftes 51 ragt über die Spule 48 hinaus
und erfaßt einen
Hebel 53a eines Kipphebels 53, der seinen Drehpunkt
in 54 auf dem Hauptteil 3 des Kunststoffkörpers der
Einspeisungsvorrichtung 1 hat. Der Hebel 53a dieses
Kipphebels wird von einer Schraubenfeder 55 beaufschlagt
und gegen den Schaft 51 gedrückt. Mit dem anderen Hebel 53b des
Kipphebels 53 ist in Punkt 55 ein Übertragungsorgan 56 schwenkbar
verbunden, das mit dem Hebel 39b des Kipphebels 39 zusammenzuwirken
vermag.
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Das Übertragungsorgan 56 enthält eine (nicht
dargestellte) in bestimmter Weise geformte Öse, in die sich das Ende des
Hebels 39b des Kipphebels 39 erstreckt.
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Das Übertragungsorgan 56 vermag
sich infolge einer Lageänderung
der Einspeisungsvorrichtung, insbesondere infolge des Übergangs
von der waagerechten Lage, die der geöffneten Tür der Geschirrspülmaschine
entspricht, zur senkrechten Lage, die der Schließstellung dieser Tür entspricht,
zu bewegen.
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Nachdem
die Einspeisungsvorrichtung durch das Schließen der Tür in ihre senkrechte Arbeitsstellung
gebracht worden ist, nimmt das Übertragungsorgan 56 die
in 5 mit ausgezogener Linie dargestellte Lage ein,
in der es nicht in der Lage ist, die Drehbewegung des Kipphebels 39 als
Folge einer von dem Schaft 51 durch eine erste Erregung
der Spule 48 ausgelöste
Drehbewegung des Kipphebels 53 zu bewirken. Im Übrigen ist
das Übertragungsorgan 56 so
gestaltet, daß eine
erste Erregung der Spule 48 und somit eine erste Schwenkbewegung des
Kipphebels 53 es in die in 5 gestrichelt
gezeichnete Arbeitsstellung zu bringen vermag, in der es die kinematische
Kopplung zwischen dem Kipphebel 53 und dem Kipphebel 39 wirksam
werden läßt. Bei
der zweiten Erregung bewirkt daher die Spule 48 die Schwenkbewegung
des Kipphebels 53 (im Uhrzeigersinn für den Betrachter der 5)
und über das Übertragungsorgan 56 eine
entsprechende Schwenkbewegung (entgegen dem Uhrzeigersinn) des Kipphebels 39.
Sein Hebelarm 39a hebt den Stift 38 an, der das
Verschlußorgan
trägt,
und gibt dadurch die Leitung für
die Einspeisung des Nachspülmittels
frei.
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Dank
der oben erläuterten
Einrichtungen, die im Prinzip den Einrichtungen in dem vorausgehenden,
auf den Namen der Anmelderin lautenden deutschen Patent P36 02 663.8
entsprechen, bewirkt die erste Erregung der Spule 48, nachdem
die Einspeisungsvorrichtung in die senkrechte Arbeitsstellung verbracht
worden ist, lediglich die Öffnung
des Deckels 6 und somit die Einspeisung des in der Aufnahmenische 5 befindlichen
Reinigungsmittels. Die zweite Erregung der Spule führt dagegen
die Abgabe des Klarspülmittels
herbei.
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Bei
der oben beschriebenen Einspeisungsvorrichtung sind alle Einrichtungen,
die zu den Übertragungsmechanismen
zwischen dem Stellglied 47 und der Ventileinrichtung 37,
die die Einspeisung des Klarspülmittels
steuert, gehören,
auf dem Hauptteil 3 des Kunststoffkörpers angebracht. Bei den Einspeisungsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik war der Übertragungsmechanismus zwischen
dem Stellglied und der Einspeisungsvorrichtung für das Klarspülmittel
teils auf dem Hauptteil des Kunststoffkörpers und teils auf dem Hilfsteil
oder Rückenteil
angeordnet. Diese Lösung
konnte den Nachteil mit sich bringen, daß angesichts der Toleranzen
beim Zusammenfügen
der beiden Teile des Kunststoffkörpers durch
Warmschweißen
fluchtende Ausrichtungen verlorengehen oder jedenfalls Probleme
bei der Bewegungsübertragung
zwischen dem Stellglied und der Einspeisungsvorrichtung für den Klarspüler entstehen
konnten. Diese Probleme sind durch die erfindungsgemäße Lösung vollständig beseitigt.
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Selbstverständlich können bei
gleichbleibendem Erfindungsgedanken die Ausführungsformen und die Einzelheiten
der Realisierung weitgehend von den beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispielen
abweichen, ohne daß dadurch
der Erfindungsumfang verlassen wird.