DE19533077A1 - Hydraulisch betätigbarer Klemmschlitten für eine Führungsschiene einer Linearbewegungsführung - Google Patents
Hydraulisch betätigbarer Klemmschlitten für eine Führungsschiene einer LinearbewegungsführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätigbaren
Klemmschlitten für eine Führungsschiene einer Linearbewe
gungsführung, mit
einem Körper des Klemmschlittens, der einstückig in etwa U-förmiger Anordnung einen Basisblock und zwei davon abste hende Seitenblöcke umfaßt,
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten der Seitenblöcke angeordneten Klemm backen, die relativ zum Körper des Klemmschlittens beweglich und mittels einer an diesem Körper vorgesehenen hydraulischen Betätigungseinrichtung daran in Richtung zueinander ver schiebbar sind, und
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten der Klemmbacken angeordneten Klemmflä chen, die bei auf der Führungsschiene montiertem Klemmschlit ten einem entsprechenden Paar von Auflageflächen der Füh rungsschiene gegenüberliegen und bei einer Verschiebung der Klemmbacken in Richtung zueinander zangenartig mit diesen Auflageflächen in Kontakt kommen und daran anpressbar sind,
um zwischen dem Klemmschlitten und der Führungsschiene einen Kraftschluß zu ergeben, wenn die Klemmbacken durch die hydraulische Betätigungseinrichtung in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden.
einem Körper des Klemmschlittens, der einstückig in etwa U-förmiger Anordnung einen Basisblock und zwei davon abste hende Seitenblöcke umfaßt,
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten der Seitenblöcke angeordneten Klemm backen, die relativ zum Körper des Klemmschlittens beweglich und mittels einer an diesem Körper vorgesehenen hydraulischen Betätigungseinrichtung daran in Richtung zueinander ver schiebbar sind, und
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten der Klemmbacken angeordneten Klemmflä chen, die bei auf der Führungsschiene montiertem Klemmschlit ten einem entsprechenden Paar von Auflageflächen der Füh rungsschiene gegenüberliegen und bei einer Verschiebung der Klemmbacken in Richtung zueinander zangenartig mit diesen Auflageflächen in Kontakt kommen und daran anpressbar sind,
um zwischen dem Klemmschlitten und der Führungsschiene einen Kraftschluß zu ergeben, wenn die Klemmbacken durch die hydraulische Betätigungseinrichtung in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden.
Ein solcher Klemmschlitten ist bekannt, unter anderem
und beispielsweise aus dem Prospekt "Technische Produktinfor
mation TPI 83" der Firma INA Lineartechnik oHG, D-6650 Hom
burg (Saar), Seiten 5 und 15. Er ist dazu bestimmt, an einem
auf der Schiene gleitend geführten Hauptschlitten der Linear
bewegungsführung befestigt zu sein und bei der Bewegung die
ses Hauptschlittens auf der Führungsschiene als Bremse oder
Festhaltevorrichtung zu dienen.
Die am Körper des Klemmschlittens beweglich angeordneten
Klemmbacken müssen bei ihrer Verschiebung präzis rechtwinklig
zur Richtung der Linearbewegung geführt werden, weil jeder
diesbezügliche Fehler d. h. jede Beweglichkeit der Klemmbacken
am Körper des Klemmschlittens in Richtung der Linearbewegung
beim Bremsen oder Festhalten eine unerwünschte und nachtei
lige Linearbewegung erzeugt, die sich auf den Hauptschlitten
überträgt. Die so verursachten Mikrobewegungen und Positio
nierungsfehler betragen beim Stand der Technik typisch mehre
re µm.
Bei einem solchen Klemmschlitten besteht die hydrauli
sche Betätigungseinrichtung typisch aus einem Paar von Zylin
dern, deren Zylinderkolben, wenn sie mit dem Druck eines dazu
kompatiblen hydraulischen Mediums (analog einer im Brems
kreislauf von Fahrzeugen verwendeten Bremsflüssigkeit) beauf
schlagt werden, die Klemmbacken des Klemmschlittens an die
Führungsschiene anpressen, was die gewünschte Brems- oder
Festhaltewirkung hervorruft. Das Spiel der Zylinderkolben in
den Zylindern und an den Klemmbacken verursacht allerdings
unerwünschte und nachteilige Unsicherheiten und Unstetigkei
ten der Anpresskraft, die eine Verwendung des Klemmschlittens
zur Dämpfung von Schwingungen der Linearbewegungsführung ver
hindern - zu Dämpfungszwecken werden beim Stand der Technik
besondere Dämpfungsschlitten eingesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu
überwinden. Insbesondere ist es primäre Aufgabe der Erfin
dung, einen Klemmschlitten der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, bei dem das Bremsen oder Festhalten des Klemm
schlittens an der Führungsschiene keine nennenswerte Linear
bewegung erzeugt, so daß sich keine Mikrobewegungen oder Po
sitionierungsfehler auf den Hauptschlitten übertragen. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klemmschlitten
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Betäti
gung der Klemmbacken von keinen nennenswerten Unsicherheiten
und Unstetigkeiten der Anpreßkraft der Klemmbacken an die
Führungsschiene behaftet ist, so daß das Bremsen des Klemm
schlittens an der Führungsschiene leicht und stetig dosierbar
ist und der Klemmschlitten somit auch zur Dämpfung zumindest
von in Richtung der Linearbewegung auftretenden Schwingungen
der Linearbewegungsführung verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Klemm
schlitten der eingangs angegebenen Art gelöst, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Klemmbacken einstückig mit dem
Körper des Klemmschlittens ausgebildet und mit dem Basisblock
über einen Steg verbunden sind, der eine flexible Schwach
stelle darstellt, welche den Klemmflächen erlaubt, sich ein
ander zu nähern, wenn die Klemmbacken infolge hydraulischen
Drucks in der Betätigungseinrichtung in Richtung zueinander
mit Kraft beaufschlagt werden.
Da die Klemmbacken beim erfindungsgemäßen Klemmschlit
ten einstückig mit dessen Körper ausgebildet und nur dank der
Flexibilität des Steges und nur rechtwinklig zu Richtung der
Linearbewegung bewegbar sind, brauchen sie nicht geführt zu
werden, denn sie sind am Körper des Klemmschlittens in Rich
tung der Linearbewegung nicht beweglich, sondern auch unter
Last spielfrei. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Aus
bildung des Klemmschlittens, eine wesentlich erhöhte Präzi
sion der Linearbewegung und Positionierung des damit verbun
denen Hauptschlittens zu erreichen. Zudem ermöglicht die er
findungsgemäße Ausbildung des Klemmschlittens, dank dem Weg
fall der Führung der Klemmbacken sowohl eine wesentlich ko
stengünstigere Konstruktion und Fertigung des Klemmschlittens
als auch eine Erhöhung seiner Betriebssicherheit zu errei
chen.
Die am Körper des Klemmschlittens vorgesehene hydrauli
sche Betätigungseinrichtung kann wie beim Stand der Technik
aus einem Paar von Zylindern bestehen.
Vorzugsweise aber weisen die Klemmbacken auf ihrer der
Klemmfläche abgewandten Seite und die Seitenblöcke auf ihrer
der Klemmbacke zugewandten Seite jeweils ebene, untereinander
parallele Abschlußflächen auf, die untereinander und zusam
men mit einer dazwischen liegenden Abschlußfläche des Basis
blocks einen im wesentlichen quaderförmigen Schlitz definie
ren, während eine Ringdichtung unter Preßpassung abdichtend
im Schlitz angeordnet ist und deshalb an dessen parallelen
Abschlußflächen unter Bildung von einander gegenüberliegen
den ringförmigen Kontaktflächen anliegt, wobei die Ringdich
tung zusammen mit den Abschlußflächen der Klemmbacken und
der Seitenblöcke eine Kammer umschließt, und während im Kör
per des Klemmschlittens eine Zuleitung für ein unter Druck
stehendes hydraulisches Medium vorgesehen ist, die ausgehend
von einer am Körper vorgesehenen Eingangsöffnung davon sich
im wesentlichen Y-förmig verzweigt, um zu den beiden Kammern
zu gelangen und darin an je einer auf der jeweiligen Ab
schlußfläche des Seitenblocks innerhalb der ringförmigen
Kontaktfläche angeordneten Einmündungsöffnung zu münden.
Bei dieser bevorzugten Weiterbildung des erfindungsge
mäßen Klemmschlittens wird die hydraulische Betätigungsein
richtung durch die Kammer zwischen der Ringdichtung und den
innerhalb der ringförmigen Kontaktflächen liegenden Teile der
Abschlußflächen der Seitenblöcke zusammen mit der entspre
chenden Zuleitung für das Druckmedium gebildet. Dank der Fle
xibilität des Steges bewirkt eine Erhöhung des Drucks in der
Kammer die Aufweitung des Schlitzes, was seinerseits bewirkt,
daß sich die Klemmbacken in Richtung zueinander bewegen und
zwischen den Klemmflächen und den Auflageflächen eine An
presskraft auftritt, sobald diese Flächen miteinander in Kon
takt gekommen sind. Die Kammern wirken also als jeweilige Zy
linder von Betätigungseinrichtungen, deren Zylinderkolben
durch die innerhalb der ringförmigen Kontaktflächen liegenden
Teile der Abschlußflächen emuliert d. h. ersetzt werden.
Vorteilhaft ist dabei, daß das Flächenmaß dieser emulierten
Zylinderkolben sehr viel größer ist als das mit herkömmli
chen Zylindern in Klemmschlitten der eingangs angegebenen Art
erreichbare Flächenmaß, so daß eine gleiche Wirkung bzw.
Anpresskraft mit wesentlich geringerem Druck erreichbar ist.
Ihrerseits ermöglicht die Senkung des benötigten Drucks
zusammen mit dem Wegfall der herkömmlichen Zylinder mit ihren
beweglichen Teilen, sowohl eine noch wesentlich kostengün
stigere Konstruktion und Fertigung des Klemmschlittens als
auch eine weitere Erhöhung seiner Betriebssicherheit zu er
reichen. Außerdem wirkt die vom Druck auf die emulierten Zy
linderkolben ausgeübte Kraft viel gleichmäßiger auf die
Klemmbacken, als dies mit herkömmlichen Zylindern erreichbar
wäre, was seinerseits ermöglicht, die Anpreßkraft und da
durch die Reibung zwischen den Klemmflächen und den Auflage
flächen fein und stetig zu dosieren, so daß der Klemmschlit
ten auch zur Dämpfung zumindest von in Richtung der Linearbe
wegung auftretenden Schwingungen der Linearbewegungsführung
verwendbar ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung davon ist im quader
förmigen Schlitz eine Fassung für die Ringdichtung angeord
net, wobei diese Fassung im wesentlichen genau in den von
Druck unbelasteten quaderförmigen Schlitz paßt und diesen
füllt, während diese Fassung eine scheibenförmige Ausnehmung
umschließt, in welche die Ringdichtung im wesentlichen genau
einpassbar ist. Somit wird der Außenumfang der Ringdichtung
von der Fassung gestützt, und die Ringdichtung kann sich un
ter dem angelegten Druck nicht im Durchmesser vergrößern,
sondern sie wird zur Fassung hin eingedrückt, was bewirkt,
daß sie sich rechtwinklig zu den Abschlußflächen verbrei
tert, und dadurch eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Vorzugsweise ist die von der Fassung umschlossene schei
benförmige Ausnehmung von einer Mantelfläche eines geraden
Zylinders begrenzt, der auf einer Grundfläche konstruiert
ist, welche ihrerseits aus zwei Halbkreisen und einem genau
dazwischenliegenden Rechteck besteht. Damit wird der Ring
dichtung, wenn diese in die scheibenförmige Ausnehmung eingepaßt
ist, eine dem Körper des Klemmschlittens bzw. dem qua
derförmigen Schlitz optimal angepaßte Form gegeben, mit wel
cher die vom Druck ausgeübte Kraft optimal auf die Klemm
backen verteilt wird.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Fassung besteht
diese aus zwei lösbar zusammengefügten Teilen, und noch be
vorzugter aus zwei symmetrischen Halbteilen. Damit wird die
Fertigung der Fassung kostengünstiger und die Montage der
Ringdichtung wesentlich erleichtert. In einer Weiterbildung
davon überdeckt eine am Seitenblock befestigte Halterungs
platte den Schlitz. Damit wird sichergestellt, daß der
Schlitz unter dem Druck des hydraulischen Mediums gespreizt
wird, ohne daß sich die zwei lösbar zusammengefügten Teile
bzw. symmetrischen Halbteile voneinander abheben.
Das zur Gewährleistung der Lauffähigkeit erforderliche
Spiel zwischen den Klemmflächen an den Innenseiten der Klemm
backen und den entsprechenden Auflageflächen der Führungs
schiene liegt in der Größenordnung von 100 µm, so daß die
Klemmflächen und Auflageflächen im wesentlichen einander par
allel sind. Daraus folgt, daß die Klemmflächen wie auch die
Auflageflächen im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer
Symmetrieebene der Linearbewegungsführung inklusive des
Klemmschlittens und der Führungsschiene liegen. Daraus folgt
wiederum, daß die Toleranz in der Symmetrieebene (d. h. die
sogenannte Höhentoleranz) für die Lage des Klemmschlittens
und insbesondere der Klemmbacken mit deren Klemmflächen rela
tiv zur Führungsschiene in keiner Weise kritisch ist und
keine Toleranzprobleme hervorruft. Auch dies ist ein wesent
licher Vorteil der Erfindung.
Nachstehend wird ein Ausbildungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen an einer Führungsschiene einer Linearbe
wegungsführung fertig montierten erfindungsge
mäßen Klemmschlitten, im Schnitt mittig und
rechtwinklig zur Richtung der Linearbewegung;
Fig. 2 den Klemmschlitten gemäß Fig. 1 für sich al
lein, im Schnitt mittig und rechtwinklig zur
Richtung der Linearbewegung;
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des
Klemmschlittens gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Abschlußplatte für
den Klemmschlitten gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des an einer abgebrochen
dargestellten Führungsschiene montierten
Klemmschlittens gemäß Fig. 1, teilweise im
Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Halbteils einer Fas
sung für eine Ringdichtung; und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Halterungsplatte für
den Klemmschlitten gemäß Fig. 3.
In allen Figuren sind die dargestellten Elemente im
gleichen Maßstab dargestellt, und es werden für gleiche Ele
mente gleiche Bezugszeichen verwendet.
Ein Klemmschlitten 1 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, auf
einer Führungsschiene 2 einer Linearbewegungsführung montier
bar. Ein Körper 3 des Klemmschlittens 1 umfaßt einstückig
einen Basisblock 4 und zwei Seitenblöcke 5 und 6, die vom Ba
sisblock 4 in etwa U-förmiger Anordnung abstehen. Das Ganze
ist in bezug auf eine Symmetrieebene S spiegelsymmetrisch
ausgebildet, so daß die Linearbewegung des Klemmschlittens 1
auf der Führungsschiene 2 in dieser Symmetrieebene S erfolgt.
An gegenüberliegenden Innenseiten 7 und 8 der Seiten
blöcke 5 und 6 sind einander gegenüberliegende Klemmbacken 9
und 10 angeordnet, und an gegenüberliegenden Innenseiten 11
und 12 dieser Klemmbacken 9 und 10 sind einander gegenüber
liegende Klemmflächen 13 und 14 angeordnet. Die Seitenblöcke
5 und 6 bilden ein Paar, wie auch deren Innenseiten 7 und 8,
die Klemmbacken 9 und 10, deren Innenseiten 11 und 12, und
die Klemmflächen 13 und 14. Hier ist unter "gegenüberliegend"
zu verstehen, daß die betreffenden Elemente in bezug auf die
Symmetrieebene S spiegelsymmetrisch und in direkter Sicht
voneinander angeordnet sind.
Die Führungsschiene 2 weist ein Paar von Auflageflächen
15 und 16 auf, die bei auf der Führungsschiene 2 montiertem
Klemmschlitten 1 (wie in Fig. 1 dargestellt) dem Paar von
Klemmflächen 13 und 14 gegenüberliegen d. h. in direkter Sicht
voneinander angeordnet sind. Somit liegt die Führungsschiene
2 mit ihren Auflageflächen 15 und 16 zwischen den Klemmflächen 13
und 14 der Klemmbacken 9 und 10.
Die Klemmbacken 9 und 10 sind einstückig mit dem Körper
3 des Klemmschlittens 1 ausgebildet. Mit dem Basisblock 4
sind die Klemmbacken 9 und 10 über je einen schmalen Steg 17
und 18 verbunden. Auf ihrer der Klemmfläche 13 bzw. 14 abge
wandten Seite weisen die Klemmbacken 9 bzw. 10 je eine ebene
Abschlußfläche 19 bzw. 20. Die Seitenblöcke 5 bzw. 6 weisen
auf ihrer der jeweiligen Klemmbacke 9 bzw. 10 zugewandten
Seite ebenfalls je eine ebene Abschlußfläche 21 bzw. 22 auf.
Diese vier Abschlußflächen 19 bzw. 20 und 21 bzw. 22 sind
untereinander parallel. Zwischen den paarweise benachbarten
Abschlußflächen 19 und 21 bzw. 20 und 22, im wesentlichen
orthogonal dazu sowie zur Symmetrieebene S, liegt jeweils
eine Abschlußfläche 23 bzw. 24 des Basisblocks 4. Zusammen
definieren also die Abschlußflächen 19, 21 und 23 ei
nerseits, die Abschlußflächen 20, 22 und 24 andererseits,
jeweils einen im wesentlichen quaderförmigen Schlitz 25 bzw.
26, der von der Seite gesehen besonders klar in Fig. 3 er
kennbar ist. In dieser Fig. 3 sind auch Stufenbohrungen 27
mit Gewinde für Schrauben zur Befestigung des Klemmschlittens
1 an nicht näher dargestellte Elemente inklusive eines Haupt
schlittens sichtbar. Ebenfalls sind in Fig. 3 Gewindebohrun
gen 28 sichtbar, die für Montageschrauben zum Anbringen von
Abschlußplatten 29 bestimmt sind.
Diese Abschlußplatten 29 sind am Klemmschlitten 1 or
thogonal zur Symmetrieebene S vorne und hinten relativ zur
Richtung der Linearbewegung angeordnet, wie es in Fig. 5 er
sichtlich ist. In den Abschlußplatten 29 sind, wie es in
Fig. 4 ersichtlich ist, Bohrungen 30 vorgesehen, die den Ge
windebohrungen 28 koaxial entsprechen und ebenfalls für die
bereits erwähnten Montageschrauben zum Anbringen von Ab
schlußplatten 29 bestimmt sind. In Vorderansicht wird nur in
Fig. 4 eine der Abschlußplatten 29 dargestellt, während in
Fig. 5 die beiden Abschlußplatten 29 in Seitenansicht im
Schnitt sichtbar sind, so daß ihre relative Breite dank
gleichem Maßstab der beiden Figuren erkennbar ist.
Dank den quaderförmigen Schlitzen 25 und 26 stellen die
Stege 17 und 18 im Vergleich zu den viel breiteren übrigen
Stellen der Klemmbacken 9 und 10 flexible Schwachstellen dar,
die bei Ausübung einer entsprechenden Kraft auf die jeweili
gen Klemmbacken 9 und 10 diesen erlauben, sich relativ zum
Basisblock 4 zu bewegen.
Zum Bewerkstelligen einer solchen Bewegung kann bei
spielsweise eine hydraulische Betätigungseinrichtung mit ei
nem Paar von hydraulischen Zylindern am Körper 3 vorgesehen
werden. Die hydraulischen Zylindern sind dabei an den Seiten
blöcken 5 und 6 anzuordnen, um mit deren Zylinderkolben die
Klemmbacken 9 und 10 in Richtung zueinander zu drücken. Wenn
die Klemmbacken 9 und 10 zufolge eines Aufbaus von hydrauli
schem Druck in der Betätigungseinrichtung in Richtung zuein
ander mit Kraft beaufschlagt werden, erlaubt die Flexibilität
der Stege 17 und 18 den Klemmbacken 9 und 10 und somit ihren
Klemmflächen 13 und 14, sich einander zu nähern, was deren
Verschiebung relativ zum Körper 3 wie auch relativ zueinander
in Richtung zueinander bedeutet. Wenn die Kraft beim Abbau
des hydraulischen Drucks in der Betätigungseinrichtung zu
rückgenommen wird, bewirkt die inhärente Elastizität der
Stege 17 und 18, daß die Klemmbacken 9 und 10 und somit ihre
Klemmflächen 13 und 14 in ihre ursprüngliche Lage d. h. ihre
unbelastete Ausgangslage zurückkommen.
Bei einer Verschiebung der Klemmbacken 9 und 10 in Rich
tung zueinander kommen also die Klemmflächen 13 und 14 zu
nächst mit den Auflageflächen 15 und 16 zangenartig in Kon
takt. Nachdem dieser Kontakt erstellt ist, werden die Aufla
geflächen 15 und 16, falls die Kraft weiter zunimmt, zangen
artig zwischen den Klemmflächen 13 und 14 zusammengepreßt.
Dabei ergibt sich zwischen dem Klemmschlitten 1 und der Füh
rungsschiene 2 ein Kraftschluß, der eine Reibung zwischen
dem Klemmschlitten 1 und der Führungsschiene 2 erzeugt und
den Klemmschlitten 1 an der Führungsschiene 2 je nach Stärke
der angelegten Kraft abbremst oder gar fixiert.
Auf die Nachteile einer solchen hydraulischen Betäti
gungseinrichtung mit einem Paar von hydraulischen Zylindern,
die an den Seitenblöcken 5 und 6 angeordnet sind, wurde im
vorangehenden hingewiesen. Deshalb wird, zum Überwinden die
ser Nachteile, die nachstehend beschriebene Ausbildung bevor
zugt.
Im Schlitz 25 bzw. 26 ist jeweils eine O-förmige Ring
dichtung 31 bzw. 32 angeordnet, wie es in den Fig. 1 und 5
ersichtlich ist, wobei in Fig. 5 der Schnitt in der mittigen
Ebene A-A des Schlitzes 26 erfolgt, jedoch nur der Klemm
schlitten 1 und die damit verbundenen Teile im Schnitt darge
stellt sind. Der Querschnitt der Ringdichtung 31 bzw. 32 ist
im Durchmesser etwas größer als die Breite des Schlitzes 25
bzw. 26, damit die Ringdichtung 31 bzw. 32 unter Preßpassung
im Schlitz 25 bzw. 26 liegt. Dadurch bildet die Ringdichtung
31 bzw. 32 an den beiden Abschlußflächen 19 und 21 bzw. 20
und 22, an denen sie anliegt, einander gegenüberliegende
ringförmige Kontaktflächen, so daß die Ringdichtung 31 bzw.
32 mit den Abschlußflächen 19 bzw. 20 der Klemmbacken 9 bzw.
10 sowie mit den Abschlußflächen 21 bzw. 22 der Seitenblöcke
5 bzw. 6 abdichtend zusammenwirkt. Diese ringförmige Kontakt
flächen sind in der Zeichnung nicht besonders dargestellt,
weil sie im Maßstab zu klein wären und es übrigens wohlbe
kannt ist, daß jeder seitlich plattgedrückte O-Ring solche
einander gegenüberliegende ringförmige Kontaktflächen bildet.
Zusammen mit den Abschlußflächen 19 und 21 bzw. 20 und
22 der Klemmbacken 9 bzw. 10 und der Seitenblöcke 5 bzw. 6
umschließt die Ringdichtung 31 bzw. 32 eine jeweilige Kammer
33 bzw. 34 im jeweiligen Schlitz 25 bzw. 26. Diesen beiden
Kammern 33 bzw. 34 ist ein gegebenenfalls unter Druck stehen
des hydraulisches Medium über eine im Körper 3 des Klemm
schlittens 1 vorgesehene Zuleitung für das hydraulische Medi
um zuführbar.
Diese Zuleitung geht aus von beiderseits am Körper 3
bzw. an den Seitenblöcken 5 und 6 vorgesehenen Eingangsöff
nungen 35 bzw. 36 je einer Gewindebohrung 37 bzw. 38, von de
nen die eine Gewindebohrung mit einem nicht dargestellten,
darin eingeschraubten Anschlußstutzen für eine beispielswei
se flexible Zuleitung des hydraulischen Mediums und die ande
re Gewindebohrung mit einem ebenfalls nicht dargestellten,
darin eingeschraubten Pfropfen zum Verschließen ihrer Ein
gangsöffnung versehen ist. Die Gewindebohrungen 37 bzw. 38
sind durch eine in den Seitenblöcken 5 und 6 sowie im Basis
block 4 des Körpers 3 vorgesehene durchgehende Bohrung 39
miteinander verbunden. Parallel zur durchgehenden Bohrung 39
sind die Kammern 33 bzw. 34 durch je eine von einer jeweili
gen Einmündungsöffnung 53 bzw. 54 ausgehenden und den Seiten
block 5 bzw. 6 durchquerenden Bohrung 41 bzw. 42 mit jeweili
gen, an Außenflächen der Seitenblöcke 5 bzw. 6 vorgesehenen
Ausgangsöffnungen 43 bzw. 44 verbunden. In Nähe dieser Aus
gangsöffnungen 43 bzw. 44 enden die Bohrungen 41 bzw. 42 mit
einer Ausbildung als Gewindebohrungen 45 bzw. 46, in denen je
ein nicht dargestellter Pfropfen zum Verschließen der be
treffenden Ausgangsöffnung eingeschraubt ist. Die einander
parallelen Bohrungen 39 und 41 bzw. 39 und 42 sind rechtwink
lig dazu durch je eine Verbindungsbohrung 47 bzw. 48 mitein
ander verbunden. Diese Verbindungsbohrungen 47 bzw. 48 enden
an Außenflächen der Seitenblöcke 5 bzw. 6 mit jeweiligen
Ausgangsöffnungen 49 bzw. 50, in deren Nähe die Verbindungs
bohrungen 47 bzw. 48 mit Gewindebohrungen 51 bzw. 52 ausge
bildet sind, in denen je ein nicht dargestellter Pfropfen zum
Verschließen der betreffenden Ausgangsöffnung eingeschraubt
ist. Es versteht sich, daß die Einmündungsöffnung 53 bzw.
54, um überhaupt zur Kammer 33 bzw. 34 zu führen, innerhalb
der ringförmigen abdichtenden Kontaktfläche der Ringdichtung
31 bzw. 32 mit den Seitenflächen des Schlitzes 25 bzw. 26
d. h. mit den Abschlußflächen 19 bzw. 20 der Klemmbacken 9
bzw. 10 sowie mit den Abschlußflächen 21 bzw. 22 der Seiten
blöcke 5 bzw. 6 angeordnet ist.
Die beschriebene Ausbildung der Zuleitung für das hy
draulische Medium umfaßt also ein kostengünstig herstellba
res System von Bohrungen, die von einem Anschlußstutzen,
welcher bei einer der Eingangsöffnungen 35 bzw. 36 in die
entsprechende Gewindebohrung 37 bzw. 38 eingeschraubt ist, zu
den Kammern 33 und 34 führen und in diese an einer jeweiligen
Einmündungsöffnung 53 bzw. 54 einmünden. Dieses System von
Bohrungen ergibt nach dem Verschließen der Gewindebohrungen
durch die Pfropfen eine Ausbildung der Zuleitung, die sich
vom Anschlußstutzen ausgehend im wesentlichen Y-förmig ver
zweigt und das hydraulische Medium zu den beiden Kammern 33
und 34 führt, in denen die Zuleitung an je einer innerhalb
der ringförmigen Kontaktfläche der Ringdichtung 31 bzw. 32
mit den Seitenflächen des Schlitzes 25 bzw. 26 liegenden Ein
mündungsöffnung 53 bzw. 54 mündet.
Somit bilden die Kammern 33 und 34 zusammen mit den
Ringdichtungen 31 und 32 sowie mit der vorangehend beschrie
benen Ausbildung der Zuleitung für das hydraulische Medium
eine hydraulische Betätigungseinrichtung zum Spreizen des
Schlitzes 25 bzw. 26 und somit zum Verschieben der Klemm
backen 9 und 10 in Richtung zueinander relativ zum Basisblock
4 bzw. zum Körper 3 des Klemmschlittens 1.
Zur Stützung der Ringdichtung 31 bzw. 32 und insbesonde
re um zu bewirken, daß deren Ringdurchmesser unter dem Druck
des hydraulischen Mediums nicht im Schlitz 25 bzw. 26 radial
nachgibt und sich im Schlitz 25 bzw. 26 vergrößert, sondern
daß der Schlitz 25 bzw. 26 unter dem Druck des hydraulischen
Mediums gespreizt wird, sind in den quaderförmigen Schlitzen
25 und 26 jeweilige Fassungen 55 und 56 für die jeweilige
Ringdichtung 31 und 32 angeordnet. Außenseitig sind diese
Fassungen 55 und 56 als flacher Quader d. h. plattenförmig
ausgebildet, und sie passen im wesentlichen genau in die qua
derförmigen Schlitze 25 und 26, wenn diese in ihrer ursprüng
lichen Form sind und von keinem Druck des hydraulischen Medi
ums belastet und gespreizt werden, d. h. wenn die Klemmbacken
9 und 10 in ihrer Ausgangslage sind. Dabei füllen die quader
förmigen Fassungen 55 und 56 die quaderförmigen Schlitze 25
und 26 im wesentlichen genau. In Vorderansicht wird nur in
Fig. 5 die Fassung 56 dargestellt, während in Fig. 1 beide
Fassungen 55 und 56 in Seitenansicht sichtbar sind, so daß
ihre relative Breite dank gleichem Maßstab der beiden
Figuren erkennbar ist.
In den Fassungen 55 und 56 ist zur Aufnahme der jeweili
gen Ringdichtung 31 bzw. 32 jeweils eine scheibenförmige Aus
nehmung vorgesehen, die von der betreffenden Fassung um
schlossen ist. In Vorderansicht wird nur in Fig. 5 die Aus
nehmung 40 in der Fassung 56 dargestellt, während in Fig. 1
beide Ausnehmungen in Seitenansicht dargestellt sind, jedoch
aus Gründen der Klarheit ohne Bezugszeichen, was nicht hin
dert, daß ihre relativen Breiten dank gleichem Maßstab der
beiden Figuren erkennbar sind.
In diese scheibenförmige Ausnehmung ist die Ringdichtung
31 bzw. 32 im wesentlichen genau einpaßbar (dargestellt ist
in diesem Zusammenhang nur in Fig. 5 die Ringdichtung 32 in
der Ausnehmung 40 der Fassung 56). Zur richtigen Einpassung
der Ringdichtungen in die Ausnehmungen ist die Form jeder
Ausnehmung zwar insofern scheibenförmig und im Querschnitt im
wesentlichen rechteckig, als ihre Fassung außenseitig als
flacher Quader d. h. plattenförmig ausgebildet ist, jede
Ausnehmung ist jedoch, wie in Fig. 5 an der Ausnehmung 40 der
Fassung 56 erkennbar, im Umfang länglich mit gerundeten Enden
ausgebildet. Präziser ausgedrückt besteht die Form der
Ausnehmung 40 in der in Fig. 5 dargestellten Ansichtsebene
aus zwei Halb kreisen und einem genau dazwischenliegenden
Rechteck. Noch präziser ausgedrückt wird die von der Fassung
56 umschlossene Ausnehmung 40 von einer Mantelfläche eines
geraden Zylinders begrenzt, der auf einer Grundfläche
konstruiert ist, welche ihrerseits aus zwei Halbkreisen und
einem genau dazwischenliegenden Rechteck besteht. Dasselbe
gilt sinngemäß für die nicht dargestellte Ausnehmung in der
Fassung 55.
Zur Erleichterung der Einführung der Ringdichtung 31
bzw. 32 in den jeweiligen Schlitz 25 und 26 zusammen mit der
jeweiligen Fassung 55 bzw. 56 bestehen diese Fassungen vor
zugsweise aus zwei ohne Befestigung aneinander zusammengefüg
baren Teilen, die ihrerseits kostengünstig als einander glei
che Halbteile ausgebildet sind, obschon andere Ausbildungen
möglich sind, beispielsweise mit einem C-förmigen ersten Teil
und einem diesen zur vollen Fassung ergänzenden zweiten Teil.
Somit bestehen die Fassungen 55 bzw. 56 bevorzugt aus
zwei symmetrischen Halbteilen. Eines dieser Halbteile ist in
Fig. 6 dargestellt und mit 57 bezeichnet. Zwei solche Halb
teile bilden, wenn sie symmetrisch zusammengefügt werden,
beispielsweise die in Fig. 5 dargestellte Fassung 56. In Fig.
6 stellt die Kurvenlinie 58 genau eine Hälfte der Spur der
vorstehend erwähnten Mantelfläche eines geraden Zylinders in
der in Fig. 6 dargestellten Ansichtsebene des Halbteils 57
dar, und die gesamte erforderliche Kurvenlinie ergibt sich
durch Spiegelung der Kurvenlinie 58 und symmetrisches Zusam
menfügen der Kurvenlinie 58 und ihres Spiegelbilds aneinan
der. Auf der Kurvenlinie 58 sind Abschnitte 59 bzw. 60 er
kennbar, die bei diesem Zusammenfügen die erwähnten Halb
kreise bzw. das erwähnte Rechteck ergeben.
Der Schlitz 25 bzw. 26 und die jeweils darinliegende
Fassung 55 bzw. 56 werden von je einer Halterungsplatte 61
bzw. 62 überdeckt, die am jeweiligen Seitenblock 5 bzw. 6 mit
in Gewindebohrungen 63 bzw. 64 sitzenden Schrauben 65 bzw. 66
angeschraubt ist, während entsprechende Bohrungen 67 zur Auf
name dieser Schrauben bzw. Schraubenköpfe in der Halterungs
platte 61 bzw. 62 wie in Fig. 7 dargestellt vorgesehen sind.
Ein zwischen der Halterungsplatte 61 bzw. 62 und der jeweili
gen Klemmbacke 9 bzw. 10 verbleibendes Spiel genügt, um die
Relativbewegung der Klemmbacke 9 bzw. 10 zum jeweiligen Sei
tenblock 5 bzw. 6 zu erlauben. In einer Variante könnten die
Halterungsplatten nur bis über den Schlitz, nicht jedoch wei
ter bis über die Klemmbacke reichen. In Vorderansicht wird
zwar nur in Fig. 7 und nur die eine Halterungsplatte 61 dar
gestellt, in Fig. 1 sind aber die beiden Halterungsplatten 61
bzw. 62 in Seitenansicht sichtbar, so daß ihre relative
Breite dank gleichem Maßstab der beiden Figuren erkennbar
ist.
Die Halterungsplatte 61 bzw. 62 verhindert, daß die
zweiteilige Fassung 55 bzw. 56 unter dem Druck des hydrauli
schen Mediums auf die Ringdichtung 31 bzw. 32 nachgibt und
sich deren aufeinander nicht befestigten beiden Halbteile 57
trennen. Ohne diese Maßnahme könnte sich das vom Boden 23
bzw. 24 des Schlitzes 25 bzw. 26 entferntere Halbteil vom an
deren Halbteil unter dem Druck des hydraulischen Mediums ab
heben, so daß sich anstelle der Breite des Schlitzes 25 bzw.
26 der Ringdurchmesser der Ringdichtung 31 bzw. 32 vergrößern
würde. Grundsätzlich sind auch andere Lösungen möglich,
um die Fassung im Schlitz zu halten. Dazu könnten beispiels
weise Vorsprünge an den Abschlußplatten 29 vorgesehen sein,
oder die Abschlußplatten 29 könnten im Querschnitt L-förmig
ausgebildet sein. Solche Varianten sind jedoch aus Gründen
der Fertigungs- und Montagekosten weniger bevorzugt.
In Fig. 5 sind noch am Klemmschlitten 1 angeordnete
Schmutzabstreifer 68 erkennbar, die vorne und hinten relativ
zur Richtung der Linearbewegung an den Abschlußplatten 29
angrenzend angeordnet sind, um die Führungsschiene 2 von
Schmutz zu befreien, bevor der Klemmschlitten 1 darüber
fährt. Solche Schmutzabstreifer sind an sich bekannt und
brauchen deshalb hier nicht näher beschrieben zu werden.
Claims (7)
1. Hydraulisch betätigbarer Klemmschlitten (1) für eine
Führungsschiene (2) einer Linearbewegungsführung, mit
einem Körper (3) des Klemmschlittens (1), der einstückig in etwa U-förmiger Anordnung einen Basisblock (4) und zwei davon abstehende Seitenblöcke (5, 6) umfaßt,
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten (7, 8) der Seitenblöcke (5, 6) angeord neten Klemmbacken (9, 10), die relativ zum Körper (3) des Klemmschlittens (1) beweglich und mittels einer an diesem Körper (3) vorgesehenen hydraulischen Betätigungseinrichtung (31, 32, 33, 34, 53, 54) daran in Richtung zueinander ver schiebbar sind, und
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten (11, 12) der Klemmbacken (9, 10) ange ordneten Klemmflächen (13, 14), die bei auf der Führungs schiene (2) montiertem Klemmschlitten (1) einem entsprechen den Paar von Auflageflächen (15, 16) der Führungsschiene (2) gegenüberliegen und bei einer Verschiebung der Klemmbacken (9, 10) in Richtung zueinander zangenartig mit diesen Aufla geflächen (15, 16) in Kontakt kommen und daran anpreßbar sind,
um zwischen dem Klemmschlitten (1) und der Führungs schiene (2) einen Kraftschluß zu ergeben, wenn die Klemm backen (9, 10) durch die hydraulische Betätigungseinrichtung (31, 32, 33, 34, 53, 54) in Richtung zueinander mit Kraft be aufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbacken (9, 10) einstückig mit dem Körper (3) des Klemmschlittens (1) ausgebildet und mit dem Basisblock (4) über einen Steg (17, 18) verbunden sind, der eine flexi ble Schwachstelle darstellt, welche den Klemmflächen (13, 14) erlaubt, sich einander zu nähern, wenn die Klemmbacken (9, 10) zufolge hydraulischen Drucks in der Betätigungseinrich tung (31, 32, 33, 34, 53, 54) in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden.
einem Körper (3) des Klemmschlittens (1), der einstückig in etwa U-förmiger Anordnung einen Basisblock (4) und zwei davon abstehende Seitenblöcke (5, 6) umfaßt,
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten (7, 8) der Seitenblöcke (5, 6) angeord neten Klemmbacken (9, 10), die relativ zum Körper (3) des Klemmschlittens (1) beweglich und mittels einer an diesem Körper (3) vorgesehenen hydraulischen Betätigungseinrichtung (31, 32, 33, 34, 53, 54) daran in Richtung zueinander ver schiebbar sind, und
einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüber liegenden Innenseiten (11, 12) der Klemmbacken (9, 10) ange ordneten Klemmflächen (13, 14), die bei auf der Führungs schiene (2) montiertem Klemmschlitten (1) einem entsprechen den Paar von Auflageflächen (15, 16) der Führungsschiene (2) gegenüberliegen und bei einer Verschiebung der Klemmbacken (9, 10) in Richtung zueinander zangenartig mit diesen Aufla geflächen (15, 16) in Kontakt kommen und daran anpreßbar sind,
um zwischen dem Klemmschlitten (1) und der Führungs schiene (2) einen Kraftschluß zu ergeben, wenn die Klemm backen (9, 10) durch die hydraulische Betätigungseinrichtung (31, 32, 33, 34, 53, 54) in Richtung zueinander mit Kraft be aufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbacken (9, 10) einstückig mit dem Körper (3) des Klemmschlittens (1) ausgebildet und mit dem Basisblock (4) über einen Steg (17, 18) verbunden sind, der eine flexi ble Schwachstelle darstellt, welche den Klemmflächen (13, 14) erlaubt, sich einander zu nähern, wenn die Klemmbacken (9, 10) zufolge hydraulischen Drucks in der Betätigungseinrich tung (31, 32, 33, 34, 53, 54) in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden.
2. Klemmschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Klemmbacken (9, 10) auf ihrer der Klemmfläche (13, 14) abgewandten Seite und die Seitenblöcke (5, 6) auf ihrer der Klemmbacke (9, 10) zugewandten Seite jeweils ebene, un tereinander parallele Abschlußflächen (19, 20, 21, 22) auf weisen, die untereinander und zusammen mit einer dazwischen liegenden Abschlußfläche (23, 24) des Basisblocks (4) einen im wesentlichen quaderförmigen Schlitz (25, 26) definieren,
eine Ringdichtung (31, 32) unter Preßpassung abdichtend im Schlitz (25, 26) angeordnet ist und deshalb an dessen par allelen Abschlußflächen (19, 20, 21, 22) unter Bildung von einander gegenüberliegenden ringförmigen Kontaktflächen an liegt, wobei die Ringdichtung (31, 32) zusammen mit den Ab schlußflächen (19, 20, 21, 22) der Klemmbacken (9, 10) und der Seitenblöcke (5, 6) eine Kammer (33, 34) umschließt,
im Körper (3) des Klemmschlittens (1) eine Zuleitung für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium vorgesehen ist, die ausgehend von einer am Körper (3) vorgesehenen Ein gangsöffnung (35, 36) davon sich im wesentlichen Y-förmig verzweigt, um zu den beiden Kammern (33, 34) zu gelangen und darin an je einer auf der jeweiligen Abschlußfläche (21, 22) des Seitenblocks (5, 6) innerhalb der ringförmigen Kontakt fläche angeordneten Einmündungsöffnung (53, 54) zu münden.
die Klemmbacken (9, 10) auf ihrer der Klemmfläche (13, 14) abgewandten Seite und die Seitenblöcke (5, 6) auf ihrer der Klemmbacke (9, 10) zugewandten Seite jeweils ebene, un tereinander parallele Abschlußflächen (19, 20, 21, 22) auf weisen, die untereinander und zusammen mit einer dazwischen liegenden Abschlußfläche (23, 24) des Basisblocks (4) einen im wesentlichen quaderförmigen Schlitz (25, 26) definieren,
eine Ringdichtung (31, 32) unter Preßpassung abdichtend im Schlitz (25, 26) angeordnet ist und deshalb an dessen par allelen Abschlußflächen (19, 20, 21, 22) unter Bildung von einander gegenüberliegenden ringförmigen Kontaktflächen an liegt, wobei die Ringdichtung (31, 32) zusammen mit den Ab schlußflächen (19, 20, 21, 22) der Klemmbacken (9, 10) und der Seitenblöcke (5, 6) eine Kammer (33, 34) umschließt,
im Körper (3) des Klemmschlittens (1) eine Zuleitung für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium vorgesehen ist, die ausgehend von einer am Körper (3) vorgesehenen Ein gangsöffnung (35, 36) davon sich im wesentlichen Y-förmig verzweigt, um zu den beiden Kammern (33, 34) zu gelangen und darin an je einer auf der jeweiligen Abschlußfläche (21, 22) des Seitenblocks (5, 6) innerhalb der ringförmigen Kontakt fläche angeordneten Einmündungsöffnung (53, 54) zu münden.
3. Klemmschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im quaderförmigen Schlitz (25, 26) eine Fassung (55, 56)
für die Ringdichtung (31, 32) angeordnet ist, wobei diese
Fassung (55, 56) im wesentlichen genau in den von Druck unbe
lasteten quaderförmigen Schlitz (25, 26) paßt und diesen
füllt, während diese Fassung (55, 56) eine scheibenförmige
Ausnehmung (40) umschließt, in welche die Ringdichtung (31,
32) im wesentlichen genau einpaßbar ist.
4. Klemmschlitten nach einem der Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die von der Fassung (55, 56) umschlossene
scheibenförmige Ausnehmung (40) von einer Mantelfläche (58)
eines geraden Zylinders begrenzt ist, der auf einer Grundflä
che konstruiert ist, welche ihrerseits aus zwei Halbkreisen
(59) und einem genau dazwischenliegenden Rechteck (60) be
steht.
5. Klemmschlitten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fassung (55, 56) aus zwei lösbar zusammengefügten
Teilen (57) besteht.
6. Klemmschlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fassung (55, 56) aus zwei symmetrischen Halbteilen
(57) besteht.
7. Klemmschlitten nach einem der Ansprüche 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß eine am Seitenblock (5, 6) befe
stigte Halterungsplatte (61, 62) den Schlitz (25, 26) über
deckt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHNEEBERGER HOLDING AG, ROGGWIL, CH |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150401 |