DE29901817U1 - Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen - Google Patents
Brems- und/oder Klemmvorrichtung für FührungenInfo
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Description
GM-011/99-ZI
Die Neuerung betrifft eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen,
mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Bei derartigen Brems- und/oder Klemmvorrichtungen für Gerad- bzw. Linearführungen
für den Einsatz im Maschinenbau, in der Handhabungstechnik, um nur einige Anwendungsfälle zu nennen, 1st es erforderlich, daß die relativ
zueinander bewegbaren Teile einer Führung, Insbesondere zur Erzielung
einer gewissen Schwergängigkeit oder Stabilisierung zwischen den Führungsteilen,
mit mindestens zwei spiegelbildlich zueinander wirksam angeordneten Brems- und/oder Klemmbacken, nicht nur kontrollierbar abbremsbar,
sondern auch, daß die relativ zueinander bewegten Führungsteile erforderlichenfalls,
insbesondere nach dem Erreichen einer bestimmten Position, lösbar kraftschlüssig fixierbar bzw. zueinander feststellbar sind.
Dabei soll sichergestellt sein, daß durch die kraftschlüssige Feststellung bzw. Klemmung der Führungsteile zueinander keine Positionsverschiebung
oder mechanische Beeinträchtigung der Führungsteile zueinander bewirkt
wird, und daß die insbesondere von einem hydraulischen oder pneumatischen
Druckmittel beaufschlagte fernwirktechnisch steuerbare Brems- und/oder Klemmvorrichtung, energetisch zweckmäßig, mit einem relativ hohen
Wirkungsgrad arbeitet, d.h. daß mit einer relativ geringen Steuerenergie
eine größtmögliche Brems- und/oder Klemmkraft erzielbar ist. Ausserdem
soll sichergestellt sein, daß die relativ zueinander bewegten Führungsteile
im Bereich der Druckmittelwirkung dauerhaft zuverlässig zueinander abgedichtet sind.
Aus der DE-OS 195 33 077 ist ein hydraulisch betätigter Klemmschlitten
für eine Führungsschiene einer Linearbewegungsführung bekannt, bei dem die Klemmbacken mit dem Körper des Klemmschlittens ausgebildet, mit dem
Basisblock über einen Steg verbunden sind, der eine flexible Schwachstelle
darstellt, welche den Klemmflächen erlaubt, sich einander zu nähern,
wenn die Klemmbacken zufolge hydraulischen Drucks in der Betätigungseinrichtung in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden.
&Pgr;.VS IV-MM
Diese Vorrichtung ist mit dem Nachteil behaftet, daß durch die einseitige,
einstückige Verbindung der Klemmbacken mit dem Klemmschlitten, die Klemmbacken nicht geradlinig, sondern in weitestem Sinne radial
geführt werden, sodaß keine ausreichende großflächige Beaufschlagung der Klemmbackenoberfläche auf einen Klemmschlitten gewährleistet ist,
und somit ein relativ hoher Betätigungsdruck zur Erzielung einer ausreichenden Klemmkraft erforderlich ist.
Aus der US-PS 5 181 780 ist eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung für
Linearführungen bekannt, bei der die beiden einander räumlich gegenüberliegend angeordneten Klemmbacken auf einem U-förm1gen Schlitten
mittels eines elastischen U-förmigen, mit einem Druckmittel gefüllten, Balgs, der zwischen dem Klemmschlitten und den Klemmbacken wirksam angeordnet
ist, und der die Klemmbacken präzise und vollflächig an die Führungsschiene führt.
Auch diese Ausführung ist mit dem erheblichen Nachteil behaftet, daß der
Balg aufgrund seiner werkstofftechnischen Ausführbarkeit 1n der vorliegenden
Formgebung relativ störanfällig ist und damit ein funktionstechnisches Sicherheitsrisiko für eine derartige Vorrichtung darstellt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt sind, und bei der nicht nur mit
einem relativ geringen Druck eines Druckmittels eine relativ große Brems- und/oder Klemmkraft zwischen den zueinander beweglichen Führungsteilen
wirksam ist, sondern bei der auch eine dauerhaft zuverlässige Druckmitteldichtung zwischen den zueinander bewegbaren Führungsteilen
gewährleistet ist. Ferner ist es Aufgabe der Neuerung, eine derartige Brems- und/oder Klemmvorrichtung als.Ganzes einfach, rationell und
wirtschaftlich herzustellen und dauerhaft zuverlässig einzusetzen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs
gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Einzelheiten beansprucht.
Vorteilhaft bei der neuen Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Geradbzw.
Linearführungen ist nicht nur, daß die beiden, in bekannter Welse
spiegelbildlich einander gegenüberliegenden, Brems- und/oder Klemmbacken,
insbesondere leistenförmig länglich ausgebildet sind, sondern auch, daß
die Brems- und/oder Klemmbacken rückseitig mit einer sogenannten Druckmanschette
versehen sind, die, bis auf einen umlaufenden Rand, die gesamte Rückseite der Brems- und/oder Klemmbacken abdeckt und die funktionskonform
zwischen der Rückseite der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken und der dort jeweils benachbarten Innenseite des U-förmigen Brems- und/
oder Klemmschlittens wirksam angeordnet ist.
Durch diese zweckmäßige Ausbildung und Anordnung dieser neuartigen, aus
einem dauerelastischen Werkstoff bestehenden, Druckmanschette wird sichergestellt,
daß die Brems-und/oder Klemmbacken mit einer zweckmäßigen,
den einzelnen Erfordernissen spezifisch angepaßten, Länge ausgestattet werden können, wobei durch die spezifische Ausbildung der Druckmanschette
eine über die gesamte Brems- und/oder Klemmflächenlänge gleichmäßige Beaufschlagung
der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken gewährleistet ist.
Zur wirksamen und zuverlässigen Abdichtung der Druckmanschette gegenüber
dem jeweiligen Brems- und/oder Klemmbacken ist die Druckmanschette mit einem einseitigen umlaufenden Steg versehen, der mit einer endlos umlaufenden
Nut an den einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken in form- und kraftschlüssigen Eingriff steht. Dabei 1st es zur Erhöhung der Abdichtung,
auch bei relativ hohen Betriebsdrücken vorgesehen, daß der endlos umlaufende Steg der Druckmanschette mit einander spiegelbildlich gegenüberliegenden
sogenannten Dichtlippen versehen ist, die Insbesondere einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Zweckmäßigerweise sind dabei
auf der Innenseite der Druckmanschette zwei zueinander parallel verlaufende endlose Dichtlippen vorgesehen, wobei auf der benachbarten Außenseite
erfahrungsgemäß eine endlos umlaufende Dichtlippe ausreichend 1st.
Diese vorteilhaften Dichtlippen gewährleisten eine zuverlässige Lagenfixierung
des Steges der Druckmanschette 1n der am jeweiligen Brems- und/
oder Klemmbacken vorgesehenen umlaufenden Nut, auch bei relativ hohen und in der Stärke unterschiedlichen oder intermittierenden Druckintervallen.
Dabei ist es vorgesehen, daß die zur Rückstellung der Brems- und/oder
Klemmbacken, gegen die Wirkung des pneumatischen oder hydraulischen Brems- und/oder Klemmdrucks jeweils erforderlichen mechanischen Federkraft
jeweils insbesondere zwischen der Rückseite eines Brems- und/oder Klemmbackens und einer Druckmanschette, d.h. Innerhalb des jeweiligen
Druckraums, spiegelbildlich zueinander wirksam angeordnet 1st.
Mittels der mechanischen Federkraftelemente ist es auch vorgesehen, die
einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken spiegelbildlich zueinander an einem
Brems- und/oder Klemmschlitten funktionskonform kraftschlüssig zu befestigen.
Zweckmäßigerweise ist das einzelne Federkraftelement als blattfederförmiges
längliches Formelement ausgebildet, das einerseits im Bereich beider Enden jeweils mit sogenannten Befestigungsaugen für die kraftschlüssige
Befestigung mit dem jeweiligen Brems- und/oder Klemmbacken und andererseits symmetrisch zwischen den beiden Befestigungsaugen mit einem sogenannten
Befestigungsrücken, zur Befestigung des Federelementes mit dem Brems- und/oder Klemmbacken am Brems- und/oder Klemmschlitten versehen
ist.
In diesem Zusammenhange ist es vorteilhafterweise auch vorgesehen, daß
die Druckmanschette auf der äußeren Seite mittels einer sogenannten Stützscheibe mechanisch stabilisiert wird. Dabei ist dieses Stützblech
am äußeren Umfang mit einem einseitigen, endlos umlaufenden Rand ausgestattet, der zusammen mit der gesamten Innenfläche der Stützscheibe gewährleistet,
daß die Druckmanschette durch den relativ hohen hydraulischen Betätigungsdruck formbeständig bleibt.
Zur Optimierung der Wirkung der Brems- und/oder Klemmkraft ist es zweckmäßig
und vorteilhaft desweiteren vorgesehen, daß insbesondere im Bereich der Brems- und/oder Klemmfläche der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken
und zwar senkrecht zur funktionskonformen Relativbewegung der Brems- und/
oder Klemmbacken gegenüber einem Führungselement verlaufende Rillen von
relativ geringer Tiefe vorgesehen sind, die eng benachbart über die gesamte Brems- und/oder Klemmflächenlänge verlaufend angeordnet sein können
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und die gewährleisten, daß etwaige ölreste auf den Brems- und/oder Klemmflächen,
durch die Brems- und/oder Klemmwirkung 1n die Rillen gepreßt
werden.
Zweckmäßig und vorteilhaft 1st ferner der einfache, wartungsfreie, wirtschaftliche
und universell einsetzbare Aufbau des Ganzen.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der neuen Brems- und/oder Klemmvorrichtung
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Längsschnittansicht durch die Brems- und/oder
Klemmvorrichtung, bei der am einen Klemmbacken das Federelement aus Erklärungsgründen weggelassen wurde,
Fig. 2 eine schaubildliche Querschnittansicht durch die Brems- und/
oder Klemmvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Querschnittansicht durch die Brems- und/oder
Klemmvorrichtung nach Flg. 1 und 2, im Bereich der Befestigung
des Federelementes mit dem Brems- und/oder Klemmschlitten,
Fig. 4 eine schaubildliche Querschnittansicht durch die Brems- und/oder
Klemmvorrichtung nach Fig. 1 bis 3, im Bereich einer Befestigung des Federelementes mit dem Brems- und/oder Klemmbacken,
Fig. 5 ein schaubildlicher Querschnittsausschnitt der Brems- und/oder
Klemmvorrichtung nach Fig. 1 bis 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Stirnseite einer Brems- und/oder Klemmvorrichtung
nach den Fig. 1 bis 5,
Fig. 8 eine Querschnittansicht der Brems- und/oder Klemmbacken nach
Fig. 7,
Fig. 9 eine schaubildliche Vorderteilansicht auf einen Brems- und/oder
Klemmbacken nach Fig. 7 und 8, mit den dort vorgesehenen Rillen,
Fig. 16 ein Längsteilschnittansicht der Druckmanschette nach Fig. 13 bis
15, 1m Bereich des umlaufenden Steges,
Fig. 19 eine schaubildliche Querschnittsansicht durch einen Brems- und/
oder Klemmschlitten, mit einteiliger Druckmanschette,
Fig. 20 eine schaubildliche Längsschnittansicht durch den Brems- und/oder
Klemmschlitten nach Fig. 19, im Bereich der Druckmanschette,
Fig. 21 eine schaubildliche Querschnittansicht durch einen Brems- und/
oder Klemmschlitten, mit zweiteiliger Druckmanschette,
Fig. 22 eine schaubildliche Längsschnittansicht durch den Brems- und/oder
Klemmschlitten nach Fig. 21, im Bereich der Druckmanschette,
Fig. 23 eine schaubildliche Querschnittansicht durch eine als Druckkissen
ausgebildete Druckmanschette,
Flg. 24 eine schaubÜdHche Querschnittsansicht durch einen Brems- und/
oder Klemmschlitten mit einer klemmbackenzentralen Druckmittelzuführung,
Fig. 25 eine schaubildliche Längsschnitteansicht durch den Brems- und/
oder Klemmschlitten im Bereich einer Mehrkammer-Druckmanschette,
Fig. 26 eine Ansicht der Rückseite eines Federelementes mit zentraler
Druckmittel zuführung,
oder Klemmbackenvorrichtung mit klemmbackenzentraler Druckmittel-Zuführung.
Die, aus den Flg. 1 bis 6 ersichtliche, Brems- und/oder Klemmvorrichtung
besteht 1m wesentlichen aus einem Führungsbauten 1 einer sogenannten Gerad- bzw. Linearführung. 2 bezeichnet dort einen U-förmig ausgebildeten
Brems- und/oder Klemmschlitten, in dem mindestens zwei spiegelbildlich
zueinander wirksam angeordnete Brems- und/oder Klemmbacken 3 gelagert sind, die 1n den Flg. 7 bis 9 näher ersichtlich sind. 4 kennzeichnet ein
Federelement, das im einzelnen aus den Fig. 10 bis 12 näher ersichtlich
1st, das blattfederförmig länglich ausgebildet und im Bereich beider Enden
jeweils mit sogenannten Befestigungsaugen 5 versehen 1st, zur kraftschlüssigen
Befestigung mittels der Schrauben 6 am jeweiligen Brems- und/ oder Klemmbacken 3.
Desweiteren ist das Federelement 4, wie die Fig. 12 näher zeigt, symmetrisch
zwischen den beiden Befestigungsaugen 5 mit einem sogenannten Befestigungsrücken
7 versehen, zur Befestigung des Federelementes 4 mit dem Brems- und/oder Klemmbacken 3 mittels der Schrauben 8 am Brems- und/
oder Klemmschlitten 2. Außerdem ist das flächenförmige Federelement 4
beidseitig und symmetrisch zum Befestigungsrücken 7, einseitig mit nutförmigen
Vertiefungen 23 zur Druckmedienführung versehen.
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Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich ist, sind die einzelnen Federelemente
4 1n entsprechenden Einsenkungen 53 auf der Rückseite 54 der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken 3 funktionskonform wirksam angeordnet.
Es Hegt hler im Rahmen der Neuerung, daß das Federelement 4 erforderlichenfalls
übers eine jeweilige Länge mit einer bestimmten Federkennlinie ausgestattet sein kann, die je nach Einsatzfall progressiv, linear oder
degressiv verlaufend sein kann. In diesem Zusammenhange 1st es insbesondere vorgesehen, daß zur Erzielung eines bestimmten Federkennlinienverlaufs,
das Federelement 4 im Bereich seiner beiden einander gegenüberliegenden
Schmalseiten mit einer die Federkennlinie beeinflussenden, spiegelbiIdI
ichverlaufenden strichpunktierten Formgebung 38 versehen ist, wie dies aus der Fig. 12 ersichtlich wird.
9 kennzeichnet eine dauerelastische Druckmanschette, die jeweils zwischen
den Brems- und/oder Klemmbacken 3, unter Einschluß des Federelementes 4
und dem Brems- und/oder Klemmschlitten 2 wirksam angeordnet 1st und in
der vorliegenden räumlichen Ausbildung, die aus den Fig. 13 bis 16 näher
ersichtlich ist, eine dauerhaft zuverlässige Abdichtung zwischen den jeweiligen relativ bewegten Brems- und/oder Klemmbacken 3 und dem Brems-
und/oder Klemmschlitten 2 gewährleistet.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 und 19 bis 22 ersichtlich, steht die Druckmanschette
9 mit ihrem endlos umlaufenden Steg 10 mit der endlos umlaufenden Nut 11 am Brems- und/oder Klemmbacken 3 formschlüssig in Eingriff.
Andererseits wird die Druckmanschette 9 vom Befestigungsrücken 7 des Federelements
4 beaufschlagt und durch die Einwirkung der Schrauben 6 kraftschlüssig und dicht am Brems- und/oder Klemmschlitten 2 befestigt.
Zwischen der Druckmanschette 9 und der benachbarten Fläche 12 des Brems-
und/oder Klemmschlittens 2 ist zweckmäßigerweise ein relativ dünnes
Stützscheibe 13 mittelbar vorgesehen, das in den Fig. 17 und 18 im einzelnen
näher dargestellt ist. Dieses Stützscheibe 13 hat die Aufgabe, die
Druckmanschette 9 rückseitig gegenüber dem Brems- und/oder Klemmschlitten
2 mittelbar zu stützen, damit sich dort kein gummielastischer Werkstoff dazwischen schieben kann.
Wie aus den Fig. 5, 17 und 18 desweiteren ersichtlich ist, ist das Stützscheibe
13 mit einem endlos umlaufenden einseitigen Randstreifen 51 versehen, der zweckmäßigerweise zur Innenseite 32 rechtwinkelig angeordnet
ist und dadurch die Außenmantelfläche der Druckmanschette 9 formschlüssig ummantelt. Die Höhe des Randstreifens 51 1st dabei so bemessen, daß, wie
die Fig. 5 zeigt, der Randstreifen 51 auf der Außenseite 30 des Steges 10
der Druckmanschette 9 formschlüssig aufliegt. 24 kennzeichnet die Rückseite eines Brems- und/oder Klemmbackens 3.
14 bezeichnet einen einschraubbaren Kupplungsflansch zur Zuführung eines
Druckmediums über die Kanäle 15 und den Dichtungsflansch 16 an der Druckmanschette
9, in die Druckkammer 17, die sich bei einem Druckmedieneinfluß
räumlich zwischen der Rückseite 18 des Federelementes 4 und der Innenseite 19 der Druckmanschette 9 sowohl relativ großflächig, als auch
relativ großräumig wirksam ausbilden kann.
Wird der Druckmedieneinfluß unterbrochen oder in der Druckhöhe reduziert,
dann bewirken die gegen die Druckwirkung gerichtete Federkraft der vorgesehenen
Federelemente 4 in vorteilhafter Weise, daß die damit gekoppelten Brems- und/oder Klemmbacken 3 hinreichend gleichförmig vom Führungsteil 1
zurückgefahren werden. Durch diese konstruktiv zweckmäßige Wirkung der Federelemente 4 wird eine präzise und symmetrisch steuerbare Brems- bzw.
Klemmwirkung der Brems- und/oder Klemmbacken 3 nach Fig. 7 bis 9 gegenüber
dem Führungsteil 1 erzielt.
Die Fig. 13 bis 16 zeigen im einzelnen die Druckmanschette 9, die aus einem
gummielastischen Werkstoff hergestellt ist und erforderlichenfalls
mit einer geeigneten Einlage, beispielsweise einer Fasereinlage, in der Festigkeit verstärkt wird. Die Druckmanschette 9 ist am äußeren Umfang 20
zweckmäßigerweise mit einem endlos umlaufenden einseitigen Steg 10 versehen,
der, wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, in funktionskonformem Zustand mit einer endlos umlaufenden Nut 11 am jeweiligen Brems- und/oder Klemmbacken
3 form- und kraftschlüssig und damit ausreichend druckmediendicht in Eingriff steht.
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chen Einschlusses des Federelementes 4, ist es an der Druckmanschette 9
vorgesehen, daß der endlos umlaufende einseitige Steg 10, wie aus der
Fig. 16 ersichtlich wird, sowohl auf der Innenseite 29, als auch auf der
Außenseite 30 mit sogenannten Dichtlippen 31 ausgestattet 1st, die zweckmäßigerweise
einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere auf der Innenseite 29 sind zwei zueinander parallel verlaufende Dichtlippen
31 vorgesehen. Mittels diesen Dichtlippen 31 wird eine zuverlässige
Lagenfixierung des Steges 10 der Druckmanschette 9 in der Nut 11 erzielt.
Im Bereich der Befestigung des Federelementes 4 mit dem Brems- und/oder
Klemmschlitten 2 ist die Druckmanschette 9 mittelbar zwischen dem Federelement
4 und dem Brems- und/oder Klemmschlitten 2 kraftschlüssig dicht
eingespannt. In diesem Einspannbereich ist zur zuverlässigen Abdichtung zwischen dem Federelement 4 und dem Brems- und/oder Klemmschlitten 2, ein
endloser Rand 59 vorgesehen. Der Befestigungsrücken 7 des Federelementes 4, 1st, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, mit einer riefenartig
gestaltenen Oberfläche versehen, zum kraftschlüssigen mittelbar flächigen Festspannen des Federelements 4 am Brems- und/oder Klemmbacken 3.
Wie die Flg. 1 und 6 desweiteren zeigen, ist der Brems- und/oder Klemmschlitten
2 gegenüber der benachbarten Mantelfläche 25 des Führungsteils
1, auf jeder Stirnseite 26, mittels eines gleitfähigen, einstückigen
Formelements 27 formschlüssig dicht geführt, um eventuelle Schmutzteile zuverlässig vor dem Eindringen in den Bereich der Brems- und/oder Klemmbacken
24 abzuweisen. Die Formelemente 27 die zweckmäßigerweise mittels der Nieten 28 kraftschlüssig auf den Stirnselten 26 befestigt sind, bestehen
vorteilhafterweise aus einem gleitfähigen, nichtmetallischen, elastischen, Dichtwerkstoff.
In diesem Zusammenhange 1st es auch vorgesehen, daß, wie dies aus den
Fig. 2 bis 5 näher ersichtlich wird, zwischen den freien, einander gegenüberliegenden
Unterkanten 33 des Brems- und/oder Klemmschlittens 2 und
dem dort jeweils benachbarten Flächenstreifen 34 des Führungsteils 1, jeweils
eine Dichtlamelle 35 vorgesehen ist, die dort in entsprechenden
längsverlaufenden Nuten 36 einseitig kraftschlüssig angeordnet ist.
r· &igr; &Iacgr; &agr; »♦··
Diese Flächenstreifen 34 besitzen denselben Zweck wie die oben bereits
beschriebenen Formelemente 27, d.h. die Verhinderung eines Eindringens von Schmutzpartikeln zwischen die Brems- und/oder Klemmbacken 3 und die
dort benachbarten Brems- und/oder Klemmflächen 37 des Führungsteils 1,
und bestehen zweckmäßigerweise ebenfalls aus einem gleitfähigen, nichtmetallischen,
elastischen Dichtwerkstoff.
Aus den Fig. 19 bis 22 sind zwei weitere Brems- und/oder Klemmvorrichtungen
ersichtlich, bei denen anstelle eines blattfederförmigen Federelementes
4, gemäß der Fig. 1 bis 5, jeweils mindestens zwei Zylinder- oder Tellerfedern 4.1 die Brems- und/oder Klemmbacken 3 gegen die Wirkung des
hydraulischen oder pneumatischen Brems- und/oder Klemmdrucks, entlasten. 2 bezeichnet dort den U-förmigen Brems- und/oder Klemmschlitten und 1
kennzeichnet das Führungsteil.
Es ist vorgesehen, daß zwischen dem Brems- und/oder Klemmschlitten 2 und
den einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken 3 eine Druckmanschette 9 mittelbar wirksam angeordnet ist. 17 bezeichnet dort die zwischen den Rückseiten
54 der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken 3 und der benachbarten Wandung 37 der Druckmanschette 9 vorgesehene hydraulisch oder pneumatisch
beaufschlagbare Druckkammer. Zweckmäßigerweise sind diese Druckkammern
17 in Form entsprechend ausgebildeter Einsenkungen 53 auf den jeweiligen
Rückselten 54 der Brems- und/oder Klemmbacken 3 funktionskonform angeordnet.
Der konstruktive Unterschied der beiden 1n den Fig. 19 bis 22 dargestellten
Brems- und/oder Klemmvorrichtungen besteht im einzelnen darin, daß bei der Ausführung nach den Fig. 19 und 20, die Druckmanschette 9 einteilig,
d.h. mit einer einzigen Druckkammer 17 ausgestattet ist, wobei die Brems- und/oder Klemmvorrichtung nach den Fig. 21 und 22 mit einer Druckmanschette
9 mit zwei, in Reihe zueinander Hegenden, Druckkammern 17 versehen ist. 15 bezeichnet dort jeweils die Druckmittel zuführung in die
einzelnen Druckkammern 17 und 17.1. 50 zeigt sogenannte Paßschrauben zur
Führung und Fixierung der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken 3 1m jeweiligen Brems- und/oder Klemmschlitten 2, die dort koaxial zu den vorgesehenen
Zylinder- oder Tellerfedern 4.1.
Es liegt 1m Rahmen der Neuerung, daß die Druckmanschette 9 erforderlichenfalls
1m Bereich des umlaufenden einseitigen Steges 10 in die Nut 11
des Brems- und/oder Klemmbackens 3 funktionskonform form- und kraftschlüssig, nichtlösbar, einvulkan1s1ert 1st.
Zur Optimierung der Wirkung der Brems- und/oder Klemmkraft zwischen den
Brems- und/oder Klemmbacken 3 und dem Führungselement 1 1st es in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß, wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, die
äußerste Oberfläche 41 der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken 3 mit senkrecht zur funktionskonformen Relativbewegung der Brems- und/oder
Klemmbacken 3 zur jeweils benachbarten Brems- und/oder Klemmfläche 42 des Führungselementes 1 verlaufenden Rillen 43 relativ geringer Tiefe versehen
sind, die gewährleisten, daß etwaige ölreste auf den Brems- und/oder
Klemmflächen 42 bzw. den benachbarten erhabenen Zwischenstegen zwischen den Rillen 43, durch die Brems- und/ oder Klemmwirkung zwischen den
Brems- und/oder Klemmbacken 3 und dem Führungselement 1 in die Rillen 43
an den Brems- und/oder Klemmbacken 3 gedrückt wird.
In Weiterbildung des Ganzen ist es außerdem vorgesehen, daß anstelle der
Druckmanschette 9.1, die in form- und kraftschlüssiger Verbindung bzw. in Eingriff mit einem Brems- und/oder Klemmbacken 3 der Vorrichtung einer
erforderlichen Druckkammer 17, gemäß den F1g. 1 bis 5 und/oder den
Fig. 19 bis 22 bildet, ein geschlossenes, aus einem gummielastischen
Werkstoff bestehenden Druckkissen vorgesehen ist, wie dies die Flg. 23
zeigt. 17 bezeichnet dort den Druckraum. 10 kennzeichnet den endlos umlaufenden
einseitigen Steg, der mit der Nut 11 am Brems- und/oder Klemmbacken
3 1n Eingriff steht. 16 bedeutet einen Dichtungsflansch für die Druckmittelzufuhr. 2 markiert den Brems- und/oder Klemmschlitten und 15
bezeichnet einen Druckmittelzuführungskanal.
Es liegt beim Einsatz einer kissenartigen Druckmanschette 9.1 für eine
eingangsgenannte Brems- und/oder Klemmvorrichtung im Rahmen der Neuerung, daß dort die zuvor beschriebenen Federelemente 4, 4.1 zur Rückstellung
der Brems- und/oder Klemmbacken 3 wegfallen können, wenn über die kissenartige
Druckmanschette 9.1 zur Rückstellung der Brems- und/oder Klemmbakken
3 in der Druckkammer 17 ein Unterdruck erzeugt wird.
-'&Iacgr;3'-
Aus der Flg. 24 und 25 ist eine weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausführung
einer Brems- und/oder Klemmvorrichtung, mit einem Führungsbauteil 1, einem U-förm1gen Brems- und/oder Klemmschlitten 2 und mit den beiden
spiegelbildlich einander gegenüberliegend zueinander angeordneten Brems-
und/oder Klemmbacken 3, ersichtlich. 4.1 bezeichnet dort eine Zylinderfeder
zur Rückstellung des Brems- und/oder Klemmbackens 3. 15 kennzeichnet
einen Druckmittelzuführungskanal, der in vorteilhafterweise und 1n Abänderung
der Ausführungen nach den Fig. 1, 2, 5, 19, 21 und 23 nicht über
einen dortigen Dichtungsflansch 16 an der Druckmanschette 9, sondern über
eine sogenannte Anschlußmuffe 40 mittelbar in den Druckkammern 17 geführt
ist. Der Druckkammer 17.2 ist dabei in Abänderung der zuvor beschriebenen und dargestellten Druckkammern 17 bzw. 17.1 zweckmäßigerweise zylinderförmig
ausgebildet.
Wie aus der Fig. 25 ersichtlich wird, sind dabei mehrere Druckkammern 7.2
in Reihe zueinander liegend angeordnet und mit entsprechenden Druckmittelzuführungskanälen
15 miteinander verbunden. Die Druckmitteleinseisung
erfolgt dabei mittig d.h. symmetrisch zu den in Reihe zueinander benachbart angeordneten Druckkammern 17.2.
Die Abdichtung der einzelnen kegelförmigen Druckkammern 17.2 zwischen den
stationären kegelförmigen Bolzen 55 und den kegelförmigen Einsenkungen 53
in den Brems- und/oder Klemmbacken 3 erfogt zweckmäßigerweise mittels der zylindrischen Dichtringen 56. 57 bezeichnet Dichtungs-O-Ringe, die zwischen
den einzelnen Bolzen 55 und der jeweils benachbarten Seite des Brems- und/oder Klemmschlittens 2 wirksam angeordnet sind. 50 bezeichnet
die sogenannten Paßschrauben zur Führung und Fixierung der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken 3 zu denen auch die Zylinderfedern 4.1 koaxial
angeordnet sind.
Die Fig. 26, 27 und 28 zeigen ein blattfederförmiges Federelement 4.2 das
im Unterschied zu dem Federelement 4, gemäß der Fig. 1 bis 5 und 10 bis
12, mit einer mittigen, d.h. zur Außenform des Befestigungsrückens 7 symmetrischen
Druckmittelzuführungskanal 15.1 versehen 1st, an den eine entsprechender Dichtring 40 anschließt. 3 bezeichnet den Brems- und/oder
Klemmbacken. 4.2 kennzeichnet das Federelement. 1 markiert das Führungs-
- Y4 -
element und 2 bedeutet den Brems- und/oder Klemmschlitten. 8 bezeichnet
Befestigungsschrauben mittels derer das Federelement 4.2 am Brems- und/ oder Klemmschlitten 2 kraftschlüssig befestigt ist. Die Druckmanschette
9 liegt dabei mittelbar dazwischen. 17 bedeutet die Druckkammer.
Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß der Querschnitt des Führungselementes
1, entgegen der Darstellung in den F1g. 1 bis 6 und 19, 21, 23, 24
und 28 rein quadratisch oder recheckig ausgebildet sein kann. Entsprechend einer derartigen Formgebung des Führungselementes 1 sind demnach
dann auch die den Mantelflächen 25 des Führungselementes 1 benachbarten
Brems- und/oder Klemmseiten bzw. die Oberfläche 41 der Brems- und/oder Klemmbacken 3 flächeneben ausgebildet.
Außerdem liegt es im Rahmen der Neuerung, daß sich die einander spiegelbildlich
benachbarten Brems- und/oder Klemmbacken 3 parallel zueinander funktionskonform bewegen.
Claims (22)
1. Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen, mit einem Führungsteil
(1) und mit mindestens zwei, auf einem Brems- und/oder Klemmschlitten
(2) spiegelbildlich zueinander angeordneten, einzeln unter der Wirkung
eines flüssigen oder gasförmigen Druckmediums gegen die Wirkung einer
Federkraft (4, 4.1) beaufschlagten Brems- und/oder Klemmbackens (3),
die über das Druckmedium steuerbar, synchron bremsend und/oder klemmend auf das Führungselement (1) einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Brems- und/oder Klemmbacken (3) mit mindestens einer mechanisch dynamischen Druckkammer (17, 17.1, 17.2) ausgestattet ist, die einerseits unmittelbar
oder mittelbar von mindestens einer Teilfläche (37) der Rückseite (54) eines Brems- und/oder Klemmbackens (3) und andererseits von
einer werkstoffelastischen Druckmanschette (9) gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmanschette
(9) mit einem endlos umlaufenden einseitigen Steg (10) versehen ist, und daß der Steg (10) mit einer endlos umlaufenden Nut (11) auf
der Rückseite (54) eines Brems- und/oder Klemmbackens (3) formschlüssig, druckmediendicht in Eingriff steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steg (10) der Druckmanschette (9) sowohl auf der Innenseite (29), als auch auf der Außenseite (30) mit endlos umlaufenden Dichtlippen (31)
ausgestattet 1st.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite
(29) des Steges (10) mindestens zwei zueinander parallel verlaufend
angeordnete Dichtlippen (31) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Dichtlippen (31) dreiecksförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
klemm- und/oder bremsbackenrücktreibende Federkraft ein blattfederförmiges
Federelement (4) zwischen dem Brems- und/oder Klemmschlitten (2) und dem jeweiligen Brems- und/oder Klemmbacken (3) wirksam angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(4) einerseits mittels eines federelementmittig vorgesehenen Befestigungsrückens
(7) mittelbar am Brems- und/oder Klemmschlitten (2) und andererseits
mittels zweier symmetrisch zum Befestigungsrücken (7) vorgesehenen Befestigungsaugen (5) unmittelbar am jeweiligen Brems- und/oder
Klemmbacken (3) kraftschlüssig befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsrücken
(7) mit einer riefenartig gestalteten Oberfläche versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß um den
Befestigungsrücken (7) herum ein zum Befestigungsrücken (7) radial abgesetzter Dicht-Rand (59) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkennlinie
des Federelementes (4) durch spiegelbildlich zueinander angeordnete
Formgebungen (38) auf den Schmalseiten des Federelementes (4) einsatzkonform einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (4) unmittelbar im Druckraum (17) wirksam angeordnet 1st.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmanschette (9) auf der der Brems- und/oder Klemmschlitten-Fläche (12)
benachbarten Seite von einem Stützscheibe (13) formschlüssig gestützt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützscheibe
(13) mit einem endlos umlaufenden Randstreifen (51) versehen 1st.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmedienzufuhr 1n die Druckkammer (17) zwischen der Innenseite (19)
der Druckmanschette (9) und der benachbarten Rückseite (24) des jeweiligen
Brems- und/oder Klemmbackens (3) über einen Kupplungsflansch (14) erfolgt,
und daß der Kupplungsflansch (14) mit einem Dichtungsflansch (16) bzw. einem
brems- und/oder klemmschlittenmittigen Dichtring (40) formschlüssig
und druckmediendicht in Eingriff steht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtungsflansch (16) bzw. der Dichtring (40) seitensymmetrisch an der
Druckmanschette (9) vorgesehen und seitensymmetrisch durch den Befestigungsrücken
(7) des Federelementes (4) an einen Druckmittelzuführungskanal (15) geführt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, daß die Druckmanschette (9.1) bis
auf den Dichtungsflansch (16) bzw. den Dichtring (40) als geschlossenes Druckkissen mit mindestens einer Druckkammer (17, 17.1, 17.2) ausgebildet
1st.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehr Druckkammern (17.1, 17.2)) in Reihe zueinander angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Oberfläche (41) der einzelnen Brems- und/oder Klemmbacken (3) und/
oder die der jeweiligen Oberfläche (41) benachbarte Brems- und/oder Klemmfläche (45) am Führungselement (1) mit zur Relativbewegungsrichtung des
Brems- und/oder Klemmschlittes (2) senkrecht verlaufenden Rillen (43) versehen
sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den freien, einander gegenüberliegenden Unterkanten (33) des Brams-
und/oder Klemmschlittens (2) und den jeweils benachbarten Flächenstreifen
(34) des Führungsteils (1) jeweils eine Dichtlamelle (35) vorgesehen ist,
die jeweils einseitig kraftschlüssig 1n einer Nut (36) am Brems- und/oder Klemmschlitten (2) angeordnet 1st.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jeder der beiden Stirnseiten (26) des Brems- und/oder Klemmschlittens (2)
einstückige Formelemente (27) der Mantelfläche (25) des Formelementes (1)
gleitend formschlüssig benachbart angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtlamellen (35) und die Formelemente (27) aus einem gleitfähigen, nichtmetallischen
elastischen Werkstoff hergestellt sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
spiegelbildlich zu einander angeordneten Brems- und/oder Klemmbacken (3) funktionskonform parallel zueinander bewegt bremsend und/oder klemmend
wirksam sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29901817U DE29901817U1 (de) | 1999-02-03 | 1999-02-03 | Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29901817U DE29901817U1 (de) | 1999-02-03 | 1999-02-03 | Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29901817U1 true DE29901817U1 (de) | 1999-04-29 |
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ID=8068843
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20070901 |