DE1953244C - Zielkennzeichnungsvorrichtung für Rohrpostbüchsen - Google Patents
Zielkennzeichnungsvorrichtung für RohrpostbüchsenInfo
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Description
sät«" deS VerSChlußteilS einfü8baren Ein" pj-Codes Magnetstäbe einführbar sind.
6. 7 lelkennzeichnungsvoirichtung nach einem Unter Magnetstäben sollen dabei in -diesem Zuder
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, 35 sammenhang auch Weicheisenstäbe bzw. Stäbe mit
daß der Innenraum des Verschlußteiles durch eine äquivalenten Eigenschaften verstanden werden, da
die Magnetstäbe (Μία bis M2b) in den Steck- auch d;ese bei der Abtastung auf bestimmte Parameter
Schächten (5511 bis 5520) sichernde Abdeckplatte magnetischer oder induktiver Einrichtungen verän-(4)
begrenzt ist. dernd einwirken können.
7. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach An- 40 Es sind bereits Transportkästen für Kastenförderspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die'Ab- anlagen bekannt, bei denen Steckschächte zum Eindeckplalte
(4) mittels einer federnden Kupplung führen von Magnetstäben vorgesehen sind; dabei
(4b) mit dem Verschlußteil verbunden ist. ist aber zu berücksichtigen, daß Magnetstäbe in
8. Ziielkennzeichniingsvorrichtung nach An- Verbindung mit Aufnahmeschächten deshalb Eingang
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde 45 in die Zieldarstellung von Förderkästen gefunden
Kupplung (4b) in Form eines Gummizuges aus- haben, weil durch die spezifischen Eigenschaften von
gebildet ist. Anlagen, in denen Förderkästen verkehren, von vorn-
9. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach einem herein eine große Lagesicherung der Magnetstäbe
der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, gegeben ist. Die Förderbehälter behalten nämlich
daß die Abdeckplatte aus einem durchsichtigen 50 in Behälterförderanlagen in aller Regel ständig die
Kunststoff besteht. gleiche Lage bei (sie werden weder seitlich gekippt,
noch auf den Kopf gestellt), und außerdem sind die dynamischen Beanspruchungen der Förderbehälter
so klein, daß mit einem Herausfallen der Magnetstäbe
55 aus den Steckschächten nicht gerechnet zu werden braucht. Diese Voraussetzungen treffen für Rohrpost-Die
Erfindung betrifft eine Zielkennzeichnungsvor- anlagen nicht zu.
richtung für Rohrpostbüchsen mit im abnehmbaren Der Erfindung liegt nun im wesentlichen die Er-
Verschlußleil angeordneten, in ihrer Lage je nach Ziel- kenntnis zugrunde, daß ein zusätzlicher konstruktiver
kennzeichen veränderbaren Magnetelementen. 60 Aufwand zur Lagesicherung für die Magnetstäbe
Es ist bereits eine derartige Zielkennzeichnungs- durch gravierende Vorteile, die sich im Hinblick
vorrichtung bekannt, bei der ein oder mehrere Magnet- auf die Zahl der darstellbaren Ziele ergeben, überstäbe
um je einen festen Punkt drehbar gelagert sind, kompensiert wird. Wenn beispielsweise statt der einwobei
die Drehebene senkrecht zur Längsachse der zelnen Raststellungen eines drehbaren Magneten je
Rohrpostbüchsen verläuft.'Im besonderen weist die 65 ein Steckschacht vorgesehen ist, so lassen sich bei
derart ausgestattete Rohrpostbüchse einen ovalen gleichem Raumbedarf erheblich mehr Ziele darstellen.
Querschnitt mit zwei halbkreisförmigen Konturen Werden z. B. die Magnetstäbe in einem »2 aus 10«-
auf, wobei jeweils im Mittelpunkt des Halbkreises die Code angeordnet, so ergeben sich bereits 45 ver-
3 4
schiedene Ziele. Bei Anwendung eines »3 aus 10«- sein kann. Diese Lagensicherung ^
Codes sind bereits 120 Ziele darstellbar, und bei Ähnlichkeit mit einer aus der USA.-
Veizidü, auf einen pröfbaren Code und der Verwen- 1 647 788 bekannten Verschlußeinnchtung lur Konr-
dung von maximal drei Magnetstäben zur DarsteUung postbüchsen, bei der ein au einer heder eeiesugter
eines Zieles können bereits insgesamt 175 [('|') +- (Ϊ) 5 Verschlußkörper als Abdeckung fur das onene tnae
-}- ('.',')] Ziele dargestellt werden. ' einer Rohrpostbüchse dient.
Da durch die Erfindung auch die Möglichkeit ge- Durch das Vorsehen entsprechender Konturen
geben ist, Steckschächte sowohl in radialer als auch sowohl des Verschlußteiles als auch der ADoecKpiaue
in axialer Richtung anzubringen, sind beim Einsatz kann bei der auf die erfindungsgemaüe Λβίκεηη-
eines prüfbaren »2 aus 10«-Codes bereits 2025 (45 · 45) io Zeichnungsvorrichtung bezogenen Lagesicherung er-
Ziele darstellbar. reicht werden, daß die Abdeckplatte nach ihrer Off-
Sofern füi ein ausreichendes Spiel zwischen Magnet- nung in einer aufgeklappten Lage arretiert ist die das
stäben und Sieckschächten gesorgt ist, können auch ungehinderte Einstellen der t ZuSka^ae^^°.t ti,
verhältnismäßig weitgehende Deformierungea durch richtung ermöglicht. Dabei kann die AoaecKpiaue
starke Beschädigungen des Büchsenkopfes zu keiner 15 aus einem durchsichtigen Kunststoff bestenen, um au.
praktisch ins Gewicht fallenden Beschädigung der eingestellte Zielkennzeichnungsvorrichtung gegebenen-
Zieikennzeichnungsvorrichtung führen. falls beobachten bzw. kontrollieren zu können,
h di Ab d id Hand eines in drei ri
eikennzeichnungsvorrichtung führen. falls beobachten bzw. kon
Auch die Abtastung der Lage der Magnetstäbe Die Erfindung wird an Hand eines in drei
muht keine Schwierigkeiten, da sie im Fall radial dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, uabei
angerichteter Magnetstäbe durch bekannte Indika- 20 sind den F i g. 1 und 2 sämtliche konstruktiven Merkh
un wie Magnetspulen, Feldplatten oder ähnliche male der Zielkennzeichnungsvorrichtung sowie ue-,
f lemente, die um den Umfang der Fahrrohre am Verschlußteils und der Verbindungselemente zwiscnen
Ort der Abtastung angeordnet sind, verifiziert wird. Verschlußteil und eigentlichem Buciibcn^i per zu
Die Abtastung dei achsparallel angeordneten Magnete entnehmen, während die F 1 g. 3 im wesenuicnen
erfolgt nach einer vorteilhaften Weiterbildung der a5 die Lage der die Sicherung der Magnetstabe in aen
[: rindung derart, daß einem bei üblichen Anlagen Steck U lachten bewirkenden Abdeckplatte vor unu
am Ort der Abtastung sowieso vorhandenen Trenn- nach deren Abheben zeigt.
schieber entsprechende Indikatoren zugeordnet werden, Das eigentliche Verschlußteil besteht aus dem eiasii-
die sich unmittelbar an den Bereich der achsparallel sehen Formteil 1 und der damit verbundenen stabilen
ausgerichteten Magnetstäbe anlehnen. 30 Hülse 2, die Nasen la und 2b zur Verbindung mit
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der dem Büchsenkörper 3 aufweist. Der BuchsenKorper j
Erfindung sind die Steckschächte Bestandteile eines weist dabei in Lage und Form an die Nasen la, it>
in den Innenraum des Verschlußteiles eingefügten der Hülse 2 angepaßte Ausnehmungen 3a und an
Einsatzes. Bei einer deiartigen Ausbildung kann er- auf, die nach entsprechender Drehung des verscniuuleicht
werden, daß für sämtliche in der Praxis vor- 35 teils eine formschlüssige Verbindung desselben mn
kommenden Büchsentypen die gleiche Zielkennzeich- dem Büchsenkörper 3 bewirken,
nungsvorrichtung einsetzbar ist, die dann jeweils Die Zielkennzeichnungsvornchtung weist_ zwei uai-
mittels eines entsprechenden Adapters in den Ver- tungen von Steckschächten mit je zehn Steckscnacnten
schlußteil eingefügt wird. Es ist aber auch möglich, 5511 bis 5510 bzw. 5521 bis 5520 auf. Wenn, wie
daß die Zielkennzeichnungsvorrichtung direkt im 40 im vorliegenden Beispiel, die achsparallelen MecK-Verschlußteil
der Rohrpostbüchsen befestigt ist und schächte 5511 bis 5510 die ersten beiden filtern,
die Verbindung des Verschlußteils zum Büchsenkörper die radialen Steckschächte 5521 bis 5520 dagegen aie
mittels einer Kupplungshülse hergestellt wird, die je letzten beiden Ziffern einer vierziBngen ^IKentJ-nach
Büchsentyp verschiedene Abmessungen aufweist. zeichnung darstellen, ergibt sich die mittels der Magnet-Um
eine einfache und zugleich sichere Handhabung 45 stäbe MSIa und MSIb bzw. MSIa und msid
des Büchsenverschlusses zu gewährleisten, kann man eingestellte Zielinformation zu »3748«. L^ie ricnuge
den eigentlichen Körper der Rohrpostbüchsen mittels Zuordnung der Magnetstäbe MSIa bis MYLb1 zu den
eines Bajonettverschlusses mit den entsprechenden Abtasteinrichtungen wird dabei durch den die winicei-Verschlußteilen
koppeln. Diese Art der Verbindung lage der Rohrpostbüchse angebenden Markiermagneten
eines Büchsenkopfes mit der eigentlichen Ladehülse 50 MM hergestellt.
ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift Die Lagensicherung der Magnetstabe Afiia eis
1 233 780 bekannt. MS2b erfolgt über die deckelartig bewegliche Ab-
Die Lagensicherung der entsprechend dem gewählten deckplatte 4, die eine G riffkontur 4 a aufweist und
Code gesteckten Magnetstäbe erfolgt vorteilhafter- mittels des Gummizuges Ab in eine die eigentliche
weise durch eine Abdeckplatte, die das Herausfallen der 55 Zielkennzeichnungsvornchtung freigebende Lage ver-Magnetstäbe
aus den Steckschächlen verhindert. Um schwenkbar ist.
eine einfache Handhabung der Zielkennzeichnungs- Insgesamt stellt die Erfindung eine nur geringen
vorrichtung zu erzielen, wird dabei die Abdeckplatte konstruktiven Aufwand benötigende Zielkennzeicnzweckmäßigerweise
mittels einer federnden Kupplung nungsvorrichtung dar, die außerordentlich robust
mit dem Verschlußteil verbunden, wobei diese federnde 60 und damit störunanfälhg ist und eine groüe zani
Kupplung in Form eines Gummizuges ausgebildet unterschiedlicher Zieleinstellungen ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zielkennzeichnungsvorrichtung für Rohr- sichtliche Codierung zu achten ist, sind dabei im
postbüchsen mit im abnehmbaren Verschlußteil 5 konkreten FaU zehn Raststellungen je Drehmagnet
angeordneten, in ihrer Lage je nach Zielkennzeichen vorgesehen, so daß diese Büchse insgesamt 100 (iO · 10)
veränderbaren Magnetelementen, dadurch ge- verschiedene Ziele darstellen kann. Fur eine Erweitek
en η zeichnet, daß der Innenraum des rung der Zielezahl ist eine Vergrößerung der Anzahl
Verschlußteiles mindestens eine Gattung von der Drehmagnete notwendig, die aber eine veränderte
Steckschächten (5511 bis 5510 bzw. 5521 bis io Kontur der Büchse notwendig macht, da der Abstand
„„„. ..... . .. „ . . /«, der von den Magneten beeinflußten Abtasteinnch-
5520) aufweist, in die nach Maßgabe eines (r)- t(jngen m den Magneten nicht zu groß werden darf.
Codes Magnetstäbe (Mla, MIb bzw. Mla, MIb) Da der Büchsenverschluß während der Förderung
einführbar sind. von Rohrpostbüchsen, insbesondere beim Eintreffen
2. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach An- 15 an Rohrpoststationen, starken mechanischen Belastunspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gat- gen ausgesetzt ist, die im allgemeinen zu allmählicher
tung von Steckschächten (5521 bis 5520) radial Deformierung des Büchsenverschlusses führen, kann
ausgerichtet ist. eine dadurch in Mitleidenschaft gezogene Drehlage-
3. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach An- rung der Magnete leicht die Ursache föi eine Fehlspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 20 darstellung eines Zieles sein.
eine Gattung von Steckschächten (5511 bis 5510) Die der Erfindung zugrunde liegen Ie Aufgabe
achsparallel ausgerichtet ist. besteht darin, eine Zielkennzeichnungsvorrichtung
4. Zielkenr.zeichnungsvorrichtung nach einem für Rohrpostbüchsen zu schaffen, die mechanisch
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, einfach und weitestgehend störunanfällig ist, die den
daß am Ort der Abtastung des Zielkennzeichens »5 universellen Einsatz für verschiedenste Büchsentypen
ein die Arretierung der Rohrpostbüchsen bewir- insbesondere Büchsen verschiedenen Durchmesseis,
kender Trennschieber angeordnet ist, der durch möglich macht und die es erlaubt, einfach ausgestattete
die Magnetstäbe beeinflußbare Indikatoren trägt. Abtastvorrichtungen einzusetzen. Diese Aufgabe wird
5. Zielkennzeichnungsvorrichtung nach einem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innenraum
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, 30 des Verschlußteils mindestens eine Gattung von
daß die Steckschächte Bestandteile eines in den Steckschächten aufweist, in die nach Maßgabe eines
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691953244 DE1953244C (de) | 1969-10-22 | Zielkennzeichnungsvorrichtung für Rohrpostbüchsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691953244 DE1953244C (de) | 1969-10-22 | Zielkennzeichnungsvorrichtung für Rohrpostbüchsen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1953244A1 DE1953244A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1953244B2 DE1953244B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1953244C true DE1953244C (de) | 1973-01-18 |
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