DE1141115B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Sortieren von Aufzeichnungsträgern nach mehrstelligen Sortiermerkmalen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Sortieren von Aufzeichnungsträgern nach mehrstelligen Sortiermerkmalen.Info
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
INTERNAT.KL. G
E11999IXc/43a
ANMELDETAG: 22. F E B RU AR 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 13. DEZEMBER 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 13. DEZEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von mit Codierungen versehenen
Aufzeichnungsträgern nach mehrstelligen Sortiermerkmalen. Bei den bekannten Sortierverfahren
werden die Aufzeichnungsträger einzeln einer Abtast- und Auswerteinrichtung zugeführt, die die
Ablage der Aufzeichnungsträger in die einzelnen Sortierfächer entsprechend dem Sortiermerkmal der
zu sortierenden Wertstelle steuert. Um eine Anzahl Aufzeichnungsträger in numerisch steigende oder
fallende Ordnung zu bringen, muß zuerst nach der ersten oder Einerstelle, dann nach der zweiten oder
Zehnerstelle usw. sortiert werden. Für n-stellige Zahlen sind also η Sortiergänge erforderlich. Bei den
bekannten Sortierverfahren muß die Bedienungsperson nach jedem Sortiergang die Aufzeichnungsträger
aus ihren Sortierfächern entnehmen und wieder in die Zuführeinrichtung einlegen, wobei die Aufzeichnungsträger
in steigender oder fallender Folge je nach der erwünschten numerischen Ordnung aufeinandergestapelt
werden. Bei mehr als einem Sortierfach kann also kein vollkommen selbsttätiges Sortieren erfolgen, wodurch die gewünschte Schnelligkeit
und Präzision der Erlangung einer Auskunft beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von mit
Codierungen versehenen Aufzeichnungsträgern nach mehrstelligen Sortiermerkmalen so zu verbessern,
daß das Sortieren vollständig selbsttätig durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Sortierfächer eines Sortierganges gleichzeitig als Vorratsbehälter des nachfolgenden
Sortierganges dienen, indem die im vorangegangenen Sortiergang in eine Fächergruppe, bestehend
aus Sortierfächern und gegebenenfalls einem Ablagefach, einsortierten Aufzeichnungsträger den
Sortierfächern einzeln und Sortierfach nach Sortierfach in vorgegebener Reihenfolge selbsttätig entnommen
werden und nach der an sich bekannten Auswertung des Merkmals der nachfolgend zu sortierenden
Wertstelle ihrem Sortiermerkmal entsprechend einer zweiten Gruppe, bestehend aus mindestens
einem Sortierfach und gegebenenfalls einem Ablagefach, zugeführt werden, und daß sich die
folgenden Sortiergänge in der Weise wiederholen, daß die Sortierung jeweils aus den Sortierfächern der
einen Gruppe in die Sortierfächer der anderen Gruppe erfolgt, so daß bei einem «-stelligen Sortiermerkmal
η Soitiervorgänge nacheinander selbsttätig ablaufen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht
somit ein vollständig automatisches Sortieren Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen
Sortieren von Aufzeichnungsträgern
nach mehrstelligen Sortiermerkmalen
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff, Patentanwalt,
Stuttgart N, Lange Str. 51
Stuttgart N, Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Februar 1955 (Nr. 490 077)
V. St. v. Amerika vom 23. Februar 1955 (Nr. 490 077)
Arthur Walter Tyler, Carter James Hughey
und William Clinton Thomas, Rochester, N. Y.
und William Clinton Thomas, Rochester, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
der Aufzeichnungsträger nach mehrstelligen Sortiermerkmalen. Hierbei können im Verlauf des zweiten
und jedes weiteren Sortierganges die Aufzeichnungsträger aus den Sortierfächern in umgekehrter Reihenfolge
entnommen werden, als sie im vorhergegangenen Sortiergang eingebracht wurden. Im einzelnen
kann das Sortieren in der Weise erfolgen, daß die Entnahme »Sortierfach nach Sortierfach« bei der
einen Gruppe mit dem ersten Sortierfach beginnt und der Reihenfolge nach bis zum letzten Sortierfach
fortschreitet, bei der anderen Gruppe dagegen mit dem letzten Sortierfach beginnt und in umgekehrter
Reihenfolge bis zum ersten Sortierfach fortschreitet, und daß die Entscheidung, bei welcher Gruppe die
Entnahme mit dem ersten und bei welcher Gruppe sie mit dem letzten Sortierfach beginnt, in Abhängigkeit
davon festgelegt wird, ob die Stellenzahl des Sortiermerkmals geradzahlig oder ungeradzahlig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann beim ersten Durchlauf der Aufzeichnungsträger
lediglich der erste Sortiergang vorgenommen werden, wogegen beim zweiten Durchlauf
oder Sortiergang zugleich durch die Abtasteinrichtung eine Kontrolle des ersten Sortierganges vorgenommen
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wird, beim dritten Sortiergang eine Kontrolle des zweiten usw. bis zum letzten Sortiergang, währenddem
der vorletzte kontrolliert wird. Darauf wird noch ein letzter Durchlauf zur Kontrolle des letzten Sortierganges
angeschlossen, der zweckmäßig zum geordneten Stapeln der Aufzeichnungsträger in ein
einziges Fach der eben an der Reihe befindlichen Gruppe benutzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Erfindung besteht darin, daß die Aufzeichnungsträger
durch eine Entnahmevorrichtung einzeln aus den Sortierfächern der einen von zwei
Gruppen von Sortierfächern, die längs einer Transportstrecke der Aufzeichnungsträger angeordnet sind,
Sortierfach nach Sortierfach in vorgegebener Reihenfolge entnommen und einer Transporteinrichtung zugeführt
werden, mittels der die Aufzeichnungsträger an den zwischen beiden Gruppen von Sortierfächern
angeordneten Abtast- und Auswerteinrichtungen vorbei in das dem ausgewerteten Sortiermerkmal entsprechende
Sortierfach der anderen Gruppe von Sortierfächern transportiert werden. Sollen die Aufzeichnungsträger
gemäß der Erfindung nach Nummern des Dezimalsystems geordnet werden, dann kann jede Gruppe von Fächern beispielsweise zehn
Fächer entsprechend den Ziffern 0 bis 9 umfassen. Vorzugsweise kann zusätzlich ein Ablagefach vorgesehen
sein. Beim Sortieren kann nun ein Stapel der Aufzeichnungsträger in eines der Fächer einer
Gruppe, das im folgenden als Zuführfach bezeichnet wird, eingebracht werden. Die Aufzeichnungsträger
werden nun nacheinander von dem einen Ende des Stapels abgezogen und an der zwischen den Fächergruppen
angeordneten Abtast- und Auswerteinrichtung vorbeigeführt. Durch den Code des Aufzeichnungsträgers
wird dabei das Fach der anderen Gruppe, dem der Aufzeichnungsträger zugeführt
werden soll, festgelegt. Die auf den Code ansprechenden Auswahlmittel bestimmen auch den
Zeitpunkt, in. dem die jeweiligen Fächer die für sie bestimmten Aufzeichnungsträger erhalten sollen.
Nach Beendigung des ersten Sortierganges sind die Aufzeichnungsträger in den zehn Fächern entsprechend
dem am wenigsten bedeutungsvollen Stellenwert des Codes verteilt. Alle Aufzeichnungsträger,
die also beispielsweise eine »9« bedeutende Markierung aufweisen, befinden sich in Fach Nr. 9
usf. bis zum Fach Nr. 0. Die Aufzeichnungsträger werden nun nicht, wie bei den bekannten Vorrichtungen,
aus ihren Fächern entnommen und für den zweiten Sortiergang zu einem einzigen Stoß zusammengefaßt.
Das Sortieren wechselt vielmehr gemäß der Erfindung nach dem ersten Sortiergang
immer vom Fach Nr. 9 zum Fach Nr. 0 jeder Sortierfachgruppe. Wenn also beispielsweise der Stapel in
ein Fach der beispielsweise mit »A« bezeichneten Fächergruppe eingebracht wurde, läuft der erste
Sortiergang zu den Fächern der beispielsweise mit »B« bezeichneten anderen Fächergruppe. Der zweite
Sortiergang beginnt dann mit dem Fach Nr. 9 der Gruppe B, der dritte mit dem Fach Nr. 0 der
Gruppe A usw. Mit anderen Worten: die geradzahligen Sortiergänge beginnen mit dem Fach Nr. 9 in
der Gruppe B, die ungeradzahligen Sortiergänge mit dem Fach Nr. 0 in der Gruppe A. Bei jedem Sortiergang
werden die Aufzeichnungsträger nach und nach in umgekehrter Ordnung als der, in der sie in das
Fach eingebracht wurden, entnommen. Dabei wird ein Fach immer vollständig entleert, bevor mit dem
Entleeren des nächstfolgenden begonnen wird.
Wenn eine ungerade Anzahl von Sortiergängen vorgenommen wird, sind die Aufzeichnungsträger
zum Schluß alle in den Fächern der Gruppe B enthalten,
und zwar in umgekehrter Reihenfolge, so daß sie in ein einziges Fach der Gruppe A befördert
werden müssen. — Wird eine gerade Anzahl von
ίο Sortiergängen vorgenommen, so sind die Aufzeichnungsträger
zum Schluß in den Fächern der Gruppe A in der richtigen Reihenfolge verteilt, so daß sie nur
noch zu einem Stapel zusammengefaßt werden müssen. Wenn die Reihenfolge der Sortiergänge
umgekehrt wird, d. h. der zweite und die geradzahligen Sortiergänge von der Gruppe B aus, beginnend
mit dem Fach Nr. 0, erfolgen, während der dritte und die ungeradzahligen Sortiergänge von der
Gruppe A aus, beginnend mit dem Fach Nr. 9, erfol-
ao gen, dann müssen bei einer geraden Anzahl von Sortiergängen die sortierten Aufzeichnungsträger von
jedem Fach in ein einziges Fach der Gruppe B befördert werden, während bei einer ungeraden Anzahl
von Sortiergängen die geordneten Aufzeichnungsträger unmittelbar aus den Fächern der Gruppe A aufeinandergestapelt
werden können.
Die Transportstrecke der Aufzeichnungsträger kann geradlinig verlaufen, so daß die beiden Gruppen
von Sortierfächern auf einer geraden Linie zu beiden Seiten einer Abtasteinrichtung angeordnet sind. Die
Transportstrecke kann aber auch geschlossen und längs eines Rechteckes oder längs einer Kreislinie
verlaufen. In jedem dieser Fälle wird jedoch die Sortierung wesentlich in derselben Art und Weise
vorgenommen. Auch kann die Transporteinrichtung kontinuierlich oder intermittierend betrieben werden,
wobei sie nur in Betrieb ist, bis die erforderliche Anzahl von Sortiergängen durchgeführt ist. Wie bereits
oben ausgeführt, verläuft durch die erfindungsgemäße Anordnung der Fächer der Transporteinrichtung und
der Abtast- und Auswerteinrichtung das Sortieren vollständig selbsttätig, so daß die Bedienungsperson
lediglich die Aufzeichnungsträger zu Beginn des Sortierens in das Zuführfach einbringen muß und sie
nach Beendigung des Sortierens geordnet entnehmen kann.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgers zusammen mit einem
Blockschaltplan der der Abtasteinrichtung zugeordneten Schaltungen zum Bestimmen der Fächer, aus
denen die Aufzeichnungsträger entnommen und denjenigen, in die sie befördert werden sollen,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Anordnungsweise, bei der zwei Fächergruppen im Abstand
voneinander und parallel zueinander so angeordnet sind, daß eine geschlossene Durchlaufstrecke für die
Aufzeichnungsträger gebildet wird, Fig. 3 eine schematische Ansicht einer weiteren
Anordnungsweise der Fächer, bei der ebenfalls eine geschlossene Durchlaufstrecke für die Aufzeichnungsträger
vorgesehen ist, bei der jedoch eine Fächergruppe nur aus einem einzigen Fach besteht,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Fächergruppe, wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet,
Fig. 5 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Sortiervorrichtung gemäß der Erfindung,
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bei der die Fächergruppen so angeordnet sind, daß tern. Dementsprechend ist der Durchbruch 11 nicht
eine ebenfalls geschlossene, aber kreisförmige, in kreis-, sondern schlitzförmig ausgebildet, so daß die
einer Horizontalebene befindliche Durchlaufstrecke Aufzeichnungsträger 10 auf einen in Fig. 7 angedeu-
für die Aufzeichnungsträger gebildet wird, teten, stabartigen Teil 19 aufgeschoben werden kön-
Fig. 6 schaubildlich eine Teilansicht der Ausfüh- 5 nen, ohne sich auf diesem drehen oder sonstwie ver-
rungsform gemäß Fig. 5, schieben zu können.
Fig. 7 schaubildlich eine Einzelansicht eines Sor- Bei den in Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungstierfachs,
in der auch angedeutet ist, in welcher formen der Vorrichtung ist eine Reihe von Fächern
Weise die Aufzeichnungsträger stapelweise in die 25 längs einer rechteckigen, geschlossenen DurchFächer
eingesetzt und aus diesen entfernt werden, io laufstrecke für die relativ zu den Fächern bewegten
Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführungs- Aufzeichnungsträger 10 angeordnet. Bei der in Fig. 2
form einer Sortiervorrichtung gemäß der Erfindung, dargestellten Ausführungsform sind die Fächer 25 in
bei der die Fächergruppen so angeordnet sind, daß zwei Zehnergruppen im Abstand parallel zueinander
eine geschlossene, kreisförmige, in einer Vertikal- so angeordnet, daß die Aufzeichnungsträger 10 in
ebene befindliche Durchlaufstrecke für die Aufzeich- 15 ihnen zu vertikalen Stoßen gestapelt werden können,
nungsträger gebildet wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Jede Fächergruppe
Fig. 9 eine schaubildliche Teilansicht der Ausfüh- kann außerdem, wie weiter unten ausführlicher
rungsform gemäß Fig. 8, beschrieben, ein Ablagefach aufweisen.
Fig. 10 und 11 Teilansichten im Vertikalschnitt, Die Transportmittel bestehen im wesentlichen aus
aus denen die Zuordnung der Fächer zu den Trans- 20 einer mit Fingern 27 versehenen, endlosen Kette 26,
portmitteln ersichtlich ist, die über die Fächer 25 der Gruppe A läuft, und aus
Fig. 12, 13 und 14 schematische Teilansichten, aus einer mit Fingern 29 versehenen, endlosen Kette 28,
denen die verschiedenen Stellungen der Aufnahme- die über die Fächer 25 der Gruppe B läuft. Zwischen
und Beförderungsfinger der Überführungsmittel er- den Fächergruppen A und B sind Abtasteinrichtun-
sichtlich sind, 25 gen 30 und 31 angeordnet, die nach dem Code jedes
Fig. 15 eine Ansicht einer weiteren Ausführungs- Aufzeichnungsträgers das Fach festlegen, zu der
form einer Sortiervorrichtung gemäß der Erfindung, dieser befördert werden soll. Benachbart zu den
bei der die Fächergruppen eine in einer Vertikalebene Stationen 30 und 31 sind mit nicht dargestellten
liegende geschlossene kreisförmige Durchlaufstrecke Fingern versehene, endlose Ketten 32 und 33 ange-
für die Aufzeichnungsträger bilden, 30 ordnet, die einen weiteren Teil der die Aufzeich-
Fig. 16 eine Seitenansicht der Ausführungsform nungsträger 10 bewegenden Transportmittel bilden
gemäß Fig. 15, und jene von der Kette 28 auf die Kette 26 bzw.
Fig. 17 und 18 schaubildlich Einzelansichten von umgekehrt befördern. Zu den Fächern 25 gehören je
pneumatischen Überführungsmitteln zur Entnahme ein zum Aufnehmen und Abgeben der Aufzeich-
der Aufzeichnungsträger aus den und zur Beförde- 35 nungsträger dienender Behälter, dessen Oberseite
rung in die entsprechenden Fächer, einen Führungsschienenteil 35 aufweist.
Fig. 19 einen speziellen Schaltplan der der Abtast- Die Schienenteile 35 dienen dazu, die Aufzeicheinrichtung
zugeordneten Schalteinrichtungen, nungsträger von einem Fach einer Gruppe zu einem
Fig. 20 einen speziellen Schaltplan der Zeichenwähl- zu bestimmenden Fach der anderen Gruppe zu be-
und Kontrollmatrixschaltungen, 40 fördern. Die Schienenteile 35 sind, wie unten aus-
Fig. 21 einen speziellen Schaltplan der Sortiermatrix, führlicher beschrieben, relativ zu den Behältern 34
der Fachspeichereinrichtung und zugehöriger elek- so bewegbar, daß die Aufzeichnungsträger 10 aus den
irischer Einrichtungen, Behältern entnommen oder in diese befördert werden
Fig. 22 und 23 spezielle Schaltpläne der zusammen können. Schienenglieder 36 und 37, die die Fächer
mit den Schaltungen der Abtasteinrichtungen und der 45 der Gruppe A mit den Fächern der Gruppe B ver-
Sortierfunktion verwendeten Steuerschaltungen und binden, sind feststehend. Die Aufzeichnungsträger 10
Fig. 24 einen speziellen Schaltplan der der Ma- werden in bekannter Weise mittels in den Behältern
schinensteuerung zugeordneten Schaltkreise. 34 angeordnete Stempel 39 nach oben drückender
Der vorzugsweise aus einem lichtempfindlichen Schraubenfedern 38 gegen die Schienenteile 35 geMaterial
hergestellte, in Fig. 1 dargestellte Aufzeich- 50 drückt.
nungsträger weist an einem Ende einen Durchbruch Kurz beschrieben, verläuft nun das Sortieren
11 auf und besteht in seinen wesentlichen Teilen aus mittels der vorstehend beschriebenen Ausführungseiner Bildfläche 12 sowie einer Codefläche 13, die form einer Vorrichtung gemäß der Erfindung folgensich
zwischen der Bildfläche 12 und dem Durchbruch dermaßen (auf die verschiedenen Steuereinrichtungen
11 befindet. Der Aufzeichnungsträger 10 kann, wie 55 wird weiter unten eingegangen),
bereits angegeben, ein durch Belichten und Ent- Ein Stapel von Aufzeichnungsträgern 10 wird in
wickeln mit einem Flächenmuster versehener photo- irgendein Fach 25 der Gruppe A, z. B. in Fach Nr. 0,
graphischer Film, ein entsprechend behandeltes eingebracht. Der zugehörige Schienenteil 35 wird nun
photographisches Papier oder eine mit einer ent- in eine Stellung gebracht, bei der die Finger 27 an
sprechend behandelten lichtempfindlichen Schicht 60 der Kette 26 die Aufzeichnungsträger 10 nacheinanversehene
Metall- oder Glasplatte sein, kann also aus der aus dem Fach Nr. 0 entnehmen und auf das
Karton, Papier oder irgendeinem anderen geeigneten Schienenglied 36 bringen können. Die Finger an der
Material bestehen. Die Art des Materials richtet sich Kette 32 übernehmen nun jeweils den Aufzeichnungsdanach,
ob die Codefläche 13 mit durchscheinendem träger und bewegen ihn an der Abtasteinrichtung 30
oder zu reflektierendem Licht abgetastet wird. Da 65 vorbei in eine Stellung, in der er von den Fingern 29
die Aufzeichnungsträger 10 verhältnismäßig klein der Kette 28 erfaßt und entlang den Fächern der
sind, erwies es sich als zweckmäßig, sie zu Stapeln Gruppe B bewegt wird. Das aus dem Code in der
zusammenzufassen, um ihre Handhabung zu erleich- Abtasteinrichtung 30 ermittelte Ergebnis wird elek-
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ironisch aufgezeichnet, und als Folge davon wird profilförrnig so ausgebildet, daß sie einen oberen
zum geeigneten Zeitpunkt der entsprechende Schie- Steg 53 und! einen Zwischensteg 54 aufweisen, so daß
nenteil der Gruppe B in eine Stellung gebracht, durch an der Innenseite der Schienenteile 35 eine Kerbe 55
die der Aufzeichnungsträger in das seinem Code ent- gebildet wird, in der die Aufzeichnungsträger mit
sprechende Fach gebracht wird. Wenn alle in Fach 5 ihren Rändern laufen. In Normalstellung fluchten die
Nr. 0 der Gruppe A eingebrachten Aufzeichnungs- Kerben 55 mit ähnlichen Kerben 56 der feststehenden
träger derart auf Fächer der Gruppe B verteilt sind, Schienenteile 52, so daß eine durchgehende, kreisist
der erste Sortiergang beendet. Die Aufzeichnungs- förmige Schiene 57 gebildet wird. Jeder Schienenteil 35
träger werden nun nach und nach, und zwar in um- weist einen unmittelbar unter der Kerbe 55 angeordgekehrter
Reihenfolge, als sie in die betreffenden io neten stufenförmigen Einschnitt 58 auf, der, wenn er
Fächer eingebracht wurden, aus diesen entnommen, mit der Kerbe 56, wie noch ausführlich beschrieben
und zwar entweder in der Reihenfolge Fach Nr. 0 bis werden wird, fluchtet, verhindert, daß der Aufzeich-Fach
Nr. 9 oder Fach Nr. 9 bis Fach Nr. 0, je nach- nungsträger 10 in die Kerbe 55 eintritt. Der Boden
dem, ob in auf- oder absteigender Reihenfolge geord- jedes Schienenteiles 35 weist eine Öffnung 59 auf, die
net werden soll. Dabei wird ähnlich wie zuvor jeder 15 ein wenig größer ist als die Aufzeichnungsträger 10
Aufzeichnungsträger durch eine Abtasteinrichtung und die den Einschnitt 58 mit dem Behälter 34 ver-—
nunmehr 31 — geleitet und entsprechend seinem bindet.
Code in ein bestimmtes Fach der Gruppe A gebracht. Auf diese Weise wird erreicht, daß, wenn die
Wie gesagt, verläuft dann der dritte Sortiergang Kerben 55 und 56 in einer Linie liegen, jeder Aufwieder
von der Gruppe A zu der Gruppe B, und 20 zeichnungsträger frei über das Fach läuft, während,
zwar in der umgekehrten Fachfolge, als der zweite wenn die Kerbe 56 mit dem Einschnitt 58 fluchtet,
Sortiergang verlaufen ist, da ja die Aufzeichnungs- der über die Öffnung 59 laufende Aufzeichnungsträger
nicht nach jedem Sortiergang zu einem Stapel träger in den zugehörigen Behälter 34 befördert wird,
zusammengefaßt werden. Wenn die Kerbe 56 mit dem Einschnitt 58 fluchtet,
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei 25 können auch die Aufzeichnungsträger 10 aus den
der die Fächer der Gruppe A zu einem einzigen Behältern 34 entnommen und in die Kerbe 56 be-Hauptfach
40 zusammengefaßt sind und bei der zwi- fördert werden, so daß sie entlang der Schiene 57
sehen diesem und den Fächern der Gruppe B nur bewegt werden können.
eine einzige Abtasteinrichtung 41 vorgesehen ist. Die Jeder Schienenteil 35 wird von einem Arm 60
das Fach 40 mit den äußeren Fächern 25 der 30 geführt, der, wie bei 61 angedeutet, an einer festen
Gruppe B verbindenden Schienenglieder 42 und 43 Platte 62 so angelenkt ist, daß er sich vertikal in
sind feststehend zu den Fächern angeordnet. Sie Richtung von seinem zugeordneten Behälter 34 weg
bilden eine geschlossene Durchlauf strecke für die bewegen kann. An einer zentralen Antriebswelle 63
Aufzeichnungsträger. Bei dieser Ausführungsform ist ein verrippter Teil 64 drehbar angeordnet, der
werden die zu sortierenden Aufzeichnungsträger zu- 35 eine der Anzahl der Fächer 25 entsprechende Anzahl
nächst in dem Hauptfach 40 gestapelt. Dann werden von gabelförmigen Armen 65 um seinen Umfang versie
daraus entnommen, durch die Abtasteinrichtung teilt aufweist. An jedem Arm 65 sind bei 66 und 67
42 hindurchgeführt, entsprechend ihrem Code auf die Aufnahmefinger 68 bzw. Transportfinger 69 angeord-Fächer
der Gruppe B verteilt, aus diesen in der net. Wenn die Finger 68 und 69 zur Entnahme von
Reihenfolge von Fach Nr. 0 bis Fach Nr. 9 wieder 40 Elementen aus irgendeinem Behälter umlaufen, wird
entnommen und zum Hauptfach 40 befördert, bevor der Finger 68 zuerst mittels eines nicht dargestellten
der nächste Sortiergang anläuft. Natürlich kann die Nockens in die in Fig. 12 dargestellte Stellung geReihenfolge der Entnahme aus den einzelnen Fächern senkt, wenn er über den vor dem Behälter, aus dem
umgekehrt werden, wenn eine umgekehrte Sortier- die Aufzeichnungsträger entnommen werden sollen,
Ordnung gewünscht wird. Obwohl bei der in Fig. 3 45 liegenden, feststehenden Schienenteil läuft. Die Finger
dargestellten Ausführungsform die Aufzeichnungs- 69 sind dabei in einer angehobenen Stellung. Der
träger immer in derselben Richtung über eine ge- Haken 70 des Fingers 68 schiebt dann den obersten
schlossene Durchlaufstrecke wandern, wird im we- Aufzeichnungsträger des Stapels in die Kerbe 56.
sentlichen dasselbe Ergebnis erreicht, wenn das Wenn der Finger 68 etwa die Hälfte einer Karten-Hauptfach
40 mit den Fächern 25 der Gruppe A auf 50 länge durchlaufen hat, wird der Finger 69 gesenkt
einer Geraden und die Abtasteinrichtung 41 dazwi- und liegt unter einer leichten Federspannung auf der
sehen angeordnet werden. Bei dieser Anordnung Oberseite des unter dem zu entfernenden Aufzeichlaufen
die Aufzeichnungsträger auf einer geraden nungsträger liegenden Aufzeichnungsträgers auf, wie
Linie, und die Transportmittel müssen auf Rücklauf dies in Fig. 13 dargestellt ist. Bei Fortlauf der Beweumschaltbar
sein, damit sie die Aufzeichnungsträger 55 gung wird der Aufzeichnungsträger aus dem Behälter
nach jedem Sortiergang in das Hauptfach 40 34 entnommen und in die Kerbe 56 des feststehenden
zurückbringen können. Schienenteiles 52 eingeführt. Wenn der Aufzeich-
In den Fig. 5 bis 7 und 10 ist eine weitere Aus- nungsträger weit genug von dem Behälter entfernt
führungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist, nimmt der Finger 69 eine solche Stellung ein, daß
dargestellt, bei der die Fächer 25 kreisförmig in zwei 60 er den Aufzeichnungsträger 10 der Schiene 57 entGruppen
A und B um eine vertikale Achse angeord- lang führen kann. Der Finger 69 ist inzwischen zunet
sind. Zwischen den Fächergruppen sind Abtast- rückgezogen worden, wie in Fig. 14 dargestellt. Der
einrichtungen 50 und 51 angeordnet. Jedes der Finger 69 stellt lediglich eine Sicherheitsmaßnahme
Fächer 25 besteht aus einem Behälter 34 und aus dar und verhindert, daß zur Entnahme des Aufzeichverschiebbaren
Schienenteilen 35. Zwischen den 65 nungsträgers dieser vollständig an dem Haken 70
Fächern sind feststehende Schienenteile 52 ange- anliegen muß. Der dargestellte Aufbau stellt die
ordnet, so daß eine durchgehende, kreisförmige Transportmittel für die Aufzeichnungsträger bei
Schiene gebildet wird. Die Schienenteile 35 sind dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung dar.
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Um die Aufzeichnungsträger aus irgendeinem Be- zu einer kreisförmigen Durchlaufstrecke für die Aufhälter
einer Gruppe entnehmen und sie in irgendeinen zeichnungsträger 10 in einer Vertikalebene angeord-Behälter
der anderen Gruppe befördern zu können, net. Die Aufzeichnungsträger werden, wie aus Fig. 9
werden die Schienenteile 35 in eine Stellung ange- und 11 zu ersehen ist, so gestapelt, daß die Längshoben,
in der die Kerbe 56 mit dem Einschnitt 58 5 achsen der Stapel in oder parallel zu dieser Vertikaifluchtet.
Dies wird durch ein in Fig. 6 dargestelltes ebene radial zu der Durchlaufstrecke liegen. Bei
Gestängesystem 75 bewerkstelligt, das mit den Trans- dieser Ausführungsform werden die beweglich angeportmitteln
zusammenarbeitet und wirkungsmäßig ordneten Schienenteile 35 radial so verschoben, daß
mit der Abtasteinrichtung verbunden und dieser zu- die Aufzeichnungsträger 10 aus jedem beliebigen
geordnet ist. Eine Platte 76 ist mit einer erhabenen io Behälter entnommen und in jeden beliebigen Behälter
Nockenfläche 77 versehen und an der Welle 63 so befördert werden können. In ähnlicher Weise werden
befestigt, daß sie mit dieser umläuft. Die Anordnung die Finger 68 und 69 radial bewegt, um die Aufzeichder
Platten 62 und 76 zueinander ist so, daß die nungsträger zu entnehmen und in der kreisförmig
Betätigung des Gestängesystems 75 mit dem Durch- in sich geschlossenen Schiene 57 zu bewegen. Die
lauf des Aufzeichnungsträgers 10 entlang der Schiene 15 Schiene 57 wird in ähnlicher Weise wie bei der zuvor
57 synchronisiert ist. Ein Winkelhebel 78 ist an einem beschriebenen Ausführungsform abwechselnd von
nicht dargestellten, feststehenden Träger bei 79 an- beweglichen und festen Schienenteilen 35 bzw. 52
gelenkt und weist an seinem einen Ende Anlagerollen gebildet. In diesem Falle ist aber die Platte 62 mit die
80 auf, die an der Nockenfläche 77 anliegen, um das feststehenden Schienenteile 52 tragenden Armen 115
andere Ende 81 des Hebels zu betätigen. Bei 83 ist 20 und mit Vertiefungen 116, in denen je eine Platte 117
an dem Arm 60 ein Glied 82 angelenkt, das bei 84 verschiebbar ist, versehen. An der Platte 117 ist der
mit einer Magnetspule 85 bewegungsschlüssig ver- Schienenteil 35 befestigt. Außerdem ist an ihr bei
bunden ist. An dem Glied 82 ist bei 87 ein Hebel 86 120 das Ende 118 eines Winkelhebels 119 angelenkt,
angelenkt, der eine Einkerbung 88 aufweist, in die Der Hebel 119 ist bei 121 an einer nicht dargestellten
das Ende 81 des Hebels 78 eingreift. Ein Ansatz 89 25 Konsole der Platte 62 drehbar gelagert. Das andere
des Hebels 86 liegt normalerweise an einem Magnet- Ende 122 des Hebels 119 ist bei 123 gelenkig mit
anker 90 einer Magnetspule 91 an und verhindert so, dem Schaltglied 82 verbunden. Das Schaltglied wird
daß das Ende 81 des Hebels 78 in die Einkerbung 88 mittels der Hebel 78 und 86 von einer Magnetspule
eingreift. Der Arm 60 wird von einer Feder 92 nor- 85, wie zuvor beschrieben, betätigt. Wie bei der in
malerweise in einer Stellung gehalten, in der die 30 Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind zwischen
Kerben 55 und 56 fluchten. Eine Feder übt auf den den Fächergruppen Abtasteinrichtungen 50 und 51
Hebel 86 einen Zug gegen das Ende 81 des Hebels angeordnet, die mit den Transportmitteln zusammen-78
zu aus, Wenn ein Aufzeichnungsträger in der wirken.
Mitte des feststehenden Schienenteiles 52, der vor In den Fig. 15 bis 18 ist noch eine weitere Ausdem
Fach liegt, in das der Aufzeichnungsträger be- 35 führungsform einer Sortiervorrichtung gemäß der
fördert werden soll, angelangt ist, wird die Magnet- Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
spule 91 erregt, wobei sie den Ansatz 89 freigibt, so sind die Fächer 25 ebenfalls um eine Achse so angedaß
die Feder 93 den Hebel 86 gegen den Hebel ordnet, daß eine kreisförmige, in einer Vertikalebene
ziehen kann und das Ende des Hebels 78 in die Ein- befindliche Durchlaufstrecke für die Aufzeichnungskerbung
eingreift. Die Nockenfläche 77 betätigt den 40 träger 10 gebildet wird. Die Aufzeichnungsträger
Hebel 78, der nun seinerseits den Hebel 86 und das werden wie bei der zuvor beschriebenen Ausfüh-Glied
82 so weit anhebt, daß der Einschnitt 58 mit rungsform in radialer Richtung gestapelt. Die Fächer
der Kerbe fluchtet und der Aufzeichnungsträger in den 25 sind über einem Zahnring 125 mit Innenzahnung
Behälter befördert wird. Wenn der Aufzeichnungs- radial angeordnet. Bei dieser Ausführungsform werden
träger sich vollständig in dem Behälter befindet, wird 45 dieAufzeichnungsträger 10 von irgendeinem Fach einer
durch den Abwärtshub des Endes 81 der Arm 60 Gruppe zu irgendeinem Fach der anderen Gruppe durch
gesenkt und der Aufzeichnungsträger von dem Finger Förderglieder 126 befördert, die, wie in Fig. 17 darge-69
durch den Zwischensteg 54 abgestreift. Am Ende stellt, aus einem drehbar an einem radial von einer
des Abwärtshubes löst sich der Hebel 86 von dem Platte 129 abstehenden Arm 128 angeordneten Zahn-Hebel
78, wenn der Ansatz 89 mit dem Anker 90 in 50 rad 127 und einem hohlzylindrischen Gehäuse 130
Eingriff kommt, der inzwischen losgelassen wurde. bestehen, das mittels einer biegsamen Rohrleitung
Wenn hintereinanderfolgende Aufzeichnungsträger 131 je mit einer in der Mitte der Vorrichtung angefür
dasselbe Fach bestimmt sind, bleibt die Magnet- ordneten Kammer 132 verbunden ist. Die Kammer
spule 91 unter Strom, so daß der Arm 60 für jeden 132 weist in der Anzahl der Fächer entsprechender
der Aufzeichnungsträger angehoben und wieder 55 Anzahl Öffnungen 133 auf und läuft mit der an einer
gesenkt wird. Wenn bei den nachfolgenden Sortier- Welle 134 befestigten Platte 129 um. Die Welle 134
gangen dieAufzeichnungsträger wieder aus einem Fach wird über Getrieberäder 136 und 137 von einem
entnommen werden sollen, wird die Magnetspule 85 Motor 135 angetrieben.
erregt, so daß der Hebel 82 und der Arm 60 ange- Oberhalb der Kammer 132 ist eine Saugpumpe 138
hoben werden. Der Hebel 86 wird durch den Anker 60 angeordnet, die über die Kammer 132 und die Rohr-90
der Magnetspule 91 in seiner ausgeklinkten leitungen 131 in jedem der Gehäuse einen Sog an
Stellung gehalten. Die Welle 63 kann, wie in Fig. 10 Schlitzen 139 und an Öffnungen 140 erzeugt. Der
dargestellt, über Getrieberäder 96 und 97 oder un- Abstand zwischen den Schlitzen 139 und der Öffnung
mittelbar von dem Motor 95 angetrieben werden. 140 ist so gewählt, daß das eine Ende eines Aufin
den Fig. 8, 9 und 11 ist eine weitere Ausfüh- 65 Zeichnungsträgers 10 durch Saugwirkung an den
rungsform einer Sortiervorrichtung gemäß der Erfin- Schlitzen 130 und das andere Ende an der Öffnung
dung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind 140 festgehalten wird. Wie bei den zuvor beschriebedie
Fächer 25 in zwei Fächergruppen um eine Achse nen Ausführungsformen sind zwischen den beiden
Fächergruppen Abtasteinrichtungen 50 und 51, wie
in Fig. 15 dargestellt ist, angeordnet. Der gegenseitige Abstand der Fächer 25 und der Abstand der Abtasteinrichtungen
von den zu ihren beiden Seiten angeordneten Fächern entspricht dem Umfang eines Gehäuses
130. Auf diese Weise wird also bei einer Umdrehung jedes Gehäuses 130 ermöglicht, daß ein
Aufzeichnungsträger aus einem Behälter entnommen und in den nächsten Behälter oder in irgendeinen der
weiteren Behälter befördert werden kann, da der Abstand zweier Fächer voneinander immer dem Umfang
eines Gehäuses 130 oder einem Vielfachen davon entspricht.
Der oberste Aufzeichnungsträger jedes in einem Behälter 34 angeordneten Stapels berührt tangential
den Mantel des Gehäuses 130. Da die Länge der Aufzeichnungsträger verhältnismäßig gering ist, ist
der Abstand der Oberfläche des aus dem Behälter 34 zu entnehmenden Aufzeichnungsträgers dem Mantel
des Gehäuses 130 auch an den Längsenden des Aufzeichnungsträgers verhältnismäßig Mein. Dementsprechend
werden die Gehäuse 130 so zu den Fächern 25 angeordnet, daß die Schlitze 139 und
die Öffnungen 140 den Längsenden des obersten Aufzeichnungsträgers
eines Stapels eng benachbart sind. Durch die Wirkung der Saugpumpe 138 wird auf
diese Weise der Aufzeichnungsträger an das Gehäuse 130 angesaugt und bleibt dann durch die Saugwirkung
gut haften. Er wird dann mit dem Gehäuse 130, so wie das Förderglied 126 infolge der Drehung
der Platte 129 und des Zahnrades 127 im Verhältnis zu dem feststehenden Zahnkranz 125 umläuft, befördert.
Jeder Punkt eines Aufzeichnungsträgers läuft also innerhalb des Zahnkranzes 125 auf einer Epizykloide.
Wenn der Aufzeichnungsträger an einer der Abtasteinrichtungen vorbei gedreht wird, wird sein
Code abgelesen. Ein Fachspeichersystem 110 speichert dann die Fachzahl so lange auf, bis der Aufzeichnungsträger
in der Höhe des entsprechenden Faches angelangt ist.
Wie in den Fig. 17 und 18 dargestellt ist, ist an jedem der Gehäuse 130 ein Arm 141 frei drehbar angeordnet,
der mittels einer Feder 142 gegen einen Anschlagzapfen 143 angedrückt wird. In dieser
Stellung überdeckt der Arm 141 Öffnungen 144 des Gehäuses 130. Die Öffnungen 144 verbinden den
Innenraum der Gehäuse 130 mit der Atmosphäre. Wenn ein Aufzeichnungsträger von einem Gehäuse
befördert wird und so die Schlitze 139 und die Öffnungen 140 überdeckt, werden auch die Öffnungen
144 von dem Arm 141 verschlossen, so daß der Aufzeichnungsträger durch Saugwirkung an dem Gehäuse
130 gehalten wird.
An jeder Seite jedes Behälters 34 sind Halteglieder
145 angeordnet, die an Blattfedern 146 befestigt sind,
wie dies in den Fig. 17 und 18 dargestellt ist. Die Blattfedern 146 sind in an den Seitenwänden der
Behälter befestigten Gliedern 147 eingespannt. Die Halteglieder 145 weisen je eine Nase 148 auf, die die
Aufzeichnungsträger 10 in den Behältern zurückhalten, werden aber beim Erregen von Magnetspulen
149 so weit zurückgezogen, daß die Aufzeichnungsträger aus den Behältern entnommen oder in diese
befördert werden können. Über jedem Behälter 34 ist bei 151 ein Winkelhebel 150 angelenkt, der an
seinem einen Ende einen Stift 152 trägt, der infolge
der Wirkung einer Feder 153 normalerweise außerhalb des Weges des Armes 141 liegt. Das andere
Ende 154 des Hebels 150 steht unter der Wirkung einer Magnetspule 155, die, wenn sie erregt wird, den
Stift 152 in den Weg des Armes 141 bringt.
Solange Aufzeichnungsträger 10 aus einem Behälter 34 entnommen werden sollen, bleibt die Magnetspule
149 dauernd erregt. Wenn die Aufzeichnungsträger 10 entsprechend ihrem Code zu bestimmten
Behältern der anderen Fächergruppe befördert werden sollen, erregt das Fachspeichersystem 110 die
ίο betreffenden Magnetspulen 149 und 155 zu dem
Zeitpunkt, in dem sich der Aufzeichnungsträger etwa in der Höhe des entsprechenden Behälters 34 befindet.
So werden die Halteglieder 145 aus ihrer Haltestellung zurückgezogen und der Stift 152 in den Weg
des Armes 141 eingelegt, so daß dieser gedreht wird und dabei die Öffnungen 144 freigibt. Der Unterdruck
in der Kammer 130 bricht zusammen, so daß sich der Aufzeichnungsträger 10 von dem Förderglied
126 löst und in den Behälter befördert wird. Obgleich vorstehend die Verhältnisse so dargestellt wurden, daß
der Umfang des Gehäuses 130 tangential an dem obersten Aufzeichnungsträger des in dem Behälter befindlichen
Stapels anliegt, zeigte die Praxis, daß die Beförderung am vorteilhaftesten verläuft, wenn der
Stapel von dem Gehäuse 130 um einen kleinen Betrag entgegen der Wirkung einer Nachschubfeder 156
radial verschoben wird. Die elastische Rückfederung der Feder 156 ist langsam genug, um es den Fördergliedern
126 zu ermöglichen, den Aufzeichnungsträger in den Behälter einzulegen, und um es den Haltegliedern
145 zu ermöglichen, ihre den Stapel haltende Stellung wieder einzunehmen, bevor der beförderte
Aufzeichnungsträger von der Nachschubfeder 156 gegen die Nasen 148 der Halteglieder 145 angedrückt
wird.
In den Fig. 1 und 19 bis 24 sind die Auswahlmittel zur Festlegung der Reihenfolge der Fächer, von
denen die Sortierung ausgehen soll, und des Faches, in das jeder Aufzeichnungsträger befördert werden
soll, dargestellt. Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 1 zeigt ein Abschnitt 100 die Schaltelemente,
die den zwischen den Sortierfächern angeordneten und/oder diesen vorgeschalteten Abtasteinrichtungen
30 zugeordnet sind. Ein Abschnitt 101 enthält die in der Sortierfunktion verwendeten Schaltelemente,
mittels deren aus dem Code jedes Aufzeichnungsträgers der Behälter festgelegt wird, in den er durch die
Transportmittel befördert werden soll. Abschnitte 102, 103 und 104 enthalten Schaltelemente, mittels
deren eine Steuerung, eine Zeitwahl und eine Folge für die von dem Aufzeichnungsträger in der Abtasteinrichtung
her stammenden und für die Sortierfunktion zu dem Abschnitt 101 übertragenen Signale
vorgesehen wird. Ein Abschnitt 105 enthält die verschiedenen, den Maschinen oder Überführungsmitteln
zugeordneten Kontrolleinrichtungen zum Bestimmen des Zeichens, das das Sortieren in Gang setzt; des
Zeichens, das es beendet; des Abschnitts, in dem das Sortieren zu beginnen hat, usw., wie im folgenden
ausführlich beschrieben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Auswertung des Codes z. B. dadurch bewirkt, daß in bekannter
Weise Licht von einer Quelle 106 durch den Aufzeichnungsträger 10 auf eine Gruppe von lichtempfindlichen
Elementen oder Photozellen 107 fällt. Das optische System wurde dabei aus Übersichtlichkeitsgründen
weggelassen. Es ist verständlich, daß zur Auswertung des Codes auch ein auf Reflexion
des Lichtes beruhendes System verwendet werden kann. Der Code kann entweder ein vier- oder ein
sechsstelliger Binärcode sein, der ein Codieren der Ziffern 0 bis 9 bzw. jedes Buchstabens des Alphabetes
und der Ziffern 0 bis 9 zuläßt. Bei der Darstellung in Fig. 19 werden zweiundvierzig Photozellen 107
verwendet, wovon sechsunddreißig für den Informationscode verwendet werden, während die verbleibenden
sechs für Steuerzwecke und für die Abschluß- oder Durchlaufkontrolle verwendet werden.
Für die Art des Sortierens und zur Auswahl numerischen oder alphabetischen Sortierens ist eine
Steuerung für die Fächerbelieferung und die Fächergruppe nötig, je nachdem, ob die Sortierung ungeradzahlig
oder geradzahlig ist. Derartige Steuerungen sind in Fig. 24 dargestellt. Die Stellung eines Schalters
165 bestimmt, ob die Sortierung numerisch oder alphabetisch verlaufen soll, und bestimmt außerdem
den Zustand eines Relais D. Da ein sechsstelliger Binärcode verwendet wird, können sechs Zeichen
(Schriftzeichen oder Ziffern) längs jeder Reihe der sechsunddreißig Codefelder wiedergegeben werden.
Demzufolge muß ein Stöpselbrett 166 entsprechend dem Anfang und dem Ende des.Sortierens gestöpselt
werden, d. h., das Sortieren kann für irgendein Zeichen, für alle sechs Zeichen oder für eine beliebige
Anzahl von aufeinanderfolgenden Zeichen gestöpselt werden. Mit der Einstellung des Schalters 165 zum
Festlegen der Art des Sortierens und mit dem Stöpseln des Stöpselbrettes 166 zum Festlegen des Beginns
und des Endes des Sortierens sind die Verbindungen zu dem Feld 9 des Stufe-1-Relais vollständig. Das
Fach der Sortiervorrichtung, bei dem das Sortieren beginnen soll, wird durch die Stellung eines dreipoligen
Doppelwechselschalters 167 bestimmt. In seiner ersten Stellung verursacht der Schalter 167 das Ansprechen
eines Relais /, wenn der Punkt, an dem das Relais der Stufe 1 anhält, geradzahlig ist; ein Relais M
spricht dann auf die ungeradzahligen Kontakte des Stufe-1-Relais an. Wenn der Punkt, bei dem das
Stufe-1-Relais anhält, ungeradzahlig ist, spricht das Relais / nicht und das Relais M auf die geradzahligen
Kontakte des Stufe-1-Relais an. — In der zweiten Stellung des Schalters 167 ist die Funktion des
Relais M umgekehrt, d. h., es spricht gerade auf gerade und ungerade auf ungerade im Verhältnis zu
dem Stufe-1-Relais an. — Der Ruhepunkt des Stufen-Relais,
das ohne Erdung zur Ruhe kommt, wogegen das Relais der Stufe 1 bei Erdung zur Ruhe kommt,
wird durch die Stellung des Schalters 165 bestimmt.
Ein Relais v4 legt zusammen mit dem Stufe-1-Relais
das Schrittmaß fest. Durch Drücken eines Rückstellknopfes 168 (s. Fig. 22) wird ein Relais RS-I
erregt und schließt den Kontakt RS-I in dem Kreis des Stufe-1-Relais, was eine Erregung des Relais A
und ein Schließen des Kontaktes der Stufe 1 zur Folge hat. Das Stufe-1-Relais schaltet weiter, bis es
von einem Relais B unterbrochen wird, das durch die Reihenbeginn-Sortierstellung, wie sie auf dem Stöpselbrett
166 festgelegt ist, aufgeschaltet wird.
Nach Schließen des Startschalters 169 (s. Fig. 22) wird das Relais N erregt, wobei es seine Kontakte N
anzieht, die das Relais N eingeschaltet halten, so daß ein Taktnocken 170 intermittierend einen Schalter
171 schließen kann, um so einen Impuls in Phase mit dem Maschinenlauf zu erzeugen, der auf einen
Impulserzeugungskreis 172 und auf einen Verzögerungskreis 173 übertragen wird. Der Verzögerungskreis räumt eine gewisse Zeit ein, damit die Einschwingvorgänge
sich ausgleichen können. Der Kreis 172 legt eine impulsförmige Spannung über die
Photozellen 107 über einen Kathodenverstärker 174 und liefert ein im Verhältnis zum Rauschpegel ausreichendes
Signal, das ermöglicht, daß die Photozellen innerhalb ihres Nennresonanzbereiches betrieben
werden.
Wenn ein Aufzeichnungsträger in die Abtasteinrichtung bewegt wird, wird ein Signal von ihm erzeugt,
das zu dem Gitter einer Röhre 175 in einen Verstärkerkreis 176 geleitet wird. Das verstärkte
Signal wird zu dem Gitter einer Röhre 177 in einen Rückstellkreis 178 übertragen, das einen Ausgangsimpuls
an Zählkreise 179 liefert, so daß diese Kreise zur Rückstellung veranlaßt werden. Der Zählerkreis
179 umfaßt vier Stufen (s. Fig. 23), wobei lediglich eine einzige in Einzelheiten dargestellt ist, und enthält
vier Einheiten mehr als die zwölf, die erforder-Hch sind, einem Aufzeichnungsträger zu ermöglichen,
von dem am weitesten entfernten Fach die Abtasteinrichtung zu erreichen, oder um das Befördern eines
Aufzeichnungsträgers zu dem weitesten Fach zu ermöglichen. Die Ausgangsleistung der letzten Stufe
des Zählers 179 wird auf das Steuergitter eines Thyratrons 180 übertragen, das, wenn es zündet, die
Erregung eines Relais O zur Folge hat. Ein synchron
mit dem Maschinenlauf laufender Rückstellnocken 181 bringt die Röhre 180 wieder in ihren Ausgangszustand.
Der Rückstellkreis 178 ist eine isolierte Einrichtung mit geringem Scheinwiderstand, die das
Zählwerk 179 so lange zurückstellt, wie aufeinanderfolgende Aufzeichnungsträger in die Abtasteinrichtung
bewegt werden. Wenn der letzte Aufzeichnungsträger in dem Zuführfach abgelesen wird, zählt die
Zähleinrichtung 179 nach fünfzehn Aufzeichnungsträgern oder fünfzehn Maschinenumläufen aus.
Durch die Erregung des Relais O wird sein Kontakt
in dem Kreis des Relais der Stufe 2 geschlossen, so daß es zum Vorrücken um eine Stufe veranlaßt wird
und die Förderung zu dem nächsten Fach schaltet. Das Zählwerk 179 wird von dem nächsten in die
Abtasteinrichtung einlaufenden Aufzeichnungsträger und ebenfalls von jedem folgenden Aufzeichnungsträger
kontinuierlich wieder zurückgestellt.
Das Stufe-1-Relais ist ein Stufenrelais, das zehn Felder umfaßt. Acht dieser Felder werden für die
Zellen 107 verwendet, eines für die Ziffer-Alphabet-Sortierung und das letzte für die Kontrolle der
Gruppe (s. Fig. 19 und 24). Aus Fig. 19 ist ersichtlich, daß die Stellungen der Felderkontakte in zwei
Teile eingeteilt sind:
Der obere Teil (Kontakte 1 bis 6) steuert die Zeichenschaltung für numerisches Sortieren (sechs
Zeichen je Reihe), der untere (Kontakte 8 bis 20) das Schalten für alphabetisches Sortieren (sechs Zeichen
je Reihe, jedes Zeichen in zwei Gruppen zu drei bits oder Codepunkten aufgeteilt). Dementsprechend
werden zwölf Kontaktstellungen benötigt.
Für numerisches Sortieren werden lediglich vier von den sechs Codepunkten je Zeichen verwendet. Die
Aufzeichnungsträger werden, wenn sie in der ersten Fächergruppe sind, vom Fach Nr. 0 bis 9 und in der
zweiten Gruppe von den Fächern Nr. 9 bis 0 gefördert. Für alphabetisches Sortieren umfaßt, wie gesagt,
jedes Zeichen zwei Gruppen zu drei bits, so daß im Ergebnis zwei Sortiergänge für jedes Zeichen durchgeführt
werden. Bei jeder Sortierart wird jedoch eine
Vergleichsprüfung der vorgängigen Codestruktur durchgeführt. Bei alphabetischem Sortieren werden
die Aufzeichnungsträger von der ersten Fächergruppe (geradzahliges Sortieren) aus den Magazinen 5 bis 7
und 0 bis 4 und in der zweiten Gruppe von den Magazinen 4 bis 0 und 7 bis 5 zugeführt.
Die acht Felder des Relais der Stufe 1 sind, ebenso wie die Kontakte, in zwei Teilgruppen eingeteilt: Die
Felder 1 bis 4 der Sortierfunktion, die Felder 5 bis 8 arme 5 bis 8. Beim alphabetischen Sortieren liefern
jedoch lediglich die Felder 1 bis 3 ein Sortierausgangssignal. Es ist verständlich, daß, obwohl ein
Sortiergang auf ein numerisches oder alphabetisches Zeichen beschränkt ist, die gesamte Reihe des Codes
ausgeleuchtet wird. Das Stufe-1-Relais verbindet jedoch
nur zu denjenigen Zellen durch, die dem zu sortierenden Zeichen zugeordnet sind.
Jeder der den Feldern 1 bis 8 zugeordneten Schaltl
der Vergleichskontrolle zugeordnet. Die Bezeichnun- io arme des Stufe-1-Relais ist mit dem Kaflhodenverstärk
jd ld d di k 181 d A d Khd
gen neben den Kontakten jedes Feldes deuten die an diesen anzuschließenden Verbindungen an. So trägt
z. B. in dem ersten Feld der erste Kontakt C1 und
Bl-8, was andeutet, daß dieser Kontakt an die erste Photozelle 107 und an dem Kontakt 8 des
Feldes 1 anzuschließen ist. Wenn man die verschiedenen Verbindungen durchzieht, zeigt es sich, daß
jeder Kontakt an eine der Photozellen 107 angeschlossen ist. Der erste Kontakt in jedem Feld ist mit
den folgenden Photozellen verbunden:
Feld 1 - Zelle 1, Feld 2 - ZeUe 2, Feld 3 - Zelle 3,
Feld 4-Zelle 4, Feld 5-ZeUe 37, Feld 6-ZeUe
38, Feld 7-Zelle 39, Feld 8 - Zelle 40.
Der zweite Kontakt der Felder ist mit den Zellen 7,8,9,10,1,2,3 bzw. 4 verbunden. Die ZeUen 1,2,3
und 4 sind also an die Felder 1 bis 4 des ersten und an die Felder 5 bis 8 des zweiten Kontaktes angekerl81
verbunden. Der Ausgang des Kathodenverstärkers wird auf einen entsprechenden Verstärkerkreis
182 übertragen, der einer Sortiermatrix 183 oder einer Kontrollmatrix 184 zugeordnet ist. Einer der
is Verstäiikerkreise 182 ist in Fig. 20 in Einzelheiten
dargestellt. Das Photozellensignal an dem Schaltarm des Feldes 8 wird durch den Kathodenverstärker 181
zu dem gesättigten Gitter einer Röhre 185 übertragen. Das Gitter wird dann auf Abschalten ausgesteuert. Die
Anode der Röhre 185 ist unmittelbar an das Gitter einer Röhrel86 gekoppelt. Dementsprechend sind also
für jede Photozelle zwei Ausgangsleitungen vorhanden, wobei das eine Potential durch die Anodensättigung
und das andere Potential durch die Abstihaltbedingungen festgelegt ist. Die Anodenausgänge der
Verstärkerkreise 182 werden der Sortiermatrix 183 oder der Kontrollmatrix 184 zugeführt. Beide Matrizes
gehören derWiderstandsgattung an und mischen
oder übertragen die Anodenpotentiale auf eine der schlossen. Derart verfährt man für aUe ersten sechs 30 zehn Ausgangsleitungen, entsprechend den eingeJien-Kontakte
und erteilt so eine Kontrolle der vorherigen den Dreiexzeß-Binärcodesignalen. Der Ausgang der
KontroUmatrix 184 wird an eines der Felder 2 oder 3 des Stufe-2-Relais angelegt. Die Stellung des Schalters
167 bestimmt dabei, welche der Kontakte des
Zellen 5 und 6 nicht auf den ersten Kontakt auf- 35 Relais M offen und welche geschlossen sind. Das Ausgeschaltet
und aus demselben Grunde die ZeUen 11, gangssignal nach dem ersten Zeidhensortiergang oder
das Ausgangssignal des Gatterimpulsgenerators 187 für den ersten Zeichensortiergang werden an ein Gitter
eines gesättigten Verstärkers 188 und dessen Aus-
Zeichensortierung. Da numerisches Sortieren nur vier Codepunkte erfordert, werden die ersten vier Zellen
jeder Sechsergruppe verwendet. Deshalb werden die
12, 17, 18, 23, 24, 29, 30, 35 und 36 nicht mit den entsprechenden Kontakten 2 bis 6 verbunden. Am
Ende des Sortierens für jedes Zeichen wird das
Stufe-1-Relais zu dem nächsten Kontakt weiter- 40 gang an die Sortiermatrix 183 angelegt. Der Ausgang
geschaltet. Die Kontakte der Felder 5, 6 und 7 in der von der Sortiermatrix 183 in bezug auf das Netz 189
siebenten Stufe sind mit den Zellen 40, 41 und 42
verbunden, die mit den mit der ersten Stufe verbun
verbunden, die mit den mit der ersten Stufe verbun
denen ZeUen 37, 38 und 39 eine End- und Durch
wird über ein Stöpselbrett 190 an ein Thyratron 191 geleitet, das demjenigen Fach zugeordnet ist, das den
betreffenden Aufzeichnungsträger aufnehmen soll, wie laufkontrolle liefern, wenn das Stufe-1-Relais in 45 durch das Zeichen festgelegt. Wenn das Thyratron
seiner ersten Stellung ist oder nach Beendigung des zündet, wird die Magnetspule in seinem Anodenkreis
sechsten Zeichensortierganges, mit dem eine Codereihe beendet ist. Es werden also für numerisches
Sortieren nur die ersten sieben Kontakte des Stufe-1-Relais verwendet.
Sortieren nur die ersten sieben Kontakte des Stufe-1-Relais verwendet.
Im Fall alphabetischen Sortierens werden Kontakte 8 bis 19, also insgesamt zwölf Kontakte,
erregt, wodurch eine nicht dargestellte mechanische Speichereinheit in Tätigkeit gesetzt wird, die zur Betätigung
des richtigen Schalters bei 192 zur Erregung der betreffenden Magnetspule 91 oder 155 oder der
die Magnetspufen 85 oder 149 (Fig. 6 und 18) dient.
Durch das Aufschalten des Ausganges der Kon
verwendet. Wenn die verschiedenen Verbindungen troUmatrix 184 auf die zehn Kontakte der Felder 2
durchgezogen werden, zeigt es sich, daß der Kon- und 3 des Stufe-2-Relais wird ein Abstimmen zwitakt
8 mit den Zeilen 1, 2 und 3 lediglich in den 55 sehen dem vorhergegangenen Zeidhensortiergang und
ersten drei Feldern verbunden ist und daß nur die dem Fach, das die Aufzeichnungsträger zuführt, beFelder
t, 2, 3, 5, 6 und 7 zum alphabetischen Sor- werksteUigt. Im Ergebnis liegt also eine Zuordnung
tieren verwendet werden, und zwar die Felder 1, 2, 3 1:1 vor, da der Kontrollmatrixausgangsschaltarm zu
für das Sortieren selbst und die Felder 5, 6, 7 für die
Kontrolle des vorherigen Sortierganges. Beim alpha- 60
betischen Sortieren werden dementsprechend zwei
Sortiergänge für jedes Zeichen benötigt, so daß zwölf
Kontrolle des vorherigen Sortierganges. Beim alpha- 60
betischen Sortieren werden dementsprechend zwei
Sortiergänge für jedes Zeichen benötigt, so daß zwölf
KontaktsteUungen erforderlich sind. Im Ergebnis liefert ein numerisches Sortieren ein SortierausgangsderselbenEbene
verbindetwie derMagazinförderungsschaltarm. Hinsichtlich der zwischen den Feldern 1
bis 8 des Stufe-1-Relais herzustellenden Verbindungen ist es offensichtlich, daß beim ersten Zeiohensortiergang,
gleichgültig ob numerisch oder alphabetisdh, kein. Vergleich vorgenommen wird, und daß bei
signal an die Schaltarme der Felder 1 bis 4, entspre- 65 dem letzten Maschinendurchlauf, wenn die Aufzeichchend
der verschiedenen Kombination der durch den nungsträger in einem einzigen Sortierfach gestapelt
Code auf dem Aufzeichnungsträger erregten Photo- werden, lediglich ein Kontrollvergleich· vorgenommen
zeUen, und ein KontroUausgangssignal an die Schalt- wird.
Bei Beendigung des Sortierens der Zeichen einer Reihe spricht das Relais C an und schließt Relais B
ab, so daß das Stufe-1-Relais veranlaßt wird, an den
Anfangspunkt der Reihe zurückzukehren, wenn das Relais B wieder anspricht und so das Stufe-1-Relais
unterbrochen und das Relais C freigegeben werden. Das Ende der vollständigen Zeichensortierung ist
durch die Übereinstimmung des letzten Zeichens einer Kolonne und der das Zeichen enthaltenden
Kolonne festgelegt. Diese Übereinstimmung bringt das ReMs E zum Ansprechen. Beim letzten Maschinendurchlauf,
wenn die Aufzeichnungsträger in die Gruppe gestapelt werden, wird ein Relais P immer
dann betätigt, wenn sich bei dem Kontrollvergleich ein Fehler ergibt. Das Relais P öffnet Förderkontakte
(Fig. 21), die der Aufnahmegruppe zugeordnet sind. Wenn das Stufe-2-Relais sämtliche Fächer beschickt
hat (Ende der Zeichensortierung), wird von Relais K und L ein Impuls erzeugt, der das Stufe-1-Relais, ein
Relais / und ein Relais H vorrückt. Die Funktionen der verschiedenen anderen Relais und Schaltkreise
dürften ohne Erklärung verständlich sein. Diese betreffen !hauptsächlich die Schaltsteuerungen.
Es ist bei jeder der beschriebenen Ausführungeformen der Erfindung offensichtlich, daß die Fächer
unabhängig von ihrer speziellen Anordnung dazu geeignet sein müssen, daß von den Überführungsmitteln
aus ihnen Aufzeichnungsträger entnommen und in sie befördert werden können. Die Bedienungsperson
braucht die Aufzeichnungsträger nur in die Sortiervorrichtung einzulegen und sie nach dem letzten Sortiergang,
in der gewünschten Weise sortiert, zu entnehmen. Mit Ausnahme dar zuletzt beschriebenen
Ausführungsform sind die Fächer 25 bei jeder Ausführungsform im wesentlichen gleich ausgebildet und
angeordnet: Die beweglichen Schienenteile 35 werden mittels des von der Abtasteinrichtung gesteuerten Gestänges
75 betätigt. Die Überführungsmittel arbeiten bei jeder dear beschriebenen Ausfüthrungsformen kontinuierlich.
Es ist jedoch dem Fachmann ohne weiteres verständlich, daß auch intermittierend arbeitende
Überführungsmittel verwendet werden können, so daß dann die Abtasteinrichtung den Code eines Aufzeichnungsträgers
in einem Augenblick, in dem sich dieser in Ruhe befindet, ablesen kann. Die in Zusammen^
hang mit den Fig. 1 und 19 bis 24 beschriebene Abtasteinrichtung läßt sich selbstverständlich bei jeder
der angegebenen Ausführungsformen anwenden. Ferner kann eine solche Abtasteinrichtung, um aus
dem Code auf jedem Aufzeichnungsträger jeweils das Fach zu bestimmen, in das der Aufzeichnungsträger
befördert werden soll, auch andere Schaltanordnungen zur Erzielung der gleichen Ergebnisse enthalten.
Claims (16)
1. Verfahren zum selbsttätigen Sortieren von mit Codierungen versehenen Aufzeichnungsträgern
nach mehrstelligen Sortiermerkmalen, bei dem die Aufzeichnungsträger einzeln einer Abtast- und
Auswerteinrichtung zugeführt werden, die die Ablage der Aufzeichnungsträger in die einzelnen
Sortierfächer entsprechend dem Sortiermerkmal der zu sortierenden Wertstelle steuert, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sortiarfacher (25) eines
Sortierganges gleichzeitig als Vorratsbehälter des nachfolgenden Sortierganges dienen, indem die im
vorangegangenen Sortiergang in eine Fächergruppe (A). bestehend aus Sortierfächern (25) und gegebenenfalls
einem Ablagefach, einsortierten Aufzeichnungsträger (10) den Sortierfächern einzeln
und Sortierfach nach Sortierfach in vorgegebener Reihenfolge selbsttätig entnommen werden und
nach der an sich bekannten Auswertung des Merkmale der nachfolgend zu sortierenden Wertstelle
ihrem Sortiermerkmal entsprechend einer zweiten Gruppe (B), bestehend aus mindestens
einem Sortierfaeh (25) und gegebenenfalls einem
Ablagefach, zugeführt werden, und daß sich die folgenden Sortiergänge in der Weise wiederholen,
daß die Sortierung jeweils aus den Sortierfächern der einen Gruppe in die Sortiarfacher der anderen
Gruppe erfolgt, so daß bei einem n-steMgen Sortiermerkmal η Sortiervorgänge nacheinander selbsttätig
ablaufen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlaufe des zweiten und jedes
weiteren Sortierganges die Aufzeichnungsträger (10) aus den Sortierfächern (25) in umgekehrter
Reihenfolge entnommen werden, als sie im vorhergegangenen Sortiergang eingebracht wurden.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch geikennzeichnet, daß die Entnahme »Sortierfaeh
nach Sortierfaeh« bei der einen Gruppe (A oder B) mit dem ersten Sortierfaeh beginnt und
der Reihenfolge nach bis zum letzten Sortierfaeh fortschreitet, bei der anderen Gruppe (B bzw. A)
dagegen mit dem letzten Sortierfaeh beginnt und in umgekehrter Reihenfolge bis zum ersten Sortierfaeh
fortschreitet und daß die Entscheidung, bei welcher Gruppe die Entnahme mit dem ersten
und bei welcher Gruppe sie mit dem letzten Sortierfaeh beginnt, in Abhängigkeit davon festgelegt
wird, ob die Stellenzahl (n) des Sortiermerkmals geradzahlig oder ungeradzahlAg ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Durchlauf
der Aufzeichnungsträger (10) lediglich der erste Sortiergang vorgenommen wird, wogegen
beim zweiten Durchlauf oder Sortiergang zugleich durch die Abtasteinrichtung (30, 31; 41; 50, 51)
eine Kontrolle des ersten Sortierganges vorgenommen wird, beim dritten Sortiergang eine Kontrolle
des zweiten usw. bis zum letzten Sortiergang, währenddem der vorletzte kontrolliert wird, und
daß darauf noch ein letzter Durchlauf zur Kontrolle des letzten Sortierganges angeschlossen wird,
der zweckmäßig zum geordneten Stapeln der Aufzeichnungsträger (10) in ein einziges Fach (25)
der eben an der Reihe befindlichen Gruppe (A oder B) benutzt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufzeichnungsträger (10) durch eine Entnahmevorrichtung (35, 60, 68, 75;
117, 119; 145, 146, 156) einzeln aus den Sortierfächern
(25) der einen (A oder B) von zwei Gruppen (A, B) von Sortierfächern, die längs einer
Transportstocke der Aufzeichnungsträger (10) angeordnet sind, Sortierfaeh nach Sortierfaeh in
vorgegebener Reihenfolge entnommen und einer Transporteinrichtung (26 bis 29, 32, 33; 42, 43;
57, 69; 125 bis 127, 141) zugeführt werden, mittels der die Aufzeichnungsträger (10) an den zwischen
beiden Gruppen (A, B) von Sortierfächern (25) angeordneten Abtast- und Auswerteeinrich-
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tungen (30 usw.) vorbei in das dem ausgewerteten Sartiermerkmal entsprechende Sortierfach (25)
der anderen Gruppe (B bzw. A) von Sortierfächern (25) transportiert werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der im allgemeinen
aus je zehn Sortierfächern (25) bestehenden Gruppen (A, B) mindestens ein weiteres
als Ablage dienendes Fach (25) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (25) im wesentlichen
aus je einem prismatischen Behälter (34) mit den Abmessungen der Aufzeichnungsträger
(10) angepaßter Grundfläche bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem offenen, der Transporteinrichtung
(26 usw.) zugekehrten Ende jedes Behälters (34) ein bewegbarer Führungsschienenteil
(35) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das offene Ende des Behälters (34) in eine Aussparung (59) des Führungsschienenteils
(35) eingreift, der daran nacheinander anschließend einen stufenförmigen Einschnitt (58),
einen Zwischensteg (54) und eine Kerbe (55) aufweist, und daß je nach der Lage des Führungsschienenteils
(35) der Einschnitt (58) oder die Kerbe (55) im Verlaufe der Transportstrecke liegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstrecke
in einer Horizontalebene und die Fächer (25) mit dazu senkrechter Längsachse
ihrer Behälter (34) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstrecke längs
eines Rechtecks verläuft, wobei die Fächergruppen (A, B) an den langen Seiten und die Abtasteinrichtung
(30, 31; 41) an mindestens einer der kurzen Seiten des Rechtsecks angeordnet sind,
und daß als Transporteinrichtung je einer Seite des Rechtecks eine mit Fingern (27, 29) versehene
endlose Kette (26, 28, 32, 33) zugeordnet und an den kurzen Seiten feststehende Schienenglieder
(36, 37; 42, 43) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportsiarecke in Form
einer durchgehenden, kreisförmigen Schiene (57) ausgebildet ist, die aus den bewegbaren Schienenteilen
(35) und feststehenden Schienenteilen (52) mit Kerben (56) besteht, die je nach der Stellung
eines bestimmten bewegbaren Schienenteiles (35) mit dessen Kerbe (55) oder mit dessen Einschnitt
(58) fluchten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einer zentralen Antriebswelle
(63) ein Träger (64) für an hebeiförmigen
Armen (65) heb- und senkbare Überführfinger (68) und Transportfinger (69) vorgesehen ist,
deren Anzahl der Zahl1 der Fächer (25) entspricht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer erhabenen
Nockenfläche (77) versehene Platte (76) vorgesehen ist und daß zum Bewegen der Schienenteile
(35) diese mit je einem Arm (60) ausgestattet sind, der an einer festen Platte (62) angelenkt und
über ein Glied (82) mit einem Gestängesystem (75) verbunden ist, dessen Bewegung einerseits
über einen Winkelhebel (78) und Anlagerollen (80) durch die zyklische Bewegung der Nockenfläche
(77) und andererseits über Magnetspulen (85, 91) in Abhängigkeit von Auswahlmitteln
(100 bis 105) regelbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Ausstattung analog der Vorrichtung
von Ansprüchen 12 bis 14, wobei jedoch die kreisförmige Transportstrecke in einer Vertikalebene und die Behälter (34) mit radialer Lage
ihrer Längsachsen angeordnet sind und zur Übertragung der Bewegung jedes Gestängesystems (75)
auf den zugehörigen Schienenteil (35) an Stelle des Arms (60) und des Gliedes (82) ein Winkelhebel
(119) vorgesehen ist, der an einer mit dem Schienenteil (35) fest verbundenen verschiebbaren
Platte (117) angreift, die in einer Vertiefung (116) der Platte (62) eingebettet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei radialer Anordnung der Behälter
(34) zu einer kreisförmigen, in einer Vertikalebene liegenden Transportstrecke eine entlang
der Transportstrecke angeordnete Zahnleiste (125) und als Transporteinrichtung an ihrem
dem Abstand zweier Fächer (25) entsprechenden Umfang mit Saugöffnungen (139, 140) versehene
Saugtromnieln (130) vorgesehen sind, die mit auf Armen (128) einer Platte (129) drehbar angeordneten,
mit der Zahnleiste im Eingriff stehenden Zahnrädern (127) verbunden sind, daß zum Aufbringen
der Aufzeichnungsträger (10) auf die Saugtrommel (130) Magnetspulen (149) zum vorübergehenden
Entfernen normalerweise durch Blattfedern (146) vor die Behälteröffnung gedrückter
Halteglieder (145) und Nachschubfedern (156) angeordnet sind, und daß zum Freigeben der
Aufzeichnungsträger (10) von den Saugtrommeln (130) diese normalerweise durch einen Arm (141)
überdeckte Entlüftungsöffnungen (144) und magnetisch betätigbare Mittel (150 bis 155) zum
Freilegen der Öffnungen (144) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 927 839.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
© 209 747/178 12.62
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