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Förderanlage mit mehreren Abschnitten und diesen zugeordneten Speichereinrichtungen
Es sind Förderanlagen mit, mehreren Abschnitten und abschnittweiser Weitergabe des
Zielkennzeichens von Speicher zu Speicher bekannt. Bei bekannten Anordnungen bestanden
die Speicher aus Wählern, die jeweils auf ein bestimmtes Ziel eingestellt werden
mußten. Die Übergabe eines Zielkennzeichens von einem Abschnitt zum anderen vollzog
sich demgemäß in der Weise, daß ein Wähler des nächsten Streckenabschnittes gemäß
der Einstellung eines entsprechenden Wählers des vorhergehenden Streckenabschnittes
durch Stromstöße auf einen bestimmten Kontakt eingestellt wurde, der dem gewünschten.
Ziele des zugehörigen Förderbehälters entsprach. Die Weitergabe des Zielkennzeichens
nimmt also eine gewisse Zeit in Anspruch, wodurch bei schneller Aufeinanderfolge
der Behälter zeitliche Schwierigkeiten entstehen können. Gemäß der Erfindung sind
die das Ziel der Förderbehälter kennzeichnenden beweglichen Schaltmittel in jedem
Abschnitt zu besonderen, zu je einer bestimmten der folgenden Empfangsstellen gehörenden
Gruppen - vereinigt,_ und diese Schaltmittel werden unter Berücksichtigung der Reihenfolge
der Förderhehälter nur für dasselbe Ziel in eine wirksame Stellung gebracht. Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung ist also weiter nichts nötig, als ein Schaltmittel
aus der dem gewünschtes Ziele zugeordneten Gruppe aus einer Ruhe- in die Arbeitslage
zu überführen, so daß die Übertragung des Zielkennzeichens nur ein Mindestmaß von
Zeit in Anspruch nimmt.
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. Im folgenden seien zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand
der Abbildungen beschrieben. In Abb. i ist in der unteren Hälfte eine Rohrpostlinie
dargestellt, an der drei Stationen I, II und III liegen; weitere Stationen können
sich nach rechts hin anschließen. Der Verkehr wickelt sich in der Richtung von links`
nach rechts ab. jede Station ist mit einer Reihe von Sendestutzen;, z. B. 2, 3,
4, 5 in Station I, ausgerüstet, deren jeder von vornherein einem bestimmten Ziele
zugeordnet ist, derart, daß z. B. alle Büchsen, die in den Stutzen 2 eingeführt
-,verden, auf Station II ausgeschleust werden, alle Büchsen, die in den Stutzen
3 eingeführt werden, in Station III usf. Die Ausschleusung erfolgt mittels Weichen
W I I, W I Il, die für gewöhnlich auf Durchfahrt gestellt sind und mittels der Weichenmagnete
WMII und WM III elektrisch gesteuert werden. Die Steuerung wird durch die
in der oberen Hälfte der Abbildung dargestellten Schalteim-ichtungen vermittelt,
und zwar ist jeder Station, die Büchsen ,empfangen kann, eine solche Schalteinrichtung
zugeordnet.
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jede dieser Schalteinrichtungen besteht aus einer Welle L2 bzw. L3,
die von einem Elektromagneten T2 bzw. T3 mittels eines Steigrades R angetrieben
wird, und auf der eine
Reihe von Scheiben N befestigt sind, und
zwar weist jede Schalteinrichtung so viele Scheiben N auf, als die in dem vorhergehenden
Streckenabschnitt fahrenden Büchsen verschiedene Ziele haben können; beträgt die'
Gesamtzahl der Stationen z. B. 5, so weist die Schalteinrichtung der Station II
vier solche ScheibenN auf, da in dem Rohrabschnitt zwischen den Stationen I und
II Büchsen nach den Stationen II, III, IV oder V unterwegs sein können. An dem Umfang
jeder dieser Scheiben N sind eine Anzahl von beweglichen Schaltgliedern 0 in gleichen
Winkelabständen. angebracht, und zwar jeweils so viele, als Büchsen in dem vorgeordneten
Streckenabschnitt sollen gleichzeitig unterwegs sein können. Diese Schaltglieder
können von Elektromagneten P in radialer Richtung verstellt werden. Wird z. B. in
Station II der Magnet P, erregt, so wird das gerade vor ihm liegende bewegliche
Schaltglied aus der dargestellten Ruhelage radial nach außen in eine Arbeitslage
gebracht, wie sie in der Zeichnung der Lage des Schaltgliedes O, entspricht, und
verbleibt in dieser Lage auch nach der Aberregung des Magneten.
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Auf der Welle L., ist ferner ein aus Isoliermaterial bestehender Rahmen
U, drehbar engebracht; mit diesem Rahmen ist ein Zählrad Z, fest verbunden. Auf
dem Rahmen U., sitzen ebensoviele Kontaktplättchen V. bis V;;, als ScheibenN vorhanden
sind. Der Rahmen U.., besitzt eine Ruhestellung, die sich ergibt, wenn man sich
den Rahmen, von oben gesehen im Uhrzeigersinn, um nicht ganz i 8o' aus der gezeichneten
Stellung um die Welle L, gedreht denkt. Der Rahmen U;,, ist in dieser Ruhestellung
also nur um einen geringen Winkelbetrag gegenüber der Reihe der Magneten P . bis
P;; versetzt, befindet sich für gewöhnlich also unmittelbar vor der linken Reihe
der beweglichen Schaltglieder O. bis 0;;.
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Der Rahmen steht ferner unter dem Einfluß .einer nicht dargestellten
Spiralfeder, die eine Relativdrehung des Rahmens U2 gegenüber der Welle L2 zu verhindern
sucht, derart, daß diese Feder stets bemüht ist, den Rahmen U2 in die erwähnte Ruhelage,
von oben gesehen im Uhrzeigersinn, zurückzudrehen.
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Ist also ein bewegliches Schaltglied O der links dargestellten Reihe
von dem zugehörigen Magneten nach außen gezogen worden, und wird nun die Welle L,
um einen Schritt entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so nimmt die Welle L2 mit Hilfe
des Schaltgliedes 03, welches bereits nach einer kurzen Drehung der Welle auf das
Kontaktplättchen V, des Rahmens U2 stößt, den letzteren mit, so daß die obenerwähnte
Feder gespannt wird. Besitzt jede der Scheiben N beispielsweise acht bewegliche
Schaltglieder O, dann gelangt der Rahmen U-, nach vier Schritten der Welle, deren
jeder 4.5° beträgt, in die gezeichnete . zLage.
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Unterhalb der Welle L= ist ein Magnet J2 ' an gebracht; wird dieser
Magnet erregt, so wird der Rahmen U, mit der Zählscheibe Z., auf der Welle
L. einkleines Stück axial nach unten verschoben; dadurch verliert, die in
der Zeichnung dargestellte Lage der einzelnen Teile vorausgesetzt, das Schaltglied
03 seinen Kontakt mit dem Kontaktplättchen V3 und gelangt vor eine Lücke W des Rahmens
U_>; dieser schnellt infolgedessen unter der Wirkung der obenerwähnten Spiralfeder,
von oben gesehen im Uhrzeigersinn, zurück, und zwar um einen Schritt, bei dem gewählten
Beispiel 45°, da er von irgendeinem in der Arbeitslage befindlichen Schaltglied
O der um q.5° versetzten Schaltgliedreihe aufgefangen wird; denn der Magnet J; hat
inzwischen seine Erregung verloren, so daß der Rahmen U.. unmittelbar, nachdem @er
an dem Schaltglied 03 vorbeigegangen ist, unter Federdruck wieder in seine axiale
Ruhelage zurückkehrt, d. h. wieder ein Stück nach oben geht.
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Es sei nun die Wirkungsweise der gesamten in Abb. i dargestellten
Anlage erläutert. Zu diesem Zweck sei zunächst angenommen, daß von der Station I
aus eine Büchse zu der Station III gesandt werden soll; auf Station I wird daher
eine Büchse in den Sendestutzen 3 eingeführt, wobei gleichzeitig der Kontakt 3'
geschlossen wird; es kommt infolgedessen ein Stromkreis über die Magneten P;; und
T., zustande, wodurch diese beiden Magneten erregt werden. Durch die Erregung des
MagnetenP3 wird das vor ihm liegende Schaltglied der von unten aus vorletzten Scheibe
N in die Arbeitslage herausgerückt und unmittelbar danach die Welle L2 mittels des
Schrittschaltmagneten T2 um einen Schritt gedreht, d. h. um so viel, daß nach Ausführung
des Schrittes die nächste senkrechte Reihe von Kontaktgliedern der Scheibe N den
Magneten P gegenübersteht. Da jedoch der Magnet P, infolge üffnens des Kontaktes
3' seine Erregung inzwischen verloren hat, erfolgt zunächst keine weitere Verstellung
eines Kontaktgliedes; dagegen bleibt das verstellte Kontaktglied der zweituntersten
Reihe in der Arbeitslage und nimmt daher den Rahmen U2, dessen Ruhestellung sich,
ivie obenerwähnt, neben den Magncten P befindet, durch Anschlag an das Kontaktplättchen
V, mit. Ein Stromkreis kann über diesen Kontakt jedoch zunächst noch nicht zustande
kommen.
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Es sei nun angenommen, daß jetzt eine weitere Büchse von Station 1
aus befördert werden soll, und zwar eine für die Station V
bestimmte.
Diese Büchse wird daher in den Stutzen 5 eingeführt und dadurch der Kontakt 5' geschlossen.
Infolgedessen erhalten jetzt die Magneten P5 und T2 in Reihe einen Stromstoß, was
zur Folge hat, daß nunmehr das dem Magneten P5 gegenüberliegende Schaltglied der
obersten ScheibeN in seine Arbeitslage gebracht und daraufhin die Welle L., mitsamt
den Scheiben N und dem mitgenommenen Rahmen U2 durch den Magneten T2 um einen
weiteren Schritt entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Es können jetzt noch weitere
Büchsen in die Station I eingeführt werden. Die Zahl der dort abgesandten Büchsen
möge z. B. vier betragen; dann nimmt der Rahmen U. die in der Abbildung dargestellte
Lage ein, da er im ganzen vier Schritte ausgeführt hat.
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Die vier Büchsen fahren nun in irgendwelchen Abständen in dem Abschnitt
A des Fahrrohres zwischen der Station I und der Station 11 ', nachdem sie
an der Trennvorrichtung ZR vorbeigefahren sind. Diese Trennvorrichtung .dient dazu,
einen bestimmten Mindestähatand zwischen den Büchsen zu sichern. Die Anzahl der
in dem Rohrabsclmitt fahrenden Büchsen kann an der Zählscheibe Z2 in Station II
abgelesen werden. Wie man aus der Zeichnung erkennt, ist ,auf dieser Zahlenscheibe
die Ziffer .4 die vorderste geworden; an dieser Stelle kann sich z. B. :ein Fenster
befinden, das den Blick auf die Zahlentrommel freigibt.
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Wenn jetzt die vorderste Büchse, clie, wie erwähnt, für Station III
bestimmt ist, auf der Station II ankommt, so wird der Fahrkontakt RI(#j kurzzeitig
geschlossen; dadurch wird folgender Stromkreis hergestellt: -@-, R12, Schaltglied
03, Kontaktplättchen Vs, P3 (auf Station III), T3, Erde. _ (In der Abbildung ist
angenommen, daß der Minuspol der Batterie geerdet ist.) Durch die Erregung des Magneten
P3 in Station III wird in dieser das Schaltglied 03 in die Arbeitslage überführt
und darauf die Welle L3 mittels des Magneten T3 um einen Schritt gedreht. Durch-
die Erregung des Magneten .I2 wird der Rahmen U2 etwas nach unten gezogen,
-so daß dieser Stromkreis wieder unterbrochen wird; dabei kommt jedoch das
Schaltglied 03 auf Station II vor eine Lücke W des Rahmens U2, und der Rahmen schnellt
um einen Schritt zurück. Auf diese Weise ist also das Zielkennzeichen der ersten
Büchse an die Schalteinrichtungen der Station III weitergegeben und gleichzeitig
dieser Zielauftrag in den. Schalteinrichtungen der Station II unwirksam gemacht
worden. Die Zählvorrichtung Z2 zeigt jetzt eine 3 an, zum Zeichen dafür, daß jetzt
nur noch drei Büchsen in dem. Rohrabschnitt A unterwegs sind. Da die Weiche
W
nicht gestellt worden ist, fällt die Büchse aus dem Empfängerauslaß der
Station II sofort in den Sender E'2, um in den nächsten Rohrabschnitt weiterbefördert
zu werden.
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Wenn keine weiteren Sendungen vorgenommen werden, leert sich ,allmählich
die Rohrstrecke A, indem eine Büchse nach der anderen in dem Empfängerauslaß an
Station II ankommt; dabei wird j@edesmal der Fahrkontakt R1(2 geschlossen, wobei
sich die bereits geschilderten Vorgänge in. entsprechender Weise wiederholen.
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Die dritte Büchse war für Station II bestimmt; infolgedessen wird
beim Schließen des Fahrkontaktes R1(2 seitens dieser Büchse über den Stromkreis:
+, R1(2, J 02 (in Arbeitslage), V2, WM2, Erde der Weichenmagnet
Lt'M2 erregt und die Weiche W2 auf Ausschleusung gestellt. Dieser Stromkreis wird
zwar durch das Zurückschnellen dies Rahmens U2 um einen Schritt sofort wieder unterbrochen;
doch hält sich die Weiche lange genug in der Arbeitsstellung, um die Büchse sicher
zur Ausschleusung zu bringen; danach geht die Weiche selbsttätig in die Ruhelage
zurück.
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Hat auch die vierte Büchse das Rohr verlassen, so befindet sich die
Schalteinrichtung der Station II wieder in Ruhestellung, da der Rahmen U2 bis in
die Ruhelage zurück-` gesprungen ist, und da auch diejenigen Schaltglieder O, die
in die Arbeitsstellung überführt worden waren, auf irgendeine Weise, z. B. durch
eine schräge Führung, wieder in ihre Ruhestellung radial zurückgedrückt worden sind.
Die Anzeigevorrichtung Z2 steht auf O.
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Werden von der Station II aus Büchsen gesandt, also nach einer der
Stationen III, IV oder V, so spielen sich entsprechende Schaltvorgänge ab, nur daß
in diesem Falle die Schalteinrichtung der Station III beein-$ußt wird.
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Die Anordnung ermöglicht nun auch das Zwischensenden von Büchsen von
irgendeiner Station aus, gleichgültig, ob schon Büchsen vor oder hinter der Zwischenstelle
unterwegs sind. Wird beispielsweise auf Station II zu irgendeiner Zeit eine Büchse
in den Sendestutzen 5 dieser Station eingeführt, so werden mit Hilfe des Kontaktes
5' die Magnete P5 und Ts in der Schalteinrichtung der Station III erregt und dadurch
dieser Zielauftrag in der Schalteinrichtung gespeichert. Die Reihenfolge der Zielaufträge
wird dadurch nicht durcheinandergebracht, da ja die Zielaufträge der noch in dem
Streckenabschnitt A fahrenden Büchsen in der Schalteinrichtung III noch nicht gespeichert
sind, sondern dort erst nach Maßgabe des Austretens der Büchsen aus dem ersten Streckenabschnitt
in dieser
Schalteinrichtung zur Speicherung gebracht werden.
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Es ist jedoch Vorsorge getroffen, daß die aus dem Streckenabschnitt
A kommenden, die Station 1I durchfahrenden Büchsen nicht mit den Büchsen, die auf
Station II in die dortigen Sendestutzen 3, 4. oder 5 eingeworfen «-erden, zusammenfahren
können. Zu diesem Zweck werden iti dem Augenblick, in dem eine Büchse an dem Fahrkontakt
RK, vorbeifährt, die Sender 3, 4. und 5 in Station 11
mittels der Sperrvorrichtung
Sp gesperrt, indem die Wicklung S111 über den Fahrkontakt stromführend und dadurch
der Sperrschieber geschlossen wird. Diese Sperrung wird sofort wieder aufgehoben,
wenn es sich um eine für die Station 1I selbst bestimmte, also nicht weiterfahrende
Büchse handelt, weil in diesem Fall der Weichenmagnet W,41., die Weiche umlegt und
dadurch über den Kontakt Ws eine in entgegengesetzter Richtung wirkende Wicklung
FM der Sperrvorrichtung Stromführend gemacht wird, die die Sperrung unwirksam macht.
Handelt es sich um eine weiterfahrende Büchse, so wird die Sperrung wieder aufgehoben,
sobald die Büchse den Kontakt d.: erreicht, wobei ebenfalls die Gegenerregt wird,
so daß der Sperrschieber in seine Ruhelage zurückkehrt.
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Die Sendeeinrichtungen der einzelnen Stationen können auch in anderer
Weise ausgebildet sein, so zeigt z. D. die Abb. i auf Station III lediglich einen
Sendestutzen 4., 5 für abgehende Sendungen; in diesem Fall muß also durch Tastendruck
o. dgl. bei der Abfahrt der Büchsen besonders kenntlich gemacht werden, ob die betrettende
Büchse für die Station I4 oder die Station V bestimmt ist; dies ist in der Zeichnung
durch zwei Tastenkontakte 4" und 5" angedeutet.
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Die Abb. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei
diesem Ausführungsbeispiel dienen als Schaltmittel für die Speicherung der Zielaufträge
Rollkörper, und zwar werden als Rollkörper Kugeln verschiedener Größe verwendet,
derart, daß jedem Ziel eine Gruppe von Kugeln bestimmter Größe zugeordnet ist. Die
Abb.2 zeigt eine solche mit Kugeln arbeitende Schalteinrichtung für eine Station;
entsprechende Schalteinrichtungen sind auch auf den anderen Stationen vorhanden.
Die Kugeln werden in Schächten A, B, C, D aufbewahrt. Wenn einer der Magneten
a, b, c oder d am Auslaß dieser Schächte einen Stromstoß erhält, z.
B. weil eine Büchse an der vorhergehenden Station abgesandt wird, so wird eine Kugel
aus dem betreffenden Schacht freigegeben; die Kugel fällt in den Trichter I_-',
der in ein Rohr F ausläuft. In diesem Rohr F bleiben die Kugeln in der Reihenfolge,
in der sie freigegeben worden waren, zunächst liegen. Damit sind also die einzelnen
Zielaufträge der in den zugeordneten Streckenabschnitt eingelassenen Büchsen gespeichert.
Die Kugeln werden dann nach Maßgabe des Austretens der Büchsen aus dem betreffenden
Streckenabschnitt aus dem Rohr F wieder einzeln freigegeben, und zwar unter der
Steuerung des Magneten G, der über einen Rohrkontakt beeinflußt wird. Eine auf diese
Weise freigegebene Kugel fällt in das Rohr H, das Abzweigungen e, f, g, h
verschiedenen Größendurchmessers, besitzt; die Kugel rollt also in dem Rohr H so
weit, bis sie den ihrer Größe entsprechenden Auslaß gefunden hat und schließt dann
beim Herunterfallen den entsprechenden Kontakt i, 2, 3, 4; diese Kontakte aber sind
an weiterführende Leitungen i', 2' usw. angeschlossen, die zu Magnetena, b usw.
der nächstfolgenden Station führen und dort die Freigabe einer Kugel entsprechender
Größe bewirken. Die Leitung 4' beispielsweise kann mit dem Weich.-nmagneten der
eigenen Station verbunden sein, so daß also eine aus dem Stutzen e austretende Kugel
die Ausschleusung der betreffenden Büchse an Ort und Stelle veranlaßt. Es ist klar,
daß auch durch diese Einrichtung in ähnlicher Weise, wie für Abb. i beschrieben,
ein Zwischensenden ermöglicht ist.