DE19526582A1 - Beheizte Druckgußdüse mit Schutzrohren - Google Patents
Beheizte Druckgußdüse mit SchutzrohrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Druck
gußdüsen und insbesondere eine beheizte Druckgußdüse mit
Schutzrohren, die sich durch den Kranz der Düse nach
außen erstrecken.
Druckgußdüsen mit einem einteilig ausgebildeten elektri
schen Heizelement, das Leitungsabschnitte besitzt, die zu
einem in der Nähe des hinteren Endes der Düse sich befin
denden, radial nach außen sich erstreckenden Anschluß
nach außen verlaufen, sind im Stand der Technik wohlbe
kannt. In der Vergangenheit sind die Bestandteile dieser
Düsen mit einem starren elektrischen Anschluß, der diese
Leitungsabschnitte des Heizelements vor Beschädigungen
schützt, zu einer einteiligen Struktur hartverlötet
worden.
Zum Beispiel erstrecken sich in dem Patent
US 5,235,737, erteilt am 17. August 1993 an den Anmelder
der vorliegenden Erfindung, die Leitungsabschnitte in
metallische Verbinder in einem keramischen Isolator, der
seinerseits von einer äußeren Schutzhülse umgeben ist,
die auf einen starren Bolzen geschraubt ist. In dem
Patent US 5,266,023 an Renwick, erteilt am
30. November 1993, erstrecken sich die Leitungsabschnitte
des Heizelements direkt in einen keramischen, isolieren
den Verbinder, der auf ähnliche Weise durch eine äußere
Stahlschutzhülse, die auf einen starren Bolzen geschraubt
ist, vor Beschädigungen geschützt ist.
Aus der neueren Patentanmeldung mit der lfd.
Nr. CA 2,127,211-A, eingereicht am 30. Juni 1994, mit dem
Titel "Injection Molding Nozzle with Removable Collar
Portion" ist eine beheizte Druckgußdüse bekannt, deren
Heizelement Leitungsabschnitte besitzt, die sich nach
außen in einen abnehmbaren isolierenden Verbinder er
strecken, der keinerlei äußere Schutzhülse aufweist. Wäh
rend dies den Vorteil einer weniger teueren Herstellung
aufweist, besitzt es den Nachteil, daß die verhältnismä
ßig leicht zerbrechlichen vorstehenden Leitungsabschnitte
des elektrischen Heizelements vor Beschädigungen durch
den keramischen, isolierenden Verbinder nicht geeignet
geschützt sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
erwähnten Nachteile des Standes der Technik wenigstens
teilweise zu beseitigen und eine beheizte Druckgußdüse zu
schaffen, bei der die Leitungsabschnitte des elektrischen
Heizelements vor Beschädigungen durch Schutzrohre ge
schützt sind, die sich starr in die isolierenden Verbin
der erstrecken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
beheizte Druckgußdüse, die die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
gerichtet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils eines Mehrfach
hohlraum-Druckgußsystems, in dem eine Düse gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
dargestellt ist;
Fig. 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht
der in Fig. 1 dargestellten Düse, die deren Auf
bau erläutert;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die erläutert, wie
die Schutzrohre in den Mittelkörper der Düse ge
gossen sind;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der zusammengefügten
Düse;
Fig. 5 eine Schnittansicht des elektrischen Anschlusses
der Düse, die die in ein Paar von Schutzrohren
sich erstreckenden Leitungsabschnitte des Heiz
elements zeigt; und
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von Fig. 5
des elektrischen Anschlusses der Düse, in der
Leitungsabschnitte des Heizelements mit kleinerem
Durchmesser und Schutzrohre, die zur Kompensation
des kleineren Durchmessers der Leitungsabschnitte
dickere Wandquerschnitte besitzen, dargestellt
sind.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein
Abschnitt eines Mehrfachhohlraum-Druckgußsystems gezeigt
ist, das einen Schmelzeverteiler 10 besitzt, der in einer
Gießform 14 mehrere beheizte Düsen 12 gemäß der Erfindung
miteinander verbindet. Obwohl die Gießform 14 üblicher
weise je nach Anwendung mehrere Platten enthält, sind im
vorliegenden Fall zur Vereinfachung der Darstellung nur
eine Hohlraumplatte 16 und eine Gegendruckplatte 18
dargestellt, die aneinander mittels Bolzen 20 befestigt
sind. In der gezeigten Ausführungsform wird der Schmelze
verteiler 10 durch ein einteilig mit der Düse 12 ausge
bildetes elektrisches Heizelement 22 geheizt, während die
Gießform 14 durch Pumpen von Kühlwasser durch Kühlleitun
gen 24 gekühlt wird. Der Schmelzeverteiler 10 ist zwi
schen der Hohlraumplatte 16 und der Gegendruckplatte 18
mittels eines zentralen Positionierrings 26 sowie mittels
einer Anzahl von isolierenden und elastischen Abstands
elementen 28 angebracht, die zwischen dem beheizten
Verteiler 10 und der umgebenden Gießform 14 einen isolie
renden Luftzwischenraum 30 schaffen.
Von einem zentralen Einlaß 34 in einem zylindrischen
Einlaßabschnitt 36 des Verteilers 10 erstreckt sich ein
Schmelzedurchlaß 32 und verzweigt sich im Verteiler 10
nach außen, um Schmelze durch einen zentralen Schmelzeka
nal 38 in jeder der beheizten Düsen 12 zu befördern. Die
Schmelze strömt dann durch einen auf den zentralen
Schmelzekanal 38 ausgerichteten Schmelzedurchlaß 40 in
einer Düsendichtung 42, die ein hohles inneres Teil 44
sowie ein mit Gewinde versehenes äußeres Teil 46 auf
weist, in einen Anguß 48, der sich durch die Hohlraum
platte 16 in einen Gießhohlraum 50 erstreckt.
Das hintere Ende 52 der Düse 12 stößt gegen die vordere
Fläche 54 des Schmelzeverteilers 10, während das vordere
Ende 56 der Düse 12 einen mit Gewinde versehenen Sitz 5
aufweist, in dem die zweiteilige Dichtung 42 sitzt. Jede
Düse 12 besitzt einen äußeren Kranz 60, der sich um einen
langgestreckten zentralen Körper 62 erstreckt, durch den
sich der zentrale Schmelzekanal 38 erstreckt. Die Düse 12
sitzt in einer Öffnung 64 in der Gießform mittels eines
nach vorn sich erstreckenden Flanschabschnitts 66 des
äußeren Kranzes 60, der auf einen kreisförmigen Sitz 68
in der Öffnung 64 aufsitzt und auf diese Weise zwischen
der äußeren Oberfläche 72 der Düse 12 und der umgebenden
inneren Oberfläche 74 der Gießform 14 einen isolierenden
Luftzwischenraum 70 schafft.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der zentrale
Körper 62 der Düse 12 mit einem elektrischen Heizelement
78 versehen, das einen schraubenlinienförmigen Abschnitt
80 aufweist, der in einen aus einer Kupferlegierung
bestehenden leitenden Abschnitt 82 gegossen ist, der
seinerseits einen heißbearbeiteten, hohlen Stahlkern 84
umgibt. Der hohle Kern 84 weist eine Oberfläche 86 mit
Außengewinde auf, durch das sichergestellt ist, daß der
aus einer Kupferlegierung bestehende leitende Abschnitt
82 um den hohlen Kern 84 fest angegossen werden kann. Der
schraubenlinienförmige Abschnitt 80 des Heizelements 78
erstreckt sich von einem ersten Leitungsabschnitt 88
entlang dem zentralen Körper 62 der Düse 12 und zurück zu
einem zweiten Leitungsabschnitt 90. Der schraubenlinien
förmige Abschnitt 80 des Heizelements 78 ist im allgemei
nen so um die Düse 12 gewunden, daß die Windungen am
hinteren Ende 52 und am vorderen Ende 56 der Düse 12, wo
ein größerer Wärmeverlust auftritt, enger beabstandet
sind.
Wie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, weist der zentrale
Körper 62 der Düse 12 einen ersten Leitungsabschnitt 88
und einen zweiten Leitungsabschnitt 90 des Heizelements
78 auf, die sich durch Schutzrohre 72 aus rostfreiem
Stahl gemäß der vorliegenden Erfindung nach außen zu
einem elektrischen Anschluß 91 erstrecken. Die Schutz
rohre 92 besitzen innere Abschnitte 94, die an den aus
einer Kupferlegierung bestehenden leitenden Abschnitt 82
des hohlen Kerns 84 starr angegossen sind, sowie äußere
Abschnitte 96, die sich in ein Paar von Löchern 98 in
einem keramischen, isolierenden Verbinder 100 erstrecken,
der darüber angebracht ist. Jedes der Schutzrohre 92
besitzt einen vorgegebenen Innendurchmesser, so daß das
jeweilige Schutzrohr um einen der nach außen sich er
streckenden Leitungsabschnitte 88, 90 des elektrischen
Heizelements 78 eng angeordnet werden kann, und einen
vorgegebenen Außendurchmesser, so daß das Schutzrohr in
eines der Löcher 98 im isolierenden Verbinder 100 eng
eingepaßt werden kann. Wie wohlbekannt ist, besitzt das
Heizelement 78 einen feinen, gewickelten Wider
standsdraht, der sich durch ein elektrisch isolierendes
Material wie etwa Magnesiumoxid in einem Stahlgehäuse
erstreckt. Der feine Widerstandsdraht ist mit einem
Leitungsdraht 102 mit größerem Durchmesser verbunden, der
vom äußeren Ende 104 jedes Schutzrohrs 92 vorsteht, um an
einen im isolierenden Verbinder 100 befindlichen Draht
106 für höhere Ströme, der mit einer (nicht gezeigten)
Stromquelle verbunden ist, angeschlossen zu werden. Die
zwei Schutzrohre 92 stellen sicher, daß die Leitungsab
schnitte 88, 90 das Heizelements 78, insbesondere vor der
Montage, vor Beschädigungen geschützt werden, außerdem
schaffen sie eine starre Befestigungsmöglichkeit für den
keramischen, isolierenden Verbinder 100. Obwohl die zwei
gezeigten Schutzrohre 92 aus rostfreiem Stahl hergestellt
sind, können sie auch aus anderen geeigneten Materialien
hergestellt sein, die eine Festigkeit aufweisen, die für
den Schutz der Leitungsabschnitte 88, 90 erforderlich
ist.
Nun wird für die Beschreibung der Düse gemäß der bevor
zugten Ausführungsform und für die Beschreibung ihrer
Montage bzw. Demontage insbesondere auf Fig. 2 Bezug
genommen. Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt der äußere Kranz
60 zwei getrennte Segmente oder halbkreisförmige Hälften
108, 110, die zusammen mit dem isolierenden Verbinder 100
an dem hiervon getrennt ausgebildeten, langgestreckten
zentralen Körper 82 mittels eines elastischen, isolieren
den Anbringungs- und Halterings 112 angebracht und gehal
ten werden. Wie oben beschrieben, ist der langgestreckte
zentrale Körper 62 mit einem schraubenlinienförmigen
Abschnitt 80 des Heizelements 78 versehen, das in den aus
einer Kupferlegierung bestehenden leitenden Abschnitt 82
um einen heißbearbeiteten hohlen Stahlkern 84 gegossen
ist. Der zentrale Körper 62 besitzt einen kreisförmigen
Kanal 114 mit rechtwinkligem Querschnitt, der sich um den
Körper in der Nähe des hinteren Endes 52 erstreckt. Die
halbkreisförmigen Segmente 108, 110 des äußeren Kranzes
60 sind so beschaffen, daß sie eng um den zentralen
Körper 82 passen, wobei jedes von ihnen einen nach innen
vorstehenden Einpassungsflansch 116, 118 besitzt, der in
einer Verriegelungsposition eng in den kreisförmigen
Kanal 114 des zentralen Körpers 62 paßt, um eine Längsbe
wegung des langgestreckten zentralen Körpers 62 relativ
zum äußeren Kranz 60 zu verhindern. Wenn die halbkreis
förmigen Segmente 108, 110 in dieser Verriegelungsposi
tion in der Nähe des hinteren Endes 52 angebracht sind,
besitzen sie zwei Paare von Enden 120, 122, 124 und 126,
die aneinanderstoßen. Ein Paar von aneinanderstoßenden
Enden 120, 122 der halbkreisförmigen Hälften 108, 110
besitzen Einpassungskerben 128, 130, die zusammen eine
radiale Öffnung 132 ergeben, wenn die halbkreisförmigen
Segmente 108, 110 in ihrer Verriegelungsposition ange
bracht sind. Die auf diese Weise zwischen den zwei halb
kreisförmigen Segmenten 108, 110 gebildete radiale Öff
nung 132 ist unterschnitten, um einen daran angepaßten,
nach außen sich verjüngenden inneren Endabschnitt 134 des
isolierenden Verbinders 100 aufzunehmen und festzuhalten.
Obwohl die zwei aneinander angepaßten halbkreisförmigen
Segmente 108, 110 so gezeigt sind, daß sie die gleiche
Form und die gleiche Größe besitzen, besitzt die innere
Oberfläche 136 eines (108) von ihnen eine in Längsrich
tung nach innen vorstehende Rippe 138, durch die eine
Bohrung 140 gebohrt ist, die ein Thermoelement 142 auf
nimmt, welches seinerseits dazu vorgesehen ist, die
Betriebstemperatur zu überwachen. Obwohl in der Darstel
lung nur ein Segment 108 mit einer Thermoelementbohrung
140 dargestellt ist, kann auch das andere Segment 110 mit
einer solchen Thermoelementbohrung versehen sein, falls
gewünscht ist, die Positionen des Thermoelements 142 zu
wechseln oder zwei Thermoelemente zu verwenden.
Nachdem der zentrale Körper 62 mit dem hohlen Kern 84,
dem schraubenlinienförmigen Abschnitt 80 des Heizelements
78 und mit den inneren Abschnitten 94 der Schutzrohre 92,
die in den aus einer Kupferlegierung bestehenden leiten
den Abschnitt 82 gegossen sind, versehen worden ist, wird
der keramische, isolierende Verbinder 100 an den vor
springenden äußeren Abschnitten 96 der Schutzrohre 92
angebracht. Anschließend werden um den zentralen Körper
62 die zwei halbkreisförmigen Segmente 108, 110 des
äußeren Kranzes 60 so angebracht, daß die nach innen
vorstehenden Flansche 116, 118 in dem Kanal 114 aufgenom
men werden und die inneren Endabschnitte 134 des kerami
schen, isolierenden Verbinders 100 in der radialen Öff
nung 132 fest aufgenommen wird. Der geschlitzte elasti
sche Haltering 112 wird anschließend in einer kreisförmi
gen Rille 144 angebracht, die sich um die zwei halbkreis
förmigen Segmente 108, 110 erstreckt, um sämtliche ge
nannten Komponenten festzuklemmen und an ihrer Position
zu halten. Der Schlitzring 112 weist in der Nähe seiner
zwei gegenüberliegenden Enden 148 jeweils eine kleine
Bohrung 146 auf, in die eine (nicht gezeigte) Ringzange
eingreifen kann, um die Anbringung und die Abnahme des
Schlitzrings 112 zu erleichtern. Die Düsen 12 werden auf
diese Weise zusammengefügt, bevor sie an einen Kunden
ausgeliefert werden, der sie in einer Gießform instal
liert. Wenn während der Auslieferung der keramische,
isolierende Verbinder 100 eine Beschädigung erfährt, kann
der Schlitzring 112 einfach abgenommen werden, um den
isolierenden Verbinder zu ersetzen. Die Schutzrohre aus
rostfreiem Stahl gewährleisten jedoch, daß die Leitungs
abschnitte 88, 90 des Heizelements nicht beschädigt
werden. Der Schlitzring 112 ist aus einem federnden
Material, etwa aus rostfreiem Stahl 17-4-PH hergestellt
und besitzt eine Anzahl von beabstandeten, nach innen
sich erstreckenden Abschnitten 150 sowie eine Anzahl von
beabstandeten, nach außen sich erstreckenden Abschnitten
152. Wenn die Düsen 12 in der Gießform 14 wie in Fig. 1
gezeigt angebracht sind, sitzen die nach innen sich
erstreckenden Abschnitte 150 in der kreisförmigen Rille
144 um die zwei halbkreisförmigen Segmente 108, 110,
während die nach außen sich erstreckenden Abschnitte 152
an der zylindrisch geformten inneren Oberfläche 154 der
Öffnung 64 in der Gießform 14 um den äußeren Kranz 60
anstoßen. Dadurch wird das hintere Ende 52 der Düse 12
genau in der Öffnung 64 in der Gießform 14 angeordnet,
ohne daß durch dem Haltering 112 ein ungünstiger Wärme
verlust von der beheizten Düse 12 zur gekühlten Gießform
14 stattfindet. Die einen hohen Strom führenden Drähte
106 von der Stromquelle werden mit den von den Leitungs
abschnitten 88, 90 des Heizelements 78 sich erstreckenden
Leitungsdrähten 102 durch Einstellschrauben 156 verbun
den, die in den keramischen, isolierenden Verbinder 100
geschraubt werden.
Im Gebrauch wird nach der Montage und der Installation in
einer Gießform 14 wie in Fig. 1 gezeigt durch das Heiz
element 22 im Verteiler 10 und durch die Heizelemente 78
in den Düsen 12 elektrischer Strom geschickt, um diese
auf eine vorgegebene Betriebstemperatur zu erhitzen. Von
einer (nicht gezeigten) Gießmaschine wird in einem vorge
gebenen Zyklus mit Druck beaufschlagte Schmelze zum
zentralen Einlaß 34 des Schmelzedurchlasses 32 geliefert.
Die Schmelze strömt durch den Schmelzeverteiler 10, die
Düsen 12, die Düsendichtungen 42 und Angüsse 48 in die
Hohlräume 50. Nachdem die Hohlräume 50 gefüllt und geeig
net verdichtet sind und eine Abkühlperiode verstrichen
ist, wird der Einspritzdruck entspannt, außerdem wird das
Schmelzefördersystem dekomprimiert, um ein Fädenziehen
durch die offenen Angüsse 50 zu vermeiden. Dann wird die
Gießform 14 geöffnet, um die gegossenen Produkte aus zu
werfen. Nach dem Auswerfen wird die Gießform 14 geschlos
sen, woraufhin der Zyklus erneut beginnt. Der Zyklus wird
mit einer von der Größe der Hohlräume 50 und vom Typ des
zu gießenden Materials abhängigen Zyklusdauer kontinuier
lich wiederholt.
Nun wird auf Fig. 6 Bezug genommen, in der eine weitere
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist,
die sich von der obigen und in Fig. 5 gezeigten Ausfüh
rungsform nur dadurch unterscheidet, daß die Leitungsab
schnitte 88, 90 des elektrischen Heizelements 78 kleinere
Durchmesser besitzen und die Schutzrohre 92 dickere
Wandquerschnitte besitzen, die die kleineren Durchmesser
der Leitungsabschnitte 88, 90 ausgleichen. Wie in den
Fig. 5 und 6 gezeigt, ermöglicht daher die Verwendung von
Schutzrohren 92 mit geeigneten Abmessungen die Verwendung
von keramischen, isolierenden Verbindern 100 mit
Standardabmessungen in Düsen 12, deren Leitungsabschnitte
88, 90 der Heizelemente 78 unterschiedliche Durchmesser
besitzen.
Obwohl die Beschreibung einer Düse, die Leitungsab
schnitte 88, 90 besitzt, die sich nach außen in den
elektrischen Anschluß 91 durch ein Paar von Schutzrohren
92 gemäß der Erfindung erstrecken, anhand bevorzugter
Ausführungsformen gegeben worden ist, kann der Fachmann
selbstverständlich verschiedene Änderungen vornehmen,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den
folgenden Ansprüchen definiert ist. Zum Beispiel kann die
Düse 12 für verschiedene Typen von Angüssen unterschied
liche Konfigurationen besitzen.
Claims (4)
1. Druckgußdüse, die in einer Öffnung in einer
Gießform (14) sitzt und versehen ist mit einem hinteren
Ende (52), einem vorderen Ende (56) und einem durch die
Düse (12) sich erstreckenden Schmelzekanal (38), der
Schmelze nach vorn an wenigstens einen durch die Gießform
(14) in einen Hohlraum (50) sich erstreckenden Anguß (48)
befördert, wobei
die Düse (12) einen langgestreckten zentralen Körper (62) und einen äußeren Kranz (60) aufweist, der sich in der Nähe des hinteren Endes (52) der Düse (12) um den zentralen Körper (62) erstreckt und zwei getrennte Segmente (108, 110) aufweist, die den langgestreckten zentralen Körper (62) in einer Stellung, in der sie mit dem langgestreckten zentralen Körper (62) verriegelt sind, umgeben und verhindern, daß sich der langgestreckte zentrale Körper (62) relativ zum äußeren Kranz (60) bewegen kann,
der langgestreckte zentrale Körper (62) der Düse (12) einen langgestreckten hohlen Kern (84) aufweist, um den ein leitender Abschnitt (82) gegossen ist, zwischen zwei Leitungsabschnitten (88, 90) ein elektrisches Heizelement (78) mit einem schraubenlinien förmigen Abschnitt (80) vorhanden ist,
der schraubenlinienförmige Abschnitt (80) des elektrischen Heizelements (78) in den leitenden Abschnitt (82) um den langgestreckten zentralen Körper (62) gegos sen ist,
jeder der Leitungsabschnitte (88, 90) des elek trischen Heizelements (78) einen von diesem nach außen sich erstreckenden Leitungsdraht (102) besitzt,
ein Paar von aneinanderstoßenden Enden (120, 122) der zwei Segmente (108, 110) des äußeren Kranzes (60) jeweils eine Einpaßkerbe (128, 130) besitzt, die in der verriegelten Position eine radiale Öffnung (132) bilden,
die sich durch den äußeren Kranz (60) erstreckt, durch die sich die zwei Leitungsabschnitte (88, 90) des elek trischen Heizelements (78) nach außen in einen isolieren den Verbinder (100) erstrecken, und
der isolierende Verbinder (100) ein Paar von durch ihn verlaufenden Löchern (98) sowie einen inneren Endabschnitt aufweist, der in der durch die zwei Kerben (128, 130) gebildeten radialen Öffnung (132) fest aufge nommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
um jeden der nach außen sich erstreckenden Lei tungsabschnitte (88, 90) des elektrischen Heizelements (78) ein langgestrecktes Schutzrohr (92) eng angepaßt ist,
jedes der Schutzrohre (92) in radialer Richtung einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt, der sich zu einem äußeren Ende erstreckt, aufweist,
der innere Abschnitt jedes Schutzrohrs (92) in den leitenden Abschnitt (82) des zentralen Körpers (62) gegossen ist,
der äußere Abschnitt jedes Schutzrohrs (92) in einem der durch den isolierenden Verbinder (100) führen den Löcher (98) eng eingepaßt ist und
der Leitungsdraht (102) jedes der Leitungsab schnitte (88, 90) des elektrischen Heizelements (78) nach außen über das äußere Ende des Rohrs (92) hinaus in das Loch (98) des isolierenden Verbinders (100) verläuft, um mit einem mit einer Stromquelle verbundenen Draht (106) verbunden zu werden.
die Düse (12) einen langgestreckten zentralen Körper (62) und einen äußeren Kranz (60) aufweist, der sich in der Nähe des hinteren Endes (52) der Düse (12) um den zentralen Körper (62) erstreckt und zwei getrennte Segmente (108, 110) aufweist, die den langgestreckten zentralen Körper (62) in einer Stellung, in der sie mit dem langgestreckten zentralen Körper (62) verriegelt sind, umgeben und verhindern, daß sich der langgestreckte zentrale Körper (62) relativ zum äußeren Kranz (60) bewegen kann,
der langgestreckte zentrale Körper (62) der Düse (12) einen langgestreckten hohlen Kern (84) aufweist, um den ein leitender Abschnitt (82) gegossen ist, zwischen zwei Leitungsabschnitten (88, 90) ein elektrisches Heizelement (78) mit einem schraubenlinien förmigen Abschnitt (80) vorhanden ist,
der schraubenlinienförmige Abschnitt (80) des elektrischen Heizelements (78) in den leitenden Abschnitt (82) um den langgestreckten zentralen Körper (62) gegos sen ist,
jeder der Leitungsabschnitte (88, 90) des elek trischen Heizelements (78) einen von diesem nach außen sich erstreckenden Leitungsdraht (102) besitzt,
ein Paar von aneinanderstoßenden Enden (120, 122) der zwei Segmente (108, 110) des äußeren Kranzes (60) jeweils eine Einpaßkerbe (128, 130) besitzt, die in der verriegelten Position eine radiale Öffnung (132) bilden,
die sich durch den äußeren Kranz (60) erstreckt, durch die sich die zwei Leitungsabschnitte (88, 90) des elek trischen Heizelements (78) nach außen in einen isolieren den Verbinder (100) erstrecken, und
der isolierende Verbinder (100) ein Paar von durch ihn verlaufenden Löchern (98) sowie einen inneren Endabschnitt aufweist, der in der durch die zwei Kerben (128, 130) gebildeten radialen Öffnung (132) fest aufge nommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
um jeden der nach außen sich erstreckenden Lei tungsabschnitte (88, 90) des elektrischen Heizelements (78) ein langgestrecktes Schutzrohr (92) eng angepaßt ist,
jedes der Schutzrohre (92) in radialer Richtung einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt, der sich zu einem äußeren Ende erstreckt, aufweist,
der innere Abschnitt jedes Schutzrohrs (92) in den leitenden Abschnitt (82) des zentralen Körpers (62) gegossen ist,
der äußere Abschnitt jedes Schutzrohrs (92) in einem der durch den isolierenden Verbinder (100) führen den Löcher (98) eng eingepaßt ist und
der Leitungsdraht (102) jedes der Leitungsab schnitte (88, 90) des elektrischen Heizelements (78) nach außen über das äußere Ende des Rohrs (92) hinaus in das Loch (98) des isolierenden Verbinders (100) verläuft, um mit einem mit einer Stromquelle verbundenen Draht (106) verbunden zu werden.
2. Druckgußdüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Schutzrohr (92)
einen vorgegebenen Innendurchmesser aufweist, so daß es eng um einen der nach außen sich erstreckenden Leitungsabschnitte (88, 90) des elektrischen Heizelements (78) angeordnet werden kann, und
einen vorgegebenen Außendurchmesser aufweist, so daß es eng in eines der Löcher (98) im isolierenden Verbinder (100) eingepaßt werden kann.
einen vorgegebenen Innendurchmesser aufweist, so daß es eng um einen der nach außen sich erstreckenden Leitungsabschnitte (88, 90) des elektrischen Heizelements (78) angeordnet werden kann, und
einen vorgegebenen Außendurchmesser aufweist, so daß es eng in eines der Löcher (98) im isolierenden Verbinder (100) eingepaßt werden kann.
3. Druckgußdüse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
der isolierende Verbinder (100) aus einem kerami
schen Material hergestellt ist.
4. Druckgußdüse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Schutzrohre (92) aus rostfreiem Stahl herge
stellt sind.
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