DE19526582B4 - Beheizte Heißkanaldüse mit Schutzrohren - Google Patents
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Abstract
Heißkanaldüse, die
in einer Öffnung in
einer Gießform
(14) sitzt und versehen ist mit einem hinteren Ende (52), einem
vorderen Ende (56) und einem durch die Düse (12) sich erstreckenden
Schmelzekanal (38), der Schmelze nach vorn an wenigstens einen durch die
Gießform
(14) in einen Hohlraum (50) sich erstreckenden Anguß (48) befördert, wobei
die Düse (12) einen langgestreckten zentralen Körper (62) und einen äußeren Kranz (60) aufweist, der sich in der Nähe des hinteren Endes (52) der Düse (12) um den zentralen Körper (62) erstreckt und den langgestreckten zentralen Körper (62) in einer Stellung, in der dieser mit dem langgestreckten zentralen Körper (62) verriegelt ist, umgibt, wobei sich der langgestreckte zentrale Körper (62) relativ zum äußeren Kranz (60) nicht mehr bewegen kann,
der langgestreckte zentrale Körper (62) der Düse (12) einen langgestreckten hohlen Kern (84) und darüber einen thermisch leitenden Abschnitt (82) aufweist,
ein elektrisches Heizelement...
die Düse (12) einen langgestreckten zentralen Körper (62) und einen äußeren Kranz (60) aufweist, der sich in der Nähe des hinteren Endes (52) der Düse (12) um den zentralen Körper (62) erstreckt und den langgestreckten zentralen Körper (62) in einer Stellung, in der dieser mit dem langgestreckten zentralen Körper (62) verriegelt ist, umgibt, wobei sich der langgestreckte zentrale Körper (62) relativ zum äußeren Kranz (60) nicht mehr bewegen kann,
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ein elektrisches Heizelement...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heißkanaldüse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Spritzgußdüsen mit einem einteilig ausgebildeten elektrischen Heizelement, das Leitungsabschnitte besitzt, die zu einem in der Nähe des hinteren Endes der Düse sich befindenden, radial nach außen sich erstreckenden Anschluß nach außen verlaufen, sind im Stand der Technik wohlbekannt. In der Vergangenheit sind die Bestandteile dieser Düsen mit einem starren elektrischen Anschluß, der diese Leitungsabschnitte des Heizelements vor Beschädigungen schützt, zu einer einteiligen Struktur hartverlötet worden. Zum Beispiel erstrecken sich in der
US 5,235,737 A die Leitungsabschnitte in metallische Verbinder in einem keramischen Isolator, der seinerseits von einer äußeren Schutzhülse umgeben ist, die auf einen starren Bolzen geschraubt ist. In derUS 5,266,02 A erstrecken sich die Leitungsabschnitte des Heizelements direkt in einen keramischen, isolierenden Verbinder, der auf ähnliche Weise durch eine äußere Stahlschutzhülse, die auf einen starren Bolzen geschraubt ist, vor Beschädigungen geschützt ist. - Aus der
CA 2,127,211 A1 ist eine beheizte Heißkanaldüse bekannt, deren Heizelement Leitungsabschnitte besitzt, die sich nach außen in einen abnehmbaren isolierenden Verbinder erstrecken, der keinerlei äußere Schutzhülse aufweist. Während dies den Vorteil einer weniger teueren Herstellung aufweist, besitzt es den Nachteil, daß die verhältnismäßig leicht zerbrechlichen vorstehenden Leitungsabschnitte des elektrischen Heizelements vor Beschädigungen durch den keramischen, isolierenden Verbinder nicht geeignet geschützt sind. - Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile des Standes der Technik wenigstens teilweise zu beseitigen und eine beheizte Heißkanaldüse zu schaffen, bei der die Leitungsabschnitte des elektrischen Heizelements vor Beschädigungen durch Schutzrohre geschützt sind, die sich starr in die isolierenden Verbinder erstrecken.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine beheizte Heißkanaldüse mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben; es zeigen:
-
1 eine Schnittansicht eines Teils eines Mehrtachhohlraum-Heißkanalsystems, in dem eine Düse gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt ist; -
2 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der in1 dargestellten Düse, die deren Aufbau erläutert; -
3 eine perspektivische Ansicht, die erläutert, wie die Schutzrohre in den Mittelkörper der Düse gegossen sind; -
4 eine perspektivische Ansicht der zusammengefügten Düse; -
5 eine Schnittansicht des elektrischen Anschlusses der Düse, die die in ein Paar von Schutzrohren sich erstreckenden Leitungsabschnitte des Heizelements zeigt; und -
6 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen von5 des elektrischen Anschlusses der Düse, in der Leitungsabschnitte des Heizelements mit kleinerem Durchmesser und Schutzrohre, die zur Kompensation des kleineren Durchmessers der Leitungsabschnitte dickere Wandquerschnitte besitzen, dargestellt sind. - Zunächst wird auf
1 Bezug genommen, in der ein Abschnitt eines Mehrfachhohlraum-Druckgußsystems gezeigt ist, das einen Schmelzeverteiler10 besitzt, der in einer Gießform14 mehrere beheizte Düsen12 gemäß der Erfindung miteinander verbindet. Obwohl die Gießform14 üblicherweise je nach Anwendung mehrere Platten enthält, sind im vorliegenden Fall zur Vereinfachung der Darstellung nur eine Hohlraumplatte16 und eine Gegendruckplatte18 dargestellt, die aneinander mittels Bolzen20 befestigt sind. In der gezeigten Ausführungsform wird der Schmelzeverteiler10 durch ein einteilig mit der Düse12 ausgebildetes elektrisches Heizelement22 geheizt, während die Gießform14 durch Pumpen von Kühlwasser durch Kühlleitungen24 gekühlt wird. Der Schmelzeverteiler10 ist zwischen der Hohlraumplatte16 und der Gegendruckplatte18 mittels eines zentralen Positionierrings26 sowie mittels einer Anzahl von isolierenden und elastischen Abstandselementen28 angebracht, die zwischen dem beheizten Verteiler10 und der umgebenden Gießform14 einen isolierenden Luftzwischenraum30 schaffen. - Von einem zentralen Einlaß
34 in einem zylindrischen Einlaßabschnitt36 des Verteilers10 erstreckt sich ein Schmelzedurchlaß32 und verzweigt sich im Verteiler10 nach außen, um Schmelze durch einen zentralen Schmelzekanal38 in jeder der beheizten Düsen12 zu befördern. Die Schmelze strömt dann durch einen auf den zentralen Schmelzekanal38 ausgerichteten Schmelzedurchlaß40 in einer Düsendichtung42 , die ein hohles inneres Teil44 sowie ein mit Gewinde versehenes äußeres Teil46 aufweist, in einen Anguß48 , der sich durch die Hohlraumplatte16 in einen Gießhohlraum50 erstreckt. - Das hintere Ende
52 der Düse12 stößt gegen die vordere Fläche54 des Schmelzeverteilers10 , während das vordere Ende56 der Düse12 einen mit Gewinde versehenen Sitz5 aufweist, in dem die zweiteilige Dichtung42 sitzt. Jede Düse12 besitzt einen äußeren Kranz60 , der sich um einen langgestreckten zentralen Körper62 erstreckt, durch den sich der zentrale Schmelzekanal38 erstreckt. Die Düse12 sitzt in einer Öffnung64 in der Gießform mittels eines nach vorn sich erstreckenden Flanschabschnitts66 des äußeren Kranzes60 , der auf einen kreisförmigen Sitz68 in der Öffnung64 aufsitzt und auf diese Weise zwischen der äußeren Oberfläche72 der Düse12 und der umgebenden inneren Oberfläche74 der Gießform14 einen isolierenden Luftzwischenraum70 schafft. - In der vorliegenden Ausführungsform ist der zentrale Körper
62 der Düse12 mit einem elektrischen Heizelement78 versehen, das einen schraubenlinienförmigen Abschnitt80 aufweist, der in einen aus einer Kupferlegierung bestehenden leitenden Abschnitt82 gegossen ist, der seinerseits einen heißbearbeiteten, hohlen Stahlkern84 umgibt. Der hohle Kern84 weist eine Oberfläche86 mit Außengewinde auf, durch das sichergestellt ist, daß der aus einer Kupferlegierung bestehende leitende Abschnitt82 um den hohlen Kern84 fest angegossen werden kann. Der schraubenlinienförmige Abschnitt80 des Heizelements78 erstreckt sich von einem ersten Leitungsabschnitt88 entlang dem zentralen Körper62 der Düse12 und zurück zu einem zweiten Leitungsabschnitt90 . Der schraubenlinienförmige Abschnitt80 des Heizelements78 ist im allgemeinen so um die Düse12 gewunden, daß die Windungen am hinteren Ende52 und am vorderen Ende56 der Düse12 , wo ein größerer Wärmeverlust auftritt, enger beabstandet sind. - Wie in den
2 ,3 und4 gezeigt, weist der zentrale Körper62 der Düse12 einen ersten Leitungsabschnitt88 und einen zweiten Leitungsabschnitt90 des Heizelements78 auf, die sich durch Schutzrohre72 aus rostfreiem Stahl gemäß der vorliegenden Erfindung nach außen zu einem elektrischen Anschluß91 erstrecken. Die Schutzrohre92 besitzen innere Abschnitte94 , die an den aus einer Kupferlegierung bestehenden leitenden Abschnitt82 des hohlen Kerns84 starr angegossen sind, sowie äußere Abschnitte96 , die sich in ein Paar von Löchern98 in einem keramischen, isolierenden Verbinder100 erstrecken, der darüber angebracht ist. Jedes der Schutzrohre92 besitzt einen vorgegebenen Innendurchmesser, so daß das jeweilige Schutzrohr um einen der nach außen sich erstreckenden Leitungsabschitte88 ,90 des elektrischen Heizelements78 eng angeordnet werden kann, und einen vorgegebenen Außendurchmesser, so daß das Schutzrohr in eines der Löcher98 im isolierenden Verbinder100 eng eingepaßt werden kann. Wie wohlbekannt ist, besitzt das Heizelement78 einen feinen, gewickelten Wider standsdraht, der sich durch ein elektrisch isolierendes Material wie etwa Magnesiumoxid in einem Stahlgehäuse erstreckt. Der feine Widerstandsdraht ist mit einem Leitungsdraht102 mit größerem Durchmesser verbunden, der vom äußeren Ende104 jedes Schutzrohrs92 vorsteht, um an einen im isolierenden Verbinder100 befindlichen Draht106 für höhere Ströme, der mit einer (nicht gezeigten) Stromquelle verbunden ist, angeschlossen zu werden. Die zwei Schutzrohre92 stellen sicher, daß die Leitungsabschnitte88 ,90 des Heizelements78 , insbesondere vor der Montage, vor Beschädigungen geschützt werden, außerdem schaffen sie eine starre Befestigungsmöglichkeit für den keramischen, isolierenden Verbinder100 . Obwohl die zwei gezeigten Schutzrohre92 aus rostfreiem Stahl hergestellt sind, können sie auch aus anderen geeigneten Materialien hergestellt sein, die eine Festigkeit aufweisen, die für den Schutz der Leitungsabschnitte88 ,90 erforderlich ist. - Nun wird für die Beschreibung der Düse gemäß der bevorzugten Ausführungsform und für die Beschreibung ihrer Montage bzw. Demontage insbesondere auf
2 Bezug genommen. Wie in2 gezeigt, besitzt der äußere Kranz60 zwei getrennte Segmente oder halbkreisförmige Hälften108 ,110 , die zusammen mit dem isolierenden Verbinder100 an dem hiervon getrennt ausgebildeten, langgestreckten zentralen Körper82 mittels eines elastischen, isolierenden Anbringungs- und Halterings112 angebracht und gehalten werden. Wie oben beschrieben, ist der langgestreckte zentrale Körper62 mit einem schraubenlinienförmigen Abschnitt80 des Heizelements78 versehen, das in den aus einer Kupferlegierung bestehenden leitenden Abschnitt82 um einen heißbearbeiteten hohlen Stahlkern84 gegossen ist. Der zentrale Körper62 besitzt einen kreisförmigen Kanal114 mit rechtwinkligem Querschnitt, der sich um den Körper in der Nähe des hinteren Endes52 erstreckt. Die halbkreisförmigen Segmente108 ,110 des äußeren Kranzes60 sind so beschaffen, daß sie eng um den zentralen Körper82 passen, wobei jedes von ihnen einen nach innen vorstehenden Einpassungsflansch116 ,118 besitzt, der in einer Verriegelungsposition eng in den kreisförmigen Kanal114 des zentralen Körpers62 paßt, um eine Längsbewegung des langgestreckten zentralen Körpers62 relativ zum äußeren Kranz60 zu verhindern. Wenn die halbkreisförmigen Segmente108 ,110 in dieser Verriegelungsposition in der Nähe des hinteren Endes52 angebracht sind, besitzen sie zwei Paare von Enden120 ,122 ,124 und126 , die aneinanderstoßen. Ein Paar von aneinanderstoßenden Enden120 ,122 der halbkreisförmigen Hälften108 ,110 besitzen Einpassungskerben128 ,130 , die zusammen eine radiale Öffnung132 ergeben, wenn die halbkreisförmigen Segmente108 ,110 in ihrer Verriegelungsposition angebracht sind. Die auf diese Weise zwischen den zwei halbkreisförmigen Segmenten108 ,110 gebildete radiale Öffnung132 ist unterschnitten, um einen daran angepaßten, nach außen sich verjüngenden inneren Endabschnitt134 des isolierenden Verbinders100 aufzunehmen und festzuhalten. Obwohl die zwei aneinander angepaßten halbkreisförmigen Segmente108 ,110 so gezeigt sind, daß sie die gleiche Form und die gleiche Größe besitzen, besitzt die innere Oberfläche136 eines (108 ) von ihnen eine in Längsrichtung nach innen vorstehende Rippe138 , durch die eine Bohrung140 gebohrt ist, die ein Thermoelement142 aufnimmt, welches seinerseits dazu vorgesehen ist, die Betriebstemperatur zu überwachen. Obwohl in der Darstellung nur ein Segment108 mit einer Thermoelementbohrung140 dargestellt ist, kann auch das andere Segment110 mit einer solchen Thermoelementbohrung versehen sein, falls gewünscht ist, die Positionen des Thermoelements142 zu wechseln oder zwei Thermoelemente zu verwenden. - Nachdem der zentrale Körper
62 mit dem hohlen Kern84 , dem schraubenlinienförmigen Abschnitt80 des Heizelements78 und mit den inneren Abschnitten94 der Schutzrohre92 , die in den aus einer Kupferlegierung bestehenden leitenden Abschnitt82 gegossen sind, versehen worden ist, wird der keramische, isolierende Verbinder100 an den vorspringenden äußeren Abschnitten96 der Schutzrohre92 angebracht. Anschließend werden um den zentralen Körper62 die zwei halbkreisförmigen Segmente108 ,110 des äußeren Kranzes60 so angebracht, daß die nach innen vorstehenden Flansche116 ,118 in dem Kanal114 aufgenommen werden und die inneren Endabschnitte134 des keramischen, isolierenden Verbinders100 in der radialen Öffnung132 fest aufgenommen wird. Der geschlitzte elastische Haltering112 wird anschließend in einer kreisförmigen Rille144 angebracht, die sich um die zwei halbkreisförmigen Segmente108 ,110 erstreckt, um sämtliche genannten Komponenten festzuklemmen und an ihrer Position zu halten. Der Schlitzring112 weist in der Nähe seiner zwei gegenüberliegenden Enden148 jeweils eine kleine Bohrung146 auf, in die eine (nicht gezeigte) Ringzange eingreifen kann, um die Anbringung und die Abnahme des Schlitzrings112 zu erleichtern. Die Düsen12 werden auf diese Weise zusammengefügt, bevor sie an einen Kunden ausgeliefert werden, der sie in einer Gießform installiert. Wenn während der Auslieferung der keramische, isolierende Verbinder100 eine Beschädigung erfährt, kann der Schlitzring112 einfach abgenommen werden, um den isolierenden Verbinder zu ersetzen. Die Schutzrohre aus rostfreiem Stahl gewährleisten jedoch, daß die Leitungsabschnitte88 ,90 des Heizelements nicht beschädigt werden. Der Schlitzring112 ist aus einem federnden Material, etwa aus rostfreiem Stahl 17-4-PH hergestellt und besitzt eine Anzahl von beabstandeten, nach innen sich erstreckenden Abschnitten150 sowie eine Anzahl von beabstandeten, nach außen sich erstreckenden Abschnitten152 . Wenn die Düsen12 in der Gießform14 wie in1 gezeigt angebracht sind, sitzen die nach innen sich erstreckenden Abschnitte150 in der kreisförmigen Rille144 um die zwei halbkreisförmigen Segmente108 ,110 , während die nach außen sich erstreckenden Abschnitte152 an der zylindrisch geformten inneren Oberfläche154 der Öffnung64 in der Gießform14 um den äußeren Kranz60 anstoßen. Dadurch wird das hintere Ende52 der Düse12 genau in der Öffnung64 in der Gießform14 angeordnet, ohne daß durch den Haltering112 ein ungünstiger Wärmeverlust von der beheizten Düse12 zur gekühlten Gießform14 stattfindet. Die einen hohen Strom führenden Drähte106 von der Stromquelle werden mit den von den Leitungsabschnitten88 ,90 des Heizelements78 sich erstreckenden Leitungsdrähten102 durch Einstellschrauben156 verbunden, die in den keramischen, isolierenden Verbinder100 geschraubt werden. - Im Gebrauch wird nach der Montage und der Installation in einer Gießform
14 wie in1 gezeigt durch das Heizelement22 im Verteiler10 und durch die Heizelemente78 in den Düsen12 elektrischer Strom geschickt, um diese auf eine vorgegebene Betriebstemperatur zu erhitzen. Von einer (nicht gezeigten) Gießmaschine wird in einem vorgegebenen Zyklus mit Druck beaufschlagte Schmelze zum zentralen Einlaß34 des Schmelzedurchlasses32 geliefert. Die Schmelze strömt durch den Schmelzeverteiler10 , die Düsen12 , die Düsendichtungen42 und Angüsse48 in die Hohlräume50 . Nachdem die Hohlräume50 gefüllt und geeignet verdichtet sind und eine Abkühlperiode verstrichen ist, wird der Einspritzdruck entspannt, außerdem wird das Schmelzefördersystem dekomprimiert, um ein Fädenziehen durch die offenen Angüsse50 zu vermeiden. Dann wird die Gießform14 geöffnet, um die gegossenen Produkte auszuwerfen. Nach dem Auswerfen wird die Gießform14 geschlossen, woraufhin der Zyklus erneut beginnt. Der Zyklus wird mit einer von der Größe der Hohlräume50 und vom Typ des zu gießenden Materials abhängigen Zyklusdauer kontinuierlich wiederholt. - Nun wird auf
6 Bezug genommen, in der eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, die sich von der obigen und in5 gezeigten Ausführungsform nur dadurch unterscheidet, daß die Leitungsabschnitte88 ,90 des elektrischen Heizelements78 kleinere Durchmesser besitzen und die Schutzrohre92 dickere Wandquerschnitte besitzen, die die kleineren Durchmesser der Leitungsabschnitte88 ,90 ausgleichen. Wie in den5 und6 gezeigt, ermöglicht daher die Verwendung von Schutzrohren92 mit geeigneten Abmessungen die Verwendung von keramischen, isolierenden Verbindern100 mit Standardabmessungen in Düsen12 , deren Leitungsabschnitte88 ,90 der Heizelemente78 unterschiedliche Durchmesser besitzen. - Obwohl die Beschreibung einer Düse, die Leitungsabschnitte
88 ,90 besitzt, die sich nach außen in den elektrischen Anschluß91 durch ein Paar von Schutzrohren92 gemäß der Erfindung erstrecken, anhand bevorzugter Ausführungsformen gegeben worden ist, kann der Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen vornehmen, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist. Zum Beispiel kann die Düse12 für verschiedene Typen von Angüssen unterschiedliche Konfigurationen besitzen.
Claims (4)
- Heißkanaldüse, die in einer Öffnung in einer Gießform (
14 ) sitzt und versehen ist mit einem hinteren Ende (52 ), einem vorderen Ende (56 ) und einem durch die Düse (12 ) sich erstreckenden Schmelzekanal (38 ), der Schmelze nach vorn an wenigstens einen durch die Gießform (14 ) in einen Hohlraum (50 ) sich erstreckenden Anguß (48 ) befördert, wobei die Düse (12 ) einen langgestreckten zentralen Körper (62 ) und einen äußeren Kranz (60 ) aufweist, der sich in der Nähe des hinteren Endes (52 ) der Düse (12 ) um den zentralen Körper (62 ) erstreckt und den langgestreckten zentralen Körper (62 ) in einer Stellung, in der dieser mit dem langgestreckten zentralen Körper (62 ) verriegelt ist, umgibt, wobei sich der langgestreckte zentrale Körper (62 ) relativ zum äußeren Kranz (60 ) nicht mehr bewegen kann, der langgestreckte zentrale Körper (62 ) der Düse (12 ) einen langgestreckten hohlen Kern (84 ) und darüber einen thermisch leitenden Abschnitt (82 ) aufweist, ein elektrisches Heizelement (78 ) mit einem schraubenlinienförmigen Abschnitt (80 ) und zwei Leitungsabschnitten (88 ,90 ) vorhanden ist, jeder der Leitungsabschnitte (88 ,90 ) des elektrischen Heizelements (78 ) einen von diesem nach außen sich erstreckenden Leitungsdraht (102 ) besitzt, der äußere Kranz (60 ) eine Einpaßkerbe (128 ,130 ) besitzt, die in der verriegelten Position eine radiale Öffnung (132 ) bildet, die sich durch den äußeren Kranz (60 ) erstreckt, durch die sich die zwei Leitungsabschnitte (88 ,90 ) des elektrischen Heizelements (78 ) nach außen in einen isolierenden Verbinder (100 ) erstrecken, und der isolierende Verbinder (100 ) ein Paar von durch ihn verlaufenden Löchern (98 ) sowie einen zur Düse weisenden Endabschnitt aufweist, der in der durch die Kerbe (128 ,130 ) gebildeten radialen Öffnung (132 ) fest aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß um jeden der nach außen sich erstreckenden Leitungsabschnitte (88 ,90 ) des elektrischen Heizelements (78 ) ein langgestrecktes Schutzrohr (92 ) eng angepaßt ist, jedes der Schutzrohre (92 ) in radialer Richtung einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt, der sich zu einem äußeren Ende erstreckt, aufweist, der innere Abschnitt jedes Schutzrohrs (92 ) in den leitenden Abschnitt (82 ) des zentralen Körpers (62 ) gegossen ist, der äußere Abschnitt jedes Schutzrohrs (92 ) in einem der durch den isolierenden Verbinder (100 ) führenden Löcher (98 ) eng eingepaßt ist und der Leitungsdraht (102 ) jedes der Leitungsabschnitte (88 ,90 ) des elektrischen Heizelements (78 ) nach außen über das äußere Ende des Rohrs (92 ) hinaus in das Loch (98 ) des isolierenden Verbinders (100 ) verläuft, um mit einem mit einer Stromquelle verbundenen Draht (106 ) verbunden zu werden. - Heißkanaldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schutzrohr (
92 ) einen vorgegebenen Innendurchmesser aufweist, so daß es eng um einen der nach außen sich erstreckenden Leitungsabschnitte (88 ,90 ) des elektrischen Heizelements (78 ) angeordnet werden kann, und einen vorgegebenen Außendurchmesser aufweist, so daß es eng in eines der Löcher (98 ) im isolierenden Verbinder (100 ) eingepaßt werden kann. - Heißkanaldüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Verbinder (
100 ) aus einem keramischen Material hergestellt ist. - Heißkanaldüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohre (
92 ) aus rostfreiem Stahl hergestellt sind.
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