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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Spritzgießvorrichtung
und im Besonderen auf einen entfernbaren Heizer für Einspritzdüsen und
Verteiler.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Wärmeerzeugung
und das Wärmemanagement
des geschmolzenen Materials in einer Spritzgießvorrichtung ist wichtig, um
die Herstellung von qualitativ hochwertigen Formteilen sicherzustellen.
Das Erwärmen
des geschmolzenen Materials wird üblicherweise erreicht durch
die Anordnung mehrerer elektrisch betriebener Heizer in der Nähe der Strömungskanäle der Maschinendüse, des Formverteilers
und der Heißläuferdüse. Mehrere
unterschiedliche Arten von elektrischen Heizern sind nutzbar einschließlich gewickelter
Heizer, Bandheizer, Filmheizer, Heizrohre, Induktionsheizer und
Kartuschenheizer. Die Heizer sind manchmal in das Düsengehäuse integriert
oder eingebettet, um den Wärmetransport
an das geschmolzene Material zu optimieren. Integrierte elektrische
Heizer sind kostspieliger herzustellen und können typischerweise nicht ersetzt
werden, ohne die gesamte Düse
zu ersetzen.
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Es
ist häufig
vorzuziehen, entfernbare Heizer zu verwenden, weil sie kostengünstiger
herzustellen sind und ersetzt werden können, ohne die gesamte Düse zu ersetzen.
Ein Nachteil der bekannten entfernbaren Heizer in Spritzgießvorrichtungen
ist es, dass es schwierig sein kann, einen effektiven Wärmetransport
zwischen dem Heizer und der Düse
zu erreichen. Weil der Heizer ein separates Bauteil ist, können zwischen
dem Heizer und der Düse
oder dem Verteiler Spalte auftreten, wobei jeder Spalt zwischen
diesen Bauteilen den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung verringert. Daher
muss die Quantität des
Kontakts zwischen dem Heizer und der Düse oder dem Verteiler maximiert
werden. Als Folge wurden Klemmlösungen
entwickelt. Idealerweise würde ein
optimaler Klemmheizer eine gute Wärmeübertragung vom Heizer an die
Düse bereitstellen,
unabhängig
von der aktuellen Temperatur des Klemmheizers. Ein idealer Klemmheizer
würde bei
heißen
Bedingungen perfekt arbeiten und würde weiterhin unabhängig von
Temperaturänderungen
oder Veränderungen von
hohen Temperaturen zu niedrigen Temperaturen perfekt arbeiten. Dies
be deutet, dass die Temperaturfluktuation des Heizers nicht die Klemmkraft
zwischen dem Heizer und der Düse
beeinflussen würde.
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Ein
weiterer Nachteil der bekannten entfernbaren Heizer ist es, dass
sie häufig
zusätzlichen
Bauraum benötigen,
um ein Befestigungsmittel aufzunehmen. Dies ist ein Problem bei
großvolumigen Spritzgießanwendungen,
bei denen der Raum zwischen den benachbarten Düsen minimiert ist.
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Bezugnehmend
auf 1 wird eine Klemme aus dem Stand der Technik gezeigt,
die eine zylindrische Heizhülse 4 umfasst.
Die Heizhülse 4,
die darin eingebettete Heizelemente 5 umfasst, umgibt den Düsenkörper 6,
um an den Düsenkörper Wärme zu übertragen.
Die Heizhülse 4 umfasst
einen axialen Spalt, der federartige Eigenschaften aufweist. Ein Klemmmechanismus 7 mit
einer Schraube 8 ist vorgesehen, um die Heizhülse 4 um
den Düsenkörper 6 herum
zu befestigen. Wenn der Düsenkörper 6 im kalten
Zustand ist wird die Heizhülse 4 um
den Düsenkörper 6 herum
installiert und aufgeklemmt. Während
des üblichen
Betriebs bewirkt die Wärmeausdehnung
des Düsenkörpers 6 und
der Heizhülse 4, dass
sie sich radial ausdehnen, wie durch die Pfeile 9 angezeigt.
Wenn die Spritzgießvorrichtung
abgeschaltet wird, kehren die Heizhülse 4 und der Düsenkörper 6 zu
ihrer ursprünglichen
Größe zurück. Dieses
kontinuierliche Aufheizen und Abkühlen der Heizhülse 4 und
des Düsenkörpers 6 bewirkt,
dass sich der Kontakt zwischen der Heizhülse 4 und dem Düsenkörper 6 über die
Zeit reduziert. Dies verringert die Wärmeübertragung zwischen der Heizhülse 4 und
dem Düsenkörper 6.
Daher ist es notwendig, den Klemmmechanismus 7 in häufigen Abständen wieder nachzustellen.
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Im
Stand der Technik wurden verschiedene Versuche gemacht, die dieses
Problem betreffen. Die Lösungen
im Stand der Technik umfassen verschiedene unterschiedliche Klemmeinrichtungen,
um eine Klemmkraft auf den Heizer zu übertragen, die den Kontakt
zwischen dem Düsenkörper und
dem Heizer aufrecht erhält.
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Das
US-Patent Nr. 3,849,630 beschreibt eine
längliche
Heizeinrichtung mit einem Kern, der an seiner äußeren Oberfläche eine
schraubenförmige Nut
und ein in dieser Nut angeordnetes Heizelement aufweist. Die Heizeinrichtung
umfasst weiter eine unabhängig
ausgebildete, den Kern umgebende Hülse mit einer schraubenförmigen Nut
auf seiner inneren Oberfläche,
die das Heizelement umgibt.
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Die
EP 0 724 943 A1 bezieht
sich auf eine Düse
mit einem von außen
beheizten Rohr. Das Heizsystem ist als eine vorgefertigte röhrenförmige Einheit
ausgebildet mit einem gegossenen Körper und einer darin eingebetteten
Heizwicklung. Das Rohr wird in das röhrenförmige Heizsystem eingesetzt.
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Das
US-Patent Nr. 4,268,241 offenbart
ein entfernbares, ringförmiges
Heizelement, das durch eine Mutter in Position gehalten wird. Die
Mutter ist auf einen unteren Gewindeabschnitt der Düse in Nähe der Düsenspitze
aufgeschraubt.
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Die
GB 2 044 162 A1 beschreibt
eine Einspritzbuchse mit einem länglichen
inneren Kernbereich, der eine äußere Oberfläche in Form
einer schraubenförmigen
Rippe mit abgerundeten Querschnittsbereichen aufweist. Ein elektrisches
Heizelement ist auf dem Kernbereich angeordnet und darüber ist
ein Außenhüllenbereich
gegossen, um eine integrale Einspritzbuchseneinheit zu formen.
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Das
US-Patent Nr. 4,940,870 lehrt
ein Induktionsheizelement für
Heißläuferdüsen, das
eine Klemmhülse
mit axialen Schlitzen unterschiedlicher Länge umfasst.
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Das
US-Patent Nr. 6,043,466 offenbart
eine Klemmhülse,
die einen Heizer umgibt. Die Klemmhülse hat einen geringeren thermischen
Ausdehnungskoeffizienten als der Heizer und bewirkt daher, dass der
Heizer gegen die Düse
gedrückt
wird, sobald die Düse
beheizt wird. Die Klemmhülse
kann auch vorgespannt sein, um bei kalten Bedingungen eine Klemmkraft
auf den Heizer auszuüben.
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Das
US-Patent Nr. 6,163,016 offenbart
einen entfernbaren Heizer, der durch eine Klemme umgeben ist. An
den gegenüberliegenden
Enden der Klemme ist ein Kragenpaar vorgesehen, um den Heizer gegen
den Düsenkörper zu
pressen.
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Das
US-Patent Nr. 6,409,497 offenbart
eine Mantelheizeinheit für
eine Düse.
Die Heizeinheit wird von einer Hülse
umgeben, die in radialer Richtung flexibel ist. Ein ringförmiger Verschluss,
der zwischen einer gelösten
Position und einer Klemmposition drehbar ist, umgibt die Hülse. Die
Hülse und
der ringförmige
Verschluss umfassen sich zugewandte Oberflächen, die Profile aufweisen,
die von einer zylindrischen Hülle
abweichen.
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Einen
vollständigen
Kontakt zwischen glatten Heizeroberflächen und glatten Düsen- oder
Verteilerkörperoberflächen mit
unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zu erweichen, ist eine
schwierige Aufgabe, insbesondere, wenn sich die Temperatur des Heizers
zwischen heißen
und kalten Temperaturen hin- und herbewegt. Als eine Folge neigen
die Klemmheizeinrichtungen aus dem Stand der Technik dazu, kompliziert
und thermisch geringer wirksam zu sein als erwartet. Zusätzlich wird
typischerweise einige Erfahrung und zusätzliche Zeit benötigt, um
diese Einrichtungen aus dem Stand der Technik gut zu installieren.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen entfernbaren
Heizer für
eine Einspritzdüse
oder rohrförmigen
Verteiler bereitzustellen, der zumindest eines der obigen Nachteile
vermeidet oder abschwächt.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Einspritzdüse bereitgestellt,
umfassend:
einen Düsenkörper mit
einem sich dort hindurch erstreckenden Düsenkanal; und
eine Heizeinrichtung,
die mit dem Düsenkörper verbunden
ist, um den Schmelzestrom von formbarem Material zu beheizen, die
Heizeinrichtung umfasst eine Heizhülse und ein Heizelement, das
mit der äußeren Oberfläche der
Heizhülse
verbunden ist oder in die Heizhülse
eingebettet ist;
wobei der Düsenkörper und die Heizeinrichtung
entfernbar miteinander verbunden sind; und wobei der Düsenkörper ein
Außengewinde
aufweist und die Heizhülse
ein Innengewinde aufweist, um in die äußere Oberfläche des Düsenkörpers einzugreifen.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Spritzgießvorrichtung
vorgesehen, umfassend eine Düse
nach einem der Ansprüche
1 bis 10;
einen Verteiler mit Verteilerkanälen zum Aufnehmen eines Schmelzestroms
von unter Druck stehendem geschmolzenen Material, der Verteilerkanal
liefert den Schmelzestrom zu einem Düsenkanal der Düse;
einen
Formhohlraum, der den Schmelzestrom von der Düse aufnimmt, der Düsenkanal
steht durch eine Formangussöffnung
mit dem Formhohlraum in Verbindung; und
eine Heizeinrichtung,
die an der Düse
vorgesehen ist, um den Schmelzestrom von formbarem Material zu erwärmen;
wobei
die Heizeinrichtung eine Heizhülse
mit einer Innengewindeoberfläche
aufweist, um in eine Außengewindeoberfläche des
Düsenkörpers einzugreifen, wobei
durch den Kontakt zwischen dem Gewinde der Heizhülse und dem Gewinde des Düsenkörpers Wärme von
der Heizeinrichtung auf die Düse übertragen wird.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Zusammenbau einer Heizeinrichtung für eine Spritzgießvorrichtung vorgesehen,
entsprechend Anspruch 13.
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Die
vorliegende Erfindung besitzt Vorteile, indem die Heizeinrichtung
verhältnismäßig einfach
zu installieren und entfernen ist, während die Einspritzdüse in Verbindung
mit dem Verteiler steht. Zusätzlich
ermöglicht
der Kontakt zwischen der mit einem Gewinde versehenen Heizhülse und
dem mit einem Gewinde versehenen Düsenkörper, dass eine wirkungsvolle
Wärmeübertragung
stattfindet. Weiterhin wird die Klemmkraft zwischen der Heizeinrichtung und
der Düse
oder dem Verteiler ungeachtet der Temperatur der Heizeinrichtung
aufrechterhalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr vollständiger beschrieben in Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht einer auf einem Düsenkörper installierten zylindrischen
Heizhülse
aus dem Stand der Technik ist;
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2 eine
seitliche Schnittansicht eines Teils einer Spritzgießvorrichtung
mit einer entfernbaren Heizeinrichtung entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
Seitenansicht einer Spritzgießvorrichtung
mit einer entfernbaren Heizeinrichtung nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
seitliche Schnittansicht eines entfernbaren Heizers aus 2 und 3 ist;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils A aus 3 ist;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils aus 6 ist;
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7 eine
Seitenansicht einer Spritzgießvorrichtung
mit einer entfernbaren Heizeinrichtung nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils B aus 7 ist, das eine Heizhülse und
eine Sicherungsmutter zeigt, die durch eine Federanordnung getrennt
sind;
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9 eine ähnliche
Ansicht nach 8 ist, umfassend eine zweite
Federanordnung;
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10 eine ähnliche
Ansicht nach 8 ist, umfassend eine dritte
Federanordnung;
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11 eine
Seitenansicht einer Spritzgießvorrichtung
mit einer entfernbaren Heizeinrichtung nach noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils C aus 11 ist, das einen Düsenkopf
und eine Heizhülse
zeigt, die durch eine Feder getrennt sind;
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13 eine ähnliche
Ansicht nach 12 ist, umfassend eine zweite
Federanordnung;
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14 eine ähnliche
Ansicht nach 12 ist, umfassend eine dritte
Federanordnung;
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15 eine
seitliche Schnittansicht einer zweiten entfernbaren Heizhülse ist;
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16 eine
seitliche Schnittansicht einer dritten entfernbaren Heizhülse ist;
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17 eine
seitliche Schnittansicht einer vierten entfernbaren Heizhülse ist;
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18 eine
seitliche Schnittansicht einer fünften
entfernbaren Heizhülse
ist;
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19 eine
seitliche Schnittansicht einer sechsten entfernbaren Heizhülse ist;
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20 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer Spritzgießvorrichtung
ist, umfassend einen ringförmigen
Verteiler mit einer entfernbaren Heizeinrichtung nach der vorliegenden
Erfindung;
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21 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht einer In-Line-Düse ist mit
einer entfernbaren Heizeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
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22 eine
seitliche Schnittansicht einer Spritzgießvorrichtung mit einer entfernbaren
Heizeinrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist; und
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23 eine
seitliche Schnittansicht einer Spritzgießvorrichtung mit einer entfernbaren
Heizeinrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Bezugnehmend
auf 2 wird nunmehr eine Spritzgießvorrichtung nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung allgemein mit der Bezugsziffer 10 gezeigt.
Die Spritzgießvorrichtung 10 umfasst
einen Verteiler 12 mit einem Verteilerschmelzekanal 14 zum
Aufnehmen eines Schmelzestroms von unter Druck stehendem formbaren
Material aus einer Verteilerbuchse 16. Die Verteilerbuchse 16 erstreckt
sich zwischen der Rückenplatte 42 und
dem Verteiler 12 und steht in Verbindung mit einer Maschinendüse 18.
Ein Distanzstück 44 ist
zwischen der Rückenplatte 42 und
dem Verteiler 12 vorgesehen. Das Distanzstück 44 ist
typischerweise flexibel, um die Wärmeausdehnung der Spritzgießvorrichtung 10 zu
kompensieren.
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Eine
Heißläuferdüse 20 ist
mit einem Auslass 21 des Verteilers 12 verbunden.
Ein Düsenkanal 22 erstreckt
sich durch jede Düse 20,
um den Schmelzestrom von formbarem Material aus dem Verteiler 12 aufzunehmen.
Eine Formangussöffnung 24 ist
angrenzend an die Spitze jeder Düse 20 angeordnet.
Die Strömung
des formbaren Materials durch die Formangussöffnung 24 wird gesteuert,
um eine Förderung
des Schmelzestroms an einen Formhohlraum 26 zu erlauben.
Der Formhohlraum 26 wird durch eine erste Formplatte 28 und
einen Formkern 30 abgegrenzt. Die Formangussöffnung 24 der
gezeigten Spritzgießvorrichtung 10 ist
thermisch betätigt,
d. h. die Strömung
der Schmelze wird an der Formangussöffnung 24 durch das
Einfrieren des Schmelzestroms an diesem Punkt unterbrochen. Die Formangussöffnung 24 kann
alternativ auch durch eine Ventilnadel geöffnet und geschlossen werden. Die
Ventilnadel würde
sich durch die Länge
jeder Düse 20 erstrecken
und wäre
durch einen Ventilkolben bewegbar, um die Formangussöffnung 24 zu öffnen und
zu schließen.
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Jede
Anzahl von Düsen 20 kann
verwendet werden, um entweder einen einzelnen oder eine Vielzahl
von Formhohlräumen 26 zu
versorgen. Verteilerheizer 32 halten den Schmelzestrom
in dem Verteiler 12 auf einer gewünschten Temperatur und Kühlkanäle (nicht
gezeigt) erleichtern das Abkühlen
der Formhohlräume 26.
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Die
Düse 20 aus 2 wird
auch als eine frontinstallierte Düse bezeichnet. Die Düse 20 umfasst
einen Düsenkopf 34,
einen Düsenkörper 36 und eine
Düsenspitze 38.
Der Düsenkopf 34 ist
durch Halter 40 an dem Verteiler befestigt. Eine zweite Formplatte 46 und
eine dritte Formplatte 48 sind zwischen dem Düsenkopf 34 und
der ersten Formplatte 28 geschichtet. Die dritte Formplatte 48 ist
mit der zweiten Formplatte 46 durch Befestigungsmittel 50 verbunden.
Die Befestigungsmittel 50 sind typischerweise Verbindungselemente
mit Gewinde, die entfernbar sind, wie durch die Pfeile 61 angezeigt.
Montageelemente 52 sind mit der dritten Formplatte 48 verbunden.
Die Montageelemente 52 erstrecken sich nach innen in Richtung
der Düse 20,
um die Düse 20 relativ
zu der dritten Formplatte 48 anzuordnen. Wie durch die
Pfeile 54 und 56 angezeigt, ist die Spritzgießvorrichtung 10 an
den Teilungslinien 58 bzw. 60 trennbar.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umgibt eine Heizeinrichtung 80 die
Düse 20,
um den Schmelzestrom in der Düse 20 auf
einer gewünschten
Temperatur zu halten. Die Heizeinrichtung 80 umfasst im
Allgemeinen ein Heizelement 84, das mit einer ringförmigen Heizhülse 86 verbunden ist.
Ein elektrischer Anschluss 82 ist vorgesehen, um die Heizeinrichtung 80 mit
einer Stromquelle (nicht gezeigt) zu verbinden. Die Heizeinrichtung 80 ist
von der Düse 20 entfernbar,
wie es in Bezug auf die 3 bis 6 detaillierter
beschrieben wird.
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In
einigen Anwendungen, wie beispielsweise Fahrzeug-Spritzgießen, bei
denen die Heißläuferdüsen typischerweise
länger
sind, können
verschiedene Heizeinrichtungen 80 in Verbindung mit einer
einzelnen Düse
verwendet werden. Diese Heizeinrichtungen können an eine einzelne oder
mehrere Stromquellen angeschlossen sein. Die Heizeinrichtungen 80 können verwendet
werden, um ein sich änderndes Temperaturprofil
entlang der Düse
bereitzustellen.
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In
der Spritzgießvorrichtung 10 wird
ein Zugang zu der Düse 20 erreicht
durch das Trennen der ersten Formplatte 28 von der dritten
Formplatte 48 entlang der Teilungslinie 60. Die
Befestigungsmittel 50 werden dann losgeschraubt und die
dritte Formplatte 48 wird von der zweiten Formplatte 46 getrennt.
Dies erlaubt es, dass die Düse 20 freigelegt wird,
so dass eine Bedienperson die Teile ersetzen kann, die nicht richtig
funktionieren, z. B. umfassen solche Teile Düsenspitzen 38, Düsendichtungen (nicht
gezeigt), entfernbare Heizer 80 und Thermoelemente (nicht
gezeigt). Die Spritzgießvorrichtung 10 wird
zusammengebaut, indem die obigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge
ausgeführt
werden.
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Frontinstallierte
Düsen erlauben
einer Bedienperson Zugang zu den Düsen
20 von der Formseite
der Spritzgießvorrichtung
10 zu
erhalten. Obwohl diese Anordnung es der Bedienperson erlaubt, Zugang
zu der Düse
20 zu
erlangen, sind die Düsen
20 selbst
nicht entfernbar, ohne die gesamte Form von der Spritzgießvorrichtung
10 zu
entfernen. Es wird Bezug genommen auf die
US-Patent Nrn. 6,343,925 ,
6,164,954 und
6,220,851 , die verschiedene bekannte
Düsenbauformen
zeigen.
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Eine
Spritzgießvorrichtung 10a weist
eine Düse 20a auf,
die in den Verteiler 12 eingeschraubt ist, wie in 3 gezeigt. 3 zeigt
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der ähnliche Bezugsziffern gleichartige
Teile darstellen. Die Düse 20a aus 3 ist
auch eine frontinstallierte Düse,
jedoch ist die Düse 20a von
der Spritzgießvorrichtung 10a entfernbar.
Der Düsenkopf 34a umfasst ein
Gewinde (nicht gezeigt), um mit einer Verteilermontagemutter 62 zusammenzupassen,
die mit dem Verteiler 12 verbunden ist. Die Schraubdüse 20a kann
leicht von einer Bedienungsperson aus der Formseite der Vorrichtung 10a losgeschraubt
und entfernt werden. Eine Heizeinrichtung 80a nach einer anderen
Ausführungsform
der Erfindung ist von der Düse 20a entfernbar.
Die Heizeinrichtung 80a kann entfernt werden, wenn die
Düse 20a in
der Spritzgießvorrichtung 10a montiert
ist oder wenn die Düse 20a von
der Spritzgießvorrichtung 10a entfernt
wurde.
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Die
Heizeinrichtung 80a wird nun in Bezug auf die 3 bis 6 im
Detail beschrieben. Die Heizeinrichtung 80a umfasst eine
ringförmige
Heizhülse 86,
gezeigt in 4, mit einer Innengewindeoberfläche 88.
Die Heizhülse 86 umfasst
einen Heizhülsenkörper 122 mit
einer ersten Stirnfläche 90 und einer
zweiten Stirnfläche 92.
Die Heizhülse 86 ist
dimensioniert, um sich entlang eines Bereichs des Düsenkörpers 36a zwischen
dem Düsenkopf 38a und der
Düsenspitze 38a der
Heißläuferdüse 20a zu
erstrecken. Die erste Stirnfläche 90 und
die zweite Stirnfläche 46 sind
im Allgemeinen parallel zueinander. Ein gewickeltes Heizelement 84a erstreckt
sich durch die Heizhülse 86.
Die Heizhülse 86 nach
der Ausführungsform
aus 4 wird durch ein Gießverfahren hergestellt, so
dass das Heizelement 84a darin vollständig eingebettet ist. Ein elektrischer
Anschluss 82a erstreckt sich von der Heizhülse 86 und ist
an eine Stromquelle (nicht gezeigt) angeschlossen, um Strom für das Heizen
des Heizelements 84a bereitzustellen. Die Heizhülse 86 besteht
aus einem hoch leitfähigen
Material, wie beispielsweise Kupfer, Berylliumkupfer oder einer
Kupferlegierung. Alternativ kann die Heizhülse 86 aus jedem geeigneten
leitfähigen
Material bestehen, wie beispielsweise Stahl.
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Wie
in 5 gezeigt, greift die Innengewindeoberfläche 88 der
Heizhülse 86 in
eine Außengewindeoberfläche 100 der
Düse 20a ein.
Im Querschnitt kann man sehen, dass die Innengewindeoberfläche 88 eine
Reihe von individuellen Gewindeelementen 94 aufweist. Jedes
Gewindeelement 94 umfasst eine erste Oberfläche 96,
die auch als eine Führungsoberfläche bezeichnet
wird, und eine gegenüberliegende
zweite Oberfläche 98,
die auch als eine Nachlaufoberfläche
bezeichnet wird. Die Außengewindeoberfläche 100 der
Düse 20a umfasst
in ähnlicher
Weise eine Reihe von individuellen Düsen-Gewindeelementen 102.
Jedes der Düsen-Gewindeelemente 102 umfasst
eine dritte Oberfläche 104 und
eine gegenüberliegende
vierte Oberfläche 106.
Wie gezeigt, sind die ersten Oberflächen 96, die auch
als Führungsoberflächen bezeichnet
werden, der Gewindeelemente 94 der Heizhülse 96 auf
die vierten Oberflächen 106 der
Düsen-Gewindeelemente 102 gerichtet.
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Eine
Sicherungsmutter 108 umfasst eine Innengewindeoberfläche 110,
um in die Außengewindeoberfläche 100 der
Heißläuferdüse 20a einzugreifen.
Die Sicherungsmutter 108 umfasst eine passende Oberfläche 112,
um gegen die zweite Stirnfläche 92 der
Heizhülse 86 zu
stoßen
und eine gegenüberliegende
Oberfläche 114.
Die gegenüberliegende Oberfläche 114 ist
auf die Düsenspitze 38a der
Heißläuferdüse 20a gerichtet.
Die Sicherungsmutter 108 ist im Allgemeinen eine herkömmliche
Sicherungsmutter-Konstruktion und besteht aus jedem geeigneten leitfähigen Material,
wie beispielsweise Stahl, Kupfer, Berylliumkupfer oder einer Kupferlegierung. In
einigen Fallen kann die Mutter 108 aus einem geringer thermisch
leitfähigen
Material bestehen, wie beispielsweise aus Titan oder aus einer Titanlegierung.
Wenn es gewünscht
ist, lokal die Temperatur zu reduzieren, kann die Mutter 108 auch
aus einem Isoliermaterial bestehen. Isoliermaterialien umfassen Keramiken,
wie z. B. Zirkonoxid, Polyimide wie Vespel, zum Beispiel hergestellt
durch Dupont, Polymere wie Teflon, hergestellt durch Dupont, oder
PeekTM, zum Beispiel hergestellt durch Victrex,
oder Graphit.
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Bezugnehmend
auf 6 wird eine vergrößerte Ansicht des Kontakts
zwischen einem Heizhülsen-Gewindeelement 94 und
einem Düsen-Gewindeelement 102 gezeigt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der Kontakt zwischen dem Heizhülsen-Gewindeelement 94 und
dem Düsen-Gewindeelement 102 unter
kalten Bedingungen und unter heißen Bedingungen gehalten, wenn
die Heizhülse 86 an
der Düse 20a befestigt
ist. Die heißen
Bedingungen können
abhängig
von der bei dem Spritzgießprozess
benötigten
Temperatur variieren. Die thermische Ausdehnung der Düse 20a und
der Heizhülse 86a sowohl
in radia ler als auch in axialer Richtung führt nicht zu einer vollständigen Loslösung zwischen
der Innengewindeoberfläche 88 der
Heizhülse 86 und der
Außengewindeoberfläche 100 der
Düse 20a.
Die zwischen den Gewindeelementen 94 und 102 erzeugte
Klemmkraft erlaubt es der Heizhülse 86,
in einem permanenten Kontakt mit der Düse 20a zu stehen,
unabhängig
von der Temperatur der Heizeinrichtung 80a. Die Stärke der
Klemmkraft hängt
zum Teil von dem Koeffizient der thermischen Ausdehnung der zum
Herstellen der Heizhülse 86 und
des Düsenkörpers 36a verwendeten
Materialien ab. Es ist selbstverständlich, dass die Klemmkraft
höher ist, wenn
der Düsenkörper 36a sich
radial starker ausdehnt als die Heizhülse.
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Das
gestrichelte Profil AA zeigt den erwärmten Zustand der Düse 20a und
das gestrichelte Profil BB zeigt den erwärmten Zustand der Heizhülse 86. Wie
gezeigt, steht die erste Oberfläche 86 des
Gewindeelements 94 der Heizhülse 86 im ständigen Kontakt
mit der vierten Oberfläche 106 des
Düsen-Gewindeelements 102.
Der ständige
Kontakt zwischen den sich gegenüberliegenden
Oberflächen 94 und 106 tritt
auf als Folge der durch die Sicherungsmutter 108 der Heizeinrichtung 80 gegen
die zweite Stirnfläche 92 der
Heizhülse 86 aufgebrachten
Kraft. Daher bleiben, unabhängig
von der Temperatur der Düse 20a und
der Heizeinrichtung 80, die ersten Oberflächen 86 der
Gewindeelemente 94 der Heizhülse 86 im ständigen Kontakt
mit den vierten Oberflächen 106 der
Düsen-Gewindeelemente 102.
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Die
Stärke
der zwischen der Innengewindeoberfläche 88 der Heizhülse 86 und
der Außengewindeoberfläche der
Düse 20a erzeugten
Klemmkraft wird zum Teil durch die Auswahl der Materialien der Düse 20a und
der Heizhülse 86 beeinflusst.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Schnitt oder eine Kerbe entlang
der Länge
der Heizhülse 86 vorgesehen.
Diese Kerbe erlaubt der Heizhülse
durch weitere Federeigenschaften die Klemmkraft für besondere
Spritzgießanwendungen
zu variieren.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Gewindeverbindung zwischen der Heizhülse 86 und der Düse 20a nicht
auf die in den 3 bis 6 gezeigten Profile
beschränkt
ist. Es kann ein Gewindeprofil mit jeder bekannten funktionsfähigen Form
verwendet werden. Für
Gewindeprofile, bei denen die Gewindeelemente in vollständigem Kontakt
miteinander sind, würde
typischerweise die Heizeinrichtung 80 aus 2 verwendet
werden. Jedes Profil oder Form, die auf der Innenoberfläche der
Heizhülse 86 oder
der Außenoberfläche der
Düse 20a gedrückt, gepresst, geschnitten
oder geformt ist, kann ebenso verwendet werden, um eine Klemmkraft
bereitzustellen, wenn die Heizhülse 86 auf
der Düse 20a angeordnet
ist.
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Die
Heizeinrichtung 34 wird durch das Aufschrauben der Heizhülse 86 auf
die Heißläuferdüse 20a installiert,
wobei die Innengewindeoberfläche 88 der
Heizhülse 86 in
die Außengewindeoberfläche 100 der
Heißläuferdüse 20a eingreifen.
Die Außengewindeoberfläche 100 der
Heißläuferdüse 20a bildet
dabei eine erste Eingriffsoberfläche
mit einem ersten Profil aus. Die Innengewindeoberfläche 88 der Heizhülse 86 bildet
eine zweite Eingriffsoberfläche mit
einem zweiten Profil aus. Die ersten und zweiten Profile greifen
ineinander, um die Heizhülse 86 mit der
Heißläuferdüse 20a zu
verbinden. Die Sicherungsmutter 108 wird dann auf die Außengewindeoberfläche 100 der
Düse 20a geschraubt.
Die passende Oberfläche 112 der
Sicherungsmutter 108 stößt gegen
die zweite Stirnfläche 92 der
Heizhülse 86,
um die ersten Oberflächen 96 der
Heizhülsen-Gewindeelemente 94 in
Kontakt mit den vierten Oberflächen 106 der
Düsen-Gewindeelemente 102 zu
zwingen. Diese Anordnung bewirkt, dass die Heizhülse 86 auf der Heißläuferdüse 20a aufgeklemmt
ist.
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Während des
Betriebs der Spritzgießvorrichtung 10a aus 3 wird
ein heißer,
unter Druck stehender Schmelzestrom von formbarem Material in die
Verteilerbuchse 16 der Maschinendüse 18 eingeführt. Der
Schmelzestrom fließt
durch den Verteilerschmelzekanal 14 in die Düsenkanäle 22a der
Düse 20a.
Die Strömung
der Schmelze in die Formhohlräume 26 wird
selektiv durch die thermisch gesteuerte Formangussöffnung 24 kontrolliert.
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Um
einen erfolgreichen Betrieb der Spritzgießvorrichtung 10a sicherzustellen,
muss der Schmelzestrom in einem gewissen Temperaturbereich gehalten
werden, wenn er durch die Düsenkanäle 22a der
Düse 20a in
Richtung auf die Formangussöffnungen 24 strömt. Die
Heizeinrichtung 80 erwärmt
daher jede Düse 20a.
Die Sicherungsmutter 108 der Heizeinrichtung 80 bringt
die Heizhülsen-Gewindeelemente 94 und
die Düsen-Gewindeelemente 102 in
Kontakt miteinander, um die Heizhülse 86 auf der Düse 20a festzuklemmen.
Dies erlaubt es, dass zwischen der Heizeinrichtung 80 und
der Düse 20a ein
wirkungsvoller Wärmetransport
stattfindet, um den Schmelzestrom zu erwärmen.
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Bezugnehmend
auf 7 wird eine andere Ausführungsform einer Heizeinrichtung 80b gezeigt. Die
Heizeinrichtungen 80b sind mit den Düsen 20a einer Spritzgießvorrichtung 10b verbunden,
die der Spritzgießvorrichtung 10a aus 3 ähnlich ist.
Die Heizeinrichtungen 80b sind den in 3 gezeigten ähnlich,
mit dem Zusatz eines Paars von Federn 120. Die Federn 120 sind
zwischen den zusammenpassenden Oberflächen 112 der Sicherungsmutter 108 und
der zweiten Stirnfläche 92 der
Heizhülse 86 angeordnet.
Wie in 8 gezeigt, zwingen die Federn 120 die
ersten Oberflächen 96 der
Heizhülsen-Gewindeelemente 94 in
Kontakt mit den vierten Oberflächen 106 der
Düsen-Gewindeelemente 102.
Die Federn 120 sind Tellerfederscheiben und sind sich einander
gegenüberliegend
angeordnet.
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Die
Ausführungsform
aus 8 erlaubt die relative Bewegung zwischen der Sicherungsmutter 108 und
der Heizhülse 86.
Die Federn 120 stellen zwischen der Düse 20a und der Heizhülse 86 eine Anfangsklemmkraft
oder -last bereit. Die Federn 120 kompensieren weiter die
thermische Ausdehnung durch das Aufheizen, indem sie sicherstellen,
dass ständig
ein Druck zwischen der Sicherungsmutter 108 und der Heizhülse 86 aufgebracht
wird. Die Federn 120 erlauben es der Heizhülse auch,
auf der Düse 20a während kalten
oder variablen Bedingungen zu klemmen.
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Die 9 und 10 zeigen
unterschiedliche Federanordnungen, die anstatt der Federanordnung
aus 8 verwendet werden können. 9 umfasst
drei Federn 120, die miteinander verschachtelt sind. Die
größere Durchmesserseite
der Federn 120 ist auf die zweite Stirnfläche 92 der
Heizhülse 86 gerichtet. 10 umfasst
eine einzelne Feder 120. Ähnlich zu 9 ist
die Seite des größeren Durchmessers
der Feder 120 auf die zweite Stirnfläche 92 der Heizhülse 86 gerichtet.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Art der Feder nicht auf eine Tellerfederscheibe beschränkt ist. Jede
geeignete Art von Federn kann verwendet werden. Die Feder 120 kann
aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Die Feder 120 kann
alternativ ein thermisch leitfähiges
Element sein mit einer höheren
thermischen Leitfähigkeit
als die Heizhülse 86 und
die Sicherungsmutter 108.
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Eine
andere Ausführungsform
einer Heizeinrichtung 80c ist in 11 gezeigt.
Die Heizeinrichtung 80c ist mit den Düsen 20a einer Spritzgießvorrichtung 10c,
die der Spritzgießvorrichtung 10a aus 3 ähnlich ist,
verbunden. Wie in 12 gezeigt, ist zwischen dem
Kopf 34a der Düse 20a,
dort wo der Kopf 34a mit der Verteilerinstallationsmutter 62 verbunden
ist, und der ersten Stirnfläche 90 der
Heizhülse 86 eine
Feder 120 angeordnet. Die Feder 120 übt eine
Kraft auf die Heizhülse 86 in
Richtung der Düsenspitze 34a der
Düse 20a aus.
Dies hat zur Folge, dass die zweiten Oberflächen 98 der Heizhülsen-Gewindeelemente 94 gegen
die dritten Oberflächen 104 der
Düsen-Gewindeelemente 102 stoßen. Ähnlich der
Ausführungsform
aus 7 ist die Feder 120 eine Tellerfederscheibe,
die mit der Seite des größeren Durchmessers
dem Düsenkopf 34a zugewandt angeordnet
ist.
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Die 13 und 14 zeigen
unterschiedliche Federanordnungen, die anstatt der Federanordnung
aus 12 verwendet werden können. 13 umfasst
drei Federn 120, die miteinander verschachtelt sind. Die
Seite des größeren Durchmessers
der Federn 120 ist in Richtung des Düsenkopfs 34a gerichtet. 14 umfasst
ein Paar von Federn 120, die sich einander gegenüberliegend
angeordnet sind.
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Bezugnehmend
auf die 15 bis 19 werden
zweite, dritte, vierte, fünfte
und sechste Heizhülsen 186, 286, 386, 486 bzw. 586 gezeigt.
Die Heizhülsen 186, 286, 386, 486 und 586 können anstatt
der Heizhülse 86 in
jeder der offenbarten Ausführungsformen
der Heizeinrichtung verwendet werden.
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Die
Heizhülse 186 aus 15 umfasst
ein gewickeltes Heizelement 184, das teilweise in der äußeren Oberfläche des
Heizhülsenkörpers 122 eingebettet
ist. Eine Nut 124 ist in dem Heizhülsenkörper 122 eingeformt
und das Heizelement 184 ist in die Nut 124 eingepresst
oder eingelötet.
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Die
Heizhülse 286 aus 16 umfasst
ein nicht gewickeltes Heizelement 284, das um den Heizhülsenkörper 122 herumgewunden
ist. Eine Abdeckhülse 126 umgibt
den Heizhülsenkörper 122,
um das Heizelement 284 und den Heizhülsenkörper 122 in Kontakt
miteinander zu halten, und dadurch zu erlauben, dass ein wirkungsvoller
Wärmetransport
auftritt.
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In
der Heizhülse 386 aus 17 ist
ein gewickeltes Heizelement 384 um einen Heizhülsenkörper 122 herumgewunden.
Eine Abdeckhülse 128 umgibt den
Heizhülsenkörper 122,
um das Heizelement 384 in Kontakt mit dem Heizhülsenkörper 122 zu
halten, um dazwischen einen wirkungsvollen Wärmetransport zu erlauben.
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Die
Heizhülse 486 aus 18 umfasst
eine Filmschicht 130, die den Heizhülsenkörper 122 umgibt. Ein
gedrucktes elektrisches Heizelement ist in der Filmschicht 130 enthalten.
Die Filmschicht 130 ist aus verschiedenen Schichten unterschiedlicher
Materialien hergestellt. Diese Filmschichten umfassen dielektrische
und thermisch isolierende Materialien. Diese Filmschichten können durch
bekannte Techniken aufgebracht werden, wie beispielsweise Aufsprühen, Drucken
oder Vakuumbedampfen. Die Schichten können dabei direkt auf die Düse aufgebracht werden
oder mittels eines separaten Stücks
an die Düse 20a angeklebt
oder angebracht werden. Die Heizhülse 486 umfasst eine
Innengewindeoberfläche 88.
Der elektrische Anschluss 82 ist mit der Filmschicht 130 verbunden,
um diese an eine Stromquelle (nicht gezeigt) anzuschließen. Ein
Thermoelement 132 ist mit der Heizhülse 486 verbunden,
um die Temperatur der Düse 20a zu
messen.
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Die
Heizhülse 586 aus 17 umfasst
eine Vielzahl von Kartuschenheizelementen 584, die dort angeordnet
sind mittels der Verwendung irgendeines Mittels, wie beispielsweise
durch einen Presssitz in den Löchern 134,
die in dem Heizhülsenkörper 122 vorgesehen
sind. Jedes Kartuschenheizelement 584 umfasst einen elektrischen
Anschluss 82 zum Anschließen an eine Stromquelle (nicht
gezeigt). Ein Thermoelement 136 ist mit der Heizhülse 586 verbunden,
um die Temperatur der Düse 20a zu
messen.
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Die
Heizhülsen
aus den 15 bis 19 können aus
einem thermisch leitfähigen
Material bestehen, wie beispielsweise Stahl, oder einem hoch thermisch
leitfähigen
Material wie Kupfer, Berylliumkupfer oder einer Kupferlegierung.
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Es
ist für
einen Fachmann in der Technik des Spritzgießens selbstverständlich,
dass die Heizhülsen
nach der vorliegenden Erfindung weiter mit einer Fläche für den Eingriff
eines Werkzeugs ausgestattet sein können. Zum Beispiel kann eine
hexagonale Fläche ähnlich der äußeren Oberfläche der
Sicherungsmutter 108 auf dem Heizhülsenkörper 122 vorgesehen
sein, um die Installation oder das Entfernen der Heizhülse 86 zu
erleichtern.
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Es
ist weiter für
einen Fachmann in der Technik des Spritzgießens selbstverständlich,
dass die Heizeinrichtung
80 mit jeder frontinstallierten
Düse verwendet
werden kann. Zusätzlich
kann die Heizeinrichtung
80 in einer Spritzgießvorrichtung
verwendet werden, in der ein Zugang zu der Düse von der Formseite der Vorrichtung
nicht vorgesehen ist. Ein Beispiel dieser Art einer Düse wird
gezeigt in dem deutschen Patent Nr.
DE
19601102 . In diesem Fall würde die Düse von der Spritzgießvorrichtung
entfernt werden und dann können
die Düsenspitze,
die Heizeinrichtung
80 oder das Thermoelement ersetzt werden.
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Obwohl
die offenbarten Ausführungsformen der
Heizeinrichtung für
den Einsatz mit einer Heißläuferdüse beschrieben
wurden, könnte
die gleiche Heizeinrichtung an anderer Stelle in einer Spritzgießvorrichtung
verwendet werden. Nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird in 20 eine Spritzgießvorrichtung 10d gezeigt.
Die Spritzgießvorrichtung
umfasst einen rohrförmigen Verteiler 12d,
der mit einer Einspritzbuchse 16d verbunden ist, die wiederum
mit einer Maschinendüse 18d verbunden
ist. Der rohrförmige
Verteiler 12d umfasst ein Paar rohrförmige Schäfte 138, die jeder
einen sich dort hindurch erstreckenden Verteilerschmelzekanal 14d aufweisen.
Die rohrförmigen Schäfte 138 sind
zumindest teilweise mit einem Gewinde versehen. Die Verteilerschmelzekanäle 14d sind
an den Düsenkanälen 22d der
entsprechenden Heißläuferdüsen 22d durch
Anschlussblöcke 140 angeschlossen.
Jeder Anschlussblock 140 umfasst im Allgemeinen einen rechtwinkligen
Schmelzekanal 142, um den Schmelzestrom aus formbarem Material von
dem Verteilerschmelzekanal 14d auf den Düsenkanal 22d zu
richten. Eine Heizhülse 86d mit
einem Gewinde 88d umgibt jeden rohrförmigen Schaft 138 und
greift in dessen Gewinde ein. Die Heizhülsen 86d umfassen
elektrische Anschlüsse 82d zum
Anschluss an eine Stromquelle (nicht gezeigt). Wenn gewünscht, kann
die Heizhülse 86d durch
jede der in den vorherigen Figuren offenbarten Heizeinrichtungs-Ausführungsformen
ersetzt werden.
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Um
die Heizhülse 86d zu
installieren, wird der Verbindungsblock 140 entfernt und
die Heizhülse wird
auf den kreisförmigen
Schaft 138 geschraubt. Im Betrieb wird ein heißer, unter
Druck stehender Schmelzestrom von formbarem Material von der Maschinendüse 17d in
die Verteilerbuchse 16d eingeführt. Der Schmelzestrom fließt durch
die Verteilerschmelzekanäle 14d in
die Düsenkanäle 22d der
Düsen 18d und
in die Formhohlräume
(nicht gezeigt). Die Heizhülsen 40d halten
den Schmelzestrom innerhalb eines geeigneten Temperaturbereichs,
wenn er durch die Verteilerschmelzekanäle 14d fließt.
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Bezugnehmend
auf 21 werden Bereiche einer Spritzgießvorrichtung 10e gezeigt,
in denen eine Maschinendüse 18e einen
Schmelzstrom von formbarem Material direkt an eine In-Line-Düse 20e liefert.
Nach dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die In-Line-Düse 20e einen Düsenkanal 22e,
der einen abgelenkten Bereich 150 aufweist. Der abgelenkte
Bereich 150 erstreckt sich zwischen einem Düseneinlass 152 und
einem unteren Bereich 154 des Düsenkanals 22e. Eine
Formangussöffnung 24e eines
Formhohlraums 26e ist angrenzend an den unteren Bereich 154 des
Düsenkanals 22e angeordnet.
Der Formhohlraum 26e wird durch eine Formplatte 28e und
einen Formkern 30e begrenzt. Kühlkanäle 158 sind in dem
Formkern 30e vorgesehen. Eine Ventilnadel 160 erstreckt
sich durch einen oberen Bereich 156 und den unteren Bereich 154 des
Düsenkanals 22e und
ist mit der Formangussöffnung 24e ausgerichtet.
Ein Paar einer Anordnungen aus Kolben 162 und Zylinder 164 ist auf
jeder Seite der Düse 20e positioniert,
um eine Ventilnadel/Kolbenverbindung 166 zu betätigen. Die Ventilnadel/Kolbenverbindung 166 ist
mit der Ventilnadel 160 verbunden, um die Ventilnadel 160 axial
in dem Düsenkanal 22e,
wie durch den Pfeil 170 angezeigt, zu bewegen. Eine Dichtung 186 ist
zwischen dem oberen Bereich 156 und dem unteren Bereich 154 des
Düsenkanals 22e vorgesehen,
um die Schmelze daran zu hindern, in den oberen Bereich 156 zu
fließen.
Die Dichtung 168 dient auch als Führung, um die axiale Bewegung
der Ventilnadel 160 zu leiten.
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Eine
Heizeinrichtung 80e, die der in 11 gezeigten ähnlich ist,
umgibt die Düse 20e.
Eine Innengewindeoberfläche 88e einer
Heizhülse 86e greift
in eine Außengewindeoberfläche der
Düse 20e ein.
Eine Feder 120e ist zwischen einem Düsenkopf 34e und der
Heizhülse 86e angeordnet.
Die Heizhülse 86e umfasst
weiter einen Ausschnitt 170, um der Ventilnadel/Kolbenverbindung 166 zu
erlauben, dort hindurchzugehen. Um die Heizeinrichtung 80e zu
installieren, wird die Ventilnadel/Kolbenverbindung 166 entfernt,
indem sie axial aus dem Eingriff mit den Kolben 162 geschoben
wird. Die Heizeinrichtung 80e wird dann auf die Düse 20e geschraubt.
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Im
Betrieb wird ein heißer,
unter Druck stehender Schmelzestrom von formbarem Material von der
Maschinendüse 18e in
den Düseneinlass 152 eingeführt. Der
Schmelzestrom fließt
durch den abgelenkten Bereich 150 des Düsenkanals 22e und
in den unteren Bereich 154 der Düse 20e. Die Ventilnadel/Kolbenverbindung 166 ist,
wie durch den Pfeil 172 angezeigt, durch die Kolben 162 bewegbar,
um die Ventilnadel 160 axial zu bewegen. Daher wird die Strömung der
Schmelze in die Formhohlräume 26e selektiv
durch die Ventilnadel 160 gesteuert, wenn sie in und aus
dem Eingriff mit der Formangussöffnung 24e bewegt
wird.
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Eine
andere Ausführungsform
einer Heizeinrichtung 80f nach der vorliegenden Erfindung
wird in 22 gezeigt. Die Spritzgießvorrichtung 10f ist
der Spritzgießvorrichtung
aus 2 ähnlich
und wird daher nicht weiter beschrieben. Die Heizeinrichtung 80f ist
der Ausführungsform
aus 3 ähnlich,
jedoch wurde die Sicherungsmutter 108 durch eine Düsenspitzenmutter 180 ersetzt.
Die Düsenspitzenmutter 180 wird
auf die Düse 20f aufgeschraubt,
um gegen die Heizhülse 86f zu
stoßen.
Anders als die Sicherungsmutter 108 kann die Düsenspitzenmutter 180 sich
nur um einen vorbestimmten Abstand auf der Düse 20f bewegen. Dies
hat den Vorteil, dass die Installation der Heizeinrichtung 80f einfacher
wird, weil es für
die Bedienperson klar ist, wann die Düsenspitzenmutter 180 in
der vollständig
installierten Position ist.
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Bezugnehmend
auf 23 wird eine andere Ausführungsform einer Heizeinrichtung 80g nach
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Spritzgießvorrichtung 10g ist
der Spritzgießvorrichtung
aus 2 ähnlich
und wird daher nicht weiter beschrieben. Die Heiz einrichtung 80g umfasst
eine Heizhülse 86g mit einer
ringförmigen
Nut 182. Die ringförmige
Nut 182 bildet zwischen der Heizhülse 86g und der Düse 20g einen
Luftspalt 188 aus. Warme wird hier nur dort direkt an die
Düse 20g übertragen,
wo die Heizhülse 86g die
Düse 20g berührt. In
dieser Anordnung kann die Menge der an die Düse 20g übertragenen
Wärme an
verschiedenen Punkten entlang des Düsenkörpers 36g gesteuert
werden.
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Es
ist selbstverständlich,
dass jede der vorbeschriebenen Heizhülsen mit der ringförmigen Nut 182 ausgebildet
sein können.
Es ist weiter selbstverständlich,
dass die Heizhülse 86g in
jeder der vorher beschriebenen Ausführungsformen der Heizeinrichtung
verwendet werden kann.