DE3912199C2 - Spritzgießdüse und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Spritzgießdüse und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE3912199C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgießdüse mit einem langgestreckten Düsenkörper und einer konischen Düsenspitze, einer Schmelzebohrung, die sich durch den Düsenkörper hindurch erstreckt und im Bereich der konischen Düsenspitze mündet, sowie einem Heizelementkanal mit einem elektrischen Heizelement, das ein erstes hinteres Ende sowie zumindest einen vorderen Längsabschnitt sowie einen die Schmelzebohrung umgebenden Spiralabschnitt zwischen dem ersten und zweiten Ende aufweist, und wobei der vordere Längsabschnitt des Heizelementes sich axial im wesentlichen mittig in einer Heizelementbohrung durch die Düsenspitze erstreckt.
Spritzgießdüsen, die ein elektrisches Heizelement aufweisen, das sich in einen konischen oder kegeligen vorderen Spitzen- oder Nasenabschnitt der Düse erstreckt, sind im Stand der Technik bekannt. Das kanadische Patent 1 267 514 zeigt eine Düse, bei der sich das vordere Ende des Heizelementes in eine diagonale Bohrung in den Nasenabschnitt erstreckt. Das kanadische Patent 1 263 222 und das kanadische Patent 1 261 573 zeigen das Erden des Vorderendes des Heizelementes in einem luftgehärteten Werkzeugstahleinsatz, der eine zulaufende Spitze am vorderen Ende der Düse bildet. Obwohl diese Anordnungen in der Tat vorteilhaft sind, haben sie für einige Anwendungen den Nachteil, daß der Teil des Heizelementes, der sich durch den Nasenabschnitt der Düse erstreckt, über seine Länge eine im wesentlichen gleichmäßige Wärmeverteilung herbeiführt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Spritzgießdüse der eingangs genannten Art zu verbessern, wobei die Spritzgießdüse ein Heizelement aufweist, das sich in den vorderen Spitzen- oder Nasenabschnitt der Spritzgießdüse erstreckt und das die Bereitstellung zusätzlicher Wärme an einem ausgewählten Abschnitt über die Länge des Nasenabschnittes ermöglichen soll, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Spritzgießdüse anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 17 genannten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung eines Teiles eines Spritzgießwerkzeuges mit einer Spritzgießdüse nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 das Heizelement, das auf sich selbst zurückgebogen ist,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Form zur umform­ technischen Herstellung des gebogenen Heizelementes,
Fig. 5 eine Explosions-Teildarstellung, die die Montage der Spritzgießdüse nach dem ersten Ausführungsbeispiel verdeutlicht,
Fig. 6 eine schematische Darstellung, die die montierte Spritzgießdüse während eines Lacksprühvorganges zeigt,
Fig. 7 eine schematische Darstellung, die die besprühte Spritzgießdüse bei ihrem Eintauchen oder Einsetzen in ein Nickelpulver zeigt,
Fig. 8 eine Charge von montierten Spritzgießdüsen vor ihrem Einsatz in einen Vakuumofen,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung des Nasenabschnittes einer Spritzgießdüse nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 9, und
Fig. 11 eine Explosions-Teildarstellung, die die Montage der Spritzgießdüse nach dem zweiten Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen Teil eines Mehrfachform-Spritzgießsystemes zeigt, bei dem eine Anzahl beheizter Spritzgießdüsen 10 (nachfolgend als Düse(n) bezeichnet) sich von einem gemeinsamen, langgestreckten, beheizten Verteiler 12 aus erstrecken. Jede beheizte Düse 10 ist in eine Bohrung 14 in einer Formhohlraumplatte 16, nachfolgend als Formplatte 16 bezeichnet, eingesetzt. Die Düse 10 besitzt einen zylindrischen Düsenkörper 18, der eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche 20 besitzt, die sich zwischen einem Stahlkragenabschnitt 22 benachbart zu dem hinteren Ende 24 und einem langgestreckten Düsenspritzeinsatz 26 aus Stahl benachbart dem vorderen Ende 28 ersetzt. Die Düsenspitze 26 hat eine konische oder kegelige Außenfläche 30, die zu einer zulaufenden Spitze 32 am vorderen Ende 28 führt, welche in axialer Ausrichtung bzw. Übereinstimmung mit einem Anschnitt 34 in der Formplatte 16 ist, der zu einem Formhohlraum 36 führt.
Die Düse 10 ist in dieser Lage in die Bohrung 14 durch einen Umfangsisolierflansch bzw. Hülse 38 eingesetzt, der bzw. die sich von dem Kragenabschnitt 22 aus erstreckt und sitzt auf einer Umfangsschulter 40. Die Düse 10 ist exakt so ausgerichtet und angeordnet, daß die zulaufende Spitze 32 in axialer Ausrichtung auf den Anschnitt 34 ist, und zwar durch einen Umfangsdicht- und Positionierflansch 42, der sich zwischen dem zentralen Mittelabschnitt 18 und dem Nasenabschnitt 26 erstreckt, um gegen die Innenfläche 44 der Bohrung 14 anzuliegen. Wie ersichtlich ist, ist mit Ausnahme des Isolierflansches 38 und des Dicht- und Positionierflansches 42 die beheizte Düse 10 von der sie umgebenden, gekühlten Formplatte 16 durch einen isolierenden Luftspalt 46 getrennt.
Jede Düse 10 ist durch Schrauben 48 an dem Verteiler 12 befestigt, der durch einen Positionierring 52 und ein Titan-Druckstück 54 zwischen der Formplatte 16 und einer oberen Klemmplatte 50 befestigt ist. Die Rückplatte 50 wird durch Schrauben 56 festgelegt, die sich in die Formplatte 16 erstreckt. Die Rückplatte 50 und die Formplatte 16 werden dadurch gekühlt, daß Kühlwasser durch Kühlleitungen 58 gepumpt wird. Der Verteiler 12 wird durch ein elektrisches Heizelement 60 beheizt, welches in den Verteiler 12 eingegossen ist, wie dies in der US-PS 4 688 622, "Spritzgieß-Verteilerteil und Verfahren zu seiner Herstellung", ausgegeben 25.8.1987, des Anmelders beschrieben ist. Der Anordnungs- und Positionierring 52 schafft einen weiteren isolierenden Luftspalt 62 zwischen dem beheizten Verteiler 12 und der gekühlten Formplatte 16.
Der Verteiler 12 besitzt einen Schmelzekanal 64, der von einem gemeinsamen Einlaß zu einer Anzahl von Auslässen 66 an der gegenüberliegenden Seite abzweigt. Der Auslaß befindet sich in axialer Ausrichtung mit einem Einlaß 68 zu einer Schmelzebohrung 70, die sich durch eine der Düsen 10 erstreckt. Jede Schmelzebohrung 70 besitzt einen Mittelabschnitt 72, der sich vom hinteren Ende 24 aus erstreckt, sowie einen diagonalen Abschnitt 74, der sich zu der konischen Oberfläche 30 des Düsenspitzeneinsatzes 26 erstreckt.
Die Düse 10 wird durch ein elektrisch isoliertes Heizelement 76 beheizt, das einen Längsabschnitt 78 aufweist, der sich zentral mittig in dem Düsenspitzeneinsatz 26 erstreckt, das ferner einen schraubenförmigen Abschnitt 80 aufweist, das in einen Spiralkanal 82 in der Außenfläche 20 des zylindrischen Düsenkörpers 18 eingelegt bzw. bewickelt ist und das Heizelement 76 besitzt einen diagonalen Abschnitt 84, der sich unterhalb des sich in Umfangsrichtung erstreckenden Dicht- und Positionierflansches 42 in den Düsenspitzeneinsatz 26 der Düse 10 erstreckt, um den Längsabschnitt 28 des Heizelementes 76 mit dem Spiral- oder Schraubenabschnitt 80 des Heizelementes 76 zu verbinden. In diesem Ausführungsbeispiel eines Einzeldraht-Niederspannungsheiz­ elementes besitzt das Heizelement 76 einen Nickel/Chrom- Widerstandsdraht 86, der sich zentral mittig durch ein elektrisch isolierendes feuerfestes Pulvermaterial, wie z.B. Magnesiumoxid, innerhalb eines Stahlmantels 88 erstreckt. Das Heizelement 76 besitzt ein erstes hinteres Ende 90 und ein zweites Ende 92, an dem ein kurzes Stück 94 des Widerstandsdrahtes 86 freiliegt, indem dieses aus dem Isoliermaterial und dem Mantel 88 hervorsteht. Somit wird dann, wenn das Heizelement 76, wie nachfolgend noch erläutert wird, in Nickel eingelötet bzw. hartverlötet wird, die freiliegende Länge 94 des Heizelementes 76 an der Düse 10 geerdet.
Der Längsabschnitt 78 des Heizelementes 76 ist integral in eine Heizelementbohrung 96 eingelötet bzw. in dieser hartverlötet, wobei sich diese Heizelementbohrung 96 zentral mittig in dem Düsenspitzeneinsatz 26 erstreckt. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt die Heizelementbohrung 96 einen Abschnitt 98 von größerem Durchmesser, der sich vom vorderen Ende 28 aus erstreckt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Längsabschnitt 78 des Heizelementes 76 verdoppelt, indem das Heizelement in diesem Bereich auf sich selbst zurückgebogen ist, um einen Dopplungsabschnitt 100, d.h. benachbart zu dem freiliegenden zweiten Ende 92 des Heizelementes einen Abschnitt mit verdoppelter Dicke des Längsabschnittes 78 zu bilden. Dieser Dopplungsabschnitt 100 des Längsabschnittes 78 des Heizelementes 76 ist in dem vergrößerten Abschnitt 98 der Heizelementbohrung 96 festgelegt. Wie in der eingangs erwähnten kanadischen Patentanmeldung 549 517 des Anmelders, wird ein luftgehärteter Werkzeugstahleinsatz 102 in ein Mundstück bzw. eine Öffnung 104 der Heizelementbohrung 96 benachbart zu der Biegung in dem Heizelement eingelötet bzw. hartverlötet, um die zulaufende Spitze 32 zu bilden. Somit ist deutlich, daß der Dopplungsteil 100 mit verdoppelter Dicke des Heizelements zusätzliche Wärme zu dem Düsenspitzeneinsatz 26 der Düse 10 führt. Es ist auch deutlich, daß die Länge des vergrößerten Teiles 98 der Heizelementbohrung 96 und die korrespondierende Länge des Dopplungsteiles 100 des Heizelementes, d.h. des Abschnittes mit verdoppelter Dicke, jeweils in gewünschter Weise ausgewählt werden können, um diese zusätzliche Wärmezufuhr über eine gewünschte Länge des Düsenspitzeneinsatzes 26 von dem luftgehärteten Werkzeugstahleinsatz 102 aus nach hinten vorzusehen. Der schraubenförmige Abschnitt 80 des Heizelementes 76 in dem Spiralkanal 82 und die Außenfläche 20 der Düse sind mit einer Nickelschutzbeschichtung versehen, wie dies in der obengenannten kanadischen Patentanmeldung 542 185 des Anmelders dargelegt ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erstreckt sich das hintere Ende 90 des Heizelementes 76 durch eine Mittelbohrung 106 in einem Stopfen 108, aufgenommen in dem Kragenabschnitt 22, nach außen hindurch. Der Widerstandsdraht 86 am hinteren Ende 90 des Heizelementes ist mit einem Gewindebolzen 110 verbunden, der innerhalb einer zylindrischen Stahlhülse 114, die an dem Stopfen 108 angebracht ist, von einer Keramikisolation 112 umgeben ist. Eine Keramikscheibe 116 und eine Stahlscheibe 117 sind auf dem vorspringenden Bolzen 110 aufgenommen, um einen Kaltanschluß 118 zu bilden, der eine äußere Energiezuführungsleitung 120 aufnimmt, die durch eine Mutter 122 angeschlossen festgelegt ist. Somit fließt der elektrische Strom von der Leitung 120 durch das Heizelement 26 nach Erde am zweiten Ende 92. Dies erwärmt die Düse 10 über ihren gesamten Düsenkörper 18 und den Düsenspitzeneinsatz 26. Wie obenerwähnt, kann die Länge des Dopplungsteiles 100 des Längsabschnittes 78 des Heizelementes 76 entsprechend den Forderungen und Wünschen festgelegt und ausgewählt werden, um diejenige zusätzliche Wärmemengen bereitzustellen, die für irgendeinen besonderen Anwendungszweck an dem Düsenspitzeneinsatz 26 und insbesondere an dessen zulaufender Spitze 32 erforderlich ist. Ein Thermoelement ist normalerweise in einer Thermoelementbohrung (nicht gezeigt) angeordnet, die diagonal in den Düsenspitzeneinsatz 26 gebohrt ist, um während des Einsatzes die Temperatur zu messen.
Im Einsatz wird, nachdem das Spritzgießwerkzeug komplett montiert und geerdet ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt und vorher erläutert ist, elektrische Energie über die Leitung 21 an das Heizelement 76 in jeder Düse 10 und an das Heizelement 16 in dem Verteiler 12 gelegt, um die Düse 10 und den Verteiler 12 auf eine bestimmte Arbeitstemperatur zu erwärmen. Unter Druck stehende Schmelze wird von einer Gießmaschine (nicht gezeigt) anschließend in den Schmelzekanal 64 in dem Verteiler 12 entsprechend einem bestimmten Zyklus in herkömmlicher Weise eingeführt. Die unter Druck stehende Schmelze strömt durch die Schmelzebohrung 70 in jeder Düse 10 in einen Raum 124, der die kegelige Oberfläche 30 des Düsenspitzeneinsatzes 26 umgibt und anschließend durch den Anguß 34 zur Füllung des Formhohlraumes 36. Der Raum 124 bleibt mit Schmelze gefüllt, ein Teil derselben verfestigt sich bzw. erstarrt benachbart zu der gekühlten Formplatte 16 und der Abdicht- und Positionierflansch 42 verhindert das Entweichen der Schmelze in den isolierenden Luftspalt 46. Nachdem die Formhohlräume gefüllt sind, wird der Spritzgießdruck eine Zeitlang noch aufrechterhalten, um die Schmelze in der Form zu verdichten und anschließend wird der Druck entlastet. Nach einer kurzen Abkühlperiode wird die Form geöffnet, um die spritzgegossenen Teile auszuwerfen. Nach dem Auswerfen wird die Form geschlossen und der Spritzgießdruck wird wieder angelegt, um die Form erneut zu füllen. Dieser Zyklus wird kontinuierlich mit einer Frequenz wiederholt, die von der Größe und Form der Formhohlräume und der Art des gegossenen Materiales abhängt.
Es wird nunmehr Bezug auf die Fig. 3 bis 8 genommen, um die Schritte zu erläutern, die bei der Herstellung der Düse, wie sie nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, erforderlich sind. Ein langgestreckter Hauptkörper 126 wird aus Werkzeugstahl, wie z.B. H13, gegossen, mit einem Düsenkörper 18, der eine zylindrische Außenfläche 20 besitzt, die sich zwischen einem Halsabschnitt 128 von kleinem Durchmesser am hinteren Ende 24 und einem kegeligen oder konischen Abschnitt 130 erstreckt, der zu dem ausgesparten Vorderende 132 des Hauptkörpers 126 führt. Ein Spiralkanal 82 mit einer entsprechend einer bestimmten Konfiguration variabler Teilung ist in die zylindrische Außenfläche 20 des Mittelabschnittes 18 eingeformt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird der Mittelabschnitt 72 der Schmelzebohrung 70 vom hinteren Ende 25 aus eingebohrt, um in den diagonalen Abschnitt 74 zu münden, der in den kegeligen Abschnitt 130 eingebohrt ist. Eine Heizelementbohrung 134 von kleinerem Durchmesser wird diagonal in den kegeligen Abschnitt 130 gebohrt, um in das Ende 136 des Spiralkanales 82 zu münden.
Ein langgestreckter Spitzenabschnitt 138 wird aus einem luftgehärteten Werkzeugstahl gebildet, so daß er eine Außenfläche 140 aufweist, die von einem hinteren Ende 142 mit großem Durchmesser zu einem Vorderende 144 mit kleinem Durchmesser konisch oder kegelig zuläuft. Eine Heizelementbohrung 96 wird zentral mittig durch den Spitzenabschnitt 138 gebohrt und am Vorderende 144 spanend bearbeitet, um ein Mundstück 104 von größerem Durchmesser zu bilden. Wie in diesem Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, ist die Außenfläche 140 rund um das Mundstück 104 am vorderen Ende 144, wo es später bearbeitet wird, zylindrisch ausgebildet. Das hintere Ende 142 des Spitzenabschnittes 138 hat eine angephaste oder abgeschrägte Oberfläche 148, die mit dem ausgesparten Vorderende 132 des Hauptkörpers 126 übereinstimmt. Somit wird dann, wenn der Spitzenabschnitt 138 am Vorderende 132 des Hauptkörpers 126 befestigt wird, die Heizelementbohrung 96, die sich durch den Spitzenabschnitt 138 erstreckt, exakt axial mit dem Vorderende der diagonalen Heizelementbohrung 134 in dem Hauptkörper 126 in Übereinstimmung gebracht bzw. exakt auf diese ausgerichtet.
Ein zylindrischer Kragenabschnitt 22, ein kegeliger Stopfen 108 und eine Hülse 114 werden ebenfalls aus einem geeigneten Werkzeugstahl hergestellt. Der Kragenabschnitt 22 besitzt eine Durchgangs-Mittelöffnung 149, um glatt bzw. saugend den Halsabschnitt 128 des Hauptkörpers 126 aufzunehmen. Der Kragenabschnitt 22 ist mit einem Umfangs-Isolierflansch 38 versehen, der sich nach vorn erstreckt und etwas im Durchmesser größer ist als die Außenfläche 20 des Düsenkörpers 18, um dazwischen einen isolierenden Luftspalt zu bilden. Eine kegelige oder konische Fläche 150, die zu der Mittelöffnung 149 führt, stimmt mit einer kegeligen oder konischen Fläche 152 zwischen dem Halsabschnitt 128 und der zylindrischen Außenfläche 20 des Düsenkörpers 18 des Hauptkörpers 126 überein. Diese konischen Flächen 150, 152 positionieren den Kragenabschnitt 22 exakt auf dem Halsabschnitt 128 des Hauptkörpers 126 und diese Flächen sind einer aufrauhenden Endbearbeitung unterzogen, um die Kapillarwirkung während des Hartverlötens dieser Teile miteinander zu unterstützen. Der Kragenabschnitt 22 besitzt auch eine Radialöffnung 155, die sich durch diesen von der Mittelöffnung 149 aus nach außen erstreckt. Die Radialöffnung hat eine geneigte oder konische Fläche 156, um an dieser den konischen Stopfen 108 aufzunehmen, der eine zentrale Heizelementbohrung 106 aufweist, die sich durch diesen in Übereinstimmung mit der Hülse 114 erstreckt. Wie im einzelnen in der anhängigen kanadischen Patentanmeldung 549 520 der Firma Mold-Masters Limited, bezeichnet "Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Anschlusses für eine Spritzgießdüse", eingereicht 16.10.1987, erläutert ist, besitzt die Hülse 114 eine Innenfläche 157, die mit Gewinde versehen ist und die geräumt ist, um darin das keramische Isoliermaterial 112 aufzunehmen.
Wie ersichtlich ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel die Heizelementbohrung 96 durch den Spitzenabschnitt 138 so gebohrt, daß sich der Teil mit größerem Durchmesser 98 von dem Mundstück 104 am vorderen Ende 144 aus erstreckt. Der äußere Mantel 88 und das Isoliermaterial des Heizelementes 76 werden benachbart zu dem zweiten Ende 92 abisoliert, um den Widerstandsdraht 96 ungefähr 0,3 mm freizulegen. Das Heizelement 76 wird doppelt auf sich selbst zurückgebogen, um einen doppelt dicken Teil oder Dopplungsteil 100 benachbart zum zweiten Ende 92 zu bilden. Wie oben erwähnt, werden die Längen des Teiles 98 mit größerem Durchmesser und des Dopplungsteiles 100 des Heizelementes 76, d.h. des Abschnittes des Heizelementes 76 mit doppelter Dicke, entsprechend so ausgewählt, daß sie über eine gewünschte Länge des Düsenspitzeneinsatzes 26 der Düse 10 zusätzliche Wärme bereitstellen, in Abhängigkeit von der Anwendung, für die die Düse bestimmt ist und verwendet wird. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist der Dopplungsteil 100, d.h. der Teil des Heizelementes 76 mit doppelter Dicke, in einem Gesenk 158 verformt, um diesem Teil des Heizelementes den eher kreisförmigen Querschnitt zu verleihen, der in Fig. 2 dargestellt ist. Die Einzelelemente werden dann wie folgt montiert. Das erste hintere Ende 90 des Heizelementes wird durch das Mundstück 104 in die Heizelementbohrung 96 des Spitzenabschnittes 138 und anschließend durch die diagonale Heizelementbohrung 134 in den Hauptkörper 126 eingesetzt. Das Heizelement wird festgezogen, um den Spitzenabschnitt 138 am vorderen Ende 132 des Hauptkörpers 126 festzulegen und den doppelt dicken Teil bzw. Dopplungsteil 100 des Heizelementes 76 in dem Teil 98 der Heizelementbohrung 96 mit größerem Durchmesser, der den Spitzenabschnitt 138 durchsetzt, zu ziehen. Dieser Dopplungsabschnitt 100 führt zu einer zusätzlichen Erwärmung des Längsabschnittes 78 des Heizelementes 76, der sich durch die zentrale Heizelementbohrung 96 in dem Düsenspitzeneinsatz 26 erstreckt und des diagonalen Abschnittes 84, der sich durch die diagonale Heizelementbohrung 134 erstreckt. Wie oben erläutert, wird das abgeschrägte, hintere Ende 142 des Spitzenabschnittes 138 exakt in dem ausgesparten Vorderende 132 des Hauptkörpers 126 angeordnet und positioniert und die Teile werden miteinander punkt- oder heftverschweißt, um den Spitzenabschnitt 138 zu positionieren. Das Vorderende 132 des Hauptkörpers 126 wird im Durchmesser ausreichend größer gemacht als das hintere Ende 142 des Spitzenabschnittes 138, um eine geneigte Schulter zu bilden, wo diese Teile sich miteinander verbinden. Eine Schnur aus Nickel-Hartlotpaste wird später herumgelegt bzw. eine Perle aus Nickel-Hartlot­ paste wird später entlang dieser geneigten Schulter herum geschmolzen, von wo aus das Hartlot zwischen das hintere Ende 142 des Spitzenabschnittes 138 und das vordere Ende 132 des Hauptkörpers 126 nach unten läuft, wenn die Anordnung in den Vakuumofen 160 miteinander verlötet wird. Der spiralige oder schraubenförmige Abschnitt 80 des Heizelementes 76 wird anschließend in den Spiralkanal 82 eingewickelt, derart, daß das hintere Ende 90 des Heizelementes 76 am hinteren Ende 24 des Hauptkörpers 126 hervorsteht. Der Stopfen 108 wird dann über das vorspringende hintere Ende 90 des Heizelementes 76 geschoben und fest in der kegeligen Öffnung 154 angeordnet. Da das Heizelement 76 glatt passend in der Öffnung 106, die sich durch den Stopfen 108 zieht, aufgenommen ist, wird hierdurch das Heizelement 76 in eine Lage gebogen, in der das hintere Ende 90 des Heizelementes 76 hinter die Endfläche des Stopfens 108 vorspringt. Dieser vorspringende Abschnitt wird dann von dem Mantel 88 und der Isolation abisoliert und mit einer Flachfläche 162 des Gewindebolzens 110 verschweißt. Anschließend wird die Hülse 114 rund um den Befestigungsflansch 164 auf dem Stopfen 108 angeordnet und der Stopfen 108 und die Hülse 114 werden punkt- oder heftverschweißt, um sie in ihrer Anlage festzulegen. Schnüre oder Perlen aus Nickel-Hartlotpaste werden später an den Stellen aufgebracht, an denen sich der Stopfen 108 mit dem Kragenabschnitt 22 verbindet und wo die Hülse 114 an dem Stopfen 108 anliegt.
Der sich in Umfangsrichtung erstreckende Dicht- und Positionierflansch 42 wird anschließend über das Vorderende 132 des Hauptkörpers 126 in eine Position gesetzt, in der er gegen eine Positionierschulter 166 anliegt. Wie im einzelnen in der kanadischen Patentanmeldung 5 49 519 "Spritzgießdüse mit nachgiebigem Dicht- und Positionierflansch", eingereicht 16.10.1987, des Anmelders dargelegt ist, ist dieser Werkzeugstahlflansch 42 geringfügig elastisch, um eine feste Abdichtung gegen die Innenfläche 44 der Bohrung zu bilden, und während der Verwendung die unter Druck stehende Schmelze einzuschließen. Eine Perle bzw. Schnur aus Hartlotmaterial, wie z.B. Nickelpaste, wird entlang der Stellen angebracht, wo der Flansch 42 gegen den Hauptkörper 126 anliegt.
Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, wird die Anordnung mit einem Bindemittel, wie z.B. mit einem Acryllack 168 besprüht und anschließend in ein Bad aus einem Nickellegierungspulver 170 eingetaucht, welches an dem Lack anhaftet, um die Oberflächen des Düsenkörpers 18 und des Kragenabschnittes 22 zu beschichten. Kunststoffüberzüge bzw. Abdeckungen 72 sind über dem Spitzenabschnitt 138 und dem Dicht- und Positionierflansch 42 ebenso wie über der Hülse 114 angeordnet, um zu verhindern, daß diese ebenfalls beschichtet werden. Die Schmelzebohrung 70 wird ebenfalls durch Einsprühen von Lack beschichtet und anschließend wird das Pulver aufgebracht. Obwohl das Bindemittel 168 vorzugsweise ein Acryllack ist, der sich verflüchtigt, wenn er in dem Vakuumofen 160 erwärmt wird, können auch andere geeignete Bindemittel verwendet werden. Das Pulver 170 ist vorzugsweise Nickel oder eine Nickellegierung, es können jedoch auch andere geeignete Materialien verwendet werden, die eine leitfähige und Schutzbeschichtung bilden. Das Pulver 170 wird durch Belüftung vom Boden 174 umgewälzt bzw. in Schwebung versetzt, um ein Fluidbad zu bilden und sicherzustellen, daß die Düsenanordnung vollständig beschichtet wird. Obwohl das bevorzugte Verfahren ist, diese Beschichtung nacheinander abfolgend durch Besprühen der Anordnung mit der Flüssigkeit und anschließendem Eintauchen in das Pulver vorzunehmen, kann diese Beschichtung auch in einem Schritt erfolgen, indem das Pulver und die Flüssigkeit vor ihrer Anwendung miteinander vermischt werden. Nach der Beschichtung und dem Anlegen der Perlen bzw. der Schnüre von Hartlotpaste wird die Anordnung so orientiert, daß das Vorderende 28 aufrechtsteht und ein luftgehärteter Werkzeugstahl-Einsatzabschnitt bzw. ein Werkzeugstahleinsatz 102 wird in das Mundstück 104 am Vorderende 144 des Spitzenabschnittes 138 eingesetzt. Der Einsatz 102 fällt in die Heizelementbohrung 146 und liegt gegen die Abbiegung des Heizelementes 76 an. Eine bestimmte Menge Nickellegierungspulver 176 wird in das Mundstück 104 auf die Spitze des Werkzeugstahleinsatzes 102 aufgebracht. Der Einsatz 102 besitzt einen quadratischen Querschnitt, so daß er exakt in dem Mundstück 104 der Heizelementbohrung 96 angeordnet werden kann, jedoch um seinen Umfang herum noch Raum verbleibt.
Die beschichteten Spritzgießdüsenanordnungen werden anschließend chargenweise in den Vakuumofen 160 eingesetzt. Wenn der Ofen allmählich auf eine Temperatur erwärmt ist, die über dem Schmelzpunkt des Lotmateriales liegt, wird der Ofen auf ein verhältnismäßig hohes Vakuum evakuiert, um im wesentlichen den gesamten Sauerstoff zu entfernen. Wenn die Beschichtung erwärmt ist, ist das Bindemittel verdampft, jedoch bleibt die Nickellegierung an Ort und Stelle. Ehe die Schmelztemperatur der Nickellegierung erreicht wird, wird das Vakuum durch teilweises Auffüllen durch in inertes Gas bzw. Edelgas, wie z.B. Argon oder Stickstoff, vermindert. Wenn die Nickellegierung schmilzt, fließt sie durch Kapillarwirkung rund um die aufgerauhte Oberfläche des Heizelementes 76, um vollständig den Spiralkanal 82 auszufüllen und integral das Heizelement 76 einzubetten. Die geschmolzene Nickellegierung fließt ebenfalls in den Raum 178 rund um den Halsabschnitt 128 und die Hartlotpaste schmilzt und fließt rund um den Stopfen 108 und das Ende der Hülse 106. In gleicher Weise schmilzt das Hartlotmaterial und fließt um den Umfangsflansch 42 nach unten zwischen das hintere Ende 142 des Spitzenabschnittes 138 und das Vorderende 132 des Hauptkörpers 126. Diese Oberflächen sind aufgerauht, um den Kapillarfluß der Nickellegierung zwischen ihnen zu unterstützen und zu erleichtern. Das Nickellegierungspulver 176 im Mundstück 104 schmilzt und strömt rund um den Einsatz 102 nach unten, um diesen vollständig einzubetten und um ebenfalls den Längs- und Diagonalabschnitt 78, 84 des Heizelementes 76 einzubetten. Somit werden das Spitzenteil 138 und das Kragenteil 22 integral mit dem Hauptkörper 126 hartverlötet. Das Heizelement 76 wird in den Spiralkanal 82 und die diagonale Heizelementbohrung 134 sowie die sich durch das Spitzenteil 138 erstreckende Mittelbohrung 96 eingelötet. Selbstverständlich wird der freiliegende Draht 94 elektrisch in der umgehenden Nickellegierung am zweiten Ende 92 des Heizelementes 76 geerdet. Das Nickellegierungspulver auf den Oberflächen der Anordnung bildet eine komplette Schutzbeschichtung aus Nickellegierung mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Dicke. In gleicher Weise sind die Oberflächen der Schmelzbohrung 70 mit dieser Nickel-Schutz­ schicht versehen.
Das Verlöten der Anordnung unter Vakuum führt zu einer metallurgischen bzw. intermetallischen Verbindung der Nickellegierung mit dem Stahl, was sowohl die Effizienz des Wärmeübergangs vom Heizelement 76 als auch die Anhaftung der Schutzbeschichtung verbessert. Somit wird eine integrale Anordnung geschaffen, die ausreichend Wärme von dem Heizelement her überträgt und diese entlang der Schmelzebohrung verteilt. Wie ersichtlich ist, verändert sich die Teilung oder das Heizprofil des Heizelementes 76 über die Länge, um weniger Wärme in der Mitte der Düse bereitzustellen, wo ein geringerer Wärmeverlust auftritt.
Dieses Heizprofil kann für jede beliebige besondere Anwendung gesteuert bzw. ausgewählt werden, indem das Muster bzw. die Ausbildung des Spiralkanales 82, der in die Außenfläche 20 des Hauptkörpers 126 eingeformt ist, verändert wird. Somit kann in Verbindung mit der Ausbildung einer geeigneten, ausgewählten Länge des Dopplungsteiles 100 von doppelter Dicke des Längsabschnittes 78 des Heizelementes 76 im Düsenspitzeneinsatz 26 die Temperatur der Schmelze exakt über ihre gesamte Strömung durch das System gesteuert werden.
Nachdem die Düsen 10 abgekühlt und aus dem Vakuumofen 160 entnommen sind, werden sie spanend endbearbeitet, um die kegelige Außenfläche 30 des Düsenspitzeneinsatz 26 und der zulaufenden Spitze 32 zu bilden. Wie ersichtlich ist, ist die zulaufende Spitze aus luftgehärtetem Werkzeugstahl gebildet, der sowohl korrosions- als auch verschleißbeständig ist, so daß die Lebensdauer der Düse 10 erhöht wird. Das keramische Isoliermaterial 112 wird anschließend in die Hülse 114 rund um den Gewindebolzen 110 eingegossen. Nach dem Aushärten des keramischen Materiales werden die keramische Scheibe 116 und die Stahlscheibe 117 auf dem vorspringenden Bolzen 110 angeordnet und die Mutter 122 befestigt während der Anwendung die elektrische Zuführungsleitung 120.
Es wird nunmehr auf die Fig. 9, 10 und 11 Bezug genommen, die eine Düse nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben verdeutlichen. Da die meisten der Einzelelemente des zweiten Ausführungsbeispieles identisch mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispieles sind, werden Teile, die beiden Ausführungsformen gemeinsam sind, unter Verwendung derselben Bezugszeichen erläutert und dargestellt. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Heizelementbohrung 96 durch den Spitzenabschnitt 138 hindurchgebohrt, derart, daß der Abschnitt 98 mit größerem Durchmesser sich vom hinteren Ende 142 aus anstelle vom vorderen Ende 144 erstreckt. Das Heizelement 76 ist auf sich selbst zurückgebogen, um den Längsabschnitt 78 mit einer Doppeldicke bzw. einem Dopplungsteil 180 und mit einem Teil 182 dreifacher Dicke zu versehen. Wie deutlich aus Fig. 9 ersichtlich ist, erstreckt sich der Dopplungsteil 180 (Teil doppelter Dicke des Heizelementes) zwischen dem Teil 182 dreifacher Dicke und einem luftgehärteten Werkzeugstahleinsatz 102, der die zulaufende Spitze 32 bildet. Selbstverständlich sind die Längen des doppelt dicken Teiles 180 und des dreifach dicken Teiles 182 des Heizelementes so ausgewählt, daß sie ein gewünschtes Wärmeprofil im Nasenabschnitt 26 der Düse in Abhängigkeit von dem Anwendungsfall vorsehen. Im übrigen gilt die oben gegebene Erläuterung im ersten Ausführungsbeispiel auch für die Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispieles und braucht daher hier nicht wiederholt zu werden.
Das Verfahren zur Herstellung der Düse nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist etwas unterschiedlich vom oben beschriebenen Herstellungsverfahren für die Düse nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Nachdem das Heizelement gebogen ist, werden sowohl der Teil doppelter Dicke 180 als auch der Teil dreifacher Dicke 182 in dem Gesenk 158 umgeformt, um ihnen einen kreisförmigen Querschnitt zu verleihen, wie dies in den Fig. 2 und 10 dargestellt ist. Das Heizelement 76 wird anschließend durch die diagonale Heizelementbohrung 134 durch den Hauptkörper 126 eingesetzt derart, daß der Längsabschnitt 78 ein bestimmtes Stück vom Vorderende 132 des Hauptkörpers hervorsteht, in Abhängigkeit von der Länge des Spitzenteiles 138. Der spiralige oder Schraubenabschnitt 80 wird in den Spiralkanal 82 eingewickelt, derart, daß das hintere Ende 90 am hinteren Ende des Hauptkörpers 26 vorsteht. Das Spitzenteil 138 wird über den vorspringenden Längsabschnitt 78 des Heizelementes 76 geschoben und plaziert, indem das abgeschrägte hintere Ende 142 in dem ausgesparten Vorderende 132 des Hauptkörpers 126 aufgenommen wird, wie dies oben erläutert ist. Dies biegt das Heizelement 76 und führt dazu, daß der dreifach dicke Teil 182 des Heizelementes 76 in dem Abschnitt 98 der Heizelementbohrung 96 mit größerem Durchmesser angeordnet wird, während der doppelt dicke Teil 180 sich zu dem Mundstück 104 erstreckt. Der übrige Teil des Verfahrens und die Anwendung sind die gleichen wie dies in bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erläutert wurde und wird hier nicht wiederholt.
Obwohl die Beschreibung der Düse und des Verfahrens zur Herstellung derselben hier unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen erfolgte, begrenzen diese die Erfindung nicht. Vielmehr sind für den Fachmann Veränderungen und Abweichungen möglich. Z.B. kann das Heizelement eines vom Doppeldrahttyp für höhere Spannungen sein, wobei in diesem Falle das Heizelement nicht am zweiten Ende geerdet wäre. Alternativ kann der freiliegende Widerstandsdraht 86 am Vorderende des Heizelements 76 in die Nickellegierung eingelötet bzw. mit dieser hartverlötet werden, um eine spitz zulaufende Spitze 32 zu bilden, ohne daß noch eine Verwendung des luftgehärteten Werkzeugstahleinsatzes 102 erforderlich ist. Dies führt ebenfalls dazu, daß die Düse mit einer zulaufenden Spitze versehen ist, die korrosions­ und verschleißbeständig ist und die auf eine bestimmte Temperatur erwärmt werden kann, wie dies oben erläutert wurde. Der Spitzenabschnitt bzw. das Spitzenteil 138 kann eine andere Form haben und das Vorderende 28 der Düse kann so spanend bearbeitet werden, daß es eine andere Form als die dargestellte hat, um eine Düse herzustellen, die geeignet ist, für Kantenanschnitt, wie dies in dem kanadischen Patent 1 261 573 dargestellt ist.

Claims (25)

1. Spritzgießdüse mit einem langgestreckten Düsenkörper und einer konischen Düsenspitze, einer Schmelzbohrung, die sich durch den Düsenkörper hindurch erstreckt und im Bereich der konischen Düsenspitze mündet, sowie einem Heizelementkanal mit einem elektrischen Heizelement, das ein erstes hinteres Ende sowie zumindest einen vorderen Längsabschnitt sowie einen die Schmelzebohrung umgebenden Spiralabschnitt zwischen dem ersten und zweiten Ende aufweist, und wobei der vordere Längsabschnitt des Heizelementes sich axial im wesentlichen mittig in einer Heizelementbohrung durch die Düsenspitze erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) einen zumindest einmal auf sich selbst zurückgebogenen Mehrfachabschnitt (100, 180, 182) aufweist.
2. Spritzgießdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (78) einen einmal auf sich selbst zurückgebogenen Doppelschnitt (100, 180) aufweist.
3. Spritzgießdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) benachbart zu einem geneigten Übergangsabschnitt (84) zwischen dem vorderen Längsabschnitt (78) und dem Spiralabschnitt (80) einen zweimal auf sich selbst zurückgebogenen Dreifachabschnitt (182) aufweist, während ein weiterer Teil des vorderen Längsabschnittes (78) des Heizelementes (76) einen Doppelabschnitt (180) bildet.
4. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) in einem Düsenspitzeneinsatz (26, 138) aufgenommen ist.
5. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) vor einem Spitzenende (32) der Düsenspitze endet und dieses durch eine in eine Mundstücköffnung (104) der Heizelementbohrung (96) eingesetzte Einsatzspitze (102) aus korrosions- und verschleißfestem Material gebildet ist, die sich in axialer Übereinstimmung mit dem vorderen Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) erstreckt.
6. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Heizelement (76) einen Widerstandsdraht (86) aufweist, der sich mittig durch ein elektrisches Isoliermaterial in einem Außenmantel (88) erstreckt.
7. Spritzgießdüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Heizelement einen doppelten Widerstandsdraht aufweist.
8. Spritzgießdüse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht (86) an seinem zweiten, vorderen Ende (92) geerdet ist.
9. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) auf sich selbst zurückgebogen ist und einen Doppelabschnitt (100) bildet sowie mit einem kreisförmigen Querschnitt versehen ist.
10. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (18) ein hinteres Ende (24) und ein vorderes Ende (28) mit der konischen Düsenspitze (26, 138), die sich von einem zylindrischen Abschnitt des Düsenkörpers (18) aus erstrecken, aufweist, und daß ein Dicht- und Positionierflansch (42), der von dem Düsenkörper (18) aus zwischen dem zylindrischen Abschnitt und der konischen Düsenspitze (26, 138) vorspringt, vorgesehen ist.
11. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzebohrung (70) einen ersten Abschnitt (72) aufweist, der sich zentral von dem hinteren Ende (24) des Düsenkörpers (18) durch den zylindrischen Abschnitt desselben erstreckt und einen zweiten Abschnitt (74) aufweist, der sich diagonal von dem ersten Abschnitt (72) der Schmelzebohrung (70) zu der konischen Oberfläche der Düsenspitze (26, 138) erstreckt.
12. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) diagonal mit dem Spiralabschnitt (80) verbunden ist und der Spiralabschnitt (80) in dem ersten, hinteren Ende (90) des Heizelementes (76) endet, das sich von dem Düsenkörper (18) radial nach außen zu einem Kaltanschluß (118) erstreckt.
13. Spritzgießdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende (24) des Düsenkörpers (18) ein Kragenabschnitt (22) vorgesehen ist.
14. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) zentral mittig durch die Düsenspitze (26, 138) erstreckt.
15. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelabschnitt (100, 180) des Heizelementes (76) benachbart zu der Einsatzspitze (102) aus korrosions- und verschleißfestem Material gebildet ist.
16. Spritzgießdüse nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (76) benachbart zu dem diagonal geneigten Übergangsabschnitt (84) einen Dreifachabschnitt (182) aufweist und benachbart zu der korrosions- und verschleißfesten Einsatzspitze (102) einen Doppelabschnitt (100) besitzt, der sich zwischen dem Dreifachabschnitt (182) und der korrosions- und verschleißfesten Einsatzspitze (102) erstreckt.
17. Verfahren zur Herstellung einer Spitzgießdüse mit einem langgestreckten Düsenkörper und einer konischen Düsenspitze, wobei der Düsenkörper mit einer zentralen Schmelzbohrung und entlang seines Umfanges mit einem Spiralkanal zur Aufnahme eines Heizelementes versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (18) an seinem vorderen Ende (130) mit einem Spitzenabschnitt (132) versehen wird, der eine geneigte Heizelementbohrung (134) aufweist, die sich von einem vorderen Ende (136) des Spiralkanales (82) zur Mittelachse des Spitzenabschnittes (132) des Düsenkörpers (18) erstreckt und am Außenumfang des vorderen Endes (130) ein mit der übrigen Schmelzebohrung (70) verbundener Endabschnitt (74) derselben mündet,
ein konischer Düsenspitzeneinsatz (26, 138) hergestellt und axial mittig mit einer erweiterten Heizelementbohrung (96, 98) versehen wird, wobei der Düsenspitzeneinsatz (26, 138) einen hinteren, mit dem Spitzenabschnitt (132) des Düsenkörpers (18) in Paßeingriff bringbaren Rückabschnitt (142) aufweist und
das Heizelement (76) an einem vorderen Längsabschnitt (78) zumindest einmal auf sich selbst zur Bildung eines Mehrfachabschnittes (100) zurückgebogen wird und mit seinem ersten, hinteren Ende (90) unter Montage des Düsenspitzeneinsatzes (26, 138) in die Heizelementbohrung (134) eingeführt sowie in einem mittleren Spiralabschnitt (80) in den Spiralkanal (82) gewickelt wird und unter Applikation eines Metallpulver-Hartlotmateriales das Heizelement (76) in dem Düsenkörper (18) sowie dem Düsenspitzeneinsatz (26, 138) unter Verbindung des Düsenspitzeneinsatzes (26, 138) mit dem Düsenkörper (18) hartverlötet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Stahl-Kragenabschnittes (22) an einem hinteren Ende (24) des Düsenkörpers (18), durch den ein erstes hinteres Ende (90) des Heizelementes (76) zu einem Kaltanschluß (118) radial nach außen geführt wird, wobei vor dem Hartverlöten zwischen dem Stahl-Kragenabschnitt (22) und dem Düsenkörper (18) ebenfalls Lotmaterial appliziert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartverlöten der Teile der Spritzgießdüse (10) miteinander unter Anwenden einer Beschichtung aus einem Bindemittel und einem Hartlot-Metallpulver an zumindest einem Teil der Oberfläche des Düsenkörpers (18) sowie der Verbindungen zwischen dem Düsenkörper (18) und dem Düsenspitzeneinsatz (26, 138) sowie dem Düsenkörper (18) und dem Stahl-Kragenabschnitt (22) unter Einschluß des Einsetzens von Hartlotmaterial in ein aufrecht gestelltes Mundstück (104) der Heizelementbohrung (96, 98) am Vorderende des Düsenspitzenabschnittes (26, 138) und anschließendem Erwärmen der Anordnung unter teilweisem Vakuum und in Anwesenheit eines inerten Gases für einen bestimmten Zeitraum und auf eine Temperatur, die ausreicht, um das Hartlotmaterial zu schmelzen und das Bindemittel zu entfernen, erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß über der Oberfläche des Düsenkörpers (18) und dem in den Spiralkanal (82) gewickelten Heizelement (76) eine metallische Schutzbeschichtung erfolgt und im Anschluß an das Verlöten der Düsenspitzeneinsatz (26, 138) spanend bearbeitet wird, um die Düsenspitze mit einer bestimmten Konfiguration zu versehen.
21. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einsatzspitze (102) unter Zugabe von Hartlotpulver in das Mundstück (104) des Düsenspitzeneinsatzes (26, 138) eingebracht und die Einsatzspitze (102) benachbart zu dem vorderen Längsabschnitt des Heizelements (76) während des Hartverlötens der Spritzgießdüse (10) hartverlötet wird.
22. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Abschnitt (100, 182) des vorderen Längsabschnittes (78) des Heizelementes (76), der eine mehrfache Dicke aufweist, in einem Gesenk (158) umformtechnisch verformt wird, um dem Abschnitt (100, 182) erhöhter Dicke des vorderen Längsabschnittes (78) des Heizelementes (76) im wesentlichen eine Kreisquerschnittsgestalt zu verleihen.
23. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 22, gekennzeichnet durch das Bohren der Heizelementbohrung (96, 98) durch den Düsenspitzeneinsatz (26, 138) derart, daß sich ein Abschnitt (98) der Heizelementbohrung (96) mit größerem Durchmesser von einem Mundstück (104) am vorderen Ende des Düsenspitzeneinsatzes aus erstreckt, das Ausbilden eines Doppelabschnittes (100) des vorderen Längsabschnitts (78) des Heizelementes (76) durch Zurückbiegen eines Teiles des vorderen Längsabschnittes (78) des Heizelementes (76) auf sich selbst nahe einem zweiten, vorderen Ende des Heizelementes (76) und Einsetzen des ersten hinteren Endes (90) des Heizelementes (76) durch die sich durch den Düsenspitzeneinsatz (26, 138) erstreckende Heizelementbohrung (96, 98) sowie einen sich an diese anschließenden diagonalen Abschnitt der Heizelementbohrung (134) in den Düsenkörper (18) und Anziehen des Heizelementes (76), um den Doppelabschnitt (100) in dem Bereich (98) größeren Durchmessers der Heizelementbohrung (96) in dem Düsenspitzeneinsatz (138) anzuordnen, wenn der Düsenspitzeneinsatz (26, 138) am vorderen Ende (130) des Düsenkörpers (18) vor dem Einwickeln des Heizelementes (76) in den Spiralkanal (82) des Düsenkörpers (18) befestigt wird.
24. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 23, gekennzeichnet durch das Bohren der Heizelementbohrung (96, 98) durch den Düsenspitzeneinsatz (26, 138) derart, daß sich ein Abschnitt (98) der Heizelementbohrung (96) mit größerem Durchmesser vom hinteren Ende (142) des Düsenspitzeneinsatzes (26, 138) aus erstreckt, zweifaches Zurückbiegen des Heizelementes (78) im Bereich des vorderen Längsabschnittes (78) auf sich selbst, um einerseits ein Vorderende mit doppelter Dicke des Heizelementes (76) als Doppelabschnitt (180) und andererseits einen Dreifachabschnitt (182) dreifacher Dicke durch zweimaliges Zurückbiegen eines Bereiches des vorderen Längsabschnittes (78) des Heizelementes (76) auf sich selbst benachbart zu dem diagonalen Übergangsabschnitt (94) des Heizelementes (76) zu bilden, Einsetzen des Heizelementes (76) durch die diagonale Heizelementbohrung (134) in dem Düsenkörper (138) derart, daß der vordere Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) ein bestimmtes Stück vom vorderen Ende (130) des Düsenkörpers (180) hervorsteht, wickeln des Heizelementes (76) in den Spiralkanal (82) und Aufschieben des konischen Düsenspitzeneinsatzes (138) über den vorspringenden vorderen Längsabschnitt (78) des Heizelementes (76) in eine Lage, in der das hintere Ende (142) des Düsenspitzeneinsatzes (138) durch das vordere Ende (130) des Düsenkörpers (18) aufgenommen wird und der Dreifachabschnitt (182) in dem Bereich (98) der Heizelementbohrung (96) mit größerem Durchmesser, der sich durch den Düsenspitzeneinsatz (138) erstreckt, aufgenommen wird.
25. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außenmantel (88) des Heizelementes (76) zum Freilegen eines inneren, in einem elektrischen Isoliermaterial eingebetteten Widerstandsdrahtes (86) abisoliert wird, und ein Stück freiliegenden Widerstandsdrahtes (86) am Spitzenende (92) des Heizelementes (76) vorsteht und der freiliegende Widerstandsdraht (86) in das Hartlotmaterial während des Schrittes des Hartverlötens der Spritzgießdüse (10) eingebettet und das Heizelement (76) mit dem Düsenspitzeneinsatz (26, 138) hartverlötet und geerdet wird.
DE3912199A 1988-04-13 1989-04-13 Spritzgießdüse und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired - Lifetime DE3912199C2 (de)

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