DE2909229C2 - Befestigungsanordnung eines Gelenkscharniers an einem am Korpus eines Möbelstücks vorgesehenen Rahmen - Google Patents

Befestigungsanordnung eines Gelenkscharniers an einem am Korpus eines Möbelstücks vorgesehenen Rahmen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnumg des als langgestreckter Tragarm ausgebildete Korptis-Anschlagteils eines Gelenkscharniers am Korpus eines Möbelstücks, dessen durch einen Türflügel oder eine Klappe zu verschließende offene Vorderseite einen rechtwinklig von den Korpuswänden nach innen vorspringenden Rahmen trägt, auf dessen nach außen weisender Rahmen-Vorderseite die Ränder des Türflügels bzw. der Klappe in der Schließstellung aufliegen.
Bei Schränken üblicher Bauart, d. h. bei denen der Korpus türflügelseitig nicht durch einen Rahmen eingeengt ist, wird der Tragarm von Gelenkscharnieren, die beispielsweise die Form von Viergelenk- oder Kreuzgelenkscharnieren haben können, auf einer langgestreckten Montageplatte befestigt, wobei der Tragarm die Montageplatte passend übergreift und in unterschiedlichen Längsstellungen einstellbar fixiert werden kann. Die Montageplatte wird dabei üblicherweise an der Innenfläche einer Schrank-Seitenwand oder Tragwand befestigt. Dies ist jedoch bei Schränken der hier in Frage stehenden Art nicht möglich, die türseitig einen umlaufenden, vom Möbelkorpus rechtwinklig vorspringenden und die Türöffnung einengenden Rahmen haben.
Solche Schränke sind aber in erheblichem Umfang vor allem als Küchenschränke auf dem Markt und wurden bisher mit den altbekannten konventionellen Eingelcnkscharnieren zum Anschlagen der Türen ausgerüstet.
wobei das Gelenk dieser Scharniere außen sichtbar vor dem Rahmen neben dem Türflügel liegt
Es ist ein Scharnier der eingangs erwähnten Art für Schranke mit einem einspringenden Rahmen (Stollen) bekannt (DE-OS 25 05 408), bei dem der in der Schließstellung allerdings innerhalb der vom Rahmen umgrenzten lichten Schranköffnung einliegende Türflügel mittels eines speziellen Scharniers mit zweifach gekröpftem Tragarm auf einer an der Korpus-Tragwand befestigten, an ihrem Vorderende zusätzlich abgewinkelten Montageplatte angeschlagen wird. Es handelt sich also um ein Sonderscharnier, welches auch nicht für die Halterung von in der Schließstellung auf dem einspringenden Rahmen aufliegenden Türflügeln geeignet ist
Ebenfalls nicht für eine derartige aufliegende Halterung des Türflügels auf einem Korpus-Rahmen geeignet ist infolge seiner speziellen Form ein in Verbindung mit üblichen Scharnieren verwendbares bekanntes Montageelement (DE-OS 26 49 047), welches als aus einer üblichen M.ontageplatte mit einem in einer Ausnehmung in der Tragwand des Korpus befestigbaren Mcntagekörper zusammengesetzt angesehen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu eröffnen. Türflügel oder Klappen mit den modernen, d. h. in der Schließstellung unsichtbaren Gelenkscharnieren an Schränken der hier in Frage stehenden speziellen Art anschlagen zu können, und zwar sollen die Scharniere unverändert übernommen werden können, um teuere Spezialanfertigungen zu vermeiden.
Ausgehend von einer Befestigungsanordnung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Korpus-Rahmen im Bereich des zu befestigenden Scharnier-Tragarmes eine von seiner Vorder- zur Rückseite durchgehende und zur inneren Rahmen-Stirnkante hin offene Ausnehmung aufweist, in welcher ein Montageelement versenkt befestigt ist, welches sich aus einer in Abstand von und parallel zu der benachbarten Korpuswand und rechtwinklig zur türflüg^lzugewandten freien Rahmen-Vorderseite durch die Ausnehmung ins Korpusinnere sich erstrekkenden Montageplatte bekannter Ausgestaltung zur einstellbaren Halterung des zugehörigen Tragarms des Gelenkscharniers und einem einstückig angesetzten, passend in der Rahmen-Ausnehmung befestigbaren Montagekörper zusammensetzt. Dt der Montagekörper eine der Form der Rahmen-Ausnehmung angepaßte Form hat, stützt er sich und damit das gesamte Montageelement großflächig am Rahmen ab, so daß trotz der relativ geringen Dicke d<\- Rahmen eine hochbelastbare Verbindung des Montageelements mit dem Korpus erreicht wird, sobald das Montageelement in üblicher Weise — beispielsweise durch Verschrauben — am Rahmen befestigt ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Montagekörper mit beidseitig von der Montageplatte vorspringenden und an ihrem Außenseiten zur Rahmen-Ausnehmung komplementär geformte Auflageflächen aufweisenden Ansätzen versehen, an denen neben der Ausnehmung am Rahmen zur Anlage bringbare Anschlag- und/öder Befestigungsflansche vorgese- 6ö hen sind. Durch die Anlage der Befestigungsflansche am Rahmen wird einerseits die korrekte Ausrichtung des Montageelements zum Schrankkorpus gewährleistet, und andererseits können in den Befestigungsflanschen auch öffnungen vorgesehen sein, durch welche Befestigungsschrauben in den iarunterliegenden Rahmen einschraubbar sind. In diesem Falle dienen die Befestigungsflansche also gleichzeitig zur Halterung des Montageelements am Rahmen.
Zusätzlich oder alternativ kann der Montagekörper mit wenigstens einer Bohrung für eine in die Begrenzungsfläche der Ausnehmung einschraubbare Befestigungsschraube versehen sein.
Die Anschlag- oder Befestigungsflansche können so am Montagekörper bzw. seinen Ansätzen angeordnet sein, daß sie in bestimmungsgemäßer Befestigungslage an der ins Innere des Möbelstücks weisenden Rückseite des Rahmens anliegen. Damit wird die Befestigungslage des Montageelements in Richtung ins Schrankinnere eindeutig definiert
Alternativ können die Anschlag- und/oder Befestigungsflansche so an den Ansätzen des Montagekörpers angeordnet sein, daß sie in bestimmungsgemäßer Befestigungslage auf der den Rahmen innen begrenzenden Rahmen-Stirnkante aufliegen. Die Flansche stehen dann also flügelartig seitlich von den Enden der Ansätze des Montagekorpers vor.
In diesem Falle empfiehlt es sitii, die in den Befestigungsflanschen vorgesehenen öffnungen für die Befestigungsschrauben als parallel zur Montageplatte verlaufende Langlöcher auszubilden, da der Montagekörper dann in gewissem Umfange in Tiefenrichtung des MöbeLnücks verstellbar am Rahmen befestigt werden kann. Das so ausgebildete Montageelement ist durch diese Einstellmöglichkeit dann für Rahmen unterschiedlicher Dicke geeignet.
Das vorstehend erwähnte Montageelement mit flügelartig vorstehenden, auf der Rahmen-Stirnkante aufliegenden Befestigungsflanschen kann auch so weitergebildet werden, daß am Montagekörper bzw. seinen Ansätzen ein zusätzlicher dünner plattenförmiger Anschlagflansch so angeordnet ist, daß er in bestimmungsgemäßer Montagelage an der Vorderseite des Rahmens anliegt Der zusätzliche Anschlagflansch verdeckt dann eventuelle Spalten zwischen dem Montageelement und der Rahmen-Ausnehmung und gewährleistet eine in bezug auf die Rahmen-Vorderseite definierte Befestigungsstellung des Montageelements.
Der von dem Anschlagflansch verdeckte Spalt zwischen dem Montageelement und der Rahmen-Ausnehmung kann auch bewußt größer gewählt sein, um das Montageelement in Höhenrichtung eines anzuschlagenden Türflügels, d. h. in Richtung parallel zur Scharnier-Schwenkachse, noch innerhalb eines gewissen Bereichs verstellbar befestigen zu können. In diesem Fall werden die in den auf der Rahmen-Stirnkante aufliegenden Befestigungsflanschen vorgesehenen öffnungen für die Befestigungsschrauben als rechtwinklig zur Längserstreckung der Montageplatte verlaufende Langlöchar ausgebildet, um eine Verstellung des Montageelements in der gewünschten Richtung nach Lockern der Befestigungsschrauben zu ermöglichen.
Die Ausnehmung im Rahmen des Korpus ist in Blickrichtung auf dessen offene Vorderseite vorzugsweise etwa halbkreisförmig begrenzt, so daß also auch die der Ausnehmung zugewandten Auflageflächen des Montagekörpers sowie der Ansätze komplementär kreisbogenförmig begrenzt sind. Da eine derartige kfeisbögenförmige Begrenzung der aufeinanderliegf:nden Flächen des Montageelements und der Ausnehmung eine Verdrehung des Montageelements zulassen würde, wenn dessen Befestigung^flansche lediglich an der Rückseite des Rahmens anliegen würden, empfiehlt es sich, in diesem Falle die Anschlag- und/oder Befestigungsflansche neben der Ausnehmung des Rahmens etwas über die Rahmen-S'irnkante vorstehen zu lassen und in den über
die Stirnkante vorstehenden Bereichen in Richtung zur Tür vortretende, auf der Rahmen-Stirnkante aufliegende Anschläge vorzusehen. Eine verdrehte Befestigung des Montageelements wird dann durch die Anschläge mit Sicherheit vermieden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Viergelenkscharniers, das mit dem erfindungsgemäßen Montageelement an einem von den Korpuswänden eines Möbelstücks vorspringenden Rahmen befestigt werden soll;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Montageelements, mit welchem das Scharnier gemäß F i g. 1 am Rahmen befestigbar ist;
F i g. 3 ?in? .Schnittanr.icht. gesehen in Richtung der Pfeile"3-3 in F i g. 2;
F i g. 4 eine Vorderansicht auf das erfindungsgemäße Montageelement, gesehen in Richtung des Pfeils 4 in F ig. 3;
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Montageelements;
F i g. 6 eine der Darstellung gemäß den F i g. 2 und 5 entsprechende Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Montageelements; und
F i g. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls in perspektivischer Darstellung.
Das in der Fig. 1 dargestellte Scharnier 10 ist ein Viergelenkscharnier, welches als Beispiel dafür dienen
ΐ die Scharniere sind, die mit den nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Montageelementen am Rahmen eines Schrankkorpus angeschlagen werden sollen. Das Scharnier 10 setzt sich aus dem versenkt in einer Ausnehmung eines Türflügels 12 befestigbaren topfartigen Tür-Anschlagteil 14 und dem als langgestreckter Tragarm 16 ausgebildeten Korpus-Anschlagteil zusammen, die über zwei an ihren Enden jeweils verschwenkbar an den Anschlagteilen 14 bzw. 16 gelagerten Scharnierlenkern 18 und 20 miteinander verbunden sind. Die Erfindung ist aber nicht auf das gezeigte Viergelenkscharnier beschränkt, sondern kann für Gelenkscharniere ganz allgemein, beispielsweise auch die bekannten, eine Öffnung des Türflügels um 180° ermöglichenden Kreuzgelenkscharniers verwendet werden.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montageelrments 22, mit dem das Scharnier 10 an einem rechtwinklig von einer Wand 24 des Korpus des Möbelstücks, beispielsweise der Schrankseitenwand eines Küchenschranks vorstehenden Rahmen 26 angeschlagen werden kann, ist in den F i g. 2 bis 4 gezeigt. Das Montageelement ist in einer etwa halbkreisförmig begrenzten Ausnehmung 28 im Rahmen 26 angeordnet und setzt sich aus einer den bekannten, üblicherweise direkt an einer Korpuswand befestigten Montageplatte entsprechenden Montageplatte 30 und einem einstückig an ihr angegossenen Montagekörper 32 zusammen, dessen der Ausnehmung 28 zugewandte Außenfläche dem Radius der Ausnehmung entsprechend kreisbogenförmig begrenzt ist, und der in seitlich angesetzte, ebenfalls kreisbogenförmig begrenzte Ansätze 34 übergeht.
Die Erstreckung der Ansätze 34 ist so gewählt, daß ihre freien Enden bündig mit der inneren Stirnkante 36 des Rahmens 26 abschließen. Es ist ersichtlich, daß die Montageplatte 30 noch unterhalb der Stirnkante 36 des Rahmens innerhalb der Ausnehmung 28 liegt. Die Montageplatte hat die übliche vom Tragarm 16 des Scharniers passend übergriffene langgestreckte Form und steht deshalb über die Innenseite 38 des Rahmens 26 ins Korpusinnere vor. Eine schräge Rippe 40 (F ig. 3) an der Unterseite der Montageplatte versteift die Montageplatte und schließt sie mit dem Montagekörper 32 zu einer starren Einheit zusammen. In ihrem rückwärtigen Endbereich weist die Montageplatte die üblichen Querrippen 42 zur Festlegung des inneren Endes des Tragarms 16 des Scharniers 10 auf, während in ihrem vorderen Bereich in eine Gewindebohrung 44 eine Befestigungsschraube 46 eingeschraubt ist, mit welcher der Tragarm 16 auf der Montageplatte 30 festgelegt wird.
An den inneren Enden der Ansätze 34 und des Montagekörpers 32 ist ein querverlaufender und seitlich vorspringender Anschlag- und Befestigungsflansch 48 angegossen, der in bestimmungsgemäßer Montagelage des Montageelements 22 an der Rückseite 38 des Rahmens 26 anliegt. Die Bohrungen 50 in diesem Flansch 48 ermöglichen die Verschraubung des Montageelements 22 mit dem Rahmen 26 mittels von der Rahmenrückseite aus eingeschraubten Befestigungsschrauben 52. Eine zusätzliche Festlegung des Montageelements in der Ausnehmung 28 erfolgt mit einer Befestigungsschraube 54, die durch eine Bohrung 56 (F i g. 3) im Montagekörper 32 h'^durch in die Begrenzungsfläche der Ausnehmung 28 eingeschraubt werden kann.
Um zu verhindern, daß das Montageelement in der Ausnehmung verdreht eingesetzt wird, ist der Anschlagoder Befestigungsflansch 48 im Bereich neben der Ausnehmung des Rahmens etwas über die Rahmen-Stirnkante 36 hochgezogen und in dem über die Stirnkante vorstehenden Bereich sind kurze auf der Rahmen-Stirnkante aufliegende Anschläge 58 angesetzt. Die Lage des Montageelements 22 ist also durch den Anschlag- und Befestigungsflansch 48 sowie die Anschläge 58 genau festgelegt.
Das in Fig.5 gezeigte Montageelement entspricht dem zuvor beschriebenen Montageelement 22 weitgehend und in der Zeichnung sind entsprechende Teile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß es bezüglich der übereinstimmenden Ausgestaltung genügt, auf die vorhergehende Beschreibung zu verweisen. Abweichend vom Montageelement 22 ist aber kein dem Anschlag- und Befestigungsflansch 48 entsprechender querverlaufender Flansch vorgesehen, sondern an den freien Enden der Ansätze 34 ist jeweils ein gesonderter flacher Anschlag- und Befestigungsflansch 62 so angesetzt, daß ihre Unterseiten in bestimmungsg.mäßer Befestigungslage des Montageelements 60 in der Ausnehmung 28 auf der Rahmen-Stirnkante 36 aufliegen. Langlöcher 64 in diesen Flanschen 62 ermöglichen eine Befestigung des Montageelements 60 in durch die Länge der Langlöcher 64 vorgegebenen wählbaren Tiefenstellungen relativ zum Rahmen 26. Das Montageelement ist also in besonderem Maße für Rahmen unterschiedlicher Dicke geeignet.
F i g. 6 zeigt ein Montageelement 70, das insofern als Abwandlung des zuvor beschriebenen Montageelements 60 angesehen werden kann, als es ebenfalls mit auf der Stirnkante 36 des Rahmens aufliegenden Befestigungsflanschen 62 versehen ist Zusätzlich weist das Montageelement 70 aber auch noch einen, an der Vorderseite des Rahmens zur Anlage kommenden, dünnen ebenen Anschlagflansch 72 auf. Hierdurch wird das Montageelement 70 also in bezug auf die Vorderseite des Rahmens festgelegt. Da die Rahmen-Vorderseite
die Bezugsfläche für eine anzubringende Tür ist, ist das Montageelement 70 also für Rahmen jeder Stärke geeignet. Außerdem dient der Anschlagflansch 72 auch dazu, eventuelle Spalte zwischen dem Montageelement 32 bzw. seinen Ansätzen 34 und einer nicht genau passend hergestellten Rahmenausnehmung zu verdecken.
In bestimmten Fällen kann die Rahmenausnehmung auch /i^wußt etwas mit Übermaß hergestellt sein, um eine gewisse Verschiebbarkeit des Montageelements parallel zur Schwenkachse eines zugehörigen Scharniers zu ermöglichen. Für diesen Fall der sogenannten »Höhenverstellbarkeit« sind die Befestigungsöffnungen in den Flanschen 62 deshalb — ähnlich wie beim Montageelement 60 — als Langlöcher 74 ausgebildet. Die Langlöcher 74 verlaufen jedoch in der gewünschten Einstellrichtung, d. h. verglichen mit den Langlöchern 64 des Montageelements 60 rechtwinklig versetzt. Der für die Höhenverstellbarkeit erforderliche Raum zwischen den wänden der Ausnehmung und dem Moniagekörper wird vom Anschlagflansch 72 verdeckt.
Die Dicke des Anschlagflansches 72 ist bewußt gering gehalten, um den zwischen der Rahmen-Vorderseite und der Rückseite der am Rahmen zu befestigenden Tür entstehenden Spalt möglichst gering zu halten.
Für den Fall, daß der vorerwähnte Spalt zwischen der Rahmen-Vorderseite und der zu befestigenden Tür unerwünscht ist, und andererseits trotzdem die Rahmen-Vorderseite als Bezugsfläche für die Anbringung des Montageelements verwendet werden soll, ist das in Fig. 7 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel eines Moniugeelements 80 entwickelt worden, welches einen an der Vorderseite des Rahmens 26 liegenden Anschlag- und Befestigungsflansch 82 aufweist, der entsprechend der im Rahmen vorgesehenen Ausnehmung ebenfalls halbkreisförmig begrenzt ist. Diese halbkreisförmige Begrenzung ermöglicht es, die Ausnehmung im Rahmen mittels eines gestufter, Bohrwerkzeugs so herzustellen, daß der Anschlag- und Befestigungsflansch also um das Maß seiner Dicke versenkt im Rahmen angeordnet werden kann. Die Vorderseite des Flansches 82 fluchtet also mit der Vorderseite des Rahmens 26 und ein Spalt zwischen der Rahmen-Vorderseite und der Rückseite einer zu befestigenden Tür entsteht bei korrekter Einstellung des Scharnier-Tragarms auf der Montageplatte 30 nicht.
Die Befestigung des Montageelements 80 erfolgt zweckmäßigerweise mit Bohrungen 86 im Flansch 82 durchsetzenden Befestigungsschrauben 84, deren Köpfe zweckmäßigerweise versenkt im Flansch 82 angeordnet werden.
Es ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Montageelement im Rahmen des Erfindungsgedankens abgewandelt oder weitergebildet werden kann. So kann das Montageelement auch für andere als halbkreisförmig begrenzte Rahmenausnehmungen, beispielsweise rechteckige Einfräsungen, entsprechend ausgebildet werden, wozu der Montagekörper und die seitlichen Ansätze in ihrer Form entsprechend geändert werden können. Die erfindungsgemäßen Montageelemente sind vorzugsweise einstückig im Druckgußverfahren aus Zinkdruckguß (Zamak) hergestellt, können jedoch auch aus anderen geeigneten Metallen hergestellt werden. Auch die einstückige Herstellung der Montageelemente ist nicht zwingend erforderlich, da es alternativ auch möglich ist, beispielsweise den Montagekörper gegebenenfalls zusammen mit den Ansätzen als einen Teil und die Montageplatte als einen gesonderten Teil herzustellen und diese dann in geeigneter Weise zu verbinden. Die Montageplatten können in Anpassung an Tragwand-Anschlagteile anderer Ausgestaltung abgewandelt sein. Insbesondere ist es auch möglich, die Montageplatten den sogenannten »höhenverstellbaren Montageplatten« entsprechend auszubilden, bei denen eine zusätzliche Verstellmöglichkeit des Scharniers in Richtung der Scharnier-Schwenkachse gegeben ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Befestigungsanordnung des als langgestreckter Tragarm ausgebildeten Korpus-Anschlagteils eines Gelenkscharniers am Korpus eines Möbelstücks, dessen durch einen Türflügel oder eine Klappe zu verschließende offene Vorderseite einen rechtwinklig von den Korpuswänden nach innen vorspringenden Rahmen trägt, auf dessen nach außen weisender Rahmen-Vorderseite die Ränder des Türflügels bzw. der Klappe in der Schließstellung aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus-Rahmen (26) im Bereich des zu befestigenden Scharnier-Tragarmes (16) eine von seiner Vorder- zur Rückseite durchgehende und zur inneren Rahmen-Stirnkante (36) hin offene Ausnehmung (28) aufweist, in welcher ein Montageelement (22; 60; 70; 80) versenkt befestigt ist, welches sich aus einer in Abstand von und parallel zu der benachbarten Korpuswand (24) und rechtwinklig zur türflügelzugewandten freien Rahmen-Vorderseite durch die Ausnehmung (28) ins Korpusinnere sich erstreckenden Montageplatte (30) bekannter Ausgestaltung zur einstellbaren Halterung des zugehörigen Tragarms (16) des Gelenkscharniers (10) und einem einstückig angesetzten, passend in der Rahmen-Ausnehmung (28) befestigbaren Montagekörper (32) zusammensetzt
2. Befestitj'ingsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekörper (32) mit beidseitig von der Montageplatte vorspringenden und an ihren Außenseiten zur Rahmen Ausnehmung (28) komplementär geformte Auflageflächen aufweisenden Ansätzen. (34) versehen ist, an denen neben der Ausnehmung (28) am Rahmen (26) zur Anlage bringbare Anschlag- und/oder Befestigungsflansche (48; 62; 72; 82) vorgesehen sind.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlag- und/ oder Befestigungsflanschen (48; 62; 72; 82) öffnun· gen (54; 64; 74; 86) vorgesehen sind, durch welche Befestigungsschrauben (52; 84) in die darunterliegenden Rahmenflächen einschraubbar sind.
4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekörper (32) mit wenigstens einer Bohrung (56) für eine in die Begrenzungsfläche der Ausnehmung (28) einschraubbare Befestigungsschraube (54) versehen ist.
5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag- und/oder Befestigungsflansche (48) so am Montagekörper (32) bzw. seinen Ansätzen (34) angeordnet sind, daß sie in bestimmungsgemäßer Befestigungslage an der ins Innere des Möbelstücks weisenden Rückseite des Rahmens (26) anliegen.
6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag- und/oder Befestigungsflansche (62) so an den Ansätzen (34) des Montagekörpers (32) angeordnet sind, daß sie in bestimmungsgemäßer Befestigungslage auf der den Rahmen (26) innen begrenzenden Rahmen-Stirnkante aufliegen.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Befestigungsflanschen (62) vorgesehenen Öffnungen für die Befestigungsschrauben als parallel zur Montageplatte
(30) verlaufende Langlöcher (64) ausgebildet sind.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Montagekörper (32) bzw. seinen Ansätzen (34) ein zusätzlicher dünner plattenförmiger Anschlagflansch (72) so angeordnet ist, daß er in bestimmungsgemäßer Montagelage an der Vorderseite des Rahmens (26) anliegi.
9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in den auf der Rahmen-Stirnkante aufliegenden Befestigungsflanschen (62) vorgesehenen Öffnungen für die Befestigungsschrauben (52) als rechtwinklig zur Längserstrekkung der Montageplatte (30) verlaufende Langlöcher (74) ausgebildet sind.
10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (28) im Rahmen (26) des Korpus in Blickrichtung auf dessen offene Vorderseite etwa halbkreisförmig begrenzt ist
11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet daß die Anschlag- und/ oder Befestigungsflansche (48) neben der Ausnehmung (28) des Rahmens (26) etwas über die Rahmen-Stirnkante vorstehen, und daß in den über die Stirnkante vorstehenden Bereichen in Richtung zur Tür (12) vortreten''3, auf der Rahmen-Stirnkante aufliegende Anschläge (58) vorgesehen sind.
12. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag- und Befestigungsflansch (82) so am Montagekörper (32) bzw. seinen Ansätzen (34) angeordnet ist, daß er in bestimmungsgemäßer Befestigungslage an der Vorderseite des Rahmens (26) liegt, und daß der Anschlag- und Befestigungsflansch (82) in der Draufsicht halbkreisförmig und konzentrisch zur Begrenzung der Ausnehmung (28) des Rahmens (26) begrenzt ist
DE2909229A 1978-07-28 1979-03-09 Befestigungsanordnung eines Gelenkscharniers an einem am Korpus eines Möbelstücks vorgesehenen Rahmen Expired DE2909229C2 (de)

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