DE1951193U - Vorrichtung zur zugentlastung der anschlussstellen eines kabels. - Google Patents

Description

10982*-5.5.6fi

SIEMENS-EIEGTROGERATE AKTIENGESEIISGHAFT Berlin und Hünchen

66/5029

Bertin-Oartenfeld _ 5^ ^f.| ^ g g β

Höüsgsräiswerk

Vorrichtung zur Zugentlastung der Anschlußstellen

eines Kabels

Um die Anschlußstellen eines Kabels von evtl. auf das Kabel einwirkenden Zugkräften freizuhalten und dadurch das ungewollte lösen der Kabelverbindungsstellen zu verhindern, sieht man im Bereich der Anschlußstellen gewöhnlich Vorrichtungen zur Zugentlastung vor. Bei den bekannten Kabeldurchführungen arbeiten die Zugentlastungsvorrichtungen mit Klemmschrauben, deren lösen ihre Wirkung weitgehend aufhebt. ·

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Zugentlastung der Anschlußstellen eine's Kabels und hat zur Aufgabe, eine ohne Klemmschrauben einwandfrei arbeitende Zugentlastungsvorrichtung zu schaffen. Gemäß der Neuerung ist ein in der Nähe der Anschluß-

- 1 - Gre/w

stellen das Kabel umfassender konischer, geschlitzter Pfropfen mit einen entsprechenden an einer Gehäusewand zu befestigenden .ρ Gegenkonus verbindbar.

Auf diese Weise kommt man zu einer Vorrichtung, die sehr einfach und schnell zu montieren ist und bei der praktisch.keine Gefahr des lösens während des Betriebes besteht, weil alle auftretenden Zugkräfte den Halt der Vorrichtung noch verstärken.

p\ Bei der Ausgestaltung der Neuerung kann man die Außenseite des Pfropfens und die Innenseite des Gegenkonus rait sagezahnförmigen Ringen verschen, wodurch der Halt der Vorrichtung noch weiter verbessert wird = - Außerdem wird auf diese Weise ein Herauöspringen des Pfropfens so gut wie gans vermieden. Die das Kabel aufnehmende .Bohrung wird man vorzugsweise mit einer in Kabelrichtung gewellten Oberfläche ausstatten, um dadurch ein gutes Festklemmen des Kabels in der Zugentlastungsvorrichtung sicherzustellen.

C ·

Als Material sowohl für den Pfropfen als auch für den Gegenko-

"nus kommt' ein Hartkünststoff, z.'B. e'in Thermoplast, in Fragev

Dabei.kann man beide Teile mit Vorteil durch eine dünne, filnartige Schicht verbinden. Bei der Montage der £έsäurt en Vorrichtung muß dann^nur noch ein Teil aus einem Vorratsgefäß gegriffen ■f werden. Auf diese Weise wird die Montagezeit weiter verringert.

. Der Gegenkonus wird in üblicher Weise mit einem Flansch zum Hintergreifen der Kabeldurchführungsöffnung in der Gehäusewand

fa . ■ /

ausgestattete Pur seinen festen Sitz in dieser Öffnung kann eirie Haltefeder dienen,-die auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches auf den Gegenkonus aufgeklemmt wird» Man kann aber auch bei der Herstellung des Gegenkonus an seinen Außenseiten Spreiz- t nieten od.dgl» vorsehen, mit deren Hilfe er in der Durchführungsö'ffnung eingesprengt werden kann.

In der Zeichnung ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispicls dargestellt»

Die-Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Wand 1 eines

Gehäuses in Bereich der Durchführungsöffnung 2 für ein Kabel 3« Die Zugentlastungsvorrichtung besteht aus einem konischen Pfrop- * fen 6, dessen konischer Oberflächenteil mit sägezahnformigen Ringen 7 versehen ist» Die das'Kabel aufnehmende Bohrung 8 ist mit Wellen 9 versehen, die in Richtung der Bohrung und des Kabels laufen und für einen festen Sitz des Kabels in der Bohrung sorgen. Der Pfropfen ist ferner in Richtung der Bohrung mit einen über seine ganze länge sich erstreckenden Schlitz (nicht dargestellt·) versehen, der ein Aufsetzen des Pfropfens auf jede, beliebige .Stolle eines Kabols erlaubt. - . . „.„..

Der Pfropfen 6--arbeitet mit einem Gegenkonus "IO zusammen, der seinem Flansch 11 die Wand 1 des Gehäuses, hintergreift. Die

ΊΟ

den Pfropfen aufnehmende konische Bohrung) ist 'mit" säge"zahnTcTrmigen Ringen 13 ausgerüstet, die den gleichartigen Ringen 7 des Pfropfens entsprechen. Auf der dem Flansch 11'gegenüberliegenden Seite der Wand 1 des Gehäuses sorgt eine Haltefeder 14 für.den

festen Sitz, des Gegenkonus in der Pur chf ührungs öffnung- 2. Mit 15 ist eine Verbin'dungslasche in Form eines dünnen Films zwischen dem Pfropfen 6 und den Gegenkonus 10 "bezeichnet» Durch diese Verbindungsstelle sind beide Teile fest- miteinander verbunden und es "br ί nicht bei der Montage des Kabels nur nach einen dieser Teile gegriffen zu werden,·

Alle in der Beschreibung und in der Zeichnung behandelten Merkmale, Gegenstände oder Beispiele, einzeln oder in Kombination, sind als wesentlich für die Neuerung anzusehen.

5 Ansprüche
1 Figur

Claims (1)

1. ■ W SrB 10982-5.5.66

   Schutzansürüche

   1» Vorrichtung zur Zugentlastung der Anschlußstellen eines Kabels, äadurch gekennzeichnet, daß ein in-der Nähe der Anschlußstcll.en das Kabel (3) umfassender konischer, geschlitzter Pfropfen (6) mit einen entsprechenden an einer Gehäusewand (1) zu befestigenden Gegenkonus (10) verbindbar ist.

   2; Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Pfropfens'(6) und die Innenseite des Gegenkonus (10) mit sägezahnförmigen Ringen (7,13) versehen sind.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2," dadurch gekennzeichnet, daß die das Kabel (3) aufnehmende Bohrung (8) des Pfropfens (6) mit einer in Kabelrichtung gewellten Oberfläche (9) versehen ist.

   4·· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß der Pfropfen (6) und der Gegenkonus (10) aus Hartkunststoff gebildet sind,

   5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß₍der Pfropfen (6) und der Gegenkonus (10) durch eine dünne, filmartige Schicht (15) verbunden sind»