DE19510374A1 - Automatisches Ausgrabungs- oder Baggersteuersystem und Verfahren - Google Patents
Automatisches Ausgrabungs- oder Baggersteuersystem und VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet
des Ausgrabens bzw. Baggerns und insbesondere auf ein
Steuersystem und auf ein Verfahren, das den Ausgrabungs-
bzw. Baggerarbeitszyklus einer Baggermaschine automati
siert.
Arbeitsmaschinen, wie zum Beispiel Bagger, Hecktieflöf
felbagger, Frontschaufelbagger und ähnliche werden für
Baggerarbeiten verwendet. Diese Baggermaschinen besitzen
Arbeitswerkzeuge bzw. Arbeitsgeräte, die aus Ausleger,
Stiel- und Löffelgliedern oder Verbindungen bestehen. Der
Ausleger ist schwenkbar mit einem Ende an der Baggerma
schine befestigt und sein anderes Ende ist schwenkbar an
einem Stiel befestigt. Der Löffel ist schwenkbar an dem
freien Ende des Stiels befestigt. Jedes Arbeitsgeräte
glied wird steuerbar betätigt durch mindestens einen
Hydraulikzylinder zur Bewegung in einer vertikalen Ebene.
Ein Bediener manipuliert typischerweise das Arbeitsgerät,
um eine Sequenz von bestimmten Funktionen durchzuführen,
die einen kompletten Baggerarbeitszyklus bilden.
Bei einem typischen Arbeitszyklus positioniert der Be
diener zuerst das Arbeitsgerät an einer Grabstelle und
senkt das Arbeitsgerät ab, bis der Löffel in den Boden
bzw. in die Erde eindringt. Dann führt der Bediener einen
Baggerhub bzw. eine Baggerbewegung aus, die den Löffel zu
der Baggermaschine bringt bzw. bewegt. Der Bediener dreht
nachfolgend den Löffel ein, um die Erde aufzunehmen. Um
die aufgenommene Ladung bzw. Last abzuladen, hebt der
Bediener das Arbeitsgerät an, schwenkt es seitlich zu ei
ner vorgegebenen Abladestelle und gibt die Erde frei
durch Ausfahren des Stiels und Ausdrehen des Löffels. Das
Arbeitsgerät wird dann zu der Grab- bzw. Grabungsstelle
zurückgebracht, um den Arbeitszyklus wieder zu beginnen.
In der folgenden Beschreibung werden die oben genannten
Vorgänge jeweils folgendermaßen bezeichnet: Ausleger-
Abwärts-In-Die-Erde, Grab-Hub, Ladung-Aufnehmen,
Schwenken-Zum-Abladen, Ladung-Abladen, und Zurück-Zum-
Graben.
Die Erdbewegungsindustrie besitzt einen steigenden Be
darf, den Arbeitszyklus einer Baggermaschine zu automa
tisieren, und zwar aus mehreren Gründen. Anders als ein
menschlicher Bediener bleibt eine automatisierte Bag
germaschine gleichbleibend produktiv ungeachtet der Um
welt- bzw. Umgebungsbedingungen und langer Arbeitszeit.
Die automatisierte Baggermaschine ist ideal für Anwen
dungen, wo die Bedingungen für Menschen gefährlich und
ungeeignet bzw. unzweckmäßig sind. Eine automatisierte
Maschine ermöglicht auch ein genaueres Graben bzw. Aus
graben, was fehlende Fähigkeiten des Bedieners aus
gleicht.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Steuersystem zum
automatischen Steuern eines Arbeitsgerätes einer Bagger
maschine durch einen Maschinenarbeitszyklus gezeigt. Das
Arbeitsgerät umfaßt einen Ausleger, einen Stiel und einen
Löffel, die jeweils steuerbar betätigt werden durch min
destens einen jeweiligen Hydraulikzylinder. Ein Posi
tionssensor erzeugt jeweilige Positionssignale anspre
chend auf die jeweilige Position des Auslegers, des
Stiels und des Löffels. Ein Mikroprozessor empfängt die
Positionssignale, vergleicht mindestens eines der Aus
leger-, Stiel- und Löffelpositionssignale mit einem
vorbestimmten einer Vielzahl von Positionssetzpunkten.
Ein Drucksensor erzeugt jeweilige Drucksignale ansprech
end auf die assoziierten Hydraulikdrücke, die mit den
Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylindern assoziiert
sind. Der Mikroprozessor empfängt die Drucksignale und
vergleicht mindestens einen der Ausleger-, Stiel- und
Löffeldrücke mit einem vorbestimmten einer Vielzahl von
Drucksetzpunkten. Eine Bedienerschnittstelle erzeugt eine
Materialkonditions- bzw. Zustandseinstellung, wobei die
Materialzustandseinstellung eine Darstellung eines vor
bestimmten Zustandes des Baggerbodens bzw. der Erde dar
stellt. Die Logikmittel erzeugen ein Befehlssignal an
sprechend auf die Druck- und Positionsvergleiche, wobei
das Befehlssignal eine Größe besitzt ansprechend auf die
Materialzustandseinstellung. Ein elektro-hydraulisches
System empfängt das Befehlssignal und betätigt steuerbar
vorbestimmte der Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus
durchzuführen.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird auf die
Zeichnung Bezug genommen; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Arbeitsgerätes
einer Baggermaschine;
Fig. 2 ein Hardwareblockdiagramm eines Steuersystems der
Baggermaschine;
Fig. 3 ein Flußdiagramm auf der höchsten Ebene eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdigramm einer zweiten Ebene eines Aus
führungsbeispiels einer Ausleger-Abwärts-In-Den-
Boden Funktion;
Fig. 5 ein Flußdigramm auf der zweiten Ebene eines
Ausführungsbeispiels einer Grab-Hub Funktion;
Fig. 6 ein Flußdiagramm auf einer zweiten Ebene eines
Ausführungsbeispiels einer Anpaßfunktion;
Fig. 7 ein Flußdiagramm auf einer zweiten Ebene eines
Ausführungsbeispiels einer Aufnehmen-Der-Ladung
Funktion;
Fig. 8 ein Flußdiagramm auf einer zweiten Ebene eines
Ausführungsbeispiels einer Ausleger-Hoch Funktion;
Fig. 9 ein Flußdiagramm auf einer zweiten Ebene eines
Ausführungsbeispiels einer Schwenken-Zum-Abladen
Funktion;
Fig. 10 ein Flußdiagramm auf einer zweiten Ebene eines
Ausführungsbeispiels einer Abladen-Der-Ladung
Funktion;
Fig. 11 ein Flußdiagramm auf einer zweiten Ebene eines
Ausführungsbeispiels einer Zurück-Zum-Graben
Funktion;
Fig. 12 eine Tabelle, die unterschiedliche Setzpunktwerte
darstellt;
Fig. 13 eine Tabelle, die Steuerkurven darstellen, die
sich auf einen Auslegerzylinderbefehl während ei
ner Vor-Dem-Graben Funktion bezieht;
Fig. 14 eine Tabelle, die Steuerkurven darstellt, die sich
auf einen Stielzylinderbefehl während der Vor-Dem-
Graben Funktion beziehen;
Fig. 15 eine Tabelle, die Steuerkurven darstellt, die sich
auf einen Auslegerzylinderbefehl während der Grab-
Hub Funktion beziehen;
Fig. 16 eine Tabelle, die Steuerkurven darstellt, die sich
auf einen Löffelzylinderbefehl während der Grab-
Hub Funktion beziehen;
Fig. 17 eine Tabelle, die eine Steuerkurve darstellt, die
sich auf die Anpaßfunktion bezieht;
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Baggermaschine, die zur
Seite wirft;
Fig. 19 eine Seitenansicht der Baggermaschine; und
Fig. 20 eine schematische Ansicht des Arbeitsgerätes wäh
rend unterschiedlicher Stufen des Baggerarbeits
zyklus.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung zeigt Fig. 1 eine
planare Ansicht eines Arbeitsgerätes 100 einer Bagger
maschine, die Grab- oder Ladefunktionen durchführt, und
zwar ähnlich zu denen eines Baggers, eines Hecktieflöf
felbaggers und eines Frontschaufelbaggers.
Die Baggermaschine kann einen Bagger, einen Motorbagger,
einen Radlader oder ähnliches aufweisen. Das Arbeitsgerät
100 kann einen Ausleger 110, einen Stiel 115 und einen
Löffel 120 aufweisen. Der Stiel 110 ist schwenkbar an der
Baggermaschine 105 angebracht, und zwar durch einen Aus
legerschwenkstift 1. Der Schwerpunkt des Auslegers (GBM)
wird durch den Punkt 12 dargestellt. Der Stiel 115 ist
schwenkbar mit dem freien Ende des Auslegers 110 verbun
den, und zwar an dem Stielschwenkstift 4. Der Schwerpunkt
des Stiels (GST) wird durch den Punkt 13 dargestellt. Der
Löffel 120 ist schwenkbar an dem Stiel 115 befestigt, und
zwar an dem Löffelschwenkstift 8. Der Löffel 120 umfaßt
einen abgerundeten Teil 130, einen Boden, der durch den
Punkt 16 angezeigt ist und eine Spitze, die durch den
Punkt 15 angezeigt ist. Der Schwerpunkt des Löffels
(GBK) wird durch den Punkt 14 dargestellt.
Es wird eine horizontale Bezugsachse R definiert, die ei
nen Ursprung am Stift 1 hat und sich durch den Punkt 26
erstreckt. Die Achse R wird verwendet zum Messen der re
lativen Winkelbeziehung zwischen dem Arbeitsfahrzeug 105
und den unterschiedlichen Stiften und Punkten des Ar
beitsgerätes 100.
Der Ausleger 110, der Stiel 115 und der Löffel 120 sind
unabhängig und steuerbar betätigt durch linear ausfahr
bare Hydraulikzylinder. Der Ausleger 110 wird durch min
destens einen Auslegerhydraulikzylinder 140 betätigt, und
zwar zur Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Stiels 115.
Der Auslegerhydraulikzylinder 140 ist zwischen der Ar
beitsmaschine 105 und dem Ausleger 110 verbunden, und
zwar an den Stiften 11 und 2. Die Schwerpunkte des Aus
legerzylinders und der Zylinderstange sind durch die
Punkte CG19 bzw. CG20 dargestellt. Der Stiel 115 wird be
tätigt durch mindestens einen Stielhydraulikzylinder 145
für Längshorizontalbewegungen des Löffels 120. Der Stiel
hydraulikzylinder 145 ist zwischen dem Ausleger 110 und
dem Stiel 115 verbunden, und zwar an den Stiften 3 und 5.
Die Schwerpunkte des Stielzylinders und der Zylinder
stange sind durch die Punkte CG22 bzw. CG23 dargestellt.
Der Löffel 120 wird durch einen Löffelhydraulikzylinder
150 betätigt und besitzt einen Radialbewegungsbereich um
den Löffelschwenkstift 8 herum. Der Löf
felhydraulikzylinder 150 ist verbunden mit dem Stiel 115
an dem Stift 6 und mit einer Verbindung 155 an dem Stift
9. Die Verbindung 155 ist mit dem Stiel 115 und dem Löf
fel 120 verbunden, und zwar an den Stiften 7 bzw. 10. Die
Schwerpunkte des Löffelzylinders und der Zylinderstange
sind durch die Punkte CG25 bzw. CG26 dargestellt. Für
Darstellungszwecke ist in Fig. 1 nur ein Ausleger-,
Stiel- und Löffelhydraulikzylinder 140, 145, 150 gezeigt.
Um ein Verständnis des Betriebs des Arbeitsgerätes 100
und der Hydraulikzylinder 140, 145, 150 sicherzustellen,
wird die folgende Beziehung beobachtet. Der Ausleger 110
wird angehoben durch Ausfahren des Auslegerzylinders 140
und abgesenkt durch Zurückziehen desselben Zylinders 140.
Das Zurückziehen des Stielhydraulikzylinders 145 bewegt
den Stiel 115 weg von der Baggermaschine 105 und das
Ausfahren des Stielhydraulikzylinders 145 bewegt den
Stiel 115 zu der Maschine 105. Schlußendlich wird der
Löffel 120 von der Baggermaschine 105 weggedreht, wenn
der Löffelhydraulikzylinder 150 zurückgezogen wird und zu
der Maschine 105 gedreht, wenn derselbe Zylinder 150 aus
gefahren wird.
Gemäß Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines elektrohydrau
lischen Systems 200 gezeigt, das mit der vorliegenden
Erfindung assoziiert ist. Mittel 205 erzeugen Positions
signale ansprechend auf die Position des Arbeitsgerätes
100. Die Mittel 205 umfassen Versetzungssensoren 210,
215, 220, die die Zylinderausfahrgröße der Ausleger-,
Stiel- und Löffelhydraulikzylinder 140 bzw. 145 bzw. 150
abfühlen. Ein auf Hochfrequenz basierender Sensor, der in
dem US-Patent Nr. 4 737 705 von Bitar et al. vom 12. Ap
ril 1988 gezeigt ist, kann verwendet werden.
Es ist offensichtlich, daß die Position des Arbeitsgerä
tes 100 auch aus den Arbeitsgeräte-Verbindungs- oder
Gelenkwinkelmessungen abgeleitet werden kann. Eine al
ternative Einrichtung zum Erzeugen eines Arbeitsgeräte
positionssignals umfaßt Drehwinkelsensoren, wie zum Bei
spiel Drehpotentiometer, die zum Beispiel die Winkel zwi
schen dem Ausleger 110, dem Stiel 115 und dem Löffel 120
messen. Die Arbeitsgeräteposition kann entweder von den
Hydraulikzylinderausfahrmessungen oder der Gelenkwin
kelmessung berechnet werden, und zwar durch trigonometri
sche Verfahren. Solche Techniken zum Bestimmen der Löf
felposition sind in der Technik bekannt und können bei
spielweise gefunden werden im US-Patent Nr. 3 997 071 von
Teach vom 14. Dezember 1976 und dem US-Patent Nr.
4 377 043 von Inui et al. vom 22. März 1983.
Mittel 225 erzeugen Drucksignale ansprechend auf die
Kraft, die auf das Arbeitsgerät 100 ausgeübt wird. Mittel
225 umfassen Drucksensoren 230, 235, 240, die die Hy
draulikdrücke in den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydrau
likzylindern 140 bzw. 145 bzw. 150 messen. Die Drucksen
soren 230, 235, 240 erzeugen jeweils Signale ansprechend
auf die Drücke der jeweiligen Hydraulikzylinder 140, 145,
150. Zum Beispiel fühlen die Zylinderdrucksensoren 230,
235, 240 die Ausleger- bzw. Stiel- bzw. Löffelhydraulik
zylinderkopf- und Stangenenddrücke ab. Ein geeigneter
Drucksensor wird zum Beispiel vorgesehen durch Precise
Sensors, Inc. aus Monrovia, Kalifornien, USA, mit ihrem
Serie 555 Druckwandler.
Ein Schwenkwinkelsensor 243, wie zum Beispiel ein Dreh
potentiometer, der an dem Arbeitsgeräteschwenkpunkt 180
angeordnet ist, erzeugt eine Winkelmessung entsprechend
der Arbeitsgerätedrehungsgröße, um die Schwenkachse Y re
lativ zu der Grabstelle.
Die Positions- und Drucksignale werden an einen Signal
konditionierer 245 geliefert. Der Signalkonditionierer
245 sieht herkömmliche Signalerregung und Filterung vor.
Ein Vishay-Signalkonditionierverstärker-2300-System, das
durch die Measurements Group Inc. aus Raleigh, North
Carolina, USA, hergestellt wird, kann beispielsweise für
solche Zwecke verwendet werden. Die konditionierten Po
sitions- und Drucksignale werden an Logikmittel 250 ge
liefert. Die Logikmittel 250 sind ein auf Mikroprozessor
basierendes System, das arithmetische Einheiten verwen
det, um Vorgänge gemäß einem Software-Programm zu steu
ern. Typischerweise sind die Programme in einem ROM (read
only memory) einem RAM (random-access memory) oder ähn
lichen gespeichert. Die Programme werden in Beziehung zu
unterschiedlichen Flußdiagrammen beschrieben.
Die Logikmittel 250 umfassen Eingaben von zwei anderen
Quellen: einem Mehrfach-Joystick-Steuerhebel 255 und ei
ner Bedienerschnittstelle 260. Der Steuerhebel 255 sieht
eine manuelle Steuerung des Arbeitsgerätes 100 vor. Die
Ausgangsgröße des Steuerhebels 255 bestimmt die
Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Arbeitsgerätes
100.
Ein Maschinenbediener kann Bagger- oder Ausgrabungsvor
gaben, wie zum Beispiel die Ausgrabungstiefe und die
Bodenneigung durch eine Bedienerschnittstelleneinrichtung
bzw. eine Bedienerinterfaceeinrichtung 260 eingeben. Die
Bedienerschnittstelle 260 kann Informationen anzeigen,
die sich auf die Baggermaschinennutzlast beziehen. Die
Schnittstelleneinrichtung 260 kann einen Flüssigkri
stallanzeigeschirm (LCD-Schirm) mit einem alphanumeri
schen Tastenfeld aufweisen. Eine Anwendung mit einem be
rührungsempfindlichen Schirm ist auch geeignet. Ferner
kann die Bedienerschnittstelle 260 eine Vielzahl von
Wählscheiben und/oder Schaltern aufweisen, damit der
Bediener unterschiedliche Ausgrabungsbedingungseinstel
lungen durchführen kann.
Die Logikmittel 250 empfangen die Positionssignale und
bestimmen daraufansprechend die Geschwindigkeiten des
Auslegers 110, des Stiels 115 und des Löffels 120 unter
Verwendung bekannter Differenziertechniken. Für den
Fachmann ist es klar, daß separate Geschwindigkeitssen
soren in gleicher Weise verwendet werden können, um die
Geschwindigkeiten des Auslegers, des Stiels und des Löf
fels zu bestimmen.
Die Logikmittel 250 bestimmen zusätzlich die Arbeitsge
rätegeometrie und Kräfte ansprechend auf die Positions-
und Drucksignalinformation.
Zum Beispiel empfangen die Logikmittel 250 die Drucksi
gnale und berechnen die Ausleger-, Stiel- und Löffelzy
linderkräfte gemäß der folgenden Gleichung:
Zylinderkraft = (P₂ * A₂) - (P₁ * A₁)
wobei P₂ und P₁ jeweils die Hydraulikdrücke an den Kopf-
und Stangenenden der bestimmten Zylinder 140, 145, 150
sind und A₂ und A₁ die Querschnittsflächen an den jewei
ligen Enden sind.
Die Logikmittel 250 erzeugen Ausleger-, Stiel- und Löf
felzylinderbefehlssignale zum Liefern an Betätigungs
mittel 265, die steuerbar das Arbeitsgerät 100 bewegen.
Die Betätigungsmittel 265 umfassen Hydrauliksteuerventile
270, 275, 280, die die Hydraulikströmung zu den je
weiligen Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylindern
140, 145, 150 steuern. Die Betätigungsmittel 265 umfassen
auch ein Hydrauliksteuerventil 285, das die Hydraulik
strömung zu der Schwenkanordnung 185 steuert.
Die Fig. 3-11 sind Flußdiagramme, die die Programm
steuerung der vorliegenden Erfindung darstellen. Das in
den Flußdiagrammen dargestellte Programm ist in der Lage,
durch irgendein geeignetes Mikroprozessorsystem verwendet
zu werden.
Die folgende Beschreibung wird sich auf eine Vielzahl von
Steuerkurven, die in den Fig. 13-16 gezeigt ist, bezie
hen, die Befehlssignale darstellen, die die Versetzung
der Ausleger-, Stiel- und Löffelzylinder 140, 145, 150
mit den gewünschten Geschwindigkeiten steuern. Die Kurven
können definiert werden durch zweidimensionale Nachschau
tabellen oder einen Satz von Gleichungen, die in dem
Mikroprozessorspeicher gespeichert sind. Die Steuerkurve
spricht auf eine Materialzustandseinstellung an, die den
Zustand des Untergrundbodens bzw. der Erde darstellt. Zum
Beispiel repräsentieren an den Extremen die Materialzu
standseinstellung 1 einen losen Zustand des Materials,
während die Materialzustandseinstellung 9 einen hart
gepackten bzw. kompaktierten Zustand des Materials
repräsentiert. Somit repräsentieren die Zwischenmate
rialzustandseinstellungen 2-8 eine kontinuierliche Funk
tion von Materialzuständen von einem losen oder weichen
Materialzustand zu einem harten Materialzustand. Es sei
für den Fachmann bemerkt, daß die Anzahl der Steuerkurven
auf die gewünschten Charakteristika der Steuerung an
spricht.
Ferner kann die Materialzustandseinstellung entweder
durch den Bediener über die Bedienerschnittstelle 260
oder durch die Logikmittel 250 eingestellt werden, und
zwar ansprechend auf die Baggerbedingungen bzw. -zustän
de. Zum Beispiel kann die Materialzustandseinstellung der
Steuerkurven, die sich auf die Grab-Hub Funktion bezie
hen, d. h. die Fig. 15, 16, manuell durch den Bediener
eingestellt werden, während der Rest der Materialzu
standseinstellungen, die mit den anderen Tabellen asso
ziiert sind, automatisch durch die Logikmittel 250 ein
gestellt werden. Dies ermöglicht einem erfahrenen Bedie
ner, eine größere Steuerung oder Kontrolle über den
Arbeitszyklus.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Flußdiagramm auf ei
ner höchsten Ebene eines automatisierten Baggerarbeits
zyklus gezeigt. Der Arbeitszyklus für eine Baggermaschine
105 kann im allgemeinen in sechs bestimmte und sequen
tielle Funktionen aufgeteilt werden: Ausleger-Abwärts-In-
Den-Boden 305, Vor-Dem-Graben 307, Grab-Hub 310, Auf
nehmen-Der-Ladung 315, Abladen-Der-Ladung 320, und
Zurück-Zum-Graben 323. Die Grab-Hub Funktion 310 umfaßt
eine anpassende oder adaptive Funktion 325. Die Aufneh
men-Der-Ladung Funktion 315 umfaßt eine Ausleger-Hoch
Funktion 335 und eine Schwenken-Zum-Abladen Funktion 340.
Die Abladen-Der-Ladung Funktion 320 umfaßt auch die Aus
leger-Hoch und Schwenken-Zum-Abladen Funktionen. Jede der
Funktionen wird nachfolgend beschrieben.
Wie das Flußdigramm zeigt, wird der automatisierte Bag
gerzyklus iterativ bzw. wiederholend durchgeführt. Eine
Intervention des Bedieners ist nicht notwendig, um den
Arbeitszyklus durchzuführen, obwohl der Bediener die
Bewegung des Arbeitsgerätes 100 modifizieren kann, wenn
die Modifikation nicht der maximalen Tiefe oder den ein
geschränkten Bereichsvorgaben widerspricht. Da die Funk
tionen diskret oder bestimmt sind, erlaubt die vorlie
gende Erfindung ferner, daß die Funktionen unabhängig
voneinander durchgeführt werden. Zum Beispiel kann der
Bediener über die Bedienerschnittstelle vorbestimmte der
Funktionen auswählen, so daß sie während der Ausführung
des Arbeitszyklus automatisiert sind.
In Fig. 4 ist die Ausleger-Abwärts-In-Den-Boden Funktion
305 dargestellt. Die Ausleger-Abwärts-In-Den-Boden Funk
tion positioniert das Arbeitsgerät 100 zu dem Boden. Die
Funktion beginnt durch Berechnen der Löffelposition, wie
durch den Block 405 gezeigt ist. Nachfolgend bezieht sich
der Begriff "Löffelposition" auf die Löffelspitzenposi
tion zusammen mit dem Löffelwinkel Φ, wie in Fig. 1 ge
zeigt ist. Die Löffelposition wird ansprechend auf die
Positionssignale berechnet. Die Löffelposition kann durch
unterschiedliche Verfahren berechnet werden, die in der
Technik bekannt sind.
In dem Entscheidungsblock 410 bestimmt die Programm
steuerung zuerst, ob ein GRND_ENG gleich eins ist, was
anzeigt, daß das Arbeitsgerät 100 mit dem Boden in Ein
griff gekommen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ver
gleicht die Programmsteuerung den Auslegerzylinderdruck
mit einem Setzpunkt A und den Löffelzylinderdruck mit ei
nem Setzpunkt B. Die Setzpunkte A und B repräsentieren
Ausleger- und Löffelzylinderdrücke, die anzeigen, daß das
Arbeitsgerät 100 mit dem Boden in Eingriff gekommen ist.
Die Tiefe der Löffelspitze 15 wird auch mit einem
Setzpunkt C verglichen, der die maximale Grabtiefe dar
stellt, wie sie durch den Bediener vorgegeben wurde.
Wenn alle Bedingungen des Entscheidungsblocks 410 durch
fallen bzw. nicht erfüllt werden, geht die Steuerung dann
zum Block 415, wo die Stielzylinderposition, d. h. die
Ausfahrgröße des Zylinders mit einem Setzpunkt D vergli
chen wird. Der Setzpunkt D repräsentiert die minimale
Ausfahrgröße des Stielzylinders, die eine gewünschte bzw.
Soll-Grabposition vorsieht. Wenn die Stielzylinderposi
tion größer oder gleich dem Setzpunkt D ist, dann wird
der Stielzylinder 145, der zuvor zurückgezogen wurde, nun
allmählich gestoppt, und zwar im Block 420. Wenn die
Stielzylinderposition jedoch kleiner als der Setzpunkt D
ist, dann wird der Stielzylinder 145 zurückgezogen, und
zwar um eine vorbestimmte Größe oder Menge, um den Stiel
nach außen reichen zu lassen, wie durch den Block 425 ge
zeigt ist. Danach wird der Ausleger 110 in Richtung des
Bodens abgesenkt, und zwar im Block 417. So lange die
Ausleger- und Löffelzylinderdrücke somit anzeigen, daß
das Arbeitsgerät 100 noch nicht mit dem Boden in Eingriff
gekommen ist und der Löffel 120 die maximale Tiefe noch
nicht überschritten hat, fährt der Ausleger 110 fort in
Richtung des Bodens abgesenkt zu werden.
Wenn eine der Bedingungen des Entscheidungsblocks 410 zu
trifft, dann wird GRND_ENG im Block 428 auf eins gesetzt.
Die Programmsteuerung vergleicht dann den Löffel- oder
Schneidwinkel Φ mit einem Setzpunkt E im Block 430. Der
Setzpunkt E ist ein vorbestimmter Schneidwinkel des
Löffels 120. Der Setzpunkt E kann aus der in Fig. 12 ge
zeigten Kurve bestimmt werden, wobei der vorbestimmte
Schneidwinkel auf die Materialzustandseinstellung an
spricht.
Wenn der Löffelwinkel Φ größer als der Setzpunkt E ist,
dann wird der Löffel 120 mit einer maximalen Geschwin
digkeit eingedreht, um den Löffel schnell mit dem vorbe
stimmten Schneidwinkel zu positionieren, und zwar durch
die Vor-Dem-Graben Funktion 307. Zum Beispiel positio
niert die Vor-Dem-Graben Funktion 307 das Arbeitsgerät
100 an einer gewünschten Startposition.
Als nächstes wird in den Blöcken 440, 445, 450 der Aus
leger 110 angehoben, der Stiel 115 wird zu der Maschine
gebracht oder bewegt und der Löffel wird eingedreht durch
Ausfahren der jeweiligen Zylinder 140, 145, 150. Das Be
fehlsniveau, das dem Auslegerzylinder 140 entspricht, ist
in Fig. 13 gezeigt, bei der das Befehlsniveau auf den
Druck oder die Kraft anspricht, die auf den Löffelzy
linder 150 ausgeübt wird. Die Steuerkurve spricht auf die
Materialzustandseinstellung an. Das Befehlsniveau, das
dem Stielzylinder 145 entspricht, ist in Fig. 14 gezeigt,
in der das Befehlsniveau auf den Druck oder die Kraft an
spricht, die an den Stielzylinder 145 angelegt wird. Hier
erfüllt eine Kurve alle Materialzustandseinstellungen.
Der Löffel 120 wird mit nahezu maximaler Geschwindigkeit
eingedreht, um schnell den Löffel an dem vorbestimmten
Schneidwinkel zu positionieren. Es ergibt sich aus der
vorhergehenden Beschreibung, daß während der Vor-Dem-
Graben Funktion das Arbeitsgerät 100 positioniert wird,
um die Löffeltiefe und den Schneidwinkel Φ so einzustel
len, daß sie zum Graben fertig sind.
Wenn der Löffelwinkel Φ jedoch kleiner als oder gleich
dem Setzpunkt E ist, dann geht die Programmsteuerung zu
dem Abschnitt B des Flußdiagramms über, um die Grab-Hub
Funktion 310 zu initiieren ( Fig. 5).
Die Grab-Hub Funktion 310 bewegt den Löffel 120 entlang
des Bodens zu der Baggermaschine 105. Die Grab-Hub Funk
tion beginnt durch Berechnen der Löffelposition im Block
505. Wenn zum Beispiel der Grabzyklus fortfährt, kann
sich der Löffel 120 tiefer in den Boden erstrecken. In
folgedessen zeichnet die Steuerung die Position des
Löffels 120 auf, wenn er sich tiefer in den Boden er
streckt, und zwar im Block 510. In dem Entscheidungsblock
515 wird der Auslegerzylinderdruck mit einem Setzpunkt F
verglichen. Wenn der Auslegerzylinderdruck den Setzpunkt
F übersteigt, wird gesagt, daß die Maschine unstabil ist
und kippen kann. Wenn der Auslegerzylinderdruck den Setz
punkt F übersteigt, stoppt die Programmsteuerung demgemäß
wie durch den Block 520 gezeigt ist. Ansonsten fährt die
Steuerung zu dem Entscheidungsblock 525 fort. Es sei be
merkt, daß der Wert des Setzpunktes F aus einer Tabelle
von Druckwerten erhalten werden kann, die einer Vielzahl
von Werten entsprechen, die Baggerinstabilität für un
terschiedliche Geometrien des Arbeitsgerätes 100 dar
stellen. Die Baggermaschine 105 führt den Grab-Hub oder
den Grababschnitt des Arbeitszyklus durch, indem es den
Löffel 120 zu der Baggermaschine bringt oder bewegt. Der
Entscheidungsblock 525 zeigt an, wann der Grab-Hub be
endet ist. Zuerst wird der Löffelwinkel Φ mit einem
Setzpunkt G verglichen, der eine vorbestimmte Löffelein
drehung darstellt, die mit einer gewünschten Löffelfüll
menge assoziiert ist. Als zweites wird der Winkel der
Löffelkraft β mit einem Setzpunkt H verglichen. Zum
Beispiel repräsentiert der Setzpunkt H einen Winkelwert,
der typischerweise Null ist. Wenn zum Beispiel β kleiner
ist als der Setzpunkt H, dann wird gesagt, daß der Löffel
überliegt bzw. aufliegt. Aufliegen tritt auf, wenn die
Nettokraft, die an dem Löffel wirkt, an der Unterseite
des Löffels angelegt wird, was anzeigt, daß kein Material
mehr durch den Löffel aufgenommen werden kann. Als drittes
wird die Stielzylinderposition mit einem Setzpunkt I ver
glichen, der eine Beendigung des Grab-Hubs anzeigt. Der
Setzpunkt I repräsentiert ein maximales Stielzylinder
ausfahren zum Graben. Schlußendlich bestimmt die Pro
grammsteuerung, ob der Bediener angezeigt hat, daß das
Graben aufhören soll, und zwar beispielsweise über die
Bedienerschnittstelle 260. Wenn irgendeiner dieser Zu
stände auftritt, dann geht die Programmsteuerung zum
Abschnitt C des Flußdiagramms, wo die Maschine 105 das
Graben beendet und das Aufnehmen der Last beginnt.
Wenn gezeigt ist, daß das Graben nicht beendet ist, dann
wird in den Blöcken 440, 445, 450 der Ausleger 110 ange
hoben, der Stiel 115 wird zu der Maschine gebracht und
der Löffel wird eingedreht durch Ausfahren der jeweiligen
Zylinder 140, 145, 150.
Das Befehlsniveau, das dem Auslegerzylinder 140 ent
spricht, ist in Fig. 15 gezeigt, in der das Befehlsniveau
auf den Druck oder die Kraft anspricht, die auf den
Stielzylinder 155 angelegt wird. Die Steuerkurve spricht
auf die Materialzustandseinstellung an. Der Stielzylinder
145 wird mit nahezu 100% der Maximalgeschwindigkeit aus
gefahren, um den Stiel 115 schnell zu der Maschine zu
bringen. Der Löffel 120 wird mit einer Geschwindigkeit
eingedreht, die durch die in Fig. 17 gezeigten Kurven
diktiert wird, wobei das Befehlsniveau auf den Löffel
zylinderdruck oder die -kraft anspricht. Wie durch die
Form der Kurven dargestellt ist, wird desto größer die
Materialzustandeinstellung ist, ein größerer Prozentsatz
der Arbeit durch den Stiel 115 im Vergleich zu dem Löffel
120 durchgeführt. Es sei bemerkt, daß die Kurven der Fig.
16 "allmählich abfallen", um zu verhindern, daß das
Hydrauliksystem überlastet wird.
Am Punkt C geht die Programmsteuerung zur Fig. 6, um die
Anpaß- oder Adaptierfunktion 325 zu initiieren. Die
Adaptierfunktion modifiziert die Setzpunkte während des
Baggerzyklus, um ein effizientes Baggern vorzusehen. Im
Block 605 wird der Setzpunkt D (die Soll-Ausfahrgröße des
Stielzylinders vor dem Graben) erhöht oder inkrementiert,
und zwar um eine vorbestimmte Größe ansprechend auf die
zuletzt aufgezeichnete Tiefe des Löffels 120. Um zum
Beispiel ein effizientes Baggern vorzusehen, ist es wün
schenswert bzw. zweckmäßig, den Stiel inkremental nach
außen auszufahren, wenn der Löffel tiefer in den Boden
gräbt.
Im Block 610 wird der Abladewinkel um eine vorbestimmte
Größe inkrementiert, und zwar ansprechend auf die zuletzt
aufgezeichnete Löffeltiefe. Wenn der Löffel zum Beispiel
tiefer in den Boden gräbt, desto größer ist die gesam
melte Materialmenge, die aus dem Boden herausgezogen
wird. Infolgedessen wächst der Haufen, der von dem Ab
laden des Materials aus dem Löffel auf die Bodenober
fläche erzeugt wird mit jedem Durchlauf. Demgemäß ist es
wünschenswert, den Abladewinkel zu erhöhen bzw. zu in
krementieren, wenn der Löffel tiefer gräbt, so daß der
Abladehaufen nicht zurück in das Loch "fällt". Der Abla
dewinkel wird als die gewünschte Winkeldrehgröße des
Arbeitsgerätes von der Grabstelle zu einer gewünschten
Abladestelle definiert. Der Abladewinkel wird später un
ter Bezugnahme auf die Schwenken-Zum-Abladen Funktion 340
beschrieben.
Schlußendlich wird im Block 615 ein Setzpunkt L, der ein
gewünschtes Ausfahren des Auslegerzylinders repräsen
tiert, das einer gewünschten Auslegerhöhe zum Abladen
entspricht, inkrementiert, und zwar ansprechend auf die
zuletzt aufgezeichnete Position der Löffeltiefe. Wenn zum
Beispiel der Abladehaufen größer wird, wird die Ausle
gerhöhe während jedes Durchlaufs inkrementiert, um si
cherzustellen, daß der Löffel über den Haufen hinweggeht.
Der Setzpunkt L wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Ausleger-Hoch Funktion 335 beschrieben.
Die Anpaß- oder Adaptierfunktion kann die Werte in einer
linearen Beziehung inkrementieren, und zwar gemäß der in
Fig. 17 gezeigten Kurve. Sobald die Modifikationen durch
geführt sind, geht die Programmsteuerung zu Punkt D, um
die Aufnahme-Der-Ladung Funktion 315 (Fig. 7) zu initi
ieren.
Die Aufnahme-Der-Ladung Funktion 315 positioniert das Ar
beitsgerät, um die Ladung oder Last "aufzunehmen bzw.
einzufangen". Die Aufnahme-Der-Ladung Funktion 315 be
ginnt durch Vergleichen des Löffelwinkels Φ mit einem
Setzpunkt K im Block 705. Der Setzpunkt K repräsentiert
einen Löffelwinkel, der ausreicht, um eine aufgehäufte
Löffelladung zu halten. Wenn der auftretende oder tat
sächliche Löffelwinkel Φ kleiner ist als der Setzpunkt K,
dann geht die Steuerung zum Punkt E, um die Ausleger-Hoch
Funktion 335 aufzurufen. Die Ausleger-Hoch-Funktion 335
wird später beschrieben. Die Steuerung geht dann zu dem
Abschnitt F über, um die Schwenken-Zum-Abladen Funktion
340 aufzurufen. Die Schwenken-Zum-Abladen Funktion 340
wird auch später beschrieben. Infolgedessen wird der
Stielzylinder 145, der zuvor ausgefahren wurde, nun all
mählich gestoppt, und zwar im Block 710. Der Löffel 120
wird dann im Block 715 eingedreht. Es ist deutlich, daß
der Löffel kontinuierlich eingedreht wird, bis der
Löffelwinkel Φ größer als der Setzpunkt K ist. Infolge
dessen geht die Steuerung zu dem Abschnitt G über, um die
Abladen-Der-Ladung Funktion 320 aufzurufen, die später
beschrieben wird.
Die Ausleger-Hoch Funktion 335 wird nun unter Bezugnahme
auf Fig. 8 beschrieben. Die Ausleger-Hoch Funktion be
ginnt durch Bestimmen, ob das Ausfahren des Ausleger
zylinders kleiner als der Setzpunkt L ist, und zwar im
Block 805. Wie zuvor gesagt, repräsentiert der Setzpunkt
L das Ausfahren des Auslegerzylinders, das ausreicht, um
zu bewirken, daß das Arbeitsgerät 100 den Abladehaufen
klärt bzw. darüber ist. Wenn das Ausfahren des Zylinders
kleiner ist als der Setzpunkt L, dann wird das Ausfahren
des Auslegerzylinders allmählich gestoppt, und zwar im
Block 810. Ansonsten wird der Auslegerzylinder 140 mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit, die typischerweiser
100% der Maximalgeschwindigkeit beträgt, ausgefahren, um
schnell den Ausleger anzuheben. Die Programmsteuerung
kehrt dann zu der Funktion zurück, die zuvor die Aus
leger-Hoch Funktion 335 aufgerufen hat.
Die Schwenken-Zum-Abladen Funktion 340 wird nun unter
Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben. Es sei bemerkt, daß
vor dem Starten des Ausgrabungs- oder Baggerarbeitszyklus
die Ablade- und Grabstellen und ihre jeweiligen Querwin
kel spezifiziert bzw. vorgegeben und aufgezeichnet werden
können. Zum Beispiel kann der Grabwinkel eingestellt wer
den durch Positionieren des Arbeitsgerätes 100 an einer
gewünschten Grabstelle. In gleicher Weise kann der Ab
ladewinkel eingestellt werden, durch Schwenken oder
Drehen des Arbeitsgerätes 100 zu einer gewünschten Ab
ladestelle. Die gewünschten Ablade- und Grabwinkel werden
dann durch das Steuersystem gespeichert. Alternativ kann
der Bediener die gewünschten Querwinkel entsprechend dem
Grab- und Abladewinkel in die Bedienerschnittstelle ein
geben.
Die Schwenken-Zum-Abladen Funktion 340 bestimmt zuerst,
ob SCHWENKEN im Block 905 auf eins gesetzt ist. Wenn
SCHWENKEN auf Null gesetzt ist, dann geht das Programm zu
dem Block 915, um den Wert der Variable SWG_MODE zu be
stimmen. Die Variable SWG_MODE wird durch den Bediener
eingestellt und repräsentiert den Ausgrabungs- bzw. Bag
gertyp. Zum Beispiel repräsentiert ein SWG_MODE von 0,
daß die Maschine seitlich von einem Graben oder Loch ab
wirft. Ein SWG_MODE von eins repräsentiert, daß die
Maschine an einem einzelnen Punkt abwirft, wie zum
Beispiel einem Förder-Lkw. Der Bediener gibt dann die
Höhe des Lkw-Wertes bzw. der Ladefläche relativ zu einer
Horizontalebene ein, die sich von dem Bodenteil des
Fahrwerks erstreckt, und zwar über die Bedienerschnitt
stelle 250. Ein SWG_MODE von zwei repräsentiert, daß die
Maschine von bezüglich einer Massenausgrabungsstelle
seitlich abwirft. Im Block 925 berechnet die Steuerung
die Position des Arbeitsgerätes, um die Last an der
gewünschten Abladestelle abzuladen.
Wenn der SWG_MODE auf zwei eingestellt ist, geht die
Steuerung dann zum Block 925, wo der Abladewinkel modi
fiziert wird, ansprechend auf die Spanne der Ausgrabung.
Für ein besseres Verständnis wird nun auf Fig. 18 Bezug
genommen, die eine Draufsicht auf eine Maschine dar
stellt, die ein Massenbaggern durchführt. Zuerst gibt der
Bediener Winkelwerte für eine Grabspanne, eine Ablade
spanne und einen Delta-Wert δ ein. Als nächstes "karto
graphiert" die Steuerung die Grabspanne und die Abla
despanne in jeweilige Grab- und Abladepfade. Somit führt
die Maschine an dem Pfad "1" einen Grab-Hub durch und läd
an dem Pfad "1′" ab. Nach jedem Durchlauf modifiziert die
Steuerung den Abladewinkel gemäß:
Sobald die Maschine einmal den Pfad "1" beendet hat, er
höht die Steuerung dann die Grabstelle, um das Graben an
dem Pfad "2" zu beginnen. Alternativ kann die Steuerung
eine Bedienerunterstützung erlauben, um das Arbeitsgerät
an dem Pfad "2" zu positionieren, sobald das Graben am
Pfad "1" beendet ist. In dem alternativen Ausführungs
beispiel würde sich die Steuerung dann die letzte Grab
stelle, die der Bediener ausgewählt hat, merken. Demgemäß
würde die Steuerung irgendwelche Toleranzen, die mit der
Grabstelle assoziiert sind, "entspannen", so daß der
Bediener das Arbeitsgerät von der derzeitigen Grabstelle
zu einer neuen Grabstelle positionieren kann.
Gemäß Fig. 9 geht die Steuerung zum Block 930, wo die
Zeit geschätzt wird, die der Löffel 120 braucht, um die
Bodenoberfläche zu erreichen. Die geschätzte Zeit wird
berechnet ansprechend auf die Löffelposition und -ge
schwindigkeit. Sobald die geschätzte Zeit berechnet ist,
wird dann die geschätzte Zeit mit einem Setzpunkt M ver
glichen. Der Setzpunkt M repräsentiert eine Zeitverzöge
rung des elektrohydraulischen Schwenksystems. Wenn die
geschätzte Zeit kleiner ist als der Setzpunkt M, dann
wird SCHWENKEN im Block 940 auf eins gesetzt. Wenn die
geschätzte Zeit jedoch nicht kleiner als der Setzpunkt M
ist, dann wird SCHWENKEN im Block 945 auf Null gesetzt.
Die Programmsteuerung geht dann zu dem Block 947, um den
Schwenkwinkel zu berechnen. Der Schwenkwinkel wird defi
niert als die Größe der Winkeldrehung des Arbeitsgerätes
relativ zu der Grabstelle. Der Schwenkwinkelsensor 243
erzeugt eine Winkelmessung, die der Größe der Arbeits
gerätedrehung relativ zu der Grabstelle entspricht. Im
Block 950 bestimmt das Programm, ob SCHWENKEN auf eins
gesetzt ist. Wenn SCHWENKEN auf Null gesetzt ist, dann
kehrt die Steuerung zu der Funktion zurück, die zuvor die
Schwenken-Zum-Abladen Funktion 340 aufgerufen hat.
Wenn das SCHWENKEN jedoch auf eins gesetzt ist, dann geht
die Steuerung zum Block 955, wo die berechnete Position
des Arbeitsgerätes 100 mit einem Setzpunkt N verglichen
wird. Der Setzpunkt N repräsentiert einen vorbestimmten
Bereich von Arbeitsgerätepositionen von der gewünschten
Abladeposition. Wenn die berechnete Arbeitsgeräteposition
innerhalb des Bereiches fällt, der mit dem Setzpunkt N
assoziiert ist, dann ist das Arbeitsgerät 100 in der Nähe
der Abladeposition. Somit wird dem Arbeitsgerät 100, das
derzeitig zu der Abladestelle gedreht wird, nun befohlen,
sich in die entgegengesetzte Richtung zurück zu der Grab
stelle zu drehen (Block 960). Da zum Beispiel das Ar
beitsgerät 100 in der Nähe der Abladeposition ist, wird
das Arbeitsgerät "zurückgetrieben" in Richtung zu der
Grabstelle, um irgendeine "Verzögerung" in dem elektro
hydraulischen Schwenksystem aufzunehmen. Zu der Zeit, zu
der das Arbeitsgerät somit tatsächlich anfängt, sich in
die entgegengesetzte Richtung zu drehen, wird das Ar
beitsgerät schon die Abladeposition erreicht haben.
Wenn das Arbeitsgerät 100 noch den Bereich erreichen muß,
der durch den Setzpunkt N definiert wird, dann wird der
Schwenkwinkel mit dem Abladewinkel verglichen, und zwar
im Block 965. Wenn der Schwenkwinkel gleich dem Ablade
winkel ist, dann hat das Arbeitsgerät die gewünschte
Abladestelle erreicht. Somit wird eine Drehung des Ar
beitsgerätes 100 im Block 970 gestoppt. Ansonsten wird
das Arbeitsgerät mit 100% der maximalen Geschwindigkeit
gedreht, um das Arbeitsgerät schnell zu der Abladestelle
zu drehen, und zwar im Block 975. Die Programmsteuerung
kehrt dann zu der Funktion zurück, die zuvor die Schwen
ken-Zum-Abladen Funktion 340 aufgerufen hat.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird nun die Abladen-Der-
Ladung Funktion 320 beschrieben. Die Steuerung beginnt in
dem Entscheidungsblock 1005, indem das Programm bestimmt,
ob ZURÜCK_ZUM_GRABEN gleich eins ist. Wenn
ZURÜCK_ZUM_GRABEN gleich Null ist, dann soll die Maschine
mit dem Abladen der Ladung fortfahren. Demgemäß geht die
Steuerung zum Abschnitt E, um die Ausleger-Hoch Funktion
335 aufzurufen, dann zum Abschnitt F, um die Schwenken-
Zum-Abladen Funktion 340 aufzurufen.
Die Steuerung geht dann zu dem Entscheidungsblock 1010,
um zu bestimmen, ob der Stielzylinder 145 zurückgezogen
werden sollte, um den Stiel 115 weiter nach außen bezüg
lich der Maschine auszufahren. Die Entscheidung basiert
auf drei Kriterien:
- (1) Ist der Schwenkwinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereichs des Abladewinkels?; und
- (2) ist die Auslegerzylinderposition größer als ein Setzpunkt O?; und
- (3) ist die Stielzylinderposition größer als Setzpunkt P? wobei der Setzpunkt O eine Auslegerzylinderposition re präsentiert, bei der der Stielzylinder anfangen sollte, sich zum Abladen zurückzuziehen. Typischerweise reprä sentiert der Wert des Setzpunktes O eine vorbestimmte Ausfahrgröße eines Auslegerzylinders, die kleiner ist als das Ausfahren des Auslegerzylinders, das durch den Setz punkt L repräsentiert wird. Der Setzpunkt P repräsentiert die letzte Stielzylinderposition zum Abladen.
Wenn alle diese Bedingungen erfüllt werden, dann geht die
Steuerung zum Block 1015, der eine "Rucken"- bzw. Rüttel
eigenschaft repräsentiert. Wenn der Bediener zum Beispiel
eine Materialzustandseinstellung auswählt, die feuchtes
Material repräsentiert, dann kann es zweckmäßig sein, den
Stiel zu "rucken" bzw. zu rütteln oder "schütteln",
während die Ladung abgeladen wird, um das feuchte
Material aus dem Löffel 120 zu lösen. Wenn herausgefunden
wird, daß das Ausfahren des Stielzylinders innerhalb
eines Bereichs liegt, der zweckmäßig ist zum Rucken oder
Rütteln des Stiels 115, dann wird der Stielzylinder 145
im Block 1020 geruckt bzw. gerüttelt. Wenn der Stiel
nicht innerhalb eines Bereichs ist, der zum Rütteln
zweckmäßig ist, dann wird der Stielzylinder um eine
vorbestimmte Größe mit einer konstanten Geschwindigkeit
zurückgezogen, und zwar im Block 1025.
Die Steuerung geht dann zum Block 1030, um zu bestimmen,
ob der Löffelzylinder 150 zurückgezogen werden sollte, um
den Löffel 120 auszudrehen. Die Entscheidung des Blocks
1030 hängt von vier Kriterien ab:
- (1) Ist der Schwenkwinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereichs des Schwenkwinkels?; und
- (2) ist die Auslegerzylinderposition größer als Setzpunkt L?; und
- (3) ist die Stielzylinderposition größer als Setzpunkt Q?; und
- (4) ist die Löffelzylinderposition größer als Setzpunkt R?
wobei Setzpunkt Q die Stielzylinderposition repräsen
tiert, bei der der Löffel 120 anfangen sollte, sich wäh
rend des Abladens auszudrehen. Typischerweise ist der
Wert des Setzpunktes Q ein vorbestimmter Wert, der größer
ist als der Setzpunkt P. Der Setzpunkt R ist die schluß
endliche oder letzte Löffelzylinderposition zum Abladen.
Beide Setzpunkte P und R werden aus den jeweiligen Kurven
gemäß Fig. 12 bestimmt. Wie gezeigt ist, spricht der tat
sächliche Wert der Setzpunkte auf die Materialzustands
einstellung an. Dies sieht das jeweilige Stielausfahren
und Löffeleindrehen vor, so daß es in optimalen Posi
tionen ist, sobald das Abladen beendet ist und das Graben
beginnt. Lose Materialzustände machen es zum Beispiel
notwendig, daß das Ausfahren des Stielzylinders relativ
kurz ist, da der Löffel 120 leicht während eines Grab
durchlaufs gefüllt werden kann. Wenn das Material jedoch
härter wird, ist ein langer Hub zweckmäßig, da das Ein
dringen in das Material schwierig ist; somit ist ein
längerer Hub notwendig, um den Löffel 120 zu füllen.
Wenn alle der Bedingungen des Blocks 1030 erfüllt werden,
dann geht die Steuerung zu dem Block 1035, um den Löf
felzylinder 150 zurückzuziehen. Ansonsten geht die Steu
erung weiter zum Block 1040, um zu bestimmen, ob die
Ladung vollständig abgeladen ist. Im Block 1040 werden
die Ausleger-, Stiel- und Löffelzylinderpositionen mit
den Setzpunkten L bzw. Q bzw. R verglichen, um zu bestim
men, ob die aufgenommene Ladung oder Last vollständig ab
geladen wurde. Wenn die Zylinderpositionen innerhalb ei
nes vorbestimmten Bereichs von jeweiligen Setzpunkten
sind, dann wird gesagt, daß die Last vollständig abgela
den ist, d. h. der Ausleger 110 wird angehoben, der Stiel
115 wird nach außen ausgefahren und der Löffel 120 wird
umgedreht bzw. invertiert. Ansonsten kehrt die Steuerung
zum Block 1005 zurück, um den Abladezyklus zu beenden.
Wenn die Last jedoch abgeladen ist, geht die Steuerung
zum Block 1045, wo das Programm bestimmt, ob der Bediener
die Verwendung der automatischen Drehung wünscht. Der
Bediener kann dies über die Bedienerschnittstelle 260 an
zeigen. Wenn die automatische Drehung auftreten soll,
dann wird ZURÜCK_ZUM_GRABEN im Block 1050 auf eins ge
setzt und die Steuerung kehrt zurück zum Block 1005. An
sonsten wird ZURÜCK_ZUM_GRABEN auf Null gesetzt und die
Programmsteuerung kehrt zu der Ausleger-Abwärts-In-Den-
Boden Funktion 305 in Abschnitt A zurück, um mit dem Zyk
lus fortzufahren.
Zurück zum Block 1005, wenn ZURÜCK_ZUM_GRABEN gleich eins
ist, dann wurde die aufgenommene Ladung abgeladen und
das Arbeitsgerät 100 wird zurück zu der Grabstelle ge
bracht. Demgemäß geht die Steuerung zum Abschnitt H, um
die Zurück-Zum-Graben Funktion 323 durchzuführen, die un
ter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben wird.
Die Steuerung beginnt im Block 1105, den Schwenkwinkel zu
berechnen. Die Steuerung geht dann zu dem Abschnitt I, um
die Einstell- oder Tuningfunktion 330 durchzuführen, die
später beschrieben wird.
Demgemäß geht die Steuerung zum Block 1110, um die
Schwenkgeschwindigkeit zu berechnen, zum Beispiel kann
die Drehgeschwindigkeit des Arbeitsgerätes 100 durch nu
merisches Differenzieren des Schwenkwinkels berechnet
werden. Die Steuerung bestimmt dann, ob die Drehposition
des Arbeitsgerätes 100 innerhalb eines vorbestimmten Be
reichs der Grabstelle ist und die Drehgeschwindigkeit des
Arbeitsgerätes 100 kleiner ist als ein vorbestimmter Wert
(Block 1115). Zum Beispiel wird der Schwenkwinkel mit dem
Grabwinkel verglichen und die Schwenkgeschwindigkeit wird
mit dem Setzpunkt S verglichen, der eine relativ langsame
Drehgeschwindigkeit repräsentiert. Wenn das Arbeitsgerät
100 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der Grabstelle
ist, und die Drehgeschwindigkeit relativ langsam ist,
dann nimmt das Arbeitsgerät das Graben wieder auf, was
mit der Ausleger-Abwärts-In-Den-Boden Funktion 305 im Ab
schnitt A beginnt. Infolgedessen wird im Block 1120
ZURÜCK_ZUM_GRABEN auf Null gesetzt.
Wenn das Arbeitsgerät 100 jedoch nicht innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs der Grabstelle ist, dann wird im
Block 1125 ein Stoppwinkel berechnet. Der Stoppwinkel ist
der Winkel, bei dem die elektrohydraulische Antriebsan
ordnung das Drehen des Arbeitsgerätes in Richtung der
Grabstelle stoppen sollte. Der Stoppwinkel spricht auf
die Schwenkgeschwindigkeit an, und wird so berechnet, daß
er das Moment des sich drehenden Arbeitsgerätes aufnimmt
bzw. in Betracht zieht. Sobald der Stoppwinkel berechnet
ist, geht die Steuerung zum Block 1130 über, um den
Schwenkwinkel mit dem Stoppwinkel zu vergleichen. Wenn
der Schwenkwinkel nicht kleiner ist als der Stoppwinkel,
dann fährt im Block 1135 die elektrohydraulische An
triebsanordnung fort, das Arbeitsgerät in Richtung der
Grabstelle zu drehen. Wenn der Schwenkwinkel jedoch klei
ner ist als der Stoppwinkel, dann dreht die elektrohy
draulische Antriebsanordnung im Block 1140 das Ar
beitsgerät in die entgegengesetzte Richtung, um schnell
seine Drehung zu stoppen.
Der Ausleger wird im Block 1145 in den Boden abgesenkt.
Dann wird der Schwenkwinkel im Block 1147 mit der Grab
stelle verglichen. Wenn der Schwenkwinkel innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs der Grabstelle ist, dann geht die
Steuerung zum Block 1150. Im Block 1150 wird die Stiel
zylinderposition mit dem Setzpunkt D verglichen, um zu
bestimmen, ob der Stiel 1150 eine ordnungsgemäße Reich
weite besitzt bzw. ordnungsgemäß ausgefahren ist. Wenn
die Stielzylinderposition nicht kleiner als der Setzpunkt
D ist, dann wird der Stielzylinder 145 im Block 1155 um
eine vorbestimmte Menge zurückgezogen, um die Reichweite
bzw. des Ausfahrens des Stiels 115 nach außen zu erhöhen;
ansonsten wird das Zurückziehen des Stielzylinders 145
allmählich im Block 1160 gestoppt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schwenken-Zum-
Abladen Funktionen und Zurück-Zum-Graben Funktionen ist
es für das Arbeitsgerät 100 notwendig, das Schwenken oder
Drehen zu der Abladestelle so bald anzufangen, wie es die
Oberseite des Grabens klärt bzw. darüberliegt, und zwar
sehr ähnlich zu der Art und Weise, wie ein Bediener eine
Baggermaschine steuert. Das automatische Baggersystem
kann die Schwenken-Zum-Abladen- und Zurück-Zum-Graben
Funktionen wie oben beschrieben, automatisieren und für
den Bediener die Option vorsehen, entweder das automati
sche Schwenken oder manuelles Schwenken des Arbeitsge
rätes auszuwählen.
Die Werte für die Setzpunkte A bis S sowie die Kurven
12-16 können mit Routinetests von Fachmännern der Fahr
zeugdynamik, denen Ausgrabungsvorgänge bekannt sind, be
stimmt werden. Irgendwelche hier gezeigten Werte dienen
nur zu Erklärungszwecken.
Der Betrieb der vorliegenden Erfindung wird am besten in
Beziehung zu seiner Verwendung bei Erdbewegungsfahrzeugen
beschrieben, und zwar insbesondere denen, die Grab- oder
Ladungsfunktionen durchführen, wie zum Beispiel Bagger,
Hecktieflöffelbagger und Frontschaufelbagger. Zum Bei
spiel ist ein Hydraulikbagger in Fig. 19 gezeigt. Die
Linien X und Y sind Bezugslinien für die Horizontal- bzw.
Vertikalrichtungen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
hat der Baggermaschinenbediener zwei Arbeitsgeräte
steuerhebel und eine Steuertafel oder eine Bediener
schnittstelle 260 zu seiner Verfügung. Vorzugsweise steu
ert ein Hebel die Bewegung des Auslegers 110 und des
Löffels 115 und der andere Hebel steuert den Stiel 115
und die Schwenkbewegung. Die Bedienerschnittstelle 260
sieht für den Bediener eine Auswahl von Betriebsoptionen
und eine Eingabe von Funktionsspezifikationen bzw. Vor
gaben vor.
Für einen autonomen Baggerbetrieb wird der Bediener auf
gefordert, eine gewünschte Grabtiefe, Grabstelle und
Abladestelle anzugeben. Es wird nun auf Fig. 20 Bezug ge
nommen, die einen Baggerarbeitszyklus darstellt. Für
diese Darstellung nehmen wir an, daß der Löffel 120 in
den Boden eingedrungen ist. Zuerst befiehlt die Vor-Dem-
Graben Funktion 307 dem Löffel 120, sich mit nahezu vol
ler Geschwindigkeit einzudrehen, bis der vorbestimmte
Schneidwinkelsetzpunkt E erreicht ist. Während sich der
Löffel eindreht, wird der Ausleger 110 angehoben, und
zwar mit einer Geschwindigkeit , die durch eine der in
Fig. 13 gezeigten Steuerkurven diktiert wird. Simultan
wird der Stiel 115 nach innen befohlen, und zwar mit ei
ner Geschwindigkeit gemäß der in Fig. 14 gezeigten
Steuerkurve. Die Steuerkurven diktieren eine Befehls
signalgröße, die eine vorbestimmte Kraftgröße in den
Löffel- und Stielzylindern 150,145 erzeugt zum Erzeugen
einer gewünschten Penetrations- oder Eindringgröße in den
Boden.
Sobald sich der Löffel 120 zu dem vorbestimmten Schneid
winkel eingedreht hat, befiehlt die Grab-Hub Funktion 310
dem Ausleger 110 sich anzuheben, und zwar gemäß einer der
Steuerkurven in Fig. 15, während dem Löffel 120 befohlen
wird, sich einzudrehen, und zwar gemäß einer der Steuer
kurven in Fig. 16. Dem Stiel 115 wird jedoch befohlen,
mit nahezu voller Geschwindigkeit so viel Material wie
möglich von dem Boden aufzunehmen. Die Steuerkurven in
den Fig. 15 und 16 diktieren die Befehlssignalgrößen, die
die Zylinderdrücke auf Niveaus halten, die für den be
stimmten Materialzustand wirksam bzw. effektiv sind.
Sobald das Graben beendet ist, zum Beispiel erreicht die
Löffeldrehung den Setzpunkt G, befiehlt die Aufnahme-Der-
Ladung Funktion 315 die Stielgeschwindigkeit auf Null zu
verringern, den Ausleger 110 anzuheben und den Löffel 120
einzudrehen, bis die Löffeldrehung den Setzpunkt K er
reicht. Sobald die Ladung aufgenommen ist, befiehlt die
Abladen-Der-Ladung Funktion 320 dem Arbeitsgerät 100 sich
zu der Abladestelle zu drehen, dem Ausleger 110 sich an
zuheben, dem Stiel 115 auszufahren und dem Löffel 120
sich auszudrehen, bis die gewünschte Abladestelle er
reicht ist. Nachdem die Ladung abgeladen ist, befiehlt
die Zurück-Zum-Graben Funktion 323 dem Arbeitsgerät 100,
sich zu der Grabstelle zu drehen, dem Ausleger 110 sich
abzusenken und dem Stiel 115 weiter herauszugreifen bzw.
auszufahren, bis die Grabstelle erreicht ist. Schluß
endlich befiehlt die Ausleger-Abwärts Funktion 305 dem
Ausleger 110 sich zum Boden abzusenken, bis der Löffel
120 mit dem Boden in Kontakt kommt.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Er
findung ergeben sich aus einer Studie der Zeichnung, der
Offenbarung und der Ansprüche.
Zusammenfassend sieht die Erfindung ein Steuersystem vor,
das automatisch ein Arbeitsgerät einer Baggermaschine
steuert, und zwar durch einen Maschinenarbeitszyklus. Das
Arbeitsgerät umfaßt einen Ausleger, einen Stiel und einen
Löffel, die jeweils steuerbar betätigt werden durch
mindestens einen jeweiligen Hydraulikzylinder. Ein
Positionssensor erzeugt jeweilige Positionssignale an
sprechend auf die jeweilige Position des Auslegers, des
Stiels und des Löffels. Ein Mikroprozessor empfängt die
Positionssignale und vergleicht mindestens eines der
Ausleger-, Stiel- und Löffelpositionssignale mit vorbe
stimmten einer Vielzahl von Positionssetzpunkten. Ein
Drucksensor erzeugt jeweilige Drucksignale ansprechend
auf die assoziierten Hydraulikdrücke, die mit den Aus
leger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylindern assoziiert
sind. Der Mikroprozessor empfängt die Drucksignale und
vergleicht mindestens einen der Ausleger-, Stiel- und
Löffeldrücke mit einem vorbestimmten einer Vielzahl von
Drucksetzpunkten. Eine Bedienerschnittstelle bzw. Inter
face erzeugt eine Materialzustandseinstellung, wobei die
Materialzustandseinstellung eine Darstellung eines
vorbestimmten Zustandes des zu baggernden Erdreiches bzw.
des Materials ist. Die Logikmittel erzeugen ein Befehls
signal ansprechend auf die Druck- und Positionsver
gleiche, wobei das Befehlssignal eine Größe besitzt, die
auf die Materialzustandseinstellung anspricht. Ein
Hydrauliksystem empfängt das Befehlssignal und betätigt
steuerbar vorbestimmte der Hydraulikzylinder, um den
Arbeitszyklus durchzuführen.
Claims (10)
1. Verfahren zum automatischen Steuern eines Arbeits
gerätes einer Ausgrabungs- oder Baggermaschine, und
zwar durch einen Maschinenarbeitszyklus, wobei das
Arbeitsgerät einen Ausleger, einen Stiel und einen
Löffel aufweist, die jeweils steuerbar betätigt wer
den durch mindestens einen jeweiligen Hydraulikzy
linder, wobei die Hydraulikzylinder Hydraulikdruck
strömungsmittel enthalten, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
Erzeugen jeweiliger Positionssignale ansprechend auf die jeweilige Position des Auslegers, des Stiels und des Löffels;
Empfangen der Positionssignale, Vergleichen minde stens eines der Ausleger-, Stiel- und Löffelposi tionssignale mit einem vorbestimmten einer Vielzahl von Positionssetzpunkten;
Erzeugen jeweiliger Drucksignale ansprechend auf die assoziierten Hydraulikdrücke in den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylindern;
Empfangen der Drucksignale, Vergleichen mindestens einen der Ausleger-, Stiel- und Löffeldrücke mit ei nem vorbestimmten einer Vielzahl von Kraftsetz punkten;
Erzeugen einer Materialzustandseinstellung, wobei die Materialzustandseinstellung eine Darstellung ei nes vorbestimmtes Zustandes des auszugrabenden bzw. zu baggernden Materials bzw. der Erde ist;
Erzeugen eines Befehlssignals ansprechend auf Druck und Positionsvergleiche, wobei das Befehlssignal ei ne Größe ansprechend auf die Materialzustandsein stellung besitzt; und
Empfangen des Befehlssignals und steuerbares Be tätigen vorbestimmter der Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus durchzuführen.
Erzeugen jeweiliger Positionssignale ansprechend auf die jeweilige Position des Auslegers, des Stiels und des Löffels;
Empfangen der Positionssignale, Vergleichen minde stens eines der Ausleger-, Stiel- und Löffelposi tionssignale mit einem vorbestimmten einer Vielzahl von Positionssetzpunkten;
Erzeugen jeweiliger Drucksignale ansprechend auf die assoziierten Hydraulikdrücke in den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylindern;
Empfangen der Drucksignale, Vergleichen mindestens einen der Ausleger-, Stiel- und Löffeldrücke mit ei nem vorbestimmten einer Vielzahl von Kraftsetz punkten;
Erzeugen einer Materialzustandseinstellung, wobei die Materialzustandseinstellung eine Darstellung ei nes vorbestimmtes Zustandes des auszugrabenden bzw. zu baggernden Materials bzw. der Erde ist;
Erzeugen eines Befehlssignals ansprechend auf Druck und Positionsvergleiche, wobei das Befehlssignal ei ne Größe ansprechend auf die Materialzustandsein stellung besitzt; und
Empfangen des Befehlssignals und steuerbares Be tätigen vorbestimmter der Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus durchzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren den
Schritt des Speicherns einer Vielzahl von Befehls
signalgrößen aufweist, die mit jedem Hydraulikzy
linder assoziiert sind, wobei die Befehlssignal
größen durch mindestens eine Steuerkurve dargestellt
sind, die mindestens auf eine Materialzustandsein
stellung anspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Ma
schinenarbeitszyklus das Steuern des Arbeitsgerätes
durch die folgenden Schritte aufweist:
Erzeugen von Auslegerbefehlssignalen, um den Aus leger abzusenken;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Löffelbefehls signalen, um den Löffel mit einem vorbestimmten Schneidwinkel zu positionieren;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Löffelbefehls signalen, um den Löffel entlang des Bodens zu bewe gen;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Löffelbefehls signalen, um Material in dem Löffel aufzunehmen bzw. einzufangen;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel-, Löffel- und Schwenk befehlssignalen, um das Material aus dem Löffel an einer gewünschten Abladestelle abzuladen; und
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Schwenkbefehls signalen, um das Arbeitsgerät von der Abladestelle zu einer Grabstelle zu bewegen.
Erzeugen von Auslegerbefehlssignalen, um den Aus leger abzusenken;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Löffelbefehls signalen, um den Löffel mit einem vorbestimmten Schneidwinkel zu positionieren;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Löffelbefehls signalen, um den Löffel entlang des Bodens zu bewe gen;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Löffelbefehls signalen, um Material in dem Löffel aufzunehmen bzw. einzufangen;
Erzeugen von Ausleger-, Stiel-, Löffel- und Schwenk befehlssignalen, um das Material aus dem Löffel an einer gewünschten Abladestelle abzuladen; und
Erzeugen von Ausleger-, Stiel- und Schwenkbefehls signalen, um das Arbeitsgerät von der Abladestelle zu einer Grabstelle zu bewegen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden Schrit
te aufweist:
Speichern einer Vielzahl von Steuerkurven, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellt, die mit dem Auslegerzylinder assoziiert ist, wobei jede Steuerkurve einer vorbestimmten Materialzustands einstellung entspricht:
Auswählen einer vorbestimmten Steuerkurve anspre chend auf die Materialzustandseinstellung; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Löffelzylinderdruck diktiert wird.
Speichern einer Vielzahl von Steuerkurven, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellt, die mit dem Auslegerzylinder assoziiert ist, wobei jede Steuerkurve einer vorbestimmten Materialzustands einstellung entspricht:
Auswählen einer vorbestimmten Steuerkurve anspre chend auf die Materialzustandseinstellung; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Löffelzylinderdruck diktiert wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren ferner die folgenden
Schritte aufweist:
Speichern einer einzelnen Steuerkurve, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellt, die mit dem Stielzylinder assoziiert sind, wobei die Steu erkurve den gesamten Bereich der Materialzustands einstellungen darstellt; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Stielzylinderdruck diktiert wird.
Speichern einer einzelnen Steuerkurve, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellt, die mit dem Stielzylinder assoziiert sind, wobei die Steu erkurve den gesamten Bereich der Materialzustands einstellungen darstellt; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Stielzylinderdruck diktiert wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren ferner die folgenden
Schritte aufweist:
Speichern einer Vielzahl von Steuerkurven, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellt, die mit dem Auslegerzylinder assoziiert ist, wobei jede Steuerkurve einer vorbestimmte Materialzustands einstellung entspricht,
Auswählen einer vorbestimmten Steuerkurve anspre chend auf die Materialzustandseinstellung; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Stielzylinderdruck diktiert wird.
Speichern einer Vielzahl von Steuerkurven, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellt, die mit dem Auslegerzylinder assoziiert ist, wobei jede Steuerkurve einer vorbestimmte Materialzustands einstellung entspricht,
Auswählen einer vorbestimmten Steuerkurve anspre chend auf die Materialzustandseinstellung; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Stielzylinderdruck diktiert wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden Schrit
te aufweist:
Speichern einer Vielzahl von Steuerkurven, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellen, die mit dem Löffelzylinder assoziiert ist, wobei jede Steuerkurve einer vorbestimmten Materialzustands einstellung entspricht;
Auswählen einer vorbestimmten Steuerkurve anspre chend auf die Materialzustandseinstellung; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Löffelzylinderdruck diktiert wird.
Speichern einer Vielzahl von Steuerkurven, die eine Vielzahl von Befehlssignalgrößen darstellen, die mit dem Löffelzylinder assoziiert ist, wobei jede Steuerkurve einer vorbestimmten Materialzustands einstellung entspricht;
Auswählen einer vorbestimmten Steuerkurve anspre chend auf die Materialzustandseinstellung; und
Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch den Löffelzylinderdruck diktiert wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren ferner die folgenden
Schritte aufweist:
Empfangen der Drucksignale und darauf ansprechendes Berechnen eines korrelativen Kraftsignals für jeden der Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylinder; und
Vergleichen jedes der korrelativen Kraftsignale mit einer Vielzahl von vorbestimmten Kraftsetzpunkten, wobei das Befehlssignal ansprechend auf den Kraft signalvergleicher erzeugt wird.
Empfangen der Drucksignale und darauf ansprechendes Berechnen eines korrelativen Kraftsignals für jeden der Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylinder; und
Vergleichen jedes der korrelativen Kraftsignale mit einer Vielzahl von vorbestimmten Kraftsetzpunkten, wobei das Befehlssignal ansprechend auf den Kraft signalvergleicher erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren ferner den Schritt
des Modifizierens der vorbestimmten der Positions
setzpunkte ansprechend auf die Materialzustandsein
stellung aufweist.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren ferner die folgenden
Schritte aufweist:
Bestimmen des Eindringens bzw. der Eindringtiefe des Löffels in den Boden; und
Modifizieren vorbestimmter der Positionssetzpunkte ansprechend auf das Eindringen des Löffels.
Bestimmen des Eindringens bzw. der Eindringtiefe des Löffels in den Boden; und
Modifizieren vorbestimmter der Positionssetzpunkte ansprechend auf das Eindringen des Löffels.
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