DE19510634A1 - Selbstanpassendes Baggersteuersystem und Verfahren - Google Patents
Selbstanpassendes Baggersteuersystem und VerfahrenInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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- E02F3/43—Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations
- E02F3/435—Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for dipper-arms, backhoes or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet
der Ausgrabungen bzw. des Baggerns und insbesondere auf
ein selbstanpassendes Steuersystem und Verfahren, das den
Baggerarbeitszyklus einer Baggermaschine automatisiert.
Arbeitsmaschinen, wie zum Beispiel Bagger, Hecktieflöf
felbagger, Frontschaufelbagger und ähnliche werden für
Baggerarbeiten verwendet. Diese Baggermaschinen besitzen
Arbeitswerkzeuge bzw. Arbeitsgeräte, die aus Ausleger,
Stiel- und Löffelgliedern oder Verbindungen bestehen. Der
Ausleger ist schwenkbar mit einem Ende an der Baggerma
schine befestigt und sein anderes Ende ist schwenkbar an
einem Stiel befestigt. Der Löffel ist schwenkbar an dem
freien Ende des Stiels befestigt. Jedes Arbeitsgeräte
glied wird steuerbar betätigt durch mindestens einen
Hydraulikzylinder zur Bewegung in einer vertikalen Ebene.
Ein Bediener manipuliert typischerweise das Arbeitsgerät,
um eine Sequenz von bestimmten Funktionen durchzuführen,
die einen kompletten Baggerarbeitszyklus bilden.
Bei einem typischen Arbeitszyklus positioniert der Be
diener zuerst das Arbeitsgerät an einer Grabstelle und
senkt das Arbeitsgerät ab, bis der Löffel in den Boden
bzw. in die Erde eindringt. Dann führt der Bediener einen
Baggerhub bzw. eine Baggerbewegung aus, die den Löffel zu
der Baggermaschine bringt bzw. bewegt. Der Bediener dreht
nachfolgend den Löffel ein, um die Erde aufzunehmen. Um
die aufgenommene Ladung bzw. Last abzuladen, hebt der
Bediener das Arbeitsgerät an, schwenkt es seitlich zu ei
ner vorgegebenen Abladestelle und gibt die Erde frei
durch Ausfahren des Stiels und Ausdrehen des Löffels. Das
Arbeitsgerät wird dann zu der Grab- bzw. Grabungsstelle
zurückgebracht, um den Arbeitszyklus wieder zu beginnen.
In der folgenden Beschreibung werden die oben genannten
Vorgänge jeweils folgendermaßen bezeichnet: Ausleger-
Abwärts-In-Die-Erde, Grab-Hub, Ladung-Aufnehmen,
Schwenken-Zum-Abladen, Ladung-Abladen, und Zurück-Zum-
Graben.
Die Erdbewegungsindustrie besitzt einen steigenden Be
darf, den Arbeitszyklus einer Baggermaschine zu Automa
tisieren, und zwar aus mehreren Gründen. Anders als ein
menschlicher Bediener bleibt eine automatisierte Bag
germaschine gleichbleibend produktiv ungeachtet der Um
welt- bzw. Umgebungsbedingungen und langer Arbeitszeit.
Die automatisierte Baggermaschine ist ideal für Anwen
dungen, wo die Bedingungen für Menschen gefährlich und
ungeeignet bzw. unzweckmäßig sind. Eine automatisierte
Maschine ermöglicht auch ein genaueres Graben bzw. Aus
graben, was fehlende Fähigkeiten des Bedieners aus
gleicht.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen
oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Steuersystem zum
automatischen Steuern eines Arbeitsgerätes einer Bagger
maschine durch einen Maschinenarbeitszyklus gezeigt. Das
Arbeitsgerät umfaßt einen Ausleger, einen Stiel und einen
Löffel, die jeweils steuerbar betätigt werden durch min
destens einen jeweiligen Hydraulikzylinder. Eine Vielzahl
von Befehlssignalgrößen, die mit mindestens einem Hydrau
likzylinder assoziiert sind, wird gespeichert. Die Be
fehlssignalgrößen werden durch eine Vielzahl von Steuer
kurven dargestellt, wobei jede Steuerkurve auf eine Ma
terialzustandseinstellung anspricht, die eine Darstellung
eines vorbestimmten Zustands des auszugrabenden bzw. zu
baggernden Materials ist. Ein Mikroprozessor wählt eine
der Vielzahl von Steuerkurven aus, und erzeugt darauf
ansprechend ein Befehlssignal mit einer Größe, die durch
die ausgewählte Steuerkurve diktiert wird. Ein elektro
hydraulisches System empfängt das Befehlssignal und betä
tigt steuerbar vorbestimmte der Hydraulikzylinder, um den
Arbeitszyklus durchzuführen.
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
wird auf die Zeichnung Bezug genommen; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1A, 1B schematische Ansichten eines Arbeitsgerätes
einer Baggermaschine;
Fig. 2 ein Hardwareblockdiagramm eines Steuersystems
der Baggermaschine;
Fig. 3 ein Flußdiagramm auf dem obersten Niveau, das
die Steuerung eines Baggerarbeitszyklus dar
stellt;
Fig. 4 eine Tabelle, die Steuerkurven darstellt,
die sich auf einen Auslegerzylinderbefehl
beziehen, und zwar für einen vor dem Graben
abschnitt des Arbeitszyklus;
Fig. 5 eine Tabelle, die Steuerkurven darstellt, die
sich auf einen Auslegerzylinderbefehl beziehen,
und zwar für einen Grabteil des Arbeitszyklus;
Fig. 6 eine Tabelle, die Steuerkurven darstellt,
die sich auf einen Löffelzylinderbefehl
beziehen, und zwar für den Grabteil des
Arbeitszyklus;
Fig. 7 eine Tabelle, die unterschiedliche Setzpunkt
werte darstellt, die mit unterschiedlichen
Abschnitten des Arbeitszyklus assoziiert
sind;
Fig. 8 ein Flußdiagramm auf einem zweiten Niveau
eines Ausführungsbeispiels einer Tuning-
oder Einstellfunktion;
Fig. 9 eine Tabelle, die eine Vielzahl von
Nutzlast/Arbeitswerten darstellt, die
einer Vielzahl von vorbestimmten Material
zustandseinstellungen entspricht, die mit
dem Ausführungsbeispiel in Fig. 8 asso
ziiert sind;
Fig. 10 ein Flußdiagramm auf einem zweiten Niveau
eines anderen Ausführungsbeispiels der Tu
ning- bzw. Einstellfunktion;
Fig. 11 eine Tabelle, die eine Vielzahl von vor
bestimmten Löffelfüllwerten darstellt, die
einer Vielzahl von vorbestimmten Material
zustandseinstellungen entspricht, die mit dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 10 assoziiert
ist;
Fig. 12 ein Flußdiagramm auf einem zweiten Niveau
eines noch weiteren Ausführungsbeispiels der
Tuning- bzw. Einstellfunktion;
Fig. 13 eine Tabelle, die eine Vielzahl von Produkti
vitätswerten darstellt, die einer Vielzahl
von vorbestimmten Materialzustandeinstel
lungen entspricht, die mit dem Ausführungs
beispiel der Fig. 12 assoziiert ist;
Fig. 14 ein Flußdiagramm auf einem zweitem Niveau eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Tuning- bzw.
Einstellfunktion;
Fig. 15 eine Tabelle, die eine Vielzahl von Hebelarmwerten
darstellt, die eine Vielzahl von vorbestimmten
Materialzustandseinstellungen entspricht, die mit
dem Ausführungsbeispiel von Fig. 14 assoziiert
ist;
Fig. 16A, 16B, 16C schematische Ansichten eines Arbeits
gerätes, die das Ausführungsbeispiel in Fig. 14
darstellen;
Fig. 17 eine Seitenansicht der Baggermaschine; und
Fig. 18 eine schematische Ansicht des Arbeitsgerätes
während unterschiedlicher Stufen des Bagger
arbeitszyklus.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung zeigt Fig. 1 eine
planare Ansicht eines Arbeitsgerätes 100 einer Bagger
maschine, die Grab- oder Ladefunktionen durchführt, und
zwar ähnlich zu denen eines Baggers, eines Hecktieflöf
felbaggers und eines Frontschaufelbaggers.
Die Baggermaschine kann einen Bagger, einen Motorbagger,
einen Radlader oder ähnliches aufweisen. Das Arbeitsgerät
100 kann einen Ausleger 110, einen Stiel 115 und einen
Löffel 120 aufweisen. Der Stiel 110 ist schwenkbar an der
Baggermaschine 105 angebracht, und zwar durch einen Aus
legerschwenkstift 1. Der Schwerpunkt des Auslegers (GBM)
wird durch den Punkt 12 dargestellt. Der Stiel 115 ist
schwenkbar mit dem freien Ende des Auslegers 110 verbun
den, und zwar an dem Stielschwenkstift 4. Der Schwerpunkt
des Stiels (GST) wird durch den Punkt 13 dargestellt. Der
Löffel 120 ist schwenkbar an dem Stiel 115 befestigt, und
zwar an dem Löffelschwenkstift 8. Der Löffel 120 umfaßt
einen abgerundeten Teil 130, einen Boden, der durch den
Punkt 16 angezeigt ist und eine Spitze, die durch den
Punkt 15 angezeigt ist. Der Schwerpunkt des Löffels
(GBK) wird durch den Punkt 14 dargestellt.
Es wird eine horizontale Bezugsachse R definiert, die ei
nen Ursprung am Stift 1 hat und sich durch den Punkt 26
erstreckt. Die Achse R wird verwendet zum Messen der re
lativen Winkelbeziehung zwischen dem Arbeitsfahrzeug 105
und den unterschiedlichen Stiften und Punkten des Ar
beitsgerätes 100.
Der Ausleger 110, der Stiel 115 und der Löffel 120 sind
unabhängig und steuerbar betätigt durch linear aus fahr
bare Hydraulikzylinder. Der Ausleger 110 wird durch min
destens einen Auslegerhydraulikzylinder 140 betätigt, und
zwar zur Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Stiels 115.
Der Auslegerhydraulikzylinder 140 ist zwischen der Ar
beitsmaschine 105 und dem Ausleger 110 verbunden, und
zwar an den Stiften 11 und 2. Die Schwerpunkte des Aus
legerzylinders und der Zylinderstange sind durch die
Punkte CG19 bzw. CG20 dargestellt. Der Stiel 115 wird be
tätigt durch mindestens einen Stielhydraulikzylinder 145
für Längshorizontalbewegungen des Löffels 120. Der Stiel
hydraulikzylinder 145 ist zwischen dem Ausleger 110 und
dem Stiel 115 verbunden, und zwar an den Stiften 3 und 5.
Die Schwerpunkte des Stielzylinders und der Zylinder
stange sind durch die Punkte CG22 bzw. CG23 dargestellt.
Der Löffel 120 wird durch einen Löffelhydraulikzylinder
150 betätigt und besitzt einen Radialbewegungsbereich um
den Löffelschwenkstift 8 herum. Der Löffelhydraulikzylin
der 150 ist verbunden mit dem Stiel 115 an dem Stift 6
und mit einer Verbindung 155 an dem Stift 9. Die Verbin
dung 155 ist mit dem Stiel 115 und dem Löffel 120 verbun
den, und zwar an den Stiften 7 bzw. 10. Die Schwerpunkte
des Löffelzylinders und der Zylinderstange sind durch die
Punkte CG25 bzw. CG26 dargestellt. Für Darstellungszwecke
ist in Fig. 1 nur ein Ausleger-, Stiel- und Löffelhydrau
likzylinder 140, 145, 150 gezeigt.
Um ein Verständnis des Betriebs des Arbeitsgerätes 100
und der Hydraulikzylinder 140, 145, 150 sicherzustellen,
wird die folgende Beziehung beobachtet. Der Ausleger 110
wird angehoben durch Ausfahren des Auslegerzylinders 140
und abgesenkt durch Zurückziehen desselben Zylinders 140.
Das Zurückziehen des Stielhydraulikzylinders 145 bewegt
den Stiel 115 weg von der Baggermaschine 105 und das Aus
fahren des Stielhydraulikzylinders 145 bewegt den Stiel
115 zu der Maschine 105. Schlußendlich wird der Löffel
120 von der Baggermaschine 105 weggedreht, wenn der Löf
felhydraulikzylinder 150 zurückgezogen wird und zu der
Maschine 105 gedreht, wenn derselbe Zylinder 150 aus
gefahren wird.
Gemäß Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines elektrohydrauli
schen Systems 200 gezeigt, das mit der vorliegenden Er
findung assoziiert ist. Mittel 205 erzeugen Positions
signale ansprechend auf die Position des Arbeitsgerätes
100. Die Mittel 205 umfassen Versetzungssensoren 210,
215, 220, die die Zylinderausfahrgröße der Ausleger-,
Stiel- und Löffelhydraulikzylinder 140, bzw. 145 bzw. 150
abfühlen. Ein auf Hochfrequenz basierender Sensor, der in
dem US-Patent Nr. 4 737 705 von Bitar et al. vom 12. Ap
ril 1988 gezeigt ist, kann verwendet werden.
Es ist offensichtlich, daß die Position des Arbeitsgerä
tes 100 auch aus den Arbeitsgeräte-Verbindungs- oder
Gelenkwinkelmessungen abgeleitet werden kann. Eine alter
native Einrichtung zum Erzeugen eines Arbeitsgeräte
positionssignals umfaßt Drehwinkelsensoren, wie zum Bei
spiel Drehpotentiometer, die zum Beispiel die Winkel zwi
schen dem Ausleger 110, dem Stiel 115 und dem Löffel 120
messen. Die Arbeitsgeräteposition kann entweder von den
Hydraulikzylinderausfahrmessungen oder der Gelenkwinkel
messung berechnet werden, und zwar durch trigonometrische
Verfahren. Solche Techniken zum Bestimmen der Löffelpo
sition sind in der Technik bekannt und können beispiels
weise gefunden werden im US-Patent Nr. 3 997 071 von
Teach vom 14. Dezember 1976 und dem US-Patent Nr.
4 377 043 von Inui et al. vom 22. März 1983.
Mittel 225 erzeugen Drucksignale ansprechend auf die
Kraft, die auf das Arbeitsgerät 100 ausgeübt wird. Mittel
125 umfassen Drucksensoren 230, 235, 240, die die Hy
draulikdrücke in den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydrau
likzylindern 140 bzw. 145 bzw. 150 messen. Die Drucksen
soren 230, 235, 240 erzeugen jeweils Signale ansprechend
auf die Drücke der jeweiligen Hydraulikzylinder 140, 145,
150. Zum Beispiel fühlen die Zylinderdrucksensoren 230,
235, 240 die Ausleger- bzw. Stiel- bzw. Löffelhydraulik
zylinderkopf- und Stangenenddrücke ab. Ein geeigneter
Drucksensor wird zum Beispiel vorgesehen durch Precise
Sensors, Inc. aus Monrovia, Kalifornien, USA, mit ihrem
Serie 555 Druckwandler.
Ein Schwenkwinkelsensor 243, wie zum Beispiel ein Dreh
potentiometer, der an dem Arbeitsgeräteschwenkpunkt 180
angeordnet ist, erzeugt eine Winkelmessung entsprechend
der Arbeitsgerätedrehungsgröße, um die Schwenkachse Y re
lativ zu der Grabstelle.
Die Positions- und Drucksignale werden an einen Signal
konditionierer 245 geliefert. Der Signalkonditionierer
245 sieht herkömmliche Signalerregung und Filterung vor.
Ein Vishay-Signalkonditionierverstärker-2300-System, das
durch die Measurements Group Inc. aus Raleigh, North
Carolina, USA, hergestellt wird, kann beispielsweise für
solche Zwecke verwendet werden. Die konditionierten Po
sitions- und Drucksignale werden an Logikmittel 250 ge
liefert. Die Logikmittel 250 sind ein auf Mikroprozessor
basierendes System, das arithmetische Einheiten verwen
det, um Vorgänge gemäß einem Software-Programm zu steu
ern. Typischerweise sind die Programme in einem ROM (read
only memory) einem RAM (random-access memory) oder ähnli
chen gespeichert. Die Programme werden in Beziehung zu
unterschiedlichen Flußdiagrammen beschrieben.
Die Logikmittel 250 umfassen Eingaben von zwei anderen
Quellen: einem Mehrfach-Joystick-Steuerhebel 255 und ei
ner Bedienerschnittstelle 260. Der Steuerhebel 255 sieht
eine manuelle Steuerung des Arbeitsgerätes 100 vor. Die
Ausgangsgröße des Steuerhebels 255 bestimmt die Bewe
gungsrichtung und Geschwindigkeit des Arbeitsgerätes 100.
Ein Maschinenbediener kann Bagger- oder Ausgrabungsvor
gaben, wie zum Beispiel die Ausgrabungstiefe und die
Bodenneigung durch eine Bedienerschnittstelleneinrichtung
bzw. eine Bedienerinterfaceeinrichtung 260 eingeben. Die
Bedienerschnittstelle 260 kann Informationen anzeigen,
die sich auf die Baggermaschinennutzlast beziehen. Die
Schnittstelleneinrichtung 260 kann einen Flüssigkri
stallanzeigeschirm (LCD-Schirm) mit einem alphanumeri
schen Tastenfeld aufweisen. Eine Anwendung mit einem be
rührungsempfindlichen Schirm ist auch geeignet. Ferner
kann die Bedienerschnittstelle 260 eine Vielzahl von
Wählscheiben und/oder Schaltern aufweisen, damit der
Bediener unterschiedliche Ausgrabungsbedingungseinstel
lungen durchführen kann.
Die Logikmittel 250 empfangen die Positionssignale und
bestimmen darauf ansprechend die Geschwindigkeiten des
Auslegers 110, des Stiels 115 und des Löffels 120 unter
Verwendung bekannter Differenziertechniken. Für den
Fachmann ist es klar, daß separate Geschwindigkeitssen
soren in gleicher Weise verwendet werden können, um die
Geschwindigkeiten des Auslegers, des Stiels und des Löf
fels zu bestimmen.
Die Logikmittel 250 bestimmen zusätzlich die Arbeitsge
rätegeometrie und Kräfte ansprechend auf die Positions-
und Drucksignalinformation.
Zum Beispiel empfangen die Logikmittel 250 die Drucksi
male und berechnen die Ausleger-, Stiel- und Löffelzy
linderkräfte gemäß der folgenden Gleichung:
Zylinderkraft = (P₂ *A₂) - (P₁ *A₁)
wobei P₂ und P₁ jeweils die Hydraulikdrücke an den Kopf- und Stangenenden der bestimmten Zylinder 140, 145, 150 sind und A₂ und A₁ die Querschnittsflächen an den jewei ligen Enden sind.
wobei P₂ und P₁ jeweils die Hydraulikdrücke an den Kopf- und Stangenenden der bestimmten Zylinder 140, 145, 150 sind und A₂ und A₁ die Querschnittsflächen an den jewei ligen Enden sind.
Die Logikmittel 250 erzeugen Ausleger-, Stiel- und Löf
felzylinderbefehlssignale zum Liefern an Betätigungs
mittel 265, die steuerbar das Arbeitsgerät 100 bewegen.
Die Betätigungsmittel 265 umfassen Hydrauliksteuerventile
270, 275, 280, die die Hydraulikströmung zu den jeweili
gen Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylindern 140,
145, 150 steuern. Die Betätigungsmittel 265 umfassen auch
ein Hydrauliksteuerventil 285, das die Hydraulikströmung
zu der Schwenkanordnung 185 steuert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines
automatisierten Baggerarbeitszyklus gezeigt. Der Arbeits
zyklus für eine Baggermaschine 105 kann im allgemeinen in
sechs bestimmte und aufeinanderfolgende Funktionen aufge
teilt werden: Ausleger-Abwärts-In-Den-Boden 305, Vor-Dem-
Graben 307, Grab-Hub 310, Ladung-Aufnehmen 315, Ladung-
Abladen 320, und Zurück-Zum-Graben 323. Die Abladen-Der-
Ladung Funktion 320 umfaßt vorteilhafterweise eine
Tuning- bzw. Einstellfunktion 330.
Die vorliegende Erfindung weist mehrere Ausführungsbei
spiele der Tuningfunktion 330 auf. Daher wird nur die
Tuningfunktion 330 im Detail beschrieben, da das Detail
bzw. die Einzelheiten der anderen Funktionen für die vor
liegende Erfindung nicht kritisch bzw. wesentlich sind.
Die Tuningfunktion 330 wählt die geeigneten einer Viel
zahl von Steuerkurven aus, die die Versetzung der Aus
leger-, Stiel- und Löffelzylinder 140, 145, 150 mit Soll-
Geschwindigkeiten befehlen. Ein Beispielssatz von Steu
erkurven ist in den Tabellen der Fig. 4-6 gezeigt. Jede
Steuerkurve ist eine Darstellung einer Befehlssignals
größe, die die Versetzung der Ausleger-, Stiel- und Löf
felzylinder 140, 145, 150 steuert. Die Kurven können
durch zwei-dimensionale Nachschautabellen oder einen Satz
von Gleichungen definiert werden, die in dem Speicher des
Mikroprozessors gespeichert sind. Die Steuerkurve spricht
auf eine Materialzustandseinstellung an, die den Zustand
des Bodens bzw. des Erdreichs repräsentiert. An den Ex
tremenden repräsentiert zum Beispiel eine Materialzu
standseinstellung 1 einen losen Zustand des Materials,
während eine Materialzustandseinstellung 9 einen hartge
packten bzw. kompaktierten Zustand des Materials reprä
sentiert. Die dazwischenliegenden Materialzustandsein
stellungen 2-8 repräsentieren somit ein Kontinuum von
Materialzuständen von einem losen oder weichen Material
zustand zu einem harten Materialzustand. Der Fachmann
wird verstehen, daß die Anzahl der Steuerkurven auf die
gewünschten Charakteristika der Steuerung anspricht.
Obwohl die Steuerkurven automatisch ausgewählt werden
können, durch die Logikmittel 250, ist die Bediener
schnittstelle 260 vorgesehen, um dem Bediener zu erlau
ben, eine Materialzustandseinstellung auszuwählen, die
einer oder allen des Satzes von Steuerkurven entspricht.
Dies ermöglicht der Gesamtsteuerung eine größere Flexi
bilität.
Die Tabellen werden nachfolgend beschrieben:
Fig. 4 repräsentiert eine Tabelle, die die Steuerkurven
speichert, die mit dem Auslegerzylinder 140 assoziiert
sind, und zwar für einen Vor-Dem-Graben Abschnitt des
Baggerarbeitszyklus. Die Größe des Befehlssignals spricht
auf den Druck oder die Kraft an, die auf den Löffelzy
linder 150 ausgeübt wird.
Fig. 5 repräsentiert eine Tabelle, die die Steuerkurven
speichert, die mit dem Auslegerzylinder 140 assoziiert
sind, und zwar für den Grababschnitt des Baggerarbeits
zyklus. Die Größe des Befehlssignals spricht auf den
Druck oder die Kraft an, die auf den Stielzylinder 145
ausgeübt wird.
Fig. 6 repräsentiert eine Tabelle, die die Steuerkurven
speichert, die mit dem Löffelzylinder 150 assoziiert
sind, und zwar für den Grababschnitt des Baggerarbeits
zyklus. Die Größe des Befehlssignals spricht auf den
Druck oder die Kraft an, die auf den Löffelzylinder 150
ausgeübt wird. Bei jeder Tabelle spricht die Steuerkurve
auf die Materialzustandseinstellung an. Somit ist die
Materialzustandseinstellung wichtig für eine effiziente
Baggerleistung.
Die vorliegende Erfindung wählt die geeignete Steuerkurve
aus, und zwar ansprechend auf ein Abschätzen des tatsäch
lichen oder Ist-Zustandes des Materials. Die vorhergehen
de Technik ist nicht nur bei der Bestimmung der geeigne
ten Steuerkurve wertvoll, sondern kann auch für die Be
stimmung eines einer Vielzahl von Baggersetzpunkte wert
voll sein. Die Baggersteuerung kann zum Beispiel Zylin
derversetzungen und Drücke mit einer Vielzahl von Setz
punkten während des Baggerarbeitszyklus vergleichen. Fig.
7 zeigt eine Tabelle, die eine Vielzahl von Setzpunkten
für Stiel- und Löffelzylinderversetzungen speichert,
wobei jeder Setzpunkt auf eine Materialzustandseinstel
lung anspricht.
Die Tuningfunktion 330 verwendet mehrere Kraftberech
nungen an dem Löffel 120, um den Materialzustand zu
schätzen. Diese Kraftberechnungen werden nun beschrie
ben. Es wird auf die schematischen Ansichten des Arbeits
gerätes in den Fig. 1A und 1B Bezug genommen. Zuerst
bestimmen die Logikmittel 250 die Arbeitsgerätegeometrie
relativ zu der Bezugsachse R ansprechend auf Positions
information. Die relative Stellung vorbestimmter der
Stifte, Punkte und Schwerpunkte wird berechnet unter
bekannten geometrischen und trigonometrischen Gesetzen.
Zum Beispiel kann die Arbeitsgerätegeometrie bestimmt
werden unter Verwendung der Trigonometrischen Umkehr
bzw. Invers-Trig.-Funktionen, den Sinus- und Cosinus
gesetzen und ihren Umkehrungen bzw. Inversen. Ferner
können die unterschiedlichen Kräfte an vorbestimmten der
Stifte bestimmt werden ansprechend auf die Positions- und
Druckinformation. Zum Beispiel kann die Stellung oder
Anordnung und die Größe der Kräfte an den Stiften be
stimmt werden durch Verwendung zweidimensionaler Vektor
kreuz- und Skalar- bzw. Punktprodukte. Es sei bemerkt,
daß die Arbeitsgerätegeometrie und Kraftinformation
bestimmt werden kann durch mehrere Verfahren, die dem
Fachmann bekannt sind. Zum Beispiel können die unter
schiedlichen Kräfte an den Stiften direkt gemessen werden
durch Verwendung von Dehnungsmessern oder anderen struk
turellen Lastmessungsverfahren.
Für die folgende Beschreibung sei bemerkt, daß der Be
griff "Winkel R.X.Y" den Winkel in Rad. (Bogenmaß) dar
stellt, und zwar zwischen einer Linie parallel zu der
Bezugsachse R und der Linie, die durch die Stifte X und Y
definiert wird. Der Begriff "Länge X.Y" repräsentiert die
Länge zwischen den Punkten X und Y.
Zuerst wird die Summe der Kräfte an dem Ausleger-Stiel-
Löffel in der x-Richtung bestimmt, und zwar in der fol
genden Art und Weise:
Σ FX Ausleger-Stiel-Löffel =
FX LÖFFEL + FX Stift 1 + FX Stift 2 = 0 (1)
wobei
FX LÖFFEL die externe Kraft ist, die an den Löffel in der x-Richtung angelegt ist;
FX LÖFFEL die externe Kraft ist, die an den Löffel in der x-Richtung angelegt ist;
wobei FX Stift 1 die Kraft darstellt, die an den Stift 1
angelegt wird, und zwar in der x-Richtung, die bestimmt
werden kann durch Summieren der an dem Ausleger wirkenden
Kräfte am Stift 1; und
wobei FX Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der x-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
wobei FX Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der x-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
Durch ein Umstellen der Gleichung (1) und Auflösen für
die Kraftkomponente FX LÖFFEL kann die Gleichung (1) wie
folgt vereinfacht werden:
FX LÖFFEL = - FX Stift 1 - (Axialkraft in dem Ausleger
zylinder) *cos (Winkel R.11.2).
Als zweites wird die Summe der Kräfte an dem Ausleger-
Stiel-Löffel in der y-Richtung in einer ähnlichen Art und
Weise berechnet.
Σ FY Ausleger-Stiel-Löffel =
FY LÖFFEL + FY Stift 1 + FY Stift 2 - die Gewichte
der Verbindungsbauteile = 0 (2)
wobei FY LÖFFEL die externe Kraft ist, die an den Löffel
in der y-Richtung angelegt wird;
wobei FY Stift 1 die Kraft darstellt, die an den Stift 1 in der y-Richtung angelegt wird, die bestimmt werden kann durch Summieren der an dem Ausleger wirkenden Kräfte an dem Stift 1; und
wobei FY Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der y-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
wobei FY Stift 1 die Kraft darstellt, die an den Stift 1 in der y-Richtung angelegt wird, die bestimmt werden kann durch Summieren der an dem Ausleger wirkenden Kräfte an dem Stift 1; und
wobei FY Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der y-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
Durch Umstellen der Gleichung (2) und Auflösen für die
Kraftkomponente FY LÖFFEL kann die Gleichung (2) wie
folgt dargestellt werden:
FY LÖFFEL = - FY Stift 1 -
(Axialkraft in dem Auslegerzylinder) *sin(Winkel
R.11.2) + Σ Ausleger-Stiel-Löffel-Gewicht + (die
Stiel- und Löffelzylinder und Stangengewichte)
+ (Auslegerzylinder und Stangengewicht am Stift
2).
Die externe Kraft, die an den Löffel angelegt wird, FXY
wird wie folgt berechnet:
Schlußendlich wird der Hebelarm der externen Kraft an dem
Löffel, MA LÖFFEL, um den Stift 8 berechnet durch
summieren der Momente um den Stift 8. Als erstes wird die
Kraft an dem Löffel senkrecht zu der Linie 8.15, FN
LÖFFEL berechnet, und zwar gemäß der folgenden Beziehung:
FN LÖFFEL =
FXY *[(cos(α) *cos(Winkel R.15.16 + π/2)) +
(sin(α) *sin(Winkel R.15.16 + π/2))]
wobei
α = Arctan(FY LÖFFEL/FX LÖFFEL).
α = Arctan(FY LÖFFEL/FX LÖFFEL).
Um ordnungsgemäß den Quadrant zu identifizieren, wo α
liegt, werden Einstellungen an α durchgeführt, basierend
auf der Positivität bzw. Negativität von FX LÖFFEL und FY
LÖFFEL. Wenn zum Beispiel FX LÖFFEL und FY LÖFFEL beide
negative Werte besitzen, dann werden π Rad. von α abgezo
gen. Wenn darüber hinaus FX LÖFFEL einen negativen Wert
besitzt, während FY LÖFFEL einen positiven Wert besitzt,
dann werden π Rad. zu α hinzuaddiert.
Als zweites wird das Moment um den Stift 8, M₈, berech
net, und zwar gemäß:
M₈ = Länge von 8.10 *Kraft an 9.10 * [cos(Winkel R.8.10) * sin(Winkel R.9.10) - cos(Winkel R.9.10) * sin(Winkel R.8.10)) + Länge von 8.14 * Löffelgewicht * [cos(Winkel R.8.14) * sin(-π/2) - cos(-π/2) * sin(Winkel R.8.14)].
M₈ = Länge von 8.10 *Kraft an 9.10 * [cos(Winkel R.8.10) * sin(Winkel R.9.10) - cos(Winkel R.9.10) * sin(Winkel R.8.10)) + Länge von 8.14 * Löffelgewicht * [cos(Winkel R.8.14) * sin(-π/2) - cos(-π/2) * sin(Winkel R.8.14)].
Schlußendlich wird der Hebelarm der externen Kraft an dem
Löffel, MA LÖFFEL berechnet, und zwar gemäß:
MA LÖFFEL = M₈/FN LÖFFEL.
Die Tuningfunktion 330 wird nun beschrieben. Die Tuning
funktion 330 "tuned" bzw. stellt die Baggerleistung ein
durch Bestimmen der geeigneten der Vielzahl von Steuer
kurven, die in den Fig. 4-6 verwendet werden oder die ge
eignete der Vielzahl von Materialzustandseinstellungen in
Fig. 7. Die Tuningfunktion 330 bestimmt die geeignete
Materialzustandseinstellung basierend auf den derzeitigen
bzw. Ist-Betriebszuständen des Baggerarbeitszyklus. Die
Fig. 8, 10, 12 und 14 sind Flußdiagrame, die die Pro
grammsteuerung zum Implementieren des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung darstellen.
Ein Verfahren zur Durchführung der Tuningfunktion 330
wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 8 be
schrieben. Zuerst wird die Nutzlast, die in dem Löffel
120 getragen wird, im Block 805 bestimmt. Die Nutzlast
kann durch bekannte Verfahren bestimmt werden. Zum Bei
spiel kann, basierend auf der Arbeitsgerätegeometrie und
den Zylinderkräften die Nutzlast bestimmt werden. Eine
solche Nutzlastbestimmung ist in einer mitanhängigen An
meldung des Anmelders mit dem Titel "Payload Determining
System For An Excavating Machinell" gezeigt, die an demsel
ben Datum wie die vorliegende Erfindung eingereicht
wurde, und hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird. Als
nächstes wird im Block 810 die Arbeit berechnet, die von
den Stiel- und Löffelzylindern 145, 150 geleistet wird,
und zwar während eines vorhergehenden Grabdurchlaufes.
Vorzugsweise werden die Arbeitsberechnungen direkt nach
jedem Grabdurchlauf durchgeführt. Die Arbeit kann gemäß
der folgenden Gleichung berechnet werden:
Arbeit = (Zylinderkraft * Zylinderversetzung).
Der berechnete Nutzlastwert wird dann im Block 815 durch
den Arbeitswert geteilt. Zuletzt wird das Ergebnis des
Blocks 815 dann mit Werten einer zwei-dimensionalen
Nachschautabelle verglichen, um die geeignete Material
zustandseinstellung im Block 820 zu bestimmen.
Zum Beispiel wird nun auf die Fig. 9 Bezug genommen, die
eine Tabelle einer Vielzahl von vorbestimmten Nutzlast/
Arbeitswerten darstellt, die einer Vielzahl von vorbe
stimmten Materialzuständen entspricht. Hier paßt die
Steuerung den berechneten Nutzlast/Arbeitswert mit den
Werten der Nachschautabelle zusammen. Wenn die Ist-Ma
terialzustandseinstellung von der abweicht, die durch die
Nachschautabelle für den berechneten Nutzlast/Arbeitswert
gezeigt ist, dann wird die Ist-Materialzustandseinstel
lung auf die eingestellt, die in der Nachschautabelle
gezeigt ist. Ansonsten bleibt die Materialzustandsein
stellung unverändert.
Dieses Verfahren zeigt, daß desto härter das Material,
desto größer ist die Arbeitsmenge, die notwendig ist, um
das Material für eine vorbestimmte Nutzlastmenge auszu
graben im Vergleich zu einem weicheren Material. Somit
wird basierend auf dem Nutzlast zu Arbeitsverhältnis die
geeignete Materialzustandseinstellung bestimmt.
Ein weiteres Verfahren der Durchführung der Tuningfunk
tion 330 wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in
Fig. 10 beschrieben. Zuerst wird die Nutzlast, die in dem
Löffel 120 getragen wird, in dem Block 1005 berechnet.
Dann wird ansprechend auf die Nutzlastberechnung der Pro
zentsatz der maximalen Füllung des Löffels 120 bestimmt,
und zwar im Block 1010. Zum Beispiel kann basierend auf
der Löffelkapazität die Nutzlastberechnung eine Abschät
zung des Prozentsatzes der Maximalfüllung eines typischen
Erdmaterials ergeben, das in dem Löffel 120 eingefangen
bzw. aufgenommen ist. Im Block 1015 wird das obige Ergeb
nis mit Werten einer zwei-dimensionalen Nachschautabelle
verglichen, um zu bestimmen, ob die Materialzustandsein
stellung auf den geeigneten bzw. richtigen Wert einge
stellt ist.
Nun wird zum Beispiel auf Fig. 11 Bezug genommen, die ei
ne Tabelle einer Vielzahl von vorbestimmten Prozentsätzen
von Maximalfüllwerten repräsentiert, die einer Vielzahl
von vorbestimmten Materialzuständen entspricht. Hier
vergleicht die Steuerung den berechneten Prozentsatz des
Füllwertes mit den vorbestimmten Prozentsätzen der Füll
werte, um zu bestimmen, ob die Materialzustandseinstel
lung auf den geeigneten bzw. richtigen Wert eingestellt
ist. Die Tabelle zeigt, daß ein weicheres Material den
Löffel mit einer größeren Materialmenge füllt als ein
härteres Material. Somit kann basierend auf dem berech
neten Prozentsatz der Maximalfüllung die Materialzu
standseinstellung herausgefunden werden.
Wenn der berechnete Prozentsatz der Maximalfüllung inner
halb des Bereichs fällt, der durch die Tabelle für die
Ist-Materialzustandseinstellung aufgestellt ist, dann
wird gesagt, daß die Materialzustandseinstellung auf den
geeigneten bzw. richtigen Wert eingestellt ist. Wenn der
berechnete Prozentsatz der Maximalfüllung jedoch außer
halb des Bereichs fällt, der durch die Tabelle für die
Ist-Materialzustandseinstellung aufgestellt ist, dann
sollte die Materialzustandseinstellung modifiziert wer
den. Wenn der berechnete Prozentsatz der Maximalfüllung
zum Beispiel 80% ist und die Ist-Materialzustandsein
stellung "5" ist, dann ist die Materialzustandsein
stellung richtig bzw. geeignet. Wenn die Ist-Materialzu
standseinstellung jedoch "9" anstelle von "5" ist, dann
sollte die Materialzustandseinstellung modifiziert wer
den.
Wie durch den Block 1020 angezeigt ist, kann ein Satz von
Regeln verwendet werden, um die geeignete Materialzu
standseinstellung zu bestimmen. Ein Beispielssatz von Re
geln ist nachfolgend gezeigt:
IST-MATERIALZUSTANDSEINSTELLUNG = 1
- 1. Wenn die Löffelfüllung größer als 85% der Maximal füllung ist, dann o.k.
- 2. Wenn die Löffelfüllung zwischen 70% und 85% ist, dann verändern der Materialzustandseinstellung auf 3.
- 3. Wenn die Löffelfüllung zwischen 50% und 70% ist, dann verändern der Materialzustandseinstellung auf 5.
- 4. Wenn die Löffelfüllung kleiner als 50% ist, dann verändern der Materialzustandseinstellung auf 7.
IST-MATERIALZUSTANDSEINSTELLUNG = 5
- 1. Wenn Löffelfüllung größer als 90% der Maximalfüllung ist, dann verändern der Materialzustandseinstellung auf 3.
- 2. Wenn Löffelfüllung zwischen 75% und 90% ist, dann o.k.
- 3. Wenn Löffelfüllung zwischen 50% und 75% ist, dann verändern der Materialzustandseinstellung auf 7.
- 4. Wenn Löffelfüllung geringer als 50% ist, dann verän dern der Materialzustandseinstellung auf 9.
IST-MATERIALZUSTANDSEINSTELLUNG = 9
- 1. Wenn Löffelfüllung größer als 75% ist, dann verän dern der Materialzustandseinstellung auf 5.
- 2. Wenn Löffelfüllung zwischen 62% und 75% ist, dann verändern der Materialzustandseinstellung auf 7.
- 3. Wenn Löffelfüllung geringer als 62% ist, dann o.k.
Der obige Satz von Regeln ist nur für Beispielszwecke
vorgesehen und schränkt die vorliegende Erfindung nicht
ein. Es ist für den Fachmann deutlich, daß ein vorbe
stimmter Satz von Regeln verwendet werden kann, um den
geeigneten bzw. richtigen Wert für alle Materialzustands
einstellungen zu bestimmen.
Noch ein weiteres Verfahren zum Durchführen der Tuning
funktion 330 wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
in Fig. 12 beschrieben. Zuerst wird im Block 1205 die
Nutzlast bestimmt, die in dem Löffel 120 getragen wird.
Als nächstes wird im Block 1210 die Zeit berechnet, die
während des vorhergehenden Grabdurchlaufes abgelaufen
ist. Die abgelaufene Zeit repräsentiert die Zeit vom
Beginn zur Beendigung eines einzelnen Grab-Hubvorgangs.
Der berechnete Nutzlastwert wird dann durch die abgelau
fende Zeit geteilt, und zwar im Block 1215, um die Effi
zienz oder Produktivität des Arbeitszyklus zu bestimmen.
Dann wird im Block 1220 der Produktivitätswert mit Werten
einer zwei-dimensionalen Nachschautabelle verglichen, um
zu bestimmen, ob die Materialzustandseinstellung auf den
geeigneten bzw. richtigen Wert eingestellt ist.
Nun wird zum Beispiel auf Fig. 13 Bezug genommen, die ei
ne Tabelle einer Vielzahl von vorbestimmten Produktivi
tätswerten repräsentiert, die einer Vielzahl von vorbe
stimmten Materialzuständen entspricht. Hier vergleicht
die Steuerung den berechneten Produktivitätswert mit den
vorbestimmten Produktivitätswerten für die Ist-Material
zustandseinstellung, um zu bestimmen, ob die Materialzu
standseinstellung auf den geeigneten Wert eingestellt
ist. Die Tabelle zeigt, daß desto weicher das Material
desto größer ist die erreichte Produktivitätsmenge. Somit
kann basierend auf der berechneten Produktivität der
Materialzustand ausgewertet bzw. festgestellt werden.
Wenn der berechnete Produktivitätswert innerhalb des Be
reiches liegt, der durch die Tabelle von vorbestimmten
Produktivitätswerten für die Ist-Materialzustandseinstel
lung aufgestellt ist, dann wird gesagt, daß die Material
zustandseinstellung auf den richtigen Wert eingestellt
ist. Wenn der berechnete Produktivitätswert jedoch außer
halb des Bereichs fällt, der durch die Tabelle aufge
stellt ist, dann sollte die Materialzustandseinstellung
modifiziert werden. Wie durch den Block 1225 gezeigt ist,
kann die Materialzustandseinstellung durch einen Satz von
Regeln modifiziert werden, der ähnlich zu dem oben be
schriebenen Satz ist. Es sei bemerkt, daß das Bestimmen
eines Satzes von Regeln zum Modifizieren der Material
zustandseinstellung für den Fachmann basierend auf der
vorliegenden Offenbarung schnell offensichtlich ist.
Das letzte Verfahren zum Durchführen der Tuningfunktion
330 wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 14
beschrieben. Zuerst wird der Hebelarm MA LÖFFEL im Block
1405 bestimmt, und zwar gemäß der obigen Berechnungen.
Als nächstes wird im Block 1410 der Wert von MA LÖFFEL
durch einen vorbestimmten Wert L geteilt. Der vorbestimm
te Wert L repräsentiert einen Hebelarm, der sich über die
gesamte Distanz von dem Stift 8 zu der Löffelspitze er
streckt, wie in Fig. 16A gezeigt ist. Im Block 1415 wird
das Ergebnis der Teilung mit den Werten einer zwei-dimen
sionalen Nachschautabelle verglichen, um zu bestimmen, ob
die Materialzustandseinstellung auf den geeigneten Wert
eingestellt ist.
Nun wird zum Beispiel auf Fig. 15 Bezug genommen, die ei
ne Tabelle einer Vielzahl von vorbestimmten Werten reprä
sentiert, die einer Vielzahl von vorbestimmten Material
zuständen entspricht. Hier vergleicht die Steuerung das
Ergebnis der Teilung des Blocks 1415 mit den Werten der
Nachschautabelle, um zu bestimmen, ob die Materialzu
standseinstellung auf den geeigneten bzw. richtigen Wert
eingestellt ist. Die Tabelle zeigt, daß für ein härteres
Material die externe Kraft, die an dem Löffel angelegt
wird, näher zu der Löffelspitze angeordnet ist als bei
einem weicheren Material. Somit kann basierend auf der
Anordnung des externen Kraftvektors der Materialzustand
festgestellt bzw. ausgewertet werden.
Wenn der berechnete Wert innerhalb des Bereichs liegt,
der durch die Tabelle für die Ist-Materialzustandsein
stellung aufgestellt ist, dann wird gesagt, daß die
Materialzustandseinstellung auf den geeigneten bzw. rich
tigen Wert eingestellt ist. Wenn der berechnete Wert
jedoch außerhalb des Bereichs fällt, der durch die Ta
belle aufgestellt ist, dann sollte die Materialzustands
einstellung modifiziert werden. Wie durch den Block 1420
gezeigt ist, kann die Materialzustandseinstellung durch
einen Satz von Regeln modifiziert werden, der ähnlich zu
dem oben beschriebenen ist.
Fig. 16B, C zeigen Beispiele der Anordnung bzw. des Ortes
der externen Kraft, während die Maschine baggert. Fig.
16B zeigt, daß die externe Kraft in der Nähe der Spitze
des Löffels 120 angeordnet ist, was ein härteres Material
darstellt. Wie in Fig. 16C gezeigt ist, ist die externe
Kraft über einen Abstand von der Löffelspitze entfernt,
was anzeigt, daß das Material weich ist und somit leicht
zu baggern ist.
Die oben beschriebenen Verfahren können als diskrete un
abhängige Verfahren verwendet werden oder sie können in
Kombination verwendet werden, um einander zu ergänzen.
Darüber hinaus kann es wünschenswert sein, die obigen
Verfahren mit einer Auswählbarkeit durch den Bediener zu
ergänzen. Zum Beispiel kann eine Materialzustandseinstel
lung der Steuerkurven, die sich auf die Grab-Hubfunktion
beziehen, Tabellen 5 und 6, manuell durch den Bediener
eingestellt werden, während der Rest der Materialzu
standseinstellungen, die mit den anderen Tabellen asso
ziiert sind automatisch durch die Logikmittel 250 ein
gestellt werden können. Dies ermöglicht einem erfahrenen
Bediener eine größere Steuerung des Arbeitszyklus.
Die in den Tabellen gezeigten Werte können mit Routine
experimenten durch einen Fachmann der Fahrzeugdynamik,
der auch mit dem Baggervorgang vertraut ist, bestimmt
werden. Die hier gezeigten Werte dienen nur zu Bei
spielszwecken.
Der Betrieb der vorliegenden Erfindung wird am besten in
Beziehung zu seiner Verwendung bei Erdbewegungsfahrzeugen
beschrieben, und zwar insbesondere denen, die Grab- oder
Ladungsfunktionen durchführen, wie zum Beispiel Bagger,
Hecktieflöffelbagger und Frontschaufelbagger. Zum Bei
spiel ist ein Hydraulikbagger in Fig. 17 gezeigt, wobei
die Linie Y eine vertikale Bezugslinie ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
hat der Baggermaschinenbediener zwei Arbeitsgeräte Steu
erhebel und eine Steuertafel oder eine Bedienerschnitt
stelle 260 zu seiner Verfügung. Vorzugsweise steuert ein
Hebel die Bewegung des Auslegers 110 und des Löffels 115
und der andere Hebel steuert den Stiel 115 und die
Schwenkbewegung. Die Bedienerschnittstelle 260 sieht für
den Bediener eine Auswahl von Betriebsoptionen und eine
Eingabe von Funktionsspezifikationen bzw. Vorgaben vor.
Für einen autonomen Baggerbetrieb wird der Bediener hin
sichtlich einer gewünschten bzw. Soll-Baggertiefe, einer
Baggerstelle und einer Abladestelle befragt. Es wird nun
auf Fig. 18 Bezug genommen, die einen Baggerarbeitszyklus
darstellt. Für diese Darstellung nehmen wir an, daß der
Löffel 120 in den Boden eingedrungen ist. Zuerst initiie
ren die Logikmittel 250 den Vor-dem-Graben Abschnitt des
Arbeitszyklus 307 durch Befehlen, daß sich der Löffel 120
mit nahezu vollständiger Geschwindigkeit eindreht, bis ein
vorbestimmter Schneidwinkel erreicht ist. Während sich
der Löffel eindreht, wird der Ausleger 110 angehoben, und
zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch eine der in
Fig. 4 gezeigten Steuerkurven diktiert wird. Simultan
wird der Stiel 115 nach innen befohlen, und zwar mit ei
ner vorbestimmten Geschwindigkeit. Die Steuerkurven
diktieren eine Befehlssignalgröße, die eine vorbestimmte
Kraftgröße in den Löffel- und Stielzylindern 150, 145 er
zeugt zum Erzeugen einer gewünschten Penetrationsgröße
bzw. -tiefe in den Boden.
Sobald sich der Löffel 120 zu dem vorbestimmten Schneid
winkel eingedreht hat, initiieren die Logikmittel 250 den
Grab-Hub Abschnitt des Arbeitszyklus 310, indem sie dem
Ausleger 110 befehlen, sich anzuheben, und zwar gemäß ei
ner der Steuerkurven in Fig. 5, während dem Löffel 120 be
fohlen wird, sich einzudrehen gemäß einer der Steuer
kurven in Fig. 6. Dem Stiel 115 wird jedoch befohlen, mit
nahezu voller Geschwindigkeit so viel Material wie mög
lich von dem Boden herauszuziehen bzw. aufzunehmen. Die
Steuerkurven in den Fig. 5 und 6 diktieren die Befehls
signalgrößen, die die Stiel- und Löffelzylinderdrücke auf
gewünschten Niveaus halten.
Sobald das Graben beendet ist, initiieren die Logikmittel
250 den Aufnahme-Der-Ladung Abschnitt des Arbeitszyklus
315, indem sie befehlen, daß sich die Stielgeschwindig
keit auf Null verringert, sich der Ausleger 110 anhebt
und der Löffel 120 eindreht.
Sobald die Ladung bzw. die Last eingefangen bzw. aufge
nommen ist, initiierten die Logikmittel 250 den Abladen-
Der-Ladung Abschnitt des Arbeitszyklus 320, indem sie dem
Arbeitsgerät 100 befehlen, sich zu der Abladestelle zu
drehen, dem Ausleger 110 befehlen, sich anzuheben, dem
Stiel 115 befehlen, auszufahren bzw. auszugreifen und dem
Löffel 120 befehlen, sich auszudrehen, bis die gewünschte
Abladestelle erreicht ist. Zusätzlich initiieren die Lo
gikmittel 215 den Tuningabschnitt des Arbeitszyklus 330
durch Schätzen des Materialzustandes und Auswählen einer
neuen Materialzustandseinstellung, falls dies notwendig
ist.
Nachdem die Ladung abgeladen ist initiieren die Logikmit
tel 250 den Zurück-Zum-Graben Abschnitt des Arbeitszyklus
323, indem sie dem Arbeitsgerät 100 befehlen, sich zurück
zu der Grabstelle zu drehen, den Ausleger 110 abzusenken,
und den Stiel 115 eine größere Menge auszufahren bzw.
ausgreifen zu lassen, bis die Grabstelle erreicht ist.
Zuletzt initiieren die Logikmittel den Ausleger-Abwärts
Abschnitt des Arbeitszyklus 305, indem sie dem Ausleger
110 befehlen, sich in Richtung des Bodens abzusenken, bis
der Löffel 120 mit dem Boden in Kontakt kommt.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus einer Studie der Zeichnung,
der Offenbarung und der Ansprüche.
Zusammenfassend ist ein Steuersystem zum automatischen
Steuern eines Arbeitsgerätes einer Baggermaschine durch
einen Maschinenarbeitszyklus gezeigt. Das Arbeitsgerät
umfaßt einen Ausleger, einen Stiel und einen Löffel, die
jeweils steuerbar betätigt werden durch mindestens einen
jeweiligen Hydraulikzylinder. Eine Vielzahl von Befehls
signalgrößen, die mit mindestens einem Hydraulikzylinder
assoziiert ist, ist gespeichert. Die Befehlssignalgrößen
werden durch eine Vielzahl von Steuerkurven dargestellt,
wobei jede Steuerkurve auf eine Materialzustandseinstel
lung anspricht, die eine Darstellung eines vorbestimmten
Zustandes des zu baggernden Materials ist. Ein Mikropro
zessor wählt eine der Vielzahl von Steuerkurven aus und
erzeugt darauf ansprechend ein Befehlssignal mit einer
Größe, die durch die ausgewählte Steuerkurve diktiert
wird. Ein elektrohydraulisches System empfängt das Be
fehlssignal und betätigt steuerbar vorbestimmte der
Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus durchzuführen.
Claims (10)
1. Verfahren zum automatischen Steuern eines Arbeits
gerätes einer Ausgrab- oder Baggermaschine durch ei
nen Maschinenarbeitszyklus, wobei das Arbeitsgerät
einen Ausleger, einen Stiel und einen Löffel auf
weist, die jeweils steuerbar betätigt werden durch
mindestens einen jeweiligen Hydraulikzylinder, wobei
die Hydraulikzylinder hydraulisches Druckströmungs
mittel enthalten, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Speichern einer Vielzahl von Befehlssignalgrößen, die mit mindestens einem Hydraulikzylinder assozi iert ist oder sind, wobei die Befehlssignalgrößen durch eine Vielzahl von Steuerkurven dargestellt sind, wobei jede Steuerkurve auf eine Materialzu standseinstellung anspricht, die eine Darstellung eines vorbestimmten Zustandes des zu baggernden Materials ist;
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven und darauf ansprechendes Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch die ausgewählte Steuer kurve diktiert wird; und
Empfangen des Befehlssignals und steuerbares Betä tigen vorbestimmter der Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus durchzuführen.
Speichern einer Vielzahl von Befehlssignalgrößen, die mit mindestens einem Hydraulikzylinder assozi iert ist oder sind, wobei die Befehlssignalgrößen durch eine Vielzahl von Steuerkurven dargestellt sind, wobei jede Steuerkurve auf eine Materialzu standseinstellung anspricht, die eine Darstellung eines vorbestimmten Zustandes des zu baggernden Materials ist;
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven und darauf ansprechendes Erzeugen eines Befehlssignals mit einer Größe, die durch die ausgewählte Steuer kurve diktiert wird; und
Empfangen des Befehlssignals und steuerbares Betä tigen vorbestimmter der Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus durchzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren den
Schritt der Bestimmung des Zustandes des Materials
und das automatische Auswählen einer der Vielzahl
von Steuerkurven ansprechend auf den bestimmten Ma
terialzustand aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte aufweist:
Berechnen der Löffelnutzlast;
Berechnen der Arbeit, die durch die Stiel- und Löffelzylinder während eines Grababschnitts des Arbeitszyklus ausgeführt werden; und
Teilen der Nutzlastberechnung durch die Arbeits berechnung, wobei das Ergebnis der Teilung eine Anzeige des Materialzustandes ist.
Berechnen der Löffelnutzlast;
Berechnen der Arbeit, die durch die Stiel- und Löffelzylinder während eines Grababschnitts des Arbeitszyklus ausgeführt werden; und
Teilen der Nutzlastberechnung durch die Arbeits berechnung, wobei das Ergebnis der Teilung eine Anzeige des Materialzustandes ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Speichern einer Vielzahl von vorbestimmten Nutz last/Arbeitswerten, die einer Vielzahl von vorbe stimmten Materialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des Berechneten Nutzlast/Arbeitswertes mit den gespeicherten Nutzlast/Arbeitswerten; und
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven an sprechend auf den Vergleich.
Speichern einer Vielzahl von vorbestimmten Nutz last/Arbeitswerten, die einer Vielzahl von vorbe stimmten Materialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des Berechneten Nutzlast/Arbeitswertes mit den gespeicherten Nutzlast/Arbeitswerten; und
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven an sprechend auf den Vergleich.
5. Verfahren nach einem der oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Berechnen der Löffelnutzlast;
Berechnen der Zeit, die während eines einzelnen Durchlaufs des Grababschnitts des Arbeitszyklus ab gelaufen ist; und
Teilen der Nutzlastberechnung durch die abgelaufene Zeit zur Bestimmung der Produktivität des Grab durchlaufs, wobei die Produktivität eine Anzeige des Materialzustands ist.
Berechnen der Löffelnutzlast;
Berechnen der Zeit, die während eines einzelnen Durchlaufs des Grababschnitts des Arbeitszyklus ab gelaufen ist; und
Teilen der Nutzlastberechnung durch die abgelaufene Zeit zur Bestimmung der Produktivität des Grab durchlaufs, wobei die Produktivität eine Anzeige des Materialzustands ist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Speicher einer Vielzahl von vorbestimmten Produkti vitätswerten, die einer Vielzahl von vorbestimmten Materialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des berechneten Produktivitätswerts mit den gespeicherten Produktivitätswerten; und
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven an sprechend auf den Vergleich.
Speicher einer Vielzahl von vorbestimmten Produkti vitätswerten, die einer Vielzahl von vorbestimmten Materialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des berechneten Produktivitätswerts mit den gespeicherten Produktivitätswerten; und
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven an sprechend auf den Vergleich.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Berechnen der Löffelnutzlast, und
Schätzen des Prozentsatzes, mit dem der Löffel mit dem Material gefüllt ist, und zwar ansprechend auf die Nutzlastbestimmung, wobei der geschätzte Pro zentsatz der Löffelfüllung eine Anzeige eines Ma terialzustandes ist.
Berechnen der Löffelnutzlast, und
Schätzen des Prozentsatzes, mit dem der Löffel mit dem Material gefüllt ist, und zwar ansprechend auf die Nutzlastbestimmung, wobei der geschätzte Pro zentsatz der Löffelfüllung eine Anzeige eines Ma terialzustandes ist.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Speichern einer Vielzahl von vorbestimmten Löffel füllwerten, die einer Vielzahl von vorbestimmten Materialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des geschätzten Löffelfüllwertes mit den gespeicherten Löffelfüllwerten; und
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven an sprechend auf den Vergleich.
Speichern einer Vielzahl von vorbestimmten Löffel füllwerten, die einer Vielzahl von vorbestimmten Materialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des geschätzten Löffelfüllwertes mit den gespeicherten Löffelfüllwerten; und
Auswählen einer der Vielzahl von Steuerkurven an sprechend auf den Vergleich.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Berechnen des Hebelarms der externen Kraft, die auf den Löffel wirkt, wobei die Größe des Hebelarms eine Anzeige des Materialzustands ist.
Berechnen des Hebelarms der externen Kraft, die auf den Löffel wirkt, wobei die Größe des Hebelarms eine Anzeige des Materialzustands ist.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Speichern einer Vielzahl von vorbestimmten Hebel armwerten, die einer Vielzahl von vorbestimmten Ma terialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des berechneten Hebelarmwertes mit den gespeicherten Hebelarmwerten; und
Auswählen einer aus einer Vielzahl von Steuerkurven ansprechend auf den Vergleich.
Speichern einer Vielzahl von vorbestimmten Hebel armwerten, die einer Vielzahl von vorbestimmten Ma terialzustandwerten entspricht;
Vergleichen des berechneten Hebelarmwertes mit den gespeicherten Hebelarmwerten; und
Auswählen einer aus einer Vielzahl von Steuerkurven ansprechend auf den Vergleich.
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