DE19507083A1 - Speisenbehälter - Google Patents
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- A47J36/02—Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay
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- A47J39/00—Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
- A47J39/006—Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils for either storing and preparing or for preparing food on serving trays, e.g. heating, thawing, preserving
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/12—Cooking devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Speisenbehälter mit einem Behäl
terunterteil zur Aufnahme der Speisen, das einen mit einer
Metallbeschichtung versehenen Boden zum Erhitzen des Behäl
terinneren mittels einer unterhalb des Bodens angeordneten
Induktionsheizung aufweist, sowie mit einem auf das Behäl
terunterteil aufsetzbaren Deckel.
Solche Speisenbehälter sind bekannt. Ein solcher Speisenbe
hälter weist ein Behälterunterteil auf, in dem die zu erhit
zenden Speisen aufgenommen werden. Um Wärme in dem Speisenbe
hälter speichern zu können, weist der Speisenbehälter zusätz
lich einen dicht auf das Behälterunterteil aufsetzbaren iso
lierten Deckel aus Kunststoff auf. Dieser dient außerdem als
Sicherung gegen das Auslaufen von Speisen aus dem Behälterun
terteil beim Transport der Speisenbehälter. Die Erhitzung der
Speisen in dem Speisenbehälter erfolgt durch eine Induktions
heizung, wobei mehrere Speisenbehälter in einer Induktions
vorrichtung, beispielsweise in einem Induktionswagen, abge
stellt werden. Jede Stellfläche für einen Speisenbehälter in
der Induktionsvorrichtung ist mit einer Induktionsspule ver
sehen, die an einen Stromkreis angeschlossen ist. Der Boden
des Behälterunterteils jedes Speisenbehälters ist mit einer
silberhaltigen Metallbeschichtung versehen, durch die bei ei
nem Beaufschlagen der Induktionsspule eine Erhitzung des Be
hälterinneren erfolgt. Wird der Deckel nach dem Erhitzen der
Speisen abgenommen, so tropft regelmäßig Wasser aus dem Dec
kelinneren heraus.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Speisenbehälter der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Ansammlung von
Wasser im Deckel zumindest weitgehend verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Deckel auf seiner
Innenseite mit einer induzierbaren Metalleinlage versehen
ist. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird bei einer Be
aufschlagung der Induktionsspule auch eine Erhitzung des Be
hälterinneren im Bereich des Deckels vorgenommen, wodurch
sich auch im Inneren des Deckels kein Kondenswasser nieder
schlagen kann. Das lästige Tropfen von Wasser beim Abnehmen
des Deckels vom Behälterunterteil wird daher vermieden. Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das im Deckel be
findliche Wasser, das beim Abnehmen des Deckels tropft, Kon
denswasser ist, das sich im Inneren des Deckels bei einer Er
hitzung der Speisen niederschlägt. Die Erfindung hat weiter
hin erkannt, daß die Bildung von Kondenswasser im Bereich des
Deckels vermieden werden kann, wenn neben der Erhitzung des
Behälterunterteils auch das Innere des Deckels auf eine höhe
re Temperatur gebracht wird. Die erfindungsgemäße Lösung be
steht in dem Vorsehen einer induzierbaren Metalleinlage, wo
durch in einfacher Weise eine Erhitzung des Deckel inneren er
zielt wird, ohne zusätzliche Energie- oder Heizquellen zu be
nötigen. Das Vorsehen einer Metalleinlage stellt eine einfa
che und kostengünstige Modifizierung eines bekannten Deckels
bei gleichzeitiger Erzielung eines wesentlichen Fortschritts,
nämlich der Vermeidung eines tropfenden Deckels, dar. Zusätz
lich wird durch die Erfindung eine längere Warmhaltung der
Speisen erzielt.
In Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Metallein
lage als Flächengebilde entlang eines Deckelbodens. Das Flä
chengebilde kann dabei lediglich im Bereich seines Randes
oder über seine gesamte Fläche verbunden sein. Selbstver
ständlich sind jedoch auch andere Arten der festen Verbindung
des Flächengebildes mit dem Deckel möglich. Durch das Vorse
hen eines sich entlang des Deckelbodens erstreckenden Flä
chengebildes wird ein hoher Wirkungsgrad für die Erhitzung
des Deckelinneren erzielt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungs
beispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine erste Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Speisenbehäl
ters, dessen isolierter Deckel auf seiner Innenseite
sowohl im Bereich des Bodens als auch im Bereich der
Seitenwandungen mit einer induzierbaren Metalleinlage
versehen ist,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform ähnlich Fig. 1, bei der
die Metalleinlage lediglich im Boden eines Deckels
des Speisenbehälters vorgesehen ist und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Innere des Deckels nach Fig.
2 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 2.
Ein Speisenbehälter (1) nach Fig. 1 dient zur Erhitzung von
Speisen, wobei die Erhitzung durch eine Induktionsheizung er
folgt. Zur Aufnahme der Speisen ist ein Behälterunterteil (2)
vorgesehen, das tellerartig gestaltet ist. Das Behälterunter
teil (2) ist an seinem Boden mit einer Metallbeschichtung (6)
versehen, durch die bei einer Erhitzung mittels einer Induk
tionsspule (5) eine Erhitzung der in dem Behälterunterteil
(2) aufgenommenen Speisen erfolgt. Dazu steht das Behälterun
terteil (2) auf einer Stellfläche (4) einer Induktionsvor
richtung auf. Unterhalb der Stellfläche (4) ist die Indukti
onsspule (5) vorgesehen, die Teil eines nicht dargestellten
Stromkreises ist. Auf den oberen Rand des Behälterunterteiles
(2) ist ein Deckel (3) aufgesetzt, der ebenfalls Schüssel-
oder Topfform aufweist. Der Deckel (3) ist doppelwandig aus
geführt und weist eine Kunststoffaußenhaut (12) sowie eine zu
dieser beabstandete Kunststoffinnenhaut (14) auf. Die Kunst
stoffinnenhaut (14) und die Kunststoffaußenhaut (12) sind im
Bereich eines unteren Randes (7) des Deckels (3) zusammenge
fügt und dicht miteinander verschweißt. In dem zwischen der
Kunststoffinnenhaut (14) und der Kunststoffaußenhaut (12)
verbleibenden Hohlraum ist eine Isolierung (13) in Form eines
Polyurethanschaums vorgesehen. Der so gebildete Deckel (3)
weist einen Boden (8) auf, der gleichzeitig die Oberseite des
Deckels (3) in dem in Fig. 1 aufgesetzten Zustand darstellt.
Außerdem weist der Deckel (3) eine umlaufende Seitenwand (14)
auf, der an den Boden (8) anschließt und sich konisch schräg
nach außen bis zum unteren Rand (7) hin erstreckt. In den
durch die Kunststoffinnenhaut (14) und die Kunststoffaußen
haut (12) gebildeten Hohlraum ist eine Metalleinlage (9) in
Form eines metallischen Flächengebildes eingelegt, wobei die
Metalleinlage (9) unmittelbar an die Innenseite der Kunst
stoffinnenhaut (14) anschließt. Die Metalleinlage (9) er
streckt sich sowohl über die gesamte Fläche des Bodens (8)
als auch zumindest über einen Teil der Seitenwandung (14) zum
unteren Rand (7) hin nach unten. Die Metalleinlage (9) stellt
beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein kegelstumpfförmig
ausgestaltetes Lochblech dar, das exakt an die Kunststoffin
nenhaut (14) des Deckels (3) angepaßt ist. Bei nicht darge
stellten Ausführungsbeispielen ist als Metalleinlage (9) an
stelle eines Lochbleches ein induzierbares Flächengebilde in
Form eines Gitters, einer Beschichtung oder einer Folie vor
gesehen. Besonders vorteilhaft ist es, Aluminiumfolie einzu
setzen. Bei einer Beaufschlagung der Induktionsspule (5) mit
Strom wird neben der Metallbeschichtung (6) auch die im Dec
kel (3) befindliche Metalleinlage (9) durch das Magnetfeld
erhitzt, d. h. induziert. Dabei wird die Kunststoffinnenhaut
(11) sowohl im Bereich des Bodens (8) als auch im Bereich der
inneren Seitenwandung (14) erhitzt, wobei die Wärme aufgrund
der Isolierung (13) auch nicht nach außen abgeleitet werden
kann. Durch diese Erhitzung kann sich kein Kondenswasser am
Deckel inneren niederschlagen, wodurch auch ein Tropfen des
Deckels (3) bei einem Abnehmen von dem Behälterunterteil (2)
vermieden wird.
Ein Speisenbehälter nach den Fig. 2 und 3 dient ebenfalls zur
Aufnahme und Erhitzung von Speisen, wobei die Erhitzung durch
eine Induktionsheizung erfolgt. Die Speisen werden in einem
Behälterunterteil (2a) des Speisenbehälters (1a) aufgenommen.
Das Behälterunterteil (2a) ist teller- oder schüsselförmig
ausgebildet. Ein Boden des Behälterunterteils (2a) ist mit
einer silberhaltigen Metallbeschichtung (6a) versehen. Das
Behälterunterteil (2a) steht mit seinem Boden auf einer
Stellfläche (4) einer Induktionsvorrichtung auf. Unterhalb
der Stellfläche (4) ist als Heizung eine Induktionsspule (5)
vorgesehen, die in nicht dargestellter Weise in einen Strom
kreis eingebunden ist.
Auf einen Rand (7a) des Behälterunterteils (2a) ist ein eben
falls schüssel- oder tellerförmig ausgebildeter Deckel (3a)
aufsetzbar, der ebenfalls Teil des Speisenbehälters (1a) ist.
Die Abmessungen des Deckels (3a) entsprechen beim dargestell
ten Ausführungsbeispiel denen des Behälterunterteils (2a).
Selbstverständlich kann der Deckel (3a) aber auch andere geo
metrische Formen annehmen. Der Deckel (3a) sitzt mit seinem
Rand umlaufend dicht auf dem Rand (7) des Behälterunterteils
(2a) auf, so daß sich im Inneren des Speisenbehälters (1a)
ein abgeschlossener Behälterraum bildet. Zum dichten Aufset
zen des Deckels (3a) sind an sich bekannte Befestigungsmittel
vorgesehen, die den Rand (7a) des Behälterunterteils (2a)
übergreifen. Auch der Deckel (3a) weist einen Boden (8a) auf,
der im aufgesetzten Zustand des Deckels (3a) auf das Behäl
terunterteil (2a) die Oberseite des Speisenbehälters (1a)
bildet. Der Deckel (3a) ist auf seiner Innenseite in unmit
telbarer Nähe des Bodens (8a) mit einer Metalleinlage in Form
eines ein Flächengebilde darstellenden Lochbleches (9a) ver
sehen, das sich in geringem Abstand zum Boden (8a) parallel
über den gesamten Durchmesser des Deckels (3a) erstreckt. Die
Ränder des Lochbleches (9a) sind fest mit dem Deckelinneren
verbunden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dazu im
Bereich des Bodens (8a) ein umlaufender Absatz (10) vorgese
hen, auf den der umlaufende Rand des Lochbleches (9a) aufge
legt und mit diesem verklebt ist. Bei nicht dargestellten
Ausführungsbeispielen der Erfindung sind andere Arten von in
duzierbaren Metalleinlagen vorgesehen, die als Flächengebilde
unmittelbar an der Innenseite des Deckels (3a) mit dem Boden
(8a) verbunden sind. Bei weiteren Ausführungsbeispielen der
Erfindung ist die induzierbare Metalleinlage im Bereich der
seitlichen Innenwandung des Deckels (3a) vorgesehen. Bei die
ser Ausführungsform ist es jedoch möglich, daß sich im Be
reich des Deckelbodens ein geringer Anteil an Kondenswasser
bildet.
Sobald die Speisen im Behälterinneren des Speisenbehälters
(1a) durch eine Beaufschlagung der Induktionsspule (5) und
die daraus resultierende Erhitzung der Metallbeschichtung
(6a) erhitzt werden, wird durch die Induktionsspule (5)
gleichzeitig auch das Lochblech (9a) aufgeheizt. Dadurch wird
auch das Behälterinnere im Bereich des Deckelbodens (8a) er
hitzt, wodurch sich am Deckelboden (8a) kein Kondenswasser
bilden kann. Bei Abnehmen des Deckels (3a) von dem Behäl
terunterteil (2a) wird daher ein Tropfen vermieden.
Claims (5)
1. Speisenbehälter, mit einem Behälterunterteil zur Aufnahme
der Speisen, das einen mit einer Metallbeschichtung ver
sehenen Boden zum Erhitzen des Behälterinneren mittels
einer unterhalb des Bodens angeordneten Induktionsheizung
aufweist, sowie mit einem auf das Behälterunterteil auf
setzbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(3, 3a) auf seiner Innenseite mit einer induzierbaren Me
talleinlage (9, 9a) versehen ist.
2. Speisenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metalleinlage sich als Flächengebilde (9, 9a)
entlang eines Deckelbodens (8, 8a) erstreckt.
3. Speisenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächengebilde (9) in an den Deckelboden (8) an
schließenden Seitenwandungen (14) vorgesehen ist.
4. Speisenbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Flächengebilde ein Lochblech (9, 9a),
ein Gitter, eine Beschichtung, oder eine Folie vorgesehen
ist.
5. Speisenbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächengebilde (9, 9a) in geringem Abstand zum
Deckelboden (8a) auf einem Absatz (10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507083A DE19507083A1 (de) | 1995-03-01 | 1995-03-01 | Speisenbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507083A DE19507083A1 (de) | 1995-03-01 | 1995-03-01 | Speisenbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19507083A1 true DE19507083A1 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=7755320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19507083A Ceased DE19507083A1 (de) | 1995-03-01 | 1995-03-01 | Speisenbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RIEBER GMBH & CO. KG, 72770 REUTLINGEN, DE |
|
8131 | Rejection |