DE3931267C2 - - Google Patents
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- DE3931267C2 DE3931267C2 DE19893931267 DE3931267A DE3931267C2 DE 3931267 C2 DE3931267 C2 DE 3931267C2 DE 19893931267 DE19893931267 DE 19893931267 DE 3931267 A DE3931267 A DE 3931267A DE 3931267 C2 DE3931267 C2 DE 3931267C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B13/00—Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels
- F24B13/004—Doors specially adapted for stoves or ranges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B5/00—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
- F24B5/02—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
- F24B5/021—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves combustion-air circulation
- F24B5/026—Supply of primary and secondary air for combustion
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ofentüreinheit, bestehend aus Tür
und Türrahmen, zur Verwendung bei Öfen mit Primär- und Sekun
därluftbedarf, wobei der Rahmen aus vier zueinander recht
winklig angeordneten Wänden besteht, die zwischeneinander
eine rechteckige Versorgungsöffnung freilassen, die ihrer
seits durch die außenseitig des Türrahmens gelagerte Tür ver
schließbar ist, in der eine mittels einer Klappe ver
schließbare Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen ist, wobei in
die von den vier Rahmenwänden umschlossene Versorgungsöffnung
mit einem Abstand zur verschließbaren Tür eine Trennwand ein
gesetzt ist, im wesentlichen im Bereich der Ebene der Trenn
wand ein Luftaufnahmeelement vorgesehen ist, dessen Ein
trittsöffnung der Innenseite der Tür zugewandt ist, und die
Trennwand einen kleinen Abstand zu der Innenseite mindestens
einer Rahmenwand einhält.
Bei der Erstellung von Kachelöfen finden entweder sogenannte
Grundöfen oder Einsatzöfen Verwendung. Einsatzöfen sind be
triebsfertige Öfen, um die herum während des Aufmauerns des
eigentlichen Kachelteils lediglich die Luftzüge ausgebildet
werden müssen. Grundöfen sind dagegen vom Ofenbauer aus ein
zelnen Schamottesteinen während der Errichtung des eigentli
chen Kachelteils aufzumauerende Öfen. Für beide Ofenarten
sind ebenso wie generell bei Haushaltsbrennöfen Ofentüren
vorzusehen, einerseits zur Füllung des Ofens mit Brennmate
rial, andererseits zum Reinigen der Öfen und im übrigen wäh
rend ihres Betriebs zur Luftzuführung.
Mit zunehmendem Umweltbewußtsein und damit strenger werdenden
Betriebsvorschriften für Öfen, insbesondere für solche zum
Verbrennen von Holz, sind grundsätzlich neue Ofenformen ent
wickelt worden, die mindestens mit zwei unterschiedlichen
Luftströmen arbeiten, möglicherweise sogar mit einem dritten
Luftstrom. Diese Luftströme beruhen auf besonderer Gestaltung
des gesamten inneren Aufbaus dieser Öfen und beziehen ihre
Luft nach Möglichkeit über eine einzige Ofentür mit entspre
chender Luftdurchtrittsöffnung, der ein Regelelement zugeord
net ist, das auch seine vollständige Schließung gestattet.
Wegen der besonderen Gestaltung entsprechender Öfen sei ver
wiesen auf diejenigen der deutschen Patentschriften 38 33 088
bzw. P 38 33 090.
Gerade wegen des verhältnismäßig komplizierten inneren Auf
baus moderner Öfen mit mehrfacher Luftführung wird dort häu
fig von Ofentüreinheiten Gebrauch gemacht, die zur Regelung
der verschiedenen Luftströme mehrere Luftdurchtrittsöffnungen
mit zugehörigen Regelelementen aufweisen. Jedoch ist die Re
gelung des Ofenbetriebs durch den Benutzer verhältnismäßig
sehr kompliziert, bzw. hat der Benutzer häufig Zweifel, ob
eine von ihm gewählte Stellung der Regelelemente wirklich die
für ein optimales Brennverhalten richtige Stellung ist.
Bei der aus der DE-PS 2 79 505 bekannten Ofentüreinheit der
eingangs bezeichneten Gattung erstreckt sich die Trennwand
von der oberen Rahmenwand der Tür ausgehend nur über einen
Teilbereich der Öffnungshöhe. Darunter liegt eine als Trich
terlement gestaltete Brüstung, durch die hindurch Luft in das
Vorrichtungsinnere einführbar ist. Luft ist weiterhin in das
Vorrichtungsinnere durch einen über die gesamte Breite der
Tür unterhalb der Brüstung vorgesehenen Schlitz einführbar.
Beide Luftströme dienen der Verbrennung im Vorrichtungsinne
ren. Eine Aufteilung etwa in Primär- und Sekundärluft mit un
terschiedlicher Führung ist bei der bekannten Türeinheit
nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ofen
türeinheit der eingangs bezeichneten Gattung, wie diese in
ihrer allgemeinen Gestaltung grundsätzlich allgemein bekannt
ist, so auszubilden, daß der Benutzer eines mit einer solchen
Einheit ausgestatteten Ofens sich überhaupt nicht mehr mit
der Aufteilung von außen anzusaugender Frischluft auf die
verschiedenen Luftströme befassen muß. Die zu schaffende
Ofentüreinheit soll also eine solche sein, die die Aufteilung
der Frischluft auf die verschiedenen Luftströme aus sich her
aus ermöglicht und im übrigen die Möglichkeit gibt, daß der
Benutzer lediglich ein einziges Regelelement einer einzigen
Luftdurchtrittsöffnung in der Tür gelegentlich in seiner
Stellung zu verändern hat; dies bedeutet, daß eigentlich im
wesentlichen nur noch zwei Betriebsstellungen in Betracht
kommen, die eine für die Anheizphase und die andere für den
Dauerbetrieb, während im übrigen selbstverständlich eine
vollständige Schließung für die Zeit einer Betriebsstillset
zung noch des weiteren möglich sein muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Luftaufnahmeelement an der Innenseite mindestens einer Rah
menwand vorgesehen ist und seine Austrittsöffnung an die
ofenseitige Führung des einen Luftstroms, bspw. der Sekundär
luft, anschließt, daß die Trennwand einen weiteren kleinen
Abstand B zu den Innenseiten der beiden seitlichen Rahmenwände
einhält, wobei dieser Abstand B an die ofenseitige Führung des
anderen Luftstroms, bspw. der Primärluft, anschließt, und daß
die Trennwand ausschließlich im oberen Bereich als Rost aus
gebildet ist.
Diese Ausbildung gewährleistet eine selbstätige Aufteilung
der gesamten durch die Luftdurchtrittsöffnung der Tür eintre
tenden Luft auf die verschiedenen Luftströme des Ofens, so
daß sich der Benutzer des Ofens hiermit nicht beschäftigen
muß. Im übrigen ist grundsätzlich die Möglichkeit geschaffen,
mit einem einzigen Regelelement auskommen zu können, so daß
über dessen Verstellung zugleich die den verschiedenen Luft
strömen zuzuführenden Mengen über eine Gesamtmengenregelung
regelbar sind und damit der Ofenbenutzer auch hiervon entla
stet ist.
In Weiterbildung empfiehlt sich bei als Trichterelement ge
staltetem Luftaufnahmelement, daß dieses an der Innenseite
der oberen oder der unteren Rahmenwand angeordnet ist und
seine Austrittsöffnung durch die obere bzw. die untere Rah
menwand hindurch nach oben gerichtet ist. Hierdurch wird die
Aufteilung der Gesamtluft verbessert und vereinfacht.
Anderseits können als Luftaufnahmeelement Luftkanäle im unte
ren Bereich der beiden seitlichen Rahmenwände und/oder in der
unteren Rahmenwand vorgesehen sein, die durch die jeweilige
Rahmenwand hindurch geführt sind und deren Austrittsöffnung
außenseitig der jeweiligen Rahmenwand in Höhenrichtung gese
hen höchstens seitlich, vorzugsweise aber nach unten gerich
tet ist. Auch diese Alternative verbessert und vereinfacht
die Aufteilung in der angestrebten Weise.
Für die Erzielung optimaler Brennergebnisse sollte in vor
teilhafter und zweckmäßiger Weise die freie Durchtrittsfläche
des rostartig ausgebildeten Bereichs der Trennwand ebenso wie
die freie Durchtrittsfläche im Bereich des Abstandes der
Trennwand von den Innenseiten der Rahmenwände etwa 1 cm2 je KW
Ofenleistung messen, während unter demselben Gesichtspunkt
für die Luftdurchtrittsöffnung in der Tür etwa 2,5 cm2 je KW
Ofenleistung vorgesehen werden sollten, und ferner für den
Abstand zwischen der Innenseite der Tür und der Vorderseite
der Trennwand mindestens 4 und höchstens 6 cm vorgesehen wer
den sollten.
Für die beste Führung und Aufteilung der durch die Luftdurch
trittsöffnung der Tür eintretenden Luft sollte das zur Ver
schließung der Luftdurchtrittsöffnung in der Tür vorzuhende
Regelelement eine um eine Horizontalachse schwenkbare Klappe
sein, die an der Innenseite der Tür vorgesehen ist, die so
angelenkt ist, daß sie den durch die Luftdurchtrittsöffnung
hindurch tretenden Luftstrom im wesentlichen nach oben ab
lenkt und lediglich einen kleinen Anteil dieses Luftstroms
nach unten durchtreten läßt.
Zur zweckmäßigen Realisierung empfiehlt sich dabei, daß die
Anlenkung der Schwenkklappe so ausgebildet ist, daß sich die
Schwenkklappe beim Öffnen sowohl mit ihrem unteren Rand als
auch mit ihrem oberen Rand von der Innenseite der Tür weg be
wegt, wobei die Bewegung des oberen Randes größer als die des
unteren Randes ist.
Nachfolgend wird die Erfindung weiter ins Einzelne gehend un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zei
gen.
Fig. 1 die Vorderansicht auf den Türrahmen mit in dessen Ver
sorgungsöffnung eingesetzter Trennwand, jedoch noch
ohne die zugehörige Tür,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Türrahmen ent
lang der Linie II-II der Fig. 1 mit ebenfalls im
Querschnitt dargestellter Tür,
Fig. 3 in analoger Darstellung zu Fig. 2 einen Ausschnitt zu
einer Ausführungsform mit an der Innenseite der un
teren Rahmenwand angeordnetem Luftaufnahmeelement und
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch den zentralen Be
reich der Tür einschließlich der zugehörigen Schwenk
klappe.
Ein Türrahmen 1 ist aus vier Rahmenwänden, nämlich einer obe
ren Rahmenwand 2, zwei seitlichen Rahmenwänden 3, 4 und einer
unteren Rahmenwand 5, gebildet, wobei außenseitig des Rahmens
1 ein Umlaufkragen 6 vorgesehen ist, an dem bspw. über übli
che Scharnieransätze 7 eine Tür 8 schwenkbeweglich anzubrin
gen ist. Gemäß Fig. 1 sind auf der linken und auf der rechten
Seite des Umlaufkragens 6 Scharnieransätze 7 vorgesehen, um
im Bedarfsfall die Tür 8 links bzw. rechts schwenkbeweglich
lagern zu können.
Die vier Rahmenwände 2 bis 5 umschließen eine Versorgungsöff
nung 9, in die eine Trennwand 10 mit einem Abstand A zur Tür
8 und schwenkbeweglich über vertikale Zapfen 11 eingesetzt
ist. Die Trennwand 10 hält zwischen ihrem umfangsseitigen
Rand von den Innenseiten 12, 13 der seitlichen Rahmenwände 3,
4 und der Innenseite 14 der unteren Rahmenwand 5 einen Ab
stand B ein.
An der Innenseite 15 der oberen Rahmenwand 2 ist ein Luftauf
nahmeelement 16 angeordnet, das in die Versorgungsöffnung 9
vorsteht, dessen Eintrittsöffnung 17 der Innenseite 18 der
Tür 8 zugewandt ist und dessen Austrittsöffnung 19 an die
ofenseitige Führung 20 eines der mehreren Luftströme, bspw.
der Sekundärluft, anschließt. Die ofenseitige Führung 20 ist
im zugehörigen Bereich 21 der Ofenschamottierung ausgebildet.
Die Trennwand 10 erstreckt sich von unten nach oben gesehen
bis zur unteren Außenseite des im wesentlichen trichterförmi
gen Luftaufnahmeelements 16.
In dem unterhalb des Luftaufnahmeelements 16 gelegenen und
damit zugleich oberen Bereich 22 der Trennwand 10 sind Durch
brüche 23 ausgebildet, so daß die Trennwand 10 in diesem Be
reich 22 rostartig gestaltet ist. Die Durchbrüche 23 sowie
der randseitig der Trennwand 10 vorgesehene Abstand B zu den
Innenseiten 12 bis 14 der seitlichen Rahmenwände 3, 4 und der
unteren Rahmenwand 5 dienen dem Durchtritt von Luft zur Ver
sorgung des anderen Luftstroms, bspw. des Primärluftstroms.
Die Durchbrüche 23 in der Trennwand 10 sind deshalb in deren
oberen Bereich 22 anzuordnen, weil sie der Zuführung von Luft
zum Brennraum eines Ofens dienen, bei dem von oben nach unten
gebrannt wird, während der randseitige Abstand B der Trenn
wand 10 zu den benachbarten Innenseiten 12 bis 14 der zugehö
rigen Rahmenwände 3 bis 5 dem Durchtritt von Luft zwar eben
falls in den genannten Brennraum desselben Ofens dient, aber
im wesentlichen nur der unterstützenden Unterhaltung der Ver
brennung und der Ausbildung eines Luftwirbelstroms.
Soll die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ofentüreinheit in
Verbindung mit einem Ofen mit drei unterschiedlichen Luft
strömen verwendet werden, bspw. wenn in einen solchen Ofen
Kohle verbrannt werden soll, so ist der dritte Luftstrom von
unten nach oben durch den den Brennraum vom Aschenraum tren
nenden Rost hindurch zu führen. Für die Versorgung dieses
dritten Luftstroms können, wie bspw. in Fig. 2 durch eine Li
nie 24 angedeutet ist, vor der Trennwand 10 nach unten durch
die untere Rahmenwand 5 hindurch geführte Bohrungen vorgese
hen sein.
Handelt es sich bei dem mit der erfindungsgemäßen Ofentürein
heit auszustattenden Ofen um einen solchen, bei dem einer der
Luftströme nicht aus dem oberen Bereich der Versorgungsöff
nung 9 des Türrahmens 1 abzuziehen ist, sondern von unteren
Bereich, so kann das Luftaufnahmeelement 16 im Gegensatz zur
Darstellung in den Fig. 1 und 2 ohne weiteres im unteren Be
reich der Versorgungsöffnung 9 angeordnet sein. Eine beson
dere Gestaltung für diesen Fall ist aus Fig. 3 ersichtlich.
Dort ist das ebenfalls trichterförmige Luftaufnahmeelement 16
vorderseitig verhältnismäßig weit verlängert, nämlich mittels
einer Lippe 25, die dazu dient, das unbeabsichtigte Hinein
fallen von Brennstoff bei der Befüllung des Ofens zu verhin
dern. Für den genannten Zweck kann aber auch ohne weiteres
anstelle des im unteren Bereich der Versorgungsöffnung 9 ge
mäß Fig. 3 vorzusehenden Luftaufnahmeelements 16 trichterför
miger Gestalt eine Reihe von Bohrungen in der unteren Rahmen
wand 5 vorgesehen sein, und zwar im wesentlichen in Anordnung
entsprechend der aus Fig. 2 ersichtlichen besonderen Linie
24. Es ist aber für diesen Fall auch durchaus möglich, trich
terförmige Luftaufnahmeelemente oder denselben Zweck erfül
lende Bohrungen im unteren Bereich der seitlichen Rahmenwände
3, 4 bei im übrigen analoger Anordnung und Ausbildung vorzu
sehen.
Damit die durch die Luftdurchtrittsöffnung 26 der Tür 8 hin
durch tretende Luft hinter der Innenseite 18 der Tür 8 und
vor der Vorderseite 28 der Trennwand 10 bei teilweiser oder
vollständiger Öffnung des als Schwenkklappe ausgebildeten Re
gelelements 29 bereits selbständig im wesentlichen Teil nach
oben geführt wird, wo der größte Luftbedarf für die Auftei
lung auf die verschiedenen Luftströme des Ofens besteht, ist
das Regelelement 29 um eine Horizontalachse 30 schwenkbeweg
lich gelagert, die dem unteren Bereich des Regelelements 29
zugeordnet ist. Die Zuordnung der Horizontalachse 30 zum Re
gelelement 29 und zur Innenseite 27 der Tür 8 ist dabei eine
solche, daß bereits von Anbeginn der Öffnungsbewegung des Re
gelelements 29 an sowohl dessen oberer Rand 31 als dessen un
teren Rand 32 von der Innenseite 18 der Tür 8 wegbewegt wer
den, wobei die Bewegung des oberen Randes 31 größer als die
des unteren Randes 32 ist. Durch die Schwenkbewegung des Re
gelelements 29 wird dieses schräg gestellt, und zwar bei Be
trachtung gemäß Fig. 4 mit einer nach rechts oben laufenden
Schrägstellung. Dadurch ist gewährleistet, daß der wesentlich
Teil der durch die Luftdurchtrittsöffnung 26 der Tür 8 hin
durch tretenden Luft nach oben gerichtet wird, während ein
kleinerer Anteil zwischen der Innenseite 18 der Tür 8 und dem
unteren Rand 32 des Regelelements 29 nach unten strömen kann.
Die erfindungsgemäße Ofentüreinheit in ihrer Gesamtheit ins
besondere unter Einbeziehung der besonderen Gestaltung und
Anordnung des Regelelements 29 gewährleistet eine selbstätige
Aufteilung des durch die Luftdurchtrittsöffnung 26 der Tür 8
hindurch tretenden Luft in diejenigen Bereiche zwischen der
Innenseite 18 der Tür 8 und der Vorderseite 28 der Trennwand
10, wo die verschiedenen Luftströme des Ofens mit Luft ver
sorgt werden müssen. Im übrigen ist die mengenmäßige Versor
gung eines Ofens mit der erfindungsgemäßen Ofentüreinheit
durch die besondere Gestaltung und Anordnung des Regelele
ments 29 für den Benutzer problemlos. Das Regelelement 29 muß
lediglich in eine dem jeweiligen Betriebszustand des Ofens
entsprechende Stellung verstellt werden, ohne daß es einer
besonderen Verstellung in Hinblick auf die einzelnen Luft
ströme des Ofens bedarf, da durch die grundsätzlich bewirkte
selbstätige Aufteilung der gesamten Luft auf die verschie
denen Luftströme diese durch Veränderung der Stellung des Re
gelelements 28 jeweils zugleich in der zugehörigen und not
wendigen Weise mitgeregelt werden.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß für die freie Durch
trittsfläche im Bereich des Abstands B ebenso wie für die
freie Durchtrittsfläche der Durchbrüche 23 eine Größe von 1 cm2
je KW Ofenleistung optimale Brennergebnisse liefert, für
die im übrigen eine Größe von 2,5 cm2 je KW Ofenleistung für
die Luftdurchtrittsöffnung 26 der Tür 8 vorgesehen werden
sollte.
Claims (9)
1. Ofentüreinheit, bestehend aus Tür und Türrahmen, zur
Verwendung bei Öfen mit Primär- und Sekundärluftbedarf, wobei
der Rahmen aus vier zueinander rechtwinklig angeordneten Wän
den besteht, die zwischeneinander eine rechteckige Versor
gungsöffnung freilassen, die ihrerseits durch die außenseitig
des Türrahmens gelagerte Tür verschließbar ist, in der eine
mittels einer Klappe verschließbare Luftdurchtrittsöffnung
vorgesehen ist, wobei in die von den vier Rahmenwänden um
schlossene Versorgungsöffnung mit einem Abstand zur ver
schließbaren Tür eine Trennwand eingesetzt ist, im wesentli
chen im Bereich der Ebene der Trennwand ein Luftaufnahmeele
ment vorgesehen ist, dessen Eintrittsöffnung der Innenseite
der Tür zugewandt ist, und die Trennwand einen kleinen Ab
stand zu der Innenseite mindestens einer Rahmenwand einhält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftaufnahmeelement (16) an
der Innenseite mindestens einer Rahmenwand vorgesehen ist und
seine Austrittsöffnung (19) an die ofenseitige Führung (bspw.
20) des einen Luftstroms, bspw. der Sekundärluft, anschließt,
daß die Trennwand (10) einen weiteren kleinen Abstand (B) zu
den Innenseiten (12, 13) der beiden seitlichen Rahmenwände
(3, 4) einhält, wobei dieser Abstand (B) an die ofenseitige
Führung des anderen Luftstroms, bspw. der Primärluft, an
schließt, und daß die Trennwand (10) ausschließlich im oberen
Bereich (22) als Rost ausgebildet ist.
2. Ofentüreinheit nach Anspruch 1 mit einem als Trichter
gestalteten Luftaufnahmelement, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trichterelement an der Innenseite (15 bzw. 14) der oberen
oder der unteren Rahmenwand (2 bzw. 5) angeordnet ist und
seine Austrittsöffnung (19) durch die obere bzw. die untere
Rahmenwand hindurch nach oben bzw. unten gerichtet ist.
3. Ofentüreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Luftaufnahmeelement (16) Luftkanäle im unteren Be
reich der beiden seitlichen Rahmenwände (3, 4) und/oder in
der unteren Rahmenwand (5) vorgesehen sind, die durch die je
weilige Rahmenwand hindurch geführt sind und deren Austritts
öffnung außenseitig der jeweiligen Rahmenwand in Höhenrich
tung gesehen höchstens seitlich, vorzugsweise aber nach unten
gerichtet ist.
4. Ofentüreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Durchtrittsfläche des rostartig ausgebildeten
Bereichs (22) der Trennwand (10) etwa 1 cm2 je KW Ofenlei
stung mißt.
5. Ofentüreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Durchtrittsfläche im Bereich des Abstandes (B)
der Trennwand (10) von den Innenseiten (12 bis 14) der Rah
menwände (3 bis 5) etwa 1 cm2 je KW Ofenleistung mißt.
6. Ofentüreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchtrittsöffnung (26) in der Tür (8) etwa
2,5 cm2 je KW Ofenleistung mißt.
7. Ofentüreinheit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (A) zwischen der Innenseite (17) der Tür (8)
und der Vorderseite (28) der Trennwand (10) mindestens 4 und
höchstens 6 cm mißt.
8. Ofentüreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschließung der Luftdurchtrittsöffnung (26) in der
Tür (8) eine um eine Horizontalachse (30) schwenkbare Klappe
(31) an der Innenseite (18) der Tür (8) vorgesehen ist, die
so angelenkt ist, daß sie den durch die Luftdurchtrittsöff
nung (26) hindurch tretenden Luftstrom im wesentlichen nach
oben ablenkt und lediglich einen kleinen Anteil dieses Luft
stroms nach unten durchtreten läßt.
9. Ofentüreinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkung der Schwenkklappe (29) so ausgebildet ist,
daß sie sich beim Öffnen sowohl mit ihrem unteren Rand (32)
als auch mit ihrem oberen Rand (31) von der Innenseite (18)
der Tür (8) weg bewegt, wobei die Bewegung des oberen Randes
(31) größer als die des unteren Randes (32) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931267 DE3931267A1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Ofentuereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931267 DE3931267A1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Ofentuereinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931267A1 DE3931267A1 (de) | 1991-03-28 |
DE3931267C2 true DE3931267C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6389745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893931267 Granted DE3931267A1 (de) | 1989-09-19 | 1989-09-19 | Ofentuereinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931267A1 (de) |
-
1989
- 1989-09-19 DE DE19893931267 patent/DE3931267A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3931267A1 (de) | 1991-03-28 |
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