DE19505280C2 - Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung einer Naht zum Endlosmachen einer Gewebebahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung einer Naht zum Endlosmachen einer Gewebebahn

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Wendelnahthälfte, einer Ösennaht sowie einer Endlosnaht zum Endlosmachen einer Gewebebahn, die aus längs zur Bahnrich­ tung verlaufenden Kettfäden und quer zur Bahnrichtung ver­ laufenden Schußfäden gebildet ist, bei welchem die Kettfäden in einem Endbereich bzw. in einem ersten und einem zweiten Endbereich der Gewebebahn aus dem Webverband gelöst und als Hilfsschußfäden, entsprechend einer zur Herstellung der Nahthälfte bzw. der Naht vorbestimmten Webordnung, in Hilfs­ kettfäden eingewebt werden.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur ma­ schinellen Herstellung einer Nahthälfte mit einer Fachbil­ dungseinrichtung zur Bildung eines Webfachs mittels Hilfs­ kettfäden, in die aus dem Webverband in einem Endbereich der Gewebebahn ausgewebte Kettfadenenden als Hilfsschußfäden eingewebt werden, und einer Einwebeinrichtung zum Einweben von aus dem Webverband gelösten Hilfsschußfäden in die Hilfskettfäden in einen Einwebbereich des Webfachs entspre­ chend einer zur Herstellung der Nahthälfte vorbestimmten We­ bordnung, sowie eine Vorrichtung zum maschinellen Herstellen einer Naht mit einer Fachbildungseinrichtung zur Bildung ei­ nes Webfachs mittels Hilfskettfäden, in die aus dem Webver­ band in beiden Endbereichen der Gewebebahn ausgewebte Kett­ fadenenden als Hilfsschußfäden eingewebt werden, und zwei Einwebeinrichtungen zum Einweben von aus dem Webverband ge­ lösten Hilfsschußfäden in die Hilfskettfäden in einen Ein­ webbereich des Webfachs entsprechend einer zur Herstellung der Naht vorbestimmten Webordnung.
Zu Gewebebahnen der oben genannten Art gehören insbesondere Entwässerungs- oder Trockensiebe, die in der Papierindustrie verwendet werden.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie Vorrichtungen zur Herstellung einer Endlosnaht sind aus der EP 0 610 881 A1 bekannt. Insbesondere werden dort die Kettfadenenden in ei­ nem sog. Magazinierbund gehalten. Ein solcher Magazinierbund weist zum Halten der Kettfadenenden Schußfäden auf, so daß durch eine Fachbildung mit diesen Schußfäden die Kettfaden­ enden zum Einweben in den Nahtbereich entsprechend der Fach­ stellung einzeln freigegeben werden. Weiterhin werden zur Bildung der Naht die Kettfadenenden in eine Anzahl vorberei­ teter Hilfskettfäden eingewebt.
Ein ähnliches Verfahren und ähnliche Vorrichtungen sind auch aus der DE 38 23 715 A1 bekannt.
Darüber hinaus offenbaren auch die US-PS 4 581 794, die EP 0 440 595 A2, die DE 30 25 909 C2 und die WO 84/00782 Verfahren und Vorrichtungen, in denen Magazinierbünde verwendet wer­ den.
Das Vorsehen der Magazinierbunde sowie das Vorbereiten der Hilfskettfäden ist allerdings mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden.
Die DE 42 15 971 A1 offenbart ein Verfahren sowie eine Vor­ richtung zur Durchführung desselben, in dem von einem Maga­ zinierbund abgesehen wird. Hierzu werden die Kettfadenenden einer Gewebebahn in ihren Endbereichen durch Entfernen der Schußfäden freigelegt. Diese Kettfadenenden werden durch ei­ nen in Nahtrichtung vor der Naht stehengebliebenen Teil des Basisgewebes aus der Gewebeebene herausgehoben und aufge­ reiht gehalten. Weiterhin wird zum Vereinzeln des in Web­ richtung vordersten Kettfadenendes aus dem Basisgewebe mit­ tels dessen Schußfäden ein Hilfsfach gebildet. Auch in die­ sem Verfahren werden die Kettfadenenden in bereits vorberei­ tete Hilfskettfäden eingewebt. Im Vergleich zu dem Verfah­ ren, das einen Magazinierbund verwendet, kann in diesem Ver­ fahren zwar Zeit gespart werden, das Vorbereiten der Enden der Gewebebahn und der Hilfskettfäden ist allerdings immer noch zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das Ver­ fahren sowie die Vorrichtungen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Zeitaufwand und Kosten für das Endlos­ machen von Gewebebahnen erheblich verringert und die Qualität der gebildeten Nähte weiter gesteigert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verfahren ent­ sprechend der unabhängigen Verfahrensansprüche 1, 8 und 13 gelöst. Insbesondere werden in diesen Verfahren in dem End­ bereich bzw. in einem der beiden Endbereiche eine in Bahn­ richtung an die unaufgelöste Gewebebahn angrenzende Gruppe von Schußfäden, die durch das Lösen der Kettfadenenden aus dem Webverband freigelegt worden ist, als Hilfskettfäden verwendet.
Hierdurch entfällt bei den erfindungsgemäßen Verfahren das Vorbereiten der Enden der Gewebebahn und der Hilfskettfäden. Insgesamt verringern sich somit die Fertigungszeit und damit auch die Produktionskosten bei der Herstellung einer Naht­ hälfte bzw. einer Naht zum Endlosmachen einer Gewebebahn.
Weiterhin kann, da die Hilfskettfäden unmittelbar aus dem Gewebe gewonnen werden, Material gespart werden. Auch dies führt zu einer Verringerung der Kosten bei der Herstellung eines Endlossiebes.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Wendel­ nahthälfte, auch einseitig offene Naht genannt, nach Patentanspruch 1, zeichnet sich dadurch aus, daß in einem Endbereich der Gewebebahn auf einer ersten Seite der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfäden dienenden, auf beiden Seiten der Ge­ webebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Webfach mit einem an die erste Seite der Ge­ webebahn angrenzenden Auswebbereich gebildet wird, daß aus­ gehend von dieser ersten Seite der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitend eine vorbe­ stimmte Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden nachein­ ander maschinell aus dem Webverband ausgewebt und als Hilfs­ schußfäden abgelegt werden, daß nach dem Ausweben der vorbe­ stimmten Anzahl von Kettfadenenden in dem Webfach auf der Seite, die dem Auswebbereich gegenüberliegt, ein Einwebbe­ reich gebildet wird, wobei die Hilfskettfäden in eine erste, benachbart zum unaufgelösten Webverband liegende Hilfskett­ fadengruppe und eine hiervon durch eine eingefügte Wendel getrennte zweite, entfernt liegende Hilfskettfadengruppe un­ terteilt werden, daß sodann, indem das Webfach von der er­ sten Seite bis zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschrei­ tet, jeweils einem Einwebvorgang, bei dem ausgehend von dem ersten abgelegten Hilfsschußfaden jeweils ein Hilfsschußfa­ den in dem Einwebbereich entsprechend der vorbestimmten We­ bordnung maschinell so eingewebt wird, daß durch das Einwe­ ben aller Hilfsschußfäden die Wendel mit der Gewebebahn ver­ bunden wird, ein Auswebvorgang des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes zugeordnet wird, und daß das Webfach nach dem Ausweben des letzten sich im Webverband befindlichen Kettfadenendes über die zweite Seite der Gewebebahn hinaus fortschreitet, bis alle abgeleg­ ten Hilfsschußfäden entsprechend der vorbestimmten Webord­ nung maschinell eingewebt sind.
Die durch eine Wendelnaht endlos gemachten Siebe haben den Vorteil, daß sie in der Entwässerungsmaschine oder im Troc­ kenteil der Papiermaschine selbst durch Zusammenfügen der beiden vorbereiteten Wendelnahthälften endlos gemacht werden können.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Ösen­ (pin seam-)Naht, auch als endlos offene Naht bezeichnet, zum Endlosmachen der Gewebebahn nach Anspruch 8 zeichnet sich dadurch aus, daß in dem ersten Endbereich der Gewebebahn auf einer ersten Seite der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfäden die­ nenden, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Webfach mit einem an die erste Seite der Gewebebahn angrenzenden Auswebbereich gebildet wird, daß in dem zweiten Endbereich der Gewebebahn auf der ersten Seite der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfs­ kettfäden dienenden, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Hilfswebfach mit einem an die erste Seite der Gewebebahn an­ grenzenden Auswebbereich gebildet wird, daß ausgehend von der ersten Seite der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Sei­ te der Gewebebahn fortschreitend eine vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden nacheinander maschinell aus dem Webverband in dem ersten Endbereich ausgewebt und als Hilfsschußfäden in einer ersten Hilfsschußfadengruppe abgelegt werden, und ausgehend von der ersten Seite der Ge­ webebahn in Richtung zur zweiten Seite der Gewebebahn fort­ schreitend eine der vorbestimmten Anzahl entsprechende An­ zahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden nacheinander ma­ schinell aus dem Webverband in dem zweiten Endbereich ausge­ webt und als Hilfsschußfäden in einer zweiten Hilfsschußfa­ dengrupe abgelegt werden, daß nach dem Ausweben der vorbe­ stimmten Anzahl von Kettfadenenden in dem Webfach auf der Seite, die dem Auswebbereich gegenüberliegt, ein Einwebbe­ reich gebildet wird, wobei die Hilfskettfäden in eine erste, benachbart zum unaufgelösten Webverband liegende Hilfskett­ fadengruppe und eine hiervon durch einen eingefügten Steck­ draht getrennte zweite, entfernt liegende Hilfskettfaden­ gruppe unterteilt werden, daß sodann, indem das Webfach von der ersten Seite bis zur zweiten Seite der Gewebebahn fort­ schreitet, jeweils einem Einwebvorgang in dem Einwebbereich des Webfachs ein Auswebvorgang im Auswebbereich des Webfachs des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes zugeordnet wird, wobei bei dem Einwebvorgang, ausgehend von dem ersten abgelegten Hilfsschußfaden der er­ sten Hilfschußfadengruppe jeweils ein Hilfsschußfaden der ersten Hilfsschußfadengruppe in dem Einwebbereich des Web­ fachs entsprechend der vorbestimmten Webordnung maschinell so eingewebt wird, daß durch das Einweben aller Hilfsschuß­ fäden der ersten Hilfsschußfadengrupe der Steckdraht mit dem ersten Endbereich der Gewebebahn lösbar verbunden wird, und indem das Hilfswebfach von der ersten Seite bis zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitet, jeweils einem Einwebvor­ gang in dem Einwebbereich des Webfachs ein Auswebvorgang im Auswebbereich des Hilfswebfachs des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes zugeordnet wird, wobei bei dem Einwebvorgang ausgehend von dem ersten abgelegten Hilfsschußfaden in der zweiten Hilfsschußfaden­ gruppe jeweils ein Hilfsschußfaden der zweiten Hilfsschußfa­ dengrupe in dem Einwebbereich des Webfachs entsprechend der vorbestimmten Webordnung maschinell so eingewebt wird, daß durch das Einweben aller Hilfsschußfäden der zweiten Hilfs­ schußfadengruppe der Steckdraht mit dem zweiten Endbereich der Gewebebahn lösbar verbunden wird, und wobei einem Ein­ webvorgang jeweils eines Hilfsschußfadens der ersten Hilfs­ schußfadengruppe ein Einwebvorgang jeweils eines Hilfsschuß­ fadens der zweiten Hilfsschußfadengruppe zugeordnet ist, und daß das Webfach nach dem Ausweben des letzten sich im Webverband befindlichen Kettfadenendes über die zweite Seite der Gewebebahn hinaus fortschreitet, bis alle abgelegten Hilfsschußfäden entsprechend der vorbestimmten Webordnung maschinell eingewebt sind.
Ein mit einer Ösennaht versehenes Gewebe kann ebenfalls in der Entwässerungsmaschine oder im Trockenteil einer Papier­ maschine selbst endlos gemacht werden. Durch die Verwendung des Steckdrahts kommt darüber hinaus die Ösennaht der Gewe­ bestruktur näher als eine Wendelnaht. Somit läßt sich die Qualität des im Bereich der Naht entwässerten oder getrock­ neten Papiers erhöhen.
Beide Ausführungsformen können weitergehend dadurch vorteil­ haft ausgebildet werden, daß wenigstens ein Teil der bereits bis zur Wendel bzw. zum Steckdraht eingewebten Hilfsschußfä­ den vor dem Zurückweben zwischenabgelegt wird und der Ein­ webvorgang für diese Fäden erst abgeschlossen wird, wenn der Einwebvorgang für einen oder mehrere weitere Hilfschußfäden begonnen oder vollendet worden ist.
Weiterhin können bei der Aufnahme der zwischenabgelegten Fä­ den zum Beenden des den jeweiligen Faden betreffenden Webvorgangs die Fäden um ihre Längsachse gedreht werden. Die den Verfahren gemäß dem Stand der Technik inhärente zusätz­ liche Verdrehung der Fäden um 180° kann somit wahlweise aus­ geglichen werden.
Durch beide Weiterbildungen können beliebig komplizierte Nahtformen, die bisher nur von Hand gewebt werden konnten, maschinell hergestellt werden. Dadurch ist es möglich, die Festigkeit der Naht den entsprechenden Erfordernissen an diese Naht anzupassen.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Endlos­ naht nach Anspruch 13 zeichnet sich dadurch aus, daß in dem ersten Endbereich der Gewebebahn auf einer ersten Seite der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfäden dienenden, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlänger­ ten Schußfäden ein Webfach mit einem an die erste Seite der Gewebebahn angrenzenden Auswebbereich gebildet wird, daß in dem zweiten Endbereich der Gewebebahn auf der ersten Seite der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfäden dienenden, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Hilfswebfach mit einem an die erste Seite der Gewebebahn angrenzenden Auswebbereich gebildet wird, daß ausgehend von der ersten Seite der Gewe­ bebahn in Richtung zur zweiten Seite der Gewebebahn fort­ schreitend eine vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden nacheinander maschinell aus dem Webverband in dem ersten Endbereich ausgewebt und als Hilfsschußfäden in einer ersten Hilfsschußfadengruppe abgelegt werden, und aus­ gehend von der ersten Seite der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitend eine der vorbe­ stimmten Anzahl entsprechende Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden nacheinander maschinell aus dem Webverband in dem zweiten Endbereich ausgewebt und als Hilfsschußfäden in einer zweiten Hilfsschußfadengrupe abgelegt werden, daß nach dem Ausweben der vorbestimmten Anzahl von Kettfadenenden in dem Webfach auf der Seite, die dem Auswebbereich gegenüber­ liegt, ein Einwebbereich gebildet wird, daß sodann, indem das Webfach von der ersten Seite bis zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitet, jeweils einem Einwebvorgang in dem Einwebbereich des Webfachs ein Auswebvorgang im Auswebbe­ reich des Webfachs des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes zugeordnet wird, wo­ bei bei dem Einwebvorgang der jeweils erste abgelegte Hilfs­ schußfaden der ersten Hilfsschußfadengruppe entsprechend der vorbestimmten Webordnung bis zu jeweils einem vorbestimmten Hilfskettfaden in die Hilfskettfäden eingewebt und dort aus der Webebene geführt wird, und indem das Hilfswebfach von der ersten Seite bis zur zweiten Seite der Gewebebahn fort­ schreitet, jeweils einem Einwebvorgang in dem Einwebbereich des Webfachs ein Auswebvorgang im Auswebbereich des Hilfs­ webfachs des jeweils folgenden, sich noch im Webverband be­ findlichen Kettfadenendes zugeordnet wird, wobei bei dem Einwebvorgang der jeweils erste abgelegte Hilfsschußfaden der zweiten Hilfsschußfadengruppe entsprechend der vorbe­ stimmten Webordnung bis zu dem jeweils vorbestimmten Hilfs­ kettfaden in die Hilfskettfäden eingewebt und dort aus der Webebene geführt wird, wobei abwechselnd der jeweils erste Hilfsschußfaden der ersten Hilfschußfadengruppe und der je­ weils erste Hilfsschußfaden der zweiten Hilfsschußfadengrup­ pe bis zu dem jeweils vorbestimmten Hilfskettfaden eingewebt werden, so daß durch das Einweben aller Hilfsschußfäden der ersten und zweiten Hilfsschußfadengruppe das erste Ende der Gewebebahn mit dem zweiten Ende verbunden wird, und daß das Webfach nach dem Ausweben des letzten sich im Webverband be­ findlichen Kettfadenendes über die zweite Seite der Gewebe­ bahn hinaus fortschreitet, bis alle abgelegten Hilfsschußfä­ den entsprechend der vorbestimmten Webordnung maschinell eingewebt sind.
Eine Endlosnaht hat gegenüber den zuvor beschriebenen Naht­ typen den Vorteil, daß sie der Gewebestruktur der Bahn am nächsten kommt und somit die Qualität des in diesem Bereich gebildeten Papiers am höchsten ist.
Die Ausführungsformen, die sowohl ein Webfach als auch ein Hilfswebfach aufweisen, können vorteilhaft dahingehend wei­ tergebildet werden, daß das Webfach und das Hilfswebfach so gekoppelt werden, daß der Auswebvorgang im Bereich beider Enden der Gewebebahn gleichzeitig durchgeführt wird. Diese Weiterbildung führt zu einer Verkürzung der Fertigungszeit.
Außerdem werden in allen drei Ausführungsformen die Hilfs­ schußfäden aus dem Gewebeverband ausgewebt, d. h. durch eine der Web-ordnung entsprechende Fachstellung freigelegt und dann aus dem Webfach geführt. Dies hat den Vorteil, daß kei­ ne Vorschädigung der Kröpfung der Fäden auftritt. Als Resul­ tat weist ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren herge­ stelltes Sieb weniger Fehlstellen, also eine höhere Quali­ tät, als ein mit einem herkömmlichen Verfahren hergestelltes Sieb auf.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur ma­ schinellen Herstellung einer Nahthälfte dient eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art, die sich auszeichnet durch eine Einrichtung zum Ausweben von aus dem Webverband zu lö­ senden Kettfadenenden in einem dem Einwebbereich des Fachs gegenüberliegenden Auswebbereich, derart, daß eine Gruppe von Schußfäden des Endbereichs der Gewebebahn teilweise freigelegt und diese Schußfäden im freigelegten Bereich als Hilfskettfäden zur Bildung des Webfachs verwendet werden, und eine Magaziniereinrichtung zum definierten Ablegen der von der Auswebeinrichtung aus dem Webverband ausgewebten Kettfadenenden als Hilfsschußfäden und zur Übergabe des je­ weils ersten abgelegten Hilfsschußfadens an die Einwebein­ richtung.
Diese Vorrichtung kann dadurch vorteilhaft weitergebildet wer­ den, daß eine Steuereinheit zur zeitlichen Steuerung der Ein­ web-, Ausweb- und Magazinier- sowie der Fachbildungseinrichtung zur Herstellung einer Wendelnaht vorgesehen ist, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß jedem Einwebvorgang des je­ weils ersten, in der Magaziniereinrichtung abgelegten Hilfs­ schußfadens ein Auswebvorgang des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes zugeordnet ist.
Eine Naht kann gemäß der vorliegenden Erfindung maschinell durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art hergestellt werden, wobei diese Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine erste Einrichtung zum Ausweben von aus dem Webverband zu lösen­ den Kettfadenenden aus dem einen Endbereich der Gewebebahn in einem dem Einwebbereich des Webfachs gegenüberliegenden Ausweb­ bereich, derart, daß eine Gruppe von Schußfäden in diesem End­ bereich teilweise freigelegt und diese Schußfäden im freigeleg­ ten Bereich als Hilfskettfäden zur Bildung des Webfachs verwen­ det werden, eine erste Magaziniereinrichtung zum definierten Ablegen der von der ersten Auswebeinrichtung aus dem Webverband ausgewebten Kettfadenenden als Hilfsschußfäden und zur Übergabe des jeweils ersten abgelegten Hilfsschußfadens an die erste Einwebeinrichtung, eine Hilfsfachbildungseinrichtung zur Bil­ dung eines Hilfswebfachs mit einem Auswebbereich, eine zweite Einrichtung zum Ausweben von aus dem Webverband zu lösenden Kettfadenenden aus dem anderen Endbereich der Gewebebahn in dem Auswebbereich des Hilfswebfachs, derart, daß eine Gruppe von Schußfäden in diesem Endbereich der Gewebebahn teilweise frei­ gelegt und diese Schußfäden im freigelegten Bereich als Hilfs­ kettfäden zur Bildung des Hilfswebfachs verwendet werden, und eine zweite Magaziniereinrichtung zum definierten Ablegen der von der zweiten Auswebeinrichtung aus dem Webverband ausgeweb­ ten Kettfadenenden als Hilfsschußfäden und zur Übergabe des je­ weils ersten abgelegten Hilfsschußfadens an die zweite Einweb­ einrichtung.
Diese Vorrichtung kann zur Herstellung einer Ösennaht mit einer Steuereinheit zur zeitlichen Steuerung beider Einweb-, beider Ausweb- und beider Magaziniereinrichtungen sowie der Fach- und der Hilfsfachbildungseinrichtung zur Herstellung einer Ösennaht versehen werden, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß für den Einwebvorgang jeweils abwechselnd ein Hilfsschußfaden aus der ersten und der zweiten Magaziniereinrichtung verwendet wird, und daß jedem Einwebvorgang durch die erste bzw. zweite Einwebeinrichtung ein Auswebvorgang durch die erste bzw. zweite Auswebeinrichtung zugeordnet ist.
Darüber hinaus kann die Einwebeinrichtung vorteilhafterweise dadurch weitergebildet werden, daß jede Einwebeinrichtung einen in den Einwebbereich des Webfachs einschwenkbaren Einwebgreifer aufweist, und eine Ablageeinrichtung zur vorübergehenden Auf­ nahme eines oder mehrerer vom Einwebgreifer eingewebter Hilfs­ schußfäden umfaßt, wobei diese Ablageeinrichtung in dem Bereich vorgesehen ist, in dem sich das Ende des Einwebgreifers im ein­ geschwenkten Zustand befindet.
Durch diese Ablageeinrichtung ist es zum einen möglich, daß auch komplizierte Webmuster maschinell hergestellt werden kön­ nen. Zum anderen kann der eingewebte Faden mittels einer derar­ tigen Ablageeinrichtung vor dem Zurückweben um seine Längsachse gedreht werden. Dadurch ist es möglich, die den herkömmlichen Einwebvorrichtungen inhärente 180°-Verdrehung der Fäden wahl­ weise auszugleichen.
Die Vorrichtung kann zur Herstellung einer Endlosnaht mit einer Steuereinheit zur zeitlichen Steuerung beider Einweb-, beider Ausweb- und beider Magaziniereinrichtungen sowie der Fach- und der Hilfsfachbildungseinrichtung zur Herstellung einer Endlos­ naht versehen werden, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß für den Einwebvorgang jeweils abwechselnd ein Hilfsschußfa­ den aus der ersten und der zweiten Magaziniereinrichtung ver­ wendet wird, und daß der Einweb- und Auswebvorgang durch die erste Ein- und Auswebeinrichtung sowie der Ein- und Auswebvor­ gang durch die zweite Ein- und Auswebeinrichtung jeweils ab­ wechselnd durchgeführt werden.
Zur Herstellung einer Endlosnaht kann die Vorrichtung Einweb­ einrichtungen aufweisen, die sich dadurch auszeichnen, daß jede Einwebeinrichtung einen in den Einwebbereich des Webfachs ein­ schwenkbaren Einwebgreifer aufweist.
Im Gegensatz zur Herstellung einer Ösennaht ist somit in diesem Fall die Verwendung einer Ablageeinrichtung nicht unbedingt er­ forderlich.
Weiterhin können die Fach- und Hilfsfachbildungseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung einer Naht so gekoppelt werden, daß der Auswebvorgang des jeweils ersten sich noch Webverband des ersten bzw. des zweiten Endbereichs der Gewebebahn befindlichen Kettfadenendes gleichzeitig erfolgt. Durch das gemeinsame Aus­ weben der Kettfadenenden in beiden Endbereichen der Gewebebahn verkürzt sich die Zeit zur Herstellung einer Naht, wodurch die Vorrichtung effizienter eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß jede Magazinierein­ richtung eine Übernahmeeinrichtung aufweist, die das Ende des jeweils ausgewebten, von der entsprechenden Auswebeinrichtung zur Verfügung gestellten Kettfadens mit einer Klammer versieht und die Klammer an eine Schiene, auf welche die Klammer auffä­ delbar und entlang welcher die Klammer gleitend bewegbar ist, übergibt, und eine Übergabeeinrichtung zur Übergabe der jeweils ersten abgelegten Klammer an die Einwebeinrichtung umfaßt.
Alternativ zu einer Klammer kann auch ein entsprechend geform­ tes Hilfsteil an dem Kettfadenende befestigt werden, beispiels­ weise durch Anschweißen, Ankleben oder Eingießen des Fadenen­ des.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die ausgewebten Kettfa­ denenden auf der einen Seite der Schiene sicher abzulegen und auf der anderen Seite der Schiene als Hilfsschußfäden aufzuneh­ men, denn durch das Auffädeln jeweils einer Klammer auf die Schiene werden alle Klammern (mit den daran befestigen Kettfa­ denenden) entlang der Schiene verschoben und somit wird auf der anderen Seite der Schiene der Einwebeinrichtung immer eine Klammer mit einem Hilfschußfaden zur Verfügung gestellt. Damit werden die Kettfadenenden automatisch vom Auswebbereich des Webfachs (bzw. des Hilfswebfachs) zum Einwebbereich des Web­ fachs geführt.
Darüber hinaus kann durch das Aufreihen der Kettfadenenden auf die Schiene ein Vertauschen der zum Einweben zur Verfügung ge­ stellten Kettfäden ausgeschlossen werden. Damit wird eine Feh­ lerquelle, die zu einer erheblichen Verringerung der Qualität der hergestellten Naht führen würde, ausgeschaltet. Da außerdem nur ein Auffädeln der Klammern auf bzw. ein Entnehmen der Klam­ mern von der Schiene erforderlich ist, können die Steuerein­ richtungen für die Übernahme- und die Übergabeeinrichtung rela­ tiv einfach ausgebildet werden.
Die Vorrichtung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß der in der Einwebeinrichtung verwendete Einwebgreifer einen im wesentlichen geraden Greiferarm umfaßt, sowie ei­ ne erste Halterung, an welcher der Greifer um eine erste Achse drehbar gelagert und um die erste Achse mittels eines ersten Antriebs gegenüber der ersten Halterung verschwenkbar ist, wo­ bei die erste Halterung mittels eines zweiten Antriebs um eine zweite Achse, die mit der ersten Achse einen Winkel ein­ schließt, gegenüber einer zweiten Halterung verschwenkbar ist.
Diese Anordnung ermöglicht es, den Einwebgreifer in dem Bereich zwischen den Hilfskettfäden und dem unaufgelösten Gewebeverband auf der Seite der Webebene, die der Magaziniereinrichtung ge­ genüberliegt, vorzusehen. Dadurch kann zum einen vermieden wer­ den, daß der Greifer bei einem Einwebvorgang durch die abgeleg­ ten Kettfadenenden behindert wird und zum anderen kann von dem Greifer das Kettfadenende direkt von der Magaziniereinrichtung übernommen und zum Einweben durch die Webebene geführt werden. Es ist demnach keine zusätzliche Einrichtung nötig, die den einzuwebenden Hilfsschußfaden von der Magaziniereinrichtung übernimmt und durch die Webebene führt, wo er von einem Greifer übernommen werden könnte. Außerdem kann bei dieser Anordnung der übernommene Hilfsschußfaden bereits durch das Einschwenken des Greifers in den Gewebeverband eingewebt werden. Insbesonde­ re bei den Hilfsschußfäden, die nicht zurückgewebt werden müs­ sen, d. h. bei der Hälfte aller Fäden einer Wendel- oder einer Ösennaht sowie bei allen Fäden einer Endlosnaht, ergibt sich hierdurch eine Zeitersparnis, die wiederum eine effizientere Nutzung der Vorrichtung erlaubt.
Vorteilhafterweise umfaßt der Greiferarm des Einwebgreifers mehrere Lamellen, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Greiferarms von einer er­ sten Stellung in eine zweite Stellung verschiebbar angeordnet sind, wobei in der zweiten Stellung, wenn der Greifer in den Einwebbereich eines Webfachs geschwenkt ist, ein in das Webfach eingeführter Schußfaden angeschlagen wird.
Durch das Anbringen dieser Lamellen an dem Greiferarm kann der in das Fach eingebrachte Schußfaden bei eingeschwenktem Grei­ ferarm angeschlagen werden. Dieser Greifer übernimmt somit auch die Funktion eines Riets, wodurch sich der Aufbau der Einweb­ einrichtung insgesamt vereinfacht.
Weiterhin kann die Steuerung der Lamellen so ausgebildet wer­ den, daß die einzelnen Lamellen den Faden, ausgehend von der Seite des unaufgelösten Webverbands nacheinander anschlagen. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß der gekröpfte Schuß­ faden in die entsprechend gekröpften Kettfäden eingewebt wird. Etwaige Webfehler, die dadurch entstehen können, daß die Kröp­ fungen des Schußfadens vor dem Anschlagen nicht in den entspre­ chenden Kröpfungen des Kettfadens liegen, können somit vermie­ den werden.
Außerdem kann der Greiferarm vorteilhafterweise einen Bandgrei­ fer umfassen. Somit ist es nicht erforderlich, einen zusätzli­ chen Greifer vorzusehen, der den einzuwebenden Hilfsschußfaden zum etwaigen Zurückweben übernimmt.
In den oben genannten Vorrichtungen lassen sich vorteilhafter­ weise Auswebeinrichtungen einsetzen, die sich dadurch auszeich­ nen, daß sie eine in den Auswebbereich des Webfachs bzw. des Hilfswebfachs einschwenkbaren Auswebgreifer aufweisen.
Dieser Auswebgreifer kann vorteilhafterweise weitergebildet werden durch einen im wesentlichen geraden Greiferarm mit ei­ ner oder mehreren Greifeinrichtungen zum Aufnehmen eines aus dem Webverband auszuwebenden Fadens, eine erste Halterung, an welcher der Greifer um eine erste Achse drehbar gelagert und um die erste Achse mittels eines ersten Antriebs gegenüber der ersten Halterung verschwenkbar ist, wobei die erste Halterung mittels eines zweiten Antriebs um eine zweite Achse, die mit der ersten Achse einen Winkel einschließt, gegenüber einer zweiten Halterung verschwenkbar ist.
Ähnlich wie bei der Einwebeinrichtung kann auch hier der Grei­ ferarm im Bereich zwischen den Hilfkettfäden und dem unaufgelö­ sten Webverband auf der Seite der Webebene, die der Magazi­ niereinrichtung gegenüberliegt, vorgesehen werden. Dadurch ist es auch bei dem Auswebgreifer möglich, das ausgewebte Kettfade­ nende durch die Webebene und direkt in dem Bereich der Magazi­ niereinrichtung zu führen, ohne eine zusätzliche Einrichtung hierfür vorsehen zu müssen.
Jede Greifeinrichtung dieses Auswebgreifers kann eine Klammer und eine Steuerung zum Öffnen und Schließen der Klammer umfas­ sen, so daß bei geöffneter Klammer und einer entsprechenden Fachstellung der auszuwebende Faden erfaßbar und durch Schlie­ ßen der Klammer fixierbar ist.
Weiterhin kann dieser Auswebgreifer durch eine Hilfseinrich­ tung, die in dem Bereich, in dem der auszuwebende Faden liegt, beim Erfassen des Fadens unterstützt werden. Diese Hilfsein­ richtung kann in Form einer Bürste, die den Faden bei entspre­ chender Fachstellung in die geöffnete Klammer bürstet, ausge­ bildet sein.
Ferner kann die Klammer an ihren Enden voneinander isolierte elektrische Kontakte aufweisen, die einen Stromkreis schließen, falls der auszuwebende Faden aus der Klammer rutscht. Damit ist es möglich, die Vorrichtung sofort zu stoppen und diesen Fehler zu beheben, ohne daß an der Naht irgendwelche Schäden entste­ hen.
Die Greifeinrichtungen können mit einer Steuerung ausgestattet werden, die ein konusförmiges Steuerelement aufweist, das quer zur Längsachse der Klammer in eine in der Klammer vorgesehene Öffnung greift, so daß die Klammer durch Verschieben des Steue­ relements quer zur Längsachse der Klammer dieselbe öffnet bzw. schließt.
Durch diese einfache Steuerung ist es möglich, die einzelnen Greifeinrichtungen in Modulbauweise herzustellen. Demnach kann je nach Anforderung eine beliebige Anzahl dieser Module hinter­ einandergeschaltet werden, und so ein sicheres Erfassen der au­ zuwebenden Fäden gewährleistet werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden, beispielhaften Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 schematische Darstellungen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer ersten Ausfüh­ rungsform,
Fig. 4 verschiedene Führungen von Hilfsschußfäden um eine Wen­ del oder einen Steckdraht,
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des er­ findungsgemäßen Verfahrens gemäß einer zweiten Ausfüh­ rungsform,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des er­ findungsgemäßen Verfahrens gemäß einer dritten Ausfüh­ rungsform,
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des er­ findungsgemäßen Verfahrens gemäß einer vierten Ausfüh­ rungsform,
Fig. 8 eine Führung von Hilfsschußfäden zur Herstellung einer Endlosnaht,
Fig. 9 eine Vorrichtung zum maschinellen Herstellen einer Nahthälfte zum Endlosmachen einer Gewebebahn gemäß ei­ ner fünften Ausführungsform,
Fig. 10 zum maschinellen Herstellen einer Naht zum Endlosmachen einer Gewebebahn gemäß einer sechsten Ausführungsform,
Fig. 11 eine Seitenansicht der in Fig. 9 und Fig. 10 darge­ stellten Einwebeinrichtung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 und Fig. 10 darge­ stellte Einwebeinrichtung,
Fig. 13 eine Detailansicht des in Fig. 11 und Fig. 12 darge­ stellten Einwebgreifers,
Fig. 14a, b und c zeitlich verschiedene Stellungen einer Lamel­ le des in Fig. 13 gezeigten Einwebgreifers,
Fig. 15, 16 und 17 Detailansichten zur Erläuterung einer Lamel­ lensteuerung für den in Fig. 13 gezeigten Einwebgrei­ fer,
Fig. 18 eine Seitenansicht der in Fig. 9 und Fig. 10 darge­ stellten Auswebeinrichtung,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 und Fig. 10 darge­ stellte Auswebeinrichtung,
Fig. 20 eine Detailansicht einer Greifeinrichtung des in Fig. 18 und Fig. 19 gezeigten Auswebgreifers, und
Fig. 21 eine Detailansicht der Steuerung mehrerer der in Fig. 20 gezeigten Greifeinrichtungen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur maschinellen Herstellung einer Wendel- oder Spiralnahthälfte 1 zum Endlosmachen einer Gewebe­ bahn 3. Diese Gewebebahn 3 ist aus längs zur Bahnrichtung 8 verlaufenden Kettfäden 10 und quer zur Bahnrichtung verlaufen­ den Schußfäden 20 gebildet. In einem Endbereich 4 der Gewebe­ bahn 3 sind bereits eine vorbestimmte Anzahl von Kettfadenenden 11 aus dem Webverband ausgewebt, also durch eine Webfachstel­ lung freigelegt und aus diesem Webfach geführt, und in eine Ab­ lageeinrichtung 37 einzeln und entsprechend der Webordnung als Hilfsschußfäden abgelegt. Der Auswebvorgang wird im folgenden noch detaillierter beschrieben. Durch das Ausweben der Kettfa­ denenden 11 aus dem Webverband sind die Schußfäden 21 in dem Endbereich 4 teilweise freigelegt. Diese teilweise freigelegten Schußfäden bilden ein Fach 30, das in geöffnetem Zustand einen Einwebbereich 31 und einen Auswebbereich 32 aufweist. Die Schußfäden 21, die das Webfach 30 bilden, sind in eine erste Hilfskettfadengruppe 22 und eine zweite Hilfskettfadengruppe 23 unterteilt. Hierbei liegt die erste Hilfskettfadengruppe 22 be­ nachbart zum unaufgelösten Webverband 5 und stellt die zum Schließen des Gewebeverbandes benötigten Hilfskettfäden dar.
Zwischen den beiden Hilfskettfadengruppen 22 und 23 wird im Einwebbereich des Webfachs eine Wendel 40 zugeführt. Bei einer durch die Webordnung im Nahtbereich, die noch detaillierter im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wird, gegebenen Fachstel­ lung wird nun der jeweils erste abgelegte Hilfsschußfaden 12 im Einwebbereich 31 in die erste Hilfskettfadengruppe 22 so einge­ webt, daß durch das Einweben aller Hilfsschußfäden 11 eine zwi­ schen der ersten Hilfskettfadengruppe 22 und der zweiten Hilfs­ kettfadengruppe 23 die im Einwebbereich zugeführte Wendel 40 mit der Gewebebahn 3 verbunden wird.
Das durch das Einweben des ersten Hilfsschußfadens freigeworde­ ne Element der Ablagevorrichtung 37 wird, wie durch einen Pfeil angedeutet, entfernt. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite der Ablagevorrichtung ein weiteres Element (strichliert darge­ stellt) für das nächste, aus dem Gewebeband zu lösende Kettfa­ denende 13 zur Verfügung gestellt. Dieses Kettfadenende wird aus dem Gewebeverband ausgewebt und anschließend in dem gerade zur Verfügung gestellten Element der Ablagevorrichtung 37 abge­ legt. Der Einwebvorgang des jeweils ersten abgelegten Hilf­ schußfadens 12 und der Auswebvorgang des jeweils folgenden, sich noch im Gewebeverband befindlichen Kettfadenendes 13 wird abwechselnd durchgeführt. Hierdurch wandert das Webfach von der ersten Seite 6 zur zweiten Seite 7 der Gewebebahn (die Tatsa­ che, daß beide Seiten in Fig. 1 nicht zu sehen sind, ist durch Pfeile neben den Bezugszeichen 6 und 7 angedeutet).
Wie in Fig. 1 angedeutet, wird durch das abwechselnde Ein- und Ausweben zum einen der Endbereich 4 der Gewebebahn 3 auf der linken Seite des Webfachs aufgewebt. Zum anderen wird auf der rechten Seite des Webfachs die Wendel 40 in diesem aufgewebten Teil wieder eingewebt. Die dabei nicht benötigten Hilfskettfä­ den 23 werden abgeführt. Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben, wie das Webfach 30 in den End­ bereich 4 der Gewebebahn eingebracht wird.
In Fig. 2 wurde auf einer ersten Seite 6 der Gewebebahn bereits das erste Kettfadenende 12 aus dem Webverband gelöst und in ei­ nem Element der Ablagevorrichtung 37 als Hilfsschußfaden abge­ legt. Um eine Fachbildung durch die Schußfäden 20 zu ermögli­ chen, wurden an ihren Enden Haltevorrichtungen 25 angebracht.
Bei einer durch die Webordnung der Gewebebahn vorbestimmten Fachstellung kann nun das nächste Kettfadenende 13 aus dem Webverband ausgewebt, also durch eine entsprechende Webfach­ stellung freigelegt und aus dem Auswebbereich 32 geführt, und in dem nächsten Element der Ablagevorrichtung 37 als Hilfs­ schußfaden abgelegt werden. Durch entsprechende Änderung der Fachstellungen werden nun eine vorbestimmte Anzahl von Kettfa­ denenden 11 nacheinander ausgewebt und als Hilfsschußfäden nacheinander in den Elementen der Ablagevorrichtung 37 abge­ legt.
Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem in jedem Element der Haltevor­ richtung 37 ein Kettfadenende 11 als Hilfsschußfaden abgelegt ist. Die freigelegten Teile der Schußfäden 20 bilden jetzt in dem Bereich, in dem die Kettfadenenden aus dem Webverband ge­ löst sind, das Webfach 30, das im geöffneten Zustand den ersten Webbereich 31 und den zweiten Webbereich 32 umfaßt.
In diesem Zustand folgt als nächster Schritt das Einweben des ersten, abgelegten Hilfsschußfadens 12. Anschließend werden, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert wurde, abwech­ selnd jeweils das nächste, sich noch im Webverband befindliche Kettfadenende 13 ausgewebt sowie der erste abgelegte Schußfaden 12 eingewebt.
Mit diesem Prozeß wird solange fortgefahren, bis das erste Kettfadenende auf der zweiten Seite 7 der Gewebebahn aus dem Webverband ausgewebt und in dem letzten Element der Ablagevor­ richtung 37 abgelegt ist. Dann können die abgelegten Hilfs­ schußfäden bis zur Fertigstellung der Naht nacheinander in den Gewebebereich 31 eingewebt werden.
Alternativ zu der in Fig. 2 und Fig. 3 beschriebenen Art, das Webfach 30 in den Endbereich 4 der Gewebebahn 3 einzubringen, kann auch ein erstes Kettfadenende 12 in der Nähe der ersten Seite 6 der Gewebebahn aus dem Gewebeverband mit einem Haken herausgezogen und als Hilfsschußfaden in dem ersten Element der Ablagevorrichtung 37 abgelegt werden. Ausgehend von diesem Kettfadenende können nun in Richtung zur zweiten Seite 7 der Gewebebahn weitere Kettfadenenden aus dem Gewebeverband gelöst und nacheinander in den entsprechenden Elementen der Ablagevor­ richtung 37 abgelegt werden. Durch diesen Seitenstreifen blei­ ben die zur Fachbildung verwendeten Schußfäden 20 fixiert, so daß die in Fig. 2 gezeigten Haltevorrichtungen 25 entfallen können.
In Fig. 4 sind verschiedene Einwebvorgänge zur Verbindung der Wendel 40 mit der Gewebebahn 3 gezeigt. Im folgenden wird al­ lerdings nur auf die Führungen der Hilfsschußfäden um die Wen­ del eingegangen, da sowohl die Fachsteuerungen, die die ent­ sprechenden Führungen liefern, als auch die verschiedenen Web­ ordnungen für die Gewebebänder dem Fachmann hinreichend bekannt sind.
Bei einem ersten Einwebvorgang wird ein Hilfsschußfaden 51, entsprechend einer durch die Gewebebahn vorbestimmten Webord­ nung bis zu einem letzten Hilfskettfaden 61 in eine Hilfskett­ fadengruppe eingewebt, um den letzten Hilfskettfaden 61 herum­ geführt, bis zu einem vorbestimmten Hilfskettfaden 60 zurückge­ webt und dort aus der Webebene geführt.
In einem weiteren Einwebvorgang wird ein Hilfsschußfaden 52 bis zum letzten Hilfskettfaden 61 in die Hilfskettfadengruppe ein­ gewebt, um die Wendel 40 herumgeführt, bis zu einem vorbestimm­ ten Hilfskettfaden 60 zurückgewebt und dort aus der Webebene geführt.
Damit sich die Dicke der Gewebebahn im Nahtbereich durch das Zurückweben der Hilfsschußfäden 51 bzw. 52 nicht verändert, müssen beide Einwebvorgänge jeweils durch einen komplimentären Einwebvorgang ergänzt werden. Hierzu wird ein Hilfsschußfaden 50 nur bis zu dem vorbestimmten Hilfskettfaden 60, bei dem die Hilfsschußfäden 51 bzw. 52 aus der Webebene geführt worden sind, in die Hilfskettfadengruppe eingewebt und dort aus der Webebene geführt.
Zur Erhöhung der Stabilität des Nahtbereichs können verschiede­ ne Hilfskettfäden 60, 62 usw., bei denen die eingewebten Hilfs­ schußfäden 50 und 51 bzw. 50 und 52 jeweils austreten sollen, gewählt werden.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung ei­ ner weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Insbesondere ist in dieser Figur eine Zwischenablage 38 darge­ stellt, in der ein Hilfsschußfaden alternativ zu dem oben be­ schriebenen sofortigen Zurückweben zuerst zwischenabgelegt wer­ den kann. Das Einweben dieses Hilfsschußfadens wird erst abge­ schlossen, nachdem ein Einwebvorgang für einen oder mehrere weitere Hilfschußfäden begonnen oder vollendet worden ist.
Mit dieser Einrichtung ist es möglich, auch kompliziertere Nahtformen, wie sie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt sind, durchzuführen. Beispielsweise kann ein Hilfsschußfaden 53 bis zum letzten Hilfskettfaden 61 in die Hilfskettfadengruppe ein­ gewebt werden und dort in der Zwischenablage 38 abgelegt wer­ den. Anschließend wird ein weiterer Hilfsschußfaden 54 bis zum letzten Hilfskettfaden 61 in die Hilfskettfadengruppe einge­ webt, um die Wendel 40 herumgeführt, bis zu einem vorbestimmten Hilfskettfaden 60 zurückgewebt und dort aus der Webebene ge­ führt. Dieser Webvorgang wird durch den Einwebvorgang eines Hilfsschußfadens 50 bis zu dem vorbestimmten Hilfskettfaden 60 komplementiert. Danach wird der zwischenabgelegte Faden 53 um den letzten Hilfskettfaden 61 geführt, von dort bis zu dem vor­ bestimmten Hilfskettfaden 60 zurückgewebt und bei diesem Hilfs­ kettfaden aus der Webebene geführt. Selbstverständlich ist auch im Anschluß an diesen Webvorgang der komplementäre Einwebvor­ gang durchzuführen.
Bei einem weiteren Beispiel eines Webvorgangs wird ein Hilfs­ schußfaden 55 bis zum letzten Hilfskettfaden 61 in die Hilfs­ kettfäden eingewebt und dort in einem ersten Element der Zwi­ schenablage 38 abgelegt. Dann wird ein Hilfsschußfaden 56 bis zum letzten Hilfskettfaden 61 eingewebt und dort in einem wei­ teren Element der Zwischenablagevorrichtung 38 abgelegt. Im An­ schluß daran wird der Hilfsschußfaden 55 um den letzten Hilfs­ kettfaden 61 geführt und bis zu einem vorbestimmten Hilfskett­ faden 60 zurückgewebt. Auf diesen Vorgang folgt wiederum der Einwebvorgang eines Hilfsschußfadens 50 bis zu dem vorbestimm­ ten Hilfskettfaden 60. Dann wird der Hilfsschußfaden 56 um die Wendel herumgeführt und bis zu dem vorbestimmten Hilfskettfaden 60 zurückgewebt. Im Anschluß daran folgt wieder der komplemen­ täre Einwebvorgang.
Durch diese verschiedenen Nahtformen, die gemäß dem Stand der Technik nur mit der Hand ausgeführt werden können, kann die Stabilität im Nahtbereich der Gewebebahn erhöht werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann in einer weiteren Ausführungsform des Webvorgangs ein Hilfsschußfaden 57 vor dem Zurückweben um seine Längsachse verdreht werden. Dadurch kann die dem Verfah­ ren gemäß dem Stand der Technik inhärente zusätzliche Verdre­ hung der Fäden um 180° wahlweise ausgeglichen werden.
Die oben beschriebenen Nahtformen sind selbstverständlich nur als eine beispielhafte Aufzählung zu verstehen. Darüber hinaus lassen sich zahlreiche weitere, dem Fachmann bekannte Nahtfor­ men, die bisher nur mit der Hand ausgeführt werden konnten, durch das oben beschriebene Verfahren realisieren.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Herstellung einer Ösennaht (pin seam-Naht) zum Endlosmachen ei­ ner Gewebebahn 3. In dieser Ausführungsform werden die beiden Enden 4 und 4' einer Gewebebahn 3 durch wechselseitiges Umweben eines Steckdrahts 41 lösbar miteinander verbunden. Analog zu den in Fig. 1-3 beschriebenen Verfahren wird hier ein Fach 30 in den einen Endbereich 4 der Gewebebahn 3 eingebracht. Hierbei können demnach eine Seite 6 der Gewebebahn völlig aufgetrennt und zur Fachbildung Haltevorrichtungen 25 an den Schußfäden 20 vorgesehen werden oder die Schußfäden 20 durch einen Seiten­ streifen, in dem der Webverband bestehen bleibt, gehalten wer­ den.
Weiterhin ist im Gegensatz zu dem in Fig. 1 beschriebenen Ver­ fahren ein Hilfswebfach 33 mit einem Auswebbereich 34 vorgese­ hen. In diesem Auswebbereich werden die Kettfadenenden 11' in dem zweiten Endbereich 4' der Gewebebahn 3 ausgewebt und in ei­ ner Ablagevorrichtung 37' abgelegt. Gemäß Fig. 6 entspricht die Anzahl der Elemente der Ablagevorrichtung 37' zwar der Anzahl der Elemente der Ablagevorrichtung 37; dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Die durch das Ausweben der Kettfadenenden 11' freigelegten Tei­ le 21' der Schußfäden 20' werden lediglich zur Bildung des Hilfsfachs 33 verwendet und anschließend abgeführt. Im Gegen­ satz zu dem Verfahren gemäß Fig. 1 werden hier alle Hilfskett­ fäden 21 des einen Endbereichs 4 der Gewebebahn zur Bildung der Naht verwendet. Die Hilfskettfäden 21 werden in eine erste Hilfskettfadengruppe 22 und eine zweite Hilfskettfadengruppe 23 geteilt. Zwischen diesen beiden Hilfskettfadengruppen wird im Bereich des Einwebfachs 31 ein Steckdraht 41 zur lösbaren Ver­ bindung der beiden Enden 4 und 4' der Gewebebahn eingebracht.
Damit in etwa gleich lange Hilfsschußfäden 11 und 11' zur Ver­ fügung stehen und um die Steuerung für das Hilfsfach 33 nicht unnötig kompliziert zu gestalten, können in etwa gleich breite Endbereiche 4 und 4' verwendet werden. Erforderlich ist jedoch nur, sicherzustellen, daß durch eine ungleiche Anzahl von Schußfäden in den Endbereichen 4 und 4' die Hilfsschußfäden 11 oder 11' nicht zu kurz für den Einwebvorgang werden.
Im Einwebbereich 31 des Webfachs 30 werden nun der jeweils er­ ste abgelegte Hilfsschußfaden 12 aus dem ersten Endbereich 4 der Gewebebahn und der erste abgelegte Hilfsschußfaden 12' aus dem zweiten Endbereich 4' der Gewebebahn entsprechend einer vorbestimmten Webordnung in die erste Gruppe der Hilfskettfäden 22 bzw. in die zweite Gruppe der Hilfskettfäden 23 so einge­ webt, daß durch Einweben aller Hilfsschußfäden 11 und 11' so­ wohl das erste Ende als auch das zweite Ende der Gewebebahn mit dem Steckdraht 41 lösbar verbunden werden, wodurch eine lösbare Verbindung der beiden Enden der Gewebebahn erfolgt.
Analog zu Fig. 1 werden auch hier nach dem Einweben die ersten Elemente der Ablagevorrichtung 37 und 37' entfernt und auf der anderen Seite neue Elemente zur Ablage der auszuwebenden Kett­ fadenenden bereitgestellt.
Da in diesem Verfahren ein Steckdraht 41 umwebt und dadurch mit den Enden der Gewebebahn verbunden werden soll, können die in Fig. 4 für das Umweben einer Wendel dargelegten Einwebvorgänge analog angewendet werden. Vorteilhafterweise können somit auch in dieser Ausführungsform die im Zusammenhang mit Fig. 4 darge­ legten Vorteile einer Zwischenablage 38 bzw. 38' ausgenützt werden. Dadurch lassen sich also insbesondere Nähte, die zu ei­ ner erhöhten Stabilität des Nahtbereichs führen, maschinell herstellen sowie die bereits angesprochene Verdrehung eines Fa­ dens entlang seiner Längsachse wahlweise ausgleichen.
Im Auswebbereich 32 des Webfachs 30 sowie im Auswebbereich 34 des Hilfswebfachs 33 werden jeweils die im ersten und zweiten Endbereich 4 und 4' folgenden, sich noch im Webverband befind­ lichen Kettfadenenden 13 und 13' ausgewebt und in den Ablage­ vorrichtungen 37 bzw. 37' abgelegt.
Analog zum Verfahren nach Fig. 1 werden auch hier die Ein- und Auswebvorgänge in dem Einwebbereich 31 und den Auswebbereichen 32 und 34 abwechselnd durchgeführt, so daß sowohl das Webfach 30 als auch das Hilfswebfach 33 von der ersten Seite 6 der Ge­ webebahn zur zweiten Seite 7 wandern.
Die Reihenfolge der einzelnen Webvorgänge, also Einweben des ersten Hilfsschußfadens 12, Einweben des ersten Hilfsschußfa­ dens 12', Ausweben des Kettfadenendes 13 und Ausweben des Kett­ fadenendes 13' lassen sich beliebig vertauschen. Es muß nur si­ chergestellt werden, daß nach Abschluß der Einwebvorgänge für jeden eingewebten Hilfsschußfaden 12 bzw. 12' ein Kettfadenende 13 bzw. 13' aus dem Webverband ausgewebt und in die Ablagevor­ richtung 37 bzw. 37' gebracht wird.
Zur Verringerung der Fertigungszeit können das Webfach 30 und das Hilfswebfach 33 so gekoppelt werden, daß die jeweils auszu­ webenden Kettfadenenden 13 bzw. 13' gleichzeitig ausgewebt werden können.
In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erzeugung einer Endlosnaht 2 dargestellt.
Prinzipiell wird das Verfahren wie das in Fig. 6 dargestellte Verfahren durchgeführt. Lediglich der im folgenden beschriebene Einwebvorgang ist in beiden Verfahren unterschiedlich. Somit lassen sich alle im Zusammenhang mit Fig. 6 gemachten Ausfüh­ rungen, die nicht den Einwebvorgang betreffen, analog auf diese Ausführungsform übertragen.
Im Gegensatz zu dem Verfahren nach Fig. 6, bei dem die Hilfs­ schußfäden jeweils um den Steckdraht 41 gewebt wurden, werden in diesem Verfahren die Hilfsschußfäden 11 und 11' jeweils ab­ wechselnd in die zur Nahtbildung verwendete Hilfkettfädengruppe 21 eingewebt.
In Fig. 8 ist die Hilfsschußfadenführung für diesen Einwebvor­ gang im Detail dargestellt. Gemäß Fig. 8 besteht die Hilfskett­ fadengruppe 21 zu Illustrationszwecken aus sechs Hilfskettfäden 70, 71, 72, 73, 74 und 75. Weiterhin sind die unaufgelösten Webverbände 5 und 5' des einen bzw. des anderen Endes der Gewe­ bebahn sowie sechs Hilfschußfäden 11 und sechs Hilfsschußfäden 11' gezeigt.
In einem ersten Einwebvorgang wird ein Hilfsschußfaden 11 aus dem ersten Gewebeende bis zu einem vorbestimmten Hilfskettfaden 70 in die Hilfskettfadengruppe 21 eingewebt und dort aus der Webebene geführt. In dem nächsten Einwebvorgang wird ein Hilfs­ schußfaden 11' aus dem zweiten Gewebeende bis zu dem gleichen vorbestimmten Hilfskettfaden 70 in die Hilfskettfadengruppe 21 eingewebt und ebenfalls dort aus der Webebene geführt.
Nachdem in den Auswebbereichen die nächsten, sich noch im Gewe­ beverband befindlichen Kettfadenenden 13 und 13' in den Ablage­ vorrichtungen 37 bzw. 37' abgelegt worden sind, wird in einem dritten Einwebvorgang ein weiterer Hilfsschußfaden 11 aus dem ersten Gewebeende bis zu einem vorbestimmten Hilfskettfaden 72 in die Hilfskettfadengruppe 21 eingewebt und dort aus der Web­ ebene geführt. Im nächsten Einwebvorgang wird der diesem Hilfs­ schußfaden 11 entsprechende Hilfsschußfaden 11' aus dem zweiten Gewebeende wiederum bis zu dem Hilfskettfaden 72 in die Hilfs­ kettfadengruppe 21 eingewebt und dort aus der Webebene geführt.
Analog werden auch die übrigen, einander entsprechenden Hilfs­ schußfäden 11 und 11' bis zu einem jeweils vorbestimmten Hilfs­ kettfaden 74, 71, 73 und 75 in die Hilfskettfadengruppe einge­ webt und dort aus der Webebene geführt.
Gemäß Fig. 8 werden die jeweils einander entsprechenden Hilfs­ schußfäden 11 und 11' vorteilhafterweise bis zu verschiedenen Hilfskettfäden in die Hilfskettfadengruppe 21 eingewebt. Die oben dargestellte Reihenfolge der Hilfskettfäden 70, 72, 74, 71, 73, 75, bis zu denen die aufeinanderfolgenden Hilfsschußfä­ den eingewebt werden, ist hierbei nur beispielhaft zu verste­ hen. Es können auch beliebig viele andere Reihenfolgen gewählt werden. Insgesamt erhöht sich durch die Verwendung verschiede­ ner Hilfskettfäden die Stabilität des Nahtbereichs.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens zur maschinellen Herstellung einer Nahthälf­ te 1, insbesondere zur Herstellung einer Wendel- oder Spiral­ nahthälfte 1 zum Endlosmachen einer Gewebebahn 3. Diese Gewebe­ bahn ist aus längs zur Bahnrichtung 8 verlaufenden Kettfäden 10 und quer zur Bahnrichtung verlaufenden Schußfäden 20 gebildet. In einem Endbereich 4 der Gewebebahn sind bereits eine Anzahl von Kettfadenenden 11 aus dem Webverband ausgewebt worden, also durch eine entsprechende Webfachstellung freigelegt und aus diesem Webfach geführt worden. Diese aus dem Webverband gelö­ sten Kettfadenenden sind als Hilfschußfäden 11 einzeln und ent­ sprechend der Webordnung in einer Magaziniervorrichtung 90 ab­ gelegt.
Die durch das Ausweben der Kettfadenenden aus dem Webverband teilweise freigelegten Schußfäden 21 bilden das in Fig. 1 ge­ zeigte Fach 30, das in geöffnetem Zustand einen Einwebbereich 31 und einen Auswebbereich 32 aufweist. Die verschiedenen Fach­ stellungen werden durch eine Fachbildungseinrichtung 58 reali­ siert. Über diese Fachbildungseinrichtung kann auch, wie in Fig. 9 gezeigt, eine Wendel 40 in den Einwebbereich geführt werden. Derartige Fachbildungseinrichtungen sind dem Fachmann hinreichend bekannt, so daß hier auf eine detaillierte Be­ schreibung verzichtet werden kann. Die Schußfäden 21 sind in eine erste, an den unaufgelösten Webverband angrenzende Hilfs­ kettfadengruppe 22 und eine zweite Hilfskettfadengruppe 23 un­ terteilt. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren liefert die erste Hilfskettfadengruppe 22 die zum Schließen des Webver­ bands benötigten Hilfskettfäden. Zwischen den beiden Hilfskett­ fadengruppen 22 und 23 wird über die Fachbildungseinrichtung 58 im Einwebbereich des Webfachs eine Wendel 40 zugeführt.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 bis Fig. 4 beschrieben, werden die in der Magaziniereinrichtung 90 abgelegten Hilfs­ schußfäden 11 im Einwebbereich 31 in die erste Hilfkettfaden­ gruppe 22 eingewebt. Hierzu ist eine Einwebeinrichtung 60, die einen Einwebgreifer 61 und eine Ablageeinrichtung 79 aufweist, vorgesehen. Der Einwebgreifer 61 ist um eine Achse 65 drehbar. Diese Achse verläuft in der in Fig. 9 gezeigten Stellung des Greifers senkrecht zur Gewebebahn 3 durch den unaufgelösten Webverband in der Nähe des Einwebbereichs des Webfachs. Damit ist der Einwebgreifer um diese Achse in den Einwebbereich des Webfachs einschwenkbar.
Neben dem Einschwenkvorgang, der im wesentlichen parallel zur Gewebebahn ausgeführt wird, kann der Einwebgreifer um eine wei­ tere Achse gedreht werden, so daß es möglich ist, den Einweb­ greifer in den Bereich der Magaziniereinrichtung 90 zu schwen­ ken, um dort ein Kettfadenende aufzunehmen.
Da die Magaziniereinrichtung 90 in Fig. 9 über der Gewebebahn 3 angeordnet ist, muß der Einwebgreifer 61 unterhalb der Gewebe­ bahn vorgesehen werden, damit er in seiner Funktionsweise nicht von den abgelegten Kettfadenenden 11 beeinträchtigt wird. Die umgekehrte Anordnung, nämlich ein über der Gewebebahn angeord­ neter Greifer und eine unter der Gewebebahn angeordnete Magazi­ niereinrichtung, ist selbstverständlich auch möglich.
Damit der Greifer nun ein Kettfadenende 11 im Bereich der Maga­ ziniereinrichtung 90 aufnehmen kann, muß er zwischen der ersten Hilfskettfadengruppe 22 und dem unaufgelösten Webverband 5 durch die Gewebeebene geführt werden. Hierzu wird der Einweb­ greifer von Abstandshaltern 93, die einen Zwischenraum zwischen der ersten Hilfskettfadengruppe 22 und dem unaufgelösten Webverband schaffen, unterstützt.
Die Funktionsweise des Einwebgreifers 61 sowie die Übergabe ei­ nes Kettfadenendes an den Einwebgreifer werden im Zusammenhang mit Fig. 11 bis Fig. 17 noch im Detail beschrieben.
In Fig. 9 umfaßt die im Endbereich des eingeschwenkten Greifers 61 vorgesehene Ablagevorrichtung 79 zwei Greifeinrichtungen 98, die jeweils ein mit einer Klammer 96 versehenes Kettfadenende 11 aufnehmen können. Hierbei ist jede Klammer 96 mit einer run­ den Öffnung versehen, so daß sie auf einen Zapfen, der am Ende des Einwebgreifers 61 vorgesehen ist, aufgesteckt werden kann. Weiterhin ist die Klammer 96 einstückig aus flexiblem Material, beispielsweise Kunststoff oder Metall, gebildet. In der Nähe der runden Öffnung weist die Klammer in ihren Seitenflächen Vertiefungen auf. In diese Vertiefungen kann die Greifeinrich­ tung 98 mit einer entsprechend geformten Zange eingreifen und die Klammer durch leichten Druck in der Zange fixieren. Dadurch läßt sich die auf den Zapfen aufgesteckte Klammer von demselben abnehmen. Erhöht man den Druck auf die Klammer durch die Zange, öffnen sich schließlich die Enden der Klammer und ein Kettfade­ nende kann aufgenommen bzw. abgegeben werden. Obwohl in Fig. 9 nur zwei Ablageeinrichtungen 79 gezeigt sind, können gegebenen­ falls auch weitere Ablageeinrichtungen vorgesehen werden. Wei­ terhin sind, wie in Fig. 9 durch die Pfeile angedeutet, die Greifeinrichtungen 98 um ihre Längsachsen drehbar. Hierduch kann ein aufgenommenes Kettfadenende gegebenenfalls vor dem Zu­ rückweben um seine Längsachse verdreht werden.
Alternativ zu der Klammer kann auch ein entsprechend geformtes Hilfsteil an dem Kettfadenende befestigt werden, beispielsweise durch Anschweißen, Ankleben oder durch Eingießen des Fadenen­ des.
Weiterhin umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Ausweb­ einrichtung 80, die einen in den Auswebbereich des Webfachs einschwenkbaren Auswebgreifer 81 aufweist. Dieser Greifer ist um eine erste Achse 85, die in der in Fig. 9 gezeigten Stellung des Greifers senkrecht zur Gewebebahn durch den unaufgelösten Bereich des Webverbands in der Nähe des Auswebbereichs des Web­ fachs verläuft, in das Webfach einschwenkbar. Ebenso wie der Einwebgreifer ist auch der Auswebgreifer unterhalb der Gewebe­ bahn angeordnet und um eine weitere Achse schwenkbar, so daß er in dem Bereich zwischen der ersten Hilfskettfadengruppe 22 und dem unaufgelösten Webverband 5 durch die Gewebeebene in die Nä­ he der Magaziniervorrichtung geführt werden kann, um dort ein aus dem Webverband gelöstes Kettfadenende an die Magazinierein­ richtung 90 zu übergeben.
Der Greiferarm 81 weist drei Greifeinrichtungen 110 auf. Diese Greifeinrichtungen erfassen, wie in Fig. 20 und 21 noch be­ schrieben wird, das nächste aus dem Webverband auszuwebende Kettfadenende 13. Die Anzahl der Greifeinrichtungen kann vari­ iert werden und insbesondere der Länge des auszuwebenden Kett­ fadenendes 13 derart angepaßt werden, daß eine sichere Übergabe des ausgewebten Fadens an die Magaziniereinrichtung gewährlei­ stet wird. Darüber hinaus ist in der Nähe der Greifeinrichtun­ gen 110 eine Bürste 116 vorgesehen, die das Erfassen des Kett­ fadenendes durch den Auswebgreifer unterstützt. Auch diese Ein­ richtung wird noch genauer im Zusammenhang mit Fig. 20 und 21 beschrieben.
Neben den Stellungen, in denen der Einweb- und der Auswebgrei­ fer in das Webfach eingeschwenkt sind, zeigt Fig. 9 strichliert die Stellungen beider Greifer in dem aus dem Webfach ausge­ schwenktem Zustand.
Beide Greifer und die Gewebebahn sind entlang der zu bildenden Naht relativ zueinander bewegbar, wie durch Pfeile 120 und 121 angedeutet ist. Zweckmäßigerweise können hierfür beide Greifer über eine Haltevorrichtung an einem Rahmen (strichliert ange­ deutet) angebracht werden.
Beide Greiferarme können zusätzlich so ausgebildet werden, daß sie den Fachwinkel, also den Winkel zwischen den Hilfskettfäden am Ein- und Auswebbereich, vergrößern. Dadurch kann ein sonst erforderlicher, sehr großer Hub der Fachbildungseinrichtung vermieden werden.
Neben den in Fig. 9 gezeigten Einrichtungen ist außerdem eine Steuereinheit vorgesehen, welche die Einweb-, die Ausweb- und die Magaziniereinrichtung sowie die Fachbildungseinrichtung zeitlich derart steuert, daß jedem Einwebvorgang des jeweils ersten, in der Magaziniereinrichtung 90 abgelegten Hilfsschuß­ fadens 12 ein Auswebvorgang des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes 13 zugeordnet ist. Diese Steuereinrichtung kann so ausgebildet werden, daß sie verschie­ dene Nahtformen, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit dem in Fig. 4 beschriebenen Verfahren erläutert worden sind, durch­ führt. Dadurch, daß für jeden im Einwebbereich des Fachs einge­ webten Hilfsschußfaden 12 in dem Auswebbereich des Fachs ein Kettfadenende 13 ausgewebt und als Hilfschußfaden in der Maga­ ziniereinrichtung 90 abgelegt wird, wandert das durch die Hilfskettfäden gebildete Fach von der einen Seite der Gewebe­ bahn zur anderen Seite der Gewebebahn, wobei die Wendel 40 am Ende der Gewebebahn befestigt wird.
Die Magaziniereinrichtung 90 ist in Fig. 9 nur in der Drauf­ sicht gezeigt. Wie jedoch aus Fig. 11 und Fig. 18 ersichtlich ist, umfaßt sie eine Schiene 91 mit einem Profil, das derart ausgebildet ist, daß die Klammern 96 mit ihren Öffnungen auf diese Schiene auffädelbar und entlang der Schiene gleitend be­ wegbar sind. An ihrem, dem Einwebbereich des Webfachs zugewand­ ten Ende ist eine Übergabeeinrichtung 98 vorgesehen. Diese Ein­ richtung übergibt die jeweils an dem genannten Ende zur Verfü­ gung gestellte Klammer 96 mit dem einzuwebenden Hilfsschußfaden 12 an die Einwebeinrichtung 60. An ihrem, dem Auswebbereich des Webfachs zugewandten Ende weist die Magaziniereinrichtung eine Übernahmeeinrichtung 95 auf. Diese Einrichtung übernimmt ein von der Auswebeinrichtung 80 ausgewebtes Kettfadenende 13, ver­ sieht es mit einer Klammer 96 und fädelt die Klammer 96 auf die Schiene auf.
Durch das Auffädeln dieser Klammer werden alle bereits aufgefä­ delten Klammern so verschoben, daß am einwebbereichseitigen En­ de die nächste Klammer mit dem nächsten auszuwebenden Hilfs­ schußfaden zur Verfügung steht. Hierdurch werden die Kettfade­ nenden automatisch vom Auswebb 35646 00070 552 001000280000000200012000285913553500040 0002019505280 00004 35527ereich des Webfachs zum Einwebbe­ reich des Webfachs geführt. An den Schienenenden können Ein­ richtungen vorgesehen werden, die verhindern, daß die Klammern unbeabsichtigt von der Schiene rutschen. Beispielsweise können an den Enden der Schiene kleine seitliche Vorsprünge angebracht werden, so daß von der Übergabe- bzw. Übernahmeeinrichtung bei der Übergabe bzw. bei der Übernahme eine kleine Kraft aufge­ bracht werden muß und andererseits ein unbeabsichtigtes Gleiten von der Schiene, beispielsweise wenn ein ausgewebtes Kettfade­ nende an die Magaziniereinrichtung übergeben wird, verhindert werden kann.
In dieser Ausführungsform ist vorausgesetzt, daß die Klammer genauso oder nur unwesentlich breiter als ein Kettfadenende ist. Dies erfordert eine gewisse Präzision der Einrichtungen, insbesondere der Übergabeeinrichtung und ihrer Steuerung, damit eine sichere Übergabe der Kettfadenenden an die Magazinierein­ richtung gewährleistet ist.
Diese Anforderungen können verringert werden, wenn eine weitere Schiene, beispielsweise der gleichen Länge und parallel zur er­ sten Schiene, angebracht wird. In diesem Fall könnten die Klam­ mern doppelt so breit wie die Kettfadenenden sein. Allerdings wird dann die Steuerung für die Übergabe- und Übernahmeeinrich­ tung komplizierter, da jeweils abwechselnd die eine und die an­ dere Schiene angesteuert werden muß. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Schienen eingesetzt werden, wodurch sich zwar die Anforderungen an die Präzision der Einrichtungen wei­ ter verringern, der Aufbau und die Steuerung der Einrichtungen allerdings komplexer werden.
In Fig. 9 ist weiterhin eine Einrichtung 70 zum Anschlagen des in das Webfach eingebrachten Kettfadenendes 13 gezeigt. Außer­ dem weist die Einwebeinrichtung 60 einen Bandgreifer 78 auf. Sowohl die Einrichtung 70 als auch der Bandgreifer 78 werden im Zusammenhang mit der Einwebeinrichtung 60 noch im Detail be­ schrieben.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung einer Ösennaht 2 zum Endlosmachen einer Gewebe­ bahn 3. Dieses Verfahren wurde im Zusammenhang mit Fig. 6 be­ schrieben. In dieser Ausführungsform werden beide Enden 4 und 4' einer Gewebebahn 3 durch wechselseitiges Umweben eines Steckdrahts 41 lösbar miteinander verbunden. Analog zu den in Fig. 1-3 beschriebenen Verfahren bzw. der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung ist hier ein Fach 30 in einen der Endbereiche 4 der Gewebebahn 3 eingebracht. Im Bereich 4 der Gewebebahn unter­ scheidet sich der Aufbau der Vorrichtung gegenüber der in Fig. 9 gezeigten nur dadurch, daß die zweite Hilfskettfadengruppe 23 ebenfalls zur Nahtbildung verwendet wird und daß durch die Fachbildungseinrichtung 58 anstelle der Wendel 40 ein Steck­ draht 41 zugeführt wird. Zur Beschreibung der übrigen Komponen­ ten in diesem ersten Endbereich 4 wird deshalb auf die Be­ schreibung von Fig. 9 verwiesen.
Damit die Kettfadenden 11', von denen bereits ein Teil aus dem Webverband ausgewoben und in einer Magaziniereinrichtung 90' abgelegt worden ist und die zum Einweben des Stechdrahts in das zweite Ende 4' der Gewebebahn 3 erforderlich sind, aus dem Webverband des zweiten Endbereichs 4' ausgewebt werden können, ist in der Vorrichtung nach Fig. 10 eine Hilfsfachbildungsein­ richtung 59 vorgesehen. Die Hilfsfachbildungseinrichtung ver­ wendet eine Gruppe von Schußfäden 21' des zweiten Endbereichs 4' der Gewebebahn als Hilfskettfäden zur Bildung eines Hilfs­ webfachs 33 mittels der Einrichtung 59 (siehe Fig. 6). Wie aus Fig. 6 ersichtlich, liegen diese Schußfäden 21' unter der Web­ ebene und sind demnach in Fig. 10 nicht dargestellt. Da die Hilfskettfäden 21' nicht zur Nahtbildung verwendet werden, weist dieses Hilfswebfach nur einen Auswebbereich 34 (siehe Fig. 6) auf. In diesem Auswebbereich ist analog zum Auswebbe­ reich 32 des Fachs 30 eine Auswebeinrichtung 80' einschwenkbar vorgesehen. Diese Auswebeinrichtung umfaßt einen Greifer 81', der in seiner aus dem Fach 30 ausgeschwenkten Stellung gezeigt ist, und eine Bürste 116'. Die Auswebeinrichtung 80' unter­ scheidet sich von der Auswebeinrichtung 80 nur durch ihre zur letzteren spiegelbildliche Form. Die Funktionsweisen beider Einrichtungen entsprechen einander völlig.
Demgemäß wird von einem Greifer 81', der in Fig. 10 in seiner aus dem Hilfswebfach 59 ausgeschwenkten Stellung gezeigt ist, das nächste im Webverband folgende Kettfadenende 13' bei ent­ sprechender Fachstellung aufgenommen. Der Greifer 81' wird aus dem Hilfswebfach geschwenkt und in den Bereich der Magazinier­ einrichtung 90' geführt. Dort wird das ausgewebte Kettfadenende 13' als Hilfsschußfaden abgelegt.
Die Magaziniereinrichtung 90' hat, analog zur Magazinierein­ richtung 90, die Aufgabe, die abgelegten Kettfadenenden 11' in den Bereich einer Einwebeinrichtung 60' zu führen, wo sie von dieser übernommen werden und zur Bildung der Naht in die Hilfs­ kettfäden 21 in dem Endbereich 4 der Gewebebahn eingewebt wer­ den. Da die Kettfadenenden 11 und 11' in verschiedenen Ebenen ausgewebt werden (siehe auch Fig. 6), muß diese Tatsache bei der Ausbildung der Schiene 91' der Magaziniereinrichtung 90' berücksichtigt werden. Insbesondere muß die Schiene an ihrem unteren Ende mit einem Stopper versehen werden, damit bereits abgelegte Kettfadenenden 11' nicht aufgrund der Schwerkraft von der Schiene rutschen.
Zum Einweben der Hilfskettfäden 11' ist im Einwebbereich 31 des Fachs 30 eine zweite Einwebvorrichtung 60', die den einzuwebe­ nen Hilfsschußfaden 12' übernimmt und in die Hilfskettfäden 21 einwebt, vorgesehen. Diese Einwebeinrichtung 60' entspricht in ihrem Aufbau der Einwebeinrichtung 60. Der einzige Unterschied zwischen beiden Einrichtungen ist, wie bei den Auswebeinrich­ tungen, daß sie spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. Demnach kann auch hier wiederum auf die Beschreibung der Ein­ webeinrichtung 60 verwiesen werden.
Analog zur Vorrichtung in Fig. 9 ist auch für diese Vorrichtung eine Steuereinheit (nicht gezeigt) vorgesehen. Diese Steuerein­ heit ist so ausgelegt, daß eine zeitliche Steuerung beider Ein­ web-, beider Ausweb- und beider Magaziniereinrichtungen sowie der Fach- und der Hilfsfachbildungseinrichtung derart durchge­ führt wird, daß für den Einwebvorgang jeweils abwechselnd ein Hilfsschußfaden 12 bzw. 12' aus der ersten und der zweiten Ma­ gaziniereinrichtung verwendet wird und daß jedem Einwebvorgang durch die erste bzw. durch die zweite Einwebeinrichtung 60 bzw. 60' ein Auswebvorgang durch die erste bzw. die zweite Auswe­ beinrichtung 80 bzw. 80' zugeordnet ist. Selbstverständlich lassen sich durch diese Steuereinheit auch die verschiedenen, in den Figuren beschriebenen Nahtformen im Zusammenhang mit den in Fig. 4 beschriebenen Verfahren realisieren.
Die Webfachbildungseinrichtung 58 und die Hilfswebfachbildungs­ einrichtung 59 können miteinander gekoppelt werden, so daß le­ diglich eine Steuerung erforderlich ist. Entsprechen die Fach­ stellungen des Web- und des Hilfswebfachs einander, können bei­ de Auswebgreifer 81 und 81' gleichzeitig angesteuert werden, so daß sich durch das gleichzeitige Ausweben der Kettfadenenden 11 in dem ersten Endbereich 4 und der Kettfadenenden 11' in dem zweiten Endbereich 4' eine Zeitersparnis ergibt.
Mit der in Fig. 10 beschriebenen Vorrichtung kann auch eine Endlosnaht gemäß den im Zusammenhang mit Fig. 7 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Hierzu ist lediglich eine Anpas­ sung der Steuereinheit erforderlich, und zwar so, daß beide Einweb-, beide Ausweb- und beide Magaziniereinrichtungen sowie die Fach- und die Hilfsfachbildungseinrichtungen so angesteuert werden, daß für den Einwebvorgang jeweils abwechselnd ein Hilfsschußfaden 12 bzw. 12' aus der ersten und der zweiten Ma­ gaziniereinrichtung 90 bzw. 90' verwendet werden und daß der Ein- bzw. Auswebvorgang durch die erste Ein- bzw. Auswebein­ richtung 60 bzw. 80 sowie der Ein- bzw. Auswebvorgang durch die zweite Einweb- und Auswebeinrichtung 60' bzw. 80' jeweils ab­ wechselnd durchgeführt werden. Die Zuführungseinrichtung für den Steckdraht 41 sowie die Ablageeinrichtungen 79 und 79' wer­ den zur Durchführung dieses Verfahrens nicht benötigt. Soll die Vorrichtung demnach nur zur Herstellung einer Endlosnaht ver­ wendet werden, kann von diesen Einrichtungen dementsprechend abgesehen werden.
Da die Vorrichtung in Fig. 10 alle Komponenten der Vorrichtung in Fig. 9 umfaßt, können mit der Vorrichtung aus Fig. 10 auch Nahthälften gemäß den zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Auch hierzu ist die Steuereinheit demgemäß anzupassen.
Versieht man die Vorrichtung aus Fig. 10 mit einer programmier­ baren Steuereinheit, lassen sich demnach mit dieser Vorrichtung prinzipiell Wendelnahthälften, Ösennähte sowie Endlosnähte her­ stellen. Bildet man die Fachbildungseinrichtung 58 so aus, daß eine weitere Wendel in dem Bereich, in dem die erste Wendel 40 zugeführt wird, zur Verfügung gestellt wird, können darüber hinaus zwei Wendelnahthälften gleichzeitig hergestellt werden. Selbstverständlich können die einzelnen Komponenten der Vor­ richtung auch so angebracht werden, daß sie gegebenenfalls von der Einrichtung entfernt werden können, falls sie für einen be­ stimmten Nahttyp nicht erforderlich sind, und das Arbeiten mit der Vorrichtung, beispielsweise beim Einbringen der Webfächer, erschweren.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11-17 die in den oben beschriebenen Vorrichtungen verwendete Einwebeinrich­ tung 60 bzw. 60' erläutert.
In Fig. 11 und 12 sind die verschiedenen Stellungen des Einweb­ greifers 61, die zur Übernahme eines Kettfadenendes 12 aus der Magaziniereinrichtung und zum Einweben dieses Kettfadenendes als Hilfsschußfaden in die Hilfskettfaden 21 des Webfachs er­ forderlich sind, dargestellt.
Fig. 12 zeigt den Einwebgreifer 61 von oben. Dieser Greifer weist einen Greiferarm 62 auf, der an einer ersten Halterung 63 um eine erste Achse 65 drehbar befestigt ist. Die erste Halte­ rung 63 umfaßt in dieser Ausführungsform, wie aus Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, zwei Platten, die senkrecht aufeinanderste­ hend fest miteinander verbunden sind. Die erste Achse 65 steht im wesentlichen senkrecht auf einer ersten dieser beiden Plat­ ten. Durch einen ersten Antrieb 64 kann der Greiferarm 61 um die Achse 65 gegenüber der Halterung gedreht werden. Der An­ trieb 64 kann in Form eines Treibrads ausgebildet werden. Die­ ses Treibrad steht dann mit einer Lauffläche des Greiferarms reibschlüssig in Verbindung, wobei die Lauffläche im Quer­ schnitt die Form eines Bogens, dessen Mittelpunkt in der ersten Achse liegt, aufweist. Alternativ hierzu kann an dem Greiferarm auch eine Verzahnung, in die ein antreibbares Zahnrad ein­ greift, vorgesehen werden.
Auf der zweiten Platte der Halterung ist eine Antriebseinrich­ tung 67 vorgesehen. Gemäß Fig. 11 erfüllt diese Antriebsein­ richtung zwei Aufgaben. Zum einen befestigt sie, im nichtange­ triebenen Zustand, in Zusammenwirkung mit zwei Rollen 69 die erste Halterung an einer bogenförmigen Schiene einer zweiten Halterung 66. Zum anderen bewegt die Antriebseinrichtung 67 (in angetriebenem Zustand) die erste Halterung entlang dieser bo­ genförmigen Schiene. Analog zum ersten Antrieb kann auch hier ein Treibrad, das reibschlüssig mit einer bogenförmigen Lauf­ fläche der zweiten Halterung verbunden ist, ein Zahnrad, das in eine entsprechende Zahnung an der zweiten Halterung eingreift, oder eine ähnliche Vorrichtung verwendet werden.
Die Rollen 69 greifen auf der Seite der bogenförmigen Schiene der zweiten Halterung 66 an, die der Lauffläche gegenüberliegt. Somit wird die Schiene durch das Treibrad (Zahnrad) und durch die beiden Rollen von der ersten Halterung 63 umgriffen, und die erste Halterung, bei nichtangetriebener Antriebsvorrich­ tung, gegenüber der zweiten Halterung gehaltert. Es ist selbst­ verständlich auch möglich, ein Antriebsrad und eine Rolle auf einer Seite der Schiene und eine Rolle auf der anderen Seite der Schiene vorzusehen. Ebenso können mehrere Antriebsräder und eine bzw. mehrere Rollen verwendet werden.
Durch selektives Ansteuern der beiden Antriebe kann der Grei­ ferarm zum einen in das Webfach ein- bzw. ausgeschwenkt werden und zum anderen durch die Webebene hindurch in die Nähe der Ma­ gaziniereinrichtung gebracht werden, um dort den nächsten ein­ zuwebenden Hilfsschußfaden zu übernehmen.
Soll beispielsweise der Greiferarm von dem im Webfach einge­ schwenkten Zustand in die Nähe der Magaziniereinrichtung ge­ bracht werden, ist folgende Ansteuerung erforderlich.
Ausgehend von der in Fig. 12 gezeigten Stellung wird der Grei­ ferarm durch Betätigung des ersten Antriebs 64 gegenüber der ersten Halterung 63 um die erste Achse 65 um 90° gegen den Uhr­ zeigersinn gedreht. Der Greiferarm nimmt dann die strichliert gezeichnete Stellung ein. Diese Stellung des Greiferarms ent­ spricht in Fig. 11 dem Bezugszeichen 105. Da der Greifer in dieser Stellung unter dem Gewebe liegt, muß er, bevor er durch den Zwischenraum zwischen den Hilfskettfäden und dem unaufgelö­ sten Gewebeverband geführt wird, zuerst unter diesen Zwischen­ raum gedreht werden. Hierzu wird durch Betätigung des zweiten Antriebs 67 die erste Halterung 63 entlang der bogenförmigen Schiene der zweiten Halterung 66 so bewegt, daß der Greifer in Fig. 11 um eine zu seiner Längsachse parallele Achse 68 um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Stellung ist durch das Bezugszeichen 106 gekennzeichnet. In dieser Stellung liegt der Greiferarm unter dem Zwischenraum zwischen den Hilfskettfä­ den 21 und dem nicht aufgelösten Webverband 5. Durch abermali­ ges Betätigen des ersten Antriebs 64 wird nun der Greifer um die Achse 65 um 90° mit dem Uhrzeigersinn gedreht (wenn analog zu Fig. 12 auf den Greifer geblickt wird). Durch die letzte Drehung wird der Greifer durch den Zwischenraum zwischen dem unaufgelösten Webverband und der Hilfskettfadengruppe geführt. Um ein mögliches Verfangen des Greiferarms in einem der Hilfs­ kettfäden zu verhindern, kann ein Abstandshalter 93 vorgesehen werden. Der Greifer befindet sich nun gemäß Fig. 11 in der Stellung 107. In dieser Stellung kann der Einwebgreifer ein Kettfadenende aus der Magaziniereinrichtung übernehmen. In die­ ser Ausführungsform stehen beide Drehachsen 65 und 68 senkrecht aufeinander. Als Konsequenz werden immer 90° Drehungen ausge­ führt. Dies ist jedoch nicht notwendig. Die Achsen können auch einen anderen Winkel einschließen. Dann müßten die Drehungen diesem Winkel so angepaßt werden, daß die verschiedenen Grei­ ferstellungen eingenommen werden können.
Zur Übergabe des Kettfadenendes an den Einwebgreifer ist eine Übergabevorrichtung 98 vorgesehen. Diese Übergabevorrichtung weist die gleichen Merkmale wie die im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebene Haltevorrichtung 79 auf. Auf eine wiederholte Be­ schreibung kann deshalb verzichtet werden.
In Fig. 11 sind nun von links nach rechts drei Übergabeschritte dargestellt. Links befindet sich das zu übergebende Kettfade­ nende 12 noch in der Magaziniereinrichtung 90. Hierzu ist das Kettfadenende mit einer Klammer 96 versehen. Diese Klammer ist mit ihrer Öffnung auf einer der Öffnung entsprechenden Profil­ schiene 91 der Magaziniereinrichtung aufgefädelt. Mit einer entsprechend geformten Zange greift die Greifeinrichtung 98 in die seitlichen Vertiefungen der Klammer und fixiert diese Klam­ mer durch leichten Druck der Zange. Dadurch kann die Klammer von der Profilschiene abgenommen werden, wie im mittleren Bild gezeigt. Die Greifeinrichtung 98 steckt die Klammer dann mit ihrer Öffnung auf einen entsprechenden Zapfen 103 des Bandgrei­ fers 78. Dieser Zapfen ist in der Seitenansicht des Bandgrei­ fers in Fig. 12 zu sehen. Abschließend wird die Zange der Grei­ feinrichtung wieder geöffnet und das von dem Einwebgreifer mit­ tels ler Klammer 96 erfaßte Kettfadenende kann bei entsprechen­ der Fachstellung durch Führen des Einwebgreifers in den Gewebe­ verband eingewebt werden.
Der Einwebvorgang eines Hilfsschußfadens 12 wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 13 im Detail erläutert.
In der Fig. 13 gezeigten Ausführungsform weist der Einweb­ greifer 61 einen Bandgreifer 78 auf. Dieser Bandgreifer umfaßt ein Band 100, das mittels eines Bandantriebs 101 in einer Füh­ rung des Greiferarms 62 entlang der Längsachse des Greiferarms bewegbar ist. Gemäß Fig. 13 besitzt dieses Band rechteckige Öffnungen, in die ein Antriebszahnrad 101 mit entsprechend aus­ gebildeten Zähnen eingreifen kann. Selbstverständlich können auch andere Antriebsmechanismen für das Band 100 verwendet wer­ den.
Der Antrieb mit dem Antriebszahnrad kann sowohl auf dem Halte­ element für den Greifer als auch direkt in dem Greifer vorge­ sehen werden.
Am Ende des Bandes 100 ist ein Zapfen 103 vorgesehen, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß die Klammer 96, die den einzu­ webenden Hilfsschußfaden 12 fixiert hält, mit ihrer Öffnung auf diesen Zapfen gesteckt werden kann.
Weiterhin weist der Einwebgreifer mehrere Lamellen 70 auf, die im wesentlichen senkrecht zur Greiferachse von einer ersten, in Fig. 13 gezeigten Stellung 72 verschiebbar sind. In den Fig. 14a, b und c sind die erste, die zweite bzw. die dritte Stellung dar­ gestellt. Durch Verschieben der Lamellen in die zweite Stellung 73 kann der in das Webfach eingebrachte Faden 12 angeschlagen werden. In der ersten Stellung ist das Band 100 durch die La­ mellen 70 des Greiferarms führbar. Die Lamellen 70 und insbe­ sondere ihre Steuerung werden im Zusammenhang mit den Fig. 14 bis 17 noch im Detail beschrieben.
Der Einwebgreifer wurde in Fig. 13 bereits mit dem einzuweben­ den Hilfsschußfaden 12, der gemäß der Beschreibung von Fig. 12 von der Magaziniereinrichtung übergeben worden ist, bei ent­ sprechender Fachstellung in den Einwebbereich des Fachs ge­ führt.
Dort wird er von der Halteeinrichtung 79 übernommen. Im näch­ sten Schritt wird das Band 100 durch Betätigung des Antriebs 101 aus seiner Führung 102 (Fig. 14) im Greiferarm gezogen. Dann kann der ins Webfach eingebrachte Hilfsschußfaden 12 durch Verschiebung der Lamellen 70 in ihre zweite Stellung 73 ange­ schlagen werden.
Nachdem der Faden 12 angeschlagen ist, wird der Greiferarm 61 wird aus dem Webfach geschwenkt, damit die Fachbildungseinrich­ tung 58 die Fachstellung für das Zurückweben oder, falls der Hilfsschußfaden 12 zwischenabgelegt wurde, für das Einweben ei­ nes weiteren Hilfsschußfadens einstellen kann. Während dieses Schwenkvorgangs bleiben die Lamellen am angeschlagenen Hilfs­ schußfaden anliegen, um ein Zurückprallen des Fadens zu verhin­ dern, bis sie ihre Endstellung bezüglich des Greiferarms, also die dritte Stellung 72 erreicht haben und sich gleichzeitig der Fachwinkel, also der Winkel zwischen oberen und unteren Kettfä­ den, durch den ausschwenkenden Greifer soweit vermindert hat, daß die gekröpften Hilfskettfäden den gerade eingetragenen Hilfsschußfaden halten, bis es durch die nachfolgende Fachbil­ dung endgültig in das Nahtgewebe eingebunden wird.
Nachdem diese Fachstellung eingenommen ist, werden die Lamellen in ihre erste Stellung gebracht und der Greiferarm 62 wieder in das Webfach geführt und anschließend das Band 100 wieder in seine Führung 102 in den Greiferarm geschoben, so daß der in der Ablageeinrichtung 79 mitsamt der Klammer 96 abgelegte Hilfsschußfaden 12 wieder durch Aufstecken auf den Zapfen 103 an den Einwebgreifer übergeben wird.
Entsprechend der Fachstellung wird der Hilfsschußfaden 12 durch Zurückziehen des Bandes 100 des Bandgreifers 78 aus dem Grei­ ferarm 62 in die Hilfskettfäden eingewebt und durch anschlie­ ßendes Verschieben der Lamellen in ihre zweite Stellung ange­ schlagen. Danach wird der Greiferarm, wie oben beschrieben, wieder aus dem Webfach geführt.
Danach kann die Klammer 96 von dem Zapfen 103 durch eine geeig­ nete Einrichtung, etwa eine der Greifereinrichtung 98 entspre­ chende Einrichtung, abgenommen und die Klammer 96 vom Hilfs­ schußfaden 12 gelöst werden. In dieser Beschreibung des Ein­ webvorgangs des Hilfsschußfadens 12 wurde nicht berücksichtigt, daß zwischen einzelnen Schritten auch andere, den Einwebvorgang nicht betreffende Schritte, wie das Ausweben eines Kettfadenen­ des usw., durchgeführt werden können.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 14-17 die Steuerung der Lamellen 70 beschrieben.
In Fig. 14 ist eine der Lamellen 70 in ihrer ersten Stellung 71 und zweiten Stellung 72 gezeigt. Wie bereits erläutert, kann in der ersten Stellung das Band 100 des Bandgreifers 78 durch die Lamellen entlang des Greiferarms geführt werden. Hierzu ist ei­ ne Führung 102 vorgesehen worden. Von der ersten Stellung kann die Lamelle 70 in eine zweite Stellung 72 verschoben werden und dadurch einen in das Webfach eingebrachten Schußfaden 12 an­ schlagen. Gemäß Fig. 17 werden alle Lamellen durch eine Steue­ rung verschoben. Hierzu ist in dem Greiferarm 62 eine Welle 74 mit einer Nut 75 vorgesehen. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, hat die Nut 75 eine im wesentlichen parallel zu der Welle verlau­ fende erste Längsseite und eine in Form einer Steuerkurve aus­ gebildete zweite Längsseite.
Die Nut der Welle kann auch durch zwei kurvenförmige Längssei­ ten oder zwei gerade Längsseiten mit unterschiedlichem Winkel zur Längsachse ausgebildet sein. Die Nut muß allerdings so aus­ gebildet werden, daß sich eine längs der Drehachse definierbar veränderliche Nutbreite ergibt.
Auf dieser Welle sind für jede zu verschiebende Lamelle 70 zwei drehbar angeordnete Steuerelemente 76 vorgesehen. Die Steuer­ elemente 76 greifen mit einem Mitnehmer in die Nut 75 der Welle 74 ein. Entsprechend ihrer Position entlang der Welle greifen die den verschiedenen Lamellen zugeordneten Steuerelemente 76 mit verschiedem großem Spiel in die Welle ein.
Sind alle Mitnehmer an der parallelen Längsseite der Nut ange­ schlagen, werden die Mitnehmer, wenn die Welle in Richtung zur steuerkurvenförmigen Längsseite gedreht wird, entlang der Welle nacheinander an die Längskante anschlagen und nach jeweiligem Anschlag von der Welle mitgenommen. Dreht man die Welle hinge­ gen in Richtung zur parallelen Längsseite der Nut, werden nach dem Anschlag der Mitnehmer an diese Nut die Steuerelemente in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Um die Bewegung der Steuerelemente 76 auf die Lamellen 70 zu übertragen, ist für jede zu verschiebende Lamelle ein Getrie­ beelement 77 zwischen zwei Steuerelementen 76 drehbar auf der Welle 74 angeordnet. Dieses Getriebeelement steht zum einen mit der Lamelle in antriebsmäßiger Verbindung. Hierzu kann, wie in Fig. 14 dargestellt, das Getriebeelement in Form eines Zahnra­ des, das in eine Verzahnung der Lamelle eingreift, ausgebildet werden. Selbstverständlich lassen sich auch andere Getriebeme­ chanismen verwenden, beispielsweise kann das Getriebeelement 77 in Form eines Rades, das sich auf einer an der Lamelle ange­ brachten Lauffläche abwälzt, ausgebildet sein. Zum anderen steht das Getriebeelement 77 mit den Steuerelementen 76 in reibschlüssiger Verbindung. Die reibschlüssige Verbindung zwi­ schen diesen Elementen 76 und 77 löst sich, wenn beide Elemente mit einer Kraft beaufschlagt werden, die größer als die durch den Reibschluß hervorgerufene Reibungskraft ist.
Demgemäß löst sich die Verbindung, wenn die Lamelle einerseits den Faden 12 bereits angeschlagen hat und dadurch nicht mehr weiterbewegt werden kann und wenn andererseits der Mitnehmer an einer Längsseite der Nut angeschlagen ist. Durch diese Anord­ nung ist es möglich, die Welle anzutreiben, so daß weitere La­ mellen nacheinander den Faden anschlagen können, wenn bereits einige der Lamellen einen Teil des Fadens 12 angeschlagen haben (siehe hierzu Fig. 17).
Gemäß Fig. 16 wird eine derartige reibschlüssige Verbindung da­ durch erzielt, daß zwischen Steuer- und Getriebeelemente 76 und 77 der verschiedenen Lamellen jeweils ein Trennelement 107 auf der Welle vorgesehen ist, das gegenüber der Welle axial ver­ schiebbar ist und gegenüber dem Greifer nicht gedreht werden kann, und daß die ganze Anordnung, also alle Elemente für alle Lamellen, axial verspannt werden.
Durch diese Trennelemente 107, die in Reibschluß mit den Steu­ erelementen 76 stehen, wird außerdem verhindert, daß sich die miteinander in Reibschluß stehenden Steuer- und Getriebeelemen­ te, beispielsweise bedingt durch eine Verschmutzung der Ein­ richtung, zufällig mit der Welle drehen, obwohl sich der Mit­ nehmer der Steuerelemente in der Mitte der Nut befindet.
Weiterhin kann in dieser Anordnung durch Veränderung der axia­ len Verspannung die Kraft, bei der sich der Reibschluß löst, und damit auch die Kraft, mit der ein Faden angeschlagen wird, eingestellt werden. Neben der beschriebenen Anordnung ist es auch möglich, den Reibschluß dadurch zu bewirken, daß jeder Steuerelement/Getriebeelement-Kombination von einer Klammer, die gegen Rotation gegenüber dem Greiferarm gesichert ist, um­ griffen wird.
Fig. 18 und Fig. 19 zeigen eine Ausführungsform der Auswebein­ richtung 80 bzw. 80'. Diese Ausführungsform umfaßt einen Aus­ webgreifer 81 und eine Bürstenvorrichtung 116.
Der Auswebgreifer 81 weist einen Greiferarm 82 sowie Greifein­ richtungen 110 zum Erfassen und Fixieren eines auszuwebenden Fadens 13 im Greiferarm.
Der Auswebgreifer ist an einer ersten und zweiten Halterung 83 und 86 befestigt. Durch zwei Antriebseinrichtungen 84 und 87 kann der Greiferarm gegenüber diesen Halterungen verschwenkt werden. Bezogen auf die Halterungen und den Antrieb des Grei­ ferarms gegenüber diesen Halterungen ist der Auswebgreifer spiegelbildlich zu dem in Fig. 11 und Fig. 12 dargestellten Einwebgreifer ausgebildet. Demgemäß kann der Auswebgreifer 81 aus der in Fig. 19 gezeigten Stellung aus dem Webfach ge­ schwenkt, zwischen den Hilfsschußfäden 21 und dem unaufgelösten Gewebeverband 5 durch die Gewebebahn geführt und in den Bereich der Magaziniereinrichtung 90 gebracht werden, um dort das aus dem Webverband gelöste Kettfadenende 13 als Hilfsschußfaden an die Magaziniereinrichtung 90 zu übergeben.
Zur Erläuterung der Details der durch die Antriebseinrichtungen möglichen Bewegungen wird auf die Beschreibung des Einwebgrei­ fers im Zusammenhang mit Fig. 11 und Fig. 12 verwiesen.
Eine der Greifeinrichtungen 110 des Greiferarms 82 ist detail­ liert in Fig. 20 gezeigt. Diese Greifeinrichtung weist eine Klammer 111 auf. Die Klammer besteht aus flexiblem Material, beispielsweise Kunststoff oder Metall. In dieser Klammer 111 befindet sich eine Öffnung 125, in die ein Steuerelement 114 eingreift. Gemäß Fig. 20 ist die Öffnung 125 in der Klammer rund ausgebildet. In diese Öffnung greift ein konusförmiges Steuerelement 114 ein (siehe hierzu auch Fig. 21). Durch eine Verschiebung des Steuerelements 114 senkrecht zu der Öffnung 125 in der Klammer kann diese geöffnet bzw. geschlossen werden und dadurch einen erfaßten Faden freigeben bzw. fixieren.
Die Klammerenden 112 und 113 können voneinander elektrisch iso­ liert ausgebildet sein und einen Stromkreis schließen, wenn sie einander berühren. So läßt sich sofort feststellen, ob sich ein Faden in der Klammer befindet oder nicht.
Die Greifeinrichtung 110 ist in einer in dem Greiferarm 82 vor­ gesehenen Tasche untergebracht.
In Fig. 21 sind mehrere in einem Greiferarm 81 untergebrachte Greifeinrichtungen 110 dargestellt. Die konusförmigen Steuere­ lemente 114 sind alle an einer Stange befestigt. Durch Ver­ schieben dieser Stange können alle Greifeinrichtungen 110 ge­ meinsam geöffnet bzw. geschlossen werden.
Der Greiferarm kann in Modulbauweise aufgebaut werden, wobei ein Modul wenigstens eine Greifeinrichtung 110 mit ihrer Steue­ rung 114 umfaßt. Durch Zusammenstecken mehrerer solcher Module kann eine beliebige Anzahl von Greifeinrichtungen in einem Greiferarm vorgesehen werden. Durch Anbringen von Modulen, die zwar keine Greifeinrichtungen enthalten, aber die Steuerung für die Greifeinrichtungen übertragen können, ist es möglich, die Greifeinrichtungen in beliebigen Abständen voneinander anzuord­ nen. Dadurch ist es möglich, den Auswebgreifer an beliebige Längen der Kettfadenenden anzupassen.
Neben dem Einwebgreifer umfaßt die Einwebvorrichtung gemäß Fig. 20 eine Rundbürste 116, die parallel zu den auszuwebenden Kett­ fadenenden im Auswebbereich des Webfachs (bzw. des Hilfsweb­ fachs) angeordnet ist.
Bei entsprechender Fachstellung kann durch Rotation dieser Rundbürste das entsprechende, aus dem Webverband zu lösende Kettfadenende in Richtung zum Greiferarm gebürstet werden und, wie im folgenden noch beschrieben wird, dort erfaßt und fixiert werden. Anstelle der Rundbürste kann auch eine andere Einrich­ tung verwendet werden, um das Kettfadenende in Richtung zum Greiferarm zu treiben, beispielsweise eine Drucklufteinrich­ tung.
Durch die Einrichtung 116 wird das Kettfadenende 13 bei geöff­ neten Greifeinrichtungen 110 in Richtung zum Greiferarm 81 ge­ trieben. Wenn der Kettfaden in den Bereichen zwischen zwei Greifeinrichtungen 110 an den Greiferarm 81 anschlägt, ist si­ chergestellt, daß die Greifeinrichtungen 110 den Faden 13 er­ faßt haben oder anders ausgedrückt, daß der Faden 13 sich zwi­ schen den Enden der Klammer 112 und 113 befindet. Dann können durch Betätigung der Steuereinrichtung 114 die Klammern 111 ge­ schlossen werden und somit der Faden 11 in dem Greiferarm 81 fixiert werden.
Wie bereits erläutert, wird anschließend der Auswebgreifer aus dem Auswebbereich des Webfachs geschwenkt und in die Nähe der Magaziniervorrichtung 90 gebracht. Dieser Zustand ist in Fig. 18 dargestellt.
Weiterhin ist in Fig. 18 von links nach rechts gezeigt, wie das ausgewebte Kettfadenende als Hilfsschußfaden in der Magazi­ niereinrichtung 90 abgelegt wird. Hierzu ist eine Übergabevor­ richtung 95, die der in Fig. 9 gezeigten und in diesem Zusam­ menhang beschriebenen Ablageeinrichtung 79 entspricht, vorgese­ hen. Diese Übergabevorrichtung 95 greift mit ihrer Zange in die seitlichen Vertiefungen einer Klammer 96, die von einer Spei­ cherschiene 109 zur Verfügung gestellt wird. Dadurch kann die Klammer 96 von der Übergabevorrichtung 95 von der Speicher­ schiene entfernt werden. Durch ein weiteres Schließen der Zange wird die Klammer im Bereich ihrer Klammerenden geöffnet und kann damit den von dem Auswebgreifer fixierten Faden erfassen. Durch leichtes Öffnen der Zange der Übergabevorrichtung 95 wird das Kettfadenende in der Klammer 96 fixiert. Dann werden durch Betätigen der Steuereinrichtungen 114 die Greifeinrichtungen 110 geöffnet und somit das Kettfadenende vom Greiferarm freige­ geben. Die Haltevorrichtung 95 kann nun die Klammer 96 mit dem daran befestigen Kettfadenende 13 auf die Schiene 91 der Maga­ ziniereinrichtung 90 auffädeln.

Claims (42)

1. Verfahren zum Herstellen einer Wendelnahthälfte (1) zum Endlosmachen einer Gewebebahn (3), die aus längs zur Bahnrich­ tung verlaufenden Kettfäden (10) und quer zur Bahnrichtung verlaufenden Schußfäden (20) gebildet ist, bei welchem die Kettfäden in einem Endbereich (4) der Gewebe­ bahn aus dem Webverband gelöst und als Hilfsschußfäden (11), entsprechend einer zur Herstellung der Nahthälfte vorbestimm­ ten Webordnung, in Hilfskettfäden (21), eingewebt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Endbereich (4) der Gewebebahn auf einer ersten Seite (6) der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfäden dienenden, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitli­ chen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Webfach (30) mit einem an die erste Seite der Gewebebahn angrenzenden Aus­ webbereich (32) gebildet wird,
daß ausgehend von dieser ersten Seite (6) der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite (7) der Gewebebahn fortschreitend eine vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden (11) nacheinander maschinell aus dem Webverband ausgewebt und als Hilfsschußfäden (11) abgelegt werden (in 37),
daß nach dem Ausweben der vorbestimmten Anzahl von Kettfaden­ enden (11) in dem Webfach (30) auf der Seite, die dem Ausweb­ bereich (32) gegenüberliegt, ein Einwebbereich (31) gebildet wird, wobei die Hilfskettfäden in eine erste, benachbart zum unaufgelösten Webverband liegende Hilfskettfadengruppe (22) und eine hiervon durch eine eingefügte Wendel (40) getrennte zweite, entfernt liegende Hilfskettfadengruppe (23) unter­ teilt werden,
daß sodann, indem das Webfach (30) von der ersten Seite (6) bis zur zweiten Seite (7) der Gewebebahn fortschreitet, je­ weils einem Einwebvorgang, bei dem ausgehend von dem ersten abgelegten Hilfsschußfaden (12) jeweils ein Hilfsschußfaden in dem Einwebbereich (31) entsprechend der vorbestimmten We­ bordnung maschinell so eingewebt wird, daß durch das Einweben aller Hilfsschußfäden die Wendel (40) mit der Gewebebahn ver­ bunden wird, ein Auswebvorgang des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes (13) zugeord­ net wird, und
daß das Webfach (30) nach dem Ausweben des letzten sich im Webverband befindlichen Kettfadenendes über die zweite Seite (7) der Gewebebahn hinaus fortschreitet, bis alle abgelegten Hilfsschußfäden (11) entsprechend der vorbestimmten Webord­ nung maschinell eingewebt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwebvorgang der jeweilige Hilfsschußfaden (50) nur bis zu einem vorbestimmten Hilfskettfaden (60) in die erste Hilfskettfadengruppe eingewebt wird und dort aus der Webebe­ ne geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwebvorgang der jeweilige Hilfsschußfaden (51; 52) bis zum letzten Hilfskettfaden (61) der ersten Hilfskettfa­ dengruppe eingewebt wird, um den letzten Hilfskettfaden oder die Wendel herumgeführt bis zu einem vorbestimmten Hilfs­ kettfaden (60) zurückgewebt und dort aus der Webebene her­ ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwebvorgang der jeweilige Hilfschußfaden (53; 55; 56) bis zum letzten Hilfskettfasen (61) der ersten Hilfkettfa­ dengruppe eingewebt, zwischenabgelegt (in 38), um den letz­ ten Hilfskettfaden oder die Wendel herumgeführt, bis zu ei­ nem vorbestimmten Hilfkettfaden (60) zurückgewebt und dort aus der Webebene herausgeführt wird, wobei der Einwebvorgang eines zwischenabgelegten Hilfsschußfadens erst abgeschlossen wird, wenn der Einwebvorgang für einen oder mehrere weitere Hilfsschußfäden begonnen oder vollendet worden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der bis zum letzten Hilfskettfaden eingewebten Hilfsschußfäden (57) vor dem Zurückweben um ihre Längsachsen verdreht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Einführung des Webfachs an der ersten Seite (6) der Ge­ webebahn zuerst das äußerste Kettfadenende gelöst und an­ schließend, entsprechend der Webordnung der Gewebebahn, eine vorbestimmte Anzahl Kettfadenenden gelöst wird, und die freigelegten Schußfäden als Hilfskettfäden so fixiert werden, daß die Webfachbildung ermöglicht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
zur Einführung des Webfachs ein in der Nähe der ersten Seite liegendes Kettfadenende gelöst wird, und
anschließend entsprechend der Webordnung der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite der Gewebebahn eine vorbestimmte Anzahl weiterer Kettfadenenden gelöst wird, so daß ein Sei­ tenstreifen im Gewebeverband bleibt, in dem die freigelegten Schußfäden als Hilfskettfäden fixiert bleiben und so die Webfachbildung ermöglichen.
8. Verfahren zum Herstellen einer Ösennaht (2) zum Endlos­ machen einer Gewebebahn (3), die aus längs zur Bahnrichtung verlaufenden Kettfäden (10) und quer zur Bahnrichtung verlau­ fenden Schußfäden (20) gebildet ist,
bei welchem die Kettfäden in einem ersten Endbereich (4) und einem zweiten Endbereich (4') der Gewebebahn aus dem Webver­ band gelöst und als Hilfsschußfäden (11, 11'), entsprechend einer zur Herstellung der Naht vorbestimmten Webordnung, in Hilfskettfäden (21) eingewebt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Endbereich (4) der Gewebebahn auf einer er­ sten Seite (6) der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfä­ den dienenden, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Webfach (30) mit einem an die erste Seite der Gewebebahn angrenzenden Auswebbereich (32) gebildet wird,
daß in dem zweiten Endbereich (4') der Gewebebahn auf der er­ sten Seite (6) der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfä­ den dienenden, auf beiden seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Hilfs­ webfach (33) mit einem an die erste Seite (6) der Gewebebahn angrenzenden Auswebbereich (34) gebildet wird,
daß ausgehend von der ersten Seite (6) der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite (7) der Gewebebahn fortschreitend eine vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden (11) nacheinander maschinell aus dem Webverband in dem ersten Endbereich (4) ausgewebt und als Hilfsschußfäden (11) in ei­ ner ersten Hilfsschußfadengruppe abgelegt werden (in 37), und ausgehend von der ersten Seite (6) der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite (7) der Gewebebahn fortschreitend eine der vorbestimmten Anzahl entsprechende Anzahl aufeinanderfolgen­ der Kettfadenenden (11') nacheinander maschinell aus dem Webverband in dem zweiten Endbereich (41) ausgewebt und als Hilfsschußfäden (11') in einer zweiten Hilfsschußfadengrupe abgelegt werden (in 37'),
daß nach dem Ausweben der vorbestimmten Anzahl von Kettfaden­ enden (11, 11') in dem Webfach (30) auf der Seite, die dem Auswebbereich (32) gegenüberliegt, ein Einwebbereich (31) ge­ bildet wird, wobei die Hilfskettfäden in eine erste, benach­ bart zum unaufgelösten Webverband liegende Hilfskettfaden­ gruppe (22) und eine hiervon durch einen eingefügten Steck­ draht (41) getrennte zweite, entfernt liegende Hilfskettfa­ dengruppe (23) unterteilt werden,
daß sodann, indem das Webfach (30) von der ersten Seite (6) bis zur zweiten Seite (7) der Gewebebahn fortschreitet, je­ weils einem Einwebvorgang in dem Einwebbereich (31) des Web­ fachs (30) ein Auswebvorgang im Auswebbereich (32) des Web­ fachs (30) des jeweils folgenden, sich noch im Webverband be­ findlichen Kettfadenendes (13) zugeordnet wird, wobei bei dem Einwebvorgang, ausgehend von dem ersten abgelegten Hilfs­ schußfaden (12) der ersten Hilfschußfadengruppe jeweils ein Hilfsschußfaden der ersten Hilfsschußfadengruppe in dem Ein­ webbereich (31) des Webfachs entsprechend der vorbestimmten Webordnung maschinell so eingewebt wird, daß durch das Einwe­ ben aller Hilfsschußfäden (11) der ersten Hilfsschußfadengru­ pe der Steckdraht (41) mit dem ersten Endbereich (4) der Ge­ webebahn lösbar verbunden wird, und indem das Hilfswebfach (33) von der ersten Seite (6) bis zur zweiten Seite (7) der Gewebebahn fortschreitet, jeweils einem Einwebvorgang in dem Einwebbereich (31) des Webfachs (30) ein Auswebvorgang im Auswebbereich (34) des Hilfswebfachs (33) des jeweils folgen­ den, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes (13') zugeordnet wird, wobei bei dem Einwebvorgang ausgehend von dem ersten abgelegten Hilfsschußfaden (12') in der zwei­ ten Hilfsschußfadengruppe jeweils ein Hilfsschußfaden der zweiten Hilfsschußfadengrupe in dem Einwebbereich (31) des Webfachs entsprechend der vorbestimmten Webordnung maschinell so eingewebt wird, daß durch das Einweben aller Hilfsschußfä­ den (11') der zweiten Hilfsschußfadengruppe der Steckdraht (41) mit dem zweiten Endbereich (4') der Gewebebahn lösbar verbunden wird, und wobei einem Einwebvorgang jeweils eines Hilfsschußfadens der ersten Hilfsschußfadengruppe ein Ein­ webvorgang jeweils eines Hilfsschußfadens der zweiten Hilfs­ schußfadengruppe zugeordnet ist, und
daß das Webfach (30) nach dem Ausweben des letzten sich im Webverband befindlichen Kettfadenendes über die zweite Seite (7) der Gewebebahn hinaus fortschreitet, bis alle abgelegten Hilfsschußfäden (11, 11') entsprechend der vorbestimmten We­ bordnung maschinell eingewebt sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwebvorgang eines der Hilfsschußfäden der ersten oder der zweiten Hilfsschußfadengruppe der jeweilige Hilfsschuß­ faden nur bis zu jeweils einem vorbestimmten Hilfskettfaden in die erste bzw. die zweite Hilfskettfadengruppe eingewebt wird und dort aus der Webebene geführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwebvorgang eines der Hilfsschußfäden der ersten oder der zweiten Hilfsschußfadengruppe der jeweilige Hilfschußfa­ den bis zum letzten Hilfskettfaden der ersten bzw. der zwei­ ten Hilfskettfadengruppe eingewebt, um den letzten Hilfs­ kettfaden oder den Steckdraht herumgeführt, bis zu einem vorbestimmten Hilfskettfaden zurückgewebt und dort aus der Webebene geführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einwebvorgang eines der Hilfsschußfäden der ersten oder der zweiten Hilfsschußfadengruppe der jeweilige Hilfsschuß­ faden bis zum letzten Hilfskettfaden der ersten bzw. der zweiten Hilfskettfadengruppe eingewebt, zwischenabgelegt (in 38; in 38'), um den letzten Hilfskettfaden oder den Steck­ draht herumgeführt, bis zu einem vorbestimmten Hilfskettfa­ den zurückgewebt und dort aus der Webebene herausgeführt wird, und wobei der Einwebvorgang der zwischenabgelegten Hilfsschußfäden erst abgeschlossen wird, wenn der Einwebvor­ gang für einen oder mehrere weitere Hilfsschußfäden der ent­ sprechenden Hilfsschußfadengruppe begonnen oder vollendet worden ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens ein Teil der bis zum letzten Hilfskett­ faden eingewebten Hilfsschußfäden vor dem Zurückweben um ih­ re Längsachsen verdreht wird.
13. Verfahren zum Herstellen einer Endlosnaht zum Endlos­ machen einer Gewebebahn, die aus längs zur Bahnrichtung ver­ laufenden Kettfäden und quer zur Bahnrichtung verlaufenden Schußfäden gebildet ist, bei welchem die Kettfäden in einem ersten Endbereich und ei­ nem zweiten Endbereich der Gewebebahn aus dem Webverband ge­ löst und als Hilfsschußfäden (11, 11'), entsprechend einer zur Herstellung der Naht vorbestimmten Webordnung, in Hilfs­ kettfäden eingewebt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Endbereich der Gewebebahn auf einer ersten Seite der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfäden dienen­ den, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Webfach mit einem an die erste Seite der Gewebebahn angrenzenden Auswebbereich gebildet wird,
daß in dem zweiten Endbereich der Gewebebahn auf der ersten Seite der Gewebebahn mit Hilfe der als Hilfskettfäden dienen­ den, auf beiden Seiten der Gewebebahn über die seitlichen Ränder hinaus verlängerten Schußfäden ein Hilfswebfach mit einem an die erste Seite der Gewebebahn angrenzenden Ausweb­ bereich gebildet wird,
daß ausgehend von der ersten Seite der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitend eine vorbe­ stimmte Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden (11) nach­ einander maschinell aus dem Webverband in dem ersten Endbe­ reich ausgewebt und als Hilfsschußfäden (11) in einer ersten Hilfsschußfadengruppe abgelegt werden, und ausgehend von der ersten Seite der Gewebebahn in Richtung zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitend eine der vorbestimmten Anzahl ent­ sprechende Anzahl aufeinanderfolgender Kettfadenenden (11') nacheinander maschinell aus dem Webverband in dem zweiten Endbereich ausgewebt und als Hilfsschußfäden (11') in einer zweiten Hilfsschußfadengrupe abgelegt werden,
daß nach dem Ausweben der vorbestimmten Anzahl von Kettfaden­ enden (11, 11') in dem Webfach auf der Seite, die dem Ausweb­ bereich gegenüberliegt, ein Einwebbereich gebildet wird,
daß sodann, indem das Webfach von der ersten Seite bis zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitet, jeweils einem Einwebvorgang in dem Einwebbereich des Webfachs ein Aus­ webvorgang im Auswebbereich des Webfachs des jeweils folgen­ den, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes zu­ geordnet wird, wobei bei dem Einwebvorgang der jeweils erste abgelegte Hilfsschußfaden der ersten Hilfsschußfadengruppe entsprechend der vorbestimmten Webordnung bis zu jeweils ei­ nem vorbestimmten Hilfskettfaden (70, 71, 72, 73, 74, 75) in die Hilfskettfäden eingewebt und dort aus der Webebene ge­ führt wird, und indem das Hilfswebfach von der ersten Seite bis zur zweiten Seite der Gewebebahn fortschreitet, jeweils einem Einwebvorgang in dem Einwebbereich des Webfachs ein Auswebvorgang im Auswebbereich des Hilfswebfachs des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenen­ des zugeordnet wird, wobei bei dem Einwebvorgang der jeweils erste abgelegte Hilfsschußfaden der zweiten Hilfsschußfaden­ gruppe entsprechend der vorbestimmten Webordnung bis zu dem jeweils vorbestimmten Hilfskettfaden in die Hilfskettfäden eingewebt und dort aus der Webebene geführt wird, wobei abwechselnd der jeweils erste Hilfsschußfaden der er­ sten Hilfschußfadengruppe und der jeweils erste Hilfsschußfa­ den der zweiten Hilfsschußfadengruppe bis zu dem jeweils vor­ bestimmten Hilfskettfaden eingewebt werden, so daß durch das Einweben aller Hilfsschußfäden der ersten und zweiten Hilfs­ schußfadengruppe das erste Ende der Gewebebahn mit dem zwei­ ten Ende verbunden wird, und
daß das Webfach nach dem Ausweben des letzten sich im Webverband befindlichen Kettfadenendes über die zweite Seite der Gewebebahn hinaus fortschreitet, bis alle abgelegten Hilfsschußfäden (11, 11') entsprechend der vorbestimmten We­ bordnung maschinell eingewebt sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
zur Einführung der Webfächer an dem ersten bzw. dem zweiten Ende und an der ersten Seite der Gewebebahn zuerst das äu­ ßerste Kettfadenende gelöst und anschließend, entsprechend der Webordnung der Gewebebahn, eine vorbestimmte Anzahl der Kettfadenenden gelöst wird, und
die freigelegten Schußfäden des ersten bzw. des zweiten En­ des der Gewebebahn als Hilfskettfäden so fixiert werden, daß die Webfachbildung bzw. die Hilfswebfachbildung ermöglicht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Einführung der Webfächer an dem ersten bzw. zweiten Ende und an der ersten Seite der Gewebebahn ein in der Nähe der ersten Seite liegendes Kettfadenende gelöst wird und anschließend entsprechend der Webordnung der Gewebebahn in Richtung zu der zweiten Seite der Gewebebahn eine vorbe­ stimmte Anzahl weiterer Kettfadenenden gelöst wird, so daß ein Seitenstreifen im Gewebeverband des ersten bzw. des zweiten Endes verbleibt, in dem die freigelegten Schußfäden des ersten bzw. zweiten Endes als Hilfskettfäden fixiert bleiben und so die Webfachbildung bzw. die Hilfswebfachbil­ dung ermöglichen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fachstellungen des Webfachs und des Hilfswebfachs so gekoppelt werden, daß der Auswebvorgang der jeweils folgenden, sich noch im Webverband des ersten und zweiten Endes befindlichen Kettfadenenden (13, 13') gleich­ zeitig durchgeführt wird.
17. Vorrichtung zum maschinellen Herstellen einer Nahthälfte (1) zum Endlosmachen einer Gewebebahn (3), die aus längs zur Bahnrichtung verlaufenden Kettfäden (10) und quer zur Bahn­ richtung verlaufenden Schußfäden (20) gebildet ist, mit
einer Fachbildungseinrichtung (58) zur Bildung eines Web­ fachs mittels Hilfskettfäden (21), in die aus dem Webverband in einem Endbereich der Gewebebahn ausgewebte Kettfadenenden als Hilfsschußfäden (11) eingewebt werden, und
einer Einwebeinrichtung (60) zum Einweben von aus dem Webverband gelösten Hilfsschußfäden in die Hilfskettfäden in einen Einwebbereich des Webfachs entsprechend einer zur Her­ stellung der Nahthälfte vorbestimmten Webordnung,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (80) zum Ausweben von aus dem Webverband zu lösenden Kettfadenenden in einem dem Einwebbereich des Fachs gegenüberliegenden Auswebbereich, derart, daß eine Gruppe von Schußfäden des Endbereichs (4) der Gewebebahn teilweise freigelegt und diese Schußfäden im freigelegten Bereich als Hilfskettfäden (21) zur Bildung des Webfachs verwendet wer­ den, und
eine Magziniereinrichtung (90) zum definierten Ablegen der von der Auswebeinrichtung (80) aus dem Webverband ausgeweb­ ten Kettfadenenden als Hilfsschußfäden (11) und zur Übergabe des jeweils ersten abgelegten Hilfsschußfadens an die Einwe­ beinrichtung (60).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit zur zeitlichen Steuerung der Einweb-, Ausweb- und Magazinier- sowie der Fachbildungseinrichtung zur Herstellung einer Wendelnaht vorgesehen ist, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß jedem Einwebvorgang des jeweils ersten, in der Magaziniereinrichtung abgelegten Hilfsschußfadens ein Auswebvorgang des jeweils folgenden, sich noch im Webverband befindlichen Kettfadenendes zugeord­ net ist.
19. Vorrichtung zum maschinellen Herstellen einer Naht (2) zum Endlosmachen einer Gewebebahn (3), die aus längs zur Bahnrichtung verlaufenden Kettfäden (10) und quer zur Bahn­ richtung verlaufenden Schußfäden (20) gebildet ist, mit
einer Fachbildungseinrichtung (58) zur Bildung eines Web­ fachs mittels Hilfskettfäden (21), in die aus dem Webverband in beiden Endbereichen der Gewebebahn ausgewebte Kettfade­ nenden als Hilfsschußfäden (11; 11') eingewebt werden, zwei Einwebeinrichtungen (60; 60') zum Einweben von aus dem Webverband gelösten Hilfsschußfäden in die Hilfskettfäden in einen Einwebbereich des Webfachs entsprechend einer zur Her­ stellung der Naht vorbestimmten Webordnung, gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung (80) zum Ausweben von aus dem Webver­ band zu lösenden Kettfadenenden (11) aus dem einen Endbe­ reich der Gewebebahn in einem dem Einwebbereich des Webfachs gegenüberliegenden Auswebbereich, derart, daß eine Gruppe von Schußfäden in diesem Endbereich teilweise freigelegt und diese Schußfäden im freigelegten Bereich als Hilfskettfäden (21) zur Bildung des Webfachs verwendet werden,
eine erste Magaziniereinrichtung (90) zum definierten Able­ gen der von der ersten Auswebeinrichtung (80) aus dem Webverband ausgewebten Kettfadenenden als Hilfsschußfäden (11) und zur Übergabe des jeweils ersten abgelegten Hilfs­ schußfadens an die erste Einwebeinrichtung (60),
eine Hilfsfachbildungseinrichtung (59) zur Bildung eines Hilfswebfachs mit einem Auswebbereich,
eine zweite Einrichtung (80') zum Ausweben von aus dem Webverband zu lösenden Kettfadenenden (11') aus dem anderen Endbereich der Gewebebahn in dem Auswebbereich des Hilfsweb­ fachs, derart, daß eine Gruppe von Schußfäden in diesem End­ bereich der Gewebebahn teilweise freigelegt und diese Schuß­ fäden im freigelegten Bereich als Hilfskettfäden (21') zur Bildung des Hilfswebfachs verwendet werden, und
eine zweite Magaziniereinrichtung (90') zum definierten Ab­ legen der von der zweiten Auswebeinrichtung (80') aus dem Webverband ausgewebten Kettfadenenden als Hilfsschußfäden (11') und zur Übergabe des jeweils ersten abgelegten Hilfs­ schußfadens an die zweite Einwebeinrichtung (60').
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit zur zeitlichen Steuerung beider Einweb-, beider Ausweb- und beider Magaziniereinrichtungen sowie der Fach- und der Hilfsfachbildungseinrichtung zur Herstellung einer Ösennaht vorgesehen ist, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß für den Einwebvorgang jeweils abwechselnd ein Hilfsschußfaden aus der ersten und der zweiten Magazi­ niereinrichtung verwendet wird, und daß jedem Einwebvorgang durch die erste bzw. zweite Einwebeinrichtung ein Auswebvor­ gang durch die erste bzw. zweite Auswebeinrichtung zugeord­ net ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einwebeinrichtung (60; 60')
einen in den Einwebbereich des Webfachs einschwenkbaren Ein­ webgreifer (61) aufweist, und
eine Ablageeinrichtung (79) zur vorübergehenden Aufnahme ei­ nes oder mehrerer vom Einwebgreifer eingewebter Hilfsschuß­ fäden (11; 11') umfaßt, wobei diese Ablageeinrichtung in dem Bereich vorgesehen ist, in dem sich das Ende des Einwebgrei­ fers im eingeschwenkten Zustand befindet.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageeinrichtung (79) zur Drehung des aufgenommenen Fadens um seine Längsachse ausgelegt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit zur zeitlichen Steuerung beider Einweb-, beider Ausweb- und beider Magaziniereinrichtungen sowie der Fach- und der Hilfsfachbildungseinrichtung zur Herstellung einer Endlosnaht vorgesehen ist, wobei die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß für den Einwebvorgang jeweils abwechselnd ein Hilfsschußfaden aus der ersten und der zweiten Magazi­ niereinrichtung verwendet wird, und daß der Einweb- und Aus­ webvorgang durch die erste Ein- und Auswebeinrichtung sowie der Ein- und Auswebvorgang durch die zweite Ein- und Auswe­ beinrichtung jeweils abwechselnd durchgeführt werden.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einwebeinrichtung einen in den Einwebbereich des Webfachs einschwenkbaren Einwebgreifer (61; 61') aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Auswebeinrichtung (80; 80') eine in den Auswebbereich des Webfachs bzw. des Hilfswebfachs ein­ schwenkbaren Auswebgreifer (81; 81') aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fach- und die Hilfsfachbildungsein­ richtung (58, 59) so gekoppelt sind, daß der Auswebvorgang des jeweils ersten sich noch im Webverband des ersten bzw. des zweiten Endbereichs (4; 4') der Gewebebahn befindlichen Kettfadenendes gleichzeitig erfolgt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Magaziniereinrichtung (90; 90')
eine Übernahmeeinrichtung (95) aufweist, die das Ende des jeweils ausgewebten, von der entsprechenden Auswebeinrich­ tung (80; 80') zur Verfügung gestellten Kettfadenendes mit einer Klammer (96) versieht und die Klammer an eine Schiene (91; 91'), auf welche die Klammer auffädelbar und entlang welcher die Klammer gleitend bewegbar ist, übergibt, und
eine Übergabeeinrichtung (98) zur Übergabe der jeweils er­ sten abgelegten Klammer an die Einwebeinrichtung (60; 60') umfaßt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 24, dadurch gekennzeich­ net, daß der Einwebgreifer (61) umfaßt
einen im wesentlichen geraden Greiferarm (62),
eine erste Halterung (63), an welcher der Greifer um eine erste Achse (65) drehbar gelagert und um die erste Achse mittels eines ersten Antriebs (64) gegenüber der ersten Halterung verschwenk­ bar ist, wobei die erste Halterung mittels eines zweiten An­ triebs (67) um eine zweite Achse (68), die mit der ersten Achse einen Winkel einschließt, gegenüber einer zweiten Halterung (66) verschwenkbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der ersten Achse (65) und der zweiten Achse (68) im wesentlichen senkrecht ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeich­ net, daß der Greiferarm (62) mehrere Lamellen (70) umfaßt, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Greiferarms (62) von ei­ ner ersten Stellung (71) über eine zweite Stellung (73) in eine dritte Stellung (72) verschiebbar angeordnet sind, wobei in der zweiten Stellung (73), wenn der Greifer in den Einwebbereich ei­ nes Webfachs geschwenkt ist, ein in das Webfach eingeführter Schußfaden angeschlagen wird.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lamellensteuerung, die alle Lamellen (70) gemeinsam steu­ ert, vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellensteuerung die Lamellen (70) derart steuert, daß sie von der ersten in die zweite Stellung längs des Greiferarms nacheinander verschoben werden.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellensteuerung
eine mit dem Greiferarm verbundene Welle (74) mit einer im we­ sentlichen in axialer Richtung verlaufenden Nut (75) aufweist, wobei die Nut eine sich längs der axialen Richtung definiert än­ dernde Nutbreite aufweist,
für jede zu verschiebende Lamelle wenigstens ein auf der Welle drehbar angeordnetes Steuerelement (76) vorgesehen ist, das mit einem Mitnehmer mit vorbestimmten Spiel in die Nut eingreift, und
für jede zu verschiebende Lamelle ein auf der Welle drehbar an­ geordnetes Getriebeelement (77) vorgesehen ist, das in eine Ver­ zahnung an der Lamelle eingreift, wobei Steuer- und Getriebeele­ ment miteinander in reibschlüssiger Verbindung stehen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Greiferarm (62) einen Bandgreifer (78), der ein Band (100) und einen Antrieb (101) für das Band umfaßt, aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (100) in ausgerichteter Stellung der Lamellen (70) durch die Lamellen führbar ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswebgreifer (81) umfaßt
einen im wesentlichen geraden Greiferarm (82) mit einer oder mehreren Greifeinrichtungen (110) zum Aufnehmen eines aus dem Webverband auszuwebenden Fadens,
eine erste Halterung (83), an welcher der Greifer um eine erste Achse (85) drehbar gelagert und um die erste Achse mittels eines ersten Antriebs (84) gegenüber der ersten Halterung verschwenk­ bar ist, wobei die erste Halterung mittels eines zweiten An­ triebs (87) um eine zweite Achse (88), die mit der ersten Achse einen Winkel einschließt, gegenüber einer zweiten Halterung (86) verschwenkbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenzeichnet, daß der Winkel zwischen erster und zweiter Achse im wesentlichen senk­ recht ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Greifeinrichtung (110) eine Klammer (111) und eine Steuerung (114) zum Öffnen und Schließen der Klammer umfaßt, so daß bei geöffneter Klammer und einer entsprechenden Fachstellung der auszuwebende Faden (11) erfaßbar und durch Schließen der Klammer fixierbar ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerenden (112, 113) voneinander isolierte elektrische Kontakte aufweisen, die miteinander in Berührung stehen, wenn die Klammer (111) keinen Faden enthält.
40. Vorrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung (114) ein konusförmiges Steuerelement aufweist, das quer zur Längsachse der Klammer (111) in eine in der Klammer vorgesehene Öffnung (125) greift, so daß die Klammer durch Verschieben des Steuerelements quer zur Längsachse der Klammer dieselbe öffnet bzw. schließt.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem der auszuwebende Faden liegt, eine Hilfseinrichtung, die das Erfassen des Fadens durch die geöffnete Klammer (111) unterstützt, vorgesehen ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung in Form einer Bürste (116) vorliegt, die im wesentlichen parallel zum auzuwebenden Faden angeordnet ist und diesen Faden bei entsprechender Fachstellung in die geöffnete Klammer (111) bürstet.
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