CH668441A5 - Einrichtung an schuetzenlosen webmaschinen mit schusseintrag durch mit klemmvorrichtungen versehene greifer. - Google Patents

Einrichtung an schuetzenlosen webmaschinen mit schusseintrag durch mit klemmvorrichtungen versehene greifer. Download PDF

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CH668441A5
CH668441A5 CH5360/85A CH536085A CH668441A5 CH 668441 A5 CH668441 A5 CH 668441A5 CH 5360/85 A CH5360/85 A CH 5360/85A CH 536085 A CH536085 A CH 536085A CH 668441 A5 CH668441 A5 CH 668441A5
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CH
Switzerland
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control
thread
weft
gripper
clamping devices
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Application number
CH5360/85A
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English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Dornier
Valentin Krumm
Original Assignee
Dornier Gmbh Lindauer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an schützenlosen Webmaschinen mit Schussfadeneintrag durch ins Webfach vorgeschobene und wieder zurückgezogene und mit Klemmvorrichtungen für den Schussfaden versehene Greifer zur zwangsläufigen Betätigung der Klemmvorrichtungen mittels über Exzenterabtastung und Kipphebel gesteuerter Steuerglieder, z.B. Steuerschienen, für die Übernahme der von beweglichen Fadenführern einer Fadenhinreicheinrichtung vorgelegten Schussfäden ausserhalb des Webfaches.
Bei derartigen Webmaschinen sind die Eintraggreifer zum Erfassen des einzuziehenden Schussfadens ausserhalb des Webfaches und zum Halten bzw. zur Übergabe während des Fadeneintrages mit Klemmvorrichtungen versehen. Von einer Fadenhinreicheinrichtung wird der als nächster einzutragende Schussfaden aus einer Anzahl von Fäden ausgewählt und dem Eintraggreifer vorgelegt. Zu diesem Zweck ist die Fadenhinreicheinrichtung für die einzelnen von den zugeordneten Vorratsspulen kommenden Schussfäden, z.B. für verschiedenfarbige Schussfäden, mit einer Anzahl von Nadeln mit Ösen vorgesehen. Die von Vorratsspulen kommenden Schussfäden werden dabei durch diese Ösen geführt. In vorbestimmtem und vom Hauptantrieb der Webmaschine abgeleitetem Rhythmus werden diese Nadeln auf- und abbewegt. Sie bringen dabei den Faden von einer Ruhelage in eine solche Position, in der sie vom vorwärtsgehenden Eintraggreifer erfassbar sind. Eine derartige Webmaschine ist z.B. aus der US-PS 4 143 684 bekannt.
Durch die Anordnung von z.B. acht Hinreichnadeln ergibt sich in der Praxis vom Anschlagpunkt oder Bindepunkt am Gewebe über die Schere zu den Ösen der Hinreichnadeln ein Fächer von Fäden, wobei jeder dieser Fäden einen unterschiedlichen Verlauf und auch eine unterschiedliche Länge aufweist. Infolgedessen werden die verschiedenen angebotenen Schussfäden vom Greifer bei seinem Vorwärtgehen auch an unterschiedlichen Stellen erfasst und dadurch sind die Längen der Fadenenden zwischen Greifer und dem von der Schere geschnittenen Ende ebenfalls unterschiedlich lang. Diese unterschiedlich langen Fadenenden beeinträchtigen nicht nur das Aussehen der späteren Gewebekante, sondern treten auch als Abfall störend in Erscheinung.
Die Steuerung der Klemmvorrichtungen an den Greifern, d.h. das Öffnen und Schliessen der Klemmvorrichtungen bei der Fadenübernahme ausserhalb des Webfaches er-fogt durch auf- und abbewegte Steuerglieder, meist in der Form von Steuerschienen, die sich über maschinenfest gelagerte Kipphebel von oben her gegen einen Betätigungshebel der Klemmvorrichtung anlegen bzw. ihn hinunterdrücken. Die Anordnung ist dabei üblicherweise so getroffen, dass die Steuerschiene auch dann noch herabgedrückt bleibt, wenn der Greifer schon mit seiner Vorwärtsbewegung beim Schussfadeneintrag begonnen hat. Die Klemmvorrichtung gleitet dabei unter der Steuerschiene entlang und schliesst in diesem Falle erst dann, wenn der Betätigungshebel unter der Steuerschiene hervortritt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Klemmvorrichtung für den Schussfaden erst dann schliesst, wenn beim Vorwärtsgehen des Greifers auch der äusserste Faden des Fächers zwischen die geöffneten Klemmbacken eingetreten ist. Die Steuerschiene weist daher eine solche Länge auf, dass sie im Zusammenwirken mit dem Betätigungshebel der Klemmvorrichtung einerseits bei vollständig zurückgezogenem Greifer ausserhalb des Fadenfa-chers und andererseits bei teilweise vorgeschobenem Greifer auch im Bereich des äussersten Fadens auf der anderen Fächerseite noch die Klemmvorrichtung des Greifers beeinflussen kann.
Diese Art der Steuerung der Klemmvorrichtungen bietet aber dann Schwierigkeiten, wenn mehr als eine gewisse Anzahl von Fäden im Fächer der Hinreicheinrichtung vorhanden sind, z.B. wenn statt acht Fäden die doppelte Anzahl von Fäden vorgesehen, der Fächer also verbreitert werden soll. Eine Verbreiterung des Fadenfächers ist praktisch nur auf seiner dem Webfach abgewandten Seite möglich. Dort aber ist die Anordnung der Steuerschiene einer Fadenführung zwischen Bindepunkt am Gewebe und Fadenführungsöse der Fadenhinreichnadeln räumlich im Wege. Die Steuerschiene verhindert durch ihre Lage ein Absenken eines betreffenden Schussfadens in die Bahn des Greifers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei einer Verbreiterung des von den Fadenführern einer Fadenhinreicheinrichtung angebotenen Fächers von Schussfäden den jeweils benötigten Schussfaden unabhängig von seiner Lage im Fächer stets sauber vorzulegen und sicher durch die Klemmvorrichtung des Greifers erfassen zu können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Dadurch, dass das ein Öffnen und Schliessen der Klemmvorrichtung am Greifer bewirkende Steuerglied verschiebbar ist, wird Raum geschaffen für eine Verbreiterung des Fächers. Die einzelnen Schussfaden können auch bei einem breiten Fächer durch ihre Fadenführer exakt in ihre Vorlageposition gebracht werden. Das Steuerglied selbst bewegt sich während der Vorschubbewegung des Greifers parallel mit dem Greifer ein Stück weit in Richtung zum Webfach hin und hält die Klemmvorrichtung des Greifers solange offen, bis auch der dem Webfach zunächst hegende Faden des Fächers sicher in den Greifer einführbar ist und in dieser Lage geschnitten und geklemmt werden kann. Der Zeitpunkt des Schliessens der Klemme kann mit dem Einlaufen des Fadens in die geöffnete
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Klemmvorrichtung des Greifers unabhängig von der Lage des Fadens im Fächer der Hinreichnadeln genau abgestimmt und der Faden sicher erfasst werden.
Da das Steuerglied und die Klemmvorrichtung des Greifers auf der der Spitze des Fächers zugewandten Seite der Greiferbahn liegen und das Steuerglied in der Form einer Steuerschiene selbst eine gewisse Längsabmessung aufweist, bedarf es nur einer verhältnismässig kurzen Verschiebestrek-ke in der Grössenordnung von etwa 2 cm, um den erstrebten Effekt zu erreichen.
Die Verschiebebewegung des Steuergliedes kann in unterschiedlicher Weise gesteuert werden, z.B. in festgelegtem Rhythmus durch eine getriebliche Kupplung eines Steuerexzenters mit dem Hauptantrieb der Webmaschine, z.B. gekoppelt mit der Kippbewegung des Steuergliedes. Der Hub der Verschiebebewegung ist dem Ausmass der Fächerverbreiterung leicht durch Austausch gegen abgewandelte Steuerexzenter anpassbar.
Es kann auch die Verschiebebewegung des Steuergliedes hinsichtlich Zeitpunkt und Geschwindigkeit durch Ausbildung des Steuerexzenters so eingestellt werden, dass sie synchron mit der Vorlaufbewegung des Greifers erfolgt. Da hierbei zwischen Klemmvorrichtung am Greifer und dem Steuerglied keine Relativbewegung auftritt, wird der Ver-schleiss an diesen Teilen wesentlich reduziert und das Steuerglied braucht nicht schienenartig mit bestimmter Länge geformt zu sein, sondern kann kürzer und etwa nur als Hebel oder Finger ausgebildet werden. Die Länge der Verschiebestrecke kann leicht auf die Länge des verwendeten Steuergliedes abgestimmt werden.
Es liegt selbstverständlich im Rahmn der Erfindung, die Zusatzeinrichtung, die das Verschieben des Steuergliedes steuert, anzukuppeln oder sonstwie ausser Wirkung zu setzen, wenn zeitweise nur ein schmaler Fadenfächer zu verarbeiten ist und daher ein ständiges Verschieben des Steuergliedes bei jedem Schusseintrag nicht erforderlich ist und unterbleiben kann.
Andererseits ist auch eine programmierbare Steuerung durchführbar, bei der die Verschiebebewegung des Steuergliedes auf elektromagnetische Weise hervorgerufen wird, oder bei der der Steuerexzenter nur beim Vorliegen besonderer Bedingungen oder besonderer elektrischer Signale zur Wirkung kommt bzw. ausser Wirkung gesetzt wird.
Die Erfindung ist mit Vorteil auch dann anwendbar, wenn zwar die Anzahl der Fäden im Fächer an sich gering ist, wenn aber dabei grobe Fäden verwendet werden, die dazu neigen, gegenseitig hängenzubleiben. In diesem Falle können die Fäden nur in jedem zweiten Fadenführer geführt werden und daher wieder einen breiten Fächer bilden, für den eine angepasste Verschiebebewegung der Steuerschiene durchführbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Steuerschiene und ihres Antriebes in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Fig.l und Fig. 3 eine Schrägansicht der Anordnung gemäss der Linie III—III in Fig. 2
Die Draufsicht der Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus dem links von einem Webfach einer Webmaschine liegenden Teil. Strichpunktiert ist die Lage der äussersten Kettfaden K eingezeichnet. Das fertige Gewebe ist durch Schraffur angedeutet und der Bindepunkt ist mit P bezeichnet. Von dem Bindepunkt P laufen, wie üblich, die Schussfaden über zugeordnete Fadenführer der Fadenhinreicheinrichtung zu den nicht dargestellten Vorratsspulen. Die Fadenführer sind mit
Fl Fi. . . Fx bezeichnet. Davon soll die Serie Fl bis
Fi die normale Anzahl der Fadenführer, z.B. die Fadenführer 1 bis 8 bezeichnen, während die weiteren Fadenfuhrer bis Fx der Verbreiterung des Fächers zugeordnet sind. Die jeweils den Fadenführern zugeordneten Schussfäden sind mit
SI Si bzw. Sx bezeichnet. Die Spitze des Fadenfächers hegt am Geweberand bzw. im Bindepunkt P.
Links ausserhalb des Fächers, d.h. links vom Schussfaden Sx ist ein Greiferkopf 1 eingezeichnet. Seine hier nicht sichtbare Klemmvorrichtung wird durch ein Steuerglied 3 betätigt, das hier im Ausführungsbeispiel als Steuerschiene ausgebildet ist und sich parallel zur Schussrichtung erstreckt. In Fig. 2 ist die Lage des Greifers 1 mit dem Betätigungshebel 2 für seine Klemmvorrichtung angedeutet. In weiter unten näher beschriebener Weise wirkt die Steuerschiene 3 von oben her auf den Betätigungshebel 2 und bewirkt dadurch das Öffnen bzw. Schliessen der Klemmvorrichtung am Greifer 1. Ausserdem ist in Fig. 2 noch mit ausgezogenen Linien die Ruhelage der Fadenführer F und gestrichelt die Arbeitslage eines einzelnen Fadenführers F' eingezeichnet. Die zugeordneten vom Bindepunkt P bzw. von der Gewebekante ausgehenden Schussfaden sind der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 weggelassen.
In der Fig. 1 ist etwas nach rechts in Richtung zum Webfach hin verschoben strichpunktiert die Lage 3' der Steuerschiene eingezeichnet, die sie bei einem normal breiten Fadenfächer einnimmt. Es ist erkennbar, dass die Schussfäden SI bis Si ohne Behinderung durch die Steuerschiene in deren Lage 3' in die Bahn des Greifers abgesenkt und dort in die geöffnete Klemmvorrichtung des vorgehenden Greifers 1 eingeführt werden können. Ein Absenken und Vorlegen der weiter links liegenden Fäden Sx des Fächers ist wegen der Steuerschiene in ihrer Stellung 3' aber nicht möglich. Für diesen Fall ist daher die Steuerschiene in ihre mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage 3 verschoben, wo sie auch für den äussersten Schussfaden Sx des Fächers keine Behinderung mehr darstellt.
Zum Schussfadeneintrag wird der Greiferkopf 1 nach rechts vorgeschoben. Er kann dabei sofort den Schussfaden Sx erfassen, falls dieser für den Schusseintrag ausgewählt und vorgelegt worden ist. Um aber den letzten und dem Webfach am nächsten liegenden Schussfaden S1 des Fächers zwischen die geöffneten Klemmvorrichtungen des Greifers 1 einführen zu können, ist ein weiter Vorschub des Greifers in seine Stellung 1' erforderlich. Auf diesem ganzen Weg muss die Klemmvorrichtung des Greifers 1 offengehalten werden. Damit der Betätigungshebel 2 während dieses Weges nicht von der Steuerschiene 3 freikommt und somit eine fälschliche Betätigung der Klemmvorrichtung hervorgerufen wird, und um auch in dieser Stellung des Greifers seine Klemmvorrichtung noch sicher und zum richtigen Zeitpunkt steuern zu können, wird die Steuerschiene 3 während des Greifervorschubes von ihrer Stellung 3 in ihre strichpunktiert eingezeichnete Stellung 3' verschoben. Zu diesem Zweck ist eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, die nachstehend beschrieben wird. Die Steuerschiene 3 ist über einen Kipphebel 4 auf einer verschiebbaren Muffe 5 angeordnet. Die Muffe 5 ist auf einer Keilwelle 8 aus ihrer mit ausgezogenen Linien dargestellten Position 5 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung 5' verschiebbar. Bei dieser Verschiebbung gelangt die Steuerschiene aus ihrer Stellung 3 in die Stellung 3'. Die Verschiebung der Muffe 5 erfolgt hier im Ausführungsbeispiel durch einen Hebel 7, der bei 10 maschinenfest drehbar gelagert ist. Durch eine Rolle oder einen Gleitstein 6 steht der Hebel 7 in Verbindung mit einem Einschnitt in der Muffe 5. Der Hebel 7 enthält ausserdem noch eine Rolle 9, die im Eingriff mit einer Nut 1 la eines Nutexzenters 11 steht. Bei Drehung des Nutexzenters 11 schwingt also der Hebel 7 um seinen Drehpunkt 10 hin und her und verschiebt dabei die Muffe 5 mit der Steuerschiene 3 auf der Keilwelle
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8. Durch geeignete Form der Exzenterkurve in der Nut IIa kann die Verschiebegeschwindigkeit der Steuerschiene 3 sowie der Zeitpunkt für Beginn und Ende der Verschiebung weitgehend an die Vorschubgeschwindigkeit des Greifers an-gepasst werden.
Die Betätigung der Steuerschiene 3 zwecks Öffnens und Schliessens der Klemmvorrichtung am Greifer erfolgt in an sich bekannter Weise durch Verdrehen der Keilwelle 8. Der Kipphebel 4 mit der daran befestigten Steuerschiene 3 macht dabei eine Auf- und Abwärtsschwingbewegung und drückt dabei von oben her gegen einen Betätigungshebel 2 des Greiferkopfes 1. Die Drehbewegung der Keilwelle 8 wird von einem Exzenter 14 abgeleitet, der vom Hauptantrieb der Webmaschine angetrieben wird. Ein Anschlussstück 12 sitzt drehfest auf der Keilwelle 8 und weist einen Hebel 17 auf, an dem eine Abtastrolle 13 zum Abtasten des Exzenters 14 drehbar befestigt ist. Am freien Ende des Hebels 17 ist eine Rückholfeder 15 zu einem maschinenfesten Anschluss vorgesehen. Das Öffnen und Schliessen der Klemmvorrichtung ist mit der Vorschubbewegung des Greifers gekoppelt.
Die Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht der Anordnung gemäss Linie III—III in Fig. 2. Der Übersichtlichkeit halber ist der die Verschiebebewegung der Muffe 5 bewerkstelligende Hebel 7 nicht eingezeichnet. Gegenüber den Fig. 1 und 2 ist in der Fig. 3 zusätzlich noch eine getriebliche Verbindung 16 zwischen Exzenter 14 für die Auf- und Abwärtsbewegung der Steuerschiene 3 einerseits und dem Nutexzenter 11 für die Verschiebebewegung der Steuerschiene 3 andererseits angedeutet. Dadurch kann die Verschiebebewegung der Steuerscheine 3 in einfacher Weise in einem feststehenden Rhythmus vorgenommen werden.
Die Verschiebung der Steuerschiene nach links bis in einen Bereich ausserhalb des Fadenfächers wird dabei für jede einzelne Fadenvorlage durchgeführt und bei jedem Schusseintrag wird die Steuerschiene von ihrer linken Position in die rechte Position nähe am Webfach verschoben. Wenn der Fadenfächer jedoch schmal ist und nur wenige Fäden, z.B. die Fäden der Serie SI bis Si zur Auswahl vorgelegt werden, dann ist eine sich ständig wiederholende Verschiebung der Steuerschiene nichterforderlich und die zusätzliche Einrichtung, d.h. Nutexzenter 11 mit Abtastrolle 9 und Schwinghebel 7 können abgekuppelt oder in anderer Weise ausser Wirkung gesetzt werden. In der Fig. 3 ist beispielsweise auf der Antriebswelle des Nutexzenters 11 eine Kupplung 18 mit elektrischem Anschluss zu ihrer Betätigung schematisch angedeutet. Die Muffe 5 bleibt dann in ihrer gestrichelt angedeuteten Lage 5' stehen und hält die Steuerschiene unverrückbar in ihrer Lage 3' fest.
Es bereitet aber auch keine Schwierigkeiten, den Antrieb der zusätzlichen Einrichtung, d.h. des Nutexzenters 11 so abzuwandeln, dass die Verschiebebewegung des Steuergliedes bzw. der Steuerschiene 3 nach einem frei programmierbaren Rhythmus beeinflussbar ist.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

668 441 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung an schützenlosen Webmaschinen mit Schussfadeneintrag durch ins Webfach vorgeschobene und wieder zurückgezogene und mit Klemmvorrichtungen für den Schussfaden versehene Greifer zur zwangsläufigen Betätigung der Klemmvorrichtungen mittels über Exzenterabtastung und Kipphebel gesteuerter Steuerglieder für die Übernahme der von beweglichen Fadenführern einer Fadenhinreicheinrichtung vorgelegten Schussfäden ausserhalb des Webfaches, gekennzeichnet durch eine das Steuerglied (3) parallel zur Schusseintragrichtung verschiebende Zusatzeinrichtung (5, 6, 7,9,11).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Steuerglied (3) tragende Kipphebel (4) auf einer in Längsnuten der Kippwele (8) verschiebbaren Muffe (5) befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung (5,6, 7,9,11) eine Kurvensteuerung (11,11a) mit angeschlossener Hebelübertragung (6,7,9) zur Verschiebemuffe (5) enthält.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Nutexzenters (11,11a) als Kurvensteuerung.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzeinrichtung (5,6,7,9, 11) bedarfsweise auskuppelbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied als parallel zur Schussrichtung sich erstreckende Steuerschiene (3) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (3) synchron mit dem Greifer (1) verschiebbar ist.
CH5360/85A 1985-04-04 1985-12-16 Einrichtung an schuetzenlosen webmaschinen mit schusseintrag durch mit klemmvorrichtungen versehene greifer. CH668441A5 (de)

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