DE19503840A1 - Messergriff - Google Patents

Messergriff

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DE19503840A1
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    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description

Es sind Messer mit den unterschiedlichsten Längsquer­ schnittskonturen ihres Griffes bekannt. Der Greifbereich ist durch einen in Richtung der Grifffront ausdickenden Knauf und kropfseitig durch einen mehr oder weniger ausgeprägten Fingerschutz begrenzt, letzterer gleich­ falls in Richtung der Grifffront, also watenseitig vorra­ gend. Bei Schnitzmessern z. B. verjüngt sich das freie Ende in Erstreckungsrichtung des Griffes. Auch sind schon Messergriffe vorgeschlagen worden, deren Greifflä­ che dem Abdruck einer Greifhand-Höhlung entspricht. Die Greifbegrenzung ist in aller Regel auf eine bestimmte, durchschnittliche Handgröße abgestimmt. Das führt schon bei relativ geringen Abweichungen (große Hand, kleine Hand zu Griff) zu einer erschwerten Arbeitsweise, vor­ nehmlich im professionellen Bereich, nicht selten aber auch im Haushalt. Ein einwandfreier "Griff" ist aber in erheblichem Maße für die Gebrauchssicherheit solcher Werkzeuge von Bedeutung. Die bekannten Griffe sind daher verbesserungsbedürftig.
In Kenntnis und Einbeziehung solcher der erwähnten Vorga­ ben hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen gattungsgemäßen Messergriff selbst bei unterschiedlichen Klingentypen ergonometrisch zu verbessern, ohne jedoch dem Benutzer eine bestimmte Griffhaltung auf zuzwingen, so daß ihm also ein Spielraum für das individuelle Fas­ sen eingeräumt ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­ ben Erfindung.
Daran anschließende Ansprüche geben weiterbildende Merk­ male der Erfindung an.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Messergriff geschaffen, der sich durch eine ergonomisch wesentlich verbesserte Griffgestaltung auszeichnet. Der Griff liegt gut in der Hand und eröffnet eine verbesser­ te kraftbetonte Handhabung und Greifsicherheit. Hierzu gibt die Erfindung einen Messergriff an mit einer zum kropfseitigen und zum freien Ende hin konvergierenden Längsquerschnittskontur, wobei der Wölbungsscheitel der dem Griffrücken zugeordneten Querschnittskonturlinie kropfentfernter liegt als der der Grifffront zugeordnete Wölbungsscheitel, und wobei die Längsquerschnittskontur zum freien Ende hin in Richtung einer zur Grifffront hin geneigten Achse konvergiert. Der Griff hat eine glatte, sprungstellen- und knickfreie Umfangskonturlinie. Die Umfangskonturlinie bildet somit Ellipsen-Querschnitte aus, die dadurch gekennzeichnet sind, daß zwei Extre­ malachsen vorhanden sind, welche sich etwa im Zentrum der Querschnittfläche treffen und welche die Verbindungs­ linie sind der maximal voneinander und minimal voneinan­ der entfernten Punkten der Querschnitts-Konturlinie. Bei Ellipsen werden diese Extremalachsen von den Halbachsen der Ellipse gebildet. Als Ellipsen werden hier nicht nur die mathematisch exakte Kurvenform erfaßt, sondern auch alle ellipsenähnlich geschlossenen Kurven. Die enger gekrümmten Bögen dieser Kurven sind dann den Brennpunk­ ten der Ellipsen nahe und werden jeweils von den weiter gekrümmten Ellipsenbögen kontinuierlich verbunden. Im mittleren Bereich des Griffes können die sich gegenüber­ liegenden engen und weiten Bögen jeweils gleich gekrümmt sein. Es ist bevorzugt am freien Ende eine Ellipsen- Querschnittskontur vorgesehen, die eiförmig ist, d. h. eine zur Wate hin zeigende Spitze aufzeigt. Neben dem greifgünstigen Wölbungsscheitelversatz von Griffrücken und Grifffront ergibt sich zum freien Ende hin ein sich verjüngender Schweifbereich, welcher der natürlichen Höhlungsverringerung der griffumschließenden Greifhand im Bereich des kleinen Fingers entgegenkommt. Der Über­ gang der Wölbungsscheitel in das konvergierende freie Ende des Messergriffes ist selbstredend in einem gefälli­ gen Übergang vorgenommen. Darüber hinaus erweist es sich als günstig, daß der Wölbungsscheitel des Griffrückens in Achsrichtung zwischen dem Wölbungsscheitel der Griff­ front und einem Ausbuchtungsscheitel der Grifffront liegt. Unter Beibehaltung eines etwa in der Griff­ mitte größeren Querschnittsbereichs ergibt sich durch den Ausbuchtungsscheitel zum Griffende hin die erstrebte Querschnittsverkleinerung sprich gegenseitige Annäherung der grifffrontseitig endbildenden Flächen. Die in Längsrichtung deutlich geschwungene bzw. insge­ samt längsgewellte Griffkontur wirkt rutschhemmend und macht den oft als störend empfundenen Knauf im Endbe­ reich unnötig. Der Ausbuchtungsscheitel d. h. die ganze Ausbuchtung ermöglicht ein in die Tiefe gehendes Einle­ gen der Finger der Haltehand. Weiter besteht eine günsti­ ge Ausgestaltung durch eine im wesentlichen parallel zu kropfseitigen Anschlußebene verlaufende Stirnfläche des freien Endes. Es kommt im Verein mit der grifffrontseiti­ gen Ausbuchtung zu einem "Ausspitzen" des freien Endes des Griffes. Griffrückenseitig ist das Gegenteil der Fall. Dort ergibt sich in Bezug auf die Stirnfläche eine Abstumpfung des Flächenüberganges, eben entsprechend in einem stumpfen Winkel, dies derart, daß der Ausbuchtungsscheitel der Grifffront gegenüberliegt zum einen zum feien Ende hin in Grifffrontrichtung hin geneigt verlaufenden Griff-Rückenabschnitt. Auch diese Ausgestaltung kommt den anthropometrischen Gegebenheiten der menschlichen Hand voll entgegen. Der erfindungsgemä­ ße Messergriff ist dabei weiter gekennzeichnet durch einen zum freien Ende hin in Grifffrontrichtung hin geneigten, sich dem Ausbuchtungsscheitel anschließenden Grifffrontabschnitt. Insgesamt ergibt sich ein im wesent­ lichen S-förmiger Verlauf einer Längsquerschnittskontur- Mittellinie. Sie zeigt in den Zeichnungen besonders deutlich die Verteilung der flächenquerschnitts-wandeln­ den Materialanhäufungen. Dabei ist weiter so vorgegan­ gen, daß die Längsquerschnittskontur-Mittellinie im kropfseitigen Abschnitt des Griffes eine geringere Krüm­ mung als im freien endseitigen Endabschnitt des Griffes aufweist, so daß also die grifffrontseitige Abschweifung betont wird. Endlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal durch eine beidseitig symmetrische Auswölbungen aufweisende Seiten-Querschnittskontur, wobei die Wöl­ bungsscheitel kropfentfernter liegen als der Wölbungs­ scheitel der Grifffront. Ab den Wölbungsscheiteln der Seiten-Querschnittskontur geht es in beiden End-Richtun­ gen querschnittsverjüngend weiter im Sinne der oben herausgestellten Konvergenz. Die Übergänge zwischen Front-, Seiten- und Rückenpartie des Griffes sind kon­ vex gerundet, stufenlos und gefällig. Mit derartigen Griffen versehene Messer oder dergleichen werden bevor­ zugt zu Sets mit ähnlicher Griffgestaltung zusammenge­ faßt. Derartige Sätze von Messern oder dergleichen haben unterschiedliche Arbeitsenden, welche jeweils andere hängen haben. Es ist ein Aspekt dieser Erfindung, daß unabhängig von der Länge des Arbeitsendes die Länge des Griffes im wesentlichen dieselbe ist. Anders als im Stand der Technik wo bei Messer-Sätzen die Grifflänge der Länge des Arbeitsendes angepaßt ist, weisen bei der Erfindung alle zum Messerset gehörenden Werkzeuge glei­ che ergonomische Vorteile auf.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. (Es sind drei griffbestückte Klin­ gentypen dargestellt, der Einfachheit halber benannt als großes Messer, mittleres Messer, kleines Messer). Es zeigt
Fig. 1 einen Messergriff mit partiell dargestellter Klinge, als großes Messer, beispielsweise Kochmesser, in Seitenansicht,
Fig. 2 die Unteransicht hierzu, und zwar gegen die Grifffront gesehen,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Messers in Pfeilrichtung VI in Fig. 1 gesehen,
Fig. 7 einen Messergriff mit partiell dargestellter Klinge, als mittelgroßes Messer, beispielswei­ se Brotmesser, in Seitenansicht,
Fig. 8 die Unteransicht hierzu, und zwar gegen die Grifffront gesehen,
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 7,
Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 7,
Fig. 12 eine Stirnansicht des Messers in Pfeilrichtung XII in Fig. 7 gesehen,
Fig. 13 einen Messergriff mit vollständig dargestell­ ter Klinge, als kleines Messer, beispielsweise Spick- oder Garniermesser, in Seitenansicht,
Fig. 14 die Unteransicht hierzu, und zwar gegen die Grifffront gesehen,
Fig. 15 den Schnitt gemäß Linie XV-XV in Fig. 13,
Fig. 16 den Schnitt gemäß Linie XVI-XVI in Fig. 13,
Fig. 17 den Schnitt gemäß Linie XVII-XVII in Fig. 13,
Fig. 18 die Stirnansicht des Messers in Pfeilrichtung XVIII in Fig. 13 gesehen,
Fig. 19 eine schematische Darstellung des Griffes.
Der Messergriff G aller dargestellten Messertypen setzt sich über einen Kropf 1 in ein Blatt 2 fort, bildend die Klinge 3 des Messers.
Im Bereich hinter Kropf setzt ein Erl an. Der Erl ist nicht dargestellt. Er steht in Verankerung zum Messer­ griff G. Letzterer kann dem Klingenkörper spritztech­ nisch gleich angeformt sein. Kunststoff wird favori­ siert. Auch eine getrennte Herstellung ist denkbar.
Der Messergriff G zielt baulich auf eine Griffgestal­ tung ab, die die Handhaltung und Greifart der menschli­ chen Hand weitestmöglich berücksichtigt, ohne jedoch in ein Abdruckmuster der umschließenden Greifhand überzuge­ hen, was bei Kraftgriff eine nicht gewünschte vorbe­ stimmte Greifhaltung erzwingen würde. Es soll diesbezüg­ lich ein gewisser Spielraum verbleiben, um auch die unterschiedlichen Größenverhältnisse der Greifhände der Menschen ausreichend zu berücksichtigen.
Hierzu weist der Griffkörper eine insgesamt wellge­ schweifte, sich aus den Fig. 1, 7 und 13 ergebende Kontur auf mit mittwärts auf allen Seiten ansteigender leichter Verdickung oder Balligkeit.
Dabei liegt eine zum kropfseitigen Ende 4 und zum freien Ende 5 hin konvergierende Längsquerschnittskontur vor, und zwar in praktisch querschnittsähnlicher Fortset­ zung. Das kropfseitige Ende 4 geht angepaßt, stufenlos in den Bereich hinter Kropf über.
Der Kropf 1 weist auf der einer Wate 6 der Klinge 3 zuge­ wandten Seite einen Fingerschutz 7 in Form einer Finger- Einlagerungsmulde auf, an die ein mehr oder weniger abstehender Bart 8 in die Wate 6 ausspitzend anschließt.
Der in Grifflängserstreckung wellgeschweifte Verlauf des im Querschnitt unrunden Messergriffes G resultiert parti­ ell aus einer Wölbung W1 des Griffrückens 9 und einer Wölbung W2 der Grifffront 10. Es handelt sich um Aus­ wärtswölbungen. Der Wölbungsscheitel S1 der dem Griffrüc­ ken 9 zugeordneten Längsquerschnittskonturlinie liegt vom Kropf 1 weiter entfernt als der der Grifffront 10 zugeordnete Wölbungsscheitel S2.
Der entsprechende in Längsrichtung vorgenommene Versatz A (Fig. 19) der Wölbungsscheitel S1 und S2 führte zu einer entsprechenden Verschiebung der gegenläufig gerich­ teten Wölbungen W1 und W2 des Messergriffes G. Die Wöl­ bungen W1 und W2 liegen also erkennbar nicht in gespie­ gelter Gegenüberlage, sondern sind bis zu fingerbreit beabstandet. Hinzu kommt, daß die Längsquerschnittskon­ tur zum feien Ende 5 hin in Richtung einer zur Griff­ front 10 hin geneigten Achse x-x konvergiert. Es liegt also in der aus den Seitenansichten hervorgehenden Griff­ kontur zum freien Ende 5 hin keine in der geometrischen Hauptachse y-y des Messergriffes G verlaufende Konver­ genz vor.
Der Neigungswinkel Alpha in dieser Endzone beträgt ca. 20°.
Der Wölbungsversatz im Verein mit der im erläuterten Sinne geneigt verlaufenden Konvergenz führt zu einer äußerst griffsympathischen, die Volumina greifhandange­ paßt versetzenden Gestalt. Das Werkzeug liegt gut in der Hand, vermeidet Verkrampfungen sowie unnötige Belastun­ gen und erlaubt vor allem eine kraftbetonte Handhabung.
Wie den Darstellungen entnehmbar, liegt der Wölbungs­ scheitel S1 des Griffrückens 9 in Achsrichtung der Haupt­ achse y-y zwischen dem Wölbungsscheitel 52 der Griff­ front 10 und einem deutlichen Ausbuchtungsscheitel A1 der Grifffront 10. Die Ausbuchtung heißt 11. Die drei Scheitel liegen etwa auf den Eckpunkten eines Dreiecks mit untereinander nicht sonderlich abweichenden Seiten­ längen. Der Übergang von der grifffrontseitigen Wölbung W2 zur besagten Ausbuchtung 11 ist gefällig, auf jeden Fall stufenlos. In gleicher Weise schließt ein in die Konvergenz einbezogener Abschnitt 12 dieser Seite des freien Endes 5 an. Der gegenüberliegende, rückenseitige, mit 13 bezeichnete Abschnitt des freien Endes 5 kommt aus dem abfallenden Abschnitt der Wölbung W1 des Griff­ rückens 9.
Das freie Ende 5 des Messergriffes G geht in eine stump­ fe Stirnfläche 14 über. Letztere erstreckt sich im we­ sentlichen parallelverlaufend zur kropfseitigen Anschluß­ ebene 15 hin, gebildet vom Bereich hinter Kropf. 14 und 15 weisen senkrecht zur Hauptachse y-y.
Dies führt angesichts des geneigten Verlaufs des freien Endes 5 zu einem grifffrontseitigen Ausspitzen dieser Seite des freien Endes 5. Die einen Winkel von ca. 75° aufweisende Ausspitzung trägt das Bezugszeichen 16.
Griffrückenseitig entsteht demgegenüber ein Flächenüber­ gang zwischen Abschnitt 13 und Stirnfläche 14 stumpfwink­ liger Kontur, einschließend einen Winkel von ca. 110° Dieser stumpfe Übergang ist mit 17 bezeichnet. Die Win­ kelscheitel und überhaupt alle freistehenden Übergänge des Griffes sind konvex quergerundet.
Die Hauptachse y-y tritt etwa den Winkelscheitel zwi­ schen Abschnitt 13 und der Stirnfläche 14 schneidend über letztere aus.
Die geneigte Achse x-x ist die Winkelhalbierende der zum freien Ende hin konvergierenden Abschnitte 12, 13. Eine entsprechende, d. h. gegenläufig gerichtete Konvergenz ist auch im Bereich der vor allem mittig breit flächige­ ren Seiten 18 und 19 des Messergriffes G vorgenommen, vergleiche Fig. 2, 8 und 14. Die Verjüngung der schmal­ flächigeren Seite zur gemeinsamen Bezugsachse liegt je bei ca. 5°. Es braucht sich nicht um eine kontinuierli­ che Verjüngung zu handeln. Vielmehr können die Seiten in Wölbungsausläufer einbezogen sein, wie das den Zeichnun­ gen entnehmbar ist.
Der Ausbuchtungsscheitel A1 der Grifffront 10 liegt einem zum freien Ende 5 hin in Grifffrontrichtung ge­ neigt verlaufenden Griff-Rückenabschnitt a gegenüber; ein solcher ebenfalls grifffrontseitig abfallender Griff-Rückenabschnitt b liegt auch im kropfseitigen Ende 4 vor. Ihm steht grifffrontseitig eine Ausbuchtung 20 gegenüber, deren Ausbuchtungsscheitel A2 mit der An­ schlußebene 15 fluchtet. Während der Griff-Rückenab­ schnitt a durchgehend konvex gekrümmt ist, läuft das klingenseitige Ende des anderen Griff-Rückenabschnitts b in eine zunehmend gestreckte Kontur aus mit sogar leicht konkaver Ausrichtung.
Insgesamt ergibt sich bezüglich des dargestellten Messer­ griffes G ein im wesentlichen S-förmiger Verlauf einer Längsquerschnittskontur-Mittellinie M. Diese Mittellinie M ist in ihrem Schwung zum freien Griffende hin stärker gekrümmt und im mittel- und kropfseitigen Bereich schwä­ cher geschlängelt. Sie fällt in letzterem Bereich mehr oder weniger mit der eingezeichneten Hauptachse y-y zusammen bzw. liegt ihr seitenwechselnd näher.
Andererseits fallen Hauptachse y-y und Mittellinie M in der Draufsicht (Fig. 2, 8 und 14) ebenengleich zusammen. Sie bilden dort eine gemeinsame Symmetrieebene E-E. Beidseitig dieser liegen gespiegelte Auswölbungen W3 und W4 vor, welche die Kontur der Seiten 18 und 19 des Mes­ sergriffes G bestimmen. Diese relativ flachen Auswölbun­ gen der Seiten-Querschnittskontur des Messergriffes weisen so in einer gemeinsamen Querebene ihren Wölbungs­ scheitel S3 bzw. 54 auf. Die Wölbungsscheitel S3 und S4 liegen grob gemessen im Bereich der Längsmitte des Mes­ sergriffes G. Sie liegt bei den beiden Messertypen gemäß Fig. 1 und 7 zwischen den Wölbungsscheiteln S1 und S2, ist dagegen beim Messertyp gemäß Fig. 13 außer­ halb der entsprechenden Querebenen in Richtung des frei­ en Endes 5 hin verlegt, und zwar kurz, d. h. etwa finger­ breit, hinter dem Wölbungsscheitel S1 liegend.
Anhand einer begrifflichen, auf Fig. 19 bezogenen Analy­ se sei noch erwähnt: Ausgehend von einem rücken- und frontseitig parallelen Wellenband ist zur Schaffung der konvergierenden, griffseitig abschweifenden Grundfigur eine Verschiebung der Wellenberge und Wellentäler vorge­ nommen dergestalt, daß ein kropfnaher Kulminationspunkt K1 der frontseitigen Wellung in Grifflängserstreckung verlagert wird in Richtung des Pfeiles z bis kurz vor die Ebene des Kulminationspunktes K2 der griffrückseiti­ gen Wellung, also bis etwa zum Punkt P. Dadurch nähern sich die Wölbungsausläufer unter Erzielung der erstreb­ ten, dargestellten Griffkontur.
Bezüglich der Querschnitte bleibt noch festzuhalten, daß diese durch die Ebene der Wölbungsscheitel S1, S2, S3/4 gelegt sind. Der Messergriff G weist in diesen Ebenen eine oval/elliptische Querschnittsform auf, die sich in die Konvergenzzonen so fortsetzt. Die längere Oval/Ellip­ senachse liegt in der Ebene E-E, d. h. der Klingenebene. Die engeren Querwölbungen liegen also rücken- und front­ seitig. Das Stirnende des Messergriffes G gleicht dabei eher einem frontalen Kopfumriß oder "hängendem Tropfen".
Zumindest die Mantelfläche des Messergriffes G weist eine feine kräuselartige Struktur auf, gleichfalls als Beitrag für eine gute, sichere Handhabung.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzu­ nehmen.

Claims (11)

1. Griff an Klingen von Messern oder dergleichen mit auf der ganzen Länge im wesentlichen elliptischen, mit der längeren Ellipsenachse in der Klingenebene liegenden Querschnitt, der sich zu beiden Enden des Griffes hin verkleinert derart, daß die beiden Ellipsenachsen der Ellipsen-Querschnitte des kropfseitigen und des freien Griffendes sich in etwa gleichem Maße verkürzen, wobei die beiden enger gekrümmten Ellipsen-Bögen zwei in Längs­ richtung verlaufende, in der Klingenebene liegende Schei­ tellinien ausbilden, von denen die in Verlängerung des Klingenrückens verlaufende Scheitellinie einen Wellen­ berg bildet, der am kropfseitigen Ende des Griffes unter Krümmungsumkehr fluchtend in die Verlängerung des Klin­ genrückens einläuft und der am freien Ende in gleichblei­ bender Krümmung in einen zur Längsmittelachse des Grif­ fes abgewinkelten Griff-Längsabschnitt ausläuft, und die gegenüberliegende Scheitellinie einen Wellenberg und ein Wellental formen derart, daß der Wellenberg dem abfallen­ den Abschnitt des gegenüberliegenden Wellenberges gegen­ überliegt und das Wellental im Bereich der Wurzel des abgewinkelten Grifflängsabschnittes angeordnet ist.
2. Griff nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die von den weiter gekrümmten Ellipsen-Bögen ausgebildeten gegenüberliegen­ den und in Längsrichtung verlaufende Breitseitenschei­ tellinien einen etwa in Griffmitte liegenden Wölbungs­ scheitel ausbilden und in diesem Scheitelbereich die beiden sich gegenüberliegenden enger gekrümmten Ellip­ sen-Bögen etwa gleichgekrümmt sind und die Konturlinien des Griffes derart zum freien Ende hin verlaufen, daß am freien Ende der grifffrontseitige Bogen enger ist, als der gegenüberliegende griffrückenseitige Ellipsenbogen.
3. Griff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich der Wölbungsscheitel das Verhältnis kleiner Halbachse zu großer Halbachse des Ellipsen-Quer­ schnittes größer ist als im Bereich des kropfseitigen Anschlusses.
4. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wölbungsscheitel (S1) des Griffrückens (9) in Achsrichtung zwischen dem Wölbungsscheitel (S2) der Grifffront (10) und einem Ausbuchtungsscheitel (A1) ,der Grifffront (10) liegt.
5. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zur kropfseitigen Anschlußebene (15) verlaufende Stirnfläche (14) des freien Endes (5).
6. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ausbuchtungsscheitel (A1) der Griff­ front (10) gegenüberliegt zu einem zum freien Ende (5) hin in Grifffrontrichtung hin geneigt verlaufenden Griff-Rückenabschnitt (a).
7. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen zum freien Ende hin in Grifffrontrichtung hin geneigten, sich dem Ausbuchtungsscheitel (A1) an­ schließenden Grifffrontabschnitt.
8. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen S-förmigen Verlauf einer Längsquerschnittskontur-Mittellinie (M).
9. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsquerschnittskontur-Mittellinie (M) im kropfseitigen Abschnitt des Griffes (G) eine geringere Krümmung als im freien endseitigen Abschnitt des Griffes aufweist.
10. Messergriff nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine beidseitig symmetrische Auswölbungen (W3, W4) aufweisende Seiten-Querschnittskontur, wobei deren Wölbungsscheitel (S3, S4) kropfentfernter liegen als der Wölbungsscheitel (S2) der Grifffront (10).
11. Aus mehreren Messern oder dergleichen bestehendes Messerset mit jeweils Griffen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Länge des Arbeitsende wie einer Klinge oder dergleichen die Grifflänge in etwa gleich ist.
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