DE19502286A1 - Drehsicherung für die Antriebswelle eines drehenden Werkzeuges eines Arbeitsgerätes - Google Patents
Drehsicherung für die Antriebswelle eines drehenden Werkzeuges eines ArbeitsgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehsicherung für die Antriebs
welle eines drehenden Werkzeuges eines Arbeitsgerätes, ins
besondere eines Schneidwerkzeuges an einem Freischneidege
rät oder dgl., nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US 3 899 852 ist eine Drehsicherung für ein Ar
beitsgerät zur Oberflächenbehandlung bekannt. Die Dreh
sicherung besteht aus einem Sperrbolzen, der im Gehäuse des
Arbeitsgerätes axial verschiebbar gelagert ist. Um bei
einem Werkzeugwechsel ein Mitdrehen der Antriebswelle zu
verhindern und so das notwendige Drehmoment zum Lösen bzw.
Befestigen des Werkzeuges aufbringen zu können, kann der
Sperrbolzen eine Eingriffstellung einnehmen, in der der
Sperrbolzen in eine Rastöffnung eines drehfest mit der An
triebswelle verbundenen Sicherungselementes eingreift. Die
Antriebswelle ist dadurch blockiert; der Werkzeugwechsel
kann problemlos vorgenommen werden.
Der Sperrbolzen ist von einer Druckfeder in Richtung seiner
Außereingriffstellung kraftbeaufschlagt, um während des Ar
beitsbetriebes ein unbeabsichtigtes Verschieben des Sperr
bolzens in die Eingriffstellung zu verhindern. Infolge der
Federkraft muß der Sperrbolzen bei einem Werkzeugwechsel
permanent von der Bedienungsperson in seiner Eingriffstel
lung gehalten werden, damit der Sperrbolzen nicht aus der
Rastöffnung zurückweicht und so ein Lösen bzw. Festklemmen
des Werkzeuges unmöglich gemacht wird. Die Bedienungsperson
hat daher nur eine Hand frei, um den Werkzeugwechsel selbst
vorzunehmen, der sich dadurch mühevoll und umständlich ge
staltet. Andererseits kann bei diesem Arbeitsgerät auf die
Druckfeder auch nicht verzichtet werden, da ein unbeabsich
tigtes Verstellen des Sperrbolzens von seiner Außerein
griffstellung in seine Eingriffstellung während des Ar
beitsbetriebes ein plötzliches Blockieren des Sicherungs
elementes zur Folge hat, was zu Materialbruch und einem
ernsthaften Verletzungsrisiko für die Bedienungsperson füh
ren kann. Ein Versagen der Feder, beispielsweise infolge
eines von außen nicht erkennbaren Federbruches, kann daher
fatale Folgen haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv
einfach gestaltete Drehsicherung auszubilden, die bei hoher
Funktions- und Betriebssicherheit auch in stark schmutzbe
lasteten Arbeitsgebieten und trotz hoher mechanischer Bean
spruchung infolge Motorvibrationen oder Stößen einwandfrei
und zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Drehsicherung nach Gattungsbe
griff mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Drehsicherung kann mit wenigen Bautei
len hergestellt werden und ist dennoch robust und zuverläs
sig, da auf den Sperrbolzen in Außereingriffstellung keine
resultierende Kräfte wirken. Der Sperrbolzen kann bei
spielsweise in seiner Außereingriffstellung mit Reibschluß
gehalten sein, wodurch eingeprägte Kräfte wie die Gewichts
kraft kompensiert werden. Auf den Sperrbolzen wirkt daher
keine resultierende Kraft, die eine axiale Verschiebung in
Richtung Eingriffstellung bewirken könnte; dennoch ist der
Sperrbolzen sicher in seiner Außereingriffstellung gehal
ten. Auf zusätzliche Kraft- bzw. Energiespeicher wie Federn
oder ähnliches, die den Sperrbolzen in seiner Außerein
griffstellung kraftbeaufschlagen würden, kann daher ver
zichtet werden. Trotzdem ist die Betriebs- und Funktions
sicherheit voll gewährleistet, da der Sperrbolzen nur mit
Kraftaufwand von der Bedienungsperson aus der Außerein
griffstellung in die Eingriffstellung verschoben werden
kann, wobei der Kraftaufwand erheblich über den während des
Motorbetriebes auftretenden und auf den Sperrbolzen
wirkenden Kräften liegt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Sperrbolzen auch in seiner Eingriffstellung in Achsrichtung
frei von resultierenden Kräften ist. Der Sperrbolzen ist
daher auch in seiner Eingriffstellung sicher gehalten, ohne
daß die Gefahr besteht, daß der Sperrbolzen während des
Werkzeugwechsels unbeabsichtigt aus der Rastöffnung zurück
gesetzt wird, wodurch ein Werkzeugwechsel erschwert bzw.
verhindert werden würde.
Der Sperrbolzen kann sowohl durch Reibschluß als auch durch
Formschluß in Eingriffstellung und auch in Außerein
griffstellung verrasten. Zweckmäßig ist hierfür ein Reib
glied, insbesondere eine Klemmfeder, vorgesehen, die an der
Mantelfläche des Sperrbolzens lotrecht zur Bolzenlängsachse
angreift. Ein erhöhter Reibschluß bzw. ein Formschluß kann
dadurch gegeben sein, daß an der Mantelfläche des Sperr
bolzens zwei umlaufende, die Eingriffstellung und die
Außereingriffstellung kennzeichnende Rastnuten vorgesehen
sind, in die das Reibglied haltend eingreift. Zum Lösen des
Sperrbolzens aus seiner Eingriffstellung bzw. seiner Außer
eingriffstellung und Verschieben in die jeweils andere
Stellung ist daher ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich,
der ein unbeabsichtigtes und zufälliges Verstellen des
Sperrbolzens aus seiner jeweiligen Position verhindert.
In Außereingriffstellung ist der Sperrbolzen zweckmäßig re
lativ zur Eingriffstellung um einen Winkel um die Bolzen
längsachse verschwenkt und in dieser Position axial unver
rückbar festgelegt. Um die Eingriffstellung einzunehmen,
muß der Sperrbolzen daher zunächst um den Winkel zurückver
schwenkt werden, bevor ein axiales Verschieben des Sperr
bolzens in die Rastöffnung ermöglicht ist. Vorteilhaft ist
der Sperrbolzen durch eine um die Bolzenlängsachse wirkende
Feder in Richtung Außereingriffstellung kraftbeaufschlagt,
um ein unbeabsichtigtes Zurückverschwenken aus der Außer
eingriffstellung zu verhindern. Die Feder kann als Schen
kelfeder ausgebildet sein, die koaxial zur Bolzenlängsachse
angeordnet ist, wobei ein erster Federschenkel mit Abstand
zur Bolzenlängsachse am Sperrbolzen, insbesondere an einem
einteilig mit dem Sperrbolzen ausgebildeten Betätigungsele
ment, angreift. Vorzugsweise ist der zweite Federschenkel
am Gehäuse abgestützt und liegt die Schenkelfeder mit Reib
schluß an der Mantelfläche des Sperrbolzens an. Infolge des
Reibschlusses ist der Sperrbolzen auch in seiner Eingriff
stellung sicher gehalten.
Am Sperrbolzen, insbesondere am Betätigungselement, kann
ein Rastglied ausgebildet sein, das in eine Rastnut am Ge
häuse eingreift. Die Rastnut ist zweckmäßig als umlaufende,
radial nach außen halb offene Rastaufnahme ausgebildet, die
vorzugsweise etwa rotationssymmetrisch zur Längsachse der
Antriebswelle verläuft. Das Betätigungselement kann dabei
etwa in Form eines Halbkreises ausgebildet sein und in die
Rastnut einschnappen.
Gemäß einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß die
Rastnut am Außenmantel einer gehäusefesten, den Sperrbolzen
koaxial umgreifenden Führungshülse ausgebildet ist. Die
Rastnut kann zwei ineinander übergehende Rastabschnitte
aufweisen, wobei ein erster Rastabschnitt achsparallel in
Richtung der Rastöffnung verläuft und der zweite Rastab
schnitt daran anschließend in Umfangsrichtung der Hülse
ausgerichtet ist. Der zweite Rastabschnitt kennzeichnet da
bei die Außereingriffstellung des Sperrbolzens.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Aus
führungen sind den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Figuren zu entnehmen, in denen Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf den Schneidkopf eines Frei
schneidegeräts mit integrierter Drehsicherung,
Fig. 2 eine Ausschnittvergrößerung der Drehsicherung aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Klemmfeder zur Sicherung des Sperrbolzens,
Fig. 4 und 5 verschiedene Ausführungsvarianten des Sperr
bolzens,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf den Schneidkopf mit einer
Drehsicherung in einer weiteren Ausführung,
Fig. 7 eine weitere Seitenansicht des Schneidkopfes aus
Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Schneidkopfes mit einer
Drehsicherung in einer weiteren Ausführung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf einen Schneidkopf mit Dreh
sicherung in noch einer Ausführung,
Fig. 11 die Drehsicherung nach Fig. 10 in einer anderen
Perspektive,
Fig. 12 einen Schnitt durch einen Schneidkopf in einer wei
teren Ausführungsvariante.
Das in Fig. 1 gezeigte Arbeitsgerät ist ein tragbares Frei
schneidegerät 1, das an der Unterseite eines Schneidkopfes
2 ein von der Antriebswelle 3 betriebenes, nicht darge
stelltes drehendes Schneidwerkzeug trägt. Der Schneidkopf 2
ist an einem Ende eines Führungsrohres 4 befestigt, das von
der Bedienungsperson getragen wird. Im Führungsrohr 4 ist
eine nicht dargestellte Abtriebswelle eines Antriebsmotors
gelagert, die über eine Kegelradverbindung die Antriebs
welle 3 antreibt.
Um das Schneidwerkzeug beispielsweise für einen Werkzeug
wechsel leicht montieren bzw. demontieren zu können, ist am
Gehäuse 8 des Schneidkopfes 2 eine Drehsicherung 11 vorge
sehen, die zum Werkzeugwechsel blockierend in ein drehfest
mit der Antriebswelle 3 verbundenes Sicherungselement 5
eingreift und dadurch ein Verdrehen von Antriebswelle und
Schneidwerkzeug verhindert. Die Drehsicherung 11 besteht im
wesentlichen aus einem Sperrbolzen 7, der axial verschieb
bar in einer fest am Gehäuse 8 angeordneten Führungshülse
23 gelagert ist. Der Sperrbolzen 7 kann in Richtung der
Bolzenlängsachse 9 von der in Fig. 1 gezeigten Außerein
griffstellung in eine Eingriffstellung verschoben werden,
in der das freie Ende 34 des Sperrbolzens 7 in eine fluch
tende Rastöffnung 6 am Sicherungselement 5 eingreift. Die
Bolzenlängsachse 9 ist parallel versetzt zur Längsachse 10
der Antriebswelle 3 angeordnet; durch die exzentrische An
ordnung der Drehsicherung 11 ist gewährleistet, daß der
Sperrbolzen 7 in seiner Eingriffstellung in der Rastöffnung
6 ein auf das Schneidwerkzeug bzw. das Sicherungselement 5
aufgebrachtes Drehmoment, das beispielsweise durch Lösen
einer Sicherungsmutter 33 an der Unterseite des Sicherungs
elementes 5 entsteht, auf das Gehäuse 8 des Schneidkopfes 2
übertragen wird. Das Schneidwerkzeug kann in Eingriffstel
lung des Sperrbolzens 7 daher sicher gelöst bzw. montiert
werden.
Um die Drehsicherung konstruktiv einfach zu gestalten und
eine hohe Funktions- und Betriebssicherheit auch in stark
schmutzbelasteten Arbeitsgebieten und bei hohen mechani
schen Beanspruchungen zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß
der Sperrbolzen 7 in Außereingriffstellung in Richtung der
Bolzenlängsachse 9 frei von resultierenden Kräften ist. In
der Außereingriffstellung wirken auf den Sperrbolzen daher
keine resultierenden Kräfte, die eine axiale Verschiebung
in Richtung der Eingriffstellung bewirken könnten. Der
Sperrbolzen ist sicher und zuverlässig in seiner Außerein
griffstellung gehalten, ohne daß zusätzliche Energie- oder
Kraftspeicher benötigt sind, die den Sperrbolzen in Rich
tung seiner Außereingriffstellung kraftbeaufschlagen; ein
unbeabsichtigtes Verstellen des Sperrbolzens und die damit
verbundene Gefahr eines plötzlichen Blockierens des schnell
umlaufenden Schneidwerkzeuges ist sicher verhindert.
Der Sperrbolzen 7 kann durch Reibschluß und/oder Formschluß
in seiner Außereingriffstellung gehalten sein. Der Reib
bzw. Formschluß wirkt der Gewichtskraft des Sperrbolzens
entgegen, so daß der Sperrbolzen in Außereingriffstellung
im Kräftegleichgewicht verharrt. Der Reib- bzw. Formschluß
wirkt in gleicher Weise auch Erschütterungen entgegen, die
beispielsweise durch Motorvibrationen oder Stöße auf das
Freischneidegerät entstehen können.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist der Reib
schluß hergestellt, indem an der Mantelfläche 12 des Sperr
bolzens 7 lotrecht zur Bolzenlängsachse 9 ein Reibglied 13
angreift, das vorzugsweise als Klemmfeder ausgebildet ist
und den Sperrbolzen umklammert. Die in Fig. 3 in Draufsicht
gezeigte Klemmfeder 13 ist in eine Ausnehmung 35 in der
Führungshülse 23 einsteckbar und weist zwei Schenkel 36, 37
auf, die den Bolzenschaft des Sperrbolzens 7 mit Reibschluß
umgreifen. Die einander zugewandten Innenseiten der Schen
kel 36, 37 sind leicht konkav geformt und umschließen ab
schnittsweise einen Innenkreis, dessen Durchmesser im unbe
lasteten Zustand der Klemmfeder 13 kleiner ist als der
Durchmesser des Schafts des Sperrbolzens 7, so daß die
Schenkel 36, 37 einen radial gerichteten Druck auf die Man
telfläche 12 des Sperrbolzens 7 ausüben und der Sperrbolzen
7 mit Reibschluß gehalten ist. Dadurch ist andererseits
auch die Klemmfeder 13 in der Ausnehmung 35 unverlierbar
gehalten. Die Schenkel 36, 37 sind über einen Verbindungs
abschnitt 38 aneinander gehalten, wobei die maximale seit
liche Erstreckung a des Verbindungsabschnitts 38 gering
fügig größer sein kann als die Breite der Ausnehmung 35 in
der Führungshülse 23, um sicherzustellen, daß die Klemmfe
der 13 nicht vollständig in den Innenraum der Führungshülse
versenkbar ist. Der Verbindungsabschnitt 38 ist an den
Schmalseiten der Ausnehmung 35 eingeklemmt; die auf die
Mantelfläche 12 wirkenden Reibkräfte werden dadurch auf die
Führungshülse 23 und weiter auf das Gehäuse 8 übertragen.
Die Drehsicherung 11 ist vorteilhaft so ausgebildet, daß
der Sperrbolzen 7 auch in seiner Eingriffstellung in Rich
tung der Bolzenlängsachse 9 frei von resultierenden Kräften
ist. Wie auch bei der Außereingriffstellung kann dabei der
Sperrbolzen 7 in seiner Eingriffstellung mit Reibschluß
und/oder Formschluß gehalten sein. Der Sperrbolzen ist in
seiner Eingriffstellung so gehalten, daß keine resultieren
den Kräfte auf ihn wirken, die ein Verstellen in Außerein
griffstellung bewirken könnten. Dies ist insbesondere für
den Fall vorteilhaft, daß während des Werkzeugwechsels der
Schneidkopf 2 mit seiner Unterseite nach oben gekippt wird,
wobei in dieser Lage die Gewichtskraft des Sperrbolzens in
Richtung Außereingriffstellung wirkt. Durch den Reib- bzw.
Formschluß ist aber ein Herausfallen des Sperrbolzens aus
der Führungshülse 23 verhindert.
Der Reibschluß ist in Eingriffstellung in gleicher Weise
wie bei der Außereingriffstellung beispielsweise durch die
Klemmfeder 13 herstellbar, die den Schaft des Sperrbolzens
mit einem eine Reibkraft erzeugenden Druck beaufschlagt.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 kann der Sperrbolzen 7 sowohl in
Außereingriffstellung als auch in Eingriffstellung mit
Formschluß gehalten sein, indem die Klemmfeder 13 in zwei
Rastnuten 14, 15 haltend eingreift, die an der Mantelfläche
12 des Sperrbolzens umlaufen. Durch ein Verrasten der
Klemmfeder 13 in den Rastnuten 14, 15 sind zwei die Ein
griff- bzw. die Außereingriffstellung bestimmende Rast
positionen des Sperrbolzens festgelegt, aus denen der
Sperrbolzen nur mit einem erhöhten Kraftaufwand herausgeho
ben werden kann. Gemäß Fig. 4 kann zwischen der oberen, die
Eingriffstellung kennzeichnenden Rastnut 14 und der unte
ren, die Außereingriffstellung kennzeichnenden Rastnut 15
der Schaft des Sperrbolzens 7 mit einer bauchigen Erweite
rung 39 versehen sein, die bei einem Verstellen des Sperr
bolzens von einer Rastposition in die andere überwunden
werden muß. Der Sperrbolzen ist daher mit erhöhter Sicher
heit in seinen Rastpositionen gehalten. Unterhalb der un
teren Rastnut 15 weist der Schaft des Sperrbolzens 7 einen
radial erweiterten Abschnitt 40 auf, der ein unbeab
sichtigtes Herausheben des Sperrbolzens aus der Führungs
hülse 23 heraus verhindert. In gleicher Weise ist der
Schaft oberhalb der oberen Rastnut 14 ebenfalls radial er
weitert; der Sperrbolzen kann nur bis zur Anlage der Klemm
feder 13 bis an die Stirnseite des erweiterten Abschnitts
40 in die Rastöffnung 6 eingeschoben werden.
Gemäß Fig. 5 kann die zwischen den Rastnuten 14, 15 ange
ordnete Erweiterung 39 in Richtung untere Rastnut 15 kegel
förmig aufgeweitet sein und einen der Rastnut 15 benachbar
ten zylindrischen Endabschnitt 41 aufweisen. Hierdurch ist
eine exakte, scharf begrenzte Rastnut 15 erzielt, die axial
von den Stirnseiten der angrenzenden Abschnitte 40 und 41
begrenzt ist.
Der Sperrbolzen 7 weist zweckmäßig am oberen axialen Ende
ein Betätigungselement 16 auf, das vorteilhaft einteilig
mit dem Sperrbolzen ausgebildet ist. Der Sperrbolzen kann
über das Betätigungselement 16 von der Bedienungsperson von
seiner Außereingriffstellung in seine Eingriffstellung und
umgekehrt verschoben werden. Der Durchmesser des Betäti
gungselementes 16 ist vorteilhaft größer als der des Schaf
tes des Sperrbolzens, wobei in Eingriffstellung die Unter
seite 42 des Betätigungselements auf der Stirnseite 43 der
Führungshülse 23 aufliegen kann. Der Durchmesser des Schaf
tes unterhalb des Betätigungselementes 16 ist zweckmäßig
dem Innendurchmesser der Führungshülse 23 angepaßt und etwa
spielfrei in dieser geführt. Dem Betätigungselement 16 be
nachbart kann eine Querbohrung 44 durch den Sperrbolzen ge
führt sein, in den ein Stift oder Schraubenzieher zum Lösen
des Sperrbolzens aus seinen Raststellungen einführbar ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Der Sperrbolzen 7 ist in der Führungshülse 23 axial in
Richtung der Bolzenlängsachse 9 verschiebbar gelagert. Ein
teilig mit dem Sperrbolzen 7 ist das Betätigungselement 16
ausgebildet, das etwa die Form eines Griffes aufweist. In
der in Fig. 6 gezeigten Außereingriffstellung ist der
Sperrbolzen 7 bezogen auf die Eingriffstellung um einen
Winkel um die Bolzenlängsachse 9 verschwenkt. In der Außer
eingriffstellung ist das Betätigungselement 16 an einem ge
häusefesten Vorsprung 45 abgestützt, so daß der Sperrbolzen
in Außereingriffstellung axial unverrückbar festgelegt ist.
Um den Sperrbolzen von seiner Außereingriffstellung in
seine Eingriffstellung zu verschieben, muß daher das Betä
tigungselement 16 zunächst in Richtung des Pfeiles 46 ver
schwenkt werden, bis das Betätigungselement von dem Vor
sprung 45 gelöst ist und der Sperrbolzen einschließlich dem
Betätigungselement nach unten in seine Eingriffstellung
verschoben werden kann. Der Vorsprung 45 kann mit einer
konkaven Ausbuchtung versehen sein, in die das Betätigungs
element 16 in Außereingriffstellung des Sperrbolzens
rastend einragt.
Vorzugsweise ist der Sperrbolzen durch eine um die Bolzen
längsachse wirkende Feder 17 in Richtung Außereingriffstel
lung kraftbeaufschlagt. Die Feder 17, die zweckmäßig als
Schenkelfeder ausgebildet ist, ist um den Schaft des Sperr
bolzens 7 gewickelt, so daß die Federachse der Schenkelfe
der koaxial zur Bolzenlängsachse 9 liegt. Ein erster Feder
schenkel 18 greift mit Abstand zur Bolzenlängsachse 9 am
Betätigungselement 16 an, so daß das Drehmoment der Schen
kelfeder 17 auf den Sperrbolzen 7 wirken kann. Der zweite
Federschenkel 19 ist am Gehäuse 8 des Schneidkopfes 2 abge
stützt. Durch das von der Schenkelfeder 17 um die Bolzen
längsachse 9 ausgeübte Drehmoment ist das als Griffausge
bildete Betätigungselement 16 und damit auch der Sperrbol
zen 7 in Richtung Außereingriffstellung beaufschlagt. Der
erste Federschenkel 18 ist als etwa ovale Öse geformt,
durch deren Innenraum das Betätigungselement 16 geführt
ist. Der Innenraum der Öse ist so dimensioniert, daß das
Betätigungselement und der Sperrbolzen ausreichend weit
nach unten in die Rastöffnung verschoben werden können, oh
ne vom ersten Federschenkel 18 behindert zu werden.
Zweckmäßig liegt die Schenkelfeder 17 mit Reibschluß an der
Mantelfläche 12 des Sperrbolzens 7 an, um zu gewährleisten,
daß der Sperrbolzen 7 in seiner Eingriffstellung frei von
resultierenden Kräften ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Drehsicherung 11 am Schneidkopf
2 in einer anderen Ausführung. Das Betätigungselement 16
ist als Rastglied 20 ausgebildet, das in eine umlaufende
Rastnut 21 an der Mantelfläche des Gehäuses 8 eingreift.
Die Rastnut 21 ist zweckmäßig als radial nach außen halb
offene Rastaufnahme ausgebildet, die vorzugsweise etwa
rotationssymmetrisch zur Längsachse 10 der Antriebswelle
verläuft. In die Rastnut 21 greift in Außereingriffstellung
des Sperrbolzens 7 das als etwa Halbring ausgebildete
Betätigungselement 16 ein, das zum Verschieben in die Ein
griffstellung gemäß Fig. 9 in Pfeilrichtung 46 um einen
Winkel von annäherungsweise 90° verschwenkt werden muß, da
mit der Sperrbolzen 7 in seine Eingriffstellung geführt
werden kann. Das offene Ende 22 des Rastgliedes 20 kann ra
dial nach außen abgewinkelt sein, damit das Rastglied 20
von der Bedienungsperson in ergonomisch günstiger Weise ge
ringfügig auf gebogen und aus der Rastnut 21 herausgenommen
werden kann. Zum kräftefreien Festsetzen des Sperrbolzens
in Eingriffstellung kann der Sperrbolzen mit Reibschluß in
der Führungshülse 23 geführt sein.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführung kann das Gehäuse
8 unterhalb der Rastnut 21 als etwa zylindrischer Körper
ausgebildet sein, dessen Durchmesser nur geringfügig größer
ist als der von dem Rastglied 20 im unbelasteten Zustand
umschlossene Innenkreis. In diesem Fall braucht das Rast
glied 20 nur aus der Rastnut 21 herausgehoben zu werden und
kann anschließend ohne Verschwenken von Rastglied und
Sperrbolzen nach unten verschoben werden, wobei das Rast
glied reibschlüssig an der Mantelfläche des etwa zylindri
schen Gehäuseteils anliegt.
In der Ausführung der Fig. 10 und 11 ist die Rastnut 21 am
Außenmantel 24 der Führungshülse 23 ausgebildet. Die Rast
nut 21 weist vorteilhaft zwei ineinander übergehende Rast
abschnitte 25, 26 auf, wobei ein erster Rastabschnitt 25
etwa achsparallel und der zweite Rastabschnitt 26 etwa in
Umfangsrichtung der Führungshülse 23 ausgerichtet ist. In
die Rastnut 21 greift das freie stirnseitige Ende 27 des
als Rastglied 20 ausgebildeten Betätigungselements 16 ein,
das etwa schlaufenförmig bzw. henkelförmig gebogen ist.
Vorteilhaft liegt das freie Ende 27 des Rastglieds 20 mit
Reibschluß in der Rastnut 21. Der Übergang zwischen dem
axialen Rastabschnitt 25 und dem umfangsseitigen Rastab
schnitt 26 ist teilkreisförmig geglättet, damit das freie
Ende 27 des Rastglieds 20 in einer kontinuierlichen Be
wegung von einem Rastabschnitt in den anderen überführt
werden kann. Der Radius des teilkreisförmigen Überganges
kann so groß gewählt sein, daß bei einem Verstellen des
Rastgliedes und des Sperrbolzens von der Außereingriffstel
lung in Richtung Eingriffstellung der Sperrbolzen zwangs
weise nach unten bis zum Eingriff in die Rastöffnung ge
führt ist.
Fig. 11 zeigt das Rastglied 20 und den Sperrbolzen 7 in ei
ner Zwischenposition, nämlich am Übergang von der Außerein
griffstellung in die Eingriffstellung. Sperrbolzen und
Rastglied sind um etwa 90° um die Bolzenlängsachse 9 gegen
über der die Endlage kennzeichnenden Außereingriffstellung
verschwenkt und können nun in Richtung des Pfeiles 47 ver
tikal nach unten in die Eingriffstellung verschoben werden.
Gemäß einer nicht gezeigten, konstruktiv einfach gestalte
ten Ausführung kann es ausreichend sein, das freie Ende 27
des Rastglieds 20 unter Verzicht auf die Rastnut 21 mit
Vorspannung am Außenmantel der Führungshülse 23 angreifen
zu lassen, wobei in diesem Fall der Sperrbolzen 7 aus
schließlich durch Reibschluß in seiner Außereingriffstel
lung gehalten ist.
In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsvariante darge
stellt. Um den Sperrbolzen 7 ausschließlich über manuell
aufzubringende Druckkräfte sowohl von seiner Außereingriff
stellung in seine Eingriffstellung als auch umgekehrt zu
verschieben, ist vorgesehen, daß etwa achsparallel zum
Sperrbolzen 7 ein Stellglied 28 im Gehäuse 8 verschiebbar
gelagert ist, das über ein kraftübertragendes Verbindungs
element 29 mit dem Sperrbolzen 7 gekoppelt ist. Neben dem
Sperrbolzen 7 ist das ebenfalls etwa bolzenförmige Stell
glied 28 angeordnet, dessen Längsachse 48 etwa parallel zur
Bolzenlängsachse 9 des Sperrbolzens 7 bzw. zur Längsachse
10 der Antriebswelle liegt. Das Stellglied 28 weist zur
Längsachse 10 etwa den gleichen Abstand auf wie der Sperr
bolzen 7. Sperrbolzen 7 und Stellglied 28 führen jeweils
eine translatorische Bewegung aus.
Die Bewegungen von Sperrbolzen 7 und Stellglied 28 sind ge
koppelt. Eine axiale Bewegung des Sperrbolzens 7 in seine
Eingriffstellung in Richtung des Pfeiles 49 führt über die
Kopplung mit dem Verbindungselement 29 zu einer gegenläufi
gen Bewegung des Stellglieds 28 in Richtung des Pfeiles 50.
Bei einem manuell ausgeübten Druck auf das Betätigungsele
ment 16 am Sperrbolzen 7 wird daher der Sperrbolzen in
seine Eingriffstellung verfahren; gleichzeitig hebt sich
das Stellglied 28 in entgegengesetzter Richtung aus dem Ge
häuse 8. Umgekehrt bewirkt ein manuell ausgeübter Druck auf
das herausgehobene Stellglied 28 ein Einfahren des Stell
gliedes in das Gehäuse und gleichzeitig ein Herausheben des
Sperrbolzens 7 aus seiner Eingriffstellung in Richtung
Außereingriffstellung.
Das kraftübertragende Verbindungselement 29 ist hierfür
zweckmäßig als Biegefeder 30 ausgebildet, welche insbeson
dere unter Vorspannung zwischen Sperrbolzen 7 und Stell
glied 28 eingespannt ist. Die etwa halbkreisförmig gebogene
Biegefeder 30 ist in einen Raum 51 im Gehäuse 8 eingesetzt,
der von einer der Rastöffnung benachbarten Zwischenplatte
32 begrenzt ist. In die Zwischenplatte 32 ist eine Bohrung
53 eingebracht, durch die der Sperrbolzen 7 geführt ist, um
in seine Eingriffstellung zu gelangen. Die Biegefeder 30
weist an ihren Endabschnitten radial nach außen abgebogene
Laschen 54, 55 auf, die jeweils in eine Nut 56 und 57 in
der Mantelfläche des Sperrbolzens bzw. des Stellgliedes
haltend eingreifen. Die radial außenliegende Seite 31 der
halbkreisförmigen Biegefeder 30 ist der Zwischenplatte 32
zugewandt. Die von der Biegefeder 30 erzeugte Spannung be
wirkt, daß die Bewegung von Sperrbolzen 7 bzw. Stellglied
28 in eine gegenläufige Bewegung des jeweils anderen Bau
teiles umgesetzt wird. Hierfür kann die radial außenlie
gende Seite 31 der Biegefeder 30 auf der Zwischenplatte 32
aufsetzen, wodurch die abwärts gerichtete Bewegung an einer
der Laschen 54 oder 55 in eine aufwärts gerichtete Bewegung
der jeweils anderen Lasche verstärkt wird. Sowohl in Außer
eingriffstellung als auch in Eingriffstellung des Sperrbol
zens 7 liegt die Biegefeder 30 diagonal in dem Raum 51 und
kann sich daher relativ zu ihrer Zwischenlage zwischen
Außereingriffstellung und Eingriffstellung entspannen, so
daß sowohl der Sperrbolzen 7 als auch das Stellglied 28 in
Außereingriffstellung und in Eingriffstellung des Sperrbol
zens frei von in Achsrichtung wirkenden resultierenden
Kräften sind.
Claims (22)
1. Drehsicherung für die Antriebswelle eines drehenden
Werkzeuges eines Arbeitsgerätes, insbesondere eines
Schneidwerkzeuges an einem Freischneidegerät oder dgl.,
mit einem mit der Antriebswelle (3) drehfest verbun
denen Sicherungselement (5), welches eine Rastöffnung
(6) zum Eingriff eines Sperrbolzens (7) aufweist, der
im Gehäuse (8) des Arbeitsgerätes (1) axial verschieb
bar gelagert ist und eine Eingriffstellung in der Rast
öffnung (6) und eine Außereingriffstellung einnehmen
kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (7) in
Außereingriffstellung in Richtung der Bolzenlängsachse
(9) frei von resultierenden Kräften ist.
2. Drehsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (7) in Ein
griffstellung in Richtung der Bolzenlängsachse (9) frei
von resultierenden Kräften ist.
3. Drehsicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (7) in Ein
griffstellung und/oder in Außereingriffstellung mit
Reibschluß gehalten ist.
4. Drehsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (7) in Ein
griffstellung und/oder in Außereingriffstellung mit
Formschluß gehalten ist.
5. Drehsicherung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche (12)
des Sperrbolzens (7) lotrecht zur Bolzenlängsachse (8)
ein Reibglied (13) angreift.
6. Drehsicherung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied (13) als
Klemmfeder ausgebildet ist, die zwei einen Teilkreis
einschließende Schenkel (36, 37) aufweist.
7. Drehsicherung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche (12)
des Sperrbolzens (7) zwei umlaufende, die Eingriffstel
lung und die Außereingriffstellung bestimmende Rast
nuten (14, 15) vorgesehen sind, in die das Reibglied
(13) eingreift.
8. Drehsicherung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche (12)
des Sperrbolzens (7) zwischen den Rastnuten (14, 15)
eine bauchige Erweiterung (39) vorgesehen ist.
9. Drehsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (7) über
ein Betätigungselement (16) verstellbar ist, das mit
dem Sperrbolzen (7) ein einteiliges Bauteil bildet.
10. Drehsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (7) in
Außereingriffstellung bezogen auf die Eingriffstellung
um einen Winkel um die Bolzenlängsachse (9) verschwenkt
ist und in Außereingriffstellung axial unverrückbar
festgelegt ist.
11. Drehsicherung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (7) durch
eine um die Bolzenlängsachse (9) wirkende Feder (17) in
Richtung Außereingriffstellung kraftbeaufschlagt ist.
12. Drehsicherung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) als Schen
kelfeder ausgebildet ist und die Federachse koaxial zur
Bolzenlängsachse (9) liegt, wobei ein erster Feder
schenkel (18) mit Abstand zur Bolzenlängsachse (9) am
Sperrbolzen (7), insbesondere am Betätigungselement
(16) angreift.
13. Drehsicherung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Federschenkel
(19) am Gehäuse (8) abgestützt ist und die Schenkel
feder (17) mit Reibschluß an der Mantelfläche (12) des
Sperrbolzens (7) anliegt.
14. Drehsicherung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrbolzen (7), insbe
sondere am Betätigungselement (16), ein Rastglied (20)
ausgebildet ist, das in eine Rastnut (21) am Gehäuse
(8) eingreift.
15. Drehsicherung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnut (21) als umlau
fende, radial nach außen halb offene Rastaufnahme aus
gebildet ist, die vorzugsweise etwa rotations
symmetrisch zur Längsachse (10) der Antriebswelle (3)
verläuft.
16. Drehsicherung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnut (21) am Außen
mantel (24) einer gehäusefesten, den Sperrbolzen (7)
koaxial umgreifenden Führungshülse (23) ausgebildet
ist.
17. Drehsicherung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnut (21) zwei in
einander übergehende Rastabschnitte (25, 26) aufweist,
wobei ein erster Rastabschnitt (25) achsparallel und
der zweite Rastabschnitt (26) in Umfangsrichtung der
Führungshülse (23) ausgerichtet ist.
18. Drehsicherung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (20) etwa
schlaufenförmig gebogen ist und das freie Ende (27) des
Rastglieds (20) in die Rastnut (21) vorzugsweise reib
schlüssig eingreift.
19. Drehsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß etwa achsparallel zum
Sperrbolzen (7) ein Stellglied (28) im Gehäuse (8) ver
schiebbar gelagert ist, das über ein kraftübertragendes
Verbindungselement (29) mit dem Sperrbolzen (7) gekop
pelt ist.
20. Drehsicherung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (28) und der
Sperrbolzen (7) eine gegenläufige Bewegung ausführen.
21. Drehsicherung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das kraftübertragende Ver
bindungselement (29) als Biegefeder (30) ausgebildet
ist, welche insbesondere unter Vorspannung zwischen dem
Sperrbolzen (7) und dem Stellglied (28) eingespannt
ist.
22. Drehsicherung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Biegefeder (30) etwa
halbkreisförmig ausgebildet ist und die radial außen
liegende Seite (31) der Biegefeder (30) an einem gehäu
sefesten, der Rastöffnung (6) benachbarten Bauteil (32)
abstützbar ist.
Priority Applications (2)
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DE1995102286 DE19502286A1 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Drehsicherung für die Antriebswelle eines drehenden Werkzeuges eines Arbeitsgerätes |
FR9600748A FR2730018A1 (fr) | 1995-01-26 | 1996-01-23 | Dispositif de blocage en rotation pour l'arbre d'entrainement d'un outil rotatif d'une machine-outil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995102286 DE19502286A1 (de) | 1995-01-26 | 1995-01-26 | Drehsicherung für die Antriebswelle eines drehenden Werkzeuges eines Arbeitsgerätes |
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