DE1925778C3 - Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents

Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen

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DE1925778C3
DE1925778C3 DE19691925778 DE1925778A DE1925778C3 DE 1925778 C3 DE1925778 C3 DE 1925778C3 DE 19691925778 DE19691925778 DE 19691925778 DE 1925778 A DE1925778 A DE 1925778A DE 1925778 C3 DE1925778 C3 DE 1925778C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, deren eines Ver- und Feststellelement als dem einen Sitzteil zugeordneter Innenzahnkranz und deren anderes Ver- und Feststellelement als dem anderen Sitzteil zugeordnetes, in den Innenzahnkranz eingreifendes Stirnrad ausgebildet ist, wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreis des Innenzahnkranzes und eines der beiden Ver- und Feststellelemente auf einem Exzenter des Stellgliedes gelagert ist, dessen Exzentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreis des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht, wobei diese Differenz derart bemessen ist, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnkranz und dem Stirnrad gewährleistet ist. Bekannt ist eine Betätigungseinrichtung dieser Art, die als Drehglied ausgebildet ist, wobei dieses Drehglied dem Stellglied unmittelbar oder mittelbar unter Einschaltung eines Getriebes zugeordnet ist. Durch die Verwendung eines solchen Drehgliedes ist die Betätigung der Ver- und Feststellvorrichtung jedoch häufig nur schwierig durchführbar, da das Drehglied aus Raumgründen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, üblicherweise in nur schlecht zugangliehen Bereichen in Bodennähe vorgesehen ist. Bei Kraftfahrzeugen läßt sich dadurch die Betätigung der Ver- und Feststellvorrichtung zur Einstellung von Teilen des Sitzes während der Fahrt häufig überhaupt nicht ausführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Betätigungseinrichtungen für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, der eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern, um insbesondere auch bei sonst unzugänglicher Anordnung stets eine einwandfreie und bequeme Betätigung zu ermöglichen. Dies ist erfindungsgemäß im wesentlichen erreicht durch einen wahlweise in einer der Bewegungsrichtungen mit dem Stellglied über wenigstens einen Mitnehmer auf Mitnahme kuppelbaren Betätigungshebel. Auf diese Weise läßt sich die Betätigungseinrichtung griffseitig in jedem Fall in einen gut zugänglicher, Bereich verlegen, wobei vor allem die Bewegungsrichtung der Betätigungseinrichtung auf die räumlichen Verhältnisse abgestimmt werden kann.
Es empfiehlt sich, den Betätigungshebel um das Stellglied schwenkbar zu lagern. Hierdurch wird bei einfacher Ausbildung ein großer Mitnahmebereich für das Stellglied erreicht. Aus diesem Grund empfiehlt sich auch die Verwendung von zwei dem Betätigungshebel zugeordneten Mitnehmern, von denen bei Bewegung des Betätigungshebels aus einer mittleren Grundstellung jeweils einer mit dem Stellglied in Wirkverbindung steht.
Zweckmäßig ist dem Stellglied eine an ihrem Umfang /um Angriff der Mitnehmer vorzugsweise verzahnte Treibscheibe fest zugeordnet. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Mitnehmer durch eine Belastungsfeder im Sinne des Angriffs am Umfang der Treibscheibe belastet sind, wobei wenigstens ein Steuerglied vorgesehen ist. durch das bei Bewegen des Betätigungshebels zwischen der Grundstellung und einer Extremstellung jeweils einer der Mitnehmer von der Treibscheibe abhebbar ist. Bei dieser Ausführung ist bei Gewährleistung des ständigen Eingriffs eines der Mitnehmer eine gleichzeitige Kupplung beider Mitnehmer mit der Treibscheibe ausgeschlossen. Vielmehr kommt jeweils einer der Mitnehmer bei Bewegen des Betätigungshebels aus der mittleren Grundstellung in Richtung auf die Extremstellung ohne zusätzlichen Umschaltvorgang mit dem Umfang der Treibscheibe in Wirkverbindung.
Es empfiehlt sich, das Steuerglied ortsfest und in Axialrichfung mittig in die Bewegungsbahn der Mitnehmer vorstehend einzuordnen und mit vorzugsweise gekrümmten Auflaufflächen zu versehen. Weiterhin sind bei am Umfang verzahnter Treibscheibe zum Eingriff in die Verzahnung bestimmte Nasen der Mitnehmer über ihre Außenflanken formschlüssig der Treibscheibenverzahnung anlegbar, während ihre Innenflanken mit einer den Eingriff aufhebenden Steigung versehen sind. Dadurch sind bei Rückführung des Betätigungshebels in Richtung auf die Grundstellung beide Mitnehmer außer Eingriff mit der Treibscheibe.
Nach einem weiteten Merkmal der Erfindung ist der Betätigungshebel durch wenigstens ein Federelement im Sinne seiner Mittelstellung belastet. Hierdurch braucht bei mehrfacher Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels zur Verstellung von Teilen von Sitzen dieser lediglich in der einen Mitnahmerichtung von der Bedienungsperson belastet zu werden. Außerdem wird hierdurch vermieden, daß bei der Rückbewegung des 3etätigungshebels in die Grundstellung diese überschritten und die Ver- und Feststellvorrichtung ungewollt in der entgegengesetzten Richtung betätigt wird.
Zweckmäßig ist das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet und liegt mit seinen Schenkeln gegenüberliegenden Seiten eines dem Betätigungshebel fest zugeordneten Anschlages an sowie übergreift zugleich ein in der Grundstellung des Betätigungshebels sich mit diesem Anschlag deckendes Widerlager des ortsfesten
jelcnkteiles beidseitig. Bei Bewegung des Betätigungsiebels aus der Grundstellung heraus wird somit jeweils siner der Schenkel der Schenkelfeder durch den Anschlag — diesen im Sinne der Rückstellung belastend — mitgenommen, während der andere Schenkel der Schenkelfeder durch das Widerlager in seiner Ausgangsstellung festgehalten wird.
Das Federelement greift zweckmäßig mit abgewinkelten Enden seiner Schenkel in deckungsgleiche Aussparungen des Anschlages und des Widerlagers ein. Dadurch wird eine Sicherung der Anlage der Schenkel des Federelementes an dem Anschlag und an dem Widerlager erreicht. Um darüber hinaus eine einwandfreie Funktion des Federelementes auch nach längerem Gebrauch der Ver- und Feststellvorrichtung sicherzustellen, ist dieses Federelement zweckmäßig mit einander kreuzenden Schenkeln, den Anschlag und das Widerlager hintergreifend, ausgestattet. Dadurch ist ein Nachlassen der Federspannung durch Aufbiegen der Federschenkel nicht möglich. »o
Die Halterung des Federelementes erfolgt in vorteilhafter Weise derart, daß es mit einer Wendel auf einem auf dem Stellglied angeordneten, gegen Axialverschiebung gesicherten Federsitz gehalten ist, dessen die Wendel aufnehmender Außenbereich im wesentlichen »5 als ringförmige, vorrichtungsseitig geöffnete Rinne geformt ist Mit dieser Ausbildung des Federsitzes ist neben einer sicheren Abdeckung zugleich ein Schutz gegen das Eindringen von funktionsbeeinträchtigenden Fremdkörpern geschaffen.
Der Federsitz ist vorteilhaft zwischen der Treibscheibe einerseits und einem dem Stellglied fest zugeordneten Befestigungsglied, wie Klemmring, vorzugsweise unter Einschaltung einer Federscheibe in Axialrichtung festgehalten.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind das ortsfeste Widerlager für das den Betätigungshebel belastende Federelement sowie das Steuerglied und die Bewegbarkeit des Betätigungshebels begrenzende Endanschläge einem gemeinsamen, von einem ortsfesten Teil der Ver- und Feststellvorrichtung gehaltenen Tragelement zugeordnet. Die gemeinsame Anordnung dieser Teile an einem Element ermöglicht eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung, insbesondere der Montage der Ver- und Feststellvorrichtung. Dabei ist es zweckmäßig, das Tragelement im wesentlichen kreisrund auszubilden, und es über Vorsprünge in eine Verzahnung des ortsfesten Gelenkteiles der Ver- und Feststellvorrichtung eingreifend festzuhalten. Es empfiehlt sich, den Betätigungshebel einen Lagerring aufweisen zu lassen, mit dem dieser einer ortsfesten Lagerfläche drehbar aufsitzt. Dadurch ergibt sich sowohl eine hin- und herbewegbare als auch platzsparende Lagerung des Betätigungshebels.
Es empfiehlt sich, die Lagerfläche für den Betätigungshebel unmittelbar oder mittelbar dem ortsfesten Gelenkteil der Ver- und Feststellvorrichtung zuzuordnen, wobei beiderseits der Lagerfläche der Axialsicherung dienende Bereiche des Gelenkteiles und des Tragelementes vorgesehen sind. .
Bei einer Betätigungseinrichtung mit dem ortsfesten Ver- und Feststellelement unmittelbar zugeordneter Lagerfläche empfiehlt es sich, diese Lagerfläche zwischen einem Außenbereich des ortsfesten Ver- und Feststellelementes und dem verkröpften Rand des Tragelementes vorzusehen.
Dabei kann die Lagerfläche für den Betätigungshebel durch eine Verkröpfung des Tragelementes ausgebildet sein, auf dessen einer Seite eine zusätzliche Haltescheibc befestigt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist /wischen einem dem Stellglied fest zugeordneten Teil und einem ortsfesten Teil ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehendes, scheibenförmiges Bremselement vorgesehen. Dieses hält bei der Rückführung des Betätigungshebels in die Grundstellung das Stellglied fest, so daß eine unerwünschte Rückstellung der Teile der Ver- und Feststellvorrichtung bei der Rückstellung des Betätigungshebels bei fertigungsbedingten oder durch Verschleiß bewirkten Toleranzen nicht eintreten kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sitzt die Treibscheibe einem auf dem Stellglied festgelegten und zugleich mittelbar oder unmittelbar mit dem Bremselement in Verbindung stehenden Träger fest auf.
Weiterhin empfiehlt sich die Verwendung einer betätigungsseitig vorgesehenen schalenförmigen Abdekkung. Diese Abdeckung ist zweckmäßig an abgewinkelten Lappen des Betätigungshebels durch Verklemmen oder Verrasten festgehalten. Durch diese Abdeckung wird eine Beeinträchtigung der Funktion der Ver- und Feststellvorrichtung durch von der Betätigungsseite kommende äußere Einflüsse vermieden. Darüber hinaus sind durch die Abdeckung auch Verletzungen bei der Betätigung durch ungewolltes Eingreifen der Bedienungsperson in die Ver- und Feststellvorrichtung ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ver- und Feststellvorrichtung in Vorderansicht, bei weggeschnittener Abdeckung,
F i g. 2 die Ver- und Feststellvorrichtung nach F i g. 1 mit auf der Rückseite vorgesehenem Stirnrad in geschnittener Seitenansicht gemäß der Linie U-Il,
F i g. 3 die erste Ausführungsform der Ver- und Feststellvorrichtung in geschnittener Seitenansicht, jedoch mit auf der Rückseite liegendem Innenzahnkranz,
F i g. 4 eine Ansicht des Widerlagers für die Schenkel der Rückstellfeder,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig.1,
F i g. 6 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ver- und Feststellvorrichtung in Vorderansicht bei weggeschnittener Abdeckung,
F i g. 7 die Ver- und Feststellvorrichtung nach F i g. 6 in geschnittener Seitenansicht gemäß der Linie VII-VH bei auöenseitig angeordnetem Stirnrad und
F i g. 8 einen Schnitt der zweiten Ausführungsform gemäß der Linie VIU-VHI der F i g. 6.
Es sei zunächst vorausgeschickt daß bei allen auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen die Ver- und Festellvorrichtung im wesentlichen aus einerr Innenzahnkranz, einem in dieses eingreifenden Stirnrac und einem zur Lagerung einer dieser beiden Verzah nungsteile dienenden, einem Stellglied fest zugeordne ten Exzenter besteht. Der Kopfkreis des Stirnrades is dabei um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner gehaltei als der Fußkreis des Innenzahnkranzes. Die Exzentrizi tat des den einen Verzahnungstefl aufnehmenden Ex zenters entspricht dabei dieser Differenz zwischen den Fußkreis des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreis de Stirnrades, die zudem derart bemessen ist, daß ein Selbsthemmung zwischen den beiden Verzahnungsie len gewährleistet ist.
Die Verstellung der Ver- und Feststellvorrichtunge
srfolgt dabei erfindungsgemäß mittels eines hin- und herbewegbaren Betätigers.
Die in den F i g. 2 und 3 in geschnittener Sieitenansichi dargestellten Varianten einer erfindungsgemäßen Vcr- und Feststellvorrichtung unterscheiden sich lediglieh durch die verschiedenartige Anordnung der Ver- und Feststellelemente 21, 22 und dadurch bedingter geringer konstruktiver Unterschiede. Die in der F i g. I dargestellte Vorderansicht ist bei beiden Varianten gleich. Der Übersicht halber sind deshalb auch die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile beibehalten worden.
Bei der in F i g. 2 in geschnittener Seitenansicht dargestellten Ver- und Feststellvorrichtung ist zunächst das Stirnrad 22 an einer Außenseite vorgesehen, wäh- «-5 rend der Innenzahnkranz 21 der Betätigungseinrichtung 20 benachbart angeordnet ist. Sowohl der Innenzahnkranz 21 als auch das Stirnrad 22 wird einstückig mit jeweils einem der Gelenkteile 23 bzw. 24 gehalten. Das Stirnrad 22 sowie eine der Lagerung dienende *° Überbrückung 25 des Innenzahnkranzes 21 sind dabei durch Herausdrückung im Fließpreßverfahren unter gleichzeitiger Ausbildung der Verzahnung 26, 27 hergestellt.
Zur Lagerung der Ver- und Feststellelemente 21, 22 »5 mit den zugehörigen Gelenktcilen 23, 24 ist ein Stellglied 28 vorgesehen, dessen den Innenzahnkranz 211 aufnehmender Bereich als Exzenter 29 ausgebildet ist. während die übrigen Bereiche des Stellgliedes 28 konzentrisch sind. Zur Festhaltung der Ver- und Feststellelemente 21, 22 ist einerseits eine dem Stirnrad 22 anliegende und einem verjüngten Ende des Stellgliedes 28 aufsitzende Haltescheibe 30 vorgesehen. Die Haltescheibe 30 ist dabei einerseits durch Anlage an die durch die Verjüngung des Stellgliedes 28 gebildeten Schultern 31 und einer endseitigen nietkopfartigen Aufweitung des Stellgliedes. 28 drehfest auf diesem gehalten. Dem Innenzahnkranz 21 benachbart ist ein neben dem Exzenter 29 dem Stellglied 28 aufsitzendes Halteglied 33 vorgesehen, daß mit einem gekröpften Außenbereich 34 an der Überbrückung 25 des Innenzahnkranzes 21 anliegt. Zwischen der Überbrückung 25 des Innenzahnkranzes 21 und dem Halteglied 33 ist noch ein scheibenförmiges Bremselement 35 auf dem Exzenter 29 angeordnet, das mit Vorsprüngen 36 sowohl an *5 dem Halteglied 33 als auch an der Überbrückung 25 anliegt. Das Bremselement ist aus elastischem Material wie Kunststoff oder Gummi hergestellt und dient, im Zusammenhang mit der Betätigung der Vermeidung einer ungewollten Bewegung der Treibscheibe 52. wie 5» noch zu beschreiben sein wird.
Das Halteglied 33 ist zwischen dem Exzenter 29 und Schultern 37 des Stellgliedes 28 drehfest auf diesem gehalten. Neben dem Halteglied 33 ist ein Tragelement 38 vorgesehen, das einen verkröpf» en Rand 39 aufweist. an dem Vorsprünge 40 vorgesehen stnd. die in den ebenfalls mit Zähnen versehenen Umfang der Überbrückung 25 des Innenzahnkranzes 21 eingreifen. Die Vorsprünge 40 sind zu einer gleichmäßigen Halterung des Tragelementes 38 um jeweils gleiche Winkelbeträ *> ge gegeneinander versetzt an dem verkropften Rand vorgesehen und durch Hcrausdrückung gebildet. Das Tragelement 38 ist mit einem von ihm freigeschnil tenen und axial abgebogenen Widerlager 41 für die Schenkel 42,43 eines I cdcrclcmcntc* 44 sowie mn An schlagen zur Begrenzung der BcwcRvamkcrt des Bciati gungshebels 45 versehen, der hier auf der (ibcrbrük kung 25 des Innen/ahnkran/cs 21 gelagert ist. wobei dessen Lagerdurchbruch in seiner lichten Weite dem Kopfkreis der Verzahnung der Überbrückung 25 angepaßt und daher gegenüber dieser drehbar ist. Der Betätigungshebel 45, dessen Gestalt am besten aus der F i g. 1 zu erkennen ist, weist neben einem Lagerring 47 einen mit diesem einstückig gehaltenen Griffteil 48 auf. An dem Betätiger 45 ist ein Bolzen 49 vorgesehen, der Mitnehmer 50,51 trägt. Die Mitnehmer 50,51 sind klinkenartig ausgebildet und greifen, wie aus F t g. 1 zu ersehen ist, in eine außenverzahnte Treibscheibe 52 ein, die zwischen zwei nicht näher gekennzeichneten Schultern auf dem Stellglied 28 drehfest angeordnet ist. Die Treibscheibe 52 weist eine Geradverzahnung auf, während die darin eingreifenden Nasen 55 der Mitnehmer 50, 51 derart gerichtete Außenflanken 56 aufweisen, daß bei deren Angriff in eine Zahnlücke der Treibscheibe 52 und Bewegung des Betätigers 45 in Richtung des jeweiligen Mitnehmers ein formschlüssiger Eingriff und damit eine Drehung der Treibscheibe 52 erzielt wird. Die Innenflanken 57 der Nasen 55 der Mitnehmer 50, 51 sind dagegen derart ausgerichtet, daß sie bei Anlage an eine Zahnflanke der Treibscheibe 52 ein Ausheben des Mitnehmers aus der Zahnlücke bewirkt, so daß die Treibscheibe 52 jeweils nur mit dem in Bewegungsrichtung des Betätigungshebels 45 vorn liegenden Mitnehmer bewegt wird.
Wie insbesondere die F i g. 1 erkennen läßt, sind die Mitnehmer 50,51 durch eine Belastungsfeder 58 im Sinne des Eingriffs in die Verzahnung der Treibscheibe 52 belastet. Die Belastungsfeder 58 sitzt dabei mit ihrer Wendel vor den Mitnehmern 50, 51 auf dem Bolzen 49 und greift mit abgewinkelten Schenkelenden in Durchbrüche 59 der Mitnehmer ein. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, ist der Bolzen 49 stufenartig verjüngt, wobei er mit seinem durchmesserkleinsten Ende an dem Betätigungshebel 45 festgelegt ist und auf der einen Seite mit durch eine Verjüngung gebildeter Schulter und auf der anderen Seite mit einer nietkopfartigen Erweiterung dem Griffteil anliegt. Das die Belastungsfeder 58 aufnehmende freie Ende des Bolzens 49 weist zu deren unverlierbaren Halterung eine flanschartige Erweiterung 60 auf.
Der Betätigungshebel 45 ist ebenfalls durch das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement 44 belastet, das auf einem Federsitz 63 sitzt, der seinerseits auf dem Stellglied 28 gelagert und mittels eines Klemmrings 64 unter Einschaltung einer Federscheibe 65 in Axialrichtung festgelegt ist. In der anderen Axialrichtung liegt der Federsitz 63 mit einwärts gerichteten Wölbungen an der Treibscheibe 52 an. Wie in F i g. 2 unterhalb des Stellgliedes zu sehen ist ist der Federsitz 63 in seinem die Wendel des Federelementes 44 aufnehmenden Außenbereich als ringförmige Rinne geformt, der lediglich im Bereich des Austrittes der Federschenkel 4Z 43 rundseitig. im übrigen jedoch nur vorrichtungsseitig geöffnet ist. Die, wie F i g. 1 zeigt sich überkreuzenden Federschenkel 4Z 43 greifen in seitliche Aussparungen 67 (vgl. F i g. 4) des Widerlagers 41 sowie eines Anschlages 68 des Betätigungshebels 45.
Der durch das Federelement 44 in Mittelstellung gehaltene Betätiger 45 nimmt bei seiner Schwenkung au! dieser Mittelstellung in eine der beiden Schwenkrich tungen über den Anschlag 68 den jeweils vordere! Federschenkel mit und ist dadurch ständig in Richtunj auf die Mittelstellung belastet so daß eine selbsttätig) Rückführung des Betätigungshebels in die Mittelste! lung nach jedem Verstellhub gewährleistet ist.
Ks bleibt dazu noch zu erwähnen, daß das Widerla
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ger 41 in Bewegungsrichtung des Betätigungshebels 45 langer ausgebildet ist als dessen Anschlag 68, wodurch zugleich ein Steuerglied 66 für die Mitnehmer 50, 51 gebildet ist, die ihrerseits im Anschluß an die Innenflanken 57 der Nasen 55 mit Führungsschultern 69 versehen sind, die mit dem Steuerglied 66 zusammenwirken. Bei der Verschwenkung des Betätigungshebels 45 aus der Mittelstellung in eine der Extremlagen läuft die Führungsschulter 69 des jeweils rückwärtigen Mitnehmers auf das Steuerglied 66 auf, wodurch er aus der Verzahnung der Treibscheibe 52 herausgehoben wird, und zwar nicht nur bei Verschwenkung aus der Mittelstellung in die eine Extremlage, sondern auch während der Zurückführung aus dieser Extremlage in die Mittelstellung. Hierdurch kann immer nur einer der Mitnehmer wirksam sein. Bei der Schwenkung des Betätigungshebels 45 zwischen der Mittelstellung und den Extremstellungen ist die Nase 55 des jeweils in Richtung auf die Extremstellung vorderen Mitnehmers mit der Rastscheibe in Eingriff, wobei durch die Stellung der Außenflanken 56 und der Innenflanken 57 der Nasen 55 bei der jeweiligen Rückführung des Betätigungshebels in die Mittellage eine Mitnahme nicht eintritt, da der Mitnehmer dann ohne Wirkung über die Verzahnung der Treibscheibe hinweggleitet. Eine durch eventuellen Reibungsschluß bewirkte Rückbewegung der Treibscheibe 52 und damit des Stellgliedes 28 wird durch den von dem Bremselement 35 bewirkten Drehwiderstand verhindert.
Es sei hierzu noch erwähnt, daß die Verstelleinrichtung durch eine schalenförmige Abdeckung 70 nach außen verschlossen ist. Die Abdeckung ist dabei etwa in Anpassung an die Gestalt des Betätigungshebels 45 mit einem etwa birnenförmigen Querschnitt versehen und mit ihr angeformten Vorsprüngen 71 im Griffteil 48 des Betätigungshebels 45 festgehalten. Darüber hinaus sind dem Betätigungshebel 45 im Bereich des Lagerteils 47 abgewinkelten Lappen 72 zugeordnet, an denen die Abdeckung 70 mit Aufnahmen 71' ebenfalls klemmend oder durch Verrastung gehalten ist.
Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich die in der F i g. 3 dargestellte Ausführung von der Ausführung gemäß F i g. 2 lediglich dadurch, daß die Lage des Innenzahnkranzes und des Stirnrades hierbei geändert sind, wobei der Innenzahnkranz in diesem Fall außenseilig liegt und das Stirnrad dem Exzenter zugeordnet ist. Für alle gleichbleibenden Teile sind hierbei der Übersicht halber die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden.
Neben der Anordnung der Verzahnungsteile der Ver- und Feststellvorrichtung ergeben sich geringfügige Unterschiede zu der Ausführung gemäß F i g. 2 noch durch die an dem dem Stirnrad zugeordneten Gelenkteil erfolgende Befestigung des Tragelementes 38', das über eine Hilfsscheibe 73 an dem mit dem Stirnrad zusammenhängenden Gelenkteü, der bei der Herstellung des Stirnrades mit verzahnt worden ist. festgehalten wird, wobei die Hilfsscheibe 73 mittels herausgedrückten Vorsprüngen 74 in die Verzahnung eingreift. Das Tragelement 38 greift wiederum mit Herausdrückungen 75 in randseitige Aussparungen 76 der Hilfsscheibe 73 ein und kann mit dieser zusätzlich verschweißt sein. Außerdem ist hier der Betätiger 45' auf der Umfangsfläche der Hilfsscheibe 73 gelagert und einerseits durch den mit dem Stirnrad vereinigten Gelenkteü und andererseits durch den Randteil des Tragelementes 38' gegen axiaie Verschiebung gesichert. Der Funktionsablauf bei den in den F i g. 2 und 3 gezeigten Ausführungen ist durch diese Abweichungen jedoch nicht verändert.
Die F ig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Ver- und Feststellvorrichtung, bei der der dem Exzenter 81 des Stellgliedes 80 zugeordnete ortsfeste Ver/.ahnungsteil 85 mit einem mehrfach gekröpften Tragelement 82 gekuppelt ist. Zur Kupplung des Tragelementes 82 sind diesem Vorsprünge 83 angeformt, die bei dem vorliegenden Auslührungsbeispiel in eine Verzahnung der Überbrückung 84 des Innenzahnkranzes 85 drehfest eingreifen. Der Innenzahnkranz 85 wirkt seinerseits wiederum mit einem Stirnrad 78 zusammen.
Das Tragelement 82 sitzt seinerseits einer am Außenumfang axial abgesetzten Scheibe 86 auf. Die Scheibe 86 greift zugleich mit ihrem versetzten Außenbereich 87 in nicht näher bezeichnete Aussparungen eines Zwischengliedes 88 ein. das seinerseits randseilig der Überbrückung 84 des Innenzahnkranzes 85 anliegt. Zugleich ist /wischen dem Inneren Teil des Zwischen-
ao gliedes 88 und der Überbrückung 84 des Innenzahnkran/es 85 ein Bremselement 89 vorgesehen, das, wie das Bremselement bei den vorangehend beschriebenen Auführungsl'ormen auch eine ungewollte Drehung des Stellgliedes 80 verhindert. Dem ragelement 82 liegt auf
»5 der den Teilen der Ver- und Feststellvorrichtung abgewandten Seite weiterhin eine Haltescheibe 90 an. Die Hallescheibe 90 ist mit dem Tragelement 82 durch Verschweißen fest verbunden. Da der Außenbereich des Tragelementes 82 gekröpft ist. bildet dieser mil der Haltescheibe 90 zusammen eine rinnenförmig begrenzte Lagerstelle 91 für den Lagerteil 92 des Betätigungshebels 93.
Vor dem Tragelement 82 ist eine an ihrem Umfang verzahnte Treibscheibe 94 angeordnet, die mit herausgedrückten Vorsprüngen 79 in diesen angepaßte, nicht näher bezeichnete Aussparungen der Scheibe 86 formschlüssig eingreift und dadurch über diese und das Zwischenglied 88 mit dem Stellglied 80 drehfest verbunden ist. Wie die F i g. 6 verdeutlicht, sind bei dieser Ausführungsform die Mitnehmer 95, % auf gegenüberliegenden Lagerbolzen 97 unabhängig voneinander, jedoch wiederum schwenkbar gelagert. Ebenfalls ist eine als Schwenkfeder ausgebildete Belastungsfeder 98 vorgesehen, die mit ihren gekröpften Schenkelenden Durchbrüche 99 der Mitnehmer 95, % durchgreifen und diese in Anlage an die Umfangsverzahnung der Treibscheibe 94 haken. Die Nasen 100 der Mitnehmer 95. 96 sind mil den formschlüssigen Eingriff bewirkenden Außenflanken 101 versehen, während die Innenflanken 102 wieso derum so ausgebildet sind, daß die Nasen 100 bei Rückstellung des Betätigungshebels 93 in die Mittelstellung über die Verzahnung der Treibscheibe wirkungslos hin weggieiten.
Weiterhin weisen die Mitnehmer 95. 96 noch vor springende Führungsschultern 103 auf. die dazu dienen bei Bewegung des Betätigungshebels aus der Mittel stellung jeweils den einen der Mitnehmer durch Auflau fen auf Steuerkurven 104 der mit dem Tragelemen vereinigten Haltescheibe 90 aus der Urnfangsverzah
nung der Treibscheibe 94 herauszuheben, während dei jeweils andere Mitnehmer dabei mit der Verzahnung ii Eingriff bleibt und so eine Drehung der Treibscheibe 9* und damit auch des Stellgliedes 80 herbeiführt.
Ein der Treibscheibe 94 bereichsweise anliegende
und etwa topfförmig ausgebildeter, dem Stellglied » aufsitzender Federsitz 106 dient der Halterung eines al: Schenkelfeder ausgebildeten Federelementes 107 fix den Betätiger 93, der dadurch selbsttätig in seine Mit
telstellung zurückführbar ist. Das Fedcrclenieni 107 liegt mit gekreuzten Schenkeln 108 wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform einen Anschlag 109 des Betätigungshebels und einem deckungsgleich dazu vorgesehenen Widerlager 110 des Tragelenicntes 82 an. Wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform wird auch hier bei der Bewegung des Betätigungshebels aus der Mittelstellung in Richtung einer der Extrcmstcllungcn der eine Federschcnkcl mit dem Anschlag 109 des Betätigungshebels mitgenommen, während der andere Federschenkel durch das Widerlager 110 in seiner Stellung gehalten wird. Gegen Verschiebung der Federschenke! in axialer Richtung sind diese durch Eingreifen in jeweils deckungsgleiche Aussparungen 111 des Anschlages 109 und des Widerlagers 110 gesichert. Bei der in den F i g. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform ist der Betätigungshebel entgegen der vorangehend beschriebenen Ausführungsform aus zwei Teilen zusammengesetzt, derart, daß der Lagerteil 92 in dem dem Anschlag 109 gegenüberlie- ao gcnden Umfangsbereich einen senkrecht abgewinkelten Randteil 112 mit einer Aufnahme für einen Zapfen 113 eines im wesentlichen stabförmigen Hebelarms 114 aufweist. Der Hebelarm 114 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Randteil 112 des Lagerringes 92 verschweißt. Es ist jedoch auch möglich, hier eine andere Verbindung zu schaffen oer auch den Betätigungshebel einstückig herzustellen. An seinem freien Ende kann der Hebelarm 114 noch mit einem an sich bekannten Griffteil 115 versehen sein.
Wie bei der vorangehenden Ausführungsform ist auch hier eine schalenförmige Abdeckung 116 auf der Vorderseite der Ver- und Feststelleinrichtung vorgesehen, die an abgewinkelten Lappen 117 des Lagcrteils 92 des Betätigungshebels klemmend oder rastend fesigehalten ist. Auf Grund der bei dieser Ausführungsform vorgesehenen Anordnung der Mitnehmer ist es möglich, die Abdeckung kreisrund auszubilden, was fallweise gegenüber der eingangs beschriebenen Ausführungsform vorteilhaft sein kann. Die in den F i g. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform kann auch derart ausgebildet ein, daß Innenzahnkranz und Stirnrad verlauscht angeordnet sind. Dabei ist es lediglich notwendig, die Scheibe 86 zu verbreitern.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So wäre es möglich, gegebenenfalls die Ver- und Feststellvorrichtung mit einer Schraubspindel und einer damit zusammenwirkenden Mutter auszubilden, deren Steigung so gewählt ist, daß ebenfalls eine Selbsthemmung eintritt. Wie die vorangehende Beschreibung schon gezeigt hat, sind außerdem vielerlei Varianten mit konstruktiven Änderungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich. Darüber hinaus lassen sich mit einem Betätigungshebel selbstverständlich auch mehrere miteinander gekoppelte Stellglieder betätigen. Es sei weiterhin noch erwähnt, daß die Anwendung der Ver- und Feststellvorrichtung nicht nur auf die Einstellung von Teilen von Sitzen beschränkt ist; so kann beispielsweise mit ihr auch ohne weiteres die Einstellung einer Kopfsülzte vorgenommen werden. Darüber hinaus kann ihre Verwendung auch bei der Verstellung anderer Teile, z. B. Möbelteilen Verwendung finden, insbesondere überall dort, wo nur wenig Raum zur Verfugung steht und eine durchgehende Drehbewegung auf andere Weise nicht herbeiführbar ist oder aus anderen Gründen vermieden werden soll.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, deren eines Ver- und Feststellelement als dem einen Sitzteil zugeordneter Innenzahnkranz und deren anderes Ver- und Feststeilelement als dem anderen Sitzteil zugeordnetes, in den Innenzahnkranz eingreifendes Stirnrad ausgebildet ist, wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreis des Innenzahnkranzes und eines der beiden Ver- und FeststeUelememe auf einem Exzenter des Stellgliedes gelagert ist, dessen Exzentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreis des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht, wobei diese Differenz derart bemessen ist, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnkranz und dem Stirnrad gewährlei- ao stet ist. gekennzeichnet durch einen wahlweise in einer der Bewegungsrichtungen mit dem Stellglied (28, 80) über wenigstens einen Mitnehmer (50, 51; 95, 96) auf Mitnahme kuppelbaren Betätigungshebel (45; 45'; 93). a5
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (45; 45'; 93) um das Stellglied (28; 80) schwenkbar gelagert ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei dem Betätigungshebel (45; 45'; 93) zugeordnete Mitnehmer (50, 51; 95. 96), von denen bei Bewegung des Betätigungshebels aus einer mittleren Grundsteilung jeweils einer mit dem Stellglied (28; 80) in Wirkverbindung steht.
4. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stellglied eine an ihrem umfang zum Angriff der Mitnehmer (50. 51; 95, 96) vorzugsweise verzahnte Treibscheibe (52; 94) fpst zugeordnet ist.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (50, 51; 95. 96) durch eine Belastungsfeder (58: 98) im Sinne des Angriffs am Umfang der Treibscheibe (52; 94) belastet sind, wobei wenigstens ein Steuerglied (66; 104) vorgesehen ist, durch das bei Bewegen des Betätigungshebels (45; 45'; 93) zwischen der Grundstellung und einer Extremstellung jeweils einer der Mitnehmer von der Treibscheibe abhebbar ist.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (66) ortsfest und in Axialrichtung mittig in die Bewegungsbahn der Mitnehmer (50, 51) vorstehend angeordnet und mit vorzugsweise gekrümmten Auflaufflächen versehen ist.
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5 mit am Umfang verzahnter Treibscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingriff in die Verzahnung bestimmte Nasen (55; 100) der Mitnehmer (50, 51; 95, 96) über ihre Außenflanken (56; 101) formschlüssig der Treibscheibenverzahnung anlegbar sind, während ihre Innenflanken (57; 102) mit einer den Eingriff aufhebenden Steigung versehen sind.
8. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (45; 45'; 93) durch wenigstens ein Federelement (44; 107) im Sinne seiner Mittelstellung belastet ist.
9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (44; 107) als Schenkelfeder ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln gegenüberliegenden Seiten eines dem Betätigungshebel (45; 45'; 93) fest zugeordneten Anschlages (68; 110) anliegt sowie zugleich ein in der Grundstellung des Betätigungshebels sich mit diesem Anschlag deckendes Widerlager (41; 110) des ortsfesten Gelenkteiles (23) beidseitig übergreift.
10. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (44; 107) mit abgewinkelten Enden seiner Schenkel in deckungsgleiche Aussparungen (67; 111) des Anschlages (68; 109) und des Widerlagers (41; 110) eingreift.
11. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (44; 107) mit einander kreuzenden Schenkeln den Anschlag (68; 109) und das Widerlager (41:110) hintergreilt.
'2. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (44; 107) mit einer Wendel auf einem auf dem Stellglied (28;SO) angeordneten, gegen Axialverschiebung gesicherten Federsit/ (63; 106) gehalten ist, dessen die Wendel aufnehmender Außenbereich im wesentlichen als ringförmige, vorrichtungsseitig geöffnete Rinne geformt ist.
13. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsitz (63; 106) zwischen der Treibscheibe (52; 94) einerseits und einem dem Stellglied (28; 80) fest zugeordneten Befestigungsglied, wie Klemmring, vorzugsweise unter Einschaltung einer Federscheibe (65) in Axialrichtung festgehalten ist.
14. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Widerlager (41) für das den
' Betätigungshebel (45; 45') belastende Federelement (44) sowie das Steuerglied (66) und die Bewegbarkeit des Betätigungshebels begrenzende Endanschläge einem gemeinsamen, von einem ortsfesten Teil der Ver- und Feststelleinrichtung gehaltenen Tragelement (38; 38') zugeordnet sind.
15. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (38; 38') im wesentlichen kreisrund ausgebildet und über Vorsprünge (40) in eine Verzahnung des ortsfesten Gelenkteiles (23) der Ver- und Feststellvorrichtung eingreifend festgehalten ist.
16. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (45; 45'; 93) einen Lagerring (47; 92) aufweist, mit dem dieser einer ortsfesten Lagerfläche drehbar aufsitzt.
17. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche für den Betätigungshebel (45; 45'; 93) unmittelbar oder mittelbar dem ortsfesten Gelenkteil (23) der Ver- und Feststelleinrichtung zugeordnet ist, wobei beiderseits der Lagerfläche der Axialsicherung dienende Bereiche des Gelenkteiles (23) und des Tragelementes (38; 38') vorgesehen sind.
18. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 17 mit dem ortsfesten Ver- und Festellelement unmittelbar zugeordneter Lagerfläche, dadurch gekennzeichnet.
La4erl
daß die ü/gerfläehe zwischen einem Außenbereich des ortsfesten Ver- und Feststellelementes (21) und dem verkröpften Rand (39) des Tragelementes (38) vorgesehen ist
19. Betätigungseinrichtung na.'h Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche für den Betätigungshebel (93) durch eine Verkröpfung des Tragelementes (82) ausgebildet ist, auf dessen einer Seite eine zusätzliche Haltescheibe (90) befestigt ist.
20. Trciätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem dem Stellglied (28; 80) fest zugeordneten Teil und einem ortsfesten Teil ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehendes scheibenförmiges Bremselement (35; 89) ι$ vorgesehen ist
21. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (94) einem auf dein Stellglied (80) festgelegten und zugleich mittelbar oder unmittelbar mit dem Brems- ao element (89) in Verbindung stehenden Träger (86) fest aufsitzt.
22. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine betätigungsseitig vorgesehene scha- as lenförmige Abdeckung (70; 116).
23. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (70; 116) an abgewinkelten Lappen (72; 117) des Betätigungshebels (45; 45'; 93) durch Verklemmen oder Verrasten festgehalten ist.
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