DE7430734U - Sicherheitskupplung - Google Patents
SicherheitskupplungInfo
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Description
EISEN FÜHR & SPEISER ' " **" " ** * Patentanwälte
DiPL -Ing GÜNTHER EISENFÜHR
DiPL.-lNG. DIETER K. SPEISER
BREMEN Dr RERNAT. HORST ZINNGREBE
UNS. ZEICHEN : β 297
ANMtI DER/INH: BAAS
Aktenzeichen : Neuanme 1 dung
datum:io. September 1974
BAAS-Technik GmbH, 2000 Wedel. Industriestr. 39-43
Sicherheitskupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitskupplung, beispielsweise zur lösbaren Lagerung der Schwinge eines
Frontladers, mit einem Lagerbügel für,jeden Schenkel der Schwinge und einem in eine Durchgangsbtfhrung des Lagerbügels
einsetzbaren Bolzen, der durch eine Sicherungseinrichtung gegenüber dem Lagerbügel gesichert und durch
eine Abdrückeinrichtung bei Bedarf lösbar ist·
Bei einer bekannter. Sicherheitskupplung dieser Art ist an das eine Ende des Bolzens ein einseitig versetzter
Lagerklotz angeschweißt. Dieser Lagerklotz ist quer zur Längsachse des Bolzens durchbohrt und mit einem Stift
durchsetzt, welcher als Schwenklager für einen Handhebel dient. Durch eine Torsionsfeder ist der Handhebel so vorgespannt,
daß er sich an einen Anschlag des Lagerklotzes anlegt und eine Ruhestellung einnimmt, in welcher er etwa
senkrecht zur Achse des Bolzens verläuft. In dieser Ruhestellung untergreift ein an den Handhebel angeformter
Sicherungsbügel eine Lasche des Lagerbügels der Sicherheitskupplung,
so daß der Bolzen gegen Herausfallen gesichert ist. Will man den Bolzen aus einem Lagerbügel
lösen, so wird der Handhebel gegen die Kraft der eingebauten Torsionsfeder nach außen abgezogen und drückt
dabei mit einer vorn angesetzten gabelförmigen Nase auf einen Vorsprung am Lagerbügel. Unter günstigen Betriebsumständen
ist auf diese Weise ein Herausheben des Bolzens aus einem Lagerbügel und damit ein Auftrennen der Sicherheitskupplung
möglich.
Diese bekannte Sicherheitskupplung hat jedoch viele, teilweise bedenkliche Nachteile. Da der Handhebel nur durch
Federkraft in seiner Verriegelungsstellung gehalten wird, kann es im Betrieb eines Frontladers leicht vorkommen,
daß Hindernisse wie Pflanzenteile oder dergleichen hinter den Handhebel geraten und diesen unbeabsichtigt lösen.
Dadurch kann es zu schweren Betriebsstörungen kommen.
Ferner hat diese Sicherheitskupplung den Nachteil, daß das Gelenk für den Handhebel seitlich gegenüber der Längsachse
des Bolzens um ein beträchtliches Stück versetzt ist. Der Versatz beträgt etwa Bolzendicke. Auf diese Weise
entsteht beim Lösen des Bolzens ein Moment, welches zu einem Verklemmen führen kann, sofern nicht für ausreichende Schmierung
gesorgt wurde.
Beim Einführen des Bolzens in seinen Lagerbügel treten oft Widerstände auf, und man ist gezwungen, den Bolzen
mit einem Hammer einzuschlagen. Da der einseitige Lagerklotz jedoch erheblich außerhalb der Längsachse des Bolzens
sitzt, entsteht auch beim Einschlagen des Bolzens ein Moment, welches das Eintreiben erschwert bzw. zu Beschädigungen
an der Sicherheitskupplung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der vorstehend aufgeführten Nachteile eine leicht bedien«
bare und betriebssichere Sicherheitskupplung der genannten Art zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurcn, daß die Abdrückeinrichtung
durch eine aus dem Umfang des Bolzens hervorstehende Führungskontur, mindestens eine am Laqerbüael
angebrachte und dessen Durchgangsbohrung konzentrisch umgebende Gegenkontur, auf welcher die Führungskontur
bei Verdrehung des Bolzens entlanggleiten kann, und einen fest mit dem einen Ende des Bolzens verbundenen Handgriff
gebildet wird} und daß die Sicherungseinrichtung durch einen in eine Ausnehmung des Lagerbügels unter Federeinwirkung
einrastenden Sicheruncisstift, der am oder im
Bereich des Handgriff., angeordnet und mittels eines Betätigungselementes
bei Bedarf aushebbar ist, und durch eine in der Rastposition des Sicherungsstiftes die Führungskontur in Ausziehrichtung des Bolzens sperrende Kontur
ö:ti Lagerbügel gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Sicherheitskupplung ist betriebssicher, da ein Lösen des Bolzens nur durch Verdrehen des
Handgriffes möglich ist, und diese Verdrehung wird verhindert, solange der Sicherungsstift sich in der zugeordneten
Ausnehmung befindet. Ein unbeabsichtigtes Ausheben des Sicherungsstiftes läßt sich konstruktiv einfach vei
hindern.
Der Bolzen der Sicherheitskupplung läßt sich auch unter schwierigen Umständen leicht einsetzen bzw. einschlagen,
da er in seiner Achsrichtung frei zugänglich ist. Er läßt sich auch leicht lösen, da die. Abdrückeinrichtung parallel
zur Längsachse des Bolzens verlaufende Kräfte erzeugt und verkantende Momente ausschließt.
Bei der Abdrückeinrichtung lassen sich weitere Vorteile dadurch erzielen, daß die schräge Ebene und die sperrende
Kontur Grenzflächen eines Kurvensegmentes sind, welches
sich konzentrisch zu der Durchgangsbohrung an einem Schenkel des Lagerbügels befindet. Vorzugsweise werden zwei
gleichartige Kurvensegmente auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Durchgangsbohrung befestigt.
Vorteilhafterweise kann die Führungskontur durch einen
den Bolzen durchsetzenden Stift gebildet sein.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
das Kurvtnsegment an seinem vom Lagerbügel entfernten Ende einen Scheitelpunkt aufweisen, der das Ende der Rückenschräge
und den Anfang einer daran angrenzenden Gegenschräge bildet, deran Steigung der Rückenschräge entgegengerichtet
ist. Durch diese Merkmale wird erreicht, daß der Handgriff beim Lösen des Bolzens nicht um 90 bis 120 verdreht
werden muß, sondern nur um etwa 45 bis 60 . Anschliessend erfolgt das weitere Lösen unter Rückdrehung des Handgriffes
in die alte Lage. Diese Möglichkeit ist besonders vorteilhaft, wenn man unter beschränkten Platzverhältnissen
arbeiten muß.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn sich an die sperrende Kontur eine Einziehschräge, die im wesentlichen parallel,
jedoch mit entgegengesetzter Oberfläche zu der «.ückenschräge
verläuft, anschließt. Unter Ausnutzung dieser Einziehschräge ist es möglich, den Bolzen auch unter Belastung
leicht und vollständig in seine Betriebslage zu bringen.
Ferner kann es vorteilhaft sein, das mit dem Handgriff verbundene Ende des Bolzens bis in den Bereich des Stiftes
von einer Hülse einzuschließen, welche im eingerasteten Kupplungszustand die Kurvensegmente in sich aufnimmt und
-5-
die freiliegenden Enden des Stiftes abstützt=
Der Sicherungsstift kann in einer der Hülse benachbarten Führungsbuchse verschiebbar gelagert durch eine Feder
in Richtung auf den Lagerbügel vorgespannt sein. Als Betätigungselement für den Sicherungsstift kann beispielsweise
ein Betätigungsstift verwendet werden, welcher ein Langloch der Führungsbuchse für den Sichecungsstift
durchsetzt. Vorzugsweise wird der Betätigungsstift so
gesetzt, daß er im eingerasteten Kupplungszustand durch den Griff des Bolzens gedeckt und geschützt ist.
Alternativ dazu kann nehen der Hülse eine hand-betätigbare
Sicherungsklinke angebracht und um einen Drehpunkt schwenkbar sein, welche den Sicherungsstift in Form einer
in Richtung auf den Lagerbügel vorstehenden Nase enthält und durch eine Feder von dem Griff abgedrückt wird. Auf
diese Weise läßt sich der Sicherungsstift bzw. die Sicherungs
nase besonders bequem lösen.
Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher .erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1
und 2 eine separate Darstellung der durch einen Bolzen mit Griff gebildeten ersten Hälfte
der erfindungsgemäßen Sicherheitskupplung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
und einer Fronvansicht;
Fig, 3
und 4 die andere Hälfte der Kupplungseinrichtung in Form eines Lagerbügels mit Kurvensegmenten
in einer geschnittenen Seitenansicht und einer Frontansicht; und
Fig. 5 eine Fig. 1 ähnliche Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels für die
erste Hälfte der Sicherheitskupplung.
743073/113.3.75
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
für eine erfindungsgemäße Sicherheitskupplung werden
beispielsweise zur lösbaren Lagerung der Schwinge eines Frontladers an einem Fahrzeug b2w. zur drehbaren Verbindung von Arbeitszylindern mit der Schwinge bzw. dem Fahrzeug
benutzt. Die Sicherheitskupplung besteht aus einer lösbaren Kupplungshälfte (Fig. 1, 2 bzw. 5) und einer
festen Kupplungshälfte (Fig. 3, 4), von denen die letztere
beispielsweise in je drei Exemplaren auf jeder Seite eines
Fahrzeugs, beispielsweise eines Ackerschleppers befestigt sein kann.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte lösbare Kupplungshälfte
10 besitzt einen beispielsweise aus Flacheisen hergestellten Griff 12 mit einer tellerförmigen Erweiterung
12a, j_n die eine Bohrung eingearbeitet ist. Gemäß Fig. 1
ist in diessr Bohrung ein zylindrischer, an seinem freien Ende kouisch abgeschrägter Bolzen 14 eingeschweißt. Dieser
Bolzen 14 dient beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Lagerbolzen für die Schwinge eines Frontladers. Eine
den Fuß des Bolzens 14 konzentrisch umgebende Hülse 16 ist am Umfang der tellerförmigen Erweiterung 12a ange- ·
schweißt und besitzt an ihrem freien Ende diametral gegenüberliegende U-förmige Ausnehmungen, die mit einer die
Längsachse des Bolzens 14 schneidenden Bohrung gleichen Durchmessers fluchten. Gemäß 2 ist durch die Ausnehmungen
der Hülse 16 und die Bohrung im Bolzen 14 ein Spannstift 18 selbsthemmerd eingepaßt. Dieser Spannstift 18 hat
wesentliche Funktionen beim Verriegeln und Lösen der Sicherheitskupplung zu übernehmen.
An der dem freien Ende des Griffes 12 zugekehrten Seite der Hülse 16 ist eine zu dieser Hülse achsparallele Führungsbuchse
20 angeschweißt, die seitlich ein achsparalleles Langloch 22 besitzt. In der Innenbohrung der Führungsbuchse
20 ist mit Gleitsitz ein zylindrischer Sicherungsstift
24 geführt, durch eine Feder 28 in vom Griff 12 abgekehrter Richtung vorgespannt und durch einen Befestigungsstift
26 gesichert. Der in einer Querbohrung des Sicherungsstiftes 24 befestigte Betätigungsstift 26 durchragt das
Langloch 22, begrenzt die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage des Sicherungsstiftes 24 und dient als manuelles
Betätigungselement zum Einfahren des Sicherungsstiftes
24 in die Führungsbuchse 20. Gemäß Fig. 1 ragt der Sicherungsstift
24 in seiner Ruhestellung ^n ein bestimmtes Stück, welches beim vorliegenden Ausführungsbexspiel
etwas kleiner als der Sicherungsstift-Durchmesser ist, vorn aus der Führungsbuchse 20 heraus.
Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 kann durch das Ausführungsbeispiel von Fig. 5 für
eine lösbare Kupplungshälfte 10a ersetzt werden. Diese
abgewandelte lösbare Kupplungshälfte 10a entspricht bezüglich ihres. Griffes 12 mit der tellerförmigen Erweiterung
12a, ihres Bolzens 14 mit Spannstift 18 und Hülse 16 sowie ihrer Führungsbuchse 20 vollkommen dem
bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen ' Aur.führunjsbeispiel. Unterschiede bestehen lediglich in
einem andersartigen konstruktiven Aufbau der Sicherungseinrichtung. Diese besteht hier aus einer Sicherungsklinke 21, diti annähernd parallel zum Griff 12 verläuft
und mit ihrem hinteren Ende mit Hilfe eines Scharnierstiftes 29 gelenkig mit dem Ende des Griffes 12 verbunden
ist. Das vordere, der Hülse 16 benachbarte Ende dieser Sicr-jrungsklinke 21 läuft in eine Rastnase 24a aus. Oberhalb
der Rastnase befindet sich ein Langloch 22a, in weltaes
ein an der Hülse 16 befestigter Führungsstift 23 eingreift und eine seitliche Auswanderung der Sicherungsklinke 21 verhindert. In einer Abkröpfung der Sicherunqs-
klinke 21 ist ein Zentrierstift 27 befestigt und dient
als Führung für eine Druckfeder 28at welche das vordere
Ende der sicherungsklinke 21 vom Handgriff 12 abdrückt.
Durch Drücken der Sicherungsklinke 21 in Richtung eines Pfeiles kann man die Führungsnase 24a aus einer nicht
dargestellten gegenüberliegenden Bohrung oder dergleichen herausziehen und damit die Sicherungseinricbtung der
lösbaren Kupplungshälfte 10a lösen.
Es folgt die Beschreibung der am Fahrzeug befestigten Kupplungshälfte, die einen U-förmig gebogenen Lagerbügel
40 besitzt, der auf einem Träger 35 aufgeschweißt ist, welcher seinerseits mit dem nicht dargestellten Fahrzeug
verbunden ist. Eine die beiden Schenkel des Lagerbügels 40 durchsetzend= Lagerbohrung 42 ist so hergestellt,
daß sich der Bolzen 14 der lösbaren Kupplungshälfte 10 bzw. 10a leicht einführen läßt.
Auf dem vorderen Schenkel 41 des Lagerbügels 40 sind zwei identische Kurvensegmente 44 aufgeschweißt, die
zwischen sich die Lagerbohrunq 42 konzentrisch einschließen. Die Kurvensegmente 44 sind mit mehreren schrägen Ebenen *
versehen, welche teilweise zum Lösen, und teilweise zum Einziehen bzw. Festsetzen des Bolzens 14 der lösbaren
Kupplungshälfte 10 oder 10a dienen.
In der geschlossenen und verriegelten Stellung der Sicherheitskupplung liegt die Vorderkante der Hülse
und die. damit fluchtende Kante des Spannstiftes 18 zumindest annähernd an der Vorderseite des vorderen Schenkels
41 an, und der Spannstift 18 wird hier durch die etwa einen Viertelkreis bildende Ausnehmung 48 jedes
Kurvensegmentes 44 gehalten. In dieser geschlossenen und verriegelten Stellung ist die lösbare Kupplungs—
-9-
hälfte 10 bzw. 10a gegenüber der in Fig. 3 und 4 dargestellten Kupplungshälfte dadurch gegen Lösen unter Verdrehung
des Bolzens 14 um seine Achse dadurch gesichert, daß das vorn herausstehende freie Ende des Sicherungsstiftes 24 bzw. der Rastnase 24a unter Federdruck in
eine Rastbohrung 50 versenkt ist, welche in die Vorderseite des vorderen Schenkels 41 eingebohrt ist.
Gemäß Fig. 3 besitzen beide Kurvensegmente 44 je eine im gleichen Drehsinne ansteigende Rückenschräge 46, die
mit einem verrundeten Scheitelpunkt 46a endet und in eine Gegenschräge 47 übergeht. Andererseits geht die Ausnehmung
48 jedes Kurvensegmentes 44 in eine Einziehschräge 49 über. Einziehschräge 49 und Gegenschräge 47 treffen sich mit
einem kleinen Übergangsradius.
Beim Einsetzen des Bolzens 14 in die Lagerbohrung 42 führt man die Hülse in den Schlitz zwischen beiden
Kurvensegmenten 44 ein, der jeweils durch den unteren Teil der Rückenschräge 46 und die Einziehschräge 49 gebildet
wird. Beim Festsetzen des Bolzens 14 verdreht man den Griff 12 im Uhrzeigersinne, wobei die Einzieh- "
schräge 49 den Spannstift 18 in den Bereich der Ausnehmung 48 bringt In dieser Stellung ist der Bolzen 14 vollständig
eingesetzt, und die Sicherungseinrichtung läßt sich dadurch festsetzen, daß der Sicherungsstift 24 bzw.
die Rastnase 24a jetzt in die Rastbohrung 50 versenkt werden kann.
Zum Lösen der lösbaren Kupplungshälfte 10 bzw. 10a muß
zunächst der Sicherungsstift 24 mit Hilfe des Betätigungsstiftes 26 (Fig. 1 und 2) oder -die Rastnase 24a durch Betätigung
der Sicherungsklinke 21 (Fig. 5) aus der Rastbohrung 50 herausgehoben werden? bevor man die Kupplungs—
I · + ♦ h .
-ίο-
halfte durch Drehen des Griffes 12 entgegen dem Uhrzeigersinne
( gemäß Fig* 4 ) herauslösen kann. Dabei gleitet der Spannstift 18 über die Rückenschräge 46. Sofern genügend
Platz zur Verfügung steht, kann diese Drehrichtung beibehalten werden, bis die Rückenschräge 46a erreicht ist.
Anschließend läßt sich der Bolzen leicht herausnehmen. Steht jedoch weniger Platz zur Verfügung, so kann man
die dem Uhrzeigersinne entgegengesetzte Drehrichtung des Griffes 12 umkehren, sobald etwa 45° durchfahren sind und
im Uhrzeigersinne weiterschwenke.-., wobei der Spannstift 18 jetzt an der Gegenschräge 47 bis zum Scheitelpunkt 46a
herauf gleitet.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung durchaus andere konstruktive Lösungen denkbar. Die durch den
Spannstift 18 gebildete Führungskontur des Bolzens 14 kann beispielsweise auch durch eine schräge Ebene, die
komplementär zu den Ebenen der Kurvensegmente 44 ausgebildet
ist, dargestellt werden. Ferner sind für die durch den Sicherungsstift 24 bzw. die Sicherungsklinke 21 dargestellte
Sicherungseinrichtung andere Lösungen denkbar, beispielsweise in Form von Rastelementen, die in Richtung
des Handgriffes gegen Federdruck verschiebbar sind.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. Sicherheitskupplung, beispielsweise zur lösbaren Lagerung der Schwinge eines Frontladers, mit einem Lagerbügel für jeden Schenkel der Schwinge und einem in eine Durchgangsbohrung des Lagerbügels einsetzbaren Bolzen, der durch eine Steuerungseinrichtung gegenüber dem Lagerbügel gesichert und durch eine Abdruckeinrichtung bei Bedarf lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückeinrichtung durch eine aus dem Umfang des Bolze· 5 (14) hervorstehende Führungskontur (18), mindestens eine am Lagerbügel (40) angebrachte und dessen Durchganjsbohrung (42) konzentrisch umgebende Gegenkontur (46), auf welcher die Führungskontur bei Verdrehung des Bolzens entlanggleiten kann, und einen fest mit dem einen Ende des Bolzens verbundenen Handgriff (12) gebildet wird; und daß die Sicherungseinrichcung durch einen in eine Ausnehmung (50) des Lagerbügels (40) unter Federr einwirkung einrastenden Sicherungsstift (24), der am oder im Bereich des Handgriffs angeordnet und mittels eines Betätigungselementes (21; 26) bei Bedarf aushebbar ist, und durch eine in der Rastposition des Sicherungsstiftes die Führungskontur (18) in Ausziehrichtung des Bolzens (14) sperrende Kontur (48) am Lagerbügel (40) gebildetist.
/2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deß die Führungskontur durch einen den Bolzen (14) durchsetzenden Stift (18) gebildet wird..3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontur (46) und die sperrende Kontur (48) Grenzflächen eines Kurvensegmentes (44) sind, welches sich konzentrisch zu der Durchgangsbohrung(42) an einem Schenkel (41) des Lagerbügels (40) befindet.4. Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment (44) an seinem vom Lagerbügel (40) entfernten Ende einen Scheitelpunkt (46a) aufweist, der das Ende der ^egenkontur (46) und den Anfang einer daran angrenzenden Schräge (47) mit entgegengesetztem Anstieg bildet (Fig. 3) . /5. Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die sperrende Kontur (48) ein Einziehschräge (49), die ira wesentlichen parallel, jedoch mit entgegengesetzter Oberfläche zu der Gegenkontur (46) verläuft, angrenzt,// ι6. Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, ; dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartige Kurvenseg- } mente (44, 44) auf diametral gegenüberliegenden Seiten · i dor Durchgangsbohrung (42) mit im gleichen Drehsinne verlaufenden schrägen Ebenen (46...) angebracht sind./ ;7. Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Handgriff (12) verbundene Snde des Beizens (14) bis in den Bereich des Stiftes (18) von einer Hülse (16) eingescnlossen ist, welche im eingerasteten Kupplungszustand das bzw. die Kurvensegmente (44) in sich aufnimmt und die freiliegenden ^nden des Stiftes (18) abstützt (Fig. 1, 2).i/8c Kupplung nach mindestens einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Hülse (16) eine Führungsbuchse (20) für den darin verschiebbar gelagerten Sicherungsstift (24) angebracht und in der Führungsbuchse eine den Sicherungsstift vorspannende Feder (28) untergebracht ist (Fig. 1, 2)./9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (24) von einem seitlich hervorstehenden Betätigungsstift (26) durchsetzt ist.^10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bctätigungsstift (26) ein Loch (22) der Führungs buchse (20) durchsetzt .j11. Kupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Hülse (16) eine hand-betätigbare Sicherungsklinke (21) angebracht und um einen Drehpunkt (29) schwenkbar ist, welche den Sicherungsstift; in Form einer in Richtung auf den Lagerbügel (40) vorstehenden Nase (24a) enthält und durch eine Feder (28a) von dem Griff (12) abgedrückt ist (Fig. S). J12. Kupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklinke (21) gegenüber der benachbarten Hülse (15) durch eine Stift-Langloch-Paarung (22a, 23) geführt isti13. Kupplung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstift (26) bzw. die Sicherungsklinke (21) nach außen durch den Griff (12) abgedeckt und geschützt ist./
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7430734U true DE7430734U (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=1308706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7430734*[U Expired DE7430734U (de) | Sicherheitskupplung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7430734U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445827A1 (de) * | 1984-10-19 | 1986-04-24 | Franz Statzendorf Hauer | Einrichtung zur verriegelung zweier lagerteile miteinander |
DE102010038469A1 (de) * | 2010-07-27 | 2012-04-05 | Deere & Company | Frontladeranordnung |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445827A1 (de) * | 1984-10-19 | 1986-04-24 | Franz Statzendorf Hauer | Einrichtung zur verriegelung zweier lagerteile miteinander |
DE102010038469A1 (de) * | 2010-07-27 | 2012-04-05 | Deere & Company | Frontladeranordnung |
US10337166B2 (en) | 2010-07-27 | 2019-07-02 | Deere & Company | Front-loader arrangement |
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