DE19501709A1 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät mit zumindest zwei Drilleinheiten, welche in Arbeitsstellung nebeneinander angeordnet sind und welche in Transportstel­ lung in eine zueinander parallele, quer zur Arbeitsstellung angeordnete Lage verschwenkt sind, wobei die Drilleinheiten an einem Rahmen gelagert sind, welcher auf zumindest ein Radpaar aufsattelbar ist.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedlichste Ausgestal­ tungsformen von Bodenbearbeitungsgeräten bekannt. Bei diesen Geräten sind zwei Anforderungen zu berücksichtigen, welche die Ausgestaltung des Gerätes maßgeblich beeinflussen. Die eine Anforderung betrifft eine möglichst große Arbeitsbrei­ te, die andere Anforderung ergibt sich aus straßenverkehrs­ technischen Bestimmungen, welche nur eine reduzierte Breite des Gerätes in der Transportstellung zulassen. Aus diesem Grunde müssen die einzelnen Arbeitssektionen für den Stra­ ßentransport verschwenkbar sein, wobei diese Verschwenkung um horizontale oder vertikale Achsen oder beides erfolgen kann. Zu berücksichtigen ist hierbei insbesondere, daß eine Verschwenkung in betriebssicherer Weise erfolgt und daß die Schwerpunkte der Geräte in optimaler Weise verlagert werden. Dies trifft insbesondere Probleme der Anhängelasten oder unerwünschte Anordnungen der Schwerpunkte. Beispielsweise ist es vorteilhaft, die Achslast bzw. Stützlast eines auf­ gesattelten Gerätes so gering wie möglich zu halten, um auf zusätzliche Bremseinrichtungen, wie beispielsweise eine Betriebs- oder Feststellbremse verzichten zu können.
Bei Bodenbearbeitungsgeräten, welche eine Drillmaschine umfassen, ergibt sich zusätzlich das Problem, daß die Drill­ maschine insgesamt bzw. der Saatgutkasten im besonderen nicht wesentlich aus ihrer Arbeitsstellung heraus ver­ schwenkt oder bewegt werden sollen, um ein unerwünschtes Austreten von Saatgut zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenbearbei­ tungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und einfacher, betriebssicherer Anwend­ barkeit eine zuverlässige Verstellung von einer Arbeitsstel­ lung in eine Transportstellung ermöglicht, bei welchem un­ erwünschte Lageveränderungen der Drilleinheiten vermieden werden und bei welchem sich günstige Anordnungen des Mas­ senschwerpunktes realisieren lassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Drilleinheit mittels eines Viergelenkgetriebes relativ zu dem Rahmen verschwenkbar ist.
Das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Durch die Ver­ schwenkung der Drilleinheit mittels des Viergelenkgetriebes ergibt sich eine im wesentlichen gleichbleibende Lage des Massenschwerpunktes bei einer Verschwenkung von der Trans­ portstellung in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt. Hier­ durch ändern sich die Lasten im Anlenkbereich des Rahmens nur unwesentlich, so daß das Bodenbearbeitungsgerät sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Transportstellung problemlos bewegt werden kann.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Drilleinheiten ohne Veränderung ihrer relativen Ausrichtung verschwenkt werden können, so daß ein unerwünschtes Austreten von Saatgut verhindert wird.
In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Massenschwerpunkt der Drilleinheit in der Transportstel­ lung und in der Arbeitsstellung im Bereich der Achse des Radpaares angeordnet ist. Das Bodenbearbeitungsgerät kann somit in einfachster Weise aufgesattelt oder abgesenkt werden, ohne daß sich hierdurch die Stützlasten im Bereich der Anhängung an ein Vorgerät oder an einen Schlepper we­ sentlich verändern.
Weiterhin ist es günstig, wenn die Drilleinheiten in der Transportstellung mit ihren rückseitigen Bereichen aneinan­ derliegend bzw. aneinandergrenzend angeordnet sind. Hier­ durch läßt sich die Transportbreite minimieren.
Das Viergelenkgetriebe ist bevorzugterweise so ausgebildet, daß die Drilleinheit mittels einer ersten Gelenkstange, welche an ihrem einen Ende gelenkig am mittleren Bereich der Drilleinheit und mit ihrem anderen Ende gelenkig an einem vorderen Bereich des Rahmens angelenkt ist, sowie mit einer zweiten Gelenkstange, welche jeweils gelenkig am zur Mitte des Rahmens weisenden Bereich der Drilleinheit und an einem der Achse des Radpaares benachbarten Bereich des Rahmens an­ gelenkt ist, gelagert ist. Diese Art der Lagerung ist ein­ fach aufgebaut und vermag große Kräfte zu übertragen. Hier­ durch ist ein hohes Maß an Bedienungssicherheit gewährlei­ stet. Die erste Gelenkstange ist bevorzugterweise länger, als die zweite Gelenkstange.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Drilleinheit mittels eines horizontalen Tragbalkens gelagert ist, welcher über das Viergelenkgetriebe mit dem Rahmen verbunden ist. Somit werden die vertikalen Kräfte zwischen der Drilleinheit und dem Rahmen über einen einzigen Anlenkpunkt übertragen, dieser ist bevorzugterweise als zweischnittige Bolzenver­ bindung mit zentralem Kugelgelenk ausgebildet.
Erfindungsgemäß ist die Drilleinheit mittels einer hydrau­ lischen Kolben-Zylindereinheit verschwenkbar. Gleiches gilt für die Achse des Radpaares, welche über ein hydraulisch betätigbares Kurbelschleifengetriebe höhenverstellbar ist.
Um das Bodenbearbeitungsgerät erfindungsgemäß universell einsetzbar auszugestalten, ist es besonders günstig, wenn es über einen Deichselbereich des Rahmens an ein Vorgerät an­ koppelbar ist. Diese Verbindung zwischen dem zur Bodenbear­ beitung dienenden Vorgerät und dem erfindungsgemäßen Boden­ bearbeitungsgerät ist bevorzugterweise als Einpunktverbin­ dung ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät kann den unter­ schiedlichsten Arbeitsbedingungen angepaßt werden, es umfaßt beispielsweise einen Saatgutbehälter mit Dosierorganen, eine Packerwalze, Särohre, Druckrollen und Striegel.
Das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät kann somit als Bestellsystem nach einer vorhergehenden Bodenbearbeitung eingesetzt werden. Da es als einzelnes, unabhängig benutzba­ res Gerät ausgebildet ist, kann es an die unterschiedlich­ sten Einsatzbedingungen angepaßt werden. Hiermit ergibt sich ein hohes Maß an Flexibilität. Dabei ist es günstig, daß das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät auf ein Vorgerät nur eine sehr geringe Achslast bzw. Stützlast aufbringt, so daß das Vorgerät über einen Dreipunkt-Anschluß an einen Schlep­ per aufsattelbar ist. Durch die universelle Einsetzbarkeit ist das Bodenbearbeitungsgerät insbesondere für landwirt­ schaftliche Großbetriebe besonders günstig, da in leichter Weise eine Anpassung an unterschiedlichste Bodenverhältnisse erfolgen kann. Die Vorbearbeitung des Bodens kann somit in unterschiedlichster Weise erfolgen, die in einem letzten Verfahrensschritt eingesetzte Drilleinheit oder Drillma­ schine kann mit unterschiedlichsten Vorgeräten kombiniert werden. Dabei wirkt es sich besonders günstig aus, daß nur eine geringfügige Erhöhung der Stützlast bzw. Achslast er­ folgt. Während es aus dem Stand der Technik bekannt ist, Anbaugeräte und Anhängegeräte, die aus mehreren Sektionen bestehen und zum Teil einzeln, aber auch gemeinsam einge­ setzt werden können, an ein Hubwerk eines Schleppers anzu­ bauen, ist das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät selbständig verfahrbar. Hierdurch werden die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme der Ausbalanzierung und der Reduzierung der nutzbaren Achslast des Schleppers vollstän­ dig vermieden.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ankoppelung des Rah­ mens an dem Vorgerät, welche als Einpunktverbindung ausge­ bildet ist, läßt sich das erfindungsgemäße Bodenbearbei­ tungsgerät in einfachster Weise montieren bzw. von einem Vorgerät bzw. dem Schlepper trennen. Somit kann die Ma­ schine, die den Boden vor der Saat bearbeitet und einebnet, an die Hubvorrichtung des Ackerschleppers angekoppelt wer­ den, während das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät als Aufsattelgerät gezogen wird. Durch diese Art der Ankoppelung ergibt sich eine extreme Wendigkeit, welche sowohl im Vor­ gewende, als auch während des Hof- oder Feldtransportes vorteilhaft ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß sowohl das erfindungsgemäße Boden­ bearbeitungsgerät als auch ein Vorgerät flexibel miteinander verbunden sind uns sich somit individuell Bodenunebenheiten oder Hindernissen anpassen können.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß der größte Zugkraft­ verbrauch während der Bestellarbeit des Feldes durch den Maschinenbereich hervorgerufen wird, welcher den Boden be­ arbeitet und einebnet. Dieser Bereich kann bei Bedarf von der Zugkraftregelung des Schleppers gesteuert werden, da er an die Hubvorrichtung des Schleppers angebaut ist. Das er­ findungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät bleibt von diesen Re­ gelvorgängen im wesentlichen unbeeinflußt, hierdurch brauchen keine zusätzlichen Leistungsreserven, insbesondere bei wechselnden Bodenverhältnissen und hängigen Lagen vorge­ sehen werden, da der Schlepper mit Hilfe der Zugkraftrege­ lung immer im Optimum gefahren werden kann.
Erfindungsgemäß kann als Vorgerät beispielsweise ein Schwer­ grubber eingesetzt werden. Hierdurch ist eine pfluglose Be­ stellung eines Feldes möglich. Für den Einsatz auf einem gepflügten Acker ist es wichtig, sehr geringe Zinkenabstände mit vor- und nachgeschalteten Walzen zu fahren, damit der klutige Boden eingeebnet, rückverfestigt und gekrümelt wird. Bei ungünstigen Witterungslagen ist es unter Umständen erforderlich, ohne Bodenbearbeitung die Saat auszubringen. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Trennung zwischen der Bodenbearbeitung und der Drilltätigkeit des erfindungsge­ mäßen Bodenbearbeitungsgerätes ergeben sich auch hierbei be­ sonders günstige Bedingungen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsge­ mäßen Bodenbearbeitungsgerätes in Arbeitsstellung, mit einem vorgeschalteten Vorgerät,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anord­ nung,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht des erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsgerätes der Ansicht von Fig. 2, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 gezeigte Bodenbe­ arbeitungsgerät, jedoch in der Transportstellung.
Das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät umfaßt einen Rahmen 2, welcher als länglicher Träger ausgebildet ist und an seinem vorderen Bereich einen Deichselbereich 10 auf­ weist, der über ein übliches, im einzelnen nicht näher zu erläuterndes Kupplungsauge mit einem Vorgerät 11 verbindbar ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Vorgerät 11 in schematischer Darstellung, da dieses dem Stand der Technik entspricht und zudem den jeweiligen Bearbeitungsanforderungen angepaßt werden kann, wird auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
An dem hinteren Endbereich des Rahmens 2 sind zwei Drillein­ heiten 1 angeordnet, welche einen Saatgutbehälter 12 (sh. Fig. 1) sowie jeweils Dosierorgane, eine Packerwalze, Särohre, Druckrollen und Striegel umfassen. Auf eine detail­ lierte Beschreibung der Drilleinheiten kann ebenfalls verzichtet werden, da diese aus dem Stand der Technik, auf den hiermit Bezug genommen wird, bekannt sind.
Die einzelne Drilleinheit 1 ist an einem horizontalen Trag­ balken 7 aufgehängt. Die Aufhängung ist so ausgebildet, daß sich eine ausreichende Bewegungsfreiheit und Verstellbarkeit der Drilleinheit ergibt.
Der Tragbalken 7 ist erfindungsgemäß mittels eines Vierge­ lenkgetriebes mit dem Rahmen 2 verbunden. Das Viergelenk­ getriebe umfaßt eine erste, längere Gelenkstange 5, sowie eine zweite, kürzere Gelenkstange 6.
Im einzelnen ist die erste Gelenkstange 5 an ihrem vorderen Ende über ein Gelenk 14 gelenkig mit einem Querjoch 13 ver­ bunden, welches an dem Rahmen 2 befestigt ist. Das hintere Ende der Gelenkstange 5 ist über ein Gelenklager 15 mit dem Tragbalken 7 gekoppelt.
Innenliegend zu dem Gelenklager 15 ist an dem Tragbalken 7 ein Lagerbock 16 befestigt, an welchem mittels eines Lagers 17 ein Ende der zweiten Gelenkstange 6 angelenkt ist. Über ein weiteres Lager 18 ist das andere Ende der zweiten Gelenkstange 6 an einem Träger 19 angelenkt, welcher fest mit dem Rahmen 2 verbunden ist.
Eine Verschwenkung von der Transportstellung (Fig. 4) in die Arbeitsstellung (Fig. 3) erfolgt mittels jeweils einer Kol­ ben-Zylindereinheit 8, welche zwischen der zweiten Gelenk­ stange 6 und dem Rahmen 2 zwischengeschaltet ist. Die Ankop­ pelung des Zylinders bzw. der Kolbenstange dieser hydrauli­ schen Kolben-Zylindereinheit 8 erfolgt ebenfalls über im einzelnen nicht bezeichnete Lager, welche an entsprechenden Lagerböcken des Rahmens bzw. der zweiten Gelenkstange 6 angelenkt sind.
Aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die beiden Drilleinheiten 2 zwischen der Arbeitsstellung und der Transportstellung mit Hilfe des Viergelenkgetriebes so ver­ schwenkbar sind, daß sich die Lage des jeweiligen Massen­ schwerpunktes nur unwesentlich ändert.
Die Fig. zeigen weiterhin in schematischer Weise zwei Räder 3, welche auf einer gemeinsamen Achse 4 gelagert sind. Diese Räder 3 dienen zum Aufsatteln des Bodenbearbeitungsgerätes, zu diesem Zweck ist ein Kurbelschleifengetriebe 9 vorge­ sehen, welches in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Es umfaßt eine Schwinge 20, welche an einem relativ weit vorne am Rahmen 2 angeordneten Lager 21 verschwenkbar gelagert ist und an ihrem hinteren, freien Ende die Achse 4 des Radpaares 3 trägt. Die Achse 4 wird somit zwischen der Transport­ stellung und der Arbeitsstellung um einen visuellen Dreh­ punkt bewegt, der weit hinter dem Bodenbearbeitungsgerät angeordnet ist. Die Höhenverstellung der Achse 4 erfolgt mittels einer nur schematisch gezeichneten Kolben-Zylinder­ einheit 22, welche mit einer an der Schwinge 20 gelagerten Gelenkstange 23 zusammenwirkt.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät mit zumindest zwei Drilleinheiten 1, welche in Arbeits­ stellung nebeneinander angeordnet sind und welche in Trans­ portstellung in eine zueinander parallele, quer zur Ar­ beitsstellung angeordnete Lage verschwenkt sind, wobei die Drilleinheiten 1 an einem Rahmen 2 gelagert sind, welcher auf zumindest ein Radpaar 3 aufsattelbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Drilleinheit 1 mittels eines Vierge­ lenkgetriebes relativ zu dem Rahmen 2 verschwenkbar ist.

Claims (11)

1. Bodenbearbeitungsgerät mit zumindest zwei Drilleinheiten (1), welche in Arbeitsstellung nebeneinander angeordnet sind und welche in Transportstellung in eine zueinander parallele, quer zur Arbeitsstellung angeordnete Lage verschwenkt sind, wobei die Drilleinheiten (1) an einem Rahmen (2) gelagert sind, welcher auf zumindest ein Rad­ paar (3) aufsattelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drilleinheiten (1) mittels eines Viergelenkgetriebes relativ zu dem Rahmen (2) verschwenkbar sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Massenschwerpunkt der Drilleinheit (1) in der Transportstellung und in der Arbeitsstellung im Bereich der Achse (4) des Radpaares (3) angeordnet ist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drilleinheiten (1) in der Transportstellung mit ihren rückseitigen Bereichen aneinandergrenzend angeordnet sind.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drilleinheit (1) mittels einer ersten Gelenkstange (5), welche an ihrem einen Ende gelenkig am mittleren Bereich der Drilleinheit (1) und mit ihrem anderen Ende gelenkig an einem vorderen Bereich des Rahmens (2) angelenkt ist, und mit einer zweiten Gelenkstange (6), welche jeweils gelenkig am zur Mitte des Rahmens (2) weisenden Bereich der Drilleinheit (1) und an einem der Achse (4) des Radpaares (3) benach­ barten Bereich des Rahmens (2) angelenkt ist, gelagert ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Gelenkstange (5) länger als die zweite Gelenkstange (6) ist.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drilleinheit (1) mittels eines horizontalen Tragbalkens (7) gelagert ist, welcher über das Viergelenkgetriebe mit dem Rahmen (2) verbunden ist und an welchem die Drilleinheit (1) über einen Anlenkpunkt aufgehängt ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anlenkpunkt als zweischnittige Bolzen­ verbindung mit zentralem Kugelgelenk ausgebildet ist.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drilleinheit (1) mittels einer hydraulischen Kolben-Zylindereinheit verschwenkbar ist.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) des Radpaares (3) mittels eines Kurbelschleifengetriebes (9) höhenver­ stellbar ist.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kurbelschleifengetriebe (9) hydrau­ lisch betätigbar ist.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) über einen Deichselbereich (10) an einem Vorgerät (11) an­ koppelbar ist.
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