DE19501709C2 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents
BodenbearbeitungsgerätInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B73/00—Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
- A01B73/02—Folding frames
- A01B73/06—Folding frames foldable about a vertical axis
- A01B73/065—Folding frames foldable about a vertical axis to a position essentially forward of the axis, in relation to the direction of travel
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenbearbeitungsgerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedlichste Ausgestal
tungsformen von Bodenbearbeitungsgeräten bekannt. Bei diesen
Geräten sind zwei Anforderungen zu berücksichtigen, welche
die Ausgestaltung des Gerätes maßgeblich beeinflussen. Die
eine Anforderung betrifft eine möglichst große Arbeitsbrei
te, die andere Anforderung ergibt sich aus straßenverkehrs
technischen Bestimmungen, welche nur eine reduzierte Breite
des Gerätes in der Transportstellung zulassen. Aus diesem
Grunde müssen die einzelnen Arbeitssektionen für den Straßen
transport verschwenkbar sein, wobei diese Verschwenkung
um horizontale oder vertikale Achsen oder beides erfolgen
kann. Zu berücksichtigen ist hierbei insbesondere, daß eine
Verschwenkung in betriebssicherer Weise erfolgt und daß die
Schwerpunkte der Geräte in optimaler Weise verlagert werden.
Dies trifft insbesondere Probleme der Anhängelasten oder un
erwünschte Anordnungen der Schwerpunkte. Beispielsweise ist
es vorteilhaft, die Achslast bzw. Stützlast eines aufgesat
telten Gerätes so gering wie möglich zu halten, um auf zu
sätzliche Bremseinrichtungen, wie beispielsweise eine Be
triebs- oder Feststellbremse verzichten zu können.
Bei Bodenbearbeitungsgeräten, welche eine Drillmaschine um
fassen, ergibt sich zusätzlich das Problem, daß die Drillma
schine insgesamt bzw. der Saatgutkasten im besonderen nicht
wesentlich aus ihrer Arbeitsstellung heraus verschwenkt oder
bewegt werden sollen, um ein unerwünschtes Austreten von
Saatgut zu vermeiden.
Die DE 43 03 101 A1 beschreibt eine Einzelkorn-Sämaschine,
bei welcher die seitlichen Ablagevorrichtungs-Gruppen über
einen Parallelogramm-Lenkermechanismus nach oben verschwenk
bar sind, um die Transportbreite der Sämaschine zu verrin
gern. Hierbei erweist es sich als nachteilig, daß der
Schwerpunkt der gesamten Anordnung nach oben verlagert wird,
so daß beim Transport Kippmomente auftreten, die unerwünscht
sind. Zudem erhöht sich die gesamte Höhe der Sämaschine,
dies ist insbesondere bei niedrigen Hofeinfahrten oder bei
baumbestandenen Alleen von Nachteil.
Die DE 38 30 908 C2 zeigt einen selbstfahrenden Mähdrescher
mit einem zweigeteilten Schneidwerk. Das Schneidwerk kann
aus einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung ver
schwenkt werden, in welcher die beiden Hälften des Schneid
werkes nebeneinanderliegend von der Vorderfront des Mäh
dreschers vorstehen. Auch hierbei erfolgt eine deutliche
Verlagerung des Schwerpunktes nach vorne.
Weiterhin handelt es sich bei der Aufhängung des
Schneidwerkes nicht um einen reinen Viergelenk-Mechanismus,
sondern im wesentlichen um eine Synchronisiereinrichtung zur
synchronen Bewegung der beiden Teile des Schneidwerks.
Aus der EP 0 135 180 A2, welche den nächstkommenden Stand
der Technik darstellt, ist ein Geräteträger mit Seitenrahmen
bekannt, welche aus einer Arbeitsstellung in eine Transport
stellung verschwenkbar sind. Der Geräteträger zeigt keinen
Viergelenk-Aufbau, vielmehr müssen die seitlichen Stützstre
ben zum Verschwenken entweder teleskopiert oder abgehängt
werden. Insgesamt zeichnet sich diese Vorrichtung durch ei
nen sehr komplizierten Aufbau aus, der eine Verlängerung der
Abstände der Anlenkpunkte erfordert. Zudem erfolgt eine
deutliche Schwerpunktsveränderung zwischen der Arbeitsstel
lung und der Transportstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenbearbei
tungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
bei einfachem Aufbau und einfacher, betriebssicherer Anwend
barkeit eine zuverlässige Verstellung von einer Arbeitsstel
lung in eine Transportstellung ermöglicht, bei welchem un
erwünschte Lageveränderungen der Drilleinheiten vermieden
werden und bei welchem sich günstige Anordnungen des Massen
schwerpunktes realisieren lassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät zeichnet sich
durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Durch die Ver
schwenkung der Drilleinheit mittels des Viergelenkgetriebes
ergibt sich eine im wesentlichen gleichbleibende Lage des
Massenschwerpunktes bei einer Verschwenkung von der Trans
portstellung in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt. Hier
durch ändern sich die Lasten im Anlenkbereich des Rahmens
nur unwesentlich, so daß das Bodenbearbeitungsgerät sowohl
in der Arbeitsstellung als auch in der Transportstellung
problemlos bewegt werden kann.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die
Drilleinheiten ohne Veränderung ihrer relativen Ausrichtung
verschwenkt werden können, so daß ein unerwünschtes Austre
ten von Saatgut verhindert wird.
In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Massenschwerpunkt der Drilleinheit in der Transportstel
lung und in der Arbeitsstellung im Bereich der Achse des
Radpaares angeordnet ist. Das Bodenbearbeitungsgerät kann
somit in einfachster Weise aufgesattelt oder abgesenkt wer
den, ohne daß sich hierdurch die Stützlasten im Bereich der
Anhängung an ein Vorgerät oder an einen Schlepper wesentlich
verändern.
Weiterhin ist es günstig, wenn die Drilleinheiten in der
Transportstellung mit ihren rückseitigen Bereichen aneinan
derliegend bzw. aneinandergrenzend angeordnet sind. Hier
durch läßt sich die Transportbreite minimieren.
Das Viergelenkgetriebe ist bevorzugterweise so ausgebildet,
daß die Drilleinheit mittels einer ersten Gelenkstange, wel
che an ihrem einen Ende gelenkig am mittleren Bereich der
Drilleinheit und mit ihrem anderen Ende gelenkig an einem
vorderen Bereich des Rahmens angelenkt ist, sowie mit einer
zweiten Gelenkstange, welche jeweils gelenkig am zur Mitte
des Rahmens weisenden Bereich der Drilleinheit und an einem
der Achse des Radpaares benachbarten Bereich des Rahmens an
gelenkt ist, gelagert ist. Diese Art der Lagerung ist ein
fach aufgebaut und vermag große Kräfte zu übertragen. Hier
durch ist ein hohes Maß an Bedienungssicherheit gewährlei
stet. Die erste Gelenkstange ist bevorzugterweise länger,
als die zweite Gelenkstange.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Drilleinheit mittels
eines horizontalen Tragbalkens gelagert ist, welcher über
das Viergelenkgetriebe mit dem Rahmen verbunden ist. Somit
werden die vertikalen Kräfte zwischen der Drilleinheit und
dem Rahmen über einen einzigen Anlenkpunkt übertragen, die
ser ist bevorzugterweise als zweischnittige Bolzenverbindung
mit zentralem Kugelgelenk ausgebildet.
Die Drilleinheit ist mittels einer hydraulischen Kolben-Zylindereinheit
verschwenkbar. Gleiches gilt für die Achse
des Radpaares, welche über ein hydraulisch betätigbares Kur
belschleifengetriebe höhenverstellbar ist.
Um das Bodenbearbeitungsgerät universell einsetzbar auszuge
stalten, ist es besonders günstig, wenn es über einen Deich
selbereich des Rahmens an ein Vorgerät ankoppelbar ist. Die
se Verbindung zwischen dem zur Bodenbearbeitung dienenden
Vorgerät und dem Bodenbearbeitungsgerät ist bevorzugterweise
als Einpunktverbindung ausgebildet.
Das Bodenbearbeitungsgerät kann den unterschiedlichsten
Arbeitsbedingungen angepaßt werden, es umfaßt beispielsweise
einen Saatgutbehälter mit Dosierorganen, eine Packerwalze,
Särohre, Druckrollen und Striegel.
Das Bodenbearbeitungsgerät kann somit als Bestellsystem nach
einer vorhergehenden Bodenbearbeitung eingesetzt werden. Da
es als einzelnes, unabhängig benutzbares Gerät ausgebildet
ist, kann es an die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen
angepaßt werden. Hiermit ergibt sich ein hohes Maß an Flexi
bilität. Dabei ist es günstig, daß das Bodenbearbeitungsge
rät auf ein Vorgerät nur eine sehr geringe Achslast bzw.
Stützlast aufbringt, so daß das Vorgerät über einen Drei
punkt-Anschluß an einen Schlepper aufsattelbar ist. Durch
die universelle Einsetzbarkeit ist das Bodenbearbeitungsge
rät insbesondere für landwirtschaftliche Großbetriebe beson
ders günstig, da in leichter Weise eine Anpassung an unter
schiedlichste Bodenverhältnisse erfolgen kann. Die Vorbear
beitung des Bodens kann somit in unterschiedlichster Weise
erfolgen, die in einem letzten Verfahrensschritt eingesetzte
Drilleinheit oder Drillmaschine kann mit unterschiedlichsten
Vorgeräten kombiniert werden. Dabei wirkt es sich besonders
günstig aus, daß nur eine geringfügige Erhöhung der Stütz
last bzw. Achslast erfolgt. Während es aus dem Stand der
Technik bekannt ist, Anbaugeräte und Anhängegeräte, die aus
mehreren Sektionen bestehen und zum Teil einzeln, aber auch
gemeinsam eingesetzt werden können, an ein Hubwerk eines
Schleppers anzubauen, ist das Bodenbearbeitungsgerät selb
ständig verfahrbar. Hierdurch werden die aus dem Stand der
Technik bekannten Probleme der Ausbalanzierung und der Redu
zierung der nutzbaren Achslast des Schleppers vollständig
vermieden.
Durch die vorgesehene Ankoppelung des Rahmens an dem Vor
gerät, welche als Einpunktverbindung ausgebildet ist, läßt
sich das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät in einfach
ster Weise montieren bzw. von einem Vorgerät bzw. dem
Schlepper trennen. Somit kann die Maschine, die den Boden
vor der Saat bearbeitet und einebnet, an die Hubvorrichtung
des Ackerschleppers angekoppelt werden, während das erfin
dungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät als Aufsattelgerät gezo
gen wird. Durch diese Art der Ankoppelung ergibt sich eine
extreme Wendigkeit, welche sowohl im Vorgewende, als auch
während des Hof- oder Feldtransportes vorteilhaft ist.
Ein weiterer Vorteil der Ausgestaltung ergibt sich dadurch,
daß sowohl das erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät als
auch ein Vorgerät flexibel miteinander verbunden sind und
sich somit individuell Bodenunebenheiten oder Hindernissen
anpassen können.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß der größte Zugkraft
verbrauch während der Bestellarbeit des Feldes durch den
Maschinenbereich hervorgerufen wird, welcher den Boden be
arbeitet und einebnet. Dieser Bereich kann bei Bedarf von
der Zugkraftregelung des Schleppers gesteuert werden, da er
an die Hubvorrichtung des Schleppers angebaut ist. Das er
findungsgemäße Bodenbearbeitungsgerät bleibt von diesen Re
gelvorgängen im wesentlichen unbeeinflußt, hierdurch brau
chen keine zusätzlichen Leistungsreserven, insbesondere bei
wechselnden Bodenverhältnissen und hängigen Lagen vorgesehen
werden, da der Schlepper mit Hilfe der Zugkraftregelung im
mer im Optimum gefahren werden kann.
Als Vorgerät kann beispielsweise ein Schwergrubber einge
setzt werden. Hierdurch ist eine pfluglose Bestellung eines
Feldes möglich. Für den Einsatz auf einem gepflügten Acker
ist es wichtig, sehr geringe Zinkenabstände mit vor- und
nachgeschalteten Walzen zu fahren, damit der klutige Boden
eingeebnet, rückverfestigt und gekrümelt wird. Bei ungünsti
gen Witterungslagen ist es unter Umständen erforderlich,
ohne Bodenbearbeitung die Saat auszubringen. Durch die er
findungsgemäß vorgesehene Trennung zwischen der Bodenbear
beitung und der Drilltätigkeit des erfindungsgemäßen Boden
bearbeitungsgerätes ergeben sich auch hierbei besonders gün
stige Bedingungen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsge
mäßen Bodenbearbeitungsgerätes in Arbeitsstellung,
mit einem vorgeschalteten Vorgerät,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anord
nung,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht des erfindungsgemäßen
Bodenbearbeitungsgerätes der Ansicht von Fig. 2, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 gezeigte Bodenbe
arbeitungsgerät, jedoch in der Transportstellung.
Das Bodenbearbeitungsgerät umfaßt einen Rahmen 2, welcher
als länglicher Träger ausgebildet ist und an seinem vorderen
Bereich einen Deichselbereich 10 aufweist, der über ein üb
liches, im einzelnen nicht näher zu erläuterndes Kupplungs
auge mit einem Vorgerät 11 verbindbar ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Vorgerät 11 in schematischer
Darstellung, da dieses dem Stand der Technik entspricht und
zudem den jeweiligen Bearbeitungsanforderungen angepaßt wer
den kann, wird auf eine detaillierte Beschreibung verzich
tet.
An dem hinteren Endbereich des Rahmens 2 sind zwei Drillein
heiten 1 angeordnet, welche einen Saatgutbehälter 12 (siehe
Fig. 1) sowie jeweils Dosierorgane, eine Packerwalze,
Särohre, Druckrollen und Striegel umfassen. Auf eine detail
lierte Beschreibung der Drilleinheiten kann ebenfalls ver
zichtet werden, da diese aus dem Stand der Technik, auf den
hiermit Bezug genommen wird, bekannt sind.
Die einzelne Drilleinheit 1 ist an einem horizontalen Trag
balken 7 aufgehängt. Die Aufhängung ist so ausgebildet, daß
sich eine ausreichende Bewegungsfreiheit und Verstellbarkeit
der Drilleinheit ergibt.
Der Tragbalken 7 ist mittels eines Viergelenkgetriebes mit
dem Rahmen 2 verbunden. Das Viergelenkgetriebe umfaßt eine
erste, längere Gelenkstange 5, sowie eine zweite, kürzere
Gelenkstange 6.
Im einzelnen ist die erste Gelenkstange 5 an ihrem vorderen
Ende über ein Gelenk 14 gelenkig mit einem Querjoch 13 ver
bunden, welches an dem Rahmen 2 befestigt ist. Das hintere
Ende der Gelenkstange 5 ist über ein Gelenklager 15 mit dem
Tragbalken 7 gekoppelt.
Innenliegend zu dem Gelenklager 15 ist an dem Tragbalken 7
ein Lagerbock 16 befestigt, an welchem mittels eines Lagers
17 ein Ende der zweiten Gelenkstange 6 angelenkt ist. Über
ein weiteres Lager 18 ist das andere Ende der zweiten Ge
lenkstange 6 an einem Träger 19 angelenkt, welcher fest mit
dem Rahmen 2 verbunden ist.
Eine Verschwenkung von der Transportstellung (Fig. 4) in die
Arbeitsstellung (Fig. 3) erfolgt mittels jeweils einer Kol
ben-Zylindereinheit 8, welche zwischen der zweiten Gelenk
stange 6 und dem Rahmen 2 zwischengeschaltet ist. Die Ankop
pelung des Zylinders bzw. der Kolbenstange dieser hydrauli
schen Kolben-Zylindereinheit 8 erfolgt ebenfalls über im
einzelnen nicht bezeichnete Lager, welche an entsprechenden
Lagerböcken des Rahmens bzw. der zweiten Gelenkstange 6 an
gelenkt sind.
Aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die
beiden Drilleinheiten 2 zwischen der Arbeitsstellung und der
Transportstellung mit Hilfe des Viergelenkgetriebes so ver
schwenkbar sind, daß sich die Lage des jeweiligen Massen
schwerpunktes nur unwesentlich ändert.
Die Figuren zeigen weiterhin in schematischer Weise zwei
Räder 3, welche auf einer gemeinsamen Achse 4 gelagert sind.
Diese Räder 3 dienen zum Aufsatteln des Bodenbearbeitungsge
rätes, zu diesem Zweck ist ein Kurbelschleifengetriebe 9
vorgesehen, welches in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Es umfaßt eine Schwinge 20, welche an einem relativ weit
vorne am Rahmen 2 angeordneten Lager 21 verschwenkbar gela
gert ist und an ihrem hinteren, freien Ende die Achse 4 des
Radpaares 3 trägt. Die Achse 4 wird somit zwischen der
Transportstellung und der Arbeitsstellung um einen visuellen
Drehpunkt bewegt, der weit hinter dem Bodenbearbeitungsgerät
angeordnet ist. Die Höhenverstellung der Achse 4 erfolgt
mittels einer nur schematisch gezeichneten Kolben-Zylinder
einheit 22, welche mit einer an der Schwinge 20 gelagerten
Gelenkstange 23 zusammenwirkt.
Claims (9)
1. Bodenbearbeitungsgerät mit zumindest zwei an einem Rah
men (2) gelagerten Drilleinheiten (1), welche in Ar
beitsstellung nebeneinander angeordnet sind und welche
in Transportstellung in eine zueinander parallele, quer
zur Arbeitsstellung angeordnete Lage verschwenkt sind,
in welcher die Drilleinheiten (1) mit ihren rückseitigen
Bereichen aneinandergrenzend angeordnet sind, wobei die
Drilleinheiten (1) in einer durch die Drilleinheiten (1)
und den Rahmen gebildeten, horizontal angeordneten Ebene
verschwenkbar sind und wobei der Rahmen (2) auf zumin
dest ein Radpaar (3) auf sattelbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drilleinheiten (1) mittels eines Vier
gelenkgetriebes um eine senkrechte Achse relativ zu dem
Rahmen (2) verschwenkbar sind und daß der Massenschwer
punkt der Drilleinheit (1) in der Transportstellung und
in der Arbeitsstellung im Bereich der Achse (4) des Rad
paares (3) angeordnet ist.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drilleinheit (1) mittels einer ersten
Gelenkstange (5), welche an ihrem einen Ende gelenkig am
mittleren Bereich der Drilleinheit (1) und mit ihrem
anderen Ende gelenkig an einem vorderen Bereich des Rah
mens (2) angelenkt ist, und mit einer zweiten Gelenk
stange (6), welche jeweils gelenkig am zur Mitte des
Rahmens (2) weisenden Bereich der Drilleinheit (1) und
an einem der Achse (4) des Radpaares (3) benachbarten
Bereich des Rahmens (2) angelenkt ist, gelagert ist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Gelenkstange (5) länger als die
zweite Gelenkstange (6) ist.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drilleinheit (1) mittels
eines horizontalen Tragbalkens (7) gelagert ist, welcher
über das Viergelenkgetriebe mit dem Rahmen (2) verbunden
ist und an welchem die Drilleinheit (1) über einen An
lenkpunkt aufgehängt ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anlenkpunkt als zweischnittige Bolzen
verbindung mit zentralem Kugelgelenk ausgebildet ist.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drilleinheit (1) mittels
einer hydraulischen Kolben-Zylindereinheit verschwenkbar
ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) des Radpaares
(3) mittels eines Kurbelschleifengetriebes (9) höhenver
stellbar ist.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kurbelschleifengetriebe (9) hydrau
lisch betätigbar ist.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) über einen
Deichselbereich (10) an einem Vorgerät (11) ankoppelbar
ist.
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DE1995101709 DE19501709C2 (de) | 1995-01-20 | 1995-01-20 | Bodenbearbeitungsgerät |
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---|---|---|---|
DE1995101709 DE19501709C2 (de) | 1995-01-20 | 1995-01-20 | Bodenbearbeitungsgerät |
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DE19501709A1 DE19501709A1 (de) | 1996-07-25 |
DE19501709C2 true DE19501709C2 (de) | 1997-12-11 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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DE3830908C2 (de) * | 1987-09-14 | 1994-01-13 | Claas Ohg | Selbstfahrener Mähdrescher mit zweigeteiltem Schneidwerk |
DE4303101A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-11 | Karl Dipl Ing Deutschle | Einzelkorn-Sämaschine |
-
1995
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Also Published As
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