DE2948899C2 - Geräteanbauvorrichtung - Google Patents
GeräteanbauvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geräteanbauvorrichtung für ein landwirtschaftliches Arbeitsfahrzeug, ;<osbesondere
für einen Ackerschlepper, mit einem Kraftheber, mit unteren Lenkern und Hubarmen, die über jeweils
eine Hubstrebe miteinander verbunden sind und deren fahrzeugseitige Anlenkpunkte unterhalb einer Hinterachse
des Arbeitsfahrzeuges in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind, wobei wenigstens ein Hubarm
mit einem Stellmitte! und die Hubarme unter sich verbunden sind.
Diese bekannte Geräteanbauvorrichtung (DE-OS 20 35 567) weist zwei untere und einen oberen Lenker
auf, wobei der obere Lenker an einem Fahrzeugrahmen angreift und die unteren Lenker mit einem Hinterachsgehäuse
eines als Knicklenker ausgebildeten Ackerschleppers verbunden sind. An dem Hinterachsgehäuse
sind ferner Lagerlaschen zur vertikal schwenkbaren Aufnahme von jeweils einem Hubarm vorgesehen, wobei
die Hubarme untereinander mittels eines Versteifungsrohres s^arr verbunden sind und an jedem Hubarm
ein Hydraulikzylinder angreift, um die Hubarme in ihrer Höhe zu verstellen. Die Hubarme übertragen die ihnen
aufgegebene vertikale Schwenkbewegung mittels Hubsireben auf die unteren Lenker. Die unteren Lenker wie
auch die Hubarme greifen unterhalb der Hinterachse und in unmittelbarer Nähe zueinander an dem Hinterachsgehäuse
bzw. dem Fahrzeugrahmen an, wobei die Anlenkpunkte der Hubarme in einem beträchtlichen
Abstand zur Längsmittenachse des Ackerschleppers und die der unteren Lenker auf der Längsmittenachse
liegen. Hierzu verlaufen die unteren Lenker mit Blick auf die Vorwärtsfahrtrichtung des Ackerschleppers zueinander
konvergierend und greifen über ein Gelenkstück an dem Hinterachsgehäuse an.
Die dieser bekannten Geräteanbauvorrichtung anhaftenden Nachteile sind darin zu sehen, daß ein ungerechtfertigt
hoher Teileaufwand für die unteren Lenker und die Hubarme vorhanden ist. Ungünstig ist ferner die
Momenteneinleitung aus der an den unteren Lenkern angreifenden Kraft in das Hinterachsgehäuse, so daß
dort übermäßig hohe Materialbeanspruchungen zu erwarten sind. Ferner ergibt sich durch das zwischen die
Hubarme eingefügte Versteifungsrohr beim Anheben der Hubarme eine Begrenzung des zwischen den Hubarmen
vorhandenen Freiraumes mit der Folge, daß in dem Bereich zwischen den Hubarmen keine Anhängekupplung
oder eine Antiiibswelle vorgesehen werden
können, was den Einsatzgrad des Ackerschleppers schmälert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Geräteanbauvorrichtung zu schaffen,
die mehr Freiraum zwischen ihren einzelnen Bestandteilen, insbesondere zwischen ihren Hubarmen,
bietet und deren Anlenkpunkte im Hinblick auf den Teileaufwand und ihre Anordnung eine Optimierung erfahren.
Als Unteraufgabe, die nach Möglichkeit zusätzlich gelöst werden soll, ist anzusehen, den Anbauprozeß eines
Gerätes an die Geräteanbauvorrichtung einfacher
ίο zugestehen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß eine an dem Arbeitsfahrzeug drehbar gelagerte
Welle vorgesehen ist, auf der die Hubarme starr befestigt sinrj und auf die die in die unteren Lenker
eingeleitete Kraft übertragen wird.
Auf diese Weise werden die weseatüchsten Kräfte,
die der Geräteanbauvorrichtung aufgegeben werden, auf die an dem Arbeitsfahrzeug, also einem Ackerschlepper,
einem Baufahrzeug, einer Forstmaschine oder dergleichen, gelagerte Welle uuertragen. so daß
die Gesamtzahl der Lagerstellen auf beispielsweise nur zwei für diese Welle verringert ist. Außerdem wird
durch die Verbindung der Hubarme direkt an ihrem vorderen, also dem der Lagerstelle zugelegenen Ende
der Freiraum zwischen den Hubarmen freigehalten, so daß dort Antriebsaggregate, Aufsatzgeräte, eine Zugvorrichtung
in der Art einer Anhängekupplung oder eines Zugpendels oder dergleichen angeordnet werden
können. Die Befestigung der Hubarme auf der Welle kann über Verzahnungen oder sonstige formschlüssige
Halteelemente erfolgen, so daß sie für Wartungszwecke von der Welle einzeln demontierbar sind, im Gegensatz
zu den bekannten Hubarmen, die nur gemeinsam demontiert werden können. Ferner wird durch die nahe
Anordnung der Anlenkpunkte der Hubarme und der unteren Lenker zueinander und um die Welle mittels
der unteren Lenker, der Hubarme und der Hubstreben annähernd ein theoretisches Versteifungsdreieck geschaffen,
das sehr zur Stabilität der Geräteanbauvorrich) ing beiträgt
Es ist zwar herkömmlich bekannt, zwei Hubarme starr auf einer Hubwelle miteinander zu verbinden
(US-PS 37 91 456); eine derartige Hubwelle ist jedoch weit oberhalb des Anlenkpunktes der unteren Lenker
angeordnet und ergibt nicht den durch die Erfindung erzielten Freiraum. Ferner greift an ihr in der Regel ein
Hubzylinder an, um sie und somit auch die mit ihr verbundenen unteren Lenker zu verschwenken. Sie nimmt
jedoch generell nur die sich aus der Hubbewegung ergebenden Kräfte, nicht jedoch die Zugkräfte auf.
Es ist auch bereits bekannt (GB-PS 15 00 179), die Hubarme über eine Welle starr miteinander zu verbinden,
an der kein Hubzylinder angreift, sondern wobei jeweils auf die Hubarrne ein separater Hubzylinder
wirkt. Aber auch bei dieser Ausführung liegen die Anlenkpunkte der Hubarme und der unteren Lenker an
dem fahrzeugseitigen Ende weit auseinander, und die Kräfte werden zun. einen auf die Welle, zum anderen
aber auf eine weitere Welle, auf der die unteren Lenker schwenkbar gehalten sind, eingeleitet.
Die in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegebenen Merkmale entwickeln die Erfindung weiter fort, wobei
insbesondere durch die Ausbildung des oberen Lenkers weiterer wesentlicher Freiraum geschaffen wird, der ei-
6L nem das Arbeitsfahrzeug fahrenden Fahrer eine gute
Sicht auf die Geräteanbauvorrichtung und das anzubauende Gerät vermittelt.
Des weiteren wird durch die Lehre eemäß An-
Spruch 3 ein zusätzlicher separater Anlenkpunkt an dem
Arbeitsfahrzeug eingespart, und die auf die Zugvorrichtung eingeleitete Kraft wird auf die eigens als Lastaufnahmewelle
ausgebildete Welle übertragen, woraus wiederum der Unterschied zu einer Hubwelle im herkömmlichen
Sinne deutlich wird.
Eine weitere Ausnutzung der Welle und somit eine Erhöhung von deren Rentabilität wird erreicht, wenn,
wie nach Anspruch 4 vorgesehen, auch Schwenkarme oder Vorrichtungen zum Begrenzen des seitlichen
Spiels der unteren Lenker fahrzeugseitig an die Welle angeschlossen sind. Das bedeutet, daß die eingangs genannten
zwei Lager noch immer ausreichen, um die verschiedensten an einer Geräteanbauvorrichtung angreifenden
Kräfte aufzunehmen.
Da sämtliche an der Geräteanbauvorrichtung angreifenden Lasten auf die Welle übertragen werden, ist es
praktisch, die Welle mittelbar oder unmittelbar für eine Regeleinrichtung zum Bestimmen der Höhe der unteren
Lenker in deren Arbeitseinsatz zu verwenden.
Eine weitere Lösung der Aufgabe läßt sich bei einer Geräteanbauvorrichtung für ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere
für einen Ackerschlepper, mit einem untere Lenker und einen oberen Lenker enthaltenden Kraftheber
erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß ein Trägerkörper vorgesehen ist, an dem die unteren Lenker
und der obere Lenker schwenkbar angreifen und der auf einer an dem Arbeitsfahrzeug angebrachten Welle
beweglich, insbesondere schwenkbar, gelagert ist.
Auf diese Weise wird eine Vereinigung aller Anlenkpunkte
der unteren und des oberen Lenkers auf dem Trägerkörper erreicht, so daß auch alle auf die Lenker
eingeleiteten Kräfte schließlich wieder von der Welle aufgenommen werden. Hierdurch wird wiederum eine
Platz- und Materialoptimierung erreicht, die zu mehr Freiraum führt, wobei durch die Einleitung aller Kräfte
auf die Welle die Stabilität der Geräteanbauvorrichtung erhöht wird. Bei dieser Lösung kann auf eine möglichst
dichte Anordnung der Anlenkpunkte der unteren Lenker zu denen der Hubarme verzichtet werden. Der Trägerkörper
läßt überdies die Möglichkeit zu, den Trägerkörper mit den Lenkern für bestimmte Arbeiten zu entfernen,
so daß zusätzlicher Freiraum, etwa für den Anbau eines Flüssigkeitsbehälters im Bereich der Geräteanbauvorrichtung
oder für Wartungszwecke, geschaffen wird.
Diese Erfindung wird durch die in den Ansprüchen 7 bis 21 genannten Merkmale zum Erreichen verschiedenster
weiterer Vorteile fortentwickelt
Durch die vorteilhafte Anordnung der Anlenkpunkte der Lenker an dem Trägerkörper gemäß Anspruch 7
bilden die Kräfte in der Regel ein Gleichgewicht ober- und unterhalb der Welle, so daß diese nicht übermäßig
auf ihrer einen Seite mittels nur eines Hebelarmes belastet wird und in ihren Abmessungen wie auch in denen
von die Welle aufnehmenden Lagern entsprechend kleiner ausgebildet werden kann.
Die nach Anspruch 8 vorgesehenen Maßnahmen lassen eine vertikale Verschiebung der unteren Lenker gegenüber
dem oberen Lenker um die Welle auch während des Betriebes zu, so daß als Nutzen daraus nicht
nur eine zusätzliche Einstellmöglichkeit eines an die Geräteanbauvorrichtung angebauten Gerätes, sondern
auch eine Anpassung der Geräteanbauvorrichtung an die gegebenen Platzverhältnisse resultiert. Durch diese
Möglichkeit einer Verlagerung kann auch die Hubgeometrie derart verändert werden, daß der Kraftheber
und die Geräteanbauvorrichtung insgesamt beim Anheben eines schweren Gerätes nicht überlastet werden, so
daß auch hierdurch ein optimaler Materialeinsatz erreicht wird.
Wie auch bei der erstgenannten Lösung kann die Welle und nunmehr sogar das Stellmittel für eine Regeleinrichtung
herangezogen werden, wobei die Größe der Eingangsimpulse über den Abstand der Anlenkpunkte
zu der Weile in kleinere und für die Regelung brauchbarere Werte untersetzt, also umgewandelt, werden kann.
Liegen, wie nach Anspruch 10 vorgesehen, die Anlenkpunkte der unteren Lenker dicht bei der Welle und
die der Hubarme auf der Welle, dann bildet sich wieder nahezu ein theoretisches Versteifungsdreieck, und es
wird Freiraum durch die gedrungene Bauweise geschaffen, der umso größer ist, je weiter die Welle von dem
Geräteanbaubereich entfernt angebaut ist, so daß sich bei der Anwendung des Merkmals des Anspruches 11
ein genügend großer Freiraum wie auch bei der ersten Lösung ergibt.
Die hervorragende Anordnung gemäß Anspruch 12 führt beim Verschwenken der Geräteanbauvorrichtung
in der Vertikalebene nicht zu einer Änderung der relativen vertikalen Lage des Gerätes mit Bezug auf seine
Arbeits- oder Aufstandsfläche, so daß eine Verschwenkung dieses so gebildeten Parallelogrammgestänges
während des Betriebes des Gerätes ohne dessen Nachjustierung durchgeführt werden kann.
Die I 'nteraufgabe wird bei einer Geräteanbauvorrichtung,
bei der die unteren Lenker mit Blick auf die Vorwärtsfahrtrichtung des Arbeitsfahrzeuges, insbesondere
eines als Knicklenker ausgebildeten Ackerschleppers, konvergierend verlaufen, so daß sich in
Richtung der unteren Lenker erstreckende theoretische Kraftwirkungslinien schneiden, dadurch gelöst, daß der
Schnittpunkt der Kraftwirkungslinien durch Verschwenken des Trägerkörpers um die Welle mittels des
Stellmittels in einem Bereich verschiebbar ist. der zwischen der Hinterachse und einem Viertel des Abstandes
zwischen der Hinter- und einer Vorderachse vor der Hinterachse liegt. Auf diese Weise kann der Ackerschlepper
rückwärts an das anzuhängende Gerät herangefahren werden und durch Einknicken des vorderen
gegenüber dem rückwärtigen Teil des Arbeitsfahrzeuges der rückwärtige Teil mit der Geräteanbauvorrichtung
seitlich versetzt werden, so daß die unteren Lenker in Eingriff mit dem Gerät gebracht werden können. Je
weiter sich der Schnittpunkt der Kraftwirkungslinien vor der Hinterachse befindet, was über die Stellung des
Trägerkörpers zu bestimmen ist. desto größer ist der Ausschlag der Geräteanbauvorrichtung, desto größer
ist also das Maß des maximal zulässigen seitliche;. Versatzes des Gerätes gegenüber dem Ackerschlepper.
Beim Ziehen des Gerätes auf dem Feld kann bei dem Knicklenker zudem Einfluß auf das Folgeverhalten des
Gerätes gegenüber der Spur des Ackerschleppers genommen werden, indem der Schnittpunkt weiter nach
vorne oder nach hinten verlagert wird. Hierüber läßt sich auch ein eventuell an den Rädern der Vorder- oder
der Hinterachse auftretender Schlupf steuern.
Das nach Anspruch 14 vorgesehene Merkmal läßt überdies beim Ankuppeln eines Gerätes eine gute Sicht
auf den Ankuppelbereich des oberen Lenkers durch die Aussparung zu.
Wie auch schon bei der ersten Lösung wird beim Vorhandensein einer Zugvorrichtung eine Optimierung
der Anlenkpunkte erreicht wenn diese über den Trägerkörper an der Welle angreift wobei bei dem besonders
ausgestalteten Kupplungsrahmen und der hervor-
ragenden Bauweise der Zugvorrichtung diese so demontiert
werden kann, daß ein Teil von ihr im Außerbetriebszustand an ctem Trägerkörper verbleiben kann.
Das in Anspruch 18 vorgeschlagene hervorragende Merkmal erbringt beim vertikalen Verschwenken des
Trägerkörpers bezüglich des Anhängeprozesses die gleichPT Vorteile wie beim Ankuppeln eines Gerätes,
weil die Zugvorrichtung in der Fahrtrichtung, also der Längsrichtung des Ackerschleppers, verlagert werden
kann, so daß eine Anpassung an die Anhängedeichsel eines anzuhängenden Anhängers erfolgen kann. Durch
die günstige Anordnung des Anlenkpunktes der Zugvorrichtung in bezug auf die Anordnung der Anlenkpunkte
der unteren Lenker wird überdies erreicht, daß sich die Zugvorrichtung auch gegenüber dem Kupplungsrahmen
relativ bewegen kann.
Die Merkmale der Ansprüche 19 und 20 erbringen im Zusammenhang mit dem Trägerkörper die gleichen
Vorteile wie bereits im Zusammenhang mit den Ansprüchen 1 bis 5 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung entnehmen lassen.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines Arbeitsfahrzeuges mit Vierradantrieb,
F i g. 2 eine Vorderansicht einer Geräteanbauvorrichtung,
F i g. 3 eine Ansicht, wie sie sich für einen links hinter der C°räteanbauvorrichtung stehenden Betrachter ergibt,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 mit 4-4
bezeichneten Linie,
F i g. 5 eine Ansicht der Geräteanbauvorrichtung, wie
sie sich von einem Fahrersitz des Arbeitsfahrzeuges aus ergibt,
Ki g. b einen Schnitt gemäß der mit 6-6 bezeichneten
Linie in F i g. 2,
F i g. 7 ein Teilschema der erfindungsgemäßen Geräteanbauvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Arbeitsfahrzeug 10 in der Art eines
knickgelenkten Ackerschleppers mit Allradantrieb gezeigt, dessen Vorderteil 12 durch ein Gelenk 16 mit
einem hinteren Teil 14 verbunden ist. Am Vorderteil 12 sind von einer Vorderachse 20 getragene vordere Antriebsräder
18 sowie ein Führerhaus 22 angeordnet, das einen Fahrersitz 24 aufweist, von dem ein Fahrer Bedienungselemente
26 eines Hydrauliksystems betätigen kann, das mit einer von einer Brennkraftmaschine 30
angetriebenen Hydraulikpumpe 28 verbunden ist. Die Bedienungselemente 26 des Hydrauliksystems sind ferner
mit im hinteren Teil 14 angeordneten Steuerventilen 32 eines Krafthebers 40 verbunden.
Der hintere Teil 14 wird von rückwärtigen Antriebsrädern 34 getragen, die auf einer quer verlaufenden Hinterachse
36 angeordnet sind. Am hinteren Teil 14 ist außerdem der mit Hilfe der Steuerventile 32 betätigbare
Kraftheber angeordnet, der ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 40 versehen ist.
Aus F i g. 2, welche eine Rückansicht des Krafthebers 40 zeigt, ist ein Kupplungsrahmen 42 zu erkennen, der
einen oberen mittigen Kupplungspunkt (Aufhängehaken) 44 sowie untere linke und rechte Kupplungspunkte
46 bzw. 48 trägt Die Kupplungspunkte 46 bzw. 48 sind jeweils auf der linken bzw. rechten Seite — in normaler
Fahrtrichtung gesehen — angeordnet und mit dem Kupplungsrahmen 42 jeweils durch Schraubenbolzen
50 verbunden. Sie weisen jeweils eine linke bzw. rechte Klinke 47 bzw. 49 auf, die als Sicherung für nicht dargestellte,
von den Kupplungspunkten 46 und 48 aufgenommene Geräte dient.
Der Kupplungsrahmen 42 weist außerdem einen Kupplungsträger 43 auf, der mit einer Öffnung für eine
Zugvorrichtung 52 versehen ist, die schwenkbar an Zuglaschen 54 eines Trägerkörpers 56 befestigt ist. Dieser
Trägerkörper 56 ist auf einer Welle 58 oder Trägerbzw. Kippachse drehbar gelagert, die ebenfalls dreh-
bzw. schwenkbar in linken und rechten Lagern 60 bzw. 62 gehaltert ist, wobei die Lager 60, 62 ihrerseits an
linken bzw. rechten Rahmenteilen 64, 66 befestigt sind, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist. Diese linken
und rechten Rahmenteile 64 bzw. 66 sind am hinteren Teil 14 des Arbeitsfahrzeuges 10 angeordnet.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, sind links und rechts
neben dem Trägerkörper 56 linke und rechte Hubarme 68 bzw. 70 angeordnet und mit der Welle 58 formschlüssig
verbunden. Diese Hubarme 68 und 70 sind jeweils durch eine linke und eine rechte stangenförmige Hubstrebe
72 bzw. 74 (vgl. F i g. 3) mit jeweils einem linken und rechten unteren Verbindungsarm bzw. Lenker 78
bzw. 80 verbunden (vgl. Fig.2). Diese unteren Lenker
78, 80 tragen an ihrem hinteren Ende den Kupplungsrahmen 42 mit Hilfe von linken und rechten kugelförmigen
Lagern 82, 84, die eine homokinetische Beweglichkeit nach Art eines Kugelgelenkes zwischen dem Kupplungsrahmen
42 und den unteren Lenkern 78,80 gestatten. Das vordere Ende der unteren Lenker 78, 80 ist
jeweils mit Hilfe von linken und rechten Verbindungslaschen 86 bzw. 88 homokinetisch mit dem Trägerkörper
56 verbunden.
In F i g. 4 ist ein Schnitt durch den Kraftheber 40 dargestellt,
wobei jene Teile besonders herausgestellt sind, die den linken unteren Lenker 78 tragen. Danach weist
die linke Hubstrebe 72 einen Gewindebolzen 90 auf, der an seinem oberen Ende ein kugeiförmiges Lager 92
trägt, das mit einem Bolzen 94 in einer U-förmigen Zuglasche 96 des linken Hubarmes 68 befestigt ist. Der Gewindebolzen
90 greift in ein mit Gewinde versehenes, einstellbares Zwischenglied 98 ein, das durch ein gewindeloses
Verbindungsglied 100 mit dem linken unteren Lenker 78 verbunden ist, wobei das Verbindungsglied
100 ein kugelförmiges Lager 102 aufweist, das durch einen Zapfen 104 in einem U-förmigen Vorsprung 106
des linken unteren Lenkers 78 gehaltert ist. Im Zusammenwirken
mit der auf der rechten Seite angeordneten, rechten Hubstrebe 74 gestattet das einstellbare Zwischenglied
98, daß die unteren Lenker 78, 80 schräg
so zueinander, d. h. nicht fluchtend, eingestellt und bewegt
weiden können.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der hinteren Enden der unteren Lenker 78,80 wird mit Hilfe von linken und
rechten Stellmitteln, in der Form von Hubzylindern 107 bzw. 108 erreicht, die jeweils mit einer U-förmigen Lasche
des linken bzw. rechten Hubarmes 68 bzw. 70 verbunden sind.
Aus F i g. 4 ist zu erkennen, daß der linke untere Lenker 78 mittels eines kugelförmigen Lagers bzw. Kugelgelenkes
110 an der linken Verbindungslasche 86 des Trägerkorpers 56 befestigt ist Dieser Trägerkörper 56
weist einen Schwenkarm 112 auf, der an seinem oberen Ende mit einem drehbaren Bolzen 114 versehen ist, der
in eine U-förmige Klaue 116 eingreift. Die Klaue 116 ist hierbei an einer Kolbenstange eines Stelimitteis 118 befestigt,
das aus einem herkömmlichen Hydraulikzylinder besteht Das Stellmittel 118 ist am linken Rahmenteil 64
befestigt
Das linke Rahmenteil 64 weist außerdem einen drehbaren Bolzen 120 auf, an welchem eine obere linke Strebe
122 befestigt ist. Wie aus F i g. 5 zu ersehen ist, ist am rechten Rahmenteil 66 ebenfalls ein Bolzen 124 befestigt,
an dem eine rechte obere Strebe 126 drehbar gelagert ist. Die obeien Streben 122 und 126 sind jeweils
durch drehbare Bolzen 128 bzw. 130 mit den linken und rechten Enden eines quer verlaufenden, zentralen Querjoches
132 verbunden. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist,
weist das Querjoch 132 einen zentrisch angeordneten, drehbaren Bolzen 134 auf, der in ein schwenkbares Zwischenglied
136 eingreift. Dieses Zwischenglied 136 weist seinerseits einen zweiten schwenkbaren Zapfen 138 auf,
der senkrecht zum schwenkbaren Bolzen 134 verläuft. Der Zapfen 138 ist am oberen Kupplungspunkt 44 gelagert,
der durch Schrauben 140 am Kupplungsrahmen 42 befestigt ist.
Aus F i g. 4 ist weiter zu erkennen, daß die Welle 58 hinter sowie unterhalb der Hiiilcraehse 36, an weicher
die rückwärtigen Antriebsräder 34 des Arbeitsfahrzeuges 10 befestigt sind, angeordnet ist. Aus F i g. 2 ist außerdem
zu erkennen, daß die Welle 38 unterhalb eines herkömmlichen Geräte-Antriebs 142 angeordnet ist.
Gemäß F i g. 5 weist der Kupplungsrahmen 42 eine Aussparung 144 auf, die sich oberhalb des oberen Kupplungspunktes
44 erstreckt. Der Zweck dieser Aussparung 144 wird weiter unten erklärt werden.
In Fig.6 ist hauptsächlich eine Seitenansicht der
Zugvorrichtung 52 dargestellt. Diese weist an einem zweiten, hinteren Teil 146 eine Anhängekupplung 148
auf, die mit einem Bolzen 150 versehen ist. Der Bolzen 150 ist entfernbar, um eine Anhängelasche eines Gerätes
in die Anhängekupplung 148 einzuführen und durch Einsetzen des Bolzens 150 zu befestigen. Der zweite Teil
146 ist durch einen Verbindungsbolzen 152 mit einem ersten vorderen Teil 154 verbunden. Das hintere Ende
des erster. Teils 154 kann auf einer Gleitfläche 156 gleiten, die im Kupplungsrahmen 42 vorgesehen ist Das
vordere Ende des ersten Teils 154 ist mit einem kugelförmigen Lager bzw. Kugelgelenk 158 zur Verbindung
mit der Zuglasche 54 des Trägerkörpers 56 ausgerüstet. Aus F i g. 6 ist ferner zu trsehen, daß das kugelförmige
Lager bzw. Gelenk 158 von dem kugelförmigen Lager 110 entfernt angeordnet ist, welches die Verbindung der
linken und rechten unteren Lenker 78 und 80 zum Trägerkörper 56 darstellt. Dies bedeutet, daß im Falle einer
Drehbewegung des Trägerkörpers 56 eine Relativbewegung zwischen dem zweiten Teil 146 der Zugvorrichtung
52 und den linken und rechten unteren Lenkern 78, 80 stattfindet Außerdem ist aus F i g. 6 zu ersehen, daß
der Trägerkörper 56 hinter und unterhalb der Hinterachse 36 der rückwärtigen Antriebsräder 34 angeordnet
ist
In F i g. 7 ist die Draufsicht auf den hinteren Bereich des Arbeitsfahrzeuges 10 dargestellt Die linken und
rechten unteren Lenker 78, 80, dargestellt in ihrer Arbeitsstellung, sind an ihrem hinteren Ende durch den
Kupplungsrahmen 42 getrennt, wogegen ihre vorderen Enden durch ein Kugelgelenk bzw. kugelförmiges Lager
110,160 mit dem Trägerkörper 56 verbunden sind. Ferner
ist zu erkennen, daß das Zentrum des linken und rechten kugelförmigen Lagers 82 und 84 jeweils auf
einer Geraden liegt die durch die Kugelgelenke 110 brw. 160 verläuft wobei die Geraden linke und rechte
Kraftwirkungslinien 162 bzw. 164 bilden, die sich in einem
Schnittpunkt 166 treffen, der im wesentlichen mit der Hinterachse 36 zusammenfällt
Der Trägerkörper 56 ist außerdem mit Hilfe von Kugelgelenken
bzw. sphärischen Lagern 168 und 170 mit einem linken und rechten Schwenkarm 172 bzw. 174
verbunden. Diese greifen in ein Paar von Schwenkzapfen 176, die in Schwenköffnungen 178 oder Verriegelungsbohrungen
180 angeordnet sein können.
Die linken und rechten unteren Lenker 78 und 80 sind mit jeweils einem linken und rechten Zapfen 182 und
184 versehen, welche eine Transport-Schwenk-Kontrolle der hochgekippten Lenker 78,80 ermöglichen, indem
ίο diese dann an die Schwenkblöcke 186,188 (vgl. am besten
F i g. 2) des Fahrzeugrahmens anstoßen.
Das Arbeitsfahrzeug 10 mit Vierrad-Antrieb wird von einem Fahrer gesteuert, der in dem Fahrersitz 24 sitzt.
Die Basisbewegung des Krafthebers 40 wird gelenkt bzw. gesteuert durch Bedienungselemente 26 eines hydraulischen
Systems, die der Fahrer bedient, um selektiv die hydraulischen Steuerventile 32 des Krafthebers 40
zu betätigen, welche wiederum selektiv unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit von der Hydraulikpumpe
28 zu dem linken und rechten Stellmittel 107 und 108 oder dem Stellmittel 118 liefert.
Soll ein Gerät von üblicher Bauart, das eine Dreipunkt-Kupplung aufweist, geschleppt werden, so wird
der zweite Teil 146 der Zugvorrichtung 52 durch Herausziehen des Verbindungsbolzens 152 entfernt, wie in
Fig.6 gezeigt. Der erste Teil 154 verbleibt in dem Kupplungsträger 43, während der mittige Kupplungspunkt 44 und die linken und rechten Kupplungspunkte
46 und 48 für die Verbindung mit dem Gerät exponiert werden.
Um den zentralen Kupplungspunkt 44 für die Verbindung mit dem oberen Verbindungspunkt des Gerätes zu
exponieren, wird Druckflüssigkeit für das Gestängeende des Stellmittels 118 des Trägerkörpers 56 bereitgestellt.
Wie in F i g. 4 gezeigt ist, bedingt dies eine Vorwärtsbewegung der unteren Lenker 78, 80 und damit
ein Kippen des unteren Endes des Kupplungsrahmens 42 nach vorwärts. Wie in F i g. 5 gezeigt, erlaubt diese
Position dem im Fahrersitz 24 sitzenden Fahrer, nach rückwärts zu schauen und über die Aussparung 144 im
Kupplungsrahmen 42 zu der Spitze des mittuen Kupplungspunktes bzw. Aufhängehakens 44 hinauszusehen.
Der Fahrer kann die Höhe des mittigen Kupplungspunktes durch selektives Drücken der Kopfenden der
linken und rechten Stellmittel 107 und 108 einstellen, um den gesamten Kupplungsrahmen 42 durch die Bewegung
der linken und rechten Hubarme 68 und 70 bzw. der linken und rechten unteren Lenker 78 und 80 zu
heben oder abzusenken.
Der Fahrer setzt dann das Arbeitsfahrzeug 10 zurück, bis der mittige Kupplungspunkt 44 transversal mit dem
oberen Verbinder des Gerätes in Linie ist. Dann steuert der Fahrer das Arbeitsfahrzeug 10 derart daß es sich
einknickt Dies bedingt eine transversale linke oder rechte Bewegung des Krafthebers 40, um den mittigen
Kupplungspunkt 44 longitudinal und transversal auf den oberen Geräte-Verbinder zu zentrieren. Zu diesem
Zeitpunkt sind die linken und rechten (unteren) Kupplungspunkte 46 und 48 noch nicht im Eingriff mit den
beiden unteren Kupplungs- bzw. Verbindungsteilen des Gerätes.
Wird nun Druck auf das Stellmittel 118 ausgeübt so
bewegen sich der linke und rechte untere Lenker 78 und 80 zurück und bewirken damit die Verbindung des mittigen
Kupplungspunktes bzw. -hakens 44 mit dem oberen Verbinder und heben das Gerät bis die geräteseitigen
Verbindungsteile sich mit den linken und rechten Kupplungspunkten 46 und 48 verbinden. Es versteht sich, daß
der mittige Kupplungspunkt 44 so ausgebildet ist, daß
sich die Kupplungsteile des Gerätes immer mit dem linken und rechten Kupplungspunkt 46 und 48 verbinden,
sofern das Gerät in einer Ebene mit der Hinterachse 36 drs Arbeitsfahrzeuges 10 ist. Sofern dies nicht der
Fall ist, kann die linke Hubstrebe 72 durch Herauf- oder Herunterschrauben des einstellbaren Zwischengliedes
98 am Gewindebolzen 90 justiert werden, was den relativen Abstand zwischen dem Hubarm 68 und dem Lenker
78 verändert, um diese Ebene zu erreichen. Sobald das Gerät ordnungsgemäß verbunden bzw. eingehängt
ist, werden eine linke und rechte Klinke 47 und 49 eingeklingt, um das Gerät zu arretieren.
Festzuhalten ist, daß der Fahrer nur das Arbeitsfahrzeug
10 zu bewegen, die Kupplung 40 transversal in Linie mit dem oberen Verbinder zu bringen und die
Feststellbremse zu betätigen braucht. Die weitere Justierung für die endgültige Verbindungsposition kann
durch die Betätigung des Arbeitsfahrzeuges 10 und insbesondere c*es Stellmittels 118 bewerkstelligt werden.
Anschließend werden die Stellmittel 107 und 108 betätigt, um das Gerät in die Arbeitsstellung zu bringen. Der
Fahrer hat also eine dreidimensionale Kraft-Justierung in bezug auf den Kraftheber 40 zur Verfügung.
Während der Arbeitsphase des Gerätes ist die Abtastung der durch das Gerät geschaffenen Belastung eine
relativ einfache Angelegenheit, da die unteren Lenker 78 und 80 mit dem Trägerkörper 56 verbunden sind und
damit der Druck im Stellmittel 118 proportional dem Äug bzw. der Belastung ist.
In Fig.2 sind der linke und rechte Kupplungspunkt
46 und 48 so ausgebildet, um ein Gerät mit einem ersten vorbestimmten Abstand zwischen den unteren Verbindungsteilen
zu ziehen. Gewünschtenfalls können die linken und rechten Kupplungspunkte bzw. Aufhängehaken
46 und 48 durch Lösen von den Schraubbolzen 50 umgewechselt werden. Nach Wiedereinsatz zeigt sich,
daß das Vertauschen der Kupplungsstücke die Möglichkeit gibt, den Abstand zwischen den unteren Verbindungspunkten
gegenüber der ursprünglichen Anordnung zu verringern. Dementsprechend können zwei unterschiedliche
Kategorien von Geräten unter Verwendung desselben Kupplungsrahmens 42 angebaut bzw.
geschleppt werden.
Wenn das zu ziehende Gerät über eine Zugvorrichtung bzw. ein Zuggeschirr gezogen werden soll, so wird
der zweite Teil i46 der Zugvorrichtung 52 mit dem ersten Teil 154 verbunden. Um die Verbindung herzustellen,
wird das Arbeitsfahrzeug 10 in die Nähe des Gerätes zurückgesetzt, wobei das Stellmittel 118 sich in
ausgefahrener Position befindet, um die Zugvorrichtung 52 in ihre vorderste Position zu bringen. Da die vorderen
Enden der unteren Lenker 78,80 sich an vom vorderen Ende der Zugvorrichtung 52 verschiedenen Zentren
befinden, wie F i g. 6 zeigt, kann durch Betätigung des Stellmittels 118 die Zugvorrichtung 52 relativ zum
Kupplungsrahmen 42 zur Verbindung mit dem Gerät bewegt werden. Wie aus Fig.5 ersichtlich ist ist die
Anhängekupplung 148 vom Fahrersitz 24 aus infolge der Gabelbeinform des Kupplungsrahmens 42 sichtbar.
Damit ist eine genaue Positionierung der Zugvorrichtung 52 möglich. Dabei erfolgt die longitudinal Positionierung
wiederum durch das Stellmittel 118 und die transversale Positionierung durch die Betätigung des
Arbeitsfahrzeuges 10. ist die richtige Position erreicht,
läßt man den Stift bzw. Bolzen 150 in die Anhängekupplung 148 fallen, um damit die Verbindung zwischen Gerät
und Arbeitsfahrzeug 10 herzustellen.
Für Arbeiten, bei denen keine Auslenkung bzw. Bewegung des Krafthebers 40 relativ zum Arbeitsfahrzeug
10 erwünscht ist, werden der linke und rechte Schwenkarm 172 und 174 so positioniert, daß sie in die Schwenkzapfen
176 eingreifen, indem sie in die Verriegelungsbohrungen 180 eingesetzt werden. Dd die vorderen Enden
des linken und rechten Schwenkarmes 172 und 174 um dieselbe Achse schwenken wie der linke und rechte
untere Lenker 78 und 80, und zwar unabhängig von der Bewegung des Trägerkörpers 56 bzw. des linken und
rechten Hubarmes 68 und 70, findet dann keine transversale Bewegung des Krafthebers 40 relativ zur Zentralachse
des Arbeitsfahrzeuges 10 statt.
Für Arbeiten, bei denen eine Schwenkung erwünscht ist, werden der linke und rechte Schwenkarm 172 und 174 so positioniert, daß die Schwenkzapfen 176 in die Schwenköffnungen 178 eingesetzt sind. In dieser Position ist ein begrenztes Maß an Schwenkung möglich. Anzumerken ist noch, daß durch die kugeiförmige Lagerung, die eine homokinetische Bewegung aller in F i g. 7 gezeigten Gelenke erlaubt, der Kupplungsrahmen 42 sich immer parallel zur Hinterachse 36 bewegt. Entsprechend (vgl. Fig.5) halten die linke und rechte obere Strebe 122 und 126 in Verbindung mit dem Querjoch 132 und dem schwenkbaren Zwischenglied 136 die Kraftrichtung auf dem mittigen Kupplungspunkt 44 ständig parallel zu der Zentralachse des Arbeitsfahrzeuges 10, während der Kupplungsrahmen 42 sich parallel verschiebt.
Für Arbeiten, bei denen eine Schwenkung erwünscht ist, werden der linke und rechte Schwenkarm 172 und 174 so positioniert, daß die Schwenkzapfen 176 in die Schwenköffnungen 178 eingesetzt sind. In dieser Position ist ein begrenztes Maß an Schwenkung möglich. Anzumerken ist noch, daß durch die kugeiförmige Lagerung, die eine homokinetische Bewegung aller in F i g. 7 gezeigten Gelenke erlaubt, der Kupplungsrahmen 42 sich immer parallel zur Hinterachse 36 bewegt. Entsprechend (vgl. Fig.5) halten die linke und rechte obere Strebe 122 und 126 in Verbindung mit dem Querjoch 132 und dem schwenkbaren Zwischenglied 136 die Kraftrichtung auf dem mittigen Kupplungspunkt 44 ständig parallel zu der Zentralachse des Arbeitsfahrzeuges 10, während der Kupplungsrahmen 42 sich parallel verschiebt.
Während ein Ausschwenken beim Schleppen eines Gerätes oft erwünscht ist, ist es notwendig, während des
Transportes eines Gerätes, oder wenn das Arbeitsfahrzeug 10 zwischen Feldern transportiert wird, das Ausschwenken
automatisch zu blockieren, sobald der Kraftheber 40 sich in hochgestellter Position befindet, wobei
das linke und rechte Stellmittel 107 und 108 sich in der voll eingezogenen Position befinden. Urn dies zu ermöglichen,
sind ein linker und rechter Zapfen 182 und 184 an dem linken und rechten unseren Lenker 78 und 80 vorgesehen.
Diese stoßen an den linken und rechten Schwenkblock 186 und 188, während die unteren Lenker
78, 80 hochgefahren werden. In der höchsten Position der unteren Lenker 78,80 lagern sich der V-
>ke und rechte Zapfen 182 und 184 gegen die Oberfläche des linken und rechten Schwenkblockes 186 und 188, um
jede laterale Bewegung des Kupplungsrahmens 42 zu verhindern.
Weiterhin ist darauf zu verweisen (vgl. F i g. 5), daß der mittige Kupplungspunkt 44 mit den linken und rechten
oberen Streben 122 und 126 und dem Kupplungsrahmen 42 derart verbunden ist, daß alle Kräfte, welche
durch Ziehen des Gerätes auf den mittigen Kupplungspunkt 44 wirken, direkt auf den linken und rechten Rahmenteil
64 und 66 übertragen werden und nur sekundär auf den Kupplungsrahmen 42.
Unter Bezugnahme auf F i g. 7 sei noch erwähnt, daß infolge der Konvergenz der linken und rechten Kraftwirkungslinien
162 und 164 auf die Hinterachse 36 hin das Gerät beim Wenden dem Arbeitsfahrzeug 10 auf
eine Weise folgt, als ob es von einer Kette gezogen wäre, was sehr erwünscht ist.
Schließlich ist es bei der gezeigten Ausführungsform möglich, infolge der Justierung des Trägerkörpers bzw.
Gelenkkörpers 56 durch das Stellmittel 118 Korrekturen am oberen Kupplungspunkt 44 während des Arbeitsprozesses
vorzunehmen, womit das vordere Ende des Gerätes, das geschleppt wird, gehoben oder abgesenkt
werden kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Geräteanbauvorrichtung für ein landwirtschaftliches
Arbeitsfahrzeug (10), insbesondere für einen Ackerschlepper, mit einem Kraftheber (40), mit unteren
Lenkern (78, 80) und Hubarmen (68, 70), die über jeweils eine Hubstrebe (72, 74) miteinander
verbunden sind und deren fahrzeugseitige Anlenkpunkte unterhalb einer Hinterachse (36) des Arbeitsfahrzeuges
(10) in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind, wobei wenigstens ein Hubarm (68,
70) mit einem Stellmittel (107,108) und die Hubarme (68,70) unter sich verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an dem Arbeitsfahr- is zeug (10) drehbar gelagerte Welle (58) vorgesehen
ist, auf der die Hubarme (68, 70) starr befestigt sind und auf die die in die unteren Lenker (78,80) eingeleitete
Kraft übertragen wird.
2. Geräicanbauvorrichtung nach Anspruch 1 mit
einem oberen Lenker, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenker aus zwei über ein Querjoch (132)
miteinander verbundenen Streben (122,126) besteht und sich die Streben (122, 126) im wesentlichen in
Richtung der unteren Lenker (78, 80) und/oder der Hubarme (68,70) erstrecken.
3. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (58) der Lastaufnahme
einer mittelbar an die Welle (58) angeschlossenen Zugvorrichtung (52) dient
4. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 1 mit
an sich bekannten Schwenkarmen (172, 174) zum Begrenzen des seitlichen Spie4s der unteren Lenker
(78, 80), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (172,174) fahrzeugseitig ü. er die Weile (58) an
dem Arbeitsfahrzeug(IO) angeschlossen sind.
5. Geräteanbauvo.-richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (58) einen Teil
einer Regeleinrichtung zum Bestimmen der Höhe der unteren Lenker (78, 80) in deren Arbeitseinsatz
darstellt.
6. Geräteanbauvorrichtung für ein Arbeitsfahrzeug (10), insbesondere für einen Ackerschlepper,
mit einem untere Lenker (78, 80) und einen oberen Lenker enthaltenden Kraftheber (40), dadurch gekennzeichnet,
daß ein Trägerkörper (56) vorgesehen ist, an dem die unteren Lenker (78,80) und der obere
Lenker schwenkbar angreifen und der auf einer an dem Arbeitsfahrzeug (10) angebrachten Welle (58)
beweglich, insbesondere schwenkbar, gelagert ist.
7. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lenker oberhalb
und die unteren Lenker (78, 80) unterhalb der Welle (58) an dem Trägerkörper (56) angreifen.
8. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 6 mit Stellmitteln (118), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Stellmittel (118) an dem Trägerkörper (56) angreift und diesen in Stellungen um die Welle
(58) verschwenkt.
9. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (118) ein
Nehmer- und die Welle (58) ein Umkehrglied einer Regeleinrichtung zum Regeln der in die unteren
Lenker (78,80) eingeleiteten Kraft darstellen.
10. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 6 mit Hubarmen (68, 70) zum Einleiten einer Hubbewegung
auf die unteren Lenker (78, 80), dadurch gekennzeichnet, daß die Hubarmc (68, 70) einencnds
auf der Welle (58) befestigt sind und die Anlenkpunkte der unteren Lenker (78, 80) an dem Trägerkorper
(56) in unmittelbarer Nähe der Welle (58) gelegen sind.
11. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 6 für
ein Arbeitsiahrzeug (10) mit einer Hinterachse (36), dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (58) unterhalb
einer horizontalen Mittenachse der Hinterachse (36) angeordnet isi.
12. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 6 mit einem an sich bekannten Kupplungsrahmen (42), der
an die geräteseitigen Enden der unteren Lenker (78, 80) und des oberen Lenkers angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Lenker (78, 80) und der obere Lenker mit dem Kupplungsrahmen
(42) und dem Trägerkörper (56) ein um die Welle (58) parallel verschiebbares Parallelogrammgestänge
bilden.
13. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die unteren Lenker (78, 80) mit Blick auf die
Vorwärtsfahrtrichtung des Arbeitsfahrzeuges (10). insbesondere eines als Knicklenker ausgebildeten
Ackerschleppers, konvergierend verlaufen, so daß sich in Richtung der unteren Lenker (78,80) erstrskkende
theoretische Kraftwirkungslinien (162, 164) schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt
(166) der Kcaftwirkungslinien (162,164) durch
Verschwenken des Trägerkörpers (56) um die Welle (58) mittels des Stellmittels (118) in einem Bereich
verschiebbar ist, der zwischen der Hinterachse (36) und einem Viertel des Abstandes zwischen der Hinterachse
(36) und einer Vorderachse (20) vor der Hinterachse (36) liegt.
14. Geräteanbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungsrahmen (42) im Bereich des geräteseitigen Angriffspunktes des oberen
Lenkers eine Aussparung (144) aufweist
15. Geräteanbauvorrichtung ir*ch Anspruch 6 mit
einer an sich bekannten Zugvorrichtung (52), Jadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (52)
mit dem Trägerkörper (56) verbunden ist.
16. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 15 mit einem an sich bekannten und mit den unteren
Lenkern (78,80) und dem oberen Lenker geräteseitig verbundenen Kupplungsrahmen (42), dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungsrahmen (42) einen Kupplungsträger (43) aufweist, in dem die Zugvorrichtung
(52) verschiebbar gelagert ist.
17. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung
(52) aus einem ersten an den Trägerkörper (56) angreifenden und in dem Kupplungsträger (43) gelagerten
Teil (154) und einem zweiten mit dem ersten verbindbaren und rückwärtig über den Kupplungsträger (43) überstehenden Teil (146) besteht.
18. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der
Zugvorrichtung (52) an dem Trägerkörper (56) vor oder hinter dem Angriffspunkt der unteren Lenker
(78,80) an dem Trägerkörper (56) liegt.
19. Geräteanbauvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Lenker zwei sich ungefähr in der Längsrichtung des Arbeitsfahrzeuges (10) erstreckende
Streben (122, 126) enthält, die über ein Querjoch (132) sowohl vertikal wie auch horizontal
schwenkbar mit dem Kupplungsrahmen (42) oder
direkt mit einem Gerät verbindbar sind.
20. Geräteanbauvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche mit an sich bekannten
Schwenkarmen (172, 174) zum Begrenzen des seitlichen Spiels der unteren Lenker (78,80) dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (172, 174) fahrzeugseitig an dem Trägerkörper (56) und
geräteseitig an den unteren Lenkern (78,80) angreifen.
21. Geräteanbauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung
des Trägerkörpers (56) mittels des Stellmittels (118) in Abhängigkeit von einem an mindestens einem Antriebsrad
(18,34) des Arbeitsfahrzeuges (10) festgestellten Schlupf erfolgt
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